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Rechtsprechung
   BGH, 05.07.1990 - III ZR 190/88   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1990,1064
BGH, 05.07.1990 - III ZR 190/88 (https://dejure.org/1990,1064)
BGH, Entscheidung vom 05.07.1990 - III ZR 190/88 (https://dejure.org/1990,1064)
BGH, Entscheidung vom 05. Juli 1990 - III ZR 190/88 (https://dejure.org/1990,1064)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 839
    Amtspflichten des Gewerbeaufsichtsamts im Baugenehmigungsverfahren

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Besprechungen u.ä.

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Entscheidungsbesprechung)

    Amtspflichtverletzung im Baugenehmigungsverfahren (IBR 1990, 694)

Papierfundstellen

  • MDR 1991, 228
  • NVwZ 1991, 707
  • VersR 1991, 75
  • WM 1990, 2013
  • DVBl 1990, 1106
  • BB 1990, 1794
  • DB 1991, 226
  • DÖV 1991, 389
  • ZfBR 1991, 42
 
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Wird zitiert von ... (15)Neu Zitiert selbst (8)

  • BGH, 18.12.1986 - III ZR 174/85

    Verdrängung eines umweltbelastenden Betriebes durch Wohnbebauung

    Auszug aus BGH, 05.07.1990 - III ZR 190/88
    Dementsprechend hat der Senat bereits entschieden, daß der Gemeinde, auch wenn sie ihr Einvernehmen (rechtswidrig) erteilt hat, die Erteilung der Baugenehmigung entschädigungsrechtlich nicht zugerechnet werden kann (BGHZ 99, 262, 273, 274).

    Im Ergebnis ist somit festzustellen, daß im vorliegenden Fall - nicht anders als in dem dem Senatsurteil BGHZ 99, 262, 274 zugrundeliegenden Fall - die Verantwortung für die Rechtmäßigkeit der Baugenehmigung allein die Baugenehmigungsbehörde trifft.

  • BGH, 26.01.1989 - III ZR 194/87

    Haftung wegen Nichtberücksichtigung von Altlasten bei Bauleitplanung

    Auszug aus BGH, 05.07.1990 - III ZR 190/88
    Es kommt danach auf den Schutzzweck der Amtspflicht an (Senatsurteile BGHZ 106, 323, 331 m.w.Nachw.; BGHZ 108, 224 [BGH 06.06.1989 - III ZR 251/87]; vgl. zuletzt die Senatsurteile vom 21. Dezember 1989 - III ZR 49/88 = BGHZ 110, 1 [BGH 21.12.1989 - III ZR 49/88] = NJW 1990, 1042 und III ZR 118/88 = BGHZ 109, 380 = NJW 1990, 1038).
  • BGH, 21.12.1989 - III ZR 49/88

    Berücksichtigung der Trennung unverträglicher Nutzungen bei Aufstellung eines

    Auszug aus BGH, 05.07.1990 - III ZR 190/88
    Es kommt danach auf den Schutzzweck der Amtspflicht an (Senatsurteile BGHZ 106, 323, 331 m.w.Nachw.; BGHZ 108, 224 [BGH 06.06.1989 - III ZR 251/87]; vgl. zuletzt die Senatsurteile vom 21. Dezember 1989 - III ZR 49/88 = BGHZ 110, 1 [BGH 21.12.1989 - III ZR 49/88] = NJW 1990, 1042 und III ZR 118/88 = BGHZ 109, 380 = NJW 1990, 1038).
  • BGH, 21.12.1989 - III ZR 118/88

    Wann haftet die Gemeinde für die Überplanung kontaminierter Grundstücke?

