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Rechtsprechung
   BGH, 06.07.1989 - III ZR 79/88   

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https://dejure.org/1989,560
BGH, 06.07.1989 - III ZR 79/88 (https://dejure.org/1989,560)
BGH, Entscheidung vom 06.07.1989 - III ZR 79/88 (https://dejure.org/1989,560)
BGH, Entscheidung vom 06. Juli 1989 - III ZR 79/88 (https://dejure.org/1989,560)
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Truppenärzte

§ 839 BGB, Art. 34 GG, Überleitung, Vertragsärzte

Volltextveröffentlichungen (5)

  • Wolters Kluwer

    Soldaten - Ärztliche Behandlung - Heilfürsorge - Öffentliches Amt - Truppenarzt

  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    BGB § 839; GG Art. 34; SG § 30

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 839 Abs. 1; GG Art. 34; SoldatenG § 30
    Voraussetzung der Amtshaftung bei ärztlicher Behandlung von Soldaten durch Truppenärzte

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BGHZ 108, 230
  • NJW 1990, 760
  • NJW-RR 1990, 414 (Ls.)
  • MDR 1989, 1085
  • NVwZ 1990, 403 (Ls.)
  • VersR 1989, 1050
 
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Wird zitiert von ... (29)Neu Zitiert selbst (9)

  • BGH, 13.12.1951 - III ZR 144/50

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 06.07.1989 - III ZR 79/88
    Vielmehr hat der Bundesgerichtshof in ständiger Rechtsprechung entschieden, daß die Heilbehandlung von Kranken, insbesondere auch in Krankenhäusern, regelmäßig nicht Ausübung eines öffentlichen Amtes i. S. von Art. 34 GG ist, und zwar selbst dann, wenn die Einweisung in ein Krankenhaus auf Vorgängen des öffentlichen Rechts beruht (BGHZ 4, 138, 152; 9, 145, 147; 59, 310, 313; 63, 265, 270).

    Des weiteren hat der Bundesgerichthof entschieden, daß auch die Verpflichtung des Sozialhilfeträgers, dem Hilfebedürftigen Krankenhilfe zu leisten, sich nicht auf die Durchführung der Krankenbehandlung selbst erstreckt, diese daher auch im Rahmen des Fürsorgerechts nicht Ausübung eines öffentlichen Amtes ist (BGHZ 4, 138, 151).

  • BGH, 09.12.1974 - III ZR 131/72

    Haftung des sog. Durchgangsarztes

    Auszug aus BGH, 06.07.1989 - III ZR 79/88
    Vielmehr hat der Bundesgerichtshof in ständiger Rechtsprechung entschieden, daß die Heilbehandlung von Kranken, insbesondere auch in Krankenhäusern, regelmäßig nicht Ausübung eines öffentlichen Amtes i. S. von Art. 34 GG ist, und zwar selbst dann, wenn die Einweisung in ein Krankenhaus auf Vorgängen des öffentlichen Rechts beruht (BGHZ 4, 138, 152; 9, 145, 147; 59, 310, 313; 63, 265, 270).

    Anders als die gesetzliche Krankenversicherung, die dem Kassenpatienten nicht die Leistung bestimmter ärztlicher Verrichtungen schuldet, sondern ihm nur ärztliche Hilfe zur Verfügung zu stellen hat (vgl. Senatsurteil BGHZ 63, 265, 271), ist der Heilfürsorgeanspruch des Soldaten daher unmittelbar auf die Durchführung der ärztlichen Heilbehandlung gerichtet.

  • BVerwG, 08.06.1961 - WB 8.61

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 06.07.1989 - III ZR 79/88
    Verletzt der Truppenarzt durch unsachgemäße Behandlung des Soldaten die dem Dienstherrn gemäß § 30 Abs. 1 Satz 1 SG obliegende Pflicht zur Heilfürsorge und damit auch seine eigene Dienstpflicht, so kommt (allenfalls) ein Schadensersatzanspruch nach § 839 i. V. m. Art. 34 GG in Betracht (v. Lepel aaO S. 10), soweit er nicht nach § 91 a SVG ausgeschlossen ist (BDH Beschluß vom 8. Juni 1961 - WB 8/61 - NZWehrR 1962, 65, 66).
  • BGH, 19.12.1960 - III ZR 185/60
    Auszug aus BGH, 06.07.1989 - III ZR 79/88
    Dagegen beruht die ärztliche Behandlung des Kassenpatienten ungeachtet der öffentlich-rechtlichen Beziehung des Versicherten zum Träger der gesetzlichen Krankenversicherung auf einem privatrechtlichen Behandlungsvertrag mit dem Arzt (vgl. § 368 Abs. 4 RVO; BGH VersR 1961, 225, 226).
  • BGH, 11.07.1985 - III ZR 83/84

    Revisionsrechtliche Überprüfung eines Verhaltens einer Person als Ausübung eines

    Auszug aus BGH, 06.07.1989 - III ZR 79/88
    Für die Entscheidung der Frage, ob ein bestimmtes Verhalten einer Person als Ausübung eines öffentlichen Amtes anzusehen ist, muß darauf abgestellt werden, ob die eigentliche Zielsetzung, in deren Sinn die Person tätig wurde, hoheitlicher Tätigkeit zuzurechnen ist und - falls ja - ob zwischen dieser Zielsetzung und der schädigenden Handlung ein so enger äußerer und innerer Zusammenhang besteht, daß die Handlung ebenfalls noch als dem Bereich der hoheitlichen Betätigung angehörend angesehen werden muß (Senatsbeschluß vom 11. Juli 1985 - III ZR 83/84 - VersR 1985, 1186 m. w. Nachw.).
  • BGH, 26.03.1953 - III ZR 220/52

    Rechtliche Stellung einer Universitätsklinik

    Auszug aus BGH, 06.07.1989 - III ZR 79/88
    Vielmehr hat der Bundesgerichtshof in ständiger Rechtsprechung entschieden, daß die Heilbehandlung von Kranken, insbesondere auch in Krankenhäusern, regelmäßig nicht Ausübung eines öffentlichen Amtes i. S. von Art. 34 GG ist, und zwar selbst dann, wenn die Einweisung in ein Krankenhaus auf Vorgängen des öffentlichen Rechts beruht (BGHZ 4, 138, 152; 9, 145, 147; 59, 310, 313; 63, 265, 270).
  • BGH, 05.10.1972 - III ZR 168/70

    Haftung des Landes als Träger der Justizhoheit für ärztliche Kunstfehler eines

    Auszug aus BGH, 06.07.1989 - III ZR 79/88
    Vielmehr hat der Bundesgerichtshof in ständiger Rechtsprechung entschieden, daß die Heilbehandlung von Kranken, insbesondere auch in Krankenhäusern, regelmäßig nicht Ausübung eines öffentlichen Amtes i. S. von Art. 34 GG ist, und zwar selbst dann, wenn die Einweisung in ein Krankenhaus auf Vorgängen des öffentlichen Rechts beruht (BGHZ 4, 138, 152; 9, 145, 147; 59, 310, 313; 63, 265, 270).
  • OLG Düsseldorf, 03.04.1980 - 18 U 175/79

