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   VGH Hessen, 19.05.1992 - 13 TP 2474/91   

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VGH Hessen, 19.05.1992 - 13 TP 2474/91 (https://dejure.org/1992,3179)
VGH Hessen, Entscheidung vom 19.05.1992 - 13 TP 2474/91 (https://dejure.org/1992,3179)
VGH Hessen, Entscheidung vom 19. Mai 1992 - 13 TP 2474/91 (https://dejure.org/1992,3179)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • openjur.de
  • Justiz Hessen

    § 60 Abs 1 VwGO, § 60 Abs 2 S 1 VwGO, § 60 Abs 2 S 2 VwGO, § 60 Abs 2 S 3 VwGO, § 85 Abs 2 ZPO
    Kontrolle der Einhaltung von Fristen anhand der Eignungsbestätigung des Gerichts durch Anwalt - Wiedereinsetzung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW 1993, 748
  • MDR 1993, 386
  • NVwZ 1993, 383 (Ls.)
 
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Wird zitiert von ... (21)Neu Zitiert selbst (11)

  • BFH, 16.12.1988 - III R 13/85

    Finanzgerichtsverfassung - Wiedereinsetzung

    Auszug aus VGH Hessen, 19.05.1992 - 13 TP 2474/91
    Die hierdurch gewährleistete zeitnahe Darlegung der Wiedereinsetzungsgründe entspricht auch Sinn und Zweck der gesetzlichen Fristbestimmung in § 60 Abs. 2 Satz 1 VwGO, da hierdurch eine zügige und sachgemäße Behandlung des Wiedereinsetzungsbegehrens gewährleistet werden soll, um die Unsicherheit, ob es bei den Folgen der Fristversäumnis bleibt oder nicht, in engen Grenzen zu halten (BFH, Urteil vom 16. Dezember 1988 - III R 13/85 -, BB 1989, 2246, 2247).

    Die Verpflichtung, anhand der Eingangsbestätigung des Gerichtes die Rechtzeitigkeit des Rechtsmitteleinganges zu überprüfen, ist in der zivilgerichtlichen, arbeitsgerichtlichen und finanzgerichtlichen Rechtsprechung anerkannt (vgl. BGH, Beschlüsse vom 15. November 1973 - III ZB 23/72 -, VersR 1974, 357 und vom 9. März 1977 - VIII ZB 47/76 -, VersR 1977, 573; KG, Urteil vom 24. Oktober 1989 - 4 U 4054/89 -, VersR 1991, 201; BAG, Urteil vom 23. Mai 1989 - 2 AZB 1/89 -, NJW 1989, 2708 und BFH, Urteil vom 16. Dezember 1988, a.a.O.).

  • BVerwG, 11.05.1973 - IV C 3.73

    Sorgfaltspflichten eines Rechtsanwalts bezüglich einer Fristwahrung - Volle

    Auszug aus VGH Hessen, 19.05.1992 - 13 TP 2474/91
    Diese Frist ist auch dann zu wahren, wenn, wie im vorliegenden Fall, im Hinblick auf die Nachholung der versäumten Rechtshandlung während der Antragsfrist gemäß § 60 Abs. 2 Satz 3 VwGO von Amts wegen Wiedereinsetzung gewährt werden und deshalb auf die Stellung eines Wiedereinsetzungsantrages innerhalb der Antragsfrist des § 60 Abs. 2 Satz 1 VwGO verzichtet werden kann (vgl. BVerwG, Urteil vom 11. Mai 1973 - BVerwG IV C 3.73 -, DÖV 1973, 647; Hess. VGH, Urteil vom 13. April 1987 - 8 OE 74.83 -).

    Eine glaubhafte Darlegung der aus Sicht des Antragstellers für die Wiedereinsetzung in den vorigen Stand maßgeblichen Gründe war vorliegend auch nicht deshalb ausnahmsweise entbehrlich, weil die der Fristversäumung zugrundeliegende Umstände für das Verwaltungsgericht offenkundig gewesen wären oder sich ihm jedenfalls innerhalb der Zweiwochenfrist des § 60 Abs. 2 Satz 1 VwGO anderweitig glaubhaft dargeboten hätten (vgl. BVerwG, Urteil vom 11. Mai 1973, a.a.O., Beschluß vom 22. August 1984 - BVerwG 9 B 10609.83 -, BayVBl. 1985, 286).

  • BGH, 21.06.1988 - VI ZB 14/88

    Anforderungen an die Büroorganisation im Hinblick auf die aufgrund einer

    Auszug aus VGH Hessen, 19.05.1992 - 13 TP 2474/91
    Dieses Organisationsverschulden der Prozeßbevollmächtigten steht einer Wiedereinsetzung in die versäumte Frist des § 60 Abs. 2 Satz 1 VwGO von vornherein entgegen, denn der Rechtsanwalt ist verpflichtet, durch entsprechende Organisation seines Büros alle ihm möglichen und zumutbaren Vorkehrungen zu treffen, um Fehlerquellen bei der Behandlung von Fristen auszuschließen (BGH, Beschluß vom 21. Juni 1988 - VI ZB 14/88 -, MDR 1988, 1048).
  • BVerwG, 22.08.1984 - 9 B 10609.83

    Voraussetzungen für eine Wiedereinsetzung in die versäumte Klagefrist - Sinn und

    Auszug aus VGH Hessen, 19.05.1992 - 13 TP 2474/91
    Eine glaubhafte Darlegung der aus Sicht des Antragstellers für die Wiedereinsetzung in den vorigen Stand maßgeblichen Gründe war vorliegend auch nicht deshalb ausnahmsweise entbehrlich, weil die der Fristversäumung zugrundeliegende Umstände für das Verwaltungsgericht offenkundig gewesen wären oder sich ihm jedenfalls innerhalb der Zweiwochenfrist des § 60 Abs. 2 Satz 1 VwGO anderweitig glaubhaft dargeboten hätten (vgl. BVerwG, Urteil vom 11. Mai 1973, a.a.O., Beschluß vom 22. August 1984 - BVerwG 9 B 10609.83 -, BayVBl. 1985, 286).
  • BGH, 09.03.1977 - VIII ZB 47/76

    Pflicht eines Anwalts zur Anweisung seines Büropersonals zur Überprüfung der

    Auszug aus VGH Hessen, 19.05.1992 - 13 TP 2474/91
    Die Verpflichtung, anhand der Eingangsbestätigung des Gerichtes die Rechtzeitigkeit des Rechtsmitteleinganges zu überprüfen, ist in der zivilgerichtlichen, arbeitsgerichtlichen und finanzgerichtlichen Rechtsprechung anerkannt (vgl. BGH, Beschlüsse vom 15. November 1973 - III ZB 23/72 -, VersR 1974, 357 und vom 9. März 1977 - VIII ZB 47/76 -, VersR 1977, 573; KG, Urteil vom 24. Oktober 1989 - 4 U 4054/89 -, VersR 1991, 201; BAG, Urteil vom 23. Mai 1989 - 2 AZB 1/89 -, NJW 1989, 2708 und BFH, Urteil vom 16. Dezember 1988, a.a.O.).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 06.07.1989 - 7 B 1861/89
    Auszug aus VGH Hessen, 19.05.1992 - 13 TP 2474/91
    Für den Bereich der Verwaltungsgerichtsbarkeit können, jedenfalls soweit es sich bei dem Empfänger, wie im vorliegenden Fall, um einen Rechtsanwalt handelt, keine andere Maßstäbe gelten (so wohl auch OVG Münster, Beschluß vom 6. Juli 1989 - 7 B 1861/89 -, NVwZ-RR 1990, 378, 379, das lediglich die Frage als ungeklärt ansieht, ob im Bereich der Verwaltungsgerichtsbarkeit ein Rechtsanwalt ohne Erhalt einer Eingangsbestätigung zur Überprüfung des rechtzeitigen Eingangs einer Klageschrift verpflichtet ist).
  • BVerfG, 20.04.1982 - 2 BvL 26/81

    Anwaltsverschulden

    Auszug aus VGH Hessen, 19.05.1992 - 13 TP 2474/91
    Allerdings kann in die Frist des § 60 Abs. 2 Satz 1 VwGO in gleicher Weise wie in die versäumte Rechtsmittel- bzw. Rechtsbehelfsfrist Wiedereinsetzung in den vorigen Stand gewährt werden (vgl. BVerfG, Beschluß vom 20. April 1982 - 2 BvR 26/81 -, BVerfGE 60, 253 (267)).
  • BGH, 18.04.1968 - VII ZR 150/66

    Anwaltsverschulden

    Auszug aus VGH Hessen, 19.05.1992 - 13 TP 2474/91
    Zwar besteht grundsätzlich keine Verpflichtung des Rechtsanwaltes, den fristgemäßen Zugang eines von ihm eingelegten Rechtsmittels oder Rechtsschutzantrages durch entsprechende Nachfrage bei dem Gericht von sich aus zu ermitteln (vgl. BGH, Urteil vom 18. April 1968 - VII ZR 150.66 -, BGHZ 50, 82 (84)).
  • BAG, 23.05.1989 - 2 AZB 1/89

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand: Versäumung der Frist - neuerlicher Antrag

    Auszug aus VGH Hessen, 19.05.1992 - 13 TP 2474/91
    Die Verpflichtung, anhand der Eingangsbestätigung des Gerichtes die Rechtzeitigkeit des Rechtsmitteleinganges zu überprüfen, ist in der zivilgerichtlichen, arbeitsgerichtlichen und finanzgerichtlichen Rechtsprechung anerkannt (vgl. BGH, Beschlüsse vom 15. November 1973 - III ZB 23/72 -, VersR 1974, 357 und vom 9. März 1977 - VIII ZB 47/76 -, VersR 1977, 573; KG, Urteil vom 24. Oktober 1989 - 4 U 4054/89 -, VersR 1991, 201; BAG, Urteil vom 23. Mai 1989 - 2 AZB 1/89 -, NJW 1989, 2708 und BFH, Urteil vom 16. Dezember 1988, a.a.O.).
  • BGH, 15.11.1973 - III ZB 23/72

    Eingangsbestätigung - Berufungseingangsbestätigung - Fristenwesen -

    Auszug aus VGH Hessen, 19.05.1992 - 13 TP 2474/91
    Die Verpflichtung, anhand der Eingangsbestätigung des Gerichtes die Rechtzeitigkeit des Rechtsmitteleinganges zu überprüfen, ist in der zivilgerichtlichen, arbeitsgerichtlichen und finanzgerichtlichen Rechtsprechung anerkannt (vgl. BGH, Beschlüsse vom 15. November 1973 - III ZB 23/72 -, VersR 1974, 357 und vom 9. März 1977 - VIII ZB 47/76 -, VersR 1977, 573; KG, Urteil vom 24. Oktober 1989 - 4 U 4054/89 -, VersR 1991, 201; BAG, Urteil vom 23. Mai 1989 - 2 AZB 1/89 -, NJW 1989, 2708 und BFH, Urteil vom 16. Dezember 1988, a.a.O.).
  • KG, 24.10.1989 - 4 U 4054/89
  • VG Düsseldorf, 10.08.2016 - 17 K 4997/16

    Versäumung der Frist für die Erhebung einer Anfechtungsklage sowie für die

    Das ist in dem Zeitpunkt der Fall, in dem ein verantwortlicher Anwalt bei Anwendung der von ihm zu erwartenden Sorgfalt die eingetretene Säumnis hätte erkennen können, vgl. OVG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 4. August 2014 - 13 A 1084/14.A -, juris Rn. 15; VGH Hessen, Beschluss vom 19. Mai 1992 - 13 TP 2474/91 -, juris Rn. 5; VGH Baden-Württemberg, Beschluss vom 30. Dezember 1994 - 1 S 3532/94 -, juris Rn. 4.; BGH, Beschluss vom 9. Dezember 1992 - VIII ZB 30/92 -, juris Rn. 4.

    Dementsprechend beginnt die Wiedereinsetzungsfrist in Fällen, in denen - wie hier - seitens des Gerichts eine gerichtliche Eingangsbestätigung übersandt wird, mit welcher der Kläger u.a. über den genauen Zeitpunkt des Eingangs seines Rechtsbehelfs unterrichtet wird, mit dem Zeitpunkt, in dem der Kläger oder sein Bevollmächtigter von der Eingangsbestätigung Kenntnis nehmen konnte, vgl. OVG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 4. August 2014 - 13 A 1084/14.A -, juris Rn. 17; VGH Hessen, Beschluss vom 19. Mai 1992 - 13 TP 2474/91 -, juris Rn. 6; Czybulka , in: Sodan/Ziekow, Verwaltungsgerichtsordnung, 4. Auflage 2014, § 60 VwGO, Rn. 112.

    Hiermit geht eine entsprechende Verpflichtung des Empfängers einher, sich über die Einhaltung der Rechtsmittelfrist zu vergewissern und gegebenenfalls die ihm gesetzlich zustehende Möglichkeit auszuschöpfen, eine Wiedereinsetzung in die versäumte Rechtsmittelfrist unter Darlegung der für die Fristversäumung verantwortlichen Umstände zu erreichen, vgl. VGH Hessen, Beschluss vom 19. Mai 1992 - 13 TP 2474/91 -, juris Rn. 6; Czybulka , in: Sodan/Ziekow, Verwaltungsgerichtsordnung, 4. Auflage 2014, § 60 VwGO, Rn. 112.

    Die zweiwöchige Wiedereinsetzungsfrist des § 60 Abs. 2 Satz 1 VwGO begann demnach mit Zugang der gerichtlichen Eingangsbestätigung, vgl. VGH Hessen, Beschluss vom 19. Mai 1992 - 13 TP 2474/91 -, juris Rn. 6; Czybulka , in: Sodan/Ziekow, Verwaltungsgerichtsordnung, 4. Auflage 2014, § 60 VwGO, Rn. 112, am 20. April 2016 und endete gemäß § 57 Abs. 2 VwGO, § 222 ZPO, § 187 Abs. 1, § 188 Abs. 2 BGB mit Ablauf des 4. Mai 2016.

  • VG Düsseldorf, 04.11.2016 - 17 K 4997/16

    Untersagung der gewerblichen Sammlung von Altmetallen; Wiedereinsetzung in den

    Das ist in dem Zeitpunkt der Fall, in dem ein verantwortlicher Anwalt bei Anwendung der von ihm zu erwartenden Sorgfalt die eingetretene Säumnis hätte erkennen können, vgl. OVG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 4. August 2014 - 13 A 1084/14.A -, juris Rn. 15; VGH Hessen, Beschluss vom 19. Mai 1992 - 13 TP 2474/91 -, juris Rn. 5; VGH Baden-Württemberg, Beschluss vom 30. Dezember 1994 - 1 S 3532/94 -, juris Rn. 4.; BGH, Beschluss vom 9. Dezember 1992 - VIII ZB 30/92 -, juris Rn. 4.

    Dementsprechend beginnt die Wiedereinsetzungsfrist in Fällen, in denen seitens des Gerichts eine Eingangsbestätigung übersandt wird, mit welcher der Kläger über den genauen Zeitpunkt des Eingangs seines Rechtsbehelfs unterrichtet wird, mit dem Zeitpunkt, in dem der Kläger oder sein Bevollmächtigter von der Eingangsbestätigung Kenntnis nehmen konnte, vgl. OVG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 4. August 2014 - 13 A 1084/14.A -, juris Rn. 17; OVG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 13. Mai 1998 - 8 A 2610/96 -, juris Rn. 7; VGH Hessen, Beschluss vom 19. Mai 1992 - 13 TP 2474/91 -, juris Rn. 6; Czybulka , in: Sodan/Ziekow, Verwaltungsgerichtsordnung, 4. Auflage 2014, § 60 VwGO, Rn. 112.

    Denn bei einem Rechtsanwalt gehört es zu dessen Sorgfaltspflichten, sich im Falle der Zusendung einer Eingangsbestätigung durch das Gericht eigenständig durch einen Vergleich des in der Eingangsbestätigung genannten Eingangsdatums mit dem in seinen Akten vermerkten Datum der Zustellung der angefochtenen Entscheidung Gewissheit über die Einhaltung der Rechtsmittelfrist zu verschaffen, vgl. OVG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 26. Oktober 2000 - 18 B 1472/00 -, juris Rn. 4; OVG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 13. Mai 1998 - 8 A 2610/96 -, juris Rn. 7; VGH Hessen, Beschluss vom 19. Mai 1992 - 13 TP 2474/91 -, juris Rn. 6; Czybulka , in: Sodan/Ziekow, Verwaltungsgerichtsordnung, 4. Auflage 2014, § 60 VwGO, Rn. 112.

  • VGH Baden-Württemberg, 25.11.2021 - 12 S 3232/20

    Klageerhebung; Beginn der Wiedereinsetzungsfrist

    Es gehört zu den Pflichten eines Anwalts im Verwaltungsprozess, anhand der Mitteilung über das Eingangsdatum einer fristgebundenen Klageschrift zu überprüfen oder durch geeignetes Büropersonal überprüfen zu lassen, ob die Klageschrift rechtzeitig bei Gericht eingegangen ist; denn es ist auch und gerade Zweck eines solchen gerichtlichen Schreibens, dem Anwalt diese Kontrolle zu ermöglichen (vgl. Hessischer VGH, Beschluss vom 19.05.1992 - 13 TP 2474/91 -, juris Rn. 4; zur Rechtsmittelfrist BVerwG, Beschluss vom 15.07.2002 - 7 B 37.02 -, juris Rn. 6; Bayerischer VGH, Beschluss vom 15.11.2019 - 19 ZB 19.730 -, juris Rn. 13; OVG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 13.05.1998 - 8 A 2610/96 -, juris Rn. 12).
  • VG Minden, 13.07.2023 - 12 K 2656/20

    Datumsvermerk über die Zustellung, Hinterbliebenenversorgung, Unterhaltsbeitrag,

    vgl. OVG NRW, Beschluss vom 4. August 2014 - 13 A 1084/14.A -, juris Rn. 15, sowie Urteil vom 28. April 2004 - 1 A 1721/01 -, juris, Rn. 32; Hessischer VGH, Beschluss vom 19. Mai 1992 - 13 TP 2474/91 -, juris Rn. 5; VGH Baden-Württemberg, Beschluss vom 30. Dezember 1994 - 1 S 3532/94 -, juris Rn. 4; VG Düsseldorf, Beschluss vom 10. August 2016 - 17 K 4997/16 -, juris Rn. 12.
  • OVG Hamburg, 20.08.2018 - 4 Bf 59/16

    Zugang eines Rechtsbehelfs beim (Ober-)Verwaltungsgericht per Telefax;

    Da die Gerichte der Verwaltungsgerichtsbarkeit regelmäßig den Absender über das Datum des Eingangs seines Rechtsbehelfs im Wege einer schriftlichen Eingangsmitteilung unterrichten, ist die Prüfung dieser Eingangsbestätigung stets notwendig (vgl. VGH Kassel, Beschl. v. 19.5.1992, 13 TP 2474/91, juris Rn. 6 f.; Czybulka, a.a.O., § 60 Rn. 112; Redeker/v. Oertzen, VwGO, 16. Aufl. 2014, § 60 Rn. 13; Schmidt in: Eyermann, VwGO, 14. Aufl. 2014, jeweils m.w.N.).
  • OVG Sachsen-Anhalt, 10.07.2008 - 3 L 163/08

    Oberverwaltungsgericht des Landes Sachsen Anhalt verwirft Berufungen in Sachen

    Entgegen der Auffassung des Beklagten handelt es sich nicht um eine bloße "Formverfügung", vielmehr soll der Empfänger, bei dem es sich in den Verfahren vor den Oberverwaltungsgerichten um einen rechtskundigen Bevollmächtigten i.S.d. § 67 Abs. 4 Satz 4 VwGO in der seit dem 1. Juli 2008 geltenden Fassung (vormals § 67 Abs. 1 Satz 3 VwGO ) handelt, durch diese Mitteilung in die Lage versetzt werden, sich Gewissheit über den form- und fristgerechten Eingang seines Rechtsmittels zu verschaffen (vgl. VGH Kassel, Beschl.v. 19.05.1992 - 13 TP 2474/91 -, NJW 1993, 748 m.w. N).
  • VG Saarlouis, 28.02.2013 - 6 K 913/11

    Versäumung der Klagefrist; Wiedereinsetzung

    (VGH München, Beschluss vom 15.10.2009 - 6 C 08.2983 -, zitiert nach JURIS; VG München, Urteil vom 23.02.2012 - M 12 K 11.5392 -, zitiert nach JURIS; VG Bremen, Beschluss vom 02.11.2011 - 5 V 1595/11 -, zitiert nach JURIS, unter Hinweis auf VGH Kassel, Beschluss vom 19.05.1992 - 13 TP 2474/91 -, NJW 1993, 748 ff.; VG Chemnitz, Urteil vom 22.11.2001 - 9 K 1731/98 -, zitiert nach JURIS; VG München, Urteil vom 18.03.1999 - M 11 K 97.1558 -, zitiert nach JURIS; VG Greifswald, Urteil vom 18.12.1997 - 2 A 693/95 -, a.a.O.).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 26.10.2000 - 18 B 1472/00

    Verwaltungsprozessrechtliche Voraussetzungen des Anspruchs auf Gewährung von

    vgl. OVG NRW, Beschluss vom 13. Mai 1998 - 8 A 2610/96 -, NWVBl 1998, 408 mit umfangreichen Rechtsprechungs- und Literaturnachweisen; zustimmend: Kopp/Schenke VwGO, 12. Auflage, § 60 Rn. 26; VGH Kassel, Beschluss vom 19. Mai 1992 - 13 TP 2474/91 -.
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 13.05.1998 - 8 A 2610/96

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand; Fristversäumung; Fehlender Hinweis;

    vgl. Bundesverfassungsgericht (BVerfG), Beschluß vom 25. November 1994 - 2 BvR 852/93 -, Neue Juristische Wochenschrift (NJW) 1995, 711; Bundesfinanzhof (BFH), Urteil vom 16. Dezember 1988 - III R 13/85 -, NJW 1989, 2423; Bundesarbeitsgericht (BAG), Urteil vom 23. Mai 1989 - 2 AZB 1/89 -, NJW 1989, 2708; Hessischer Verwaltungsgerichtshof (Hess.VGH), Beschluß vom 19. Mai 1992 - 13 TP 2474/91 -, NJW 1993, 748; Redeker/von Oertzen, Verwaltungsgerichtsordnung, 12. Auflage, § 60 Rn. 13; Schoch/Schmidt-Aßmann/Pietzner, Verwaltungsgerichtsordnung, § 60 Rn. 43.
  • VG Schwerin, 03.09.2018 - 16 A 4446/17

    Unzulässige Klage wegen Verfristung; unvollständiger Eingang eines Telefaxes;

    Insbesondere stellt der Zugang der gerichtlichen Eingangsverfügung den Regelfall für eine erforderliche Überprüfung der Einhaltung von Fristen dar (Schmidt in: Eyermann, VwGO, 14. Aufl. 2014, § 60, Rn. 26 unter Verweis auf VGH Kassel NJW 1993, 748), was nach der Rechtsprechung des OVG Münster sogar dann gelten soll, wenn diese keinen Hinweis auf die Fristversäumnis enthält (OVG Münster NWVBl 1998, 408).
  • VGH Bayern, 29.07.1999 - 1 ZB 99.1472
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 27.12.2004 - 16 A 3227/04
  • VGH Bayern, 15.10.2009 - 6 C 08.2981

    Erschließungsbeitragsrecht; Versäumung der Klagefrist; Wiedereinsetzung in den

  • VGH Bayern, 15.10.2009 - 6 C 08.2984

    Erschließungsbeitragsrecht; Versäumung der Klagefrist; Wiedereinsetzung in den

  • VG Stuttgart, 08.06.2020 - 4 K 7503/19

    Zu den Sorgfaltsplichten eines Rechtsanwalts bei der Einhaltung von

  • VGH Bayern, 15.10.2009 - 6 C 08.2986

    Erschließungsbeitragsrecht; Versäumung der Klagefrist; Wiedereinsetzung in den

  • VGH Bayern, 15.10.2009 - 6 C 08.2982

    Erschließungsbeitragsrecht; Versäumung der Klagefrist; Wiedereinsetzung in den

  • VGH Bayern, 15.10.2009 - 6 C 08.2985

    Erschließungsbeitragsrecht; Versäumung der Klagefrist; Wiedereinsetzung in den

  • VG Gelsenkirchen, 18.04.2013 - 15 K 356/13

    Klagefrist, Wiedereinsetzung, Wiedereinsetzungsfrist, Bevollmächtigter,

  • VGH Bayern, 15.10.2009 - 6 C 08.2983

    Erschließungsbeitragsrecht; Versäumung der Klagefrist; Wiedereinsetzung in den

  • VG Ansbach, 13.12.2007 - AN 19 K 07.01493

    Verfahrensrecht, Klagefrist, Zustellung, Einschreiben, Ablehnungsbescheid,

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Rechtsprechung
   OVG Nordrhein-Westfalen, 08.09.1992 - 11 B 3495/92   

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OVG Nordrhein-Westfalen, 08.09.1992 - 11 B 3495/92 (https://dejure.org/1992,1798)
OVG Nordrhein-Westfalen, Entscheidung vom 08.09.1992 - 11 B 3495/92 (https://dejure.org/1992,1798)
OVG Nordrhein-Westfalen, Entscheidung vom 08. September 1992 - 11 B 3495/92 (https://dejure.org/1992,1798)
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Volltextveröffentlichung

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei) (Leitsatz)

    Öffentlich- rechtliches Nachbarstreitverfahren ; Stillegung; Gerichtliche Anordnung ; Schutz von Rechten Dritter; Bauvorhaben; Beurteilung von Bauvorhaben ; Vorläufiger Rechtsschutz; Vollstreckungsverfahren

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW 1993, 2828 (Ls.)
  • NVwZ 1993, 383
  • DVBl 1993, 125
 
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Wird zitiert von ... (30)Neu Zitiert selbst (1)

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 18.11.1983 - 7 B 2260/83
    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 08.09.1992 - 11 B 3495/92
    Die Identität eines Bauvorhabens mit einem durch Umplanungen und Nachtragsbaugenehmigungen veränderten Bauvorhaben beurteilt sich auch im Rahmen des vorläufigen Rechtsschutzes allein danach, ob das veränderte Bauvorhaben die Genehmigungsfrage in bauplanungs- und/oder bauordnungsrechtlicher Hinsicht erneut aufwirft (Entgegen OVG Münster, 1983-11-18 - 7 B 2260/83 -, NJW 1984, 1577, OVG Münster, 1991-04-23 - 7 B 726/91 - und OVG Münster, 1992-04-10 - 7 E 407/92 -).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 11.01.2000 - 10 B 2060/99

    Erledigung einer Sicherungsanordnung bei Erteilung einer Baugenehmigung

    vgl. OVG NRW, Beschluss vom 8. September 1992 - 11 B 3495/92 -, NVwZ 1993, 383 = NWVBl 1993, 97; Schoch/Schmidt-Aßmann/Pietzner, Kommentar zur Verwaltungsgerichtsordnung, § 80a Rn. 40; Bader/Funke-Kaiser/Kuntze/von Albedyll, Kommentar zur Verwaltungsgerichtsordnung, § 80a Rn 20.

    Verneinend OVG NRW, Beschlüsse vom 8. September 1992, - 11 B 3495/92 -, a.a.O., und 3. Juni 1996 - 11 B 1276/96 -, BRS 58 Nr. 189, wonach Streitgegenstand der gerichtlichen Sicherungsanordnung nicht das tatsächlich zur Ausführung kommende, am Maßstab der Verkehrsauffassung zu messende Vorhaben, sondern das durch die Baugenehmigung in bauplanungs- und bauordnungsrechtlicher Hinsicht festgelegte Vorhaben sei.

    So für die letztere Fallgestaltung OVG NRW, Beschlüsse vom 8. September 1992, - 11 B 3495/92 -, a.a.O., und 3. Juni 1996 - 11 B 1276/96 -, a.a.O.

  • VG Augsburg, 16.06.2008 - Au 5 K 07.1579

    Spielhalle; Mischgebiet; kerngebietstypisch; Nutzfläche; betriebliche Einheit mit

    Diese wird bei einer Spielhalle vor allem durch die Fläche (Raumgröße), die Zahl und die Art der Spielgeräte und die Besucherplätze bestimmt (BVerwG vom 18.5.1990 a.a.O.; BVerwG vom 29.10.1992 DVBl. 1993, 125).

    Zusammenfassend hat das Bundesverwaltungsgericht in seiner Entscheidung vom 29. Oktober 1992 (DVBl. 1993, 125) ausgeführt, dass die Frage, in welche Kategorie - kerngebietstypisch oder nicht kerngebietstypisch - eine Spielhalle jeweils fällt, neben der Größe der Nutzfläche von den Umständen des Einzelfalles abhängt.

  • VG Augsburg, 16.06.2008 - Au 5 K 07.1578

    Spielhalle; Mischgebiet; kerngebietstypisch; Nutzfläche; betriebliche Einheit mit

    Diese wird bei einer Spielhalle vor allem durch die Fläche (Raumgröße), die Zahl und die Art der Spielgeräte und die Besucherplätze bestimmt (BVerwG vom 18.5.1990 a.a.O.; BVerwG vom 29.10.1992 DVBl. 1993, 125).

    Zusammenfassend hat das Bundesverwaltungsgericht in seiner Entscheidung vom 29. Oktober 1992 (DVBl. 1993, 125) ausgeführt, dass die Frage, in welche Kategorie - kerngebietstypisch oder nicht kerngebietstypisch - eine Spielhalle jeweils fällt, neben der Größe der Nutzfläche von den Umständen des Einzelfalles abhängt.

  • VGH Hessen, 08.10.1996 - 14 TG 3852/96

    Rechtsschutz eines Nachbarn gegen gaststättenrechtliche Gestattung und

    Angesichts des sich bei summarischer Prüfung aus dem Akteninhalt ergebenden Verhaltens der Beigeladenen und der Antragsgegnerin hinsichtlich der Einhaltung der für die letztjährige Altstadtkirmes festgesetzten Lärmgrenzwerte und Veranstaltungszeiten sah sich der Senat genötigt, zur Absicherung der durch die teilweise Wiederherstellung der aufschiebenden Wirkung der Widersprüche des Antragstellers geregelten gestaffelten Schlußzeiten die Antragsgegnerin gemäß § 80 a Abs. 3 i. V. m. Abs. 1 Nr. 2 bzw. § 80 Abs. 5 Satz 4 VwGO i. V. m. § 172 VwGO bzw. § 167 Abs. 1 VwGO i. V. m. § 888 ZPO unter Androhung von Zwangsgeld zur Überwachung und gegebenenfalls Durchsetzung der Einhaltung dieser Rechtspflichten der Beigeladenen zu verpflichten (vgl. dazu OVG NW, Beschluss vom 8. September 1992 - 11 B 3495/92 - NVwZ 1993 S. 383 ff.).
  • OVG Niedersachsen, 22.12.1994 - 1 M 7516/94

    Baugenehmigung; Befreiungsverfahren; Bindungswirkung einer gerichtlichen

    Für ein verändertes Vorhaben wäre allerdings die Bindungswirkung entfallen (vgl. OVG Münster, NVwZ 1993, 383 [3841; OVG Münster, NJW 1984, 1577; OVG Lüneburg, Beschl. v. 9.11.1988 - 1 M 94/89; OVG Bremen, NVwZ 1991, 1194 [1995]).

    Dies ist zu verneinen, wenn die Ausführung des Vorhabens bereits durch die ursprünglich erteilte Baugenehmigung gedeckt war (vgl. OVG Münster, NVwZ 1993, 383).

  • LSG Berlin-Brandenburg, 12.12.2006 - L 7 B 124/03

    Sozialgerichtliches Verfahren - gerichtliche Zwangsvollstreckung -

    Das Erzwingungsinteresse und dem folgend die Wertfestsetzung bemessen sich demzufolge an den vom Gesetzgeber im Vollstreckungsrecht (hier in § 201 SGG) zur Verfügung gestellten Erzwingungsmöglichkeiten (wie hier zu § 172 VwGO: OVG Münster NVwZ 1993, 383; VGH Baden-Württemberg, Beschl. v. 7.2.1997 - 5 S 173/97, zitiert nach juris; Thüringer OVG, Beschl. v. 6.7.1999, - 2 VO 1261/98 -).
  • VGH Baden-Württemberg, 21.06.2005 - 11 S 806/05

    Streitwert im Verfahren des vorläufigen Rechtsschutzes gegen

    Beide Verfahrensgegenstände, soweit in einem selbstständigen Vollstreckungsverfahren ergangen, haben in Hauptsacheverfahren und demgemäß auch in vorläufigen Rechtsschutzverfahren bei der Bemessung des Streitwerts jeweils eigenständige - kumulative - Bedeutung (insofern st. Rspr., vgl. etwa VGH Bad.-Württ., Urteil vom 6.2.1980 - III 1381/79 - [Juris], Beschluss vom 6.3.1998 - 5 S 441/98 -, NVwZ-RR 1998, 692; OVG Münster, Beschluss vom 8.9.1992 - 11 B 3495/92 -, NVwZ 1993, 383; Sächsisches OVG, Beschluss vom 4.11.2003 - 4 Bs 332/03 -, SächsVBl.
  • VGH Baden-Württemberg, 12.07.2000 - 13 S 352/00

    Streitwert im Vollstreckungsverfahren

    Dieses ist Zwangsmittel, nicht aber das eigentliche Ziel des Vollstreckungsverfahrens; seine - gesetzlich begrenzte - Höhe entspricht nicht der Bedeutung des Vollstreckungsverfahrens für den Vollstreckungsgläubiger (so aber VGH Bad.-Württ., Beschluss vom 7.2.1997 - 5 S 173/97 - im Anschluss an OVG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 8.9.1992, NVwZ 1993, 383).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 25.04.2022 - 8 E 120/22

    Androhung eines Zwangsgeldes wegen Nichterfüllung der auferlegten Verpflichtung;

    vgl. OVG NRW, Beschluss vom 8. September 1992 - 11 B 3495/92 -, juris Rn. 13; W.-R. Schenke, in: W.-R. Schenke, VwGO, 27. Aufl. 2021, § 172 Rn. 2; Kraft, in: Eyermann, VwGO, 15. Aufl. 2018, § 172 Rn. 8, m. w. N.
  • VGH Baden-Württemberg, 01.09.1997 - 8 S 1958/97

    Kostentragung bei notwendiger Beiladung - Erstattungsfähigkeit der

    Soweit sie damit auch im Verhältnis zu den Beigeladenen unterlegen sind, müssen sie auch deren außergerichtliche Kosten tragen, Denn der Senat geht übereinstimmend mit den beiden anderen mit Baurechtssachen befaßten Senaten des Verwaltungsgerichtshofs Baden-Württemberg (vgl. die Beschlüsse v. 20.11.1980 - 5 S 2016/80; v. 25.7.11983 - 5 S 1629/83 -, VBlBW 1984, 74 und v. 18.7.1996 - 3 S 2895/95 -, VBlBW 1996, 437 unter ausdrücklicher Aufgabe des noch im Beschluß v. 27.12.1985 - 3 S 1959/85 -, VBlBW 1987, 68 vertretenen gegenteiligen Standpunkts) in ständiger Praxis davon aus, daß es regelmäßig der Billigkeit i.S.d. § 162 Abs. 3 VwGO entspricht, die dem notwendig beigeladenen Bauherrn entstandenen außergerichtlichen Kosten auch dann dem unterlegenen Nachbarn aufzuerlegen, wenn er keinen Antrag gestellt und den Prozeß nicht wesentlich gefördert hat (vgl. auch: BVerwG, Urt. v. 23.5.1962 - V C 62.61 -, BVerwGE 14, 171/175; BayVGH, Beschlüsse v. 14.2.1974 - 200 I 72 - und v. 9.11.1984 - 7 C 84 A.2104 -, BayVBl. 1985, 277: OVG NW, Beschluß v. 8.9.1992 - 11 B 3495/92 -, DVBl. 1993, 125; allgemein zu den Gesichtspunkten, die bei der Billigkeitsentscheidung gem. § 162 Abs. 3 VwGO zu berücksichtigen sind, vgl.: BVerwG, Urt. v. 7.4.1965 - V C 58.63 -, Buchholz 310 § 162 VwGO Nr. 5; zum Streitstand vgl.: Kopp, VwGO, 10. Aufl. 1994, RdNr. 23).
  • SG Berlin, 04.03.2009 - S 164 SF 194/09

    Sozialgerichtliches Verfahren - Festsetzung der Vergütung - Kosten des

  • VG Köln, 18.02.2005 - 1 L 1870/04

    Wegfall des Rechtsschutzinteresses; Beurteilung der Erfolgsaussichten der Klage;

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 15.04.1994 - 10 B 1443/93

    Bauherr; Anordnung der sofortigen Vollziehung der Baugenehmigung; Nachbar;

  • VGH Baden-Württemberg, 09.05.1997 - 5 S 855/96

    Baugenehmigungsgebühr für Nachtragsbaugenehmigung bzw Änderungsbaugenehmigung

  • OVG Niedersachsen, 22.07.2003 - 7 ME 104/03

    Aufschiebende Wirkung; Aussetzungsbeschluss; Bindungswirkung; Rechtskraft;

  • VGH Hessen, 22.06.1998 - 4 TM 2325/98

    Festsetzung eines Zwangsgeldes gegen eine Behörde bei Sicherungsanordnungen; kein

  • VG Düsseldorf, 26.10.2009 - 9 L 1115/09

    Kein weiterer Baustopp für den Neubau des Sparkassenzentrums in Hilden

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 21.02.2001 - 10 E 811/00

    Prüfung der Genehmigungsfähigkeit eines Balkons; Anordnung der sofortigen

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 18.01.2022 - 12 E 1018/21

    Androhung eines Zwangsgeldes gegen eine Behörde unter Fristsetzung auf Antrag

  • VG Köln, 17.02.2005 - 1 L 1871/04

    Drittschützende Norm als Voraussetzung der Zulässigkeit der Anfechtung einer

  • VGH Baden-Württemberg, 14.03.2003 - 4 S 128/03

    Gegenstandswert bei einem Zwangsgeld gegen die Behörde.

  • VGH Baden-Württemberg, 07.02.1997 - 5 S 173/97

    Vollstreckung eines Bescheidungsurteils - "grundlose Säumnis" der Behörde

  • VG Minden, 11.05.2016 - 11 K 660/15
  • OVG Sachsen, 14.08.2020 - 1 E 135/18

    Zwangsgeld; Zwangsvollstreckung; Verpflichtungsklage; Schuldnerbeschwerde;

  • VG Augsburg, 11.02.2008 - Au 5 K 06.929

    Verpflichtungsklage; Vorbescheid; kerngebietstypische Spielhalle im Gewerbegebiet

  • OVG Thüringen, 10.07.1998 - 1 VO 1275/97
  • VG Augsburg, 28.11.2008 - Au 5 S 08.1424

    Nachbarantrag; Spielhalle; faktisches Mischgebiet; Nutzfläche

  • VG Augsburg, 17.11.2008 - Au 5 K 08.354

    Faktisches Gewerbegebiet; Erweiterung einer Vergnügungsstätte; Ausnahmecharakter

  • VG Köln, 20.01.2003 - 1 L 3001/02

    Erlass einer drittschützende Normen im Interesse von Wettbewerbern eines

  • VG Köln, 20.11.2003 - 1 L 2474/03

    Genehmigung der Entgelte und entgeltrelevanten Bestandteile der Allgemeinen

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Rechtsprechung
   VGH Hessen, 24.07.1992 - 9 TP 1996/90   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1992,5655
VGH Hessen, 24.07.1992 - 9 TP 1996/90 (https://dejure.org/1992,5655)
VGH Hessen, Entscheidung vom 24.07.1992 - 9 TP 1996/90 (https://dejure.org/1992,5655)
VGH Hessen, Entscheidung vom 24. Juli 1992 - 9 TP 1996/90 (https://dejure.org/1992,5655)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • openjur.de
  • Justiz Hessen

    § 60 Abs 1 VwGO
    Fristversäumnis durch Organisationsmangel im Anwaltsbüro; Zugang von Einschreibesendung - Postfach

  • juris (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW 1993, 750
  • MDR 1993, 385
  • NVwZ 1993, 383 (Ls.)
 
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (1)

  • VGH Hessen, 30.03.1982 - IX OE 69/80
    Auszug aus VGH Hessen, 24.07.1992 - 9 TP 1996/90
    Der mit einer ordnungsgemäßen Rechtsbehelfsbelehrung versehene Widerspruchsbescheid des Beklagten (vgl. insoweit die zutreffenden Erwägungen des Verwaltungsgerichts in dem angefochtenen Beschluß zur Formulierung in der Rechtsbehelfsbelehrung "Gegen diesen Widerspruchsbescheid" könne Klage erhoben werden und den Hinweis auf das Urteil des Senats vom 30. März 1982, IX OE 69/80, NJW 1983, 242) ist als Einschreibesendung am 16. August 1989 zur Post gegeben worden und ausweislich der vom Postamt dem Gericht zugänglich gemachten Kopie des Auslieferungsscheines am 18. August 1989 den Bevollmächtigten der Antragstellerin ausgeliefert worden.
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Rechtsprechung
   OVG Hamburg, 21.10.1992 - Bs IV 344/92   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1992,8286
OVG Hamburg, 21.10.1992 - Bs IV 344/92 (https://dejure.org/1992,8286)
OVG Hamburg, Entscheidung vom 21.10.1992 - Bs IV 344/92 (https://dejure.org/1992,8286)
OVG Hamburg, Entscheidung vom 21. Oktober 1992 - Bs IV 344/92 (https://dejure.org/1992,8286)
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Volltextveröffentlichung

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Partei; Verschulden; Prozeßbevollmächtigter; Zurechnung; Urlaub

Papierfundstellen

  • NJW 1993, 747
  • MDR 1993, 688
  • NVwZ 1993, 383 (Ls.)
 
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Wird zitiert von ... (2)

  • OLG Jena, 10.01.2014 - 1 UF 247/13

    Kenntniserlangung eines Rechtsanwalts eines Schriftstückes

    Eine Partei muss sich gemäß § 85 Abs. 2 ZPO auch das Verschulden eines von dem Prozessbevollmächtigten für die Dauer seines Urlaubs gem § 53 Abs. 2 S 1 BRAO zu seinem Vertreter bestellten Rechtsanwalts zurechnen lassen (OVG Hamburg, NJW 1993, 747).
  • OLG Stuttgart, 24.08.2000 - 9 U 124/00

    Urlaubsvertreter als Parteivertreter - Überwachungspflicht

    Urlaubsvertreter bzw. Abwesenheitsvertreter nach § 53 BRAO sind aber Vertreter der Partei im Sinne des § 85 Abs. 2 ZPO (BGH VersR 1975, 1150; BVerwG NJW 1995, 1443; OVG Hamburg NJW 1993, 747 f m.w.N.).
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