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Rechtsprechung
   BVerwG, 30.07.1990 - 7 B 71.90   

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https://dejure.org/1990,629
BVerwG, 30.07.1990 - 7 B 71.90 (https://dejure.org/1990,629)
BVerwG, Entscheidung vom 30.07.1990 - 7 B 71.90 (https://dejure.org/1990,629)
BVerwG, Entscheidung vom 30. Juli 1990 - 7 B 71.90 (https://dejure.org/1990,629)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Feststellungsklage - Klagebefugnis - Notwendige Beiladung - Konfessionelle Einrichtung - Religionsausübungsfreiheit

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Klagebefugnis bei der Feststellungsklage - Unterbleiben der notwendigen Beiladung - Rechtswidriger Eingriff die Verwaltung einer konfessionellen Einrichtung und Religionsausübungsfreihet

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW 1991, 1844
  • NVwZ 1991, 470
  • DÖV 1991, 564
 
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Wird zitiert von ... (74)Neu Zitiert selbst (5)

  • BVerwG, 09.10.1984 - 7 B 187.84

    Durch den Universitätspräsidenten beanstandete Wahl eines Prodekans durch den

    Auszug aus BVerwG, 30.07.1990 - 7 B 71.90
    Vielmehr ist, wie das Bundesverwaltungsgericht in ständiger Rechtsprechung annimmt (vgl. Beschluß vom 9. Dezember 1981 - BVerwG 7 B 46.81 u.a. -, Buchholz 310 § 43 VwGO Nr. 65; Beschluß vom 9. Oktober 1984 - BVerwG 7 B 187.84 -, Buchholz 421.2 Hochschulrecht Nr. 106; Beschluß vom 22. Dezember 1988 - BVerwG 7 B 208.87 -. Buchholz 415.1 Allgemeines Kommunalrecht Nr. 80; BVerwGE 74, 1 ), auf die Feststellungsklage nach § 43 VwGO zur Vermeidung der dem Verwaltungsprozeß fremden Popularklage die Vorschrift des § 42 Abs. 2 VwGO über die Klagebefugnis entsprechend anzuwenden.

    Das bedeutet, daß der Kläger im Falle einer Nichtigkeitsfeststellungsklage durch den Verwaltungsakt, dessen Nichtigkeit er festgestellt wissen will, in seiner persönlichen Rechtsstellung zumindest berührt sein muß (Beschluß vom 9. Dezember 1981 a.a.O.): ebenso sind auch die sonstigen, auf die Feststellung des Bestehens oder Nichtbestehens eines Rechtsverhältnisses gerichteten Feststellungsklagen nach § 43 Abs. 1 VwGO nur zulässig, wenn es dem Kläger dabei um die Verwirklichung seiner Rechte geht, sei es daß er an dem festzustellenden Rechtsverhältnis selbst beteiligt ist, sei es daß von dem Rechtsverhältnis immerhin eigene Rechte des Klägers abhängen (vgl. Beschluß vom 9. Oktober 1984 a.a.O.).

  • BVerwG, 09.12.1981 - 7 B 46.81

    Feststellungsklage - Verwaltungsakt - Nichtigkeit

    Auszug aus BVerwG, 30.07.1990 - 7 B 71.90
    Vielmehr ist, wie das Bundesverwaltungsgericht in ständiger Rechtsprechung annimmt (vgl. Beschluß vom 9. Dezember 1981 - BVerwG 7 B 46.81 u.a. -, Buchholz 310 § 43 VwGO Nr. 65; Beschluß vom 9. Oktober 1984 - BVerwG 7 B 187.84 -, Buchholz 421.2 Hochschulrecht Nr. 106; Beschluß vom 22. Dezember 1988 - BVerwG 7 B 208.87 -. Buchholz 415.1 Allgemeines Kommunalrecht Nr. 80; BVerwGE 74, 1 ), auf die Feststellungsklage nach § 43 VwGO zur Vermeidung der dem Verwaltungsprozeß fremden Popularklage die Vorschrift des § 42 Abs. 2 VwGO über die Klagebefugnis entsprechend anzuwenden.

    Das bedeutet, daß der Kläger im Falle einer Nichtigkeitsfeststellungsklage durch den Verwaltungsakt, dessen Nichtigkeit er festgestellt wissen will, in seiner persönlichen Rechtsstellung zumindest berührt sein muß (Beschluß vom 9. Dezember 1981 a.a.O.): ebenso sind auch die sonstigen, auf die Feststellung des Bestehens oder Nichtbestehens eines Rechtsverhältnisses gerichteten Feststellungsklagen nach § 43 Abs. 1 VwGO nur zulässig, wenn es dem Kläger dabei um die Verwirklichung seiner Rechte geht, sei es daß er an dem festzustellenden Rechtsverhältnis selbst beteiligt ist, sei es daß von dem Rechtsverhältnis immerhin eigene Rechte des Klägers abhängen (vgl. Beschluß vom 9. Oktober 1984 a.a.O.).

  • BVerwG, 22.12.1988 - 7 B 208.87

    Fraktionsantrag atomwaffenfreie Zone - Kommunalverfassungsstreit, § 42 Abs. 2

    Auszug aus BVerwG, 30.07.1990 - 7 B 71.90
    Vielmehr ist, wie das Bundesverwaltungsgericht in ständiger Rechtsprechung annimmt (vgl. Beschluß vom 9. Dezember 1981 - BVerwG 7 B 46.81 u.a. -, Buchholz 310 § 43 VwGO Nr. 65; Beschluß vom 9. Oktober 1984 - BVerwG 7 B 187.84 -, Buchholz 421.2 Hochschulrecht Nr. 106; Beschluß vom 22. Dezember 1988 - BVerwG 7 B 208.87 -. Buchholz 415.1 Allgemeines Kommunalrecht Nr. 80; BVerwGE 74, 1 ), auf die Feststellungsklage nach § 43 VwGO zur Vermeidung der dem Verwaltungsprozeß fremden Popularklage die Vorschrift des § 42 Abs. 2 VwGO über die Klagebefugnis entsprechend anzuwenden.
  • BVerwG, 23.09.1988 - 7 B 150.88

    Revisionsverfahren - Dispensierung - Begründungszwang bei Zurückweisung von

    Auszug aus BVerwG, 30.07.1990 - 7 B 71.90
    Denn selbst das Unterlassen einer notwendigen Beiladung macht, wie das Bundesverwaltungsgericht wiederholt entschieden hat (vgl. Beschluß vom 23. September 1988 - BVerwG 7 B 150.88 - Buchholz 310 § 65 VwGO Nr. 93 m.w.Nachw.), die Entscheidung des Gerichts dann nicht fehlerhaft, wenn der Beizuladende durch die Entscheidung nicht in seinen Rechten berührt wird.
  • BVerwG, 06.02.1986 - 5 C 40.84

    Unanfechtbarkeit eines Wege - und Gewässerplans für den einzelnen Teilnehmern des