    Übergewicht; Amtsarzt; Amtspflichtverletzung; Medizin; Einstellungsuntersuchung;

    Auszug aus BGH, 06.07.1989 - III ZR 79/88
    Etwas anderes gilt nach dieser Rechtsprechung nur, wenn die ärztliche Maßnahme sich als Zwangsbehandlung darstellt oder der Arzt mit ihr unmittelbar ein ihm übertragenes öffentliches Amt ausübt, wie etwa der Amtsarzt des Gesundheitsamtes (vgl. BGHZ 59.310, 313), z. B. bei Einstellungsuntersuchungen für den öffentlichen Dienst (vgl. OLG Düsseldorf VersR 1980, 774).
  • RG, 04.03.1942 - III 88/41

    Welche Ansprüche hat der Angehörige des Reichsarbeitsdienstes, dem ein vom

    Auszug aus BGH, 06.07.1989 - III ZR 79/88
    Durch diese gesetzliche Schuldübernahme wird der Amtsträger von der unmittelbaren Verantwortlichkeit gegenüber dem Geschädigten befreit (vgl. Papier aaO Rn. 12; ebenso schon RGZ 168, 388, 392 zu Art. 131 WV).
  • BGH, 09.10.2014 - III ZR 68/14

    Winterdienstpflicht in Berlin: Haftungsprivileg für ein im Auftrag der Berliner

    Im Rahmen der Haftung nach § 839 BGB tritt gemäß Art. 34 Satz 1 GG - im Wege der befreienden Haftungsübernahme - der Staat beziehungsweise die jeweilige Anstellungskörperschaft als Anspruchsgegner des Geschädigten an die Stelle dessen, der in Ausübung eines ihm anvertrauten öffentlichen Amtes gehandelt hat; in diesem Falle scheidet eine persönliche Haftung des Amtsträgers gegenüber dem Geschädigten aus (Senat, Urteile vom 17. Februar 1983 - III ZR 147/81, NVwZ 1983, 763; vom 6. Juli 1989 - III ZR 79/88, BGHZ 108, 230, 232; vom 21. Januar 1993 - III ZR 189/91, BGHZ 121, 161, 163; vom 22. Juni 2006 - III ZR 270/05, NVwZ 2007, 487 Rn. 6 und vom 6. März 2014 aaO S. 259 f Rn. 29 mwN; BGH, Urteil vom 18. Februar 2014 - VI ZR 383/12, VersR 2014, 502 Rn. 7).
  • BGH, 06.03.2014 - III ZR 320/12

    Haftung des im staatsanwaltlichen Ermittlungsverfahren beauftragten

    Im Rahmen der Haftung nach § 839 BGB tritt gemäß Art. 34 Satz 1 GG - im Wege der befreienden Haftungsübernahme - der Staat beziehungsweise die jeweilige Anstellungskörperschaft als Anspruchsgegner des Geschädigten an die Stelle dessen, der in Ausübung eines ihm anvertrauten öffentlichen Amtes gehandelt hat; in diesem Falle scheidet eine persönliche Haftung des Amtsträgers gegenüber dem Geschädigten aus (Senat, Urteil vom 6. Juli 1989 - III ZR 79/88, BGHZ 108, 230, 232; Beschluss vom 1. August 2002 aaO und Urteil vom 22. Juni 2006 - III ZR 270/05, NVwZ 2007, 487 Rn. 6).
  • BGH, 09.12.2008 - VI ZR 277/07

    Entscheidungsmöglichkeit eines berufsgenossenschaftlichen Heilbehandlungsarztes

    So ist etwa die ärztliche Behandlung von Soldaten durch Truppenärzte im Rahmen der gesetzlichen Heilfürsorge Wahrnehmung einer dem Dienstherrn obliegenden hoheitlichen Aufgabe und damit Ausübung eines öffentlichen Amtes (BGHZ 108, 230).
  • BGH, 26.10.2010 - VI ZR 307/09

    Ausübung eines öffentlichen Amtes: Ärztliche Behandlung von Zivildienstleistenden

    So ist anerkannt, dass die ärztliche Behandlung von Soldaten durch Truppenärzte im Rahmen der gesetzlichen Heilfürsorge Wahrnehmung einer hoheitlichen Aufgabe ist und damit in Ausübung eines öffentlichen Amtes erfolgt (BGH, Urteile vom 6. Juli 1989 - III ZR 79/88, BGHZ 108, 230, 233 und vom 12. November 1992 - III ZR 19/92, BGHZ 120, 176, 178).

    Während der Soldat nicht das Recht der freien Arztwahl hat (BGH, Urteil vom 6. Juli 1989 - III ZR 79/88, aaO, S. 235), ist diese beim Zivildienstleistenden zwar nicht rechtlich, wohl aber faktisch gegeben (Brecht, Kriegsdienstverweigerung und Zivildienst, 5. Aufl., § 35 ZDG Anm. 3).

    Während die ärztliche Heilbehandlung von Soldaten vorrangig durch öffentlich bedienstete Ärzte und deren Hilfspersonen sowie Sanitätsbereiche und eigene Krankenanstalten der Bundeswehr erfolgt und andere Ärzte oder zivile Kliniken regelmäßig nur im Bedarfsfall zur Ersatzversorgung herangezogen werden (BGH, Urteil vom 6. Juli 1989 - III ZR 79/88, aaO, S. 235 f.), erfolgt die Heilbehandlung von Zivildienstleistenden primär durch niedergelassene Ärzte und zivile Kliniken.

  • BGH, 21.03.1991 - III ZR 77/90

    Amtshaftungsanspruch bei Führen eines Rettungswagens

    Ob ein bestimmtes Verhalten einer Person als Ausübung eines öffentlichen Amtes anzusehen ist, bestimmt sich nach der ständigen Rechtsprechung des Senats danach, ob die eigentliche Zielsetzung, in deren Sinn die Person tätig wurde, hoheitlicher Tätigkeit zuzurechnen ist, und ob bejahendenfalls zwischen dieser Zielsetzung und der schädigenden Handlung ein so enger äußerer und innerer Zusammenhang besteht, daß die Handlung ebenfalls noch als dem Bereich hoheitlicher Betätigung angehörend angesehen werden muß (BGHZ 42, 176, 179; 68, 217, 218; 69, 128, 130 f; 108, 230 232).

