Weitere Entscheidung unten: BVerwG, 15.04.1988

Rechtsprechung
   BVerwG, 01.07.1988 - 4 C 15.85   

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BVerwG, 01.07.1988 - 4 C 15.85 (https://dejure.org/1988,603)
BVerwG, Entscheidung vom 01.07.1988 - 4 C 15.85 (https://dejure.org/1988,603)
BVerwG, Entscheidung vom 01. Juli 1988 - 4 C 15.85 (https://dejure.org/1988,603)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Bindungswirkung einer gesetzeswidrigen Revisionszulassung; Auf Landes[verfassungs]recht gestützte Klagebefugnis einer Gemeinde; Fehlende Berufungsmöglichkeit der Gemeinde auf Art. 14 GG

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Planfeststellungsverfahren - Enteignungsrechtliche Vorwirkung - Gemeinde - Selbstverwaltungsgarantie - Klagebefugnis - Revisionszulassung - Bindungswirkung

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NVwZ 1989, 246
  • NVwZ 1989, 247
 
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Wird zitiert von ... (38)Neu Zitiert selbst (16)

  • BVerfG, 08.07.1982 - 2 BvR 1187/80

    Sasbach

    Auszug aus BVerwG, 01.07.1988 - 4 C 15.85
    Eine Gemeinde kann sich in einem Planfeststellungsverfahren, das enteignungsrechtliche Vorwirkung besitzt, nicht auf Art. 14 Abs. 1 Satz 1, Abs. 3 Satz 1 GG berufen (im Anschluß an BVerfGE 61, 82 - Saßbach).

    Als Gemeinde und damit als juristische Person des öffentlichen Rechts verfügt sie nicht über die in Art. 14 Abs. 3 Satz 1 GG vorausgesetzte Rechtsposition des Art. 14 Abs. 1 Satz 1 GG (vgl. BVerfGE 61, 82 [100]).

    Allerdings sei zur Vermeidung von Mißverständnissen bemerkt, daß die wohlverstandenen Belange einer Gemeine im Rahmen der grundgesetzlichen Selbstverwaltungsgarantie des Art. 28 Abs. 2 Satz 1 GG näher zu bestimmen sind (vgl. auch BVerfGE 21, 362 [370]; 39, 302 [314]; 61, 82 [103]).

  • BVerwG, 23.01.1981 - 4 C 4.78

    Immissionsschutz - Öffentliche Straßen - Lärmschutz - Planfeststellung - Widmung

    Auszug aus BVerwG, 01.07.1988 - 4 C 15.85
    Aus dem von der Klägerin angeführten Urteil des erkennenden Senates vom 23. Januar 1981 - BVerwG 4 C 4.78 - BVerwGE 61, 295 [301] ergibt sich nichts zu ihren Gunsten.

    Der erkennende Senat hat in seinem Urteil vom 23. Januar 1981 - BVerwG 4 C 4.78 - BVerwGE 61, 295 [301] ausdrücklich die bundesverfassungsrechtliche Anbindung eines landesrechtlich normierten Abwägungsmodells betont.

  • BVerwG, 22.10.1987 - 3 C 33.85

    Verkaufsverbot für Lebensmittel - Nachteilige Einwirkungen - Verkaufsform -

    Auszug aus BVerwG, 01.07.1988 - 4 C 15.85
    Ob im Falle einer offensichtlich gesetzwidrigen Zulassung der Revision die Bindungswirkung ausnahmsweise entfällt, bleibt offen (ebenso BVerwG, Urteil vom 22. Oktober 1987 - BVerwG 3 C 33.85 - Buchholz 418.711 LMBG Nr. 19).

    Diese Frage ist zwar im Hinblick auf § 173 VwGO in Verbindung mit § 546 Abs. 1 Satz 3 ZPO in der Fassung des Gesetzes zur Änderung des Rechts der Revision in Zivilsachen vom 8. Juli 1975 (BGBl I S. 1863) zweifelhaft (vgl. BVerwG, Urteil vom 22. Oktober 1987 - BVerwG 3 C 33.85 - Buchholz 418.711 LMBG Nr. 19 = NJW 1988, 506 ).