    Auszug aus BVerwG, 30.07.1990 - 7 B 71.90
    Vielmehr ist, wie das Bundesverwaltungsgericht in ständiger Rechtsprechung annimmt (vgl. Beschluß vom 9. Dezember 1981 - BVerwG 7 B 46.81 u.a. -, Buchholz 310 § 43 VwGO Nr. 65; Beschluß vom 9. Oktober 1984 - BVerwG 7 B 187.84 -, Buchholz 421.2 Hochschulrecht Nr. 106; Beschluß vom 22. Dezember 1988 - BVerwG 7 B 208.87 -. Buchholz 415.1 Allgemeines Kommunalrecht Nr. 80; BVerwGE 74, 1 ), auf die Feststellungsklage nach § 43 VwGO zur Vermeidung der dem Verwaltungsprozeß fremden Popularklage die Vorschrift des § 42 Abs. 2 VwGO über die Klagebefugnis entsprechend anzuwenden.
  • BSG, 30.07.2019 - B 1 KR 16/18 R

    Kann ein Ersatzkassenverband gerichtlich eine Krankenkasse zwingen, nicht mit

    Der erkennende Senat muss nicht entscheiden, ob eine gewillkürte Prozessstandschaft im sozialgerichtlichen Verfahren auch bei Klagen gegen oder auf Erteilung behördlicher Verwaltungsakte zulässig ist, oder durch das Erfordernis der Geltendmachung eigener Rechte (vgl § 54 Abs. 1 S 2 SGG) ausgeschlossen wird (so für das finanzgerichtliche Verfahren etwa BFH Beschluss vom 29.1.2010 - II B 143/09 - BFH/NV 2010, 842; BFH Beschluss vom 22.12.2008 - I B 81/08 - BFH/NV 2009, 948; BFHE 115, 413; für das verwaltungsgerichtliche Verfahren BVerwG Urteil vom 9.4.2014 - 8 C 23.12 - Buchholz 451.20 § 15 GewO Nr. 7 = Juris RdNr 26; offengelassen in BVerwG Beschluss vom 30.7.1990 - 7 B 71.90 - Buchholz 310 § 43 VwGO Nr. 109 = Juris RdNr 11; anders noch BVerwGE 2, 353 = Juris RdNr 12) .
  • BVerwG, 26.01.1996 - 8 C 19.94

    Klagen gegen kommunale Mietspiegel sind unzulässig

    Ein Rechtsschutzbegehren ist ohne Rücksicht auf die Klageart nur dann zulässig, wenn es sich auf Rechte stützt, die gerade dem Kläger zustehen können (ständ. Rechtspr.; vgl. Urteil vom 13. Juli 1973 - BVerwG VII C 6.72 - BVerwGE 44, 1 m.w.N.; Beschlüsse vom 18. Mai 1982 - BVerwG 4 B 20.82 - Buchholz 310 § 43 VwGO Nr. 69 S. 9 [10] und vom 30. Juli 1990 - BVerwG 7 B 71.90 - Buchholz 310 § 43 VwGO Nr. 109 S. 22 [24]).

    Auf diese Klage ist vielmehr - wie das Bundesverwaltungsgericht in ständiger Rechtsprechung entschieden hat (vgl. Urteil vom 6. Februar 1986 - BVerwG 5 C 40.84 - BVerwGE 74, 1; Beschlüsse vom 9. Dezember 1981 - BVerwG 7 B 46.81 u. a. - Buchholz 310 § 43 VwGO Nr. 65 S. 3, vom 18. Mai 1982, a.a.O. S. 10, vom 9. Oktober 1984 - BVerwG 7 B 187.84 - Buchholz 421.2 Hochschulrecht Nr. 106 S. 66 [67 f.], vom 22. Dezember 1988 - BVerwG 7 B 208.87 - Buchholz 415.1 AllgKommR Nr. 80 S. 25 m.w.N. und vom 30. Juli 1990, a.a.O. S. 24) - die Vorschrift des § 42 Abs. 2 VwGO entsprechend anzuwenden.

    Klagen auf Feststellung des Bestehens oder Nichtbestehens eines Rechtsverhältnisses (§ 43 Abs. 1 VwGO erste Alternative) sind nur zulässig, wenn der Kläger geltend machen kann, in seinen Rechten verletzt zu sein, entweder weil er an dem festzustellenden Rechtsverhältnis selbst beteiligt ist oder weil von dem Rechtsverhältnis eigene Rechte abhängen (vgl. Beschlüsse vom 9. Oktober 1984, a.a.O. S. 68 und vom 30. Juli 1990, a.a.O. S. 24).

  • BVerwG, 27.01.2021 - 8 C 3.20

    Rechtswidrige Bewilligung von Sonntagsarbeit im Online-Versandhandel

    b) Die Klägerin war - soweit die Klage sich nach Klageerhebung erledigt hat - gemäß § 42 Abs. 2 VwGO (BVerwG, Urteil vom 27. März 1998 - 4 C 14.96 - BVerwGE 106, 295 ) im Zeitpunkt der Erledigung und - soweit die Klage sich vor Klageerhebung erledigt hat - in entsprechender Anwendung von § 42 Abs. 2 VwGO (BVerwG, Urteil vom 14. Juli 1999 - 6 C 7.98 - a.a.O.; Beschluss vom 30. Juli 1990 - 7 B 71.90 - Buchholz 310 § 43 VwGO Nr. 109 S. 24) bei Schluss der mündlichen Verhandlung in der Revisionsinstanz klagebefugt.
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Rechtsprechung
   BVerwG, 08.03.1990 - 3 C 15.84   

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BVerwG, 08.03.1990 - 3 C 15.84 (https://dejure.org/1990,880)
BVerwG, Entscheidung vom 08.03.1990 - 3 C 15.84 (https://dejure.org/1990,880)
BVerwG, Entscheidung vom 08. März 1990 - 3 C 15.84 (https://dejure.org/1990,880)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Max-Planck-Institut (Kurzinformation/Auszüge/Volltext)
  • Wolters Kluwer

    Anfechtungsklage - Kautionsfestsetzung - Europarecht - Nationales Recht - Futtermittel - Gemeinschaftsrechtliche Grundrechte - Europarecht - Einfuhrlizenz - Isolierte Anfechtung - Ankaufverpflichtung - Supranationales Recht

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BVerwGE 85, 24
  • NJW 1991, 651
  • MDR 1990, 949
  • NVwZ 1991, 470 (Ls.)
  • EuZW 1991, 94
 
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Wird zitiert von ... (26)Neu Zitiert selbst (6)

  • BVerfG, 22.10.1986 - 2 BvR 197/83

    Solange II

    Auszug aus BVerwG, 08.03.1990 - 3 C 15.84
    Beim gegenwärtigen Stand des Gemeinschaftsrechts bilden allein die gemeinschaftsrechtlichen Grundrechtsverbürgungen den materiell-rechtlichen Kontrollmaßstab für die Gültigkeit abgeleiteten Gemeinschaftsrechts; den innerstaatlichen Gerichten ist daher eine Überprüfung dieser Normen am Maßstab des deutschen Verfassungsrechts, etwa an den Grundrechten oder am Rechtsstaatsprinzip, verwehrt (im Anschluß an BVerfGE 73, 339).