    In Fällen, in denen es um die Amtshaftung für eingeschaltete Hilfspersonen geht, ist darauf abzustellen, ob die Tätigkeit der Hilfsperson unmittelbar in den hoheitlichen Aufgabenbereich der haftenden Körperschaft fällt (vgl dazu die Senatsurteile BGHZ 39, 358; 49, 108; 108, 230; vom 19. Dezember 1960 - III ZR 194/59 - NJW 1961, 969; vom 13. Mai 1968 - III ZR 182/67 - NJW 1968, 2293; vom 11. Januar 1973 - III ZR 32/71 - NJW 1973, 458; vom 24. Mai 1973 III ZR 178/70 - NJW 1973, 1650; ferner Senatsbeschluß vom 26. Oktober 1989 - III ZR 99/88 - insoweit in BGHR BGB § 839 Abs. 1 Satz 1 - Notarzt 1 und BGHR NRW RettG § 10 Notarzt 1 nicht abgedruckt).

  • BVerfG, 30.05.2012 - 1 BvR 2292/11

    Unzulässigkeit der Rüge einer unangemessenen Verfahrensdauer mangels

    Denn die Frage, unter welchen Voraussetzungen eine Staatshaftung gemäß Art. 34 GG in Verbindung mit § 839 BGB zu bejahen ist, war bereits Gegenstand zahlreicher höchstrichterlicher Entscheidungen (vgl. BGHZ 4, 138 ; 9, 145 ; 108, 230 ).
  • BGH, 16.01.1992 - I ZR 36/90

    Lehrtätigkeit eines beamteten Hochschulprofessors einschließlich der Beschaffung

    Ob ein bestimmtes Verhalten einer Person als Ausübung eines öffentlichen Amtes anzusehen ist, bestimmt sich danach, ob die eigentliche Zielsetzung, in deren Sinn die Person tätig wurde, hoheitlicher Tätigkeit zuzurechnen ist, und - falls dies zutrifft - ob zwischen dieser Zielsetzung und der schädigenden Handlung ein so enger äußerer und innerer Zusammenhang besteht, daß die Handlung ebenfalls noch als dem Bereich hoheitlicher Betätigung angehörend angesehen werden muß (st. Rspr.; vgl. BGHZ 108, 230, 232; BGH, Urt. v. 21.03.1991 - III ZR 77/90, NJW 1991, 2954, jeweils m.w.N.; vgl. auch RGRK/Kreft, BGB, 12. Aufl., § 839 Rdn. 118 f.).
  • BGH, 12.12.1991 - III ZR 10/91

    Haftung des Dienstherrn für Schäden an einem Kraftfahrzeug des Beamten

    Ob ein bestimmtes Verhalten einer Person als Ausübung eines öffentliches Amtes anzusehen ist, bestimmt sich nach der ständigen Rechtsprechung des Senats danach, ob die eigentliche Zielsetzung, in deren Sinn die Person tätig wurde, hoheitlicher Tätigkeit zuzurechnen ist, und ob bejahendenfalls zwischen dieser Zielsetzung und der schädigenden Handlung ein so enger äußerer und innerer Zusammenhang besteht, daß die Handlung ebenfalls noch als dem Bereich hoheitliche Betätigung angehörend angesehen werden muß (BGHZ 42, 176, 179; 68, 217, 218; 69, 128, 130 f; 108, 230, 232; Urteil vom. 21. März 1991 - III ZR 77/90 - NJW 1991, 2954 = VersR 1991, 1053; Nichtannahmebeschluß vom 4. Juli 1991 III ZR 115/90).
  • BGH, 27.06.2002 - III ZR 234/01

    Umfang der Haftungsprivilegierung; Geltung für Amtshaftungsansprüche

    Der Einsatz in einem Sanitätszentrum oder -bereich der Bundeswehr ist grundsätzlich Wahrnehmung einer hoheitlichen Aufgabe und damit Ausübung eines öffentlichen Amtes im Sinne des Art. 34 GG (BGHZ 108, 230; 120, 176, 178).
  • BGH, 23.11.1995 - IX ZR 213/94

    Haftung des Notars für das Verschulden von Hilfspersonen bei der

    Weiter haftet der Staat oder die anstellende Körperschaft sogar für eingeschaltete private Hilfspersonen, wenn deren Tätigkeit unmittelbar in den hoheitlichen Aufgabenbereich der Körperschaft fällt (vgl. BGHZ 108, 230, 232, 235 f; BGH, Urt. v. 24. Mai 1973 - III ZR 148/70, NJW 1973, 1650).
  • BVerwG, 18.05.1994 - 11 A 1.92

    Finanzwesen - Haftung - Rechtsweg - Bund-Länder-Streit - Anspruchsgrundlage -

  • BGH, 25.04.1991 - III ZR 175/90

    Wehrdienstbeschädigung durch ärztlichen Behandlungsfehler

  • BGH, 23.09.1993 - III ZR 107/92

    Sorgfaltspflichten gegenüber suizidgefährdeten Patienten in psychiatrischem

  • BGH, 26.10.1989 - III ZR 99/88

    Nichtzulassung der Revision mangels grundsätzlicher Bedeutung - Heilbehandlung

  • BGH, 12.11.1992 - III ZR 19/92

    Beschränkung von Amtshaftungsansprüchen bei Gesundheitsschäden nach

  • LSG Bayern, 31.07.2013 - L 15 VS 9/10

    (Soziales Entschädigungsrecht - Soldatenversorgung - Wehrdienstbeschädigung -

  • BGH, 11.03.2004 - III ZR 90/03

    Amtspflichten der Treuhandanstalt gegenüber einer Gemeinde

  • BSG, 30.09.2021 - B 9 V 1/19 R

    Soziales Entschädigungsrecht - Soldatenversorgung - ärztliche Behandlung -

  • BGH, 29.02.1996 - III ZR 238/94

    Amtspflichten bei ärztlicher Behandlung eines Soldaten

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 02.07.2007 - 1 A 5162/05

    Wandlung des Anspruchs eines Soldaten auf Gewährung einer

  • OLG Celle, 05.06.2007 - 16 U 103/06

    Verfahren um den Tod eines Marinesoldaten

  • LG Bochum, 26.10.2007 - 5 O 37/07

    Amtshaftung wegen der Anfertigung von Filmaufnahmen anlässlich der polizeilichen

  • OLG Brandenburg, 12.01.2000 - 1 U 18/99

    Hoheitlicher Charakter als Amtshaftungsgrundlage in Fällen truppenärztlicher

  • OLG Naumburg, 09.08.2010 - 10 W 4/10

    Haftung wegen eines Unfalls im Rahmen einer Feuerwehrübung:

  • OLG Köln, 15.12.1993 - 27 U 88/92
  • OLG Schleswig, 06.06.2014 - 4 U 103/12

    Fehlerhafte Behandlung eines Soldaten im Rahmen der truppenärztlichen Versorgung:

  • LAG Hamm, 08.07.2020 - 6 Sa 1979/19

    Schadensersatzanspruch, Stationierungskräfte, Zivilbeschäftigte

  • LG Köln, 20.02.2017 - 7 O 165/16

    Schadensersatzanspruch eines Geschädigten wegen eines Unfallereignisses auf dem

  • SG Detmold, 09.09.2014 - S 14 VS 74/12
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Rechtsprechung
   BGH, 22.06.1989 - III ZR 100/87   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1989,934
BGH, 22.06.1989 - III ZR 100/87 (https://dejure.org/1989,934)
BGH, Entscheidung vom 22.06.1989 - III ZR 100/87 (https://dejure.org/1989,934)
BGH, Entscheidung vom 22. Juni 1989 - III ZR 100/87 (https://dejure.org/1989,934)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Rechtmäßigkeit einer Verpflichtungserklärung zur Kostentragung für bergbaubedingte Sümpfungsmaßnahmen - Rechtsnachfolge für Kostentragungsvereinbarungen - Vertragliche Verpflichtung einer Gemeinde trotz Fehlen der gesetzlichen Vertretungserfordernisse

  • rechtsportal.de

    BGB § 164, § 242; NRWGO § 56
    Bindung der Gemeinde an eine formunwirksame Verpflichtungserklärung

  • ibr-online
  • juris (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • MDR 1990, 419
  • NVwZ 1990, 403
  • WM 1990, 407
 
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Wird zitiert von ... (24)Neu Zitiert selbst (27)

  • BGH, 20.09.1984 - III ZR 47/83

    Haftung der Gemeinde bei Unwirksamkeit des abgeschlossenen Vertrages mangels

    Auszug aus BGH, 22.06.1989 - III ZR 100/87
    Dabei handelte es sich weder um ein seiner Natur nach im gewöhnlichen Betriebsablauf regelmäßig wiederkehrendes Geschäft noch um eine Maßnahme, die in ihrem Umfang und in ihrer finanziellen Tragweite von sachlich weniger erheblicher Bedeutung gewesen wäre (vgl. Senatsurteil BGHZ 92, 164, 173 m.w.Nachw. sowie BGHZ 97, 224, 226) [BGH 06.03.1986 - VII ZR 235/84] .

    Das darin liegende Hindernis wird zumindest in den Fällen, in denen eine formgerechte Erklärung eines von zwei Gesamtvertretern vorliegt, durch das materielle Einverständnis des Gemeinderats als des für die Willensbildung der Gemeinde maßgeblichen Beschlußorgans überwunden (vgl. BGH Urteile vom 2. März 1972 - VII ZR 143/70 = NJW 1972, 940 = WM 1972, 616; vom 8. Juni 1973 - V ZR 72/72 = BGHWarn 1973 Nr. 149 = NJW 1973, 1494, 1495; Senatsurteile vom 1. Dezember 1983 - III ZR 38/82 = LM BGB § 133 C Nr. 54; BGHZ 92, 164, 174 - jeweils m.w.Nachw.); dabei kommt es nicht entscheidend darauf an, ob die Zustimmung der Verpflichtungserklärung vorangeht oder nachfolgt.

    Die Belange der Klägerin haben gegenüber dem öffentlichen Interesse zurückzutreten, das die Verpflichtung einer öffentlich-rechtlichen Körperschaft verbietet, wenn diese Verpflichtung nicht von der Zustimmung der zuständigen Organe getragen ist (vgl. BGH Urteil vom 2. März 1972 - VII ZR 143/70 = NJW 1972, 940, 941 = WM 1972, 616, 617; Senatsurteil BGHZ 92, 164, 174; Boujong WiVerw 1979, 48, 53 f m.w.Nachw.).

    Die Vertragsverhandlungen, die zwischen der Klägerin und der Werkleitung der Stadtwerke auf der Grundlage des Ratsbeschlusses vom 26. September 1973 geführt wurden, begründeten eine vertragsähnliche Vertrauensbeziehung (vgl. BGHZ 6, 330, 334 [BGH 20.06.1952 - V ZR 34/51] ; Senatsurteil BGHZ 92, 164, 175), die die Stadtwerke dazu verpflichtete, bei der Klägerin keine falschen Vorstellungen über ihre Vertretungsverhältnisse zu erwecken (vgl. BGHZ 92, 164, 175).

  • BGH, 13.10.1983 - III ZR 158/82

    Ungültigkeit einer formwidrigen Verpflichtungserklärung

    Auszug aus BGH, 22.06.1989 - III ZR 100/87
    Es ist auch nicht dargetan, daß er die von Dr. W. getroffene Vereinbarung förmlich (vgl. dazu Senatsurteil vom 13. Oktober 1983 - III ZR 158/82 = BGHWarn 1983 Nr. 281 = NJW 1984, 606 [BGH 13.10.1983 - III ZR 158/82] ) gebilligt hätte.

    Die Vertretungsregelungen, die zum Schutz öffentlich-rechtlicher Körperschaften erlassen worden sind, dürfen nicht durch Schadensersatzansprüche unterlaufen werden; werden sie mißachtet, haftet die Körperschaft nicht auf das positive, sondern nur auf das negative Interesse (vgl. BGH Urteil vom 20. Februar 1979 - VI ZR 256/77 = BGHWarn 1979 Nr. 53 = NJW 1980, 115, 116 [BGH 20.02.1979 - VI ZR 256/77] ; Senatsurteil vom 13. Oktober 1983 - III ZR 158/82 = NJW 1984, 606, 607 [BGH 13.10.1983 - III ZR 158/82] ; BGH Urteil vom 8. Juli 1986 - VI ZR 18/85 = BGHWarn 1986 Nr. 230 = NJW 1986, 2939, 2940) [BGH 08.07.1986 - VI ZR 18/85] .

    Anders als die ausdrückliche Billigung (vgl. BGHZ 47, 341, 351 f [BGH 17.04.1967 - II ZR 157/64] ; BGH Urteil vom 21. September 1967 - II ZR 150/65 = WM 1967, 1164, 1165) würde eine stillschweigende Genehmigung der Vereinbarung voraussetzen, daß sich die Beklagte des Vertretungsmangels und der daraus herrührenden schwebenden Unwirksamkeit des Vertrages bewußt gewesen wäre oder daß sie zumindest damit gerechnet hätte (vgl. BGH Urteile vom 24. Mai 1976 - VIII ZR 301/74 = WM 1976, 876, 878 = DB 1976, 1573, 1574; vom 4. Dezember 1980 - VII ZR 57/80 = WM 1981, 171, 172; Senatsurteil vom 13. Oktober 1983 - III ZR 158/82 = NJW 1984, 606, 607) [BGH 13.10.1983 - III ZR 158/82] .

  • BGH, 20.06.1952 - V ZR 34/51

    Haftung einer Gemeinde aus c.i.c.