  • BVerwG, 21.05.1976 - IV C 38.74

    Notwendige Beiladung des durch Auflagen beschwerten Trägers der Straßenbaulast im

    Auszug aus BVerwG, 01.07.1988 - 4 C 15.85
    Die von ihr herangezogene Rechtsprechung des Senats betrifft ausschließlich den Anwendungsbereich des Art. 28 Abs. 2 Satz 1 GG (vgl. BVerwG, Urteil vom 21. Mai 1976 - BVerwG 4 C 38.74 - BVerwGE 51, 6 [13 f.]; Urteil vom 30. Mai 1984 - BVerwG 4 C 58.81 - BVerwGE 69, 256 [261 f.]).

    Nach gefestigter Rechtsprechung des erkennenden Senats bedarf es hierzu regelmäßig einer Konkretisierung der gemeindlichen Planung, soll von einer Beeinträchtigung ausgegangen werden (vgl. etwa BVerwG, Urteil vom 21. Mai 1976 - BVerwG 4 C 38.74 - BVerwGE 51, 6 [14/15]; Urteil vom 30. Mai 1984 - BVerwG 4 C 58.81 - BVerwGE 69, 256 [262]).

  • BVerwG, 30.05.1984 - 4 C 58.81

    Luftfahrtrechtliches Planfeststellungsverfahren; Flughafen München II - Franz

    Auszug aus BVerwG, 01.07.1988 - 4 C 15.85
    Die von ihr herangezogene Rechtsprechung des Senats betrifft ausschließlich den Anwendungsbereich des Art. 28 Abs. 2 Satz 1 GG (vgl. BVerwG, Urteil vom 21. Mai 1976 - BVerwG 4 C 38.74 - BVerwGE 51, 6 [13 f.]; Urteil vom 30. Mai 1984 - BVerwG 4 C 58.81 - BVerwGE 69, 256 [261 f.]).

    Nach gefestigter Rechtsprechung des erkennenden Senats bedarf es hierzu regelmäßig einer Konkretisierung der gemeindlichen Planung, soll von einer Beeinträchtigung ausgegangen werden (vgl. etwa BVerwG, Urteil vom 21. Mai 1976 - BVerwG 4 C 38.74 - BVerwGE 51, 6 [14/15]; Urteil vom 30. Mai 1984 - BVerwG 4 C 58.81 - BVerwGE 69, 256 [262]).

  • BVerfG, 02.05.1967 - 1 BvR 578/63

    Sozialversicherungsträger

    Auszug aus BVerwG, 01.07.1988 - 4 C 15.85
    Allerdings sei zur Vermeidung von Mißverständnissen bemerkt, daß die wohlverstandenen Belange einer Gemeine im Rahmen der grundgesetzlichen Selbstverwaltungsgarantie des Art. 28 Abs. 2 Satz 1 GG näher zu bestimmen sind (vgl. auch BVerfGE 21, 362 [370]; 39, 302 [314]; 61, 82 [103]).
  • BVerfG, 09.04.1975 - 2 BvR 879/73

    AOK

    Auszug aus BVerwG, 01.07.1988 - 4 C 15.85
    Allerdings sei zur Vermeidung von Mißverständnissen bemerkt, daß die wohlverstandenen Belange einer Gemeine im Rahmen der grundgesetzlichen Selbstverwaltungsgarantie des Art. 28 Abs. 2 Satz 1 GG näher zu bestimmen sind (vgl. auch BVerfGE 21, 362 [370]; 39, 302 [314]; 61, 82 [103]).
  • BGH, 17.12.1969 - IV ZR 750/68

    Berücksichtigung neuer Tatsachen im Revisionsverfahren

    Auszug aus BVerwG, 01.07.1988 - 4 C 15.85
    Das Revisionsgericht kann einen in seinem Verfahren unstreitig gestellten und zudem einfachen Sachverhalt berücksichtigen (vgl. BVerwG, Urteil vom 14. Februar 1968 - BVerwG 6 C 53.65 - BVerwGE 29, 127 [130]; Urteil vom 21. Juni 1979 - BVerwG 5 C 47.78 - BVerwGE 58, 146 [152]; vgl. ebenso BGHZ 53, 128 [130]).
  • BVerfG, 24.03.1987 - 1 BvR 1046/85