    Diese Feststellungen sind für den erkennenden Senat nach Art. 177 EWG-Vertrag verbindlich, da der Europäische Gerichtshof im Rahmen seiner Zuständigkeit für die Auslegung des Gemeinschaftsrechts der gesetzliche Richter ist (vgl. BVerfG, Beschluß vom 22. Oktober 1986 - 2 BvR 197/83 - BVerfGE 73, 339; Beschluß vom 8. April 1987 - 2 BvR 687/85 - NJW 1988, 1459).

    Das Bundesverfassungsgericht hat durch seinen Beschluß vom 22. Oktober 1986 (a.a.O. - Solange II) nicht etwa nur, wie Rupp (Jz 1987, 241, 242) meint, seine eigene Zuständigkeit zur Kontrolle des Gemeinschaftsrechts an den deutschen Grundrechten zurückgenommen und damit den Fachgerichten diese Aufgabe überantwortet.

  • EuGH, 13.05.1981 - 66/80

    International Chemical Corporation / Amministrazione delle fianze dello Stato

    Auszug aus BVerwG, 08.03.1990 - 3 C 15.84
    Zur Begründung ihrer Berufung hat sich die Beklagte auf das Urteil des Europäischen Gerichtshofs vom 13. Mai 1981 - Rs 66/80 - (Slg 1981, 1191) berufen.

    Zur Begründung hat es ausgeführt, durch das Urteil des Europäischen Gerichtshofs vom 13. Mai 1981 - Rs 66/80 - sei geklärt, daß einem Anspruch auf Freigabe der aufgrund der VO (EWG) 563/76 gestellten Kaution Gemeinschaftsrecht entgegenstehe.

  • EuGH, 25.02.1988 - 199/86

    Raiffeisen / BALM

    Auszug aus BVerwG, 08.03.1990 - 3 C 15.84
    Die Entscheidung des Europäischen Gerichtshofs, daß Gemeinschaftsrecht einen nach nationalem Recht bestehenden Anspruch auf Freigabe einer in Anwendung der für ungültig erklärten VO (EWG) Nr. 563/76 gestellten Kaution in bestimmten Fällen ausschließt (Urteil vom 25. Februar 1988 - Rs 199/86), ist nach Art. 177 EWG-Vertrag verbindlich.

    Darauf hat der Europäische Gerichtshof (6. Kammer) durch Urteil vom 25. Februar 1988 - Rs 199/86 - (Slg 1988, 1181) wie folgt geantwortet:.

  • BVerfG, 08.04.1987 - 2 BvR 687/85

    Kloppenburg-Beschluß

    Auszug aus BVerwG, 08.03.1990 - 3 C 15.84
    Diese Feststellungen sind für den erkennenden Senat nach Art. 177 EWG-Vertrag verbindlich, da der Europäische Gerichtshof im Rahmen seiner Zuständigkeit für die Auslegung des Gemeinschaftsrechts der gesetzliche Richter ist (vgl. BVerfG, Beschluß vom 22. Oktober 1986 - 2 BvR 197/83 - BVerfGE 73, 339; Beschluß vom 8. April 1987 - 2 BvR 687/85 - NJW 1988, 1459).
  • EuGH, 05.07.1977 - 114/76

    Bela Mühle / Grows Farm

    Auszug aus BVerwG, 08.03.1990 - 3 C 15.84
    Während des erstinstanzlichen Verfahrens hat der Europäische Gerichtshof die VO (EWG) Nr. 563/76 durch mehrere Urteile vom 5. Juli 1977 - Rs 114/76 u.a. - (Slg 1977, 1211, 1247, 1269) für ungültig erklärt.
  • BVerwG, 12.03.1982 - 8 C 23.80

    Auflage - Ermessensentscheidung - Anfechtung - Wohnraum - Zweckentfremdung

    Auszug aus BVerwG, 08.03.1990 - 3 C 15.84
    Fest steht nämlich, daß jedenfalls Auflagen, die keinen modifizierenden Charakter haben, einer isolierten Anfechtung zugänglich sind (vgl. BVerwG, Urteil vom 12. März 1982 - BVerwG 8 C 23.80 - BVerwGE 65, 139, 140) [BVerwG 12.03.1982 - 8 C 23/80].
  • BVerwG, 16.06.2015 - 10 C 15.14

    Bedingung, auflösende ~; Bedingung, aufschiebende ~; Bestandskraft;

    Das ungewisse zukünftige Ereignis muss nach Bescheiderlass eintreten (Urteil vom 8. März 1990 - 3 C 15.84 - BVerwGE 85, 24 ).
  • BGH, 14.08.2008 - KVR 42/07

    Rheinhessische Energie

    Der Folgenbeseitigungsanspruch ist lediglich auf Wiederherstellung des früheren Zustandes gerichtet und hat keinen finanziellen Schadensausgleich zum Inhalt (vgl. BVerwGE 40, 313, 322; 85, 24, 28).
  • BVerwG, 18.01.2001 - 3 C 7.00

    Öffentlich-rechtlicher Erstattungsanspruch; Vertrauensschutz; Treu und Glauben;

    Nach der gefestigten Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts begrenzt er auch den öffentlich-rechtlichen Erstattungsanspruch (vgl. Urteile vom 18. Dezember 1973 - BVerwG I C 34.72 - Buchholz 451.52 § 19 MuFG Nr. 2, vom 13. Dezember 1984 - BVerwG 3 C 5.82 - Buchholz 451.90 Nr. 50, und vom 8. März 1990 - BVerwG 3 C 15.84 - BVerwGE 85, 24, 32, sowie Beschluss vom 5. März 1998 - BVerwG 4 B 3.98 - Buchholz 406.421 Garagen- und Stellplatzrecht Nr. 8).
  • BVerwG, 17.10.1997 - 8 C 18.96

    Zweckentfremdungsgenehmigung - Abbruch von Wohnraum - Schaffung von Ersatzraum -

    Die dem begünstigenden Verwaltungsakt als Nebenbestimmung hinzugefügte Auflage (vgl. § 36 VwVfG) ist selbständig anfechtbar (vgl. Urteile vom 12. März 1982 - BVerwG 8 C 23.80 - BVerwGE 65, 139 (140 [BVerwG 12.03.1982 - 8 C 23/80] ), vom 7. September 1984 - BVerwG 8 C 48.83 - Buchholz 454.51 MRVerbG Nr. 11 S. 29 (35), vom 19. Januar 1989 - BVerwG 7 C 31.87 - BVerwGE 81, 185 (186 [BVerwG 19.01.1989 - 7 C 31/87] ), vom 8. März 1990 - BVerwG 3 C 15.84 - Buchholz 451.90 EWG-Recht Nr. 93 S. 80 (81); Beschluß vom 17. Juli 1995 - BVerwG 1 B 23.95 - Buchholz 451.20 § 33 i GewO Nr. 19 S. 5 f.).
  • VGH Bayern, 07.10.2004 - 22 B 03.3228

    Wasserrechtliche Bewilligung, Anfechtung einer Benutzungsauflage,

    Dies gilt namentlich für solche Auflagen, die nicht den eigentlichen Antragsgegenstand berühren bzw. verändern (modifizierende Auflagen; vgl. Weyreuther, DVBl 1984, 365 f.), sondern eine unabhängig davon zu erfüllende Verpflichtung begründen (BVerwGE 65, 139/140; 85, 24/26 f.).
  • BVerwG, 23.09.1998 - 6 C 6.98

    Absatz von Rindfleisch durch die Interventionsstelle; Haupt- und

    Der von der Klägerin diesbezüglich geltend gemachte Erstattungsanspruch ist im Wege der allgemeinen Leistungsklage zu verfolgen (Urteil vom 8. März 1990 BVerwG 3 C 15.84 BVerwGE 85, 24, 29).

