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Rechtsprechung
   BVerwG, 22.01.1993 - 8 C 57.91   

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https://dejure.org/1993,234
BVerwG, 22.01.1993 - 8 C 57.91 (https://dejure.org/1993,234)
BVerwG, Entscheidung vom 22.01.1993 - 8 C 57.91 (https://dejure.org/1993,234)
BVerwG, Entscheidung vom 22. Januar 1993 - 8 C 57.91 (https://dejure.org/1993,234)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • Wolters Kluwer

    Pflicht zur Erbringung einer monatlichen Ausgleichszahlung durch den Inhaber einer öffentlich geförderten Wohnung im Sinne des Wohnungsbindungsgesetzes - Maßgeblichkeit des tatsächlichen nicht nur vorübergehenden Bewohnens einer Wohnung - Leistungspflicht eines von ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW 1993, 166
  • NJW 1993, 1667
  • NVwZ 1993, 781 (Ls.)
  • ZMR 1993, 480
  • WM 1993, 282
 
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Wird zitiert von ... (243)Neu Zitiert selbst (30)

  • BVerwG, 31.01.1975 - IV C 46.72

    Anfechtungsbefugnis bei nur an einen Miteigentümer gerichteten

    Auszug aus BVerwG, 22.01.1993 - 8 C 57.91
    In diesem Sinne werden seit jeher auch sonstige öffentlich-rechtliche - namentlich abgabenrechtliche - Regelungen einer Gesamtschuldnerschaft verstanden (vgl. Urteile vom 31. Januar 1975 - BVerwG IV C 46.72 - Buchholz 406.11 § 134 BBauG Nr. 2 S. 1 und vom 23. Oktober 1979 - BVerwG 1 C 48.75 - BVerwGE 59, 13 [BVerwG 23.10.1979 - 1 C 48/75]).

    Allerdings führt die in § 1 Abs. 1 Satz 2 AFWoG angeordnete Gesamtschuldnerschaft dazu, daß mangels einer anderweitigen Bestimmung (vgl. § 426 Abs. 1 Satz 1 BGB) mehrere Wohnungsinhaber im Verhältnis zueinander zu gleichen Teilen und damit zu einem Ausgleich verpflichtet sind (vgl. Urteil vom 31. Januar 1975, a.a.O. S. 3).

    Diese Ausgleichspflicht entsteht auch nicht erst mit der Leistung der Ausgleichszahlung, sondern bereits mit dem Eintritt der Gesamtschuldnerschaft, d.h. in dem Zeitpunkt, in dem die Abgabenpflicht begründet wird (vgl. Urteil vom 31. Januar 1975, a.a.O. S. 3 f.; BGH, st. Rspr., u.a. Urteil vom 21. März 1991 - IX ZR 286/90 - NJW 1991, 1733 [BGH 21.03.1991 - IX ZR 286/90] m.weit.Nachw.).

    Das Schuldverhältnis der Gesamtschuldner untereinander besteht jedoch selbständig neben dem Abgabenschuldverhältnis zwischen Abgabengläubiger und zur Fehlbelegungsabgabe herangezogenem Wohnungsinhaber (vgl. dazu Urteil vom 31. Januar 1975, a.a.O. S. 4 m.weit.Nachw.).

    Er kann der Ausgleichsforderung vielmehr alle Einwendungen entgegenhalten, die er auch gegenüber dem ursprünglichen Gläubiger hätte geltend machen können, wenn dieser ihn zur Zahlung herangezogen hätte (vgl. Urteil vom 31. Januar 1975, a.a.O. S. 4).

    Sogar ein zwischen dem Abgabengläubiger und dem von ihm herangezogenen Gesamtschuldner ergangenes rechtskräftiges Urteil schränkt die Verteidigungsmöglichkeiten eines auf Ausgleich in Anspruch genommenen weiteren Wohnungsinhabers nicht ein (vgl. Urteil vom 31. Januar 1975, a.a.O. S. 4, BGH Urteil vom 22. September 1969 - VII ZR 116/67 - VersR 1969, 1039 m.Hinw. auf die Rspr. des RG; OLG Düsseldorf, Urteil vom 5. Februar 1991 - 4 U 68/90 - VersR 1992, 582 [OLG Düsseldorf 05.02.1991 - 4 U 68/90]; Palandt-Heinrichs, BGB, 51. Aufl. 1992, § 426 Rdnr. 3).

