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   BVerwG, 18.12.1990 - 4 N 6.88   

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BVerwG, 18.12.1990 - 4 N 6.88 (https://dejure.org/1990,62)
BVerwG, Entscheidung vom 18.12.1990 - 4 N 6.88 (https://dejure.org/1990,62)
BVerwG, Entscheidung vom 18. Dezember 1990 - 4 N 6.88 (https://dejure.org/1990,62)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Berücksichtigung der Lärmvorbelastung bei Bestimmung der zumutbaren Lärmbelastung eines allgemeinen Wohngebiets bei Festsetzung eines benachbarten Gewerbegebiets durch Bebauungsplan

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (3)

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Planung eines neuanzulegenden Gewerbegebietes - Berücksichtigung der Schutzbedürftigkeit der Bevölkerung im Rahmen der Abwägung - Miteinbeziehung der DIN 18005 in die Abwägung der zumutbaren Lärmbelästigung - Festsetzung von Immissionsgrenzwerten - Vorkehrungen - ...

  • kan.de PDF, S. 24 (Kurzinformation)

    Bauplanungsrecht: Normenkontrollverfahren gegen Festsetzung eines Gewerbegebiets in

  • silo.tips (Ausführliche Zusammenfassung)

    Bauplanungsrecht: Normenkontrollverfahren gegen Festsetzung eines Gewerbegebiets in Bebauungsplan

Papierfundstellen

  • NJW 1991, 3232 (Ls.)
  • NVwZ 1991, 881
  • DVBl 1991, 442
  • ZfBR 1991, 120
 
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Wird zitiert von ... (327)Neu Zitiert selbst (15)

  • BVerwG, 19.01.1989 - 7 C 77.87

    Nachbarrechtlicher Abwehranspruch gegen Lärmbelästigungen durch eine

    Auszug aus BVerwG, 18.12.1990 - 4 N 6.88
    Im Rahmen dieser tatrichterlichen Bewertung kann auch die DIN 18005 als O r i e n t i e r u n g s h i l f e (vgl. BGH, Urteil vom 10. Dezember 1987 - III ZR 204/86 - UPR 1988, 142 [143]) oder als "grober Anhalt" (BVerwG, Urteil vom 19. Januar 1989 - BVerwG 7 C 77.87 - BVerwGE 81, 197 [205], zur TA-Lärm und zur VDI-Richtlinie 2058) herangezogen werden.

    Ebenso entspricht es ständiger Rechtsprechung, daß Eigentümer von Wohngrundstücken am Rande des Außenbereichs nicht damit rechnen können, daß in ihrer Nachbarschaft keine emittierenden Nutzungen oder höchstens ebenfalls nur eine Wohnnutzung entsteht; sie dürfen nur darauf vertrauen, daß keine mit der Wohnnutzung unverträgliche Nutzung entsteht (BVerwGE 81, 197 [205]).

  • BVerwG, 20.10.1989 - 4 C 12.87

    Planänderung von "unwesentlicher Bedeutung" im Fernstraßenrecht; Zumutbarkeit von

    Auszug aus BVerwG, 18.12.1990 - 4 N 6.88
    Demgemäß hat der Senat für Verkehrsgeräusche ausgesprochen, daß die nach § 41 BImSchG zu beachtende Grenze des Zumutbaren - solange Vorschriften zur Bestimmung von Grenzwerten gemäß § 43 BImSchG fehlten - von den Behörden und Gerichten stets anhand einer umfassenden Würdigung aller Umstände des Einzelfalles und insbesondere der speziellen Schutzwürdigkeit des jeweiligen Baugebiets zu bestimmen seien (BVerwG, Urteile vom 22. Mai 1987 - BVerwG 4 C 33-35.83 - BVerwGE 77, 285 [287] und vom 20. Oktober 1989 - BVerwG 4 C 12.87 - BVerwGE 84, 31 [39 ff.]).

    Die Schutzwürdigkeit wird dabei vor allem durch den jeweiligen Gebietscharakter und durch eine planerische oder tatsächliche Vorbelastung bestimmt (BVerwG, Urteil vom 20. Oktober 1989 - BVerwG 4 C 12.87 - BVerwGE 84, 31 [39] = DVBl. 1990, 419 [422]).

  • BVerwG, 15.04.1988 - 4 N 4.87

    Gültiger Bebauungsplan nach rechtswidrigem Aufstellungsbeschluss

    Auszug aus BVerwG, 18.12.1990 - 4 N 6.88
    Es darf sie unter Wahrung ihres Kerngehalts so modifizieren, wie es sie für grundsätzlich klärungsfähig und zugleich nach seinem rechtlichen Ansatz für entscheidungserheblich hält (vgl. BVerwG, Beschluß vom 9. November 1979 - BVerwG 4 N 1.78 u.a. - BVerwGE 59, 87 [94]; Beschluß vom 15. April 1988 - BVerwG 4 N 4.87 - BVerwGE 79, 200 [202]; Beschluß vom 3. September 1990 - BVerwG 4 N 1 u. 2.88 - DVBl. 1990, 1355 ).

    Zwar braucht das Bundesverwaltungsgericht im Vorlageverfahren nach § 47 Abs. 5 VwGO grundsätzlich nicht zu prüfen, ob der Normenkontrollantrag bereits aus anderen, in dem Vorlagebeschluß nicht angesprochenen Gründen Erfolg haben kann; derartige "Vorfragen" sind regelmäßig nicht Gegenstand des Vorlageverfahrens (vgl. BVerwGE 79, 200 [202]).

  • BVerwG, 08.08.1989 - 4 NB 2.89

    Entbehrlichkeit der Festsetzung baulicher bzw. technischer Maßnahmen; Reichweite

    Auszug aus BVerwG, 18.12.1990 - 4 N 6.88
    Vorkehrungen zum Schutz vor schädlichen Umwelteinwirkungen nach § 9 Abs. 1 Nr. 24 BauGB können deshalb, wie der Senat bereits entschieden hat, nur bauliche oder technische Maßnahmen sein (BVerwG, Urteil vom 14. April 1989 - BVerwG 4 C 52.87 - ZfBR 1989, 225 ; Beschluß vom 8. August 1989 - BVerwG 4 NB 2.89 - ZfBR 1989, 274 ).

    Zum einen hat der Senat schon in seinem Beschluß vom 8. August 1989 (a.a.O.) ausdrücklich offengelassen, ob zur Konkretisierung baulicher oder technischer Maßnahmen im Sinne von § 9 Abs. 1 Nr. 24 BBauG bestimmte Immissions- oder Emissionsgrenzwerte im Bebauungsplan festgelegt werden können.

  • BVerwG, 22.05.1987 - 4 C 33.83

    Verkehrslärm an Bundesfernstraßen; Aktiver und passiver Lärmschutz; Richtlinien

    Auszug aus BVerwG, 18.12.1990 - 4 N 6.88
    Demgemäß hat der Senat für Verkehrsgeräusche ausgesprochen, daß die nach § 41 BImSchG zu beachtende Grenze des Zumutbaren - solange Vorschriften zur Bestimmung von Grenzwerten gemäß § 43 BImSchG fehlten - von den Behörden und Gerichten stets anhand einer umfassenden Würdigung aller Umstände des Einzelfalles und insbesondere der speziellen Schutzwürdigkeit des jeweiligen Baugebiets zu bestimmen seien (BVerwG, Urteile vom 22. Mai 1987 - BVerwG 4 C 33-35.83 - BVerwGE 77, 285 [287] und vom 20. Oktober 1989 - BVerwG 4 C 12.87 - BVerwGE 84, 31 [39 ff.]).

    Anders als bei der Überplanung einer schon vorhandenen Gemengelage darf bei der Ausweisung eines neuen Baugebiets eine schon vorhandene Vorbelastung neu hinzukommende Vorhaben nicht von dem freistellen, was städtebaulich angezeigt und tatsächlich möglich ist (vgl. zur Begrenzung der schutzmindernden Wirkung von Vorbelastungen auch BVerwG, Urteil vom 22. Mai 1987 - BVerwG 4 C 33-35.83 - BVerwGE 77, 285 [294 f.]).

  • BVerwG, 26.07.1990 - 4 B 159.89

    Voraussetzungen für eine bauplanungsrechtliche Zulässigkeit eines privaten

    Auszug aus BVerwG, 18.12.1990 - 4 N 6.88
    Nach der Rechtsprechung des Senats sind Messung und Bewertung von Geräuschen mit Hilfe technischer Regelwerke als Orientierungswert und Anhaltspunkt für die richterliche Beurteilung von Bedeutung; unzulässig ist nur eine schematische Anwendung bestimmter Mittelungspegel oder Grenzwerte (Beschluß vom 26. Juli 1990 - BVerwG 4 B 159.89 -, BA S. 6, mit weiterem Nachweis).
  • BGH, 10.12.1987 - III ZR 204/86

    Vorliegen eines öffentlich-rechtlichen Anspruchs auf Entschädigung -

    Auszug aus BVerwG, 18.12.1990 - 4 N 6.88
    Im Rahmen dieser tatrichterlichen Bewertung kann auch die DIN 18005 als O r i e n t i e r u n g s h i l f e (vgl. BGH, Urteil vom 10. Dezember 1987 - III ZR 204/86 - UPR 1988, 142 [143]) oder als "grober Anhalt" (BVerwG, Urteil vom 19. Januar 1989 - BVerwG 7 C 77.87 - BVerwGE 81, 197 [205], zur TA-Lärm und zur VDI-Richtlinie 2058) herangezogen werden.
  • BVerwG, 09.11.1979 - 4 N 1.78

    Satzungserlaß

    Auszug aus BVerwG, 18.12.1990 - 4 N 6.88
    Es darf sie unter Wahrung ihres Kerngehalts so modifizieren, wie es sie für grundsätzlich klärungsfähig und zugleich nach seinem rechtlichen Ansatz für entscheidungserheblich hält (vgl. BVerwG, Beschluß vom 9. November 1979 - BVerwG 4 N 1.78 u.a. - BVerwGE 59, 87 [94]; Beschluß vom 15. April 1988 - BVerwG 4 N 4.87 - BVerwGE 79, 200 [202]; Beschluß vom 3. September 1990 - BVerwG 4 N 1 u. 2.88 - DVBl. 1990, 1355 ).
  • BVerwG, 07.09.1988 - 4 N 1.87

    Schallschutzfenster - Art. 12 GG, ausgleichspflichtige Inhaltsbestimmung, § 1

    Auszug aus BVerwG, 18.12.1990 - 4 N 6.88
    Es mußte sich dabei um Vorkehrungen handeln, denen die konkret vorzunehmenden Maßnahmen mit hinreichender Bestimmtheit entnommen werden können (BVerwG, Beschluß vom 7. September 1988 - BVerwG 4 N 1.87 - BVerwGE 80, 184 [186]).
  • BVerwG, 12.12.1975 - IV C 71.73

    Fortführung anhängiger Genehmigungsverfahren nach dem BImSchG; Zurechnung

    Auszug aus BVerwG, 18.12.1990 - 4 N 6.88
    Dieser Bestandsschutz ist Bestandteil der Situation, in die das Grundstück und seine Umgebung hineingestellt sind; sie erweist sich nach der einen Seite als Situationsberechtigung, nach der anderen hingegen als Situationsbelastung (BVerwGE 50, 49 [56]).
  • BVerwG, 14.04.1989 - 4 C 52.87

    Befugnis einer Gemeinde zu vorbeugendem Umweltschutz im Wege

  • BVerwG, 22.03.1985 - 4 C 63.80

    Auswirkungen der fehlenden Kenntlichmachung planbetroffener Grundstücke;

  • BVerwG, 03.10.1984 - 4 N 1.84

    Voraussetzungen für den gemeindlichen Antrag nach §§ 11 i.V.m. § 6 Abs. 3 S. 2

  • BVerwG, 12.12.1969 - IV C 105.66

    Rechtsnatur der Genehmigung eines Bebauungsplans; Rechtsfolgen der

  • BVerwG, 03.09.1990 - 4 N 1.88

    Normenkontrolle - Vorlage - Naturschutz - Reiten

  • BVerwG, 18.05.1995 - 4 C 20.94

    Autolackiererei im allgemeinen Wohngebiet?

    In der Rechtsprechung des Senats ist anerkannt, daß der Bestandsschutz, den eine Nutzung genießt, Bestandteil der Situation ist, in die das Grundstück und seine Umgebung hineingestellt sind (vgl. BVerwG, Urteil vom 12. Dezember 1975 - BVerwG 4 C 71.73 - a.a.O.; Beschluß vom 18. Dezember 1990 - BVerwG 4 N 6.88 - Buchholz 406.11 § 1 BauGB Nr. 50).
  • BVerwG, 18.08.2005 - 4 C 13.04

    Flächennutzungsplan, Grundzüge; Nutzungsbeschränkung; Grenzwerte;

    Emissions- und Immissionsgrenzwerte sind zwar keine Vorkehrungen, weder im Sinne von § 9 Abs. 1 Nr. 24 BauGB (vgl. BVerwG, Beschlüsse vom 2. März 1994 - BVerwG 4 NB 3.94 - Buchholz 406.11 § 9 BauGB Nr. 70, vom 10. August 1993 - BVerwG 4 NB 2.93 - Buchholz 406.12 § 1 BauNVO Nr. 18 und vom 18. Dezember 1990 - BVerwG 4 N 6.88 - Buchholz 406.11 § 1 BauGB Nr. 50) noch von § 5 Abs. 2 Nr. 6 BauGB.

    Denn in einem Bebauungsplan können ebenfalls Flächen, auf denen Betriebe bestimmte Emissionsgrenzwerte einzuhalten haben, festgesetzt werden (vgl. BVerwG, Urteil vom 28. Februar 2002 - BVerwG 4 CN 5.01 - Buchholz 406.12 § 11 BauNVO Nr. 25; Beschluss vom 18. Dezember 1990 - BVerwG 4 N 6.88 - a.a.O.).

  • BVerwG, 21.03.2002 - 4 CN 14.00

    Bauleitplanung; Vorhaben- und Erschließungsplan; Abwägungsgebot; Eigentumsschutz;

    Es gibt zwar keinen allgemeinen Rechtsgrundsatz des Inhalts, dass ein Planungsträger, der sich der Mittel des Planungsrechts bedient, Konflikte, die er vorfindet, stets restlos entschärfen muss (vgl. BVerwG, Beschluss vom 18. Dezember 1990 - BVerwG 4 N 6.88 - NVwZ 1991, 881).
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