Rechtsprechung
BVerfG, 03.04.1990 - 1 BvR 269/83 |
Volltextveröffentlichungen (3)
- Wolters Kluwer
Auslagenerstattung - Anwaltsgebühren - Verfassungsbeschwerdeverfahren
- rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
Erstattung von Anwaltskosten im Verfassungsbeschwerdeverfahren bei gemeinsamer Unterzeichnung von Schriften und gemeinsamer Terminswahrnehmung
- juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Sonstiges
- Deutscher Bundestag (Verfahrensmitteilung)
Papierfundstellen
- BVerfGE 81, 387
- NJW 1990, 2124
- NVwZ 1990, 855 (Ls.)
- Rpfleger 1990, 387
Wird zitiert von ... (59) Neu Zitiert selbst (3)
- BVerfG, 15.12.1983 - 1 BvR 209/83
Volkszählung
Auszug aus BVerfG, 03.04.1990 - 1 BvR 269/83
Professor S. sollte für die Bundesregierung Stellung nehmen; Professor Br. war laut d 1 des Urteilsrubrums selbst Beschwerdeführer (1 BvR 420/83) und ist als Beteiligter gehört worden.Nach der unter Abschnitt A IV gegebenen Begründung (BVerfGE 65, 1 (35)) ist das gesamte Anhörungsverfahren keiner Beweisaufnahme zugeordnet worden.
- BVerfG, 07.12.1977 - 1 BvR 148/75
Begriff der notwendigen Auslagen im Verfasungsbeschwerde-Verfahren
Auszug aus BVerfG, 03.04.1990 - 1 BvR 269/83
Bei der Anwendung dieser Vorschrift sind vielmehr auch die Besonderheiten des verfassungsgerichtlichen Verfahrens zu berücksichtigen (vgl. BVerfGE 46, 321 (323) [BVerfG 07.12.1977 - 1 BvR 148/75]).Im Gegenteil können im Verfassungsbeschwerdeverfahren - bei sachlich schwierigem und umfangreichem Streitstoff - einer Partei sogar die Kosten für die Vertretung durch zwei Rechtsanwälte als notwendige Auslagen zu erstatten sein (BVerfGE 46, 321 (323 f.) [BVerfG 07.12.1977 - 1 BvR 148/75]).
- BVerfG, 08.10.1974 - 2 BvR 747/73
Rechtsbeistand
Auszug aus BVerfG, 03.04.1990 - 1 BvR 269/83
Wie im Zivilprozeß kann jedoch ein Rechtsanwalt, der sich als Beschwerdeführer vor dem Bundesverfassungsgericht selbst vertritt, in entsprechender Anwendung des § 91 Abs. 2 Satz 4 ZPO Auslagen in Höhe der gesetzlichen Gebühren eines bevollmächtigten Rechtsanwalts erstattet verlangen (BVerfG, Beschluß vom 6. Februar 1976 - 2 BvR 747/73 u. a. -, AnwBl. 1976, S. 163).
- BGH, 20.01.2004 - VI ZB 76/03
Erstattungsfähigkeit der Kosten eines Rechtsanwalts für den Versicherungsnehmer …
aa) Die Befürworter der Erstattungsfähigkeit stützen sich auf den Grundsatz, daß für Streitgenossen keine kostenrechtliche Verpflichtung zur Bestellung eines gemeinsamen Prozessbevollmächtigten besteht, sich vielmehr jeder Streitgenosse durch einen eigenen Bevollmächtigten vertreten lassen darf (vgl. BVerfG, NJW 1990, 2124;… Baumbach-Lauterbach-Albers-Hartmann, aaO;… Stein/Jonas/Bork, ZPO, 21. Aufl., § 91 Rdnr. 103 a). - BVerfG, 28.09.2023 - 2 BvR 739/17
Teilweise erfolgreiche sofortige Beschwerde gegen Kostenfestsetzungsbeschluss
Vielmehr sind die Besonderheiten des verfassungsgerichtlichen Verfahrens zu berücksichtigen (vgl. BVerfGE 46, 321 ; 81, 387 ; 87, 270 ; 88, 382 ; 89, 313 ; 98, 163 ).Unter die notwendigen Auslagen des Beschwerdeführers im Sinne von § 34a BVerfGG fällt dabei unter anderem die Vergütung eines bevollmächtigten Rechtsanwalts nach der gesetzlich vorgegebenen Höhe (…vgl. Barczak, in: ders., BVerfGG, 2018, § 34a Rn. 21;… Graßhof, in: Schmidt-Bleibtreu/Klein/Bethge, BVerfGG, § 34a Rn. 83 ; ähnlich auch BVerfGE 81, 387 ).
Diese Regelung ist auch im verfassungsgerichtlichen Verfahren anwendbar (vgl. BVerfGE 50, 254 ; 81, 387 ).
- BVerfG, 15.07.1997 - 1 BvR 1174/90
Keine erhöhte Prozessgebühr bei Vertretung mehrerer Beschwerdeführer
Die bloße Anhörung der Verfahrensbeteiligten und der im Verfahren Äußerungsberechtigten oder ihrer Vertreter im Sinne von § 141 Abs. 3 Satz 2 ZPO löst allerdings noch keine Beweisgebühr aus (vgl. BVerfGE 81, 387 ).
