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Rechtsprechung
   BVerwG, 27.04.1990 - 4 C 36.87   

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BVerwG, 27.04.1990 - 4 C 36.87 (https://dejure.org/1990,218)
BVerwG, Entscheidung vom 27.04.1990 - 4 C 36.87 (https://dejure.org/1990,218)
BVerwG, Entscheidung vom 27. April 1990 - 4 C 36.87 (https://dejure.org/1990,218)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Festsetzung eines Sondergebietes für großflächigen Einzelhandel - Quadratmetergrenzen - Höchstzulässige Verkaufsfläche

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Möglichkeit der Verkaufsflächenhöchstregelung in einem Bebauungsplan

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Besprechungen u.ä. (2)

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Entscheidungsbesprechung)

    Verkaufsflächenbegrenzung im Sondergebiet für Einzelhandelsgroßprojekte? (IBR 1990, 613)

  • ibr-online (Entscheidungsbesprechung)

    Regelung der höchstzlässigen Verkaufsfläche im Sondergebiet (IBR 1990, 705)

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NVwZ 1990, 1071
  • NVwZ 1991, 61
  • DVBl 1990, 1108
  • DÖV 1990, 933
  • DÖV 1991, 112
  • BauR 1990, 451
  • BauR 1990, 569
  • ZfBR 1990, 242
  • ZfBR 1990, 248
 
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Wird zitiert von ... (79)Neu Zitiert selbst (14)

  • BVerwG, 22.05.1987 - 4 C 19.85

    Großflächiger Einzelhandelsbetrieb

    Auszug aus BVerwG, 27.04.1990 - 4 C 36.87
    So beantwortet sich etwa die Frage, ob ein Betrieb im Sinne des § 11 Abs. 3 Satz 1 Nr. 2 oder Nr. 3 BauNVO ein großflächiger Betrieb ist, nach dem Umfang seiner Verkaufsfläche (vgl. Urteile vom 22. Mai 1987 - BVerwG 4 C 19.85 - Buchholz 406.12 § 11 BauNVO Nr. 9 = NVwZ 1987, 1076 und - BVerwG 4 C 30.86 - Buchholz 310 § 75 VwGO Nr. 13 = NVwZ 1987, 969).

    Damit ist der Begriff der Verkaufsfläche hinreichend bestimmbar, um als Grundlage differenzierender Festsetzungen in einem Bebauungsplan zu dienen (vgl. hierzu auch Urteil vom 22. Mai 1987 - BVerwG 4 C 77.84 - BVerwGE 77, 317 ; kritisch dagegen Jahn, DVBl. 1988, 273 ; Birk, VBlBW 1988, 281 ).

    Diese Nutzungsart bestimmt sich - wie bereits dargelegt - nach der Größe der Verkaufsfläche (vgl. Urteil vom 22. Mai 1987 - BVerwG 4 C 19.85 - a.a.O.).

  • BVerwG, 28.07.1989 - 4 B 18.89

    Großflächiger Einzelhandelsbetrieb; Verkaufsfläche

    Auszug aus BVerwG, 27.04.1990 - 4 C 36.87
    Der Verordnungsgeber hat dabei im Rahmen der Vermutungsregelung in § 11 Abs. 3 Satz 3 und 4 BauNVO, die ebenfalls die Größe der Verkaufsfläche als städtebaulich erhebliches Merkmal im Auge hat, auf der Basis von Erfahrungswerten des Handels ein bestimmtes durchschnittliches Verhältnis von insgesamt vorhandene Geschoßfläche zu dem typischerweise für Verkaufszwecke zur Verfügung stehenden Teil dieser Fläche, nämlich 2/3 der Geschoßfläche, zugrunde gelegt (vgl. Beschluß vom 28. Juli 1989 - BVerwG 4 B 18.89 - ZfBR 1989, 266).

    Bei Anträgen auf Genehmigung der Nutzungsänderung von Lagerräumen in Verkaufsräume legt der Senat nunmehr einen Betrag von 100 DM je Quadratmeter umzunutzender Fläche als Anhaltspunkt für die Bedeutung der Sache zugrunde (vgl. Beschlüsse vom 28. Juli 1989 - BVerwG 4 B 18.89 - und vom 1. September 1989 - BVerwG 4 B 99.89 - vgl. auch Beschlüsse vom 30. Juni 1989 - BVerwG 4 C 15.86 - und - BVerwG 4 C 16.88 -).

  • BVerwG, 22.05.1987 - 4 C 77.84

    Zulässigkeit eines erst in der Berufungsinstanz gestellten hilfsweisen

    Auszug aus BVerwG, 27.04.1990 - 4 C 36.87
    Damit ist der Begriff der Verkaufsfläche hinreichend bestimmbar, um als Grundlage differenzierender Festsetzungen in einem Bebauungsplan zu dienen (vgl. hierzu auch Urteil vom 22. Mai 1987 - BVerwG 4 C 77.84 - BVerwGE 77, 317 ; kritisch dagegen Jahn, DVBl. 1988, 273 ; Birk, VBlBW 1988, 281 ).

    Der Senat hat allerdings in seinem Urteil vom 22. Mai 1987 - BVerwG 4 C 77.84 - (BVerwGE 77, 317 ) für den Fall eines Bebauungsplans, der ein Gewerbegebiet festsetzt, entschieden, daß § 1 Abs. 9 BauNVO Festsetzungen, die auf die Größe von Anlagen abstellen, etwa auf die Verkaufsfläche von Handelsbetrieben, nur insoweit zuläßt, als dadurch bestimmte Anlagetypen - ggf. auch unter Berücksichtigung der besonderen Verhältnisse in der Gemeinde - zutreffend gekennzeichnet werden (vgl. auch Urteil vom 30. Juni 1989 - BVerwG 4 C 16.88 - Buchholz 406.12 § 8 BauNVO Nr. 9 = ZfBR 1990, 27).

  • BVerwG, 30.06.1989 - 4 C 16.88

    Rechtsqualität und Wirksamwerden einer Hinweisbekanntmachung; Ausschluß

    Auszug aus BVerwG, 27.04.1990 - 4 C 36.87
    Der Senat hat allerdings in seinem Urteil vom 22. Mai 1987 - BVerwG 4 C 77.84 - (BVerwGE 77, 317 ) für den Fall eines Bebauungsplans, der ein Gewerbegebiet festsetzt, entschieden, daß § 1 Abs. 9 BauNVO Festsetzungen, die auf die Größe von Anlagen abstellen, etwa auf die Verkaufsfläche von Handelsbetrieben, nur insoweit zuläßt, als dadurch bestimmte Anlagetypen - ggf. auch unter Berücksichtigung der besonderen Verhältnisse in der Gemeinde - zutreffend gekennzeichnet werden (vgl. auch Urteil vom 30. Juni 1989 - BVerwG 4 C 16.88 - Buchholz 406.12 § 8 BauNVO Nr. 9 = ZfBR 1990, 27).

    Bei Anträgen auf Genehmigung der Nutzungsänderung von Lagerräumen in Verkaufsräume legt der Senat nunmehr einen Betrag von 100 DM je Quadratmeter umzunutzender Fläche als Anhaltspunkt für die Bedeutung der Sache zugrunde (vgl. Beschlüsse vom 28. Juli 1989 - BVerwG 4 B 18.89 - und vom 1. September 1989 - BVerwG 4 B 99.89 - vgl. auch Beschlüsse vom 30. Juni 1989 - BVerwG 4 C 15.86 - und - BVerwG 4 C 16.88 -).