    Boxberg

    Auszug aus BVerwG, 01.07.1988 - 4 C 15.85
    Hat ein (landesrechtliches) Planfeststellungsverfahren enteignungsrechtliche Vorwirkung - wie dies bei der Fachplanung häufig der Fall ist -, dann muß dieses Planfeststellungsverfahren den Anforderungen des Art. 14 Abs. 3 Satz 1 GG genügen (vgl. BVerwG, Urteil vom 22. März 1985 - BVerwG 4 C 15.83 - BVerwGE 71, 166 [168]; Urteil vom 6. Dezember 1985 - BVerwG 4 C 59.82 - BVerwGE 72, 282 [283]; vgl. ferner BVerfGE 74, 264 [282]).
  • BVerwG, 06.12.1985 - 4 C 59.82

    Objektive Erforderlichkeit eines fernstraßenrechtlichen Vorhabens, Gerichtliche

    Auszug aus BVerwG, 01.07.1988 - 4 C 15.85
    Hat ein (landesrechtliches) Planfeststellungsverfahren enteignungsrechtliche Vorwirkung - wie dies bei der Fachplanung häufig der Fall ist -, dann muß dieses Planfeststellungsverfahren den Anforderungen des Art. 14 Abs. 3 Satz 1 GG genügen (vgl. BVerwG, Urteil vom 22. März 1985 - BVerwG 4 C 15.83 - BVerwGE 71, 166 [168]; Urteil vom 6. Dezember 1985 - BVerwG 4 C 59.82 - BVerwGE 72, 282 [283]; vgl. ferner BVerfGE 74, 264 [282]).
  • BVerwG, 18.12.1987 - 4 C 9.86

    Zulässige Einführung und (einschränkende) Ausgestaltung eines Klagerechts für

  • BVerwG, 14.02.1968 - VI C 53.65

    Amtspflichtverletzungen eines Beamten - Vorliegen eines Haftungsausschlusses -

  • BVerwG, 22.03.1985 - 4 C 15.83

    Planrechtfertigung als "Gebotensein" nach den Zielen des FStrG; Abgrenzung zur

  • BVerwG, 21.06.1979 - 5 C 47.78

    Berücksichtigung eines Ablehnungsgesuchs bei einer Entscheidung ohne mündliche

  • BVerwG, 16.10.1986 - 3 C 19.86

    Zulassung der Revision - Bindungswirkung des Revisionsgerichts - Bemessung der

  • BVerwG, 31.10.1975 - IV C 8.74

    Revisibilität nichtrevisiblen Rechts - Oberirdische Gewässer - Bestandteil einer

  • BVerwG, 26.11.2014 - 6 CN 1.13

    Normenkontrollverfahren; Antragsbefugnis; Prozessführungsbefugnis; kirchlicher

    An die Auslegung irrevisiblen Rechts durch den Verwaltungsgerichtshof ist das Bundesverwaltungsgericht als Revisionsgericht auch dann gemäß § 173 Satz 1 VwGO, § 560 ZPO gebunden, wenn das irrevisible Recht Normen der Verwaltungsprozessordnung ergänzt, welche von Amts wegen zu prüfende Sachurteilsvoraussetzungen regeln (Urteil vom 1. Juli 1988 - BVerwG 4 C 15.85 - Buchholz 11 Art. 28 GG Nr. 69).
  • BVerwG, 21.03.1996 - 4 C 26.94

    Vorgehen einer Gemeinde gegen fernstraßenrechtliche Planung

    Als Hoheitsträgerin kann die Gemeinde, wie der Verwaltungsgerichtshof zutreffend ausgeführt hat, den Planfeststellungsbeschluß wegen seiner enteignenden Vorwirkung nicht mit der Begründung angreifen, öffentliche, sie nicht in ihrer Planungshoheit schützende Belange, wie solche des Umweltschutzes, seien nicht oder nicht mit dem ihnen zukommenden Gewicht in die Abwägung eingestellt worden (Urteil vom 1. Juli 1988 - BVerwG 4 C 15.85 - Buchholz 11 Art. 28 GG Nr. 69 = NVwZ 1989, 247 = NuR 1990, 109; Urteil vom 24. November 1994 - BVerwG 7 C 25.93 - BVerwGE 97, 143 [151 ff.]; Beschluß vom 13. März 1995 - BVerwG 11 VR 2.95 - NVwZ 1995, 903, 905; NuR 1995, 250; UPR 1995, 268).
  • VGH Baden-Württemberg, 23.09.2013 - 3 S 284/11