- OLG Düsseldorf, 21.08.2015 - 16 U 152/14
Voraussetzungen einer Entschädigung in Geld wegen unzulässiger oder unrichtiger …
Entsprechendes muss für das Recht auf informationelle Selbstbestimmung, d.h. die Befugnis des Einzelnen, grundsätzlich selbst über die Erhebung, Speicherung, Verwendung und Weitergabe seiner persönlichen Daten zu bestimmen, gelten, da dieses lediglich eine besondere Ausprägung des allgemeinen Persönlichkeitsrechts darstellt (grundlegend BVerfG, Beschl. v. 15.12.1983 - 1 BvR 209/83, 1 BvR 269/83, 1 BvR 362/83 u.a., Juris, Rn. 145 ff.; ferner;… BVerfG, Beschl. v. 24.01.2012 - 1 BvR 1299/05, Juris, Rn. 109, 122;… BVerfG, Beschl. v. 11.06.1991 - 1 BvR 239/90, Juris, Rn. 12;… Hofmann, in: Schmidt-Bleibtreu/Hoffmann/Henneke, GG, 13. Aufl., Art. 2 Rn. 16, 30 ff. m.w.N.), so dass ein der Erblasserin wegen der ohne ihre Einwilligung erfolgten Weitergabe und Nutzung des unzureichend anonymisierten, verfahrensgegenständlichen sozialmedizinischen Bewertungsgutachten zur Indikation einer Hyperthermiebehandlung bei Karzinomerkrankung und Ersatzfähigkeit der dadurch bedingten Kosten durch die GKV mit Darstellung u.a. ihrer Krankengeschichte etwa zustehender Anspruch auf Zahlung einer Geldentschädigung wegen der dadurch bedingten Persönlichkeitsrechtsverletzung nicht vererblich ist, wie schon das Landgericht zutreffend festgestellt hat. - BGH, 20.06.2017 - VI ZB 55/16
Kostenfestsetzung: Erstattungsfähigkeit der Kosten eines zusätzlichen …
Anders als die weiteren Streitgenossen, die Beklagten zu 1 und 2, die sich von vornherein und jeweils ausschließlich durch eigene Rechtsanwälte haben vertreten lassen (vgl. auch die dem von der Rechtsbeschwerde angeführten Beschluss des Bundesverfassungsgerichts vom 3. April 1990 - 1 BvR 269/83, BVerfGE 81, 387 ff., zugrunde liegende Fallgestaltung), hat der Rechtsbeschwerdeführer - wie ausgeführt - sich selbst und die Beklagte zu 4 gemeinsam vertreten und keine Notwendigkeit gesehen, davon abzugehen. - BGH, 13.10.2011 - V ZB 290/10
Kostenfestsetzung: Anspruch eines obsiegenden Streitgenossen auf Erstattung der …
Da die Partei nicht (mehr) durch mehrere Rechtsanwälte vertreten wird, verbleibt es im rechtlichen Ausgangspunkt bei der von § 91 Abs. 2 Satz 1 ZPO angeordneten Erstattungsfähigkeit (jedenfalls im Ergebnis ebenso BGH, Beschluss vom 3. Februar 2009 - VIII ZB 114/07, ZMR 2009, 442, 443; vgl. auch BVerfG, NJW 1990, 2124; Henssler/Deckenbrock, MDR 2005, 1321, 1326); ansonsten hätte es der Ausnahmeregelung des § 50 WEG nicht bedurft, wonach Wohnungseigentümern grundsätzlich nur die Kosten eines Rechtsanwalts zu erstatten sind.Für das verfassungsgerichtliche Verfahren hat das Bundesverfassungsgericht angenommen, dass die Erstattungsfähigkeit der Kosten des eigenen Anwalts lediglich bei einem Rechtsmissbrauch zu verneinen ist (NJW 1990, 2124).
- BVerfG, 17.02.1995 - 1 BvR 697/93
Erstattungs von Schreibauslagen im Verfassungsbeschwerde-Verfahren
Bei der Auslegung des Begriffs "notwendig" kann insbesondere auf die Maßstäbe des § 91 ZPO zurückgegriffen werden, soweit nicht Besonderheiten des verfassungsgerichtlichen Verfahrens entgegenstehen (vgl. BVerfGE 46, 321 [323]; 50, 254 [255]; 81, 387 [389]; 88, 382 [383]; 89, 313 [314];… Mellinghoff, in: Umbach/Clemens, BVerfGG -Kommentar 1992, § 34 a Rdnr. 17;… Ulsamer, in: Maunz/Schmidt- Bleibtreu/Klein/Ulsamer, BVerfGG -Kommentar, Loseblatt, 3. Aufl., Stand: 13. Erg.Lfg.Wie im Zivilprozeß kann ein Rechtsanwalt, der sich als Beschwerdeführer vor dem Bundesverfassungsgericht selbst vertritt, in entsprechender Anwendung des § 91 Abs. 2 Satz 4 ZPO Erstattung in Höhe der gesetzlichen Gebühren und Auslagen eines bevollmächtigten Rechtsanwalts geltend machen (vgl. BVerfGE 50, 254 [255]