    Das folgt aus dem - mangels einer abweichenden Ausgestaltung des Gesamtschuldverhältnisses in § 1 Abs. 1 Satz 2 AFWoG - ergänzend heranzuziehenden § 421 BGB (vgl. Urteile vom 31. Januar 1975, a.a.O. S. 3 und vom 23. Oktober 1979 - BVerwG 1 C 48.75 - BVerwGE 59, 13 [BVerwG 23.10.1979 - 1 C 48/75]; s. auch Dyong in: Fischer-Dieskau/Pergande/Schwender, Wohnungsbaurecht, AFWoG § 1 Anm. 3 ).

  • BVerwG, 31.01.1992 - 8 C 78.89

    Fehlbelegungsabgabe - Regionalisierung - Bestimmung des Erhebungsgebiets -

    Auszug aus BVerwG, 22.01.1993 - 8 C 57.91
    Die Fehlbelegungsabgabe ist von Gesetzes wegen durch Leistungsbescheid zu erheben (vgl. Urteil vom 31. Januar 1992 - BVerwG 8 C 78.89 - Buchholz 401.71 AFWoG Nr. 8 S. 70 ).

    Das hat der Senat in dem den Beteiligten bekannten Urteil vom 31. Januar 1992 (a.a.O. S. 71 ff.) im einzelnen dargelegt.

    Die allen Inhabern öffentlich geförderter Wohnungen durch § 5 Abs. 1 Satz 1 AFWoG auferlegte Auskunfts- und Nachweispflicht, ohne die eine ordnungsgemäße Erhebung der Subventionsabschöpfungsabgabe nicht durchführbar wäre, ist verfassungsrechtlich unbedenklich (vgl. Urteile vom 29. Mai 1991 - BVerwG 8 C 99.89 - Buchholz 401.71 AFWoG Nr. 7 S. 66 und vom 31. Januar 1992, a.a.O. S. 78).

    Die Rentenanrechnung ist verfassungsrechtlich ebenfalls nicht zu beanstanden (vgl. Urteil vom 31. Januar 1992, a.a.O. S. 78 f.).

    Auf die zweifelhafte Gültigkeit der Berliner Höchstbetragsverordnung (vgl. dazu Urteil vom 31. Januar 1992, a.a.O. S. 79 ff.) kommt es im vorliegenden Verfahren nicht an.

  • BVerwG, 23.10.1979 - 1 C 48.75

    Erstattung der Abschiebungskosten durch den Arbeitgeber - Vereinbarkeit von § 24

    Auszug aus BVerwG, 22.01.1993 - 8 C 57.91
    In diesem Sinne werden seit jeher auch sonstige öffentlich-rechtliche - namentlich abgabenrechtliche - Regelungen einer Gesamtschuldnerschaft verstanden (vgl. Urteile vom 31. Januar 1975 - BVerwG IV C 46.72 - Buchholz 406.11 § 134 BBauG Nr. 2 S. 1 und vom 23. Oktober 1979 - BVerwG 1 C 48.75 - BVerwGE 59, 13 [BVerwG 23.10.1979 - 1 C 48/75]).

    Das folgt aus dem - mangels einer abweichenden Ausgestaltung des Gesamtschuldverhältnisses in § 1 Abs. 1 Satz 2 AFWoG - ergänzend heranzuziehenden § 421 BGB (vgl. Urteile vom 31. Januar 1975, a.a.O. S. 3 und vom 23. Oktober 1979 - BVerwG 1 C 48.75 - BVerwGE 59, 13 [BVerwG 23.10.1979 - 1 C 48/75]; s. auch Dyong in: Fischer-Dieskau/Pergande/Schwender, Wohnungsbaurecht, AFWoG § 1 Anm. 3 ).