    Planfeststellungsbeschluss für den Bau und Betrieb des Rückhalteraums Elzmündung

    Verstöße gegen Vorschriften, die nicht auch dem Schutz gemeindlicher Interessen zu dienen bestimmt sind, kann sie nicht mit Erfolg abwehren (vgl. BVerwG, Urt. v. 1.7.1988 - 4 C 15.85 - Buchholz 11 Art. 28 GG Nr. 69; Urt. v. 24.11.1994 - 7 C 25.93 - BVerwGE 97, 143; Urt. v. 21.3.1996 - 4 C 26.94 - BVerwGE 100, 388).
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Rechtsprechung
   BVerwG, 15.04.1988 - 7 C 125.86   

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BVerwG, 15.04.1988 - 7 C 125.86 (https://dejure.org/1988,1681)
BVerwG, Entscheidung vom 15.04.1988 - 7 C 125.86 (https://dejure.org/1988,1681)
BVerwG, Entscheidung vom 15. April 1988 - 7 C 125.86 (https://dejure.org/1988,1681)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • Wolters Kluwer

    Personenbeförderung - Kostensätze - Verlustausgleich - Pauschalierte Begünstigung - Revision - Bindungswirkung - Begründetheitsprüfung

  • juris (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NVwZ 1989, 246
  • NZV 1988, 159
 
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Wird zitiert von ... (17)Neu Zitiert selbst (10)

  • BVerwG, 06.05.1977 - 7 C 67.75

    Lautsprecher im Hotel - Rundfunkgebühren - Rundfunkverteilungsanlage -

    Auszug aus BVerwG, 15.04.1988 - 7 C 125.86
    Die Auslegung der Kostensatz VO 1978 durch das Berufungsgericht verstößt entgegen der Annahme der Beklagten auch nicht gegen Denkgesetze, was übrigens kein Verfahrensfehler, sondern eine Verletzung materiellen Rechts wäre (BVerwG, Urteil vom 6. Mai 1977 - BVerwG 7 C 67.75 - Buchholz 401.84 Nr. 34; Beschluß vom 2. September 1977 - BVerwG 7 B 15.76 - Buchholz 401.84 Nr. 35).

    Das ist dann der Fall, wenn die Auslegung offenbar willkürlich ist (BVerwG, Beschluß vom 30. August 1972 - BVerwG 7 B 43.71 - Buchholz 310 § 137 VwGO Nr. 53; Beschluß vom 8. Juni 1976 - BVerwG 7 B 70.76 - Buchholz 401.84 Nr. 30; Beschluß vom 6. Mai 1977 - BVerwG 7 C 67.75 - Buchholz 401.84 Nr. 34; Beschluß vom 2. September 1977 - BVerwG 7 B 15.76 - Buchholz 401.84 Nr. 35).

  • BVerwG, 02.09.1977 - 7 B 15.76

    Verstoß gegen das Rechtsstaatsprinzip durch die Auslegung einer nichtrevisiblen

    Auszug aus BVerwG, 15.04.1988 - 7 C 125.86
    Die Auslegung der Kostensatz VO 1978 durch das Berufungsgericht verstößt entgegen der Annahme der Beklagten auch nicht gegen Denkgesetze, was übrigens kein Verfahrensfehler, sondern eine Verletzung materiellen Rechts wäre (BVerwG, Urteil vom 6. Mai 1977 - BVerwG 7 C 67.75 - Buchholz 401.84 Nr. 34; Beschluß vom 2. September 1977 - BVerwG 7 B 15.76 - Buchholz 401.84 Nr. 35).

    Das ist dann der Fall, wenn die Auslegung offenbar willkürlich ist (BVerwG, Beschluß vom 30. August 1972 - BVerwG 7 B 43.71 - Buchholz 310 § 137 VwGO Nr. 53; Beschluß vom 8. Juni 1976 - BVerwG 7 B 70.76 - Buchholz 401.84 Nr. 30; Beschluß vom 6. Mai 1977 - BVerwG 7 C 67.75 - Buchholz 401.84 Nr. 34; Beschluß vom 2. September 1977 - BVerwG 7 B 15.76 - Buchholz 401.84 Nr. 35).