; 53, 207 [212 f.]; 71, 23 [24]; 81, 387 [389]; BVerfG, AnwBl. 1976, 163). - BVerfG, 20.10.2008 - 1 BvR 291/06
Verletzung des Anspruchs auf rechtliches Gehör (Art 103 Abs 1 GG) durch …
Hierzu zählen die Gebühren und Auslagen des Prozessbevollmächtigten (vgl. BVerfGE 81, 387 ). - BGH, 03.02.2009 - VIII ZB 114/07
Erstattungsfähigkeit von Rechtanwaltskosten bei Vertretung der beiden …
Werden - wie hier - zwei einfache Streitgenossen (§§ 59, 60, 61 ZPO) verklagt, steht es grundsätzlich jedem von ihnen frei, sich von einem eigenen Anwalt vertreten zu lassen mit der Folge, dass im Falle des Obsiegens die jedem Streitgenossen entstandenen Anwaltskosten erstattungsfähig sind (vgl. BVerfG NJW 1990, 2124). - BGH, 19.09.2017 - VI ZB 72/16
Kostenerstattung: Rechtsmissbräuchlichkeit einer Beauftragung eines eigenen …
Das folgt aus dem zwischen den Parteien bestehenden Prozessrechtsverhältnis, aus dem jede Partei nach Treu und Glauben verpflichtet ist, die Kosten ihrer Prozessführung niedrig zu halten (…BGH, Beschlüsse vom 2. Mai 2007 - XII ZB 156/06, NJW 2007, 2257 Rn. 12 f.;… vom 16. Mai 2013 - IX ZB 152/11, WM 2013, 1428 Rn. 10; vgl. auch BVerfG NJW 1990, 2124). - BGH, 16.05.2013 - IX ZB 152/11
Kostenfestsetzung: Vertretung einer wegen eines anwaltlichen Beratungsfehlers …
- BVerfG, 02.06.2009 - 1 BvR 2295/08
Verletzung des Gebots des gesetzlichen Richters (Art 101 Abs 1 S 2 GG) durch …
- BVerfG, 08.07.1997 - 1 BvR 403/94
Erfolgreiche Erinnerungen von Beschwerdeführern gegen …
- BVerfG, 31.07.2008 - 2 BvR 274/03
Kein Ersatz von Verdienstausfall als allgemeinem Prozessaufwand für ein …
- LSG Bayern, 08.06.2015 - L 15 SF 255/14
Kürzung der Vergütung eines Gutachters bei erheblicher Überschreitung des …
- OLG Bamberg, 17.01.2011 - 1 W 63/10
Kostenfestsetzungsverfahren: Erstattungsfähigkeit der Kosten von …
- BVerfG, 03.11.1992 - 1 BvR 402/87
Erfolglose Erinnerung betreffend die Erstattung der Kosten eines zweiten …
- OLG Düsseldorf, 10.09.2015 - 16 U 120/15
Zulässigkeit einer identifizierenden, den vollen Namen des Betroffenen nennenden …
- BGH, 20.06.2017 - VI ZB 51/16
Kostenfestsetzungsverfahren: Erstattungsanspruch des Rechtsanwalts bei Vertretung …
- BVerfG, 27.10.2010 - 1 BvR 2736/08
Zurückweisung einer sofortiger Beschwerde gegen Kostenfestsetzungsbeschluss im …
- OLG Nürnberg, 02.08.2011 - 14 W 1371/11
Klage eines Anlegers gegen Komplementär-GmbH als Fondsinitiatorin sowie den …
- OVG Nordrhein-Westfalen, 31.07.2019 - 16 A 1009/14
Bundesamt für Verfassungsschutz muss über Auskunftsbegehren von Bodo Ramelow und …
- BVerfG, 22.07.1998 - 1 BvR 1183/90
Zurückweisung einer Erinnerung im Verfassungsbeschwerdeverfahren: …
- OLG Nürnberg, 08.09.2011 - 6 W 1554/11
Erstattungsfähigkeit der Kosten von zwei Prozessbevollmächtigten in …
- OLG Düsseldorf, 17.02.2012 - 24 W 4/12
Umfang der Erstattungsfähigkeit von Rechtsanwaltskosten im Streitgenossenprozess
- BVerfG, 25.05.1993 - 1 BvR 397/87
Begriff der notwendigen Auslagen im Verfassungsbeschwerde-Verfahren
- OLG Köln, 17.11.2005 - 17 W 224/05
Mandatierung verschiedener Rechtsanwälte durch Streitgenossen
- VG Aachen, 18.03.2010 - 6 L 28/10
Polizei darf Observation in Heinsberg-Randerath einstweilen fortsetzen
- VGH Baden-Württemberg, 31.05.2023 - 1 S 3351/21
Landesamt für Verfassungsschutz; Beobachtung eines Personenzusammenschlusses; …
- OLG Naumburg, 17.01.2013 - 10 W 68/12
Prozesskosten: Ausnahmefall nicht erstattungsfähiger Rechtsanwaltskosten bei …
- LSG Hamburg, 09.08.2012 - L 4 AS 126/10
- OLG Düsseldorf, 21.12.2009 - 24 W 61/09
Erstattungsfähigkeit der Kosten mehrerer Prozessbevollmächtigter als einfacher …
- BGH, 21.05.2003 - VIII ZB 103/02
Zulassung der Rechtsbeschwerde durch den Einzelrichter
- OLG Koblenz, 07.09.2012 - 14 W 500/12
Verfahrensrecht - Verschiedene RA ohne Interessenkonflikt: Kostenerstattung?