    Auszug aus BGH, 22.06.1989 - III ZR 100/87
    Diesem gesetzlichen Sicherungszweck (vgl. BGHZ 6, 330, 332 f [BGH 20.06.1952 - V ZR 34/51] ; Senatsurteil vom 16. November 1978 - III ZR 81/77 = BGHWarn 1978 Nr. 287 = NJW 1980, 117, 118) würde man nicht gerecht, wenn man in Fällen wie dem vorliegenden bereits die Erklärung lediglich einer Person ausreichen ließe.

    Die Vertragsverhandlungen, die zwischen der Klägerin und der Werkleitung der Stadtwerke auf der Grundlage des Ratsbeschlusses vom 26. September 1973 geführt wurden, begründeten eine vertragsähnliche Vertrauensbeziehung (vgl. BGHZ 6, 330, 334 [BGH 20.06.1952 - V ZR 34/51] ; Senatsurteil BGHZ 92, 164, 175), die die Stadtwerke dazu verpflichtete, bei der Klägerin keine falschen Vorstellungen über ihre Vertretungsverhältnisse zu erwecken (vgl. BGHZ 92, 164, 175).

  • BGH, 02.03.1972 - VII ZR 143/70

    Rechtsmißbräuchlichkeit der Berufung einer öffentlichen Körperschaft auf die

    Auszug aus BGH, 22.06.1989 - III ZR 100/87
    Das darin liegende Hindernis wird zumindest in den Fällen, in denen eine formgerechte Erklärung eines von zwei Gesamtvertretern vorliegt, durch das materielle Einverständnis des Gemeinderats als des für die Willensbildung der Gemeinde maßgeblichen Beschlußorgans überwunden (vgl. BGH Urteile vom 2. März 1972 - VII ZR 143/70 = NJW 1972, 940 = WM 1972, 616; vom 8. Juni 1973 - V ZR 72/72 = BGHWarn 1973 Nr. 149 = NJW 1973, 1494, 1495; Senatsurteile vom 1. Dezember 1983 - III ZR 38/82 = LM BGB § 133 C Nr. 54; BGHZ 92, 164, 174 - jeweils m.w.Nachw.); dabei kommt es nicht entscheidend darauf an, ob die Zustimmung der Verpflichtungserklärung vorangeht oder nachfolgt.

    Die Belange der Klägerin haben gegenüber dem öffentlichen Interesse zurückzutreten, das die Verpflichtung einer öffentlich-rechtlichen Körperschaft verbietet, wenn diese Verpflichtung nicht von der Zustimmung der zuständigen Organe getragen ist (vgl. BGH Urteil vom 2. März 1972 - VII ZR 143/70 = NJW 1972, 940, 941 = WM 1972, 616, 617; Senatsurteil BGHZ 92, 164, 174; Boujong WiVerw 1979, 48, 53 f m.w.Nachw.).

  • BGH, 08.07.1986 - VI ZR 18/85

    Täuschung über die rechtsgeschäftliche Verbindlichkeit einer vom Bürgermeister

    Auszug aus BGH, 22.06.1989 - III ZR 100/87
    Die Vertretungsregelungen, die zum Schutz öffentlich-rechtlicher Körperschaften erlassen worden sind, dürfen nicht durch Schadensersatzansprüche unterlaufen werden; werden sie mißachtet, haftet die Körperschaft nicht auf das positive, sondern nur auf das negative Interesse (vgl. BGH Urteil vom 20. Februar 1979 - VI ZR 256/77 = BGHWarn 1979 Nr. 53 = NJW 1980, 115, 116 [BGH 20.02.1979 - VI ZR 256/77] ; Senatsurteil vom 13. Oktober 1983 - III ZR 158/82 = NJW 1984, 606, 607 [BGH 13.10.1983 - III ZR 158/82] ; BGH Urteil vom 8. Juli 1986 - VI ZR 18/85 = BGHWarn 1986 Nr. 230 = NJW 1986, 2939, 2940) [BGH 08.07.1986 - VI ZR 18/85] .
  • BGH, 31.01.1967 - V ZR 125/65

    Vorübergehende Unmöglichkeit der Leistung

    Auszug aus BGH, 22.06.1989 - III ZR 100/87
    Auch darauf ist der Senat bereits in dem vorgenannten Beschluß vom 23. Februar 1984 eingegangen (vgl. auch BGH Urteil vom 24. März 1971 - V ZR 167/68 = LM BGB § 437 Nr. 5 sowie BGHZ 47, 48 [BGH 31.01.1967 - V ZR 125/65] = LM BGB § 306 Nr. 5 mit Anm. Rothe).
  • BGH, 17.04.1967 - II ZR 157/64

    Anforderung an die Genehmigung eines schwebend unwirksamen Vertrages

    Auszug aus BGH, 22.06.1989 - III ZR 100/87
    Anders als die ausdrückliche Billigung (vgl. BGHZ 47, 341, 351 f [BGH 17.04.1967 - II ZR 157/64] ; BGH Urteil vom 21. September 1967 - II ZR 150/65 = WM 1967, 1164, 1165) würde eine stillschweigende Genehmigung der Vereinbarung voraussetzen, daß sich die Beklagte des Vertretungsmangels und der daraus herrührenden schwebenden Unwirksamkeit des Vertrages bewußt gewesen wäre oder daß sie zumindest damit gerechnet hätte (vgl. BGH Urteile vom 24. Mai 1976 - VIII ZR 301/74 = WM 1976, 876, 878 = DB 1976, 1573, 1574; vom 4. Dezember 1980 - VII ZR 57/80 = WM 1981, 171, 172; Senatsurteil vom 13. Oktober 1983 - III ZR 158/82 = NJW 1984, 606, 607) [BGH 13.10.1983 - III ZR 158/82] .
  • BGH, 19.04.1978 - VIII ZR 182/76

    Wegfall der Geschäftsgrundlage bei Eintritt von Äquivalenzstörungen - Recht des

    Auszug aus BGH, 22.06.1989 - III ZR 100/87
    Anders könnte es liegen, wenn die Verlängerung des Wasserrechts ausgeschlossen war, weil die zuständige Wasserbehörde - wie die Beklagte behauptet hat - ihr Einverständnis verweigert hätte, und dies zunächst billigerweise nicht voraussehbar war (vgl. BGH Urteil vom 19. April 1978 - VIII ZR 182/76 = BGHWarn 1978 Nr. 102 = NJW 1978, 2390, 2391).
  • BGH, 20.02.1979 - VI ZR 256/77