  • BGH, 29.04.1966 - V ZR 147/63

    Wasserlaufverunreinigung

    Auszug aus BVerwG, 15.04.1988 - 7 C 125.86
    Der in den Kostensatzverordnungen verwendete Begriff des Nachbarortslinienverkehrs ist ein solcher des Landesrechts und ist auch nicht dadurch zu einem in einem Revisionsverfahren klärungsfähigen bundesrechtlichen Begriff geworden, daß das Landesrecht ihn, wie das Berufungsgericht meint, im selben Sinn wie § 13 Abs. 2 Nr. 2 Buchst. c Satz 4 PBefG verwendet (ständige Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts, vgl. zuletzt Beschluß vom 24. März 1978 - BVerwG 7 B 35.86 - Buchholz 310 § 137 VwGO Nr. 132; anders möglicherweise bei bloßer Übernahme eines Rechtsbegriffs aus dem die Rechtsgrundlage bildenden revisiblen Recht in eine irrevisible Rechtsverordnung, vgl. BGHZ 46, 17 ).

    Die Kostensatzverordnungen übernehmen also nicht lediglich einen Rechtsbegriff aus dem ihre Rechtsgrundlage bildenden revisiblen Recht, was möglicherweise insoweit auch ihre Revisibilität bewirken könnte (vgl. BGHZ 46, 17 ); denn die Ermächtigung in § 45 a PBefG stellt gerade nicht auf den - nur anderwärts im Personenbeförderungsgesetz verwendeten - Begriff des Nachbarortslinienverkehrs ab.

  • BVerwG, 18.09.1985 - 2 C 30.84

    Beamtenrecht - Arglistige Täuschung - Rücknahme der Ernennung

    Auszug aus BVerwG, 15.04.1988 - 7 C 125.86
    Dazu würde nicht genügen, daß - was hier offenbleiben kann - ihr Ergebnis unwahrscheinlich ist, sondern sie müßte auf einer denkgesetzlich ausgeschlossenen, schlechterdings unmöglichen Schlußfolgerung beruhen (ständige Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts, vgl. z.B. Urteil vom 18. September 1985 - BVerwG 2 C 30.84 - Buchholz 237.5 § 14 Nr. 2).
  • BVerwG, 08.06.1976 - 7 B 70.76

    Vereinbarung der Erhebung von Entwässerungsgebühren für die Benutzung einer im

    Auszug aus BVerwG, 15.04.1988 - 7 C 125.86
    Das ist dann der Fall, wenn die Auslegung offenbar willkürlich ist (BVerwG, Beschluß vom 30. August 1972 - BVerwG 7 B 43.71 - Buchholz 310 § 137 VwGO Nr. 53; Beschluß vom 8. Juni 1976 - BVerwG 7 B 70.76 - Buchholz 401.84 Nr. 30; Beschluß vom 6. Mai 1977 - BVerwG 7 C 67.75 - Buchholz 401.84 Nr. 34; Beschluß vom 2. September 1977 - BVerwG 7 B 15.76 - Buchholz 401.84 Nr. 35).
  • BVerwG, 23.06.1975 - VII C 45.73

    Zulassung der Revision - Grundsätzlichkeit - Hilfsbegründung des Berufungsurteils

    Auszug aus BVerwG, 15.04.1988 - 7 C 125.86
    Eine vom Oberverwaltungsgericht zugelassene Revision ist jedoch nur dann unzulässig, wenn die Zulassung offensichtlich gesetzwidrig ist (BVerwG, Beschluß vom 23. Juni 1975 - BVerwG 7 C 45.73 - BVerwGE 48, 372, 373 f. m.w.N.).
  • BVerwG, 24.03.1986 - 7 B 35.86

    Rundfunkgebührenbefreiung - Einkommensgrenze - Revision - Landesrecht

    Auszug aus BVerwG, 15.04.1988 - 7 C 125.86
    Der in den Kostensatzverordnungen verwendete Begriff des Nachbarortslinienverkehrs ist ein solcher des Landesrechts und ist auch nicht dadurch zu einem in einem Revisionsverfahren klärungsfähigen bundesrechtlichen Begriff geworden, daß das Landesrecht ihn, wie das Berufungsgericht meint, im selben Sinn wie § 13 Abs. 2 Nr. 2 Buchst. c Satz 4 PBefG verwendet (ständige Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts, vgl. zuletzt Beschluß vom 24. März 1978 - BVerwG 7 B 35.86 - Buchholz 310 § 137 VwGO Nr. 132; anders möglicherweise bei bloßer Übernahme eines Rechtsbegriffs aus dem die Rechtsgrundlage bildenden revisiblen Recht in eine irrevisible Rechtsverordnung, vgl. BGHZ 46, 17 ).
  • BVerwG, 26.10.1977 - 7 C 4.76