- OLG Frankfurt, 08.03.2011 - 18 W 1/11
Verwirklichung des Gebots der Kostengeringhaltung durch Beauftragung nur eines …
- OLG Frankfurt, 01.11.2010 - 18 W 214/10
Kostenrecht: Notwendigkeit unterschiedlicher Rechtsanwälte für Streitgenossen
- OLG Düsseldorf, 14.02.2012 - 10 W 91/11
Umfang der Kostenerstattung im Streitgenossenprozess
- OLG Brandenburg, 16.04.2008 - 6 W 167/07
Kostenfestsetzungsverfahren: Erstattungsfähigkeit der Kosten mehrerer …
- AG Meiningen, 21.01.2021 - OWi 1/21
Einsichtsrecht, Messdaten, Messunterlagen
- LAG Baden-Württemberg, 10.11.2004 - 3 Ta 181/04
Kostenerstattungsanspruch zweier Mitglieder einer Anwaltssozietät als …
- VG Potsdam, 08.06.2004 - 1 K 585/97
Termin zur mündlichen Verhandlung in den Verfahren Seehof am 29. November 2001
- OLG Oldenburg, 04.10.2016 - 2 W 49/16
Tätigkeit zweier Rechtsanwälte derselben Partnergesellschaft für zwei einfache …
- OLG Brandenburg, 29.09.2010 - 6 W 82/10
Kostenentscheidung: Gebühren- und Auslagenerstattungsanspruch zweier beklagter …
- BayObLG, 30.04.2019 - 3 O 7479/17
Berechtigtes Interesse an der Feststellung der Rechtswidrigkeit einer vollzogenen …
- OLG Naumburg, 26.07.2013 - 2 W 41/12
Kostenfestsetzungsverfahren: Erstattungsfähigkeit der Rechtsanwaltskosten von …
- OLG Naumburg, 16.10.2001 - 13 W 188/01
Rechtsanwaltskosten; Streitgenossenschaft; Mehrere Anwälte; Mehrkosten; …
- OLG Naumburg, 16.10.2001 - 13 W 187/01
Rechtsanwaltskosten; Streitgenossenschaft; Mehrere Anwälte; Mehrkosten; …
- VerfG Brandenburg, 11.11.1994 - VfGBbg 9/93
Zur Höhe der Rechtsanwaltsgebühren im verfassungsgerichtlichen Verfahren - …
- LG Karlsruhe, 12.12.2008 - 11 T 377/08
- OLG Brandenburg, 06.01.2022 - 6 W 66/21
Sofortige Beschwerde gegen Kostenfestsetzungsbeschlüsse; Erstattung der zur …
- BVerfG, 27.10.2010 - 2 BvR 2736/08
Verfassungsbeschwerde gegen die Höhe der Entschädigung für die Enteignung zum …
- VG München, 24.07.2013 - M 7 K 13.640
- VG Aachen, 18.06.2008 - 8 K 2513/03
Unzulässiges maschinelles Einlesens personenbezogener Ausweisdaten bei Betreten …
- BayObLG, 05.03.2020 - 1 VA 63/19
Berechtigtes Interesse an der Feststellung der Rechtswidrigkeit einer vollzogenen …
- OLG Dresden, 09.03.2006 - 3 W 290/06
Erstattungsfähigkeit der Rechtsanwaltskosten im Streitgenossenprozess
- OVG Nordrhein-Westfalen, 30.09.2002 - 2 E 837/02
Anspruch auf die Festsetzung einer Beweisgebühr ; Anspruch auf Erteilung eines …
- SG München, 24.10.2014 - S 28 KA 1132/12
Vertrags(zahn)arztangelegenheiten
- LG München I, 22.11.2004 - 13 T 16172/04
Ersatzfähigkeit der Anwaltskosten von Streitgenossen; Notwendige Kosten zur …
- BVerfG, 15.12.1983 - 1 BvR 209/83
Rechtsprechung
BVerwG, 26.01.1990 - 8 C 69.87 |
Volltextveröffentlichungen (3)
- Wolters Kluwer
Gleichbehandlung von Wohnraumbewerbern
- rechtsportal.de
Hinreichende Bestimmtheit einer Auflage
- juris (Volltext/Leitsatz)
Verfahrensgang
- VG München, 22.11.1983 - M 4231 XVI 82
- VGH Bayern, 24.02.1987 - 9 B 84 A.452
- BVerwG, 04.09.1987 - 8 B 69.87
- BVerwG, 26.01.1990 - 8 C 69.87
Papierfundstellen
- NJW 1990, 2901 (Ls.)
- MDR 1990, 673
- NVwZ 1990, 855
Wird zitiert von ... (27) Neu Zitiert selbst (5)
- BVerwG, 30.11.1973 - IV C 20.73
Voraussetzungen für die Zulassung einer Revision - Anforderungen an die Darlegung …
Auszug aus BVerwG, 26.01.1990 - 8 C 69.87
Die Bestimmtheit, die Art. 37 Abs. 1 BayVwVfG fordert, fehlt nicht bereits deshalb, weil es zur Ermittlung des Entscheidungsgehalts der Auslegung bedarf (vgl. Urteil vom 30. November 1973 - BVerwG IV C 20.73 - Buchholz 310 § 67 VwGO Nr. 37 S. 21 ).Wenn die erforderliche Bestimmtheit durch Auslegung erreicht werden soll, ist jedoch notwendig, daß jedenfalls die Auslegung zu einer für die Vollziehbarkeit ausreichenden Eindeutigkeit führt (vgl. Urteil vom 30. November 1973, a.a.O. sowie Beschluß vom 27. Juli 1982 - BVerwG 7 B 122.81 - Buchholz 316 § 37 VwVfG Nr. 1 S. 1).
- BVerwG, 04.10.1965 - VIII C 112.64
Rechtsmittel
Auszug aus BVerwG, 26.01.1990 - 8 C 69.87
Die Zulässigkeit der in dem Bescheid vom 2. August 1982 enthaltenen Ergänzung der Zulassungsbescheide vom 30. Mai 1978 beurteilt sich, wie das Berufungsgericht zutreffend annimmt, in erster Linie nach den Vorschriften des Bayerischen Verwaltungsverfahrensgesetzes (vgl. Urteil vom 4. Oktober 1965 - BVerwG VIII C 112.64 - BVerwGE 22, 117 [BVerwG 04.10.1965 - VIII C 112/64]).Auf die Zulassung als Betreuungsunternehmen nach § 37 II. WoBauG (1976) besteht bei Erfüllung der gesetzlichen Voraussetzungen Anspruch (vgl. Urteil vom 4. Oktober 1965, a.a.O.).