    Die Zulässigkeit des Leistungsantrages bleibt davon unberührt, wie die Regelung in § 113 Abs. 1 Satz 2 VwGO zeigt (vgl. Urteil vom 8. März 1990 a.a.O. S. 28 f.).

  • BVerwG, 18.01.2001 - 3 C 14.00

    Öffentlich-rechtlicher Erstattungsanspruch; Vertrauensschutz; Treu und Glauben;

    Nach der gefestigten Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts begrenzt er auch den öffentlich-rechtlichen Erstattungsanspruch (vgl. Urteile vom 18. Dezember 1973 - BVerwG I C 34.72 - Buchholz 451.52 § 19 MuFG Nr. 2, vom 13. Dezember 1984 - BVerwG 3 C 5.82 - Buchholz 451.90 Nr. 50, und vom 8. März 1990 - BVerwG 3 C 15.84 - BVerwGE 85, 24, 32, sowie Beschluss vom 5. März 1998 - BVerwG 4 B 3.98 - Buchholz 406.421 Garagen- und Stellplatzrecht Nr. 8).
  • VG Gießen, 25.04.2012 - 8 K 3258/11

    Geeignetheitsbestätigung

    Dabei kann dahinstehen, ob man die isolierte Anfechtung einer Auflage grundsätzlich und ohne weiteres für zulässig erachtet (vgl. z.B. BVerwG, U. v. 12.03.1982 - 8 C 23.80 -, BVerwGE 65, 139, 140 f.; U. v. 03.03.1990 - 3 C 15.84 -, BVerwGE 85, 24, 26; U. v. 01.09.1999 - 11 A 2/98 -, NVwZ 2000, 68; OVG Rh-Pf., U. v. 18.06.1999 - 2 A 10717/99 -, WissR 2000, 74; Hess.VGH, B. v. 04.12.2002 - 11 TG 1963/02 -, juris, Rdnrn. 5 ff.; Pietzcker, in Schoch/W.-Assmann/Pietzner, VwGO, Std.
  • BVerwG, 28.08.1995 - 7 B 214.95

    Vermögensfragen - Gewerbliche Nutzung - Treuhandanstalt - Veräußerung - Betrieb -

    Entgegen dem Vorbringen der Klägerin weicht das Urteil des Verwaltungsgerichts nicht von dem Urteil des Bundesverwaltungsgerichts vom 8. März 1990 - BVerwG 3 C 15.84 - (NJW 1991, 651) ab (§ 132 Abs. 2 Nr. 2 VwGO).
  • OVG Rheinland-Pfalz, 25.11.2003 - 6 A 11314/03

    Beruf, Berufsrecht, ärztliches Berufsrecht, Arzt, Ärztekammer, Landesärztekammer,

    Insofern ist die Situation vergleichbar mit der inhaltlichen Beschränkung eines Verwaltungsakts durch eine sogenannte modifizierende Auflage, die der selbständigen Anfechtung nicht unterliegt (vgl. hierzu BVerwG, Beschluss vom 15. November 1991, NVwZ-RR 1992, 529; Urteil vom 8. März 1990, BVerwGE 85, 24; Urteil vom 17. Februar 1984, NVwZ 1984, 366).
  • OVG Niedersachsen, 02.11.1999 - 7 L 3034/97

    Erstattung von Förderzinsen;; Bereicherung (Wegfall); Bereicherungsrecht;

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 13.09.2004 - 4 A 2604/03

    Anspruch auf Ausbildungsförderung; Ermittlung des anrechenbaren Einkommens der

  • OLG Düsseldorf, 06.03.2013 - 3 Kart 57/12

    Netzkostenbefreiung für Unternehmen ist nichtig

  • BVerwG, 18.01.2001 - 3 C 11.00

    Öffentlich-rechtlicher Erstattungsanspruch; Vertrauensschutz; Treu und Glauben;

  • VG Berlin, 19.03.2015 - 23 K 261.13

    Anfechtungsklage gegen die Nebenbestimmungen einer Werbeerlaubnis für Lotterien

  • BVerwG, 18.01.2001 - 3 C 12.00

    Öffentlich-rechtlicher Erstattungsanspruch; Vertrauensschutz; Treu und Glauben;

  • BVerwG, 18.01.2001 - 3 C 10.00

    Öffentlich-rechtlicher Erstattungsanspruch; Vertrauensschutz; Treu und Glauben;

  • BVerwG, 18.01.2001 - 3 C 13.00

    Öffentlich-rechtlicher Erstattungsanspruch; Vertrauensschutz; Treu und Glauben;

  • VG Würzburg, 03.12.2018 - W 8 K 16.565

    Kostenerstattungsanspruch eines Tierheimes für die Unterbringung und Versorgung

  • VG Berlin, 24.02.2015 - 23 K 390.14

    Anfechtungsklage gegen die Nebenbestimmungen einer Werbeerlaubnis für Lotterien

  • VGH Baden-Württemberg, 29.02.1996 - 8 S 117/96

    Versagung einer sanierungsrechtlichen Genehmigung wegen den Sanierungszielen

  • VG Trier, 09.12.2009 - 5 K 198/09

    Regelungsinhalt von Übertragungsbescheinigungen über eine Milchquote

  • VG Bremen, 15.11.2018 - 5 K 2030/17

    Befristete Betriebserlaubnis von zwei Spielhallen - Befristung;

  • VG Berlin, 09.05.1994 - 14 A 163.93

    Vorläufiger Rechtsschutz gegen eine arzneimittelrechtlichen IfAR-Zulassung;

  • VG Würzburg, 09.04.2013 - W 4 K 12.771

    Aufwendungsersatz für orientierende Altlastenuntersuchung; Geschäftsführung ohne

  • VG Würzburg, 03.07.2008 - W 5 K 06.524

    Modifizierende Auflage; Vollstreckung; Rechtsbehelf

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Rechtsprechung
   BVerwG, 08.03.1990 - 3 C 34.87   

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https://dejure.org/1990,2852
BVerwG, 08.03.1990 - 3 C 34.87 (https://dejure.org/1990,2852)
BVerwG, Entscheidung vom 08.03.1990 - 3 C 34.87 (https://dejure.org/1990,2852)
BVerwG, Entscheidung vom 08. März 1990 - 3 C 34.87 (https://dejure.org/1990,2852)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • Wolters Kluwer

    Jagdrecht - Jagdbereich - Hegerisch-jagdlicher Flächenwert

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

Papierfundstellen

  • BVerwGE 85, 33
  • NVwZ 1991, 470
  • NVwZ 1991, 475 (Ls.)
  • NVwZ-RR 1991, 163
 