    Entwässerungsgebühren bei Mischkanalisation - Frischwassermaßstab - Kostenanteil

    Auszug aus BVerwG, 15.04.1988 - 7 C 125.86
    Eine solche Auslegung des Landesrechts, die auf den Gesichtspunkt der Einfachheit und Praktikabilität (s. hierzu auch BVerwG, Urteil vom 26. Oktober 1977 - BVerwG 7 C 4.76 - Buchholz 401.84 Nr. 37).
  • BVerwG, 23.03.1984 - 7 C 29.82

    Personenbeförderung - Beförderungsentgelt - Schülerfahrgeldermäßigung -

    Auszug aus BVerwG, 15.04.1988 - 7 C 125.86
    Das ist bei Überschreitungen des grundsätzlich hälftigen Verlustausgleichs im Einzelfall jedenfalls solange bundesrechtlich unbedenklich, als der Erstattungsbetrag ein Verlustausgleich bleibt; denn einen anteiligen Verlust aus der Beförderungspflicht im Ausbildungsverkehr zu tragen, ist eine den Verkehrsunternehmen im Rahmen ihrer Gemeinwohlbindung (§ 39 Abs. 2 PBefG, vgl. BVerwG, Urteil vom 23. März 1984 - BVerwG 7 C 29.82 - BVerwGE 69, 104 = Buchholz 442.01 § 39 PBefG Nr. 3) auferlegte Last, die der Verordnunggeber als mögliche Folge eines pauschalierenden Verlustausgleichs im Einzelfall auch abschwächen darf.
  • BVerwG, 30.08.1972 - VII B 43.71

    Rechtsmittel

    Auszug aus BVerwG, 15.04.1988 - 7 C 125.86
    Das ist dann der Fall, wenn die Auslegung offenbar willkürlich ist (BVerwG, Beschluß vom 30. August 1972 - BVerwG 7 B 43.71 - Buchholz 310 § 137 VwGO Nr. 53; Beschluß vom 8. Juni 1976 - BVerwG 7 B 70.76 - Buchholz 401.84 Nr. 30; Beschluß vom 6. Mai 1977 - BVerwG 7 C 67.75 - Buchholz 401.84 Nr. 34; Beschluß vom 2. September 1977 - BVerwG 7 B 15.76 - Buchholz 401.84 Nr. 35).
  • BVerwG, 05.10.1990 - 4 B 249.89

    Verwaltungsrechtliche Prüfung des Planfeststellungsverfahrens zum Ausbau des

    Im übrigen kann eine Divergenzrüge auf eine Abweichung von Entscheidungen zu nur inhaltsgleichem, jedoch nicht revisiblem Recht nicht gestützt werden (vgl. BVerwG, Beschluß vom 16. Februar 1976 - BVerwG 7 B 18.76 - Buchholz 310 § 132 VwGO Nr. 143; Beschluß vom 9. März 1984 - BVerwG 7 B 238.81 - Buchholz 401.84 Benutzungsgebühren Nr. 49; Urteil vom 15. April 1988 - BVerwG 7 C 125.86 - Buchholz 442.01 § 45 a Nr. 2).
  • BVerwG, 27.07.1990 - 4 C 26.87

    Bindungswirkung der Revisionszulassung - Verfassungsmäßigkeit des § 36 BBahnG -

    In der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts ist - allerdings ohne auf § 546 Abs. 1 Satz 3 ZPO abzustellen - die bindende Wirkung der Revisionszulassung nur dann verneint worden, wenn diese "offensichtlich gesetzwidrig" ist (vgl. Urteile vom 15. April 1988 - BVerwG 7 C 125.86 - Buchholz 442.01 § 45 a PBefG Nr. 2 und vom 22. Oktober 1987 - BVerwG 3 C 33.85 - Buchholz 418.711 LMBG Nr. 19; vgl. ferner Weyreuther, Revisionszulassung und Nichtzulassungsbeschwerde in der Rechtsprechung der obersten Bundesgerichte, 1971, Rdnr. 187).
  • BVerwG, 10.10.2005 - 4 B 56.05

    Bebauungsplan; bauliche Nutzung; Art und Maß der baulichen Nutzung; Festsetzung

    Revisible Fragen im Zusammenhang mit der Auslegung stellen sich nicht, weil Auslegungsregeln, die bei der Interpretation von Landesrecht herangezogen worden sind, ihrerseits dem Landesrecht zuzurechnen sind (BVerwG, Urteil vom 15. April 1988 - BVerwG 7 C 125.86 - Buchholz 442.01 § 45 a PBefG Nr. 2; BVerwG, Beschluss vom 6. September 1999 - BVerwG 11 B 13.99 - juris).

