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   OVG Rheinland-Pfalz, 22.01.1992 - 10 C 10428/91.OVG   

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OVG Rheinland-Pfalz, 22.01.1992 - 10 C 10428/91.OVG (https://dejure.org/1992,1935)
OVG Rheinland-Pfalz, Entscheidung vom 22.01.1992 - 10 C 10428/91.OVG (https://dejure.org/1992,1935)
OVG Rheinland-Pfalz, Entscheidung vom 22. Januar 1992 - 10 C 10428/91.OVG (https://dejure.org/1992,1935)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BauGB § 1; BNatSchG § 8; LPflG §§ 4, 5
    Naturschutzrechtliche Eingriffsregelung und Aufstellung eines Bebauungsplanes

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei) (Leitsatz)

    Bebauungsplan; Verwaltungsentscheidung; Zulassung von Nutzungsmöglichkeiten; Planaufstellungsverfahren; Naturschutzes ; Landschaftspflege

Besprechungen u.ä.

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Entscheidungsbesprechung)

    Naturschutz und Bauplanung (IBR 1992, 335)

Papierfundstellen

  • NJW 1993, 154 (Ls.)
  • NVwZ 1992, 1000
  • BauR 1992, 365
 
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Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (9)

  • BVerwG, 21.08.1990 - 4 B 104.90

    Naturschutzgesetz - Minimierungsgebot - Optimierungsgebot

    Auszug aus OVG Rheinland-Pfalz, 22.01.1992 - 10 C 10428/91
    Diese naturschutzrechtlichen Zielvorgaben sind daher auch bei der Prüfung der Frage, ob die Belange des Naturschutzes und der Landschaftspflege fehlgewichtet worden sind, zu beachten (BVerwGE 71, 163 f.; BVerwG vom 21. August 1990 - 4 B 104.90 -, NVwZ 1991, 70; vom 05. Dezember 1986 - 4 C 13.85 -, DVBl 1987, 573, 590).

    Vielmehr war bei der Gewichtung dieser Belange zu beachten, daß der Gesetzgeber in § 8 Abs. 2 BNatSchG und § 5 Abs. 2 LPflG verlangt, vermeidbare Beeinträchtigungen von Natur und Landschaft zu unterlassen und unvermeidbare Beeinträchtigungen auszugleichen (BVerwG vom 21. August 1990, 4 B 104/90, NVwZ 1991, 70).

    Dieses Verbot vermeidbarer Beeinträchtigungen gilt unbeschränkt und steht nicht unter dem Abwägungsvorbehalt des § 5 Abs. 3 LPflG, § 8 Abs. 2 BNatSchG (vgl. BVerwG vom 21. August 1990 - 4 B 104.90 -, NVwZ 1991, 70), es setzt der gemeindlichen Planung eindeutige Grenzen, die einem Planungsleitsatz gleichkommen.

  • BVerwG, 22.06.1990 - 4 NB 4.90

    Landeskompetenz zur Einführung weiterer Waldkategorien

    Auszug aus OVG Rheinland-Pfalz, 22.01.1992 - 10 C 10428/91
    Diese naturschutzrechtlichen Zielvorgaben sind daher auch bei der Prüfung der Frage, ob die Belange des Naturschutzes und der Landschaftspflege fehlgewichtet worden sind, zu beachten (BVerwGE 71, 163 f.; BVerwG vom 21. August 1990 - 4 B 104.90 -, NVwZ 1991, 70; vom 05. Dezember 1986 - 4 C 13.85 -, DVBl 1987, 573, 590).

    Vielmehr war bei der Gewichtung dieser Belange zu beachten, daß der Gesetzgeber in § 8 Abs. 2 BNatSchG und § 5 Abs. 2 LPflG verlangt, vermeidbare Beeinträchtigungen von Natur und Landschaft zu unterlassen und unvermeidbare Beeinträchtigungen auszugleichen (BVerwG vom 21. August 1990, 4 B 104/90, NVwZ 1991, 70).

    Dieses Verbot vermeidbarer Beeinträchtigungen gilt unbeschränkt und steht nicht unter dem Abwägungsvorbehalt des § 5 Abs. 3 LPflG, § 8 Abs. 2 BNatSchG (vgl. BVerwG vom 21. August 1990 - 4 B 104.90 -, NVwZ 1991, 70), es setzt der gemeindlichen Planung eindeutige Grenzen, die einem Planungsleitsatz gleichkommen.

  • BVerwG, 16.12.1988 - 4 NB 1.88

    Umweltschutz - Verwendungsverbote - Verwendungsbeschränkungen - Brennstoffe

    Auszug aus OVG Rheinland-Pfalz, 22.01.1992 - 10 C 10428/91
    Der durch Art. 14 Abs. 1 GG verfassungsrechtlich gesicherte Bestandsschutz behauptet sich nämlich gegen spätere Festsetzungen eines Bebauungsplans (vgl. BVerwG vom 16. Dezember 1988 - 4 NB 1/88 -, BRS 48 Nr. 43).
  • BVerwG, 12.12.1969 - IV C 105.66

    Rechtsnatur der Genehmigung eines Bebauungsplans; Rechtsfolgen der

    Auszug aus OVG Rheinland-Pfalz, 22.01.1992 - 10 C 10428/91
    Innerhalb des so gesteckten Rahmens wird das Abwägungsgebot nicht verletzt, wenn sich die zur Planung berufene Gemeinde in der Kollision zwischen verschiedenen Belangen für die Bevorzugung des einen und damit notwendigerweise für die Zurückstellung eines anderen entscheidet." (vgl. BVerwGE 34, 301 , Urteil vom 01. Februar 1974, Buchholz 406.11 § 1 Nr. 10, BVerwGE 45, 310 f.).
  • BVerwG, 22.03.1985 - 4 C 73.82

    Planungsleitsatz (Begriffsbestimmung) - Zielvorgabe - Fernstraßen -

    Auszug aus OVG Rheinland-Pfalz, 22.01.1992 - 10 C 10428/91
    Diese naturschutzrechtlichen Zielvorgaben sind daher auch bei der Prüfung der Frage, ob die Belange des Naturschutzes und der Landschaftspflege fehlgewichtet worden sind, zu beachten (BVerwGE 71, 163 f.; BVerwG vom 21. August 1990 - 4 B 104.90 -, NVwZ 1991, 70; vom 05. Dezember 1986 - 4 C 13.85 -, DVBl 1987, 573, 590).
  • VGH Baden-Württemberg, 23.06.1988 - 5 S 1030/87

    Abwägung zwischen Naturschutz und Immissionsschutz bei der Planfeststellung für

    Auszug aus OVG Rheinland-Pfalz, 22.01.1992 - 10 C 10428/91
    Bei einem solchen Verständnis des Begriffs wäre jedoch jeder Eingriff vermeidbar und die gesetzliche Regelung damit unsinnig (vgl. hierzu VGH Bad.-Württ. vom 23. Juni 1988, VBlBW 1989, 61).
  • BVerwG, 11.03.1988 - 4 C 56.84

    Konkretisierung - Bauplanerische Festsetzungen - Notwendiges Maß

    Auszug aus OVG Rheinland-Pfalz, 22.01.1992 - 10 C 10428/91
    Er braucht daher - das gilt nicht nur für die hier im Mittelpunkt stehenden Probleme des Natur- und Landschaftsschutzes, sondern allgemein (vgl. BVerwG vom 11. März 1988, NVwZ 1989, 659) - nicht alle Probleme, die sich aus der Zulassung bestimmter Nutzungsmöglichkeiten ergeben, abschließend zu bewältigen, sondern kann dies nachgeschalteten Genehmigungsverfahren überlassen.
  • BVerwG, 27.09.1990 - 4 C 44.87
    Auszug aus OVG Rheinland-Pfalz, 22.01.1992 - 10 C 10428/91
    Ein solcher Ausgleich muß zwar nicht notwendig genau an der Stelle des Eingriffs, wohl aber unter Wahrung des funktionellen Zusammenhangs zwischen Eingriff und Ausgleich erfolgen, um insoweit die erforderliche Abgrenzung zur Ersatzmaßnahme zu wahren (vgl. BVerwG, Urteil vom 27. September 1990 - 4 C 44.87 -).
  • BVerwG, 05.12.1986 - 4 C 13.85

    Flughafenplanung, Verkehrsflughafen München II

    Auszug aus OVG Rheinland-Pfalz, 22.01.1992 - 10 C 10428/91
    Diese naturschutzrechtlichen Zielvorgaben sind daher auch bei der Prüfung der Frage, ob die Belange des Naturschutzes und der Landschaftspflege fehlgewichtet worden sind, zu beachten (BVerwGE 71, 163 f.; BVerwG vom 21. August 1990 - 4 B 104.90 -, NVwZ 1991, 70; vom 05. Dezember 1986 - 4 C 13.85 -, DVBl 1987, 573, 590).
  • OVG Berlin-Brandenburg, 08.11.2007 - 11 B 14.05

    Zur Sanierungspflicht von Grundwasserkontaminationen im Bereich des Wasserwerks

    Dies gilt um so mehr, als die Rechtslage hinsichtlich der Verantwortlichkeit eines Zustandsstörers für von einer Verunreinigung auf seinem Grundstück ausgegangene Grundwasserschäden vor Erlass des Bundesbodenschutzgesetzes durchaus unsicher war (zum Problem der Reichweite der Haftung des Zustandsstörers vgl. nur Kniesel, NJ 1997, 397, 400 f.; eine Verantwortlichkeit des Grundstückseigentümers für eine von seinem Grundstück ausgegangene Grundwasserverunreinigung grundsätzlich bejahend etwa VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 15. März 1982 - 1 S 2109/80 -, NVwZ 1983, 294, 295; wohl auch VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 11. Oktober 1985 - 5 S 1738/85 -, NVwZ 1986, 325 ff.; HessVGH, Beschluss vom 2. Juni 1992 - 7 TH 1035/90 -, NVwZ 1993, 1011 ff.; OVG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 11. Juni 1992 - 20 A 2485/89 -, NVwZ 1992, 1000 f.; OVG Hamburg, Urteil vom 17. Mai 2000 - 5 Bf 31/96 -, NVwZ 2001, 215 ff.).
  • OVG Rheinland-Pfalz, 18.09.2002 - 8 C 11279/01

    Bestimmtheit der Zweckbestimmung eines Bebauungsplans

    Nach dem im September 1991 geltenden Recht war die naturschutzrechtliche Eingriffsregelung nicht bei der Aufstellung des Bebauungsplans zu berücksichtigen, sondern vielmehr erst im Rahmen der Verwirklichung des Eingriffs, d.h. bei der Erteilung der Baugenehmigung anzuwenden (vgl. OVG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 22. Januar 1992, BauR 1992, 365; Gaentzsch, NuR 1990, 1 [6]).
  • OVG Niedersachsen, 10.02.1995 - 1 K 2574/94

    Bebauungsplan; Abwägung; Belange des Naturschutzes; Landschaftspflege;

    Insoweit waren die Erfordernisse der Eingriffsregelung bereits in der planerischen Abwägung bei der Aufstellung des Bebauungsplanes zu berücksichtigen, weil andernfalls Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen nicht mehr hätten verwirklicht werden können (BVerwG, NVwZ 1994, 692 = NuR 1994, 229 = UPR 1994, 153; OVG Koblenz, NVwZ 1992, 1000 = NuR 1992, 335) und die Gefahr bestand, daß bei Vollzug des Bebauungsplanes die Eingriffsregelung leerlaufen würde.
  • OVG Niedersachsen, 24.06.1996 - 3 L 4259/94

    Naturschutz; Eingriff; Grundwasserförderung

    Die Grundwasserförderung aus bestehenden Förderungsanlagen kann zwar eine Veränderung der Gestalt von Grundflächen, die nicht nur durch topographische Gegebenheiten, sondern auch durch deren Bewuchs bestimmt und geprägt wird (vgl. OVG Koblenz, Urt. v. 22.1.1992, NuR 1992, 290, Blum/Agena/Franke, NNatSchG, Komm., Stand: Februar 1996, § 7 Rdnr. 5, m. w. N.; Louis, NNatSchG, Komm., Bd. 1, § 7 Rdnr. 1), zur Folge haben, weil die Grundwasserförderung zu einer Grundwasserabsenkung führen kann, die wiederum Auswirkungen auf die auf der Erdoberfläche anzutreffende Vegetation haben kann.
  • VG Potsdam, 17.11.1994 - 1 L 956/94

    Heilung des Mangels nicht nachgewiesener Prozessvollmacht im Revisionsverfahren;

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  • VGH Hessen, 12.02.1993 - 4 UE 3399/90

    Zur Bemessung einer Ausgleichsabgabe bei unvermeidbaren Eingriffen in die Natur

    Etwas anderes könnte nur dann gelten, wenn der Bebauungsplan konkrete Festsetzungen enthält, die bei ihrer Verwirklichung erkennbar zu einem Eingriff führen und keinen Spielraum für eine Konfliktbewältigung in einem nachgeschalteten Verwaltungsverfahren lassen (vgl. Hess. VGH, B. v. 05.07.1989 - 4 N 1064/88 - ESVGH Bd. 40, 23 = NuR 1990, 468 = NVwZ-RR 1990, 297), oder wenn der Bebauungsplan unmittelbar einen Eingriff zuläßt, ohne daß es noch einer Genehmigung oder Erlaubnis bedarf (so OVG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 22.01.1992 - 10 C 10428/91 - BauR 1992 S. 365 bis 368).
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