    Da die zuständige Stelle die Abgabenforderung rasch und sicher verwirklichen soll, darf sie nach ihrer Wahl einen Gesamtschuldner zur Ausgleichszahlung in voller Höhe heranziehen und es ihm überlassen, bei dem (oder den) mithaftenden weiteren Wohnungsinhaber(n) einen Ausgleich zu suchen (vgl. auch Urteil vom 23. Oktober 1979, a.a.O. S. 19).

  • BVerwG, 26.06.1987 - 8 C 6.85

    Wohnungsbindung - Gesetzesverstöße - Geldleistungen

    Auszug aus BVerwG, 22.01.1993 - 8 C 57.91
    Ermessenserwägungen in dieser Richtung sind nur veranlaßt, wenn Billigkeitsgründe geltend gemacht werden und tatsächlich vorliegen (vgl. Urteil vom 26. Juni 1987 - BVerwG 8 C 6.85 - Buchholz 454.32 § 25 WoBindG Nr. 9 S. 3 m.weit.Nachw.; s. auch Urteil vom 20. Februar 1990 - BVerwG 1 C 42.83 - Buchholz 403.1 Allgemeines Datenschutzrecht Nr. 8 S. 2 ).

    Da sich die Ermessensausübung nach Lage der Sache nicht auf Fragen der Billigkeit zu erstrecken brauchte, mußte sich auch die Begründung des Bescheides nicht dazu zu verhalten (vgl. Beschluß vom 28. August 1980. - BVerwG 4 B 67.80 - Buchholz 406.11 § 35 BBauG Nr. 168 S. 126 ; Urteil vom 26. Juni 1987, a.a.O. S. 13; s. ferner BayVGH, Beschluß vom 28. Juni 1985 - 23 CS 84 A.1051 - DVBl. 1986, 777).

  • BVerwG, 29.09.1982 - 8 C 138.81

    Grundsteuer - Verwaltungskompetenz - Gemeinde - Baden-Württemberg -

    Auszug aus BVerwG, 22.01.1993 - 8 C 57.91
    An die Stelle von dessen Worten "nach Belieben" treten sinngemäß die Worte "nach Ermessen" (vgl. Urteil vom 29. September 1982 - BVerwG 8 C 138.81 - Buchholz 11 Art. 108 GG Nr. 1 S. 1 m. Hinw. auf BFH; Urteil vom 12. Mai 1976 - II R 187/72 - BStBl II 1976 S. 579).

    Innerhalb der ihrem Ermessen lediglich durch das Willkürverbot und offenbare Unbilligkeit gezogenen Grenzen kann sie den Gesamtschuldner in Anspruch nehmen, dessen Wahl ihr namentlich unter dem Blickwinkel der Verwaltungspraktikabilität geeignet und zweckmäßig erscheint (vgl. auch Urteil vom 29. September 1982, a.a.O. S. 5 m.weit.Nachw.).

  • BVerwG, 05.06.1974 - VIII C 1.74

    Rechtswidrigkeit eines Einberufungsbescheids - Versagung der Zurückstellung -

    Auszug aus BVerwG, 22.01.1993 - 8 C 57.91
    Unverzichtbar ist freilich dessen unmißverständliche schriftliche Unterrichtung über den Inhalt und die Verbindlichkeit des erlassenen Verwaltungsakts (vgl. auch Urteile vom 5. Juni 1974 - BVerwG VIII C 1.74 - BVerwGE 45, 189 [BVerwG 05.06.1974 - VIII C 1/74] und - BVerwG VIII C 15.74 - Buchholz 448.0 § 21 WPflG Nr. 14 S. 26 ; BFH, Urteil vom 6. Juli 1967, a.a.O. S. 462 f.).

    Eine derartige Erläuterung - wie sie auch der angefochtene Leistungsbescheid enthält - verdeutlicht für den Empfänger, daß es sich nicht um einen nicht unterzeichneten Entwurf, sondern um einen Verwaltungsakt handelt (vgl. Urteile vom 5. Juni 1974, a.a.O. S. 193 f- und 29; s. auch Urteil vom 25. November 1970 - BVerwG IV C 119.68 - BVerwGE 36, 296 [BVerwG 25.11.1970 - IV C 119/68]).