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 03.11.1988 - 11 A 2310/86

    Umgebung; Nähe; Umwelt; Fernwirkung; Einzelhandel; Betrieb

    Auszug aus BVerwG, 27.04.1990 - 4 C 36.87
    Diese Auslegung ist - wie sich schon aus den Ausführungen zur Frage der Nutzungsänderung im Sinne des § 29 Satz 1 BauGB ohne weiteres ergibt - mit Bundesrecht, insbesondere mit § 1 Abs. 5 BauGB und den Regelungen der Baunutzungsverordnung, vereinbar (vgl. auch Söfker in Ernst/Zinkahn/Bielenberg, BauGB, § 11 BauNVO Rz. 79; OVG Münster, NVwZ 1989, 676 ).
  • BVerwG, 18.08.1989 - 4 C 12.86

    Grenzen der gemeindlichen Planungshoheit bei der Festsetzung des Maßes der

    Auszug aus BVerwG, 27.04.1990 - 4 C 36.87
    Sie ist dabei weder an die §§ 2 bis 9 BauNVO noch - bei Differenzierungen - an § 1 Abs. 4 ff. BauNVO gebunden (vgl. Beschluß vom 7. September 1984 - BVerwG 4 N 3.84 - Buchholz 406.12 § 11 BauNVO Nr. 6 = NVwZ 1985, 338; Urteil vom 18. August 1989 - BVerwG 4 C 12.86 - ZfBR 1990, 38).
  • BVerwG, 01.09.1989 - 4 B 99.89

    Zulässigkeit von Einkaufszentren u. Verbrauchermärkten im Mischgebiet bzw.

    Auszug aus BVerwG, 27.04.1990 - 4 C 36.87
    Bei Anträgen auf Genehmigung der Nutzungsänderung von Lagerräumen in Verkaufsräume legt der Senat nunmehr einen Betrag von 100 DM je Quadratmeter umzunutzender Fläche als Anhaltspunkt für die Bedeutung der Sache zugrunde (vgl. Beschlüsse vom 28. Juli 1989 - BVerwG 4 B 18.89 - und vom 1. September 1989 - BVerwG 4 B 99.89 - vgl. auch Beschlüsse vom 30. Juni 1989 - BVerwG 4 C 15.86 - und - BVerwG 4 C 16.88 -).
  • BVerwG, 11.11.1988 - 4 C 50.87

    Gesamtschau bezüglich Gebäude und beabsichtigter Nutzung bei Nutzungsänderung

    Auszug aus BVerwG, 27.04.1990 - 4 C 36.87
    Veränderungen der für Verkaufszwecke bzw. auch für Verkaufszwecke zur Verfügung stehenden Fläche eines Einzelhandelsbetriebes sind zum anderen auch geeignet, städtebauliche Belange neu zu berühren und insofern die Genehmigungsfrage unter bodenrechtlichem Aspekt erneut aufzuwerfen (vgl. Urteil vom 11. November 1988 - BVerwG 4 C 50.87 - Buchholz 406.11 § 35 BBauG/BauGB Nr. 252 = NVwZ-RR 1989, 340).
  • BVerwG, 03.02.1984 - 4 C 54.80

    Zur Zulässigkeit von Verbrauchermärkten - Verfassungsmäßigkeit der

    Auszug aus BVerwG, 27.04.1990 - 4 C 36.87
    Bereits der Verordnungsgeber hat innerhalb des Ersten Abschnitts der Baunutzungsverordnung in § 11 Abs. 2 und 3 BauNVO mit der Bestimmung über Sondergebiete für großflächige Einzelhandelsbetriebe ein Baugebiet besonderer Art mit einem bestimmten Typ der baulichen Nutzung festgelegt (vgl. Urteil vom 3. Februar 1984 - BVerwG 4 C 54.80 - BVerwGE 68, 342 ).
  • BVerwG, 30.06.1989 - 4 C 15.86

    Fehlen einer Begründung - Ratsprotokoll - Hinweisbekantmachung -

    Auszug aus BVerwG, 27.04.1990 - 4 C 36.87
    Bei Anträgen auf Genehmigung der Nutzungsänderung von Lagerräumen in Verkaufsräume legt der Senat nunmehr einen Betrag von 100 DM je Quadratmeter umzunutzender Fläche als Anhaltspunkt für die Bedeutung der Sache zugrunde (vgl. Beschlüsse vom 28. Juli 1989 - BVerwG 4 B 18.89 - und vom 1. September 1989 - BVerwG 4 B 99.89 - vgl. auch Beschlüsse vom 30. Juni 1989 - BVerwG 4 C 15.86 - und - BVerwG 4 C 16.88 -).
  • BVerwG, 07.09.1984 - 4 N 3.84

    Ausschluss von Küchen und Kochstellen in Zuordnung zu einzelnen Zimmern bei

  • BVerwG, 17.01.1986 - 4 C 80.82

    Zulässigkeit einer begrenzten Erweiterung infolge eingetretenen Bestandsschutzes;

  • BVerwG, 22.05.1987 - 4 C 30.86

    Verzicht auf Vorverfahren; zureichender Grund für die Nichtbescheidung eines

  • BVerwG, 25.03.1988 - 4 C 21.85

    Ende des Bestandsschutz bei Nutzungsänderung; Unerwünschte Zersiedlung durch

  • BVerwG, 03.04.2008 - 4 CN 3.07

    Sondergebiet; Einzelhandel; Art der baulichen Nutzung; Verkaufsfläche;

    Insbesondere darf sie in einem von ihr zulässigerweise festgesetzten Sondergebiet den Anlagentyp durch die von ihr bestimmte Begrenzung der Verkaufsflächen selbst festsetzen (Urteil vom 27. April 1990 - BVerwG 4 C 36.87 - Buchholz 406.12 § 11 BauNVO Nr. 17 = NVwZ 1990, 1071); dabei kann sie auch Festsetzungen nach dem Vorbild des § 1 Abs. 10 BauNVO treffen.

    Auch aus dem Urteil des Senats vom 27. April 1990 - BVerwG 4 C 36.87 - (a.a.O.) lässt sich nicht herleiten, dass die Festsetzung gebietsbezogener Verkaufsflächenbeschränkungen zulässig ist (so aber Fickert/Fieseler, BauNVO, 10. Aufl. 2002, § 11 Rn. 11.1; König/Roeser/Stock, BauNVO, 2. Aufl. 2003, § 11 Rn. 25a).

  • BVerwG, 17.10.2019 - 4 CN 8.18

    Abwägungsgebot; Art der Nutzung; Auslegungsbekanntmachung; Bebauungsplan;

    Nach der Rechtsprechung des Senats ist es den Gemeinden erlaubt, in einem Bebauungsplan, in dem sie Sondergebiete für die in § 11 Abs. 2 Satz 2 BauNVO ebenfalls genannten großflächigen Einzelhandelsbetriebe ausweisen, nach Quadratmetergrenzen bestimmte Regelungen über die höchstzulässige Verkaufsfläche zu treffen (BVerwG, Urteile vom 27. April 1990 - 4 C 36.87 - Buchholz 406.12 § 11 BauNVO Nr. 17, vom 3. April 2008 - 4 CN 3.07 - BVerwGE 131, 86 Rn. 16 und vom 24. März 2010 - 4 CN 3.09 - Buchholz 310 § 47 VwGO Nr. 178).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 28.10.2020 - 10 D 43/17

    Bebauungsplan für das DOC Remscheid ist unwirksam

    vgl. BVerwG, Beschluss vom 9. Februar 2011 - 4 BN 43.10 -, juris, Rn. 7, 11 ff., Urteil vom 3. April 2008 - 4 CN 3.07 -, juris, Rn. 16, und vom 27. April 1990 - 4 C 36.87 -, juris, Rn. 30; OVG Schl.-H., Urteil vom 22. April 2010 - 1 KN 19/09 -, juris, Rn. 94; Kuschnerus, Der sachgerechte Bebauungsplan, 4. Aufl., Rn. 832.