    Auszug aus BGH, 05.07.1990 - III ZR 190/88
    Es kommt danach auf den Schutzzweck der Amtspflicht an (Senatsurteile BGHZ 106, 323, 331 m.w.Nachw.; BGHZ 108, 224 [BGH 06.06.1989 - III ZR 251/87]; vgl. zuletzt die Senatsurteile vom 21. Dezember 1989 - III ZR 49/88 = BGHZ 110, 1 [BGH 21.12.1989 - III ZR 49/88] = NJW 1990, 1042 und III ZR 118/88 = BGHZ 109, 380 = NJW 1990, 1038).
  • BGH, 06.07.1989 - III ZR 251/87

    Drittbezogenheit von Amtspflichten einer Gemeinde bei der Überplanung von

    Auszug aus BGH, 05.07.1990 - III ZR 190/88
    Es kommt danach auf den Schutzzweck der Amtspflicht an (Senatsurteile BGHZ 106, 323, 331 m.w.Nachw.; BGHZ 108, 224 [BGH 06.06.1989 - III ZR 251/87]; vgl. zuletzt die Senatsurteile vom 21. Dezember 1989 - III ZR 49/88 = BGHZ 110, 1 [BGH 21.12.1989 - III ZR 49/88] = NJW 1990, 1042 und III ZR 118/88 = BGHZ 109, 380 = NJW 1990, 1038).
  • BGH, 16.05.1983 - III ZR 78/82

    Amtspflichten Zivildienstleistender

    Auszug aus BGH, 05.07.1990 - III ZR 190/88
    Wirken hingegen der Dienstherr des Beamten und eine andere Körperschaft des öffentlichen Rechts bei der Erfüllung einer ihnen gemeinschaftlich übertragenen Aufgabe gleichsinnig und nicht in Vertretung einander widerstreitender Interessen derart zusammen, daß sie im Rahmen dieser Aufgabe als Teil eines einheitlichen Ganzen erscheinen, dann können jene Pflichten, die dem Beamten im Interesse der Förderung des gemeinsam angestrebten Zieles obliegen, nicht als "drittgerichtete" Amtspflichten angesehen werden, deren Verletzung außenrechtliche Amtshaftungsansprüche der geschädigten Körperschaft auslöst (st. Rspr.; vgl. insbesondere Senatsurteil BGHZ 87, 253, 254, 255 [BGH 16.05.1983 - III ZR 78/82]mit zahlreichen weiteren Nachweisen; ferner Senatsurteil vom 6. November 1986 - III ZR 120/85 = BGHR BGB § 839 Abs. 1 Satz 1 Dritter 4; siehe auch BGB-RGRK/Kreft § 839 Rn. 245).
  • BGH, 06.11.1986 - III ZR 120/85

    Drittbezogenheit der Amtspflichten der Bediensteten einer Besoldungsstelle

    Auszug aus BGH, 05.07.1990 - III ZR 190/88
    Wirken hingegen der Dienstherr des Beamten und eine andere Körperschaft des öffentlichen Rechts bei der Erfüllung einer ihnen gemeinschaftlich übertragenen Aufgabe gleichsinnig und nicht in Vertretung einander widerstreitender Interessen derart zusammen, daß sie im Rahmen dieser Aufgabe als Teil eines einheitlichen Ganzen erscheinen, dann können jene Pflichten, die dem Beamten im Interesse der Förderung des gemeinsam angestrebten Zieles obliegen, nicht als "drittgerichtete" Amtspflichten angesehen werden, deren Verletzung außenrechtliche Amtshaftungsansprüche der geschädigten Körperschaft auslöst (st. Rspr.; vgl. insbesondere Senatsurteil BGHZ 87, 253, 254, 255 [BGH 16.05.1983 - III ZR 78/82]mit zahlreichen weiteren Nachweisen; ferner Senatsurteil vom 6. November 1986 - III ZR 120/85 = BGHR BGB § 839 Abs. 1 Satz 1 Dritter 4; siehe auch BGB-RGRK/Kreft § 839 Rn. 245).
  • BGH, 24.04.1978 - III ZR 85/76

    Schadensersatz wegen Vornahme einer Amtspflichtverletzung - Erteilung von

    Auszug aus BGH, 05.07.1990 - III ZR 190/88
    c) Mit dieser Betrachtungsweise setzt sich der Senat nicht in Widerspruch zu seinem Urteil vom 24. April 1978 (III ZR 85/76 = WM 1978, 1209, 1211).
  • BGH, 09.10.1997 - III ZR 4/97