- BVerfG, 07.07.1982 - 2 BvL 14/78
Verfassungswidirgkeit des § 5 Abs. 3 BeamtVG
Auszug aus BVerwG, 26.01.1990 - 8 C 69.87
Bei einer Pflicht, etwas "beachten" zu müssen, ist zwar - im Unterschied zu einer Pflicht, etwas zu "berücksichtigen", der häufig bereits dadurch genügt werden kann, daß das zu Berücksichtigende "erwogen" wird (vgl. etwa BVerfG, Beschluß vom 7. Juli 1982 - 2 BvL 14/78 u.a. - BVerfGE 61, 43 ) - eine zumindest für den Regelfall strikte Bindung intendiert; das Wort "Beachten" gibt aber dennoch nicht schon aus sich verläßlich her, ob und unter welchen Umständen im Einzelfall ein Abweichen von dem, was "beachtet" werden muß, erlaubt sein soll. - BVerwG, 27.07.1982 - 7 B 122.81
Verwaltungsakt - Bestimmtheitsgrundsatz - Subjektiven Bewertung
Auszug aus BVerwG, 26.01.1990 - 8 C 69.87
Wenn die erforderliche Bestimmtheit durch Auslegung erreicht werden soll, ist jedoch notwendig, daß jedenfalls die Auslegung zu einer für die Vollziehbarkeit ausreichenden Eindeutigkeit führt (…vgl. Urteil vom 30. November 1973, a.a.O. sowie Beschluß vom 27. Juli 1982 - BVerwG 7 B 122.81 - Buchholz 316 § 37 VwVfG Nr. 1 S. 1). - BVerwG, 01.07.1971 - VIII C 87.68
Einberufung ungedienter Wehrpflichtiger für den Bereitschaftsfall und …
Auszug aus BVerwG, 26.01.1990 - 8 C 69.87
Auflagen sind, weil "Anordnungen", im Sinne von Art. 37 Abs. 1 BayVwVfG hinreichend bestimmt nur dann, wenn ihr "Entscheidungsgehalt für den Adressaten nach Art und Umfang aus sich heraus erkennbar und verständlich ist" (Urteil vom 1. Juli 1971 - BVerwG VIII C 87.68 - Buchholz 448.0 § 40 WPflG Nr. 1 S. 1 ).
- BVerwG, 02.07.2008 - 7 C 38.07
Auflage, nachträgliche; Störfall; Auslegungsstörfall; Störfallbeherrschung; …
Diese Anforderungen gelten ebenso für eine nachträgliche Auflage, deren Entscheidungsgehalt für den Betroffenen nach Art und Umfang aus sich heraus erkennbar und verständlich sein muss (Urteil vom 26. Januar 1990 - BVerwG 8 C 69.87 - Buchholz 316 § 37 VwVfG Nr. 6). - VGH Bayern, 28.11.2013 - 2 BV 12.760
Bebauungsplanwidrige Grundstücksteilung; Anordnung der Rückvermessung
Die bauaufsichtliche Anordnung ist dabei so zu fassen, dass der Adressat erkennen kann, was von ihm verlangt wird (vgl. BVerwG, U.v. 26.1.1990 - 8 C 69/87 - BayVBl 1991, 251; BayVGH, U.v. 19.5.2011 - 2 B 11.353 - BayVBl 2012, 86).Die bauaufsichtliche Anordnung ist dabei so zu fassen, dass der Adressat erkennen kann, was von ihm verlangt wird (vgl. BVerwG, U.v. 26.1.1990 - 8 C 69/87 - BayVBl 1991, 251; BayVGH, U.v. 19.5.2011 - 2 B 11.353 - BayVBl 2012, 86).
- VGH Bayern, 28.11.2013 - 2 BV 12.761
Rückgängigmachung einer Grundstücksteilung
Die bauaufsichtliche Anordnung ist dabei so zu fassen, dass der Adressat erkennen kann, was von ihm verlangt wird (vgl. BVerwG, U.v. 26.1.1990 - 8 C 69/87 - BayVBl 1991, 251; BayVGH, U.v. 19.5.2011 - 2 B 11.353 - BayVBl 2012, 86).