    Soweit die Prozessbevollmächtigten der Beigeladenen in der mündlichen Verhandlung auf das Urteil des Bundesverwaltungsgerichts vom 27. April 1990 - 4 C 36.87 - hingewiesen haben, folgt daraus kein anderes Ergebnis.

    vgl. BVerwG, Urteil vom 27. April 1990 - 4 C 36.87 -, juris, Rn. 29.

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Rechtsprechung
   BVerwG, 18.05.1990 - 4 C 37.87   

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BVerwG, Entscheidung vom 18.05.1990 - 4 C 37.87 (https://dejure.org/1990,1500)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Grenzlinie - Abrundung des Innenbereichs - Einbeziehung von Außenbereichsflächen - Geltungsbereich einer Satzung

  • rechtsportal.de

    BBauG § 34 Abs. 2; BauGB § 34 Abs. 4 Nr. 2
    Einbeziehung von Außenbereichsflächen in eine Abrundungssatzung

  • juris (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NVwZ 1991, 61
  • DVBl 1990, 1112
  • DÖV 1990, 933
  • BauR 1990, 451
  • ZfBR 1990, 248
 
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Wird zitiert von ... (23)

  • BVerwG, 22.09.2010 - 4 CN 2.10

    Klarstellungssatzung; Einbeziehungssatzung; Auslegung; Öffentlichkeits- und

    In diesem Sinne hat der Senat die Wirkung einer Klarstellungssatzung als lediglich deklaratorisch bezeichnet (Urteil vom 18. Mai 1990 - BVerwG 4 C 37.87 - Buchholz 406.11 § 34 BauGB Nr. 135 S. 50).

    Anderenfalls könnte die Klarstellungssatzung insoweit ihren Zweck nicht erfüllen, das einzelne Baugenehmigungsverfahren vom Streit über die Zugehörigkeit des Baugrundstücks zum Innenbereich zu entlasten (Urteil vom 18. Mai 1990 a.a.O. S. 49 f.).

  • BGH, 05.12.1991 - III ZR 167/90

    Drittbezogenheit von Amtspflichten bei Erlaß einer Abrundungssatzung

    Der rechtliche Gehalt solcher Abrundungssatzungen nach § 34 Abs. 2 Satz 2 BBauG erschöpft sich nicht darin, daß einzelne im Außenbereich (§ 35 BBauG) gelegene Flächen dem - unbeplanten bzw. nicht-qualifiziert beplanten - Innenbereich (§ 34 BBauG) zugewiesen werden und so eine klarere Grenzziehung zwischen beiden Bereichen erzielt wird (dazu BVerwG NVwZ 1991, 61); die Abrundung muß vielmehr auch mit einer geordneten städtebaulichen Entwicklung vereinbar sein.

    bb) Demgegenüber entscheidet die Abrundungssatzung über die Zugehörigkeit eines Grundstücks zum Innen- oder Außenbereich; sie dient zugleich der Schaffung einer klareren Grenzlinie zwischen beiden Bereichen (BVerwG NVwZ 1991, 61).

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 02.12.2002 - 7a D 39/02
    vgl. BVerwG, Urteil vom 18. Mai 1990 - 4 C 37.87 -, BRS 50 Nr. 81; Beschluss vom 16. März 1994 - 4 NB 34.93 -, NVwZ-RR 1995, 429.
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 10.01.2012 - 2 D 103/10

    Wirksamkeit der Satzung einer Gemeinde "für die Erweiterung der Grenzen des im

    vgl. zu diesem Aspekt: BVerwG, Urteil vom 18. Mai 1990 - 4 C 37.87 -, BRS 50 Nr. 81 = juris Rn. 12; Hofherr, in: Berliner Kommentar zum BauGB, Band II, Loseblatt, Stand Dezember 2011, § 34 Rn. 76.
  • VG Ansbach, 29.06.2017 - AN 3 K 16.00874

    Planungsrechtliche Unzulässigkeit der Errichtung einer Asylunterkunft im

    Wie das Bundesverwaltungsgericht im Urteil vom 18. Mai 1990, 4 C 37.87 - juris, ausgeführt hat, werden vom Begriff "Abrundung" im Sinne des § 34 Abs. 4 Nr. 3 BauGB (früher § 34 Abs. 2 Satz 2 BauGB) schon vom Wortlaut her nur solche Fälle erfasst, in denen die räumliche Grenzziehung vereinfacht und damit die Grenze "begradigt" wird.
  • BVerwG, 16.03.1994 - 4 NB 34.93

    Räumliche Reichweite des Begriffs der "Abrundung"

    Im übrigen hat das Normenkontrollgericht sich mit seiner zweiten Begründung gerade auf den Rechtsstandpunkt gestellt, den die Beschwerde der Rechtsprechung des beschließenden Senats im Urteil vom 18. Mai 1990 - BVerwG 4 C 37.87 - (Buchholz 406.11 § 34 BauGB Nr. 135) entnehmen will.
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 17.04.2009 - 7 D 102/07

    Antragsbefugnis eines Wasserverbands

    vgl. BVerwG, Urteil vom 18. Mai 1990 - 4 C 37.87 -, BRS 50 Nr. 81; Beschluss vom 16. März 1994 - 4 NB 34.93 -, NVwZ-RR 1995, 429.
  • OVG Niedersachsen, 27.03.2008 - 1 KN 235/05

    Voraussetzungen der Einbeziehung von Außenbereichsflächen im Wege der

    Die beiden vorhandenen Wohnhäuser Weidenweg Nr. 3 und Nr. 7 und der landwirtschaftliche Betrieb Weidenweg Nr. 1 reichen für eine Prägung in diesem Sinne aber nicht aus (vgl. dazu BVerwG, Urt. v. 18.5.1990 - 4 C 37.87 - BRS 50 Nr. 81; VGH Bad.-Württ., Urt. v. 27.6.2007, a.a.O.; Söfker, a.a.O. Rdnr. 117; Hofherr, a.a.O. Rdnr. 79).
  • OVG Niedersachsen, 09.11.2004 - 1 LA 2/04

    Bauvorbescheid zur Errichtung eines Einfamilienhauses; Darlegungslast der

    Zutreffend hat das Verwaltungsgericht der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts (Urt. v. 18.5.1990 - 4 C 37.87 -, BauR 1990, 451 = DVBl. 1990, 1112 = BRS 50 Nr. 81) entnommen, dass der Begriff der Abrundung nicht nur wegen dieses Wortlauts, sondern auch deshalb eng auszulegen sei, damit nicht gerade bei größeren Flurstücken auf dem Wege des § 34 Abs. 2 BBauG 1976/79 das an sich gebotene Bauleitplanverfahren umgangen werden könne.
  • VGH Baden-Württemberg, 07.05.1993 - 8 S 2096/92

    Wirkung einer gemeindlichen Satzung über die Grenzen der im Zusammenhang bebauten