  • VGH Bayern, 28.06.1985 - 23 CS 84 A.1051
    Auszug aus BVerwG, 22.01.1993 - 8 C 57.91
    Da sich die Ermessensausübung nach Lage der Sache nicht auf Fragen der Billigkeit zu erstrecken brauchte, mußte sich auch die Begründung des Bescheides nicht dazu zu verhalten (vgl. Beschluß vom 28. August 1980. - BVerwG 4 B 67.80 - Buchholz 406.11 § 35 BBauG Nr. 168 S. 126 ; Urteil vom 26. Juni 1987, a.a.O. S. 13; s. ferner BayVGH, Beschluß vom 28. Juni 1985 - 23 CS 84 A.1051 - DVBl. 1986, 777).
  • BVerwG, 28.08.1980 - 4 B 67.80

    Privilegierung eines Torfabbaus; Umfang der Begründungspflicht bei

    Auszug aus BVerwG, 22.01.1993 - 8 C 57.91
    Da sich die Ermessensausübung nach Lage der Sache nicht auf Fragen der Billigkeit zu erstrecken brauchte, mußte sich auch die Begründung des Bescheides nicht dazu zu verhalten (vgl. Beschluß vom 28. August 1980. - BVerwG 4 B 67.80 - Buchholz 406.11 § 35 BBauG Nr. 168 S. 126 ; Urteil vom 26. Juni 1987, a.a.O. S. 13; s. ferner BayVGH, Beschluß vom 28. Juni 1985 - 23 CS 84 A.1051 - DVBl. 1986, 777).
  • BVerwG, 12.02.1988 - 8 C 22.86

    Wehrpflicht - Wehrübung - Einberufungsbescheid - Widerspruchsbescheid

    Auszug aus BVerwG, 22.01.1993 - 8 C 57.91
    Hierfür genügt es, daß sich der Ausschluß oder die Begrenzung der Begründungspflicht aus dem Sinn und Zweck der betreffenden Rechtsvorschrift ergibt (vgl. Urteil vom 12. Februar 1988 - BVerwG 8 C 22.86 - Buchholz 448.0 § 23 WPflG Nr. 10 S. 1 ; s. auch Urteil vom 20. Februar 1990 - BVerwG 1 C 29.86 - Buchholz 402.41 Allgemeines Polizeirecht Nr. 46 S. 4 ).
  • BVerwG, 16.05.1991 - 2 A 1.91

    Wegfall eines Mietzuschusses bei Erwerb von Wohnungseigentum - Rechtswidrigkeit

    Auszug aus BVerwG, 22.01.1993 - 8 C 57.91
    Gegen eine solche Ermessenshandhabung ist für den Regelfall nichts einzuwenden (vgl. etwa Urteile vom 22. Januar 1969 - BVerwG VI C 52.65 - BVerwGE 31, 212 [BVerwG 22.01.1969 - VI C 52/65] und vom 16. Mai 1991 - BVerwG 2 A 1.91 - Buchholz 261 § 15 BUKG Nr. 4 S. 14 m.weit.Nachw.).
  • BVerwG, 20.02.1990 - 1 C 29.86