- VG Frankfurt/Main, 03.12.2019 - 5 K 1067/19
Zur Möglichkeit der nachträglichen Anordnung einer aufschiebenden Befristung …
Vorbehaltlich einer - hier nicht gegebenen - spezialgesetzlichen Regelung richtet sich auch der Teilwiderruf in Gestalt der Beifügung nachträglicher Nebenbestimmungen nach § 49 Abs. 2 VwVfG (vgl. BVerwG 26. Januar 1990 - 8 C 69.87, juris, zu nachträglichen Auflagen als Teilwiderruf nach § 49 Abs. 2 Nr. 3; VGH BW, Urteil 14. April 2008 - 8 S 2322/07, juris, zu nachträglichem Widerrufsvorbehalt als Teilaufhebung nur unter Beachtung der §§ 48, 49; HessVGH, Beschluss vom 27. Juni 2005 - 6 TG 1539/05 , juris, zur nachträgliche Befristung; OVG Schleswig-Holstein, Beschluss vom 24. August 1993 - 4 L 170/92, juris, zur Beifügung von Auflagen als Teilwiderruf auf der Grundlage eines Widerrufsvorbehalts;… vgl. auch Ramsauer, in: Kopp/Ramsauer, VwVfG, 20. Aufl. 2019, § 36 Rn. 21a;… Stelkens, in: Stelkens/Bonk/Sachs, VwVfG, 9. Aufl. 2018, § 36 Rn. 47). - VGH Baden-Württemberg, 13.07.2010 - 10 S 470/10
Abfallverbringung ins EU-Ausland
An der hinreichenden Bestimmtheit im Sinne des § 37 Abs. 1 LVwVfG fehlt es nicht schon deshalb, weil es zur Ermittlung des Entscheidungsgehalts der getroffenen Regelung der Auslegung bedarf (BVerwG, Urt. v. 26.1.1990 - 8 C 69/87 - NVwZ 1990, 855, 856; OVG NW, Beschl. v. 26.9.2008 - 13 B 1395/08 - NJW 2008, 3656, 3657). - VGH Baden-Württemberg, 08.01.2013 - 11 S 1581/12
Zum Verbot politischer Betätigung zugunsten der PKK nach Verbüßung einer …
In Anbetracht des durch das Verbot der politischen Betätigung nach § 47 AufenthG bewirkten Eingriffs in Grundrechte des Betroffenen - wie insbesondere die in Art. 5 Abs. 1 Satz 1 GG geschützte Meinungsfreiheit - und der Strafbewehrung von Verstößen durch § 95 Abs. 1 Nr. 4 AufenthG sind an die Bestimmtheit hier hohe Anforderungen zu stellen (vgl. näher allgemein zur Bestimmtheit: BVerwG, Urteile vom 02.07.2008 - 7 C 38.07 - NVwZ 2009, 52, vom 02.12.1993 - 3 C 42.91 - BVerwGE 94, 341, vom 15.02.1990 - 4 C 41.87 - NVwZ 1990, 658, und vom 26.01.1990 - 8 C 69.87 -NVwZ 1990, 855, jew. m.w.N.; VGH Bad.-Württ., Beschluss vom 05.10.1999 - 10 S 1059/99 - NVwZ 2000, 91;… Stelkens/Bonk/Sachs, VwVfG, 7. Aufl. 2008, § 37 Rn. 5 ff.; vgl. auch BVerfG, Kammerbeschluss vom 08.12.2010 - 1 BvR 1106/08 - juris;… zur Bestimmtheit im Rahmen von Anordnungen nach § 47 AufenthG bzw. den entsprechenden früheren Regelungen: VGH Bad.-Württ., Beschluss vom 10.03.1999, a.a.O.; OVG Sachsen-Anhalt, Beschluss vom 19.04.2002 - 2 O 33/02 - juris; VG München, Urteil vom 20.02.2002 - M 28 K 01.2231 - juris, Beschluss vom 29.03.2000 - M 26 S 99.4956 - juris; VG Stuttgart, Urteil vom 08.02.2012 - 8 K 1265/11 - juris). - VGH Baden-Württemberg, 27.03.2007 - 10 S 2221/05
Gemeinschaftsrechtliche Abgrenzung von Abfallverwertung und -behandlung sowie …
An der hinreichenden Bestimmtheit des Verwaltungsakts fehlt es nicht einmal, wenn die Ermittlung des Entscheidungsgehalts einer Verfügung der Auslegung bedarf (BVerwG, Urt. v. 26.01.1990, NVwZ 1990, 855, 856 = BayVBl 1991, 251; OVG NRW, Beschl. v. 30.05.2005, BauR 2005, 1459, 1460). - VG Gießen, 25.04.2012 - 8 K 3258/11
Geeignetheitsbestätigung
2011, Rdnr. 132 zu § 42 Abs. 1) - etwa, weil die Auflage Verwaltungsakt ist (vgl. dazu nur BVerwG, U. v. 26.01.1990 - 8 C 69.87 -, NVwZ 1990, 855, 856 r.Sp.;… Stelkens/Bonk/Sachs, VwVfG, 7. Aufl. 2008, Rdnrn. 82 ff. zu § 36) - oder ob in Abkehr von der Differenzierung nach Art der Nebenbestimmung allein die Frage der Teilbarkeit des mit der Nebenbestimmung versehenen Verwaltungsaktes entscheidend sein soll (BVerwG, U. v. 22.11.2000 - 11 C 2.00 -, BVerwGE 112, 221, 224 m.w.N.; U. v. 19.01.1989 - 7 C 31.87 -, BVerwGE 81, 185, 186; ferner z.B. OVG Sachs.-Anh., B. v. 17.09.2008 - 2 M 153/08 -, NVwZ-RR 2009, 239; Sächs.OVG, U. v. 08.02.2011 - 4 A 637/10 -, … - VG München, 07.07.2020 - M 9 SN 20.1298
Erfolgloses Eilverfahren gegen eine für das Nachbargrundstück erteilte …
Die Bestimmtheit des Art. 37 Abs. 1 BayVwVfG fehlt nicht deshalb, weil es zur Ermittlung des Entscheidungsgehalts ggf. einer Auslegung bedarf (BVerwG, U.v. 30.11.1973 - Nr. IV C 20.73 - BayVBl. 1974, 440; U.v. 26.1.1990 - Nr. 8 C 69.87 - BayVBl 1991, 251.).Es ist nur notwendig, dass die Auslegung zu einer für die Vollziehbarkeit ausreichenden Eindeutigkeit führt (BVerwG, U.v. 26.1.1990 - Nr. 8 C 69.87 - a. a. O.).
- VG Regensburg, 25.01.2010 - RO 8 K 08.272
1) Zu den Anforderungen an die Bestimmtheit einer Sanierungsanordnung.
Dass die gebotene Bestimmtheit (erst) durch einen Rückgriff auf Unterlagen, die sich bei den Akten befinden, hergestellt werden kann, genügt grundsätzlich nicht (…Urt. d. BVerwG v. 2.7.2008 Az. 7 C 38/07 - NVwZ 2009, S. 52; Urt. d. BVerwG v. 26.1.1990 Az. 8 C 69/87 - NuR 1991, S. 227;… Urt. d. BVerwG v. 15.2.1990 Az. 4 C 41/87 - BVerwGE 84, S. 335). - BVerwG, 22.04.1996 - 11 B 123.95
Verwaltungsprozeßrecht: Vertretung einer juristischen Person des öffentlichen …
- VG Köln, 05.02.2002 - 11 L 1829/01
Zuteilung von Rufnummern für entgeltfreie Mehrwertdienste; Beschränkungen des …
- VG München, 07.07.2020 - M 9 SN 20.1314
Baugenehmigung für Nachbargrundstück
- BVerwG, 07.01.1997 - 4 B 240.96
Anforderungen an die Begründung einer Nichtzulassungsbeschwerde - Grundsätzliche …
- VG Würzburg, 10.11.2022 - W 5 K 20.1113
Anfechtungsklage, Beseitigungsanordnung, Nutzungsuntersagung, Einfriedungen und …
- VGH Bayern, 11.01.2013 - 8 ZB 12.326
Berufungszulassung (abgelehnt), Gewässerunterhaltung,Sonderunterhaltungslast, …
- BVerwG, 15.12.2010 - 4 B 32.10
- VG München, 20.12.2016 - M 16 K 14.5083
Verbot der Buchmacherwette zum Totalisatorkurs
- VG Regensburg, 15.10.2012 - RO 8 K 12.829
Detailuntersuchung; Duldungsanordnung; Störerauswahl; wirtschaftliches …
- VG Regensburg, 22.11.2010 - RO 8 K 09.00083
Durchsetzung von Auskunfts- und Duldungspflichten nach BodSchG BY 1999; Vorliegen …
- VGH Bayern, 09.06.2021 - 1 CE 21.1186
Erfolglose Beschwerde gegen erneute Androhung eines Zwangsgeldes
- VG Würzburg, 20.11.2020 - W 10 K 20.288
Anordnung zur Entfernung und Entsorgung von Bauschutt und Bodenaushub
- VG Regensburg, 22.11.2010 - RO 8 K 09.89
Durchsetzung von Auskunfts- und Duldungspflichten nach BodSchG BY 1999; Vorliegen …
- VG Ansbach, 14.10.2020 - AN 9 K 19.00890
Nachbarklage gegen Erweiterung eines Bremsenprüfstandes
- VG Regensburg, 05.10.2009 - RO 8 K 08.1452
1) Zu den Anforderungen an die Bestimmtheit eines Konzepts zur Durchführung von …
- VG Göttingen, 28.01.2004 - 2 A 2086/02
Bestimmtheit; Bestimmtheitsgebot; Schenkung; Schenkungsrückgewähranspruch; …
- VG Würzburg, 21.09.2023 - W 3 K 21.350
Heimrecht, stationäre Einrichtung, Mangel, Wunddokumentation, Wundmanagement, …
Rechtsprechung
VerfGH Bayern, 21.04.1989 - 3-VI-88 |
Volltextveröffentlichung
- juris (Volltext/Leitsatz)
Kurzfassungen/Presse
- rechtsportal.de (Leitsatz)
Verfahrensgang
- OLG München - 20 U 5208/87
- VerfGH Bayern, 21.04.1989 - 3-VI-88
Papierfundstellen
- NJW 1990, 1783
- NVwZ 1990, 855 (Ls.)
Wird zitiert von ... (16)
- VerfGH Bayern, 03.05.2012 - 58-VI-11
Unzulässige Verfassungsbeschwerde gegen Entscheidungen zu einer Vorauszahlung auf …
Auch diesbezüglich ist nicht ansatzweise dargelegt, woraus sich eine solche Vorlagepflicht ergeben könnte und inwiefern der Verwaltungsgerichtshof diese - als Voraussetzung für einen Verstoß gegen Art. 86 Abs. 1 Satz 2 BV (vgl. VerfGH vom 21.4.1989 = VerfGH 42, 65/69; VerfGH vom 11.7.2011 = NVwZ-RR 2011, 713) - willkürlich verkannt haben könnte. - VerfGH Bayern, 05.03.2013 - 123-VI-11
Erfolglose Verfassungsbeschwerde gegen Höchstaltersgrenze für Prüfingenieure
Eine Grundrechtsverletzung ist insoweit jedoch nur gegeben, wenn einer Partei der gesetzliche Richter hierbei durch eine willkürliche, offensichtlich unhaltbare Entscheidung entzogen wird (ständige Rechtsprechung; vgl. VerfGH vom 21.4.1989 = VerfGH 42, 65/69; VerfGH vom 11.7.2011 = BayVBl 2012, 531/532; VerfGH vom 26.9.2011 Vf. 99-VI-10; BVerfG vom 6.7.2010 = BVerfGE 126, 286/315 f.). - VerfGH Bayern, 14.12.2011 - 108-VI-10
Fensterrecht nach Art. 43 AGBGB
b) Auch soweit die Fachgerichte von einer Richtervorlage nach Art. 92 BV oder Art. 100 Abs. 1 GG abgesehen haben, läge ein Verfassungsverstoß nur vor, wenn sie eine Vorlagepflicht willkürlich verkannt oder verletzt hätten (vgl. VerfGH vom 21.4.1989 = VerfGH 42, 65/9; VerfGH vom 11.7.2011 = NVwZ-RR 2011, 713).
- VerfGH Bayern, 08.10.2013 - 71-VI-13
Aufhebung eines die Haftfortdauer anordnenden Beschlusses wegen Verletzung …
Dieser Gesichtspunkt der prozessualen Überholung kommt auch im Verfassungsbeschwerdeverfahren zum Tragen (vgl. VerfGH vom 21.4.1989 = VerfGH 42, 65/67 f.). - VerfGH Bayern, 05.10.2017 - 55-VI-16
Kostenauferlegung nach Einstellung des Verfahrens - Willkürverbot und Recht auf …
Die Verfassungsbeschwerde ist jedoch ein außerordentlicher verfassungsrechtlicher Rechtsbehelf, dessen Zulässigkeitsvoraussetzungen sich allein nach Landesrecht bestimmen (VerfGH vom 27.7.1979 VerfGHE 32, 104; vom 21.4.1989 VerfGHE 42, 65/68;… vom 2.4.1993 - Vf. 122-VI-91 - juris Rn. 17 ff.; BVerfG vom 3.12.1986 BVerfGE 74, 78/90). - VerfGH Bayern, 10.09.2014 - 105-VI-13
Unzulässige Verfassungsbeschwerde gegen sozialbehördliche Entscheidungen
Gemäß Art. 120 BV kann ein Beschwerdeführer mit der Verfassungsbeschwerde nur geltend machen, dass er in "seinen" verfassungsmäßigen Rechten verletzt sei (VerfGH vom 13.12.2002 VerfGHE 55, 189/193 m. w. N.; vom 14.9.2009 BayVBl 2010, 106); die Zulässigkeit einer Verfassungsbeschwerde setzt deshalb voraus, dass der Beschwerdeführer durch die angegriffenen Maßnahmen unmittelbar rechtlich und nicht lediglich mittelbar oder faktisch betroffen ist (VerfGH vom 22.1.1988 VerfGHE 41, 1/3; vom 21.4.1989 VerfGHE 42, 65/68). - VerfGH Bayern, 16.05.2011 - 60-VI-10
Überprüfung zivilgerichtlicher Entscheidungen am Maßstab des Grundrechts auf …
91 Abs. 1 BV gebietet in Verbindung mit den Grundsätzen der Zivilprozessordnung auch die Berücksichtigung erheblicher Beweisanträge (VerfGH vom 6.11.1987 = VerfGH 40, 132/136; VerfGH vom 21.4.1989 = VerfGH 42, 65/70 f.; VerfGH vom 21.3.1997 = VerfGH 50, 60/63 f.;… Wolff, a. a. O., RdNr. 38 zu Art. 91). - VerfGH Bayern, 17.02.2012 - 97-VI-11
Verletzung des rechtlichen Gehörs iSv Art 91 Abs 1 Verf BY durch amtsgerichtliche …
Ob an dieser Rechtsprechung, die unter dem Gesichtspunkt der Zubilligung von Verfahrensgrundrechten für jede Partei eines Verfahrens vor einem bayerischen Gericht sowie aus europarechtlichen Gründen (vgl. VerfGH vom 21.4.1989 = VerfGH 42, 65/68) überprüfungsbedürftig erscheint, festzuhalten ist, kann im vorliegenden Fall dahingestellt bleiben. - VerfGH Bayern, 16.11.2021 - 51-VI-20
Unzulässige Verfassungsbeschwerde gegen behördliche und gerichtliche Maßnahmen im …
Wer vom Tenor einer Gerichtsentscheidung nicht selbst unmittelbar betroffen ist, kann gegen die Entscheidung grundsätzlich nicht Verfassungsbeschwerde erheben, auch wenn sich Ausführungen in den Entscheidungsgründen auf ihn beziehen (VerfGH vom 21.4.1989 VerfGHE 42, 65/68). - VerfGH Bayern, 11.07.2011 - 75-VI-10
Widerruf waffenrechtlicher Erlaubnisse
Ein solcher Verfassungsverstoß liegt aber nur dann vor, wenn die Vorlagepflicht willkürlich verkannt oder verletzt wurde (vgl. VerfGH vom 21.4.1989 = VerfGH 42, 65/69 m. w. N.). - LAG Düsseldorf, 26.10.2010 - 9 Sa 1193/09
Eingruppierung eines regionalen Einsatzleiters bei der Deutschen Bahn AG
- OLG Stuttgart, 11.11.2022 - 6 U 242/20
- VerfGH Bayern, 26.09.2011 - 99-VI-10
Amtsgerichtliche Ablehnung der Fahrpreisrückerstattung nach Streik im …
- OLG Stuttgart, 08.11.2022 - 6 U 757/20
Zulässigkeit einer Berufung bei Entfall der Beschwer durch übereinstimmende …
- VerfGH Bayern, 25.10.2011 - 44-VI-10
Erfolglose Verfassungsbeschwerde gegen zivilgerichtliche Entscheidungen zur …
- VerfGH Bayern, 01.04.2009 - 28-VI-09
Unzulässige Verfassungsbeschwerde gegen betreuungsrechtliche Entscheidungen