    Inanspruchnahme aus erschwindelten Geschäften einer Gemeinde; Aufnahme eines

    Auszug aus BGH, 22.06.1989 - III ZR 100/87
    Die Vertretungsregelungen, die zum Schutz öffentlich-rechtlicher Körperschaften erlassen worden sind, dürfen nicht durch Schadensersatzansprüche unterlaufen werden; werden sie mißachtet, haftet die Körperschaft nicht auf das positive, sondern nur auf das negative Interesse (vgl. BGH Urteil vom 20. Februar 1979 - VI ZR 256/77 = BGHWarn 1979 Nr. 53 = NJW 1980, 115, 116 [BGH 20.02.1979 - VI ZR 256/77] ; Senatsurteil vom 13. Oktober 1983 - III ZR 158/82 = NJW 1984, 606, 607 [BGH 13.10.1983 - III ZR 158/82] ; BGH Urteil vom 8. Juli 1986 - VI ZR 18/85 = BGHWarn 1986 Nr. 230 = NJW 1986, 2939, 2940) [BGH 08.07.1986 - VI ZR 18/85] .
  • BGH, 24.02.1983 - III ZR 123/82

    Auszahlung der Darlehensvaluta als Voraussetzung für das Kündigungsrecht des

    Auszug aus BGH, 22.06.1989 - III ZR 100/87
    Unter diesen Umständen wäre der Beklagten anzulasten, die weitere Vertragsdurchführung durch ein in ihrer Sphäre liegendes Versäumnis erschüttert zu haben (vgl. BGH Urteil vom 9. Dezember 1970 - VIII ZR 245/68 = BGHWarn 1970 Nr. 279 = DB 1971, 470; Senatsurteil vom 24. Februar 1983 - III ZR 123/82 = NJW 1983, 1543).
  • BGH, 23.02.1984 - III ZR 146/82

    Nichtzulassung der Revision mangels grundsätzlicher Bedeutung - Vereinbarung über

  • BGH, 04.12.1980 - VII ZR 57/80

    Voraussetzungen der Haftung kraft Anscheinsvollmacht

  • BGH, 24.05.1976 - VIII ZR 301/74

    Schadensersatzpflichtigkeit des vollmachtlosen Vertreters - Kenntnis vom Fehlen

  • BGH, 24.03.1971 - V ZR 167/68

    Voraussetzungen für das Bestehen eines Wasserrechts - Voraussetzungen für die

  • BGH, 09.12.1970 - VIII ZR 245/68

    Vertragsanpassung auf Grund des Wegfalls der Geschäftsgrundlage - Anpassung des

  • BGH, 21.09.1967 - II ZR 150/65

    Abgabe eines Pensionsversprechens durch einen Prokuristen - Vertretung einer

  • BGH, 01.12.1970 - VI ZR 118/69

    Schadenersatzpflicht - Bank - Kreditauskunft - Obligo

  • BGH, 06.03.1986 - VII ZR 235/84

    Formerfordernis bei Abnahme einer Bauleistung durch eine kommunale

  • BGH, 12.07.1984 - VII ZR 123/83

    Anforderungen an die Darlegung der vereinbarten Vergütung durch den Auftragnehmer

  • BGH, 14.06.1956 - II ZR 167/54

    Protokollierung eines Gutachtens

  • BGH, 15.06.1960 - V ZR 191/58

    Wirksamkeit der Erklärung einer Gemeinde, sie übe ein Vorkaufsrecht aus

  • BGH, 27.02.1961 - III ZR 16/60

    Umfang der Rechtskraft

  • BGH, 08.06.1973 - V ZR 72/72

    Erstattung der entstehenden Kosten durch eine Betriebsverlagerung - Zusicherung

  • BGH, 16.11.1978 - III ZR 81/77

    Maßnahmen zur Förderung des Fremdenverkehrs - Nutzung eines Uferstreifens -

  • BGH, 07.11.1977 - II ZR 236/75

    Außenwirkung einer Vorschrift in der Satzung einer öffentlich-rechtlichen

  • BGH, 01.12.1983 - III ZR 38/82

    Haftung der Gemeinde für nutzlos erbrachte Aufwendungen bei Fehlschlagens einer

  • BGH, 26.02.1964 - V ZR 196/61
  • BGH, 10.05.2001 - III ZR 111/99

    Haftung für unwirksame Erklärung eines Bürgermeisters

    Dabei hat er betont, daß dies nur in Betracht kommt, wenn die Nichtigkeitsfolge für den anderen Vertragsteil schlechthin untragbar ist (vgl. Senatsurteile vom 16. November 1978 - III ZR 81/77 - NJW 1980, 117, 118; vom 13. Oktober 1983 - III ZR 158/82 - NJW 1984, 606, 607), als wesentlichen Ausnahmefall aber auch angesehen, wenn das für die Willensbildung der Gemeinde maßgebliche Beschlußorgan den Abschluß des Verpflichtungsgeschäfts gebilligt hat (vgl. Urteile vom 8. Juni 1973 - V ZR 72/72 - NJW 1973, 1494, 1495; vom 20. Januar 1994 - VII ZR 174/92 - NJW 1994, 1528; Beschluß vom 24. Februar 1997 - II ZR 9/96 - DtZ 1997, 222, 223; Senatsurteile vom 22. Juni 1989 - III ZR 100/87 - NVwZ 1990, 403, 405, soweit wenigstens die formgerechte Erklärung eines von zwei Gesamtvertretern vorlag; vom 6. Juli 1995 - III ZR 176/94 - NJW 1995, 3389, 3390).

    Auch der Zweck des § 54 Abs. 1 BWGO, der dahin geht, im Interesse einer klaren Verantwortung des Bürgermeisters gegenüber dem Gemeinderat und einer einwandfreien Rechnungslegung zu vermeiden, daß nachträglich Zweifel am Verpflichtungswillen des Bürgermeisters oder Streit über Inhalt und Zeitpunkt der eingegangenen Verpflichtung entstehen (vgl. Sixt, in: Kunze/Bronner/Katz, Gemeindeordnung für Baden-Württemberg, 4. Aufl., § 54 Rn. 1), fügt sich in die Zwecke privatrechtlicher Formvorschriften ein, indem das Vertretungsorgan von der Eingehung übereilter und unüberlegter Verpflichtungen, die den Gemeindeinteressen zuwiderlaufen, abgehalten (vgl. Senatsurteil vom 22. Juni 1989 - III ZR 100/87 - NVwZ 1990, 403, 404, allerdings in einem Fall zusätzlich angeordneter Gesamtvertretung; BGH, Urteil vom 11. Juni 1992 - VII ZR 110/91 - NJW-RR 1992, 1435, 1436) und zugleich der Klarstellungs- und Beweisfunktion Rechnung getragen wird.