    Dass ausnahmsweise etwas anderes, nämlich eine Zuordnung zum Bundesrecht in Betracht kommt, weil die Auslegung offenbar willkürlich ist (vgl. BVerwG, Urteil vom 15. April 1988 - BVerwG 7 C 125.86 - a.a.O.), lässt sich dem Beschwerdevorbringen nicht entnehmen.

  • BVerwG, 06.08.1991 - 7 B 38.91

    Nichtzulassungsbeschwerde - Voraussetzungen der grundsätzlichen Bedeutung der

    Davon, daß jedenfalls die Beförderung von Auszubildenden aus Gründen des öffentlichen Interesses, insbesondere aus sozial- und bildungspolitischen Gründen ein Belang solchen Gewichts ist, geht das Bundesverwaltungsgericht in ständiger Rechtsprechung aus (BVerwG, a.a.O., sowie Beschluß vom 12. Juni 1987 - BVerwG 7 B 30.87 - Buchholz 442.01 § 45 a PBefG Nr. 1; Urteil vom 15. April 1988 - BVerwG 7 C 125.86 - Buchholz 442.01 § 45 a PBefG Nr. 2).

    Soweit die Klägerin in diesem Zusammenhang beanstandet, bei Heranziehung der Ist-Kosten-Sätze werde ihre effektive Wirtschaftsführung vernachlässigt, verkennt sie - worauf bereits das Berufungsgericht hingewiesen hat -, daß bei der Bemessung des Verlustausgleichs ohnehin nur die Kosten sparsam wirtschaftender und leistungsfähiger Unternehmen maßgeblich sind (vgl. BVerwG, Urteil vom 15. April 1988 - BVerwG 7 C 125.86 - Buchholz 442.01 § 45 a PBefG Nr. 2).

    Das Oberverwaltungsgericht hat unter Hinweis auf die Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts (Urteil vom 15. April 1988, a.a.O.) ausgeführt, daß dem Verordnungsgeber bei der Festsetzung der repräsentativen Kostensätze nach § 45 a Abs. 2 Satz 2 PBefG ein weiter Ermessensspielraum zustehe.

  • BVerwG, 17.03.2015 - 4 BN 29.14

    Umfang der Geltung des Zitiergebots für eine Landesgesetzgebung

    Denn eine landesrechtliche Norm ist nicht deswegen revisibel, weil das Landesrecht Begriffe verwendet, die auch das Bundesrecht kennt (BVerwG, Urteile vom 27. Juni 1969 - 7 C 20.67 - BVerwGE 32, 252 und vom 15. April 1988 - 7 C 125.86 - Buchholz 442.01 § 45a PBefG Nr. 2 S. 5).
  • BVerwG, 23.12.2015 - 4 B 42.15

    Befürchtung eines bauplanungsrechtlichen Trading-down-Effekts durch die

    Dasselbe gilt, wenn das Landesrecht Begriffe verwendet, die auch das Bundesrecht kennt, mag sich ihr Inhalt mit dem Bundesrecht decken oder davon abweichen, oder wenn es sich um übereinstimmendes Landesrecht handelt (BVerwG, Urteile vom 21. Januar 1955 - 2 C 177.54 - BVerwGE 2, 22 , vom 5. November 1965 - 7 C 119.64 - BVerwGE 22, 299 , vom 27. Juni 1969 - 7 C 20.67 - BVerwGE 32, 252 und vom 15. April 1988 - 7 C 125.86 - Buchholz 442.01 § 45a PBefG Nr. 2 S. 5; Beschlüsse vom 29. Dezember 2009 - 8 B 46.09 - juris Rn. 2 und vom 17. März 2015 - 4 BN 29.14 - juris Rn. 7).
  • BVerwG, 28.07.1989 - 7 C 91.87