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Wird zitiert von ... (19)Neu Zitiert selbst (4)

  • BVerwG, 28.09.1988 - 3 B 56.87

    Nichtzulassung der Revision mangels grundsätzlicher Bedeutung

    Auszug aus BVerwG, 08.03.1990 - 3 C 34.87
    Dies hat der Senat auch in seinem Beschluß vom 28. September 1988 - BVerwG 3 B 56.87 - (Buchholz 151.16 § 5 Nr. 21) hervorgehoben.
  • BVerwG, 28.01.1980 - 3 C 113.79

    Jagdrecht - Ähnliche Flächen - Eigenjagdbezirk - Gemeinschaftlicher Jagdbezirk

    Auszug aus BVerwG, 08.03.1990 - 3 C 34.87
    Zum Gesetzesmerkmal der "ähnlichen Fläche" hat der erkennende Senat in seinem Urteil vom 28. Januar 1980 - BVerwG 3 C 113.79 - (Buchholz 451.16 § 5 Nr. 15) ausgeführt:.
  • BVerwG, 15.02.1985 - 3 C 17.84

    Zuordnung von zu einem Eigenjagdbezirk gehörenden Grundflächen zu einem

    Auszug aus BVerwG, 08.03.1990 - 3 C 34.87
    Es kommt mithin bei der Auslegung des Merkmals der ähnlichen Fläche auf zwei Elemente an, einmal auf die äußere Gestalt - die "Geometrie" - der Fläche und zum arideren auf den hegerischen und jagdlichen Wert im Vergleich mit Wegen, Triften und Eisenbahnkörpern etc. In seiner Entscheidung vom 15. Februar 1985 - BVerwG 3 C 17.84 - (Buchholz a.a.O. Nr. 18) hat der Senat ergänzend ausgeführt:.
  • BVerwG, 08.07.1966 - VI C 40.64
    Auszug aus BVerwG, 08.03.1990 - 3 C 34.87
    Die aus einem festgestellten Tatbestand hergeleitete Rechtsfolge, über die durch Urteil entschieden worden ist, soll daher nicht bei unveränderter Sach- und Rechtslage wiederholt zum Gegenstand eines Verfahrens zwischen denselben Parteien gemacht werden (vgl. Urteil vom 6. Juli 1966 - BVerwG 6 C 40.64 - in Buchholz 310 § 121 Nr. 20 m.w.N.).
  • OVG Niedersachsen, 22.12.2016 - 4 ME 234/16

    Ähnliche Fläche; Geometrie; äußere Gestaltung; ordnungsgemäße Jagdausübung;

    Flächen, die schon nach der äußeren Gestalt Wegen, Wasserläufen, Triften und Bahnkörpern nicht ähnlich sind, fallen nicht unter § 5 Abs. 2 BJagdG (BVerwG, Urt. v. 8.3.1990 - 3 C 34.87 -).

    Liegt aber eine Ähnlichkeit hinsichtlich der äußeren Gestalt vor, so kommt dennoch § 5 Abs. 2 BJagdG nicht zum Zuge, wenn die betreffende Fläche in ihrer äußeren Beschaffenheit, ihrer bodenmäßigen und geländemäßigen Ausgestaltung einen nicht unerheblich größeren hegerisch-jagdlichen Wert besitzt als Wasserläufe, Wege, Triften und Eisenbahnkörper (BVerwG, Urt. v. BVerwG, Urt. v. 28.1.1980 - 3 C 113.79 -, Urt. v. 15.2.1985 - 3 C 17.84 - und Urt. v. 8.3.1990 - 3 C 34.87 -).

    Es kommt mithin bei der Auslegung des Merkmals der ähnlichen Fläche im Sinne von § 5 Abs. 2 BJagdG auf zwei Elemente an, einmal auf die äußere Gestalt - die "Geometrie" - der Fläche und zum anderen auf den hegerischen und jagdlichen Wert im Vergleich mit Wasserläufen, Wegen, Triften und Eisenbahnkörpern (BVerwG, Urt. v. 8.3.1990 - 3 C 34.87 - vgl. ferner der für das Jagdrecht vormals zuständige 3. Senat des erkennenden Gerichts, Urt. v. 3.8.1989 - 3 L 11/89 -).

    Demzufolge liegt ein höherer hegerisch-jagdlicher Wert einer "ähnlichen Fläche" bereits dann vor, wenn diese Fläche auf Grund ihrer äußeren Beschaffenheit, ihrer bodenmäßigen und geländemäßigen Ausgestaltung hinreichende Äsungs- und Deckungsmöglichkeiten für Wild oder Einstandsflächen bietet und eine Ausübung der Jagd im Sinne des § 1 Abs. 4 BJagdG möglich ist (vgl. BVerwG, Urt. v. 8.3.1990 - 3 C 34.87 - ferner der 14. Senat des erkennenden Gerichts, Urt. v. 8.10.1985 - 14 OVG A 12/83 - ; Schuck, BJagdG, 2. Aufl., § 5 Rn. 36).

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 14.11.2002 - 20 A 1834/01
    vgl. BVerwG, Urteil vom 8. März 1990 - 3 C 34.87 -, BVerwGE 85, 33, 34.

    vgl. BVerwG, Urteil vom 8. März 1990, a.a.O., Beschluss vom 28. September 1988, a.a.O., Urteil vom 15. Februar 1985 - 3 C 17.84 -, Bay. VBl.

    In seiner Entscheidung vom 8. März 1990 (a.a.O.) hat das Bundesverwaltungsgericht seine Entscheidungen vom 28. Januar 1980 und 15. Februar 1985 (jeweils a.a.O.) ausdrücklich aufgegriffen und bestätigt, dass "im Regelfall" und "grundsätzlich" die äußere Gestalt der Fläche und ihre Vergleichbarkeit mit den Wasserläufen, Wegen, Triften und Eisenbahnkörpern maßgebend sei.

  • OVG Mecklenburg-Vorpommern, 02.09.2009 - 2 L 434/04

    Jagdrechtliche Angliederung von Flurstücken an Eigenjagdbezirk

    Nach der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts, der der erkennende Senat folgt, ist für die Anwendung des Begriffs der ähnlichen Fläche i.S. des § 5 Abs. 2 BJagdG zunächst maßgeblich, ob nach der äußeren Gestalt der Fläche diese Wasserläufen, Triften und Wegen ähnlich ist, d.h. in ihrer Geometrie vergleichbar ist (vgl. BVerwG, Urt. v. 08.03.1990 - 3 C 34/87 -, zit. nach juris Rn. 19; Urt. v. 28.01.1980 - 3 C 113/79, zit. nach juris Rn. 30).

    Besteht eine solche geometrische Ähnlichkeit, ergibt sich im Regelfall daraus ohne Weiteres, dass die Fläche keinen besonderen hegerischen und jagdlichen Wert aufweist (vgl. BVerwG, Urt. v. 08.03.1990 - 3 C 34/87 -, zit. nach juris Rn. 21; Urt. v. 15.02.1985 - 3 C 17/84 -, zit. nach juris Rn. 21 ff.).

  • OVG Berlin-Brandenburg, 15.02.2012 - 11 N 40.11

    Angliederung an einen Jagdbezirk; Eigenjagdbezirk; "ähnliche Flächen" im Sinne

    Hierbei vernachlässigt die Klägerin jedoch die vom Verwaltungsgericht zitierte aktuelle Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts (vgl. BVerwG, Urteil vom 8. März 1990 - 3 C 34.87 -, juris Rz. 20), wonach es bei der Auslegung des Merkmals der ähnlichen Fläche auf zwei Elemente ankommt, nämlich einmal auf die äußere Gestalt - die "Geometrie" - der Fläche und zum anderen auf den hegerisch-jagdlichen Wert im Vergleich zu Wegen, Wasserläufen, Triften und Eisenbahnkörpern.

    Es ist danach nicht so - wie die Klägerin meint -, dass nach dieser Rechtsprechung "die Nutzungsart" der ihrer äußeren Gestalt, d.h. ihrer Geometrie nach, den gesetzlichen Vergleichsobjekten ähnlichen Grundstücke "unerheblich" wäre; vielmehr liegen "ähnliche Flächen" nicht vor, wenn die Flächen in ihrer äußeren Beschaffenheit, ihrer bodenmäßigen und geländemäßigen Ausgestaltung einen nicht unerheblich größeren hegerischen und jagdliche Wert besitzen als Wege, Triften und Eisenbahnkörper (vgl. BVerwG, Urteil vom 8. März 1990, a.a.O. Rz. 19 und 22 und Urteil vom 28. Januar 1980, a.a.O. Rz. 30).

  • VG Magdeburg, 08.06.2015 - 3 A 115/13

    Zuordnung eines "Handtuchgrundstücks" zum gemeinschaftlichen Jagdbezirk der

    Eine ähnliche Fläche i.S.v. § 5 Abs. 2 BJagdG liegt danach jedenfalls dann nicht vor, wenn die Flächen in ihrer äußeren Beschaffenheit sowie in ihrer boden- und geländemäßigen Ausgestaltung einen nicht unerheblich größeren hegerischen und jagdlichen Wert besitzen als Wege, Triften und Eisenbahnkörper (vgl. BVerwG, Urt. v. 28.1.1980, RdL 1980, 124 f.; Urt. v. 8.3.1990, RdL 1991, 319 f.; Lorz/Metzger/Stöckel, BJagdG, § 5 Rn. 10; OVG Sachsen-Anhalt, Urt. v. 20.6.1997, RdL 1997, 290, 291).

    86 trotz ihres schmalen, langen Zuschnitts einen erheblich höheren jagdlichen und hegerischen Wert hat (vgl. BVerwG, Urt. v. 8.3.1990 - 3 C 34/87 -, BVerwGE 85, 33: in diesem Fall war das streitige Grundstück mit einem Windschutzstreifen bepflanzt, dem das Gericht eine erhebliche ökologische Bedeutung beimaß und feststellte, dem Wild werde dort hinreichend Deckung und Nahrung geboten und die Ausübung der aktiven Jagd sei dort möglich und unbedenklich).

  • VG Würzburg, 25.09.2008 - W 5 K 07.854

    Wasserlauf; ähnliche Flächen; hegerisch-jagdlicher Wert; Schmalflächen

    Im Urteil vom 8. März 1990 Nr. 3 C 34.87 (BayVBl. 90, 631) zitiert das Bundesverwaltungsgericht zunächst erneut aus seinem Urteil vom 28. Januar 1980 Nr. 3 C 113/79 und stellt fest, dass es bei der Auslegung des Merkmals "ähnliche Flächen" auf zwei Elemente ankomme, einmal auf die äußere Gestalt - die Geometrie - der Fläche und zum anderen auf den hegerischen und jagdlichen Wert im Vergleich mit Wegen, Triften und Eisenbahnkörpern etc. Sodann zitiert das Bundesverwaltungsgericht aus seinem Urteil vom 15. Februar 1985 Nr. 3 C 17.84 (a.a.O.) und erklärt, mit dieser Entscheidung habe der Senat dem Begriff der ähnlichen Fläche keine Deutung gegeben, die der Aussage des Urteils vom 28. Januar 1980 Nr. 3 C 113/79 widerspreche.

    Unter Hinweis auf seine Entscheidung vom 28. September 1988 Nr. 3 B 56.87 (a.a.O.), führt das Bundesverwaltungsgericht im Urteil vom 8. März 1990 Nr. 3 C 34.87 (a.a.O.) weiter aus, Flächen, die schon nach der äußeren Gestalt Wegen, Wasserläufen usw. nicht ähnlich seien, fielen nicht unter § 5 Abs. 2 BJagdG.

  • VG Schwerin, 09.06.2004 - 1 A 1139/95

    Notwendigkeit der Abrundung von Jagdbezirken; Zuschnitt des Grundstücks als

    BVerwG, Urt. v. 8. März 1990 - 3 C 34.87 -, BVerwGE 85, 33 (34 ff.).

    Die Ausübung der Jagd muss aber auch nach Auffassung des BVerwG noch möglich und unbedenklich sein (BVerwGE 85, 33 [BVerwG 08.03.1990 - 3 C 34/87] [36]).

  • VG Stuttgart, 25.06.1993 - 5 K 3592/92

    Grundfläche mit einer landwirtschaftlich sowie forstwirtschaftlich oder

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  • OVG Sachsen-Anhalt, 27.03.2015 - 1 L 39/14

    Angliederung an einen Eigenjagdbezirk

    Liegt eine Ähnlichkeit der Fläche hinsichtlich der äußeren Gestalt vor, so kommt § 5 Abs. 2 BJagdG dennoch nicht zum Zuge, wenn die betreffende Fläche einen nicht unerheblich größeren hegerisch-jagdlichen Wert besitzt als die gesetzlichen Vergleichsobjekte (vgl. BVerwG, Urteil vom 8. März 1990 - 3 C 34.87 -, juris).
  • VG Düsseldorf, 10.08.2022 - 15 L 977/22

    Eigenjagdbezirk; Grenzen; Feststellung; Jagdgenossenschaft; Jagdrecht;

    Im Ergebnis ebenso, aber ohne Begründung: BVerwG, Urteil vom 28. Januar 1990, 3 C 113.79, juris Rdnr. 26, und Urteil vom 8. März 1990, 3 C 34/87, juris Rdnr. 15, und OVG NRW, Urteil vom 14. November 2002, 20 A 1834/01, juris Rdnr. 36; Drees / Thies / Müller-Schallenberg, Das Jagdrecht in Nordrhein-Westfalen, Kommentar, Stand 16. Ergänzungslieferung von August 2021 (Drees / Thies / Müller-Schallenberg), zu § 7 BJagdG / § 5 LJG Anm. I; Frank in Schuck, Bundesjagdgesetz, Kommentar, 3. Auflage 2019 (Schuck), zu § 7 Rdnr. 1; Metzger in Lorz / Metzger / Stöckel, Jagdrecht und Fischereirecht, Kommentar, 4. Auflage 2011 (Lorz / Metzger / Stöckel), zu § 7 Rdnr. 1 unter Hinweis auf das § 3 Thüringer Jagdgesetz in Bezug nehmende Urteil des VG Weimar vom 10. Oktober 1994, 8 K 10/94, juris Rdnr. 15; unter Hinweis auf Art. 3 Bayerisches Jagdgesetz auch: Leonhardt, Jagdrecht, Kommentar, Stand August 2021 (Leonhardt), zu § 7 Anm. 1.
  • VG Bayreuth, 16.07.2019 - B 1 K 17.268