    Drittbezogenheit der Amtspflichten eines Versorgungsträgers im Verfahren zum

    Die Dritten gegenüber obliegenden Amtspflichten sind insbesondere von Dienstpflichten zu unterscheiden, die innerhalb des Gemeinwesens im Verhältnis zu anderen Behörden oder Gerichten zu beachten sind (vgl. Senat BGHZ 26, 232, 234 und Urteil vom 5. Juli 1990 - III ZR 190/88 - NVwZ 1991, 707, 708).
  • BGH, 01.02.2001 - III ZR 193/99

    Drittbezogenheit von Amtspflichten des Gutachterausschusses

    Die Amtspflichten, die der im Rahmen eines sanierungsrechtlichen Genehmigungsverfahrens nach §§ 144, 145 BauGB von der Genehmigungsbehörde intern mit der Wertermittlung beauftragte Gutachterausschuß wahrzunehmen hat, können auch zugunsten des Antragstellers des Genehmigungsverfahrens als eines geschützten "Dritten" bestehen (Modifizierung der bisherigen Rechtsprechung; vgl. Senatsurteil vom 5. Juli 1990 - III ZR 190/88 = WM 1990, 2013 - "Gewerbeaufsichtsamt").

    Wie beiden Vorinstanzen zuzugeben ist, steht ihre Auffassung, der Gutachterausschuß habe keine drittgerichteten Amtspflichten zugunsten der Klägerin wahrzunehmen gehabt, im Einklang mit der bisherigen Senatsrechtsprechung, insbesondere dem Urteil im "Gewerbeaufsichtsamts-Fall" (vom 5. Juli 1990 - III ZR 190/88 = WM 1990, 2013).

  • BGH, 12.12.1991 - III ZR 18/91

    Drittbezogenheit von Amtspflichten des Bediensteten eines

    derart zusammen, daß sie im Rahmen dieser Aufgabe als Teil eines einheitlichen Ganzen erscheinen, dann können jene Pflichten, die dem Beamten im Interesse der Förderung des gemeinsam angestrebten Zieles obliegen, nicht als "drittgerichtete" Amtspflichten angesehen werden, deren Verletzung außenrechtliche Amtshaftungsansprüche der geschädigten Körperschaft auslöst (stRspr; vgl. insb. Senatsurteile BGHZ 87 253, 255 [BGH 16.05.1983 - III ZR 78/82], und vom 5. Juli 1990 - III ZR 190/88 - BGHR BGB § 839 Abs. 1 Satz 1 Dritter 28).

    der dem staatlichen Gewerbeaufsichtsamt im Baugenehmigungsverfahren obliegenden Pflichten im Verhältnis zur Baugenehmigungsbehörde (Senatsurteil vom 5. Juli 1990 aaO).

  • BGH, 09.07.1998 - III ZR 87/97

    Inhalt und Drittbezogenheit von Amtspflichten des Instituts für medizinische und

    So hat der Senat entschieden, daß die dem zur Prüfung immissionsschutzrechtlicher Belange im Baugenehmigungsverfahren verwaltungsintern eingeschalteten (staatlichen) Gewerbeaufsichtsamt obliegenden Amtspflichten nicht auch gegenüber den Beteiligten des Baugenehmigungsverfahrens als "Dritten" bestehen (Urteil vom 5. Juli 1990 - III ZR 190/88 - NVwZ 1991, 707, 708 f).
  • BGH, 23.01.1992 - III ZR 265/89

    Keine Landeshaftung wegen Überschwemmungschäden infolge baubedingter

    Auch dann trifft die Verantwortung im Außenverhältnis zum Bauherrn nicht das Gewerbeaufsichtsamt, sondern allein die Baugenehmigungsbehörde (vgl. Senatsurteil vom 5. Juli 1990 - III ZR 190/88 - BGHWarn 1990 Nr. 210 = BGHR BGB § 839 Abs. 1 Satz 1 Dritter 29 = VersR 1991, 75 ff.).