    Eine auf dieser Ermächtigung beruhende Satzung gibt der Gemeinde nur die Befugnis, beim Vorliegen eines im Zusammenhang bebauten Ortsteils dessen Grenzen nachzuziehen; sie hat daher im Grunde genommen nur deklatorische Wirkung (vgl. Schlichter in Berliner Komm. zum BauGB § 34 RdNr. 61; Battis/Krautzberger, BauGB § 34 RdNr. 72; Ernst/Zinkahn/Bielenberg, BauGB § 34 RdNr. 91 sowie BVerwG, Urt. v. 18.5.1990 - 4 C 34.87 - BRS 50 Nr. 81 zur gleichlautenden Vorschrift des § 34 Abs. 2 S. 1 BBauG).
  • OVG Saarland, 03.06.2008 - 2 C 438/07

    Normenkontrolle; Klarstellungssatzung; Rechtsschutzinteresse

  • VG Schwerin, 25.01.2007 - 4 A 217/06

    Rechtmäßigkeit einer Beitragskalkulation bei der Heranziehung zu

  • VG Köln, 09.09.2021 - 2 L 1264/21
  • VGH Bayern, 30.10.2008 - 15 N 08.1124

    Normenkontrolle; Klarstellungssatzung; Abgrenzung Innenbereich/Außenbereich

  • VG Mainz, 10.07.2013 - 3 K 1705/12

    Zur Einbeziehung einzelner Außenbereichsgrundstücke in den unbeplanten

  • VGH Baden-Württemberg, 13.02.1998 - 5 S 2945/96

    Nachbarklage gegen Erweiterung einer Tagungsstätte mit geplantem gesteigerten

  • VG Münster, 13.12.2019 - 3 K 54/18

    Grünanlage Notwendigkeit notwendig Erschließungsanlage

  • VG Minden, 21.11.2013 - 9 K 2400/12

    Versagung eines Vorbescheides für den Neubau eines Einfamilienhauses im

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 03.05.1994 - 11 A 2540/92

    Gültigkeit von Satzungen; Gebot der Rücksichtnahme; Innenbereich; Eingeschossige

  • BVerwG, 02.05.1991 - 4 NB 16.91

    Bestimmung der beim Erlass einer Abrundungssatzung zu berücksichtigenden

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 02.03.2004 - 7a D 15/03

    Rechtmäßigkeit einer Änderung bzw. Ergänzung einer gemeindlichen

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 02.12.2002 - 7a D 39

    Steuerung der Regelungsdichte durch eine Ergänzungssatzung; Zulässigkeit einer

  • VG München, 28.04.1998 - M 1 K 97.2995

    Anspruch auf Erteilung eines Vorbescheides in Form einer Bebauungsgenehmigung;

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Rechtsprechung
   BVerwG, 05.02.1990 - 9 B 506.89   

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https://dejure.org/1990,2083
BVerwG, 05.02.1990 - 9 B 506.89 (https://dejure.org/1990,2083)
BVerwG, Entscheidung vom 05.02.1990 - 9 B 506.89 (https://dejure.org/1990,2083)
BVerwG, Entscheidung vom 05. Februar 1990 - 9 B 506.89 (https://dejure.org/1990,2083)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Antrag auf Wiedereinsetzung in den vorigen Stand - Möglichkeit und Folgen der Klageerhebung durch Einreichung eines Schriftsatzes in polnischer Sprache - "Ohne Verschulden" im Sinne des § 60 Verwaltungsgerichtsordnung - Berücksichtigung von Sprachschwierigkeiten - ...

  • rechtsportal.de

    AsylVfG § 1; VwGO § 60 § 82
    Versagung der Wiedereinsetzung in den vorigen Stand bei Abfassung einer Klage in einer ausländischen Sprache

  • juris (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW 1990, 3103
  • MDR 1990, 593
  • NVwZ 1991, 61 (Ls.)
  • VBlBW 1990, 372
  • DVBl 1990, 495
  • DÖV 1990, 939
 
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Wird zitiert von ... (44)Neu Zitiert selbst (3)

  • BVerwG, 27.02.1976 - IV C 74.74

    Anlaufen der Widerspruchsfrist - Rechtsbehelfsbelehrung - Form des Widerspruchs -

    Auszug aus BVerwG, 05.02.1990 - 9 B 506.89
    Unverschuldete Fristversäumnis erfordert, daß dem Betroffenen nach den gesamten Umständen kein Vorwurf daraus zu machen ist, daß er die Frist versäumt hat, ihm also die Einhaltung der Frist nicht zumutbar war (Urteil vom 27. Februar 1976 - BVerwG 4 C 74.74 - <BVerwGE 50, 248 [254]>; Beschluß vom 2. Juli 1982 - BVerwG 1 CB 14.82 - ).
  • BVerwG, 19.04.1982 - 1 B 33.82

    Rechtsbehelfsfristen - Wiedereinsetzung in vorigen Stand - Geltung gegenüber

    Auszug aus BVerwG, 05.02.1990 - 9 B 506.89
    Etwaige Sprachschwierigkeiten sind bei der Entscheidung darüber angemessen zu berücksichtigen (Beschluß vom 19. April 1982 - BVerwG 1 B 33.82 - ).
  • BVerwG, 02.07.1982 - 1 CB 14.82

    Anwaltsverschulden bei Begründung der Nichtzulassungsbeschwerde gegenüber dem

    Auszug aus BVerwG, 05.02.1990 - 9 B 506.89
    Unverschuldete Fristversäumnis erfordert, daß dem Betroffenen nach den gesamten Umständen kein Vorwurf daraus zu machen ist, daß er die Frist versäumt hat, ihm also die Einhaltung der Frist nicht zumutbar war (Urteil vom 27. Februar 1976 - BVerwG 4 C 74.74 - <BVerwGE 50, 248 [254]>; Beschluß vom 2. Juli 1982 - BVerwG 1 CB 14.82 - ).
  • VGH Baden-Württemberg, 18.04.2017 - A 9 S 333/17

    Rechtsbehelfsbelehrung:"Die Klage muss in deutscher Sprache abgefasst sein";

    Mit dieser Formulierung ist die Rechtsbehelfsbelehrung geeignet, bei dem Betroffenen den - im Widerspruch zum Gesetz stehenden - Eindruck zu erwecken, dass die Klage gegen den Bundesamtsbescheid bei dem Verwaltungsgericht schriftlich eingereicht werden muss und dass der Betroffene selbst für die Schriftform zu sorgen hat ( für Unrichtigkeit der Rechtsbehelfsbelehrung auch VG Augsburg, Beschluss vom 03.12.2014 - Au 7 S 14.50321 -, juris; VG Gelsenkirchen, Urteil vom 24.06.2016 - 3a K 4187/15.A -, juris; VG Düsseldorf, Gerichtsbescheid vom 28.06.2016 - 22 K 4119/15.A, juris; VG Hannover, Beschluss vom 15.09.2016 - 3 B 4870/16 -, juris; VG Meiningen, Beschluss vom 21.12.2016 - 5 E 21517/16 Me -, juris; VG Gelsenkirchen, Beschluss vom 30.01.2017 - 15a L 3029/16.A -, juris; gegen Unrichtigkeit: VG Oldenburg, Beschluss vom 20.10.2016 - 15 B 5090/16 -, juris; VG Gelsenkirchen, Beschluss vom 15.11.2016 - 14a L 2496/16.A -, juris; VG Berlin, Beschlüsse vom 24.01.2017 - 21 K 346.16 A -, juris, und vom 16.11.2016 - 6 L 1249.16A -, juris; VG Saarland, Urteil vom 19.12.2016 - 3 K 2501/16 -, juris; VG Hamburg, Beschluss vom 11.01.2017 - 4 AE 94/17 -, juris; der Beschluss des Bundesverwaltungsgerichts vom 05.02.1990 - 9 B 506.89 -, juris, verhält sich zu dieser Frage nicht).
  • BVerwG, 29.08.2018 - 1 C 6.18