    Landtagsabgeordneter - Einkommen - Vollalimentation - Entschädigung - Anrechnung

    Von einer offensichtlich gesetzwidrigen Revisionszulassung, bei der die Bindung des Revisionsgerichts an die Zulassungsentscheidung des Berufungsgerichts möglicherweise entfällt (vgl. BVerwG, Urteil vom 15. April 1988 - BVerwG 7 C 125.86 - Buchholz 442.01 § 45 a PBefG Nr. 2; Urteil vom 1. Juli 1988 - BVerwG 4 C 15.85 - NVwZ 1989, 247), kann in Anbetracht des bundesverfassungsrechtlichen Hintergrunds des Streitfalls nicht die Rede sein.
  • BVerwG, 07.03.1996 - 4 B 36.96

    Verwaltungsprozeßrecht: Revisibilität von Landesrecht bei Normverweisung

    Maßgebend für die Beurteilung ist vielmehr die Reichweite des gesetzgeberischen Anwendungsbefehls (vgl. BVerwG, Urteil vom 8. Februar 1974 - BVerwG 7 C 16.71 - BVerwGE 44, 351 [BVerwG 08.02.1974 - VII C 16/71]; Urteil vom 27. Februar 1976 - BVerwG 7 C 44.74 - BVerwGE 50, 255 [BVerwG 27.02.1976 - VII C 44/74]; Urteil vom 14. Dezember 1978 - BVerwG 5 C 1.78 - BVerwGE 57, 204 [BVerwG 14.12.1978 - 5 C 1/78]; Beschluß vom 15. Juni 1983 - BVerwG 8 B 1.83 - NVwZ 1984, 101; Urteil vom 15. April 1988 - BVerwG 7 C 125.86 - Buchholz 442.01 § 45 a Nr. 2; Beschluß vom 2. Juli 1990 - BVerwG 5 B 37.90 - Buchholz 310 § 137 VwGO Nr. 160; BVerwGE 91, 81 [BVerwG 24.09.1992 - 3 C 64/89]).
  • BVerwG, 07.02.2014 - 8 B 39.13

    Klärungsbedürftigkeit der Beendigung der Zwangsvollstreckung durch die Eintragung

    Revisibles Bundesrecht liegt nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts vielmehr nur dann vor, wenn die Regelung kraft eines Gesetzesbefehls des Bundesgesetzgebers gilt (Beschluss vom 24. März 1986 - BVerwG 7 B 35.86 - Buchholz 310 § 137 VwGO Nr. 132 m.w.N., Urteil vom 15. April 1988 - BVerwG 7 C 125.86 - Buchholz 442.01 § 45a PBefG Nr. 2, Beschluss vom 25. Februar 2009 - BVerwG 8 B 1.09 - juris).
  • BVerwG, 07.08.2002 - 6 B 52.02

    Anforderungen an die grundsätzliche Bedeutung einer Rechtsache im Rahmen der

    Sie verkennt im Übrigen, dass Auslegungsgrundsätze, die - wie hier - bei der Auslegung von Landesrecht herangezogen werden, ihrerseits dem irrevisiblen Landesrecht zuzurechnen sind (Urteil vom 15. April 1988 - BVerwG 7 C 125.86 - Buchholz 442.01 § 45 a PBefG Nr. 2).
  • BVerwG, 07.02.2014 - 8 B 42.13

    Klärungsbedürftigkeit der Beendigung der Zwangsvollstreckung durch die Eintragung

  • BVerwG, 30.12.1997 - 3 N 1.97

    Entscheidung über eine Normenkontrollvorlage - Differenzierung der durch die

  • BVerwG, 11.10.1988 - 7 B 97.88

    Personenbeförderungsrecht - Ausbildungsverkehr - Kostensatz - Ortslinienverkehr -

  • BVerwG, 25.02.2009 - 8 B 1.09

    Mangel - Gebühren - entsprechende Anwendung - Revisionsverfahren - Verweisung

  • BVerwG, 08.02.1991 - 5 B 133.90

    Auslegung des Begriffs Wohnsitz und ständiger Aufenthalt - Rechtmäßiger

  • BVerwG, 04.02.1991 - 5 B 128.89

    Nichtzulassung der Revision mangels grundsätzlicher Bedeutung - Anspruch auf

  • OVG Niedersachsen-Schleswig-Holstein, 21.03.1990 - 7 A 42/88

    Nachbarortslinienverkehr

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