    Belange, wenn dessen Stellungnahme - wie hier - gegenüber dem Satzungsgeber keine Bindungswirkung zukommt (vgl. insoweit Senatsurteile BGHZ 99, 262, 272 ff., vom 5. Juli 1990 aaO. und vom 5. Dezember 1985 aaO.).

  • BGH, 07.12.1995 - III ZR 141/94

    Hinweis- und Warnpflichten der Zollbehörden gegenüber einem Importeur im

    Wenn dem für die Aufklärung der Klägerin zuständigen Sachbearbeiter der letztgenannten Stelle nicht die zur Erfüllung seiner Pflichten erforderlichen Tatsachenkenntnisse von der Zollzahlstelle des Hauptzollamts B. -N., einer unselbständigen Dienststelle derselben öffentlich-rechtlichen Körperschaft, vermittelt worden waren, ist die Beklagte nicht wegen der Unkenntnis dieses Beamten von dem Vorwurf eines Verschuldens befreit (vgl. Senatsurteil vom 24. April 1978 - III ZR 85/76 - WM 1978, 1209; s. auch Senatsurteil vom 5. Juli 1990 - III ZR 190/88 - BB 1990, 1794, 1795).
  • BGH, 21.10.1993 - III ZR 68/92

    Inhalt und Drittbezogenheit von Amtspflichten einer Gemeinde als Schulträger

    Danach kann die kommunale Beteiligung bei Personalentscheidungen nach § 23 SchVG hinsichtlich der Drittbezogenheit der dabei zu beachtenden Amtspflichten weder mit der Prüfung immisssionsschutzrechtlicher Belange im Baugenehmigungsverfahren durch das Gewerbeaufsichtsamt noch mit der rechtswidrigen (positiven) Erteilung des Einvernehmens der Gemeinde in jenem Verfahren gleichgesetzt werden, bei denen der Senat solche Amtspflichten des Gewerbeaufsichtsamtes und der Gemeinde verneint hat (Senatsurteile vom 5. Juli 1990 - III ZR 190/88 - VersR 1991, 75 - und BGHZ 99, 262 (273 f.)).
  • BGH, 26.01.1995 - III ZR 71/93

    Amtspflichten des Vorsitzenden der Bundesprüfstelle für jugendgefährdende

    Auch wenn dies nicht der Fall sein sollte, beschränkt die Tätigkeit des Vorsitzenden der BPS sich nicht auf eine interne, nach außen nicht in Erscheinung tretende Mitwirkung, die der FSK lediglich Material für ihre Entscheidung liefern soll, wie der Senat es für die Beteiligung des staatlichen Gewerbeaufsichtsamtes im Baugenehmigungsverfahren angenommen hat (vgl. Senatsurteil vom 5. Juli 1990 - III ZR 190/88 - BGHR BGB § 839 Abs. 1 Satz 1 Dritter 29).
  • BGH, 27.09.1990 - III ZR 64/89

    Amtspflichtverletzung durch Ausschluß einer wirtschaftlichen Grundstücksnutzung

    Die von der Bekl. im Baugenehmigungsverfahren wahrzunehmenden Amtspflichten waren vielmehr im Außenverhältnis zum Bauherren ebensowenig drittgerichtet, wie es der Senat bereits für die Beteiligung sonstiger, beratend tätig werdender Fachbehörden entschieden hat (BGH, NVwZ 1991, 707).
  • BGH, 04.07.1991 - III ZR 311/89

    Aufstellung von Bebauungsplänen als Amtspflichtverletzung der Gemeinde -

    Der Senat hat auch bereits erwogen, jedoch noch nicht abschließend entschieden, daß dieser Grundsatz auch auf die Amtshaftung der Gemeinde zu übertragen sei (Senatsurteil vom 5. Juli 1990 - III ZR 190/88 = BGHR BGB § 839 Abs. 1 Satz 1 Dritter 29; vgl. auch Krohn, BADK-Information 2/91, 34, 35).
  • OLG Saarbrücken, 30.04.1993 - 4 U 19/92

    Schadensersatzpflicht wegen Amtspflichtverletzung; Amtspflichtverletzung bei

  • VG Würzburg, 22.05.2017 - W 5 S 17.402

    Nachbarantrag gegen Baugenehmigung zum Neubau von fünf Wohnappartements

  • VG Berlin, 23.06.2014 - 34 K 153.09

    Zulässigkeit einer Feststellungsklage, gerichtet auf die Feststellung der

  • LG Bonn, 29.11.2006 - 1 O 254/06

    Anhörung, Bussgeldverfahren, Staatshaftung, Kostenerstattung

  • LG Krefeld, 20.02.1997 - 3 O 281/96
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Rechtsprechung
   BGH, 19.12.1990 - IV ZR 33/90   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1990,2205
BGH, 19.12.1990 - IV ZR 33/90 (https://dejure.org/1990,2205)
BGH, Entscheidung vom 19.12.1990 - IV ZR 33/90 (https://dejure.org/1990,2205)
BGH, Entscheidung vom 19. Dezember 1990 - IV ZR 33/90 (https://dejure.org/1990,2205)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Wolters Kluwer

    Kunstfehler eines Kassenarztes - Kassenleistungsersatz - Ersatzanspruchsübergang - Öffentlich-rechtlicher Ersatzanspruch - Teilungsabkommen - Kassenabfindung

  • VersR (via Owlit)

    SGB X § 116 Abs. 1
    Abfindungswirkung der im Teilungsabkommen vereinbarten Leistung

  • rechtsportal.de

    SGB X § 116 Abs. 1, Teilungsabkommen
    Gesetzlicher Forderungsübergang bei einem Kunstfehler eines Kassenarztes bei der Behandlung seiner Kassenpatienten

  • ibr-online
  • juris (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1991, 1546
  • MDR 1991, 655
  • NVwZ 1991, 707 (Ls.)
  • VersR 1991, 478
 
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (2)

  • BSG, 22.06.1983 - 6 RKa 3/81

    Kassenarzt - Schadensersatzanspruch - Regelverletzung - ÄrztlicheKunst -

    Auszug aus BGH, 19.12.1990 - IV ZR 33/90
    Selbst wenn es neben dem übergegangenen bürgerlich-rechtlichen Anspruch noch einen deckungsgleichen eigenen (öffentlich-rechtlichen) Ersatzanspruch der Kasse gegen den Kassenarzt geben sollte (BSGE 55, 144), fällt der Schadensfall im allgemeinen vollständig unter ein bestehendes Teilungsabkommen.

    Sie hält es dementsprechend für nicht vereinbar mit dem Teilungsabkommen, wenn die Beklagte nach Gutdünken von Fall zu Fall entweder den in Höhe ihrer erbrachten Sozialleistungen auf sie übergegangenen zivilrechtlichen Schadensersatzanspruchs ihres verletzten Mitglieds (nach Maßgabe des Teilungsabkommens) geltend mache oder aber stattdessen dem vom Bundessozialgericht (VersR 1983, 956, 957, NJW 1986, 1574, 1576) eröffneten Weg über einen damit konkurrierenden (deckungsgleichen) öffentlich-rechtlichen Anspruch auf unmittelbaren Ersatz derselben Sozialleistungen folge.

    Allerdings hat der 6. Senat des Bundessozialgerichts in seinem Urteil vom 22. Juni 1983 (BSGE 55, 144 = VersR 1983, 956) in Frage gestellt, ob der Schadensersatzanspruch des von seinem Kassenarzt geschädigten Patienten gegen diesen gemäß §§ 116 SGB X, 1542 RVO auf die Krankenkasse übergeht.

  • BSG, 19.11.1985 - 6 RKa 14/83

    Verpflichtung eines Kassen-und Vertragsarztes - Vorlage von Röntgenaufnahmen -

    Auszug aus BGH, 19.12.1990 - IV ZR 33/90
    Sie hält es dementsprechend für nicht vereinbar mit dem Teilungsabkommen, wenn die Beklagte nach Gutdünken von Fall zu Fall entweder den in Höhe ihrer erbrachten Sozialleistungen auf sie übergegangenen zivilrechtlichen Schadensersatzanspruchs ihres verletzten Mitglieds (nach Maßgabe des Teilungsabkommens) geltend mache oder aber stattdessen dem vom Bundessozialgericht (VersR 1983, 956, 957, NJW 1986, 1574, 1576) eröffneten Weg über einen damit konkurrierenden (deckungsgleichen) öffentlich-rechtlichen Anspruch auf unmittelbaren Ersatz derselben Sozialleistungen folge.

    Die Revision verweist darauf, daß der 6. Senat des Bundessozialgerichts in einem Urteil vom 19. November 1985 (NJW 1986, 1574, 1576) beiläufig ausgesprochen hat, maßgebende Rechtsgrundlage für die Behandlung eines Kassenpatienten durch einen Kassenarzt sei nicht ein privatrechtlicher Vertrag, sondern die - öffentlich-rechtliche - gesetzliche Regelung über die kassenärztliche Versorgung.

  • BGH, 06.07.2004 - VI ZR 266/03

    Umfang des Schadensersatzes bei Schädigung eines Kassenpatienten durch einen

    Allerdings ist ein geschädigter Kassenpatient bei der Schadensbeseitigung nicht schon deshalb auf die Leistungen der gesetzlichen Krankenversicherung beschränkt, weil ihm der Anspruch auf Heilbehandlung gegen seine Krankenkasse auch nach einem Behandlungsfehler verbleibt (vgl. §§ 69, 76 Abs. 4, 66 SGB V; s. auch BGH, Urteil vom 19. Dezember 1990 - IV ZR 33/90 - VersR 1991, 478, 479; BSGE 55, 144, 148 f.; BSG, Urteil vom 8. März 1995 - 1 RK 7/94 - SozR 3 - 2500 § 30 Nr. 5, S. 13; Fuchs, Zivilrecht und Sozialrecht, S. 182 ff.).
  • BGH, 28.06.1994 - VI ZR 153/93

    Ansprüche des Trägers der Unfallversicherung gegen einen Durchgangsarzt wegen

    Deshalb bedarf es im Streitfall auch keiner Entscheidung, ob dem Urteil des Bundessozialgerichts, das nicht ohne Widerspruch geblieben ist (vgl. Plagemann, NJW 1984, 1377, 1378 ff [BSG 22.06.1983 - 6 RKa 3/81]; Steffen, Neue Entwicklungslinien der BGH-Rechtsprechung zum Arzthaftungsrecht, 5. Aufl., S. 17, 37; s. auch BGH, Urteil vom 19. Dezember 1990 - IV ZR 33/90 - NJW 1991, 1546) und das auch vom Bundessozialgericht, soweit ersichtlich, nicht mehr bestätigt wurde, gefolgt werden könnte.
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Rechtsprechung
   BGH, 19.12.1990 - XII ZR 117/89   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1990,2012
BGH, 19.12.1990 - XII ZR 117/89 (https://dejure.org/1990,2012)
BGH, Entscheidung vom 19.12.1990 - XII ZR 117/89 (https://dejure.org/1990,2012)
BGH, Entscheidung vom 19. Dezember 1990 - XII ZR 117/89 (https://dejure.org/1990,2012)
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Volltextveröffentlichungen (4)

Papierfundstellen

  • NJW 1991, 1235
  • NVwZ 1991, 707 (Ls.)
  • FamRZ 1991, 1117
  • DÖV 1991, 696
 
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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (2)

  • Drs-Bund, 18.03.1971 - BT-Drs VI/1975
    Auszug aus BGH, 19.12.1990 - XII ZR 117/89
    Auf diesen Zeitpunkt wird beim Einkommen der Eltern aus verwaltungstechnischen Gründen abgestellt, weil der Gesetzgeber bei ihnen - anders als bei den Auszubildenden (§ 22 Abs. 1 BAföG) - davon ausging, daß ihre Einkommensverhältnisse im wesentlichen unverändert andauern und für den in § 24 Abs. 1 BAföG genannten Zeitraum die Feststellungen der Steuerbehörden in aller Regel abgeschlossen sind (vgl. Begründung zum Regierungsentwurf des BAföG BT-Drucks. VI/1975 zu § 24 S.32).
  • BGH, 05.03.1986 - IVb ZR 25/85

    Umfang der Überleitung eines Unterhaltsanspruchs

    Auszug aus BGH, 19.12.1990 - XII ZR 117/89
    Wie der erkennende Senat bereits mit Urteil vom 5. März 1986 IVb ZR 25/85 - FamRZ 1986, 568 = NJW 1986, 1688 zu § 90 BSHG entschieden hat, ist der Auskunftsanspruch nach § 1605 BGB kein unselbständiges Nebenrecht, das dem Leistungsanspruch nach § 412 i.V. mit § 401 BGB folgt.
  • OLG Frankfurt, 30.03.1994 - 2 UF 372/93

    Übergang des unterhaltsrechtlichen Auskunftsanspruchs nach BSHG

    Schon vor der Änderung des § 91 BSHG hat § 37 BAföG einen gesetzlichen Forderungsübergang vorgesehen, für den der Bundesgerichtshof gleichfalls entschieden hat, dass der Übergang des Unterhaltsanspruches nicht auch zum Übergang eines bürgerlich-rechtlichen Auskunftsanspruches führe (BGH in NJW 1991, 1235 f. m.w.N.; ebenso Staudinger-Kappe, aaO., § 1605, Rdn. 4 m.w.N.).

    Von daher besteht auch keine Notwendigkeit, dem Sozialhilfeträger über den öffentlich-rechtlichen Auskunftsanspruch nach § 116 BSHG hinaus einen etwa unmittelbar aus dem Grundsatz von Treu und Glauben (§ 242 BGB ) herzuleitenden bürgerlich-rechtlichen Auskunftsanspruch zuzubilligen (BGH in FamRZ 1986, 568 ; BGH in NJW 1991, 1235 ).

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 10.05.1999 - 16 A 1095/96

    Ausbildungsförderung; Rückzahlung; Vollstreckung gegen den Vater; Änderung der

    Da nach der seinerzeitigen Rechtslage der unterhaltsrechtliche Auskunftsanspruch mit dem Unterhaltsanspruch nach § 37 Abs. 1 BAföG nicht übergegangen ist, vgl. BGH, Urteil vom 19. Dezember 1990 - XII ZR 117/89 -, NJW 1991, 1235 = FamRZ 1991, 1117 = DÖV 1991, 696, - der gesetzliche Übergang des unterhaltsrechtlichen Auskunftsanspruchs ist erst durch das 17. BAföG- Änderungsgesetz vom 24. Juli 1995, BGBl. I S. 976, gesetzlich angeordnet worden -, war das Studentenwerk Berlin rechtlich nicht in der Lage, sich Klarheit über das angebliche Miteigentum des Vaters der Klägerin an dem genannten Grundstück zu verschaffen.
  • OLG Saarbrücken, 07.01.1994 - 6 WF 91/93

    Zur Frage der Mutwilligkeit i.S.d. Rechtes der Prozeßkostenhilfe bei

    Zwar ist die Aktivlegitimation der Antragstellerin für diesen Teil ihres Unterhaltsanspruchs - wie schon nach der vor Inkrafttreten der Neufassung des § 91 BSHG bestehenden Rechtslage (vgl. BGH, FamRZ 1986, 568 ; 1991, 1117) - bestehen geblieben (vgl. Strohal, DAVorm 1993, 1033, 1038).
  • VG Gelsenkirchen, 13.12.2004 - 19 K 979/03
    Zur grundsätzlichen Kongruenz von Einkommens-, Unterhalts- und Auskunftszeitraum gem. § 1605 Abs. 1 BGB schon BGH Urteil vom 13. April 1983 - IVb ZR 374/81 - i.d.S. auch zum maßgeblichen Zeitraum bei der Auskunftspflicht nach § 47 Abs. 4 BAföG i.V.m. § 60 SGB I BGH, Urteil vom 19. Dezember 1990 - XII ZR 117/89 -.
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