  • BGH, 10.07.2003 - III ZR 155/02

    Haftung des Rentenversicherungsträgers für eine unrichtige Rentenauskunft

    Dies liefe auf einen Erfüllungsanspruch hinaus, der sich aus den erteilten - nicht rechtsverbindlichen - Auskünften für sie gerade nicht ergab (vgl. Senatsurteile vom 22. Juni 1989 - III ZR 100/87 - NVwZ 1990, 403, 406; vom 26. Oktober 2000 - III ZR 53/99 - NVwZ 2001, 709, 712, jeweils zu Amtshaftungsansprüchen aus unverbindlichen Zusagen).
  • BGH, 06.07.1995 - III ZR 176/94

    Berufung einer Gemeinde auf Vertretungsmangel wegen Verletzung von

    Zum anderen kann es einer Gemeinde nach § 242 BGB verwehrt sein, sich auf eine Verletzung der gesetzlichen Formvorschrift zu berufen, wenn das nach der Gemeindeordnung für die Willensbildung zuständige Organ der öffentlich-rechtlichen Körperschaft den Abschluß des Verpflichtungsgeschäfts gebilligt hat (Senat in BGHZ 92, 164, 174 und Urteil v. 22. Juni 1989 aaO., S. 408 f.; BGH, Urteil v. 20. Januar 1994 aaO.).

    Einfache Geschäfte der laufenden Verwaltung, für die nach § 56 Abs. 2 GO NW die Formvorschrift des Absatzes 1 nicht gilt, sind Geschäfte, die ihrer Natur nach im gewöhnlichen Betriebsablauf regelmäßig wiederkehren, oder Maßnahmen, die in ihrem Umfang und in ihrer finanziellen Tragweite von sachlich weniger erheblicher Bedeutung sind (vgl. Senat in BGHZ 92, 164, 173 und Urt. v. 22. Juni 1989 - III ZR 100/87 - WM 1990, 407, 408).

    Zwar hat der Senat entschieden, daß eine Beschlußfassung des Rates über das in Rede stehende Rechtsgeschäft für sich allein schon gegen die Annahme eines solchen einfachen Geschäfts spricht (Senatsurteil v. 22. Juni 1989 aaO.).

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Rechtsprechung
   BGH, 07.11.1989 - VI ZR 267/88   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1989,2197
BGH, 07.11.1989 - VI ZR 267/88 (https://dejure.org/1989,2197)
BGH, Entscheidung vom 07.11.1989 - VI ZR 267/88 (https://dejure.org/1989,2197)
BGH, Entscheidung vom 07. November 1989 - VI ZR 267/88 (https://dejure.org/1989,2197)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Dringende militärische Erfordernisse, die Abweichungen von den deutschen Vorschriften im Straßenverkehr gestatten - Sorgfaltsanforderungen beim Fahren einer Militärkolonne - Sorgfaltsanforderungen beim Fahren überbreiter Panzer in der Dunkelheit - Gebot der Beachtung der ...

  • VersR (via Owlit)

    BGB § 839

Kurzfassungen/Presse

Papierfundstellen

  • NJW 1990, 632
  • MDR 1990, 531
  • NVwZ 1990, 403 (Ls.)
  • NZV 1990, 112
  • VersR 1990, 209
 
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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (3)

  • BGH, 05.10.1972 - III ZR 189/70

    Haftungsverteilung bei Kollision mit einem Fahrzeug eines geschlossenen Verbandes

    Auszug aus BGH, 07.11.1989 - VI ZR 267/88
    Zwar sind den Mitgliedern der Nato-Truppen nach dem hier zur Anwendung kommenden (vgl. BGH, Urteil vom 5. Oktober 1972 - III ZR 189/70 = VersR 1973, 35, 36) Art. 57 Abs. (4) (a) des Zusatzabkommens zum Nato-Truppenstatut (BGBl. 1961 II S. 1183, 1218, 1279; BGBl. 1963 I 428) - im folgenden ZA genannt - Abweichungen von den deutschen Vorschriften über das Verhalten im Straßenverkehr im Falle dringender militärischer Erfordernisse und unter gebührender Berücksichtigung der öffentlichen Sicherheit und Ordnung gestattet.

    Insoweit verdrängt Art. 57 Abs. (4) (a) ZA die deutschen Straßenverkehrsvorschriften, ohne daß es weiterer Vereinbarungen nach § 35 Abs. 3 StVO und Erlaubnisse nach §§ 29 Abs. 3, 35 Abs. 5 StVO bedarf (vgl. BGH, Urteil vom 5. Oktober 1972 aaO).

    Dabei mag es für die notwendige Sicherung einer Straße bei deren Benutzung tagsüber durch überbreite militärische Transportfahrzeuge ausreichen, daß ein der Kolonne vorausfahrender Jeep außer mit eingeschaltetem gelben Blinklicht eine gelbe Warntafel trägt, durch die in auffallender Weise darauf hingewiesen wird, daß sich ein Verband "ungewöhnlich breiter Fahrzeuge" nähert (vgl. BGH Urteil vom 5. Oktober 1972 - III ZR 189/70 = VersR 1973, 35, 37).

  • BGH, 03.10.1989 - VI ZR 310/88

    Verkehrssicherungspflicht des Grundstückskäufers

    Auszug aus BGH, 07.11.1989 - VI ZR 267/88
    Eine solche faktische Übernahme einer Sicherungsaufgabe kann den ursprünglich Verkehrspflichtigen entlasten (vgl. Senatsurteil vom 3. Oktober 1989 - VI ZR 310/88 = VersR 1989, 1209, 1210).
  • BGH, 09.07.1962 - III ZR 85/61

    Unfallrettungswagen der Feuerwehr

    Auszug aus BGH, 07.11.1989 - VI ZR 267/88
    Dabei ist zu berücksichtigen, daß die Wahrnehmung von Sonderrechten zur Benutzung der Straße mit überbreiten Fahrzeugen für andere Straßenbenutzer zu einer nicht unerheblich erhöhten Unfallgefahr führt (vgl. BGHZ 37, 337, 340) [BGH 09.07.1962 - III ZR 85/61].
  • OLG Koblenz, 29.08.2011 - 12 U 1473/09

    Schadensersatzansprüche eines Transporthaftpflichtversicherers aus abgetretenem

    Insbesondere die Straßenverkehrsordnung dient der Abwehr der typischen vom Straßenverkehr ausgehenden Gefahren (vgl. BVerfG NJW 1976, S. 559; BGH NJW 2004, S. 356; NJW 2005, S. 2923; BVerwG NZV 1998, S. 427; DAR 1999, S. 471; König, in: Hentschel/König/Dauer, Straßenverkehrsrecht, 41. Aufl., Einl. Rdn. 1, 6), die bei Inanspruchnahme von Sonder- und Ausnahmerechten regelmäßig in erhöhter Weise bestehen (vgl. BGHZ 37, 337, 340; BGH NJW 1990, S. 632, 633).

    So entspricht es der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes, dass Polizeibeamte für Amtspflichtverletzungen aus Anlass des Geleites, die in einen Schaden bei dritten Verkehrsteilnehmern oder Einrichtungen münden, nach den Grundsätzen der Amtshaftung einzustehen haben (vgl. VersR 1961, S. 438: Straßenbahn im Gegenverkehr; NJW 1990, S. 632: Pkw im Gegenverkehr).