    Entstehung eines Eigenjagdbezirks

  • BVerwG, 17.11.2003 - 3 B 15.03

    Verstoß gegen den Amtsermittlungsgrundsatz - Jagdtrechtliche Beurteilung eines

  • OVG Niedersachsen-Schleswig-Holstein, 06.12.1990 - 3 L 165/90

    Abtrennung eines genossenschaftlichen Jagdbezirkes wegen des Erwerbes einer

  • VG Bayreuth, 16.07.2019 - B 1 K 17.228

    Ein neuer Jagdpachtvertrag entfaltet keine Wirksamkeit gegenüber Eigentümer des

  • VG Arnsberg, 27.03.2001 - 4 K 4094/00
  • VG Arnsberg, 07.03.2000 - 4 K 2268/99
  • VG Koblenz, 01.12.1999 - 8 K 3035/98

    Angliederung von Grundstücken an einen Eigenjagdbezirk; Angliederung aus Gründen

  • VG Saarlouis, 04.08.2010 - 5 K 662/09

    Erfolglose Klage auf Feststellung der Nichtigkeit der Einrichtung eines

  • VGH Bayern, 25.05.2010 - 19 ZB 08.2311

    Getrennt liegende Flächen; ähnliche Flächen

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Rechtsprechung
   BVerwG, 30.07.1990 - 7 B 71.89   

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BVerwG, Entscheidung vom 30.07.1990 - 7 B 71.89 (https://dejure.org/1990,3079)
BVerwG, Entscheidung vom 30. Juli 1990 - 7 B 71.89 (https://dejure.org/1990,3079)
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Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Religionsausübungsfreiheit - Feststellungsklage - Klagebefugnis - Notwendige Beiladung - Verfahrensfehler - Revision

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW 1991, 1844 (Ls.)
  • MDR 1992, 107
  • NVwZ 1991, 470
 
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Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (4)

  • BVerwG, 09.10.1984 - 7 B 187.84

    Durch den Universitätspräsidenten beanstandete Wahl eines Prodekans durch den

    Auszug aus BVerwG, 30.07.1990 - 7 B 71.89
    Vielmehr ist, wie das BVerwG in ständiger Rechtsprechung annimmt (vgl. Buchholz 310 § 43 VwGO Nr. 65 = NJW 1982, 2205; Buchholz 421.2 Hochschulrecht Nr. 106 = NVwZ 1985, 112; Buchholz 415.1 Allgemeines Kommunalrecht Nr. 80 = NVwZ 1989, 470; BVerwGE 74, 1), auf die Feststellungsklage nach § 43 VwGO zur Vermeidung der dem Verwaltungsprozeß fremden Popularklage die Vorschrift des § 42 II VwGO über die Klagebefugnis entsprechend anzuwenden.

    abhängen (vgl. BVerwG, Buchholz 421.2 Hochschulrecht Nr. 106 = NVwZ 1985, 112).

  • BVerwG, 23.09.1988 - 7 B 150.88

    Revisionsverfahren - Dispensierung - Begründungszwang bei Zurückweisung von

    Auszug aus BVerwG, 30.07.1990 - 7 B 71.89
    Denn selbst das Unterlassen einer notwendigen Beiladung macht, wie das BVerwG wiederholt entschieden hat (vgl. B VerwGE 80, 228 = Buchholz 310 § 65 VwGO Nr. 93 = NVwZ-RR 1989, 109 m. w. Nachw.), die Entscheidung des Gerichts dann nicht fehlerhaft, wenn der Beizuladende durch die Entscheidung nicht in seinen Rechten berührt wird.
  • BVerwG, 22.12.1988 - 7 B 208.87

    Fraktionsantrag atomwaffenfreie Zone - Kommunalverfassungsstreit, § 42 Abs. 2

    Auszug aus BVerwG, 30.07.1990 - 7 B 71.89
    Vielmehr ist, wie das BVerwG in ständiger Rechtsprechung annimmt (vgl. Buchholz 310 § 43 VwGO Nr. 65 = NJW 1982, 2205; Buchholz 421.2 Hochschulrecht Nr. 106 = NVwZ 1985, 112; Buchholz 415.1 Allgemeines Kommunalrecht Nr. 80 = NVwZ 1989, 470; BVerwGE 74, 1), auf die Feststellungsklage nach § 43 VwGO zur Vermeidung der dem Verwaltungsprozeß fremden Popularklage die Vorschrift des § 42 II VwGO über die Klagebefugnis entsprechend anzuwenden.
  • BVerwG, 06.02.1986 - 5 C 40.84

    Unanfechtbarkeit eines Wege - und Gewässerplans für den einzelnen Teilnehmern des

    Auszug aus BVerwG, 30.07.1990 - 7 B 71.89
    Vielmehr ist, wie das BVerwG in ständiger Rechtsprechung annimmt (vgl. Buchholz 310 § 43 VwGO Nr. 65 = NJW 1982, 2205; Buchholz 421.2 Hochschulrecht Nr. 106 = NVwZ 1985, 112; Buchholz 415.1 Allgemeines Kommunalrecht Nr. 80 = NVwZ 1989, 470; BVerwGE 74, 1), auf die Feststellungsklage nach § 43 VwGO zur Vermeidung der dem Verwaltungsprozeß fremden Popularklage die Vorschrift des § 42 II VwGO über die Klagebefugnis entsprechend anzuwenden.
  • VGH Baden-Württemberg, 04.02.2020 - 10 S 1082/19

    Klagebefugnis der Gemeinde gegen Beanstandung des Landesbeauftragten für die

    Das berechtigte Interesse im Sinne des § 43 Abs. 1 VwGO umfasst demnach jedes als schutzwürdig anzuerkennende Interesse rechtlicher, wirtschaftlicher oder ideeller Art (BVerwG, Beschluss vom 30.07.1990 - 7 B 71.89 - NVwZ 1991, 470, 471).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 21.06.2005 - 7 A 3644/04
    vgl. BVerwG, Urteil vom 29. Juni 1995 - 2 C 32.94 -, NJW 1996, 139; Beschluss vom 30. Juli 1990 - 7 B 71.89 -, NVwZ 1991, 470 (471); Beschluss vom 9. Dezember 1981 - 7 B 46.81 u.a. -, NJW 1982, 2205.
  • VG Düsseldorf, 12.09.2000 - 17 K 367/99

    Zulässigkeitsvoraussetzungen einer Feststellungsklage im verwaltungsgerichtlichen

    Vielmehr muss durch das feststellungsfähige Rechtsverhältnis zumindest die Möglichkeit gegeben sein, dass der Kläger in seiner eigenen (schutzwürdigen) Rechtsstellung betroffen ist, vgl. BVerwG, Beschluss vom 30. Juli 1990 - 7 B 71.90 -, bei: Buchholz 310, § 43 VwGO Nr. 109 = NVwZ 1991, 470 (471) - dort mit dem Aktenzeichen 7 B 71.89 - m.w.N.; OVG NRW, Urteile vom 1. Dezember 1981 - 12 A 689/81 -, in: UPR 1982, 203 (204) und vom 9. Mai 1989 - 10 A 2580/86 -, in: NVwZ 1989, 1081 (1081); Pietzner, in: Schoch/Schmidt- Aßmann/Pietzner, Verwaltungsgerichtsordnung - Kommentar, Bd. 1, 5. Erg.Lfg., Stand: Januar/2000, § 43 Rn. 28 ff.

    Auf die Feststellungsklage nach § 43 VwGO ist so zur Vermeidung der dem Verwaltungsprozess fremden Popularklage die Vorschrift des § 42 Abs. 2 VwGO über die Klagebefugnis entsprechend anzuwenden, BVerwG, Beschlüsse vom 30. Juli 1990 - 7 B 71.90 - bei: Buchholz 310, § 43 VwGO Nr. 109 = NVwZ 1991, 470 (471) - dort mit dem Aktenzeichen 7 B 71.89 - und vom 26. Januar 1996 - 8 C 19.94 -, in: BVerwGE 100, 262 (271 m.w.N.); OVG NRW, Urteil vom OVG NRW, Urteil vom 30. November 1996 - 16 A 4461/95 -, in: NWVBl 1997, 232 (232).

  • VG Augsburg, 02.03.2012 - Au 4 K 11.1924

    Nachbarklage; Nichtigkeit einer Baugenehmigung (hier verneint); Widerruf einer

    Auch bei einer Feststellung muss es dem Rechtsschutz Suchenden um die Verwirklichung seiner Rechte gehen (vgl. BVerwG vom 29.6.1995, Az. 2 C 32.94, NJW 1996, 139; vom 30.7.1990, Az. 7 B 71.89, NVwZ 1991, 470; vom 9.12.1981, Az. 7 B 46.81 u.a., NJW 1982, 2205).
  • VGH Hessen, 14.06.1994 - 4 UE 2433/88

    Zur Regionalen Planungsversammlung, hier: Beteiligungsfähigkeit, Rechtsnatur,

    Denn auch gemäß § 42 Abs. 2 VwGO analog wäre die Klage nur zulässig, wenn den Klägern organschaftliche Rechte zustehen, deren Verletzung möglich erscheint (vgl. zum Meinungsstand BVerwG, Beschluß vom 30.07.1990 - 7 B 71.89 - NVwZ 1991, 470 (471); BVerwG, Beschluß vom 22.132.1988 - 7 B 208.87 - NVwZ 1989, 470; BVerwG, Beschluß vom 09.10.1994 - 7 B 187.84 - NVwZ 1985, 112 (113); Kopp, Verwaltungsgerichtsordnung, 9. Aufl. 1992, § 43 Rdnr. 11, § 42 Rdnr. 38 jeweils m.w.N.).
  • VG Dessau, 24.01.2006 - 3 A 376/05

    Jüdische Gemeinde zu Halle klagt erfolglos gegen Prüfbericht des

    Auch die für die Feststellungsklage nach § 42 Abs. 2 VwGO analog erforderliche Klagebefugnis (vgl. BVerwG, Beschl. v. 30. Juli 1990 - 7 B 71/98 - NVwZ 1991, 470, 471 [BVerwG 30.07.1990 - 7 B 71/89] ; Urt. v. 26. Januar 1996 - 8 C 19.94 -, BVerwGE 100, 262, 271 [BVerwG 26.01.1996 - 8 C 19/94] ; s.a. auch Eyermann, VwGO, 11. Aufl. 2000, § 43 RdNr. 4; a.A. Pietzcker, in: Schoch/Schmidt-Aßmann/Pietzner, VwGO, § 43 RdNr. 28 ff. m.w.N.) ist gegeben.
  • VG Frankfurt/Main, 20.11.1995 - 9 G 3166/95

    Anspruch einer Frauenbeauftragten auf Zuleitung eines

    Für sogenannte Kommunalverfassungsstreitigkeiten und Auseinandersetzungen um die Rechte von Hochschulorganen einschließlich der Rechte der jeweiligen Organmitglieder ist mittlerweile anerkannt, daß die Betroffenheit in eigenen Mitgliedschaftsrechten bzw. bei Organen in eigenen Organrechten die Berechtigung zur Einleitung und Durchführung gerichtlicher Verfahren verschafft (BVerwG Beschl. v. 07.03.1980 - 7 B 58.79 -, teilweise abgedruckt in Buchholz 310 § 40 VwGO Nr. 179 S. 60 f. und in anderen Teilen zitiert in NVwZ 1985, 113 [BVerwG 09.03.1984 - BVerwG 8 C 103.81] ; 12.08.1981 - 7 B 159.80 - NVwZ 1982, 243 [BVerwG 12.08.1981 - 7 B 195/80] ; 09.10.1984 - 7 B 187.84 - NVwZ 1985, 112 f. 22.12.1988 - 7 B 208.87 - NVwZ 1989, 470; 30.07.1990 - 7 B 71.89 - NVwZ 1991, 470 f.; zu den unterschiedlichen Begründungsansätzen Hoppe NJW 1980, 1017 ff. m.w.N.).
  • KG der Nordelbischen Ev.-Luth. Kirche, 30.06.1995 - KG-NELK 2/94

    Handlungen der Kirchenleitung, Informationsanspruch des Kirchengliedes

    Denn nach der einschlägigen Rechtsprechung des BVerwG, der sich das erkennende Gericht anschließt, muß der Kl. eirrer Feststellungsklage neben dem besonderen Feststellungsinteresse auch - wie bei einer Anfechtungs- und Verpflichtungsklage nach§ 42 II VwGO erforderlich die allgemeine Klagebefugnis besitzen, d. h. geltend machen, daß er durch das Verhalten des Beklagten in der konkreten Rechtsbeziehung in seiner eigenen subjektivöffentlichen Rechtsstellung zumindest berührt wird (BVerwGE 74, S. 1 [4]; BVerwG, Beschluß vom 30.7.1990- 7 B 71.89 - Buchholz 310 § 43 VwGO Nr. 109 [S. 24] = NVwZ 1991, S. 470 [471] m. w. N.; BVerwG, Urteil vom 23.1.1992 - 3 C 50.89 - Buchholz 418.711 LMWG Nr. 30 S. 87f. Ebenso: Ehlers, Die Klagearten und besonderen Sachentscheidungsvoraussetzungen im Kommunalverfassungsstreitverfahren, NVwZ 1990, S. 105 [111]; ders. VerwA 1993, S. 139 [149]; Knuth, Konkurrentenklage gegen einen öffentlich-rechtlichen Subventionsvertrag - OVG Münster, NVwZ 1984, 522, in JuS 1986, S. 523 [525ff.].
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