    Abfassung der Klage; Asyl; Asylbescheid; Bundesamt für Migration und Flüchtlinge;

    Eine in einer anderen Sprache erhobene Klage ist unwirksam (BVerwG, Beschluss vom 5. Februar 1990 - 9 B 506.89 - Buchholz 310 § 60 VwGO Nr. 168 S. 28; BGH, Beschluss vom 14. Juli 1981 - 1 StR 815/80 - BGHSt 30, 182).
  • VerfG Brandenburg, 18.06.1998 - VfGBbg 27/97

    Kein Verstoß gegen Rechte der Sorben durch Auflösung der Gemeinde Horno und

    So sind fremdsprachige Verfahrensbeteiligte grundsätzlich gehalten, ihre Eingaben an ein deutsches Gericht in deutscher Sprache abzufassen oder zumindest mit einer deutschen Übersetzung einzureichen (BGH, NJW 1982, 532 f. zur Auslegung des § 184 GVG; BVerwG, NJW 1990, 3103; vgl. auch BVerfG, NVwZ, a.a.O.).
  • VG Berlin, 24.01.2017 - 21 K 346.16

    Asylrecht: Keine Fehlerhaftigkeit der Rechtsbehelfsbelehrung bei Hinweis, das die

    Eingaben in anderer Sprache können danach keine fristwahrende Wirkung entfalten (vgl. BVerwG, Beschluss vom 5. Februar 1990 - 9 B 506.89 - Juris Rdnr. 2; Kissel/Mayer, GVG, 8. Auflage 2015, § 184 Rdnr. 5 m.w.N.).

    Dieses Ergebnis steht im Einklang mit der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts, das keine Bedenken gegen eine Rechtsbehelfsbelehrung äußerte, nach der eine Klage in deutscher Sprache abgefasst sein muss (vgl. BVerwG, Beschluss vom 5. Februar 1990, a.a.O.).

    Es stellte dabei klar, es handle nicht ohne Verschulden, "wer bewusst entgegen der ausdrücklichen und von ihm auch verstandenen Angabe in der Rechtsmittelbelehrung, dass eine einzulegende Klage in deutscher Sprache abgefasst sein muss, bei Gericht eine Klageschrift in einer fremden Sprache einreicht" (vgl. BVerwG, Beschluss vom 5. Februar 1990, a.a.O., Rdnr. 3).

  • VGH Bayern, 10.01.2018 - 13a B 17.31116

    Zum Zusatz "Die Klage muss in deutscher Sprache abgefasst sein."

    Letztendlich geht wohl auch das Bundesverwaltungsgericht (B.v. 5.2.1990 - 9 B 506.89 - NJW 1990, 3103) nicht davon aus, dass der Zusatz missverständlich wäre.
  • BVerfG, 04.12.2018 - 2 BvR 2726/17

    Erfolgreiche Verfassungsbeschwerde gegen die Ablehnung von Prozesskostenhilfe für

    Die Entscheidung des Bundesverwaltungsgerichts vom 5. Februar 1990 - 9 B 506/89 -, auf die sich das Verwaltungsgericht gestützt hat, verhält sich zu ihr nicht.
  • VG Berlin, 16.11.2016 - 6 L 1249.16

    Einstweiliger Rechtsschutz gegen Abschiebung

    Eingaben in anderer Sprache können danach keine fristwahrende Wirkung entfalten (vgl. BVerwG, Beschluss vom 5. Februar 1990 - 9 B 506.89 -, juris Rn. 2; Kissel/Mayer, GVG, 8. Auflage 2015, § 184 Rn. 5 m.w.N.; VG Düsseldorf, Gerichtsbescheid vom 28. Juni 2016, a.a.O., Rn. 60).

    Dieses Ergebnis steht im Einklang mit der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts, das keine Bedenken gegen eine Rechtsbehelfsbelehrung äußerte, nach der eine Klage in deutscher Sprache abgefasst sein muss (vgl. BVerwG, Beschluss vom 5. Februar 1990, a.a.O.).

    Es stellte dabei klar, es handle nicht ohne Verschulden, "wer bewußt entgegen der ausdrücklichen und von ihm auch verstandenen Angabe in der Rechtsmittelbelehrung, daß eine einzulegende Klage in deutscher Sprache abgefaßt sein muß, bei Gericht eine Klageschrift in einer fremden Sprache einreicht" (vgl. BVerwG, Beschluss vom 5. Februar 1990, a.a.O., Rn. 3).

  • OVG Hamburg, 28.06.2018 - 1 Bf 32/17

    Hinweis in Rechtsbehelfsbelehrung Verwendung der deutschen Sprache

    Die Rechtsbehelfsbelehrung ist zudem nicht geeignet ist, bei einem objektiven Leser einen Irrtum über die formellen Voraussetzungen einer Klageerhebung hervorzurufen; er erweckt insbesondere nicht den Eindruck, dass der Empfänger des Bescheides die Klage ausschließlich selbst in Schriftform bei Gericht einreichen muss, obwohl die Klage gemäß § 81 Abs. 1 Satz 2 VwGO auch zur Niederschrift des Urkundsbeamten der Geschäftsstelle erhoben werden kann (wie hier u.a.: VGH München, Urt. v. 10.1.2018, 13a B 17.31116, NVwZ 2018, 838; OVG Schleswig, Beschl. v. 16.11.2017, 1 LA 68/17, juris; VG Greifswald, Urt. v. 7.2.2018, 3 A 1089/17 As HGW, juris Rn. 23; VG Berlin, Urt. v. 24.1.2017, 21 K 346/16.A, juris Rn. 21 ff.; VG Berlin, Beschl. v. 19.5.2017, 6 L 383.17 A, juris Rn. 12; VG Göttingen, Beschl. v. 23.1.2017, 3 B 90/17, juris Rn. 7 ff.; VG Oldenburg, Beschl. v. 20.10.2016, 15 B 5090/16, juris Rn. 9; vgl. auch: BVerwG, Beschl. v. 5.2.1990, 9 B 506.89, NJW 1990, 3103, juris Rn. 3; a.A. z.B.: VGH Mannheim, Urt. v. 18.4.2017, A 9 S 333/17, NVwZ 2017, 1477, juris Rn. 27 ff.; VG Augsburg, Beschl. v. 3.12.2014, Au 7 S 14.50321, juris Rn. 19; VG Düsseldorf, GB v. 28.6.2016, 22 K 4119/15.A, juris Rn. 47 ff.; VG Gelsenkirchen, Urt. v. 10.2.2017, 3a K 4163/16.A, juris Rn. 20 ff.).
  • VG Berlin, 19.05.2017 - 6 L 383.17

    Fiktion der ordnungsgemäßen Zustellung bei Unterlassung der Anzeige eines Umzugs

    Eingaben in anderer Sprache können keine fristwahrende Wirkung entfalten (vgl. BVerwG, Beschluss vom 5. Februar 1990 - BVerwG 9 B 506.89 -, juris Rn. 2; Kissel/Mayer, GVG, 8. Auflage 2015, § 184 Rn. 5 m.w.N.).