    Kriminalakten - § 23 EGGVG; Art. 2 Abs. 1 GG, informationelle Selbstbestimmung

  • BVerfG, 08.06.1988 - 2 BvL 9/85

    Fehlbelegungsabgabe

  • BVerwG, 27.06.1990 - 7 B 93.90

    Widerruf einer Güternahverkehrserlaubnis

  • BFH, 06.07.1967 - IV 274/62

    Notwendigkeit einer Unterschrift/eines Ausfertigungsvermerks bei schritflich zu

  • BVerwG, 09.12.1988 - 8 C 93.85

    Wohnungsbau - Fehlbelegung - Wirtschaftsraum - Begriff

  • BVerwG, 20.02.1990 - 1 C 42.83

    Verfassungsunmittelbarer Auskunftsanspruch - Pesonenbezogene Daten -

  • BVerwG, 29.05.1991 - 8 C 99.89

    Wohnungsfehlbelegung - Auskunfts- und Nachweispflicht - Widerspruch gegen

  • BVerwG, 22.01.1969 - VI C 52.65

    Ermessensbindung durch Verwaltungspraxis - Ermessensausübung bei Dienstbefreiung

  • BFH, 15.04.1981 - IV R 44/79

    Namenswiedergabe - Unterschrift - Form eines Verwaltungsakts

  • BVerwG, 25.11.1970 - IV C 119.68

    Rechtsmittel

  • BVerwG, 15.05.1986 - 5 C 33.84

    Flurbereinigungskosten - Teilnehmer - Neuanordnung - Vorteile - Beitragspflicht -

  • BFH, 05.11.1980 - II R 25/78

    Einzelsteuerbescheide - Gesamtschuldner - Namen

  • BGH, 06.12.1978 - IV ZR 82/77

    Keine Minderung des Pflichtteils durch den Voraus bei testamentarischer Erbfolge

  • BGH, 21.03.1991 - IX ZR 286/90

    Gesamtschuldner als Vergleichsgläubiger; Rechtsschutzinteresse für die

  • BVerwG, 27.07.1982 - 7 B 122.81

    Verwaltungsakt - Bestimmtheitsgrundsatz - Subjektiven Bewertung

  • BVerwG, 05.06.1974 - VIII C 15.74

    Behandlung eines Antrags auf Anordnung der aufschiebenden Wirkung eines

  • OLG Düsseldorf, 05.02.1991 - 4 U 68/90

    Gesamtschuldner; Urteil; Haftung; Innenausgleich

  • BGH, 22.09.1969 - VII ZR 116/67

    Verschulden eines Beauftragten einer Bauleistung an einem Unfall und die

  • BFH, 12.05.1976 - II R 187/72

    Freistellung von der Grunderwerbsteuer - Sozialer Wohnungsbau -

  • BFH, 28.06.1984 - IV R 205/82

    Steuerschuld des Erblassers - Inanspruchnahme von Miterben - Steuerbescheid -

  • OVG Bremen, 21.02.2018 - 2 LC 139/17

    Gebührenbescheid über Polizeieinsatzkosten der Polizei Bremen vom 18.08.2015 -

    In diesem Sinne werden seit jeher auch sonstige öffentlich-rechtliche - namentlich abgabenrechtliche - Regelungen einer Gesamtschuldnerschaft verstanden (BVerwG, Urteil vom 22.1.1993 - 8 C 57/91 -, juris Rn. 12 m.w.N.).

    An die Stelle von dessen Worten "nach Belieben" treten sinngemäß die Worte "nach Ermessen" (BVerwG, Urteil vom 22.1.1993 - 8 C 57/91 -, juris Rn. 22 m.w.N. zu § 1 Abs. 1 Satz 2 AFWoG ; OVG Bremen, Urteil vom 21.10.2014 - 1 A 253/12 -, juris Rn. 35).

    Die Regelung dient nicht dem Schuldnerschutz (BVerwG, Urteil vom 22.1.1993 - 8 C 57/91 -, juris Rn. 22 zu § 1 Abs. 1 Satz 2 AFWoG ).

    Auf Fragen der Billigkeit muss sich die Begründung eines Bescheids nur dann erstrecken, wenn Billigkeitsgründe geltend gemacht werden und tatsächlich vorliegen (vgl. zur gesamtschuldnerischen Haftung von Wohnungsinhabern für die Fehlbelegungsabgabe: BVerwG, Urteil vom 22.1.1993 - 8 C 57/91 -, juris Rn. 22 m.w.N.).

  • BGH, 11.06.2015 - I ZB 64/14

    Vollstreckung von Rundfunkbeiträgen

    Da in großer Zahl anfallende Verwaltungsverfahren rationell nur noch durch den Einsatz elektronischer Datenverarbeitungsanlagen bewältigt werden können, soll der Verzicht auf Unterschrift und Dienstsiegel den Erlass von Verwaltungsakten vereinfachen, wenn die Behörde sich der modernen elektronischen Hilfen bedient (zu der inhaltlich vergleichbaren Vorgängervorschrift des § 37 Abs. 5 VwVfG vgl. BVerwG, Urteil vom 22. Januar 1993 - 8 C 57/91, NJW 1993, 1667, 1668).