  • VG Stuttgart, 25.05.2023 - 11 K 942/22

    Augenblicksversagen bei Rotlicht-Verstoß im Rahmen einer polizeilichen

    Dringend geboten im Sinne dieser Norm ist die Nutzung des Sonderrechts, wenn die konkret zu erfüllende öffentliche Aufgabe von erheblichem sachlichen Gewicht ist und sonst nicht ordnungsgemäß erfüllt werden könnte (BGH, Urteil vom 07.11.1989 - VI ZR 267/88 -, NJW 1990, 632; KG 15.01.2007 - 12 U 145/05 -, NZV 2008, 147; OLG Brandenburg 13.07.2010 - 2 U 13/09 -, NZV 2011, 26; MüKoStVR/Kettler, 1. Aufl. 2016, StVO § 35 Rn. 4), wovon im hier vorliegenden Fall selbstverständlich ausgegangen werden durfte.
  • OLG Düsseldorf, 01.07.2009 - 18 U 235/08

    Amtshaftungsanspruch bei Beschädigung einer Fußgängerbrücke durch den Transport

    Auf die Entscheidungen des BGH vom 07.11.1989 - VI ZR 267/88 -, NJW 1990, 632, und vom 09.02.1961 - III ZR 155/59 -, VersR 1961, 438, kann die Berufung von vorn herein nichts stützen.
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Rechtsprechung
   VG Stade, 27.04.1989 - 1 A 153/87   

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https://dejure.org/1989,6229
VG Stade, 27.04.1989 - 1 A 153/87 (https://dejure.org/1989,6229)
VG Stade, Entscheidung vom 27.04.1989 - 1 A 153/87 (https://dejure.org/1989,6229)
VG Stade, Entscheidung vom 27. April 1989 - 1 A 153/87 (https://dejure.org/1989,6229)
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Volltextveröffentlichung

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1990, 789
  • NVwZ 1990, 403 (Ls.)
 
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Wird zitiert von ... (5)

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 28.04.2006 - 13 A 2495/03

    Kosmetikerinnen dürfen ohne Heilpraktikererlaubnis keine Falten unterspritzen

    So die sog. "Eindruckstheorie", vgl. BGH, Urteile vom 13.9.1977 - 1 StR 389/77 -, NJW 1978, 599, und vom 4.11.1955 - 5 StR 421/55 -, BGHSt 8, 237; OLG Karlsruhe, Urteil vom 25.2.1993 - 2 Ss 1/93 -, MDR 1993, 793; VG Stade, Urteil vom 27.4.1989 - 1 A 153/87 -, NJW 1990, 789; VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 9.7.1991 - 9 S 961/90 -, MedR 1992, 54.
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 02.12.1998 - 13 A 5322/96

    Berufsrecht/Heilparktiker: Untersagung der Ausübung der Heilkunde, "Reiki-Spende"

    Wird unabhängig von oder zusätzlich zu den vorgenannten Kriterien bei der Frage, ob die Tätigkeit des Klägers dem Heilpraktikergesetz unterfällt, auf den Blickwinkel der Patienten abgestellt, so die sog. "Eindruckstheorie", vgl. BGH, Urteil vom 13. September 1977 - 1 StR 389/77 -, NJW 1978, 599; LG Berlin, Urteil vom 14. Mai 1987, a.a.O.; OLG Karlsruhe, Urteil vom 25. Februar 1993 - 2 Ss 1/93 -, MDR 1993, 793; VG Stade, Urteil vom 27. April 1989 - 1 A 153/87 -, NJW 1990, 789; VGH Baden- Württemberg, Beschluß vom 16. Dezember 1993 - 9 S 326/93 -, a.a.O., Urteil vom 9. Juli 1991 - 9 S 961/90 -, a.a.O., so führt dies erst recht zu der Annahme, daß es sich um Ausübung der Heilkunde im Sinne des § 1 Abs. 2 HPG handelt.
  • VGH Hessen, 02.02.2000 - 8 TG 713/99

    Schließung eines Piercingstudios wegen unerlaubter Injektion von

    Der Bescheid vom 27. November 1998, in dem nicht ausdrücklich eine Ermächtigungsgrundlage genannt worden ist, lässt sich allerdings nicht - wie der Antragsgegner und das Verwaltungsgericht ihm folgend meinen - auf § 15 Abs. 2 Satz 1 GewO stützen, sondern auf § 1 Abs. 1 HPG i.V.m. § 11 HSOG (vgl. VG Stade, Urteil vom 27. April 1989 - 1 A 153/87 -, NJW 1990, 789 betreffend einen sogenannten Geistheiler).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 24.08.2000 - 13 A 4790/97

    Anforderungen an die Substantiierung des Verdachts der unerlaubten Ausübung der

    Wird unabhängig von oder zusätzlich zu den vorgenannten Kriterien bei der Frage, ob die Tätigkeit des Klägers dem Heilpraktikergesetz unterfällt, auf den Blickwinkel der Patienten abgestellt, so die sog. "Eindruckstheorie", vgl. BGH, Urteil vom 13. September 1977 - 1 StR 389/77 -, NJW 1978, 599; OLG Karlsruhe, Urteil vom 25. Februar 1993 - 2 Ss 1/93 -, MDR 1993, 793; VG Stade, Urteil vom 27. April 1989 - 1 A 153/87 -, NJW 1990, 789; VGH Baden- Württemberg, Beschluss vom 16. Dezember 1993 - 9 S 326/93 -, MedR 1994, 369 f. Urteil vom 9. Juli 1991 - 9 S 961/90 -, a.a.O., so führt dies erst recht zu der Annahme, dass es sich um Ausübung der Heilkunde im Sinne des § 1 Abs. 2 HPG handelt.
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 08.12.1997 - 13 A 4973/94

    Auch "Wunderheiler" bedürfen der behördlichen Erlaubnis

    Wird unabhängig von oder zusätzlich zu den vorgenannten Kriterien bei der Frage, ob die Tätigkeit des Klägers dem Heilpraktikergesetz unterfällt, auf den Blickwinkel der Patienten abgestellt, so die sog. "Eindruckstheorie", vgl. BGH, Urteil vom 13. September 1977 - 1 StR 389/77 -, NJW 1978, 599; LG Berlin, Urteil vom 14. Mai 1987, a.a.O.; VG Stade, Urteil vom 27. April 1989 - 1 A 153/87 ~, NJW 1990, 789; VGH Baden-Württemberg, Beschluß vom 16. Dezember 1993 - 9 5 326/93 -, a.a.O., so führt dies erst recht zu der Annahme, daß es sich bei der Tätigkeit um Ausübung der Heilkunde im Sinne des § 1 Abs. 2 HPG handelt.
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