    Im Einklang hiermit äußerte das Bundesverwaltungsgericht keine Bedenken gegen eine Rechtsbehelfsbelehrung, die einen Hinweis auf die Klageerhebung in deutscher Sprache enthielt (vgl. BVerwG, Beschluss vom 5. Februar 1990, a.a.O.).

  • VG Berlin, 15.12.2016 - 28 L 409.16

    Ordnungsmäßigkeit einer asylrechtlichen Rechtsmittelbelehrung

    Eingaben in anderer Sprache können danach keine fristwahrende Wirkung entfalten (vgl. BVerwG, Beschluss vom 5. Februar 1990 - 9 B 506.89 -, juris Rn. 2; Kissel/Mayer, GVG, 8. Auflage 2015, § 184 Rn. 5 m.w.N.; VG Düsseldorf, Gerichtsbescheid vom 28. Juni 2016, a.a.O., Rn. 60).

    Dieses Ergebnis steht im Einklang mit der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts, das keine Bedenken gegen eine Rechtsbehelfsbelehrung äußerte, nach der eine Klage in deutscher Sprache abgefasst sein muss (vgl. BVerwG, Beschluss vom 5. Februar 1990, a.a.O.).

    Es stellte dabei klar, es handle nicht ohne Verschulden, "wer bewußt entgegen der ausdrücklichen und von ihm auch verstandenen Angabe in der Rechtsmittelbelehrung, daß eine einzulegende Klage in deutscher Sprache abgefaßt sein muß, bei Gericht eine Klageschrift in einer fremden Sprache einreicht" (vgl. BVerwG, Beschluss vom 5. Februar 1990, a.a.O., Rn. 3).

  • OVG Hamburg, 28.06.2018 - 1 Bf 92/17

    Anforderungen an die Rechtsmittelbelehrung in Asylverfahren

  • BVerwG, 14.03.2018 - 4 A 11.17

    Klagen gegen eine Höchstspannungsfreileitung in Hürth teilweise erfolgreich

  • VG Karlsruhe, 13.06.2017 - A 5 K 2523/17

    Ordnungsgemäße Rechtsbehelfsbelehrung trotz weitergehender Zusätze

  • LSG Baden-Württemberg, 22.02.2018 - L 7 AY 3934/17

    Sozialgerichtliches Verfahren - Gerichtssprache - fremdsprachiger Schriftsatz -

  • BVerwG, 02.12.1994 - 9 B 639.94

    Unzulässigkeit einer Klage wegen fehlender Unterschrift unter den Schriftsatz -

  • VG Schleswig, 02.06.2017 - 13 A 142/17

    Fehlerhaftigkeit einer mit dem Hinweis, die Klage müsse "in deutscher Sprache

  • OLG Düsseldorf, 08.03.2017 - 3 Kart 186/15

    Voraussetzungen der Verlängerung der Frist zur Anzeige der Vereinbarung eines

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 29.09.2004 - 13 A 4479/02

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand bei Verschulden der Behörde für die

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 27.04.2004 - 13 A 3596/01

    Frist für einen Antrag auf Verlängerung von Arzneimittelzulassungen;

  • OLG Düsseldorf, 12.07.2017 - 3 Kart 21/16

    Voraussetzungen der Wiedereinsetzung in den vorigen Stand wegen der Versäumung

  • VG Greifswald, 06.10.2021 - 3 A 1514/20

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand

  • VG Hamburg, 11.01.2017 - 4 AE 94/17

    Der Bestandteil der Rechtsbehelfsbelehrung, die Klage müsse in deutscher Sprache

  • BGH, 05.07.2021 - AnwZ (Brfg) 15/21

    Widerruf der Zulassung zur Rechtsanwaltschaft wegen Vermögensverfalls; Antrag auf

  • VG Göttingen, 23.01.2017 - 3 B 90/17

    Organisationsverschulden; Rechtsbehelfsbelehrung

  • VG Oldenburg, 20.10.2016 - 15 B 5090/16

    Keine Fehlerhaftigkeit einer Rechtsbehelfsbelehrung mit dem Hinweis, dass die

  • VG Stuttgart, 06.11.2020 - 8 K 6411/18

    Kein Anspruch auf (Wieder-)Erteilung einer personenbeförderungsrechtlichen

  • VG Stade, 05.11.2021 - 6 A 1264/17

    Abschiebungsverbote; elektronische Akte; Einscannen; Klagefrist;

  • VG Bayreuth, 26.07.2017 - B 1 K 17.31991

    Erfolgloses Asylverfahren in Belgien - Zweitantragsverfahren

  • VG München, 27.03.2017 - M 17 K 16.34865

    Asylbewerbern droht wegen ihrer Zugehörigkeit zur Volksgruppe der Hazara in

  • OLG Düsseldorf, 06.12.2017 - 3 Kart 89/16
  • VG München, 11.04.2017 - M 17 K 16.35539

    Erfolglose Asylklage eines afghanischen Staatsangehörigen

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 11.04.2022 - 14 B 255/22

    Genehmigungserteilung zum Abbruch des Hauses unter der aufschiebenden Bedingung

  • VGH Bayern, 29.07.2019 - 10 ZB 19.50023

    Abgelehnter Antrag auf Zulassung der Berufung

  • VG Münster, 06.06.2017 - 4 K 4967/16
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 22.08.1996 - 20 A 3523/95
  • VG Lüneburg, 15.04.2020 - 8 A 326/17

    Anerkennung; Beihilfe; Depression; Rehabilitationsmaßnahme; rezidivierende

  • OVG Mecklenburg-Vorpommern, 19.12.2019 - 1 LZ 587/18

    Rechtzeitigkeit eines Antrags auf Wiedereinsetzung in die versäumte Frist für die

  • OVG Sachsen, 17.10.2018 - 5 A 69/18

    Rechtsbehelfsbelehrung; Wiedereinsetzung in den vorigen Stand

  • VG Köln, 07.07.2016 - 1 K 5654/15

    Umfang der Beihilfegewährung für nach mehr als einem Jahr nach Rechnungsdatum

  • VG Ansbach, 26.05.2023 - AN 16 S 23.903

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand: Anforderungen an den vorgebrachten

  • VG Halle, 13.04.2017 - 4 B 193/17

    Unrichtige Rechtsbehelfsbelehrung im Asylverfahren; deutsche Sprache

  • VG München, 12.01.2017 - M 7 K 16.50050

    "Abfassen in deutscher Sprache" als Rechtsbehelfsbelehrung im Asylverfahren

  • VG Hannover, 10.12.2021 - 5 B 4151/21

    Antrag unstatthaft; Ersatzzustellung; Feststellung der aufschiebenden Wirkung;

  • VG München, 28.03.2018 - M 9 S 17.52098

    Keine konkreten Anhaltspunkte für Zweifel an der Prozessfähigkeit

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Rechtsprechung
   BVerwG, 11.09.1990 - 1 CB 6.90   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1990,1838
BVerwG, 11.09.1990 - 1 CB 6.90 (https://dejure.org/1990,1838)
BVerwG, Entscheidung vom 11.09.1990 - 1 CB 6.90 (https://dejure.org/1990,1838)
BVerwG, Entscheidung vom 11. September 1990 - 1 CB 6.90 (https://dejure.org/1990,1838)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Dolmetscher - Mündliche Verhandlung - Beherrschung der deutschen Sprache

  • rechtsportal.de

    Mitwirkung eines Dolmetschers in der mündlichen Verhandlung

  • juris (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW 1990, 3102
  • NVwZ 1991, 61 (Ls.)
  • DVBl 1991, 276
  • DÖV 1991, 564
 
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Wird zitiert von ... (22)Neu Zitiert selbst (9)

  • BVerwG, 27.10.1978 - 1 C 91.76

    Aufenthaltsgesetz/EWG

    Auszug aus BVerwG, 11.09.1990 - 1 CB 6.90
    Außerdem macht der Kläger geltend, das Berufungsgericht habe übersehen, daß nach dem Urteil des Bundesverwaltungsgerichts vom 27. Oktober 1978 - BVerwG 1 C 91.76 - (BVerwGE 57, 61) wegen einer Straftat verurteilte Ausländer grundsätzlich nicht ausgewiesen werden dürften, wenn die Vollstreckung der Strafe zur Bewährung ausgesetzt worden sei (Nr. 5 der Beschwerdebegründung).
  • BVerwG, 21.11.1983 - 9 C 203.82

    Umfang der Berücksichtigung des Grundsatzes der mündlichen Verhandlung -

    Auszug aus BVerwG, 11.09.1990 - 1 CB 6.90
    Die Vorschrift setzt voraus, daß eine mündliche Verhandlung stattgefunden hat, greift also nicht ein, wenn wie hier das Berufungsgericht ohne mündliche Verhandlung entschieden hat und geltend gemacht wird, es hätte eine mündliche Verhandlung durchgeführt werden müssen (Beschluß vom 21. November 1983 - BVerwG 9 C 203.82 - HFR 1985, 241 = NVwZ 1984, 646 nur Leits.).
  • BVerwG, 13.12.1983 - 9 B 1387.82

    Entlastungsgesetz - Berufungsgericht - Berufung - Zurückweisung - Einstimmigkeit

    Auszug aus BVerwG, 11.09.1990 - 1 CB 6.90
    Das ist in der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts geklärt (Urteil vom 28. Juni 1983 - BVerwG 9 C 15.83 - Buchholz 312 EntlG Nr. 32; Beschlüsse vom 13. Dezember 1983 - BVerwG 9 B 1387.82 - NVwZ 1984, 792 und vom 13. Juli 1989 - BVerwG 7 CB 80.88 - Buchholz 451.171 AtG Nr. 30).
  • BVerwG, 27.06.1984 - 9 C 44.84

    Entlastungsgesetz - Anhörung - Kläger - Fehler - Rechtliches Gehör -

    Auszug aus BVerwG, 11.09.1990 - 1 CB 6.90
    Soweit die Beschwerde ausführt (Nr. 2 der Beschwerdebegründung), "in der Nicht-Gewährung von rechtlichem Gehör gegenüber dem Kläger" liege ein "Verstoß" gegen das Urteil des Bundesverwaltungsgerichts vom 27. Juni 1984 - BVerwG 9 C 44.84 - (ZfSH/SGB 1986, 124 = NVwZ 1984, 792 nur Leits.), genügt sie diesen Anforderungen ersichtlich nicht.
  • BVerwG, 13.07.1989 - 7 CB 80.88

    Menschenrechte - Öffentliche Verhandlung - Atomrechtliches Genehmigungsverfahren

    Auszug aus BVerwG, 11.09.1990 - 1 CB 6.90
    Das ist in der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts geklärt (Urteil vom 28. Juni 1983 - BVerwG 9 C 15.83 - Buchholz 312 EntlG Nr. 32; Beschlüsse vom 13. Dezember 1983 - BVerwG 9 B 1387.82 - NVwZ 1984, 792 und vom 13. Juli 1989 - BVerwG 7 CB 80.88 - Buchholz 451.171 AtG Nr. 30).
  • BVerwG, 09.03.1990 - 5 CB 49.89

    Unzureichende Darlegung der Verfahrensrüge

    Auszug aus BVerwG, 11.09.1990 - 1 CB 6.90
    Unter diesen Umständen bedurfte sein Beschluß keiner weiteren Begründung (Art. 2 § 7 Abs. 1 EntlG; vgl. Beschluß vom 9. März 1990 - BVerwG 5 CB 49.89 - Buchholz 310 § 133 VwGO Nr. 92).
  • BVerwG, 22.06.1989 - 1 B 98.89

    Voraussetzungen für die Möglichkeit die Berufung ohne mündliche Verhandlung durch

    Auszug aus BVerwG, 11.09.1990 - 1 CB 6.90
    Auch das hat das Bundesverwaltungsgericht wiederholt ausgesprochen und bedarf deswegen keiner Klarstellung in einem Revisionsverfahren (vgl. z.B. Beschlüsse vom 19. Oktober 1981 - BVerwG 7 CB 110.81 - Buchholz 312 EntlG Nr. 25 und vom 22. Juni 1989 - BVerwG 1 B 98.89 -).
  • BVerwG, 28.06.1983 - 9 C 15.83

    Berufung - Vereinfachtes Verfahren - Entlastungsgesetz - Vorinstanz - Mündliche

    Auszug aus BVerwG, 11.09.1990 - 1 CB 6.90
    Das ist in der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts geklärt (Urteil vom 28. Juni 1983 - BVerwG 9 C 15.83 - Buchholz 312 EntlG Nr. 32; Beschlüsse vom 13. Dezember 1983 - BVerwG 9 B 1387.82 - NVwZ 1984, 792 und vom 13. Juli 1989 - BVerwG 7 CB 80.88 - Buchholz 451.171 AtG Nr. 30).
  • BVerwG, 19.10.1981 - 7 CB 110.81

    Inhaltliche Anforderungen an die Darlegung einer Beschwerde - Verletzung der

    Auszug aus BVerwG, 11.09.1990 - 1 CB 6.90
    Auch das hat das Bundesverwaltungsgericht wiederholt ausgesprochen und bedarf deswegen keiner Klarstellung in einem Revisionsverfahren (vgl. z.B. Beschlüsse vom 19. Oktober 1981 - BVerwG 7 CB 110.81 - Buchholz 312 EntlG Nr. 25 und vom 22. Juni 1989 - BVerwG 1 B 98.89 -).
  • OLG Koblenz, 31.07.2014 - 3 U 779/14

    Zivilverfahren: Erforderlichkeit der Zuziehung eines Dolmetschers;

    In Grenzfällen steht die Mitwirkung eines (bestellten) Dolmetschers im pflichtgemäßen Ermessen des Gerichts (in Anknüpfung an BVerfG, Beschluss vom 17. Mai 1983, 2 BvR 731/80, BVerfGE 64, 135 ff. = NJW 1982, 2762; BVerwG, Beschluss vom 11. September 1990, 1 CB 6/90, NJW 1990, 3102 und BGH, Beschluss vom 22. November 2001, 1 StR 471/01, NStZ 2002, 275).

    Als der deutschen Sprache mächtig angesehen wird eine Partei, die zwar Deutsch nicht beherrscht, aber soweit versteht und spricht, so dass eine Verständigung mit ihr möglich ist (BVerwG, Beschluss vom 11. September 1990 - 1 CB 6/90 - NJW 1990, 3102; Zöller/Lückemann, ebd.).

  • BVerwG, 14.06.2013 - 5 B 41.13

    Gewährung rechtlichen Gehörs; Hinzuziehung eines Dolmetschers

    Der Kläger verfügt jedoch über für eine Einbürgerung ausreichende deutsche Sprachkenntnisse; der Mitwirkung eines Dolmetschers bedarf es jedenfalls grundsätzlich nicht, wenn ein Beteiligter die deutsche Sprache zwar nicht beherrscht, sie aber in einem die Verständigung mit ihm in der mündlichen Verhandlung ermöglichenden Maße spricht und versteht (Beschluss vom 11. September 1990 - BVerwG 1 CB 6.90 - Buchholz 300 § 185 GVG Nr. 2 S.1).
  • BVerwG, 13.07.2017 - 4 BN 10.17

    Planbetroffenheit bei Lärmbelastung; Bagatellgrenze; Maßstab für Privatstraße

    Aus dem Beschwerdevorbringen, auf dessen Prüfung der Senat beschränkt ist (vgl. BVerwG, Beschluss vom 11. September 1990 - 1 CB 6.90 - NJW 1990, 3102), ergibt sich nicht, dass das Oberverwaltungsgericht die Antragsbefugnis nach § 47 Abs. 2 Satz 1 VwGO zu Unrecht verneint hat und das Urteil deshalb auf einem Verfahrensmangel beruht.
  • BVerwG, 30.04.2018 - 4 B 59.17

    Erteilung einer Baugenehmigung für Umbau und Restaurierung einer Gaststätte als

    Das Bundesverwaltungsgericht ist insoweit auf die fristgerecht vorgetragenen Beschwerdegründe beschränkt (BVerwG, Beschluss vom 11. September 1990 - 1 CB 6.90 - NJW 1990, 3102).
  • BVerwG, 10.03.2016 - 4 B 7.16

    Offensichtlicher Mangel im raumplanerischen Abwägungsvorgang bei

    Die Beschwerde übersieht, dass das Bundesverwaltungsgericht in einem Verfahren der Nichtzulassungsbeschwerde, wie es zu dem Beschluss vom 29. März 2010 - a.a.O. - geführt hat, auf die Prüfung der von der Beschwerde angeführten Zulassungsgründe beschränkt ist und die jeweils angegriffene Entscheidung nicht in vollem Umfang einer revisionsrechtlichen Kontrolle unterwirft (BVerwG, Beschlüsse vom 30. Januar 1985 - 9 B 10679/83 - Buchholz 310 § 132 VwGO Nr. 229 und vom 11. September 1990 - 1 CB 6.90 - NJW 1990, 3102).
  • BFH, 11.01.2013 - V S 27/12

    Anspruch auf Hinzuziehung eines Dolmetschers - Bindungswirkung eines

    Der Mitwirkung eines Dolmetschers bedarf es folglich nicht, wenn ein Beteiligter die deutsche Sprache zwar nicht beherrscht, sie aber in einem die Verständigung mit ihm in der mündlichen Verhandlung ermöglichenden Maße spricht und versteht (BFH-Beschlüsse in BFH/NV 2010, 2064; vom 29. Februar 2000 V B 18/99, BFH/NV 2000, 983; Beschluss des Bundesverwaltungsgerichts vom 11. September 1990  1 CB 6/90, Neue Juristische Wochenschrift 1990, 3102).
  • BVerwG, 28.10.2009 - 1 B 24.09

    Geltendmachung von neuen Argumenten gegen die inhaltliche Würdigung des

    4 Wird die Nichtzulassung der Revision in einer Entscheidung der Vorinstanz mit der Beschwerde angegriffen, ist der Prüfungsrahmen auf die gemäß § 133 Abs. 3 Satz 3 VwGO fristgerecht vorgetragenen Beschwerdegründe im Sinne des § 132 Abs. 2 VwGO beschränkt (vgl. nur Beschlüsse vom 11. September 1990 BVerwG 1 CB 6.90 Buchholz 300 § 185 GVG Nr. 2 und vom 20. Dezember 1991 BVerwG 1 B 160.91 InfAuslR 1992, 39).
  • BVerwG, 28.05.2015 - 1 B 22.15

    Behandlung des wesentlichen Kern des Tatsachenvorbringens einer Partei im Rahmen

    Wird die Nichtzulassung der Revision in einer Entscheidung der Vorinstanz mit der Beschwerde angegriffen, ist der Prüfungsrahmen auf die gemäß § 133 Abs. 3 Satz 3 VwGO fristgerecht vorgetragenen Beschwerdegründe im Sinne des § 132 Abs. 2 VwGO beschränkt (vgl. nur BVerwG, Beschlüsse vom 11. September 1990 - 1 CB 6.90 - Buchholz 300 § 185 GVG Nr. 2 und vom 20. Dezember 1991 - 1 B 160.91 - InfAuslR 1992, 39).
  • BFH, 11.08.2010 - III S 19/10

    Voraussetzungen für die Auszahlung des Kindergeldes an ein volljähriges

    Der Mitwirkung eines Dolmetschers bedarf es folglich nicht, wenn ein Beteiligter die deutsche Sprache zwar nicht beherrscht, sie aber in einem die Verständigung mit ihm in der mündlichen Verhandlung ermöglichenden Maße spricht und versteht (Beschluss des Bundesverwaltungsgerichts vom 11. September 1990 1 CB 6/90, Neue Juristische Wochenschrift 1990, 3102).
  • BVerwG, 04.11.2014 - 8 B 70.13

    Verwirkung eines vermögensrechtlichen Anspruchs durch Rücknahme des

    Nach Fristablauf kann eine fehlende prozessordnungsgemäße Darlegung nicht mehr nachgeholt werden; die gerichtliche Prüfung im Nichtzulassungsbeschwerdeverfahren ist auf fristgerecht dargelegte Zulassungsgründe beschränkt (vgl. Beschlüsse vom 14. Januar 1966 - BVerwG 5 B 148.65 - Buchholz 310 § 132 VwGO Nr. 50 S. 55 f. und vom 11. September 1990 - BVerwG 1 CB 6.90 - juris Rn. 2 ; Pietzner/Bier, in: Schoch/ Schneider/Bier, VwGO, § 133, Stand: Mai 2010, Rn. 28 m.w.N.).
  • VGH Baden-Württemberg, 25.03.2009 - A 9 S 666/09

    Asylverfahren; Zuziehung eines Dolmetschers

  • BFH, 09.02.2005 - X B 156/04

    NZB: Darlegung von Verfahrensmängeln

  • BVerwG, 03.02.1998 - 1 B 4.98

    Verwaltungsprozeßrecht - Verfahrensrüge, Anforderung an die Rüge der Verletzung

  • OVG Hamburg, 18.02.2000 - 3 Bf 670/98

    Bestehen eines kausalen Zusammenhangs zwischen einem Verhalten und dem

  • BVerwG, 07.09.1999 - 2 B 73.98

    Anforderungen an die Darlegung der grundsätzlichen Bedeutung einer Rechtssache -

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 23.05.2018 - 19 A 70/18

    Anspruch eines Asylbewerbers auf einen muttersprachlichen Dolmetscher bzw. auf

  • BFH, 29.02.2000 - V B 18/99

    Mündliche Verhandlung; Mitwirkung eines Dolmetschers

  • BSG, 12.05.2022 - B 12 KR 48/21 B

    Festsetzung von Sozialversicherungsbeiträgen nach einer Betriebsprüfung

  • BVerwG, 27.08.2021 - 1 WNB 4.21

    Nicht fristgerechte Darlegung von Zulassungsgründen für die Beschwerde eines

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 05.01.2012 - 19 A 111/11

    Umfang des Verfolgens oder Unterstützens verfassungsfeindlicher Bestrebungen

  • OLG Saarbrücken, 27.02.2014 - 4 U 248/11

    Verkehrsunfall -Anforderungen an den Nachweis eines manipulierten

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 18.01.2022 - 19 A 1838/21

    Zulassung der Berufung

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