    Auf die Sicht des Adressaten kommt es allein im Hinblick auf die Frage an, ob ein zunächst mit Hilfe automatischer Einrichtungen erstelltes Vollstreckungsersuchen durch nachträgliche manuelle Änderungen oder Hinzufügungen die Eigenschaft verliert, mit Hilfe der elektronischen Datenverarbeitung erstellt worden zu sein (vgl. BVerwG, NJW 1993, 1667, 1668).

    Es kann jedoch für den Adressaten zweifelhaft sein, ob es sich lediglich um einen bloßen Entwurf handelt (vgl. BVerwG, NJW 1993, 1667, 1668; Tiedemann in BeckOK.VwVfG, Stand 1. April 2015, § 37 Rn. 50).

    Ein solcher Hinweis trägt dem Bedürfnis des Empfängers nach Rechtssicherheit Rechnung, weil er verdeutlicht, dass es sich nicht um einen nicht unterzeichneten Entwurf, sondern um ein rechtsgültiges Ersuchen der Behörde handelt (vgl. BVerwG, NJW 1993, 1667, 1668).

  • BVerwG, 29.03.2019 - 9 C 4.18

    Bremer Polizeigebühr für Hochrisiko-Veranstaltungen im Prinzip rechtmäßig

    Auch unter der Prämisse, dass ein Rangverhältnis der (Mit-)Veranstalter nicht besteht und die Gesamtschuldnerauswahl im weiten, lediglich durch das Willkürverbot begrenzen Ermessen der Behörde liegt, hat der Senat allerdings Zweifel, ob der Ausschluss einer Begründungspflicht in dieser Allgemeinheit mit Bundesrecht - namentlich mit der Gewährleistung effektiven Rechtsschutzes (Art. 19 Abs. 4 GG) - vereinbar ist (zur Frage, ob und inwieweit die Gesamtschuldnerauswahl begründet werden muss, vgl. auch BVerwG, Urteil vom 22. Januar 1993 - 8 C 57.91 - Buchholz 401.71 AFWoG Nr. 10 S. 101 einerseits; BFH, Urteile vom 2. Dezember 2003 - VII R 17/03 - BFHE 204, 380 Rn. 24 und vom 12. Februar 2009 - VI R 40/07 - BFHE 224, 306 Rn. 16, ebenso BSG, Urteil vom 23. Januar 2018 - B 2 U 4/16 R - juris Rn. 23 m.w.N. andererseits).
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Rechtsprechung
   BVerwG, 23.02.1993 - 1 C 16.87   

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https://dejure.org/1993,440
BVerwG, 23.02.1993 - 1 C 16.87 (https://dejure.org/1993,440)
BVerwG, Entscheidung vom 23.02.1993 - 1 C 16.87 (https://dejure.org/1993,440)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Verlust der deutschen Staatsangehörigkeit durch Erwerb der österreichischen Staatsangehörigkeit - Erwerb der Staatsangehörigkeit eines Minderjährigen durch den Einbürgerungsantrag des Vaters - Ermittlung des gesamten im Klageantrag zum Ausdruck kommenden ...

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    VwGO § 43, § 121, § 137 Abs. 2

  • juris (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NVwZ 1993, 781
 
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Wird zitiert von ... (67)Neu Zitiert selbst (23)

  • BVerwG, 21.05.1985 - 1 C 12.84

    Feststellung des Bestehens der deutschen Staatsangehörigkeit i.R.e. Klage auf

    Auszug aus BVerwG, 23.02.1993 - 1 C 16.87
    Das Bundesverwaltungsgericht hob durch Urteil vom 21. Mai 1985 - BVerwG 1 C 12.84 - (Buchholz 130 § 25 RuStAG Nr. 5) das Berufungsurteil auf und verwies die Sache an den Verwaltungsgerichtshof zurück.

    Das ist bei der Entscheidung über die Erