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   BVerwG, 20.11.1989 - 4 B 163.89   

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BVerwG, 20.11.1989 - 4 B 163.89 (https://dejure.org/1989,204)
BVerwG, Entscheidung vom 20.11.1989 - 4 B 163.89 (https://dejure.org/1989,204)
BVerwG, Entscheidung vom 20. November 1989 - 4 B 163.89 (https://dejure.org/1989,204)
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Volltextveröffentlichung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Atypischer Sachverhalt bei einer Befreiung - Nichtannahme eines atypischen Sachverhaltes - Verallgemeinerungsfähigkeit für alle im Planbereich liegenden Grundstücke - Planänderung - Grundzüge der Planung im Einzelfall - Inhaltsgleiche Auslegung der Befreiungsvorschrift

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Leitsatz)

    BauGB § 31 Abs. 2 Nr. 2; BauGB § 34 Abs. 3

Besprechungen u.ä.

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Entscheidungsbesprechung)

    Voraussetzungen für eine Befreiung (IBR 1990, 446)

Papierfundstellen

  • NVwZ 1990, 556
  • DVBl 1990, 338
  • DÖV 1990, 746
  • ZfBR 1990, 148
 
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Wird zitiert von ... (148)

  • BVerwG, 19.09.2002 - 4 C 13.01

    Befreiung; Ermessen; öffentliche Belange; gemeindliche Planungsabsichten;

    Auch das mit der Befreiungsvorschrift vom Gesetzgeber beabsichtigte Ziel der Einzelfallgerechtigkeit und städtebaulichen Flexibilität sowie der Grundsatz der Wahrung der Verhältnismäßigkeit (vgl. dazu BVerwG, Beschlüsse vom 20. November 1989 - BVerwG 4 B 163.89 - ZfBR 1990, 148 - und vom 5. März 1999 - BVerwG 4 B 5.99 - ZfBR 1999, 283 -) steht einer leichtfertigen Ermessensausübung entgegen.
  • VG Köln, 05.09.2017 - 2 K 6600/15

    Keine naturschutzrechtliche Befreiung für einen Friedwald in Swisttal

    Über den Wortlaut hinaus kommt die Gewährung einer Befreiung nach allgemeiner Auffassung nur in atypischen und daher vom Satzungsgeber erkennbar nicht vorhergesehenen Einzelfällen aufgrund einer durchzuführenden Einzelfallprüfung in Betracht, vgl. BVerwG, Beschluss vom 14. September 1992 - 7 B 130/92 -, juris; Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 28. September 2012 - OVG 11 S 61.12 -, juris; Verwaltungsgerichtshof Baden-Württemberg, Urteil vom 14. März 2011 - 5 S 644/09 -, juris (m.N.); VG München, Beschluss vom 03. Juni 2014 - M 2 S 14.2116 -, juris; Lau in: Frenz/Müggenborg, BNatSchG, 2. Aufl. 2016, § 67 Rn. 2, 4 m.w.N.; vgl. auch BVerwG, Beschluss vom 20. November 1989 - 4 B 163/89 -, juris (zu § 31 Abs. 2 BauGB).

    Befreiungen dürfen nicht dazu verwandt werden, die Festsetzungen der Satzung durch Einzelfallentscheidungen der Behörde unter Umgehung der verfahrensrechtlichen Anforderungen an eine förmliche Planänderung zu unterlaufen, vgl. BVerwG, Beschluss vom 05. März 1999 - 4 B 5/99 -, juris; BVerwG, Beschluss vom 20. November 1989 - 4 B 163/89 -, juris (beide zu § 31 Abs. 2 BauGB); VG München, Beschluss vom 03. Juni 2014 - M 2 S 14.2116 -, juris; Kuschnerus, Der sachgerechte Bebauungsplan, 4. Auflage 2010, Rn. 19.

    Diese Bindung entfällt in aller Regel erst dann, wenn der Plan in einem mit spezifischen Garantien versehenen Verfahren geändert worden ist,               vgl. BVerwG, Beschluss vom 20. November 1989 - 4 B 163/89 -, juris.

    Der Gesetzgeber wollte mit dem Instrument der Befreiung trotz dieser Rechtsbindung im Interesse der Einzelfallgerechtigkeit und der Wahrung der Verhältnismäßigkeit für Vorhaben, die den Festsetzungen zwar widersprechen, sich mit den planerischen Vorstellungen aber gleichwohl in Einklang bringen lassen, ein Mindestmaß an Flexibilität schaffen, vgl. BVerwG, Beschluss vom 05. März 1999 - 4 B 5/99 -, juris; BVerwG, Beschluss vom 20. November 1989 - 4 B 163/89 -, juris.

    Zu wesentlichen Änderungen eines Landschaftsplans ist allein der Satzungsgeber im Wege der Planänderung befugt, vgl. BVerwG, Beschluss vom 05. März 1999 - 4 B 5/99 -, juris; BVerwG, Beschluss vom 20. November 1989 - 4 B 163/89 -, juris; vgl. dazu auch Bayerischer Verwaltungsgerichtshof, Urteil vom 14. Januar 2003 - 1 N 01.2072 -, juris (Rn. 39 ff.).

  • BVerwG, 18.05.1990 - 4 C 49.89

    Genehmigung von Spielhallen

    Dabei dürfen die Grundzüge der Planung im Sinne eines Abweichens von der bestehenden Planungskonzeption, wie sie mit dem Bebauungsplan verwirklicht werden soll, nicht berührt werden (vgl. BVerwG, Beschluß vom 20. November 1989 - BVerwG 4 B 163.89 - UPR 1990, 152 = DVBl. 1990, 383; vgl. auch BVerwG, Beschluß vom 8. Mai 1989 - BVerwG 4 B 78.89 - Buchholz 406.11 § 31 BBauG Nr. 27 = ZfBR 1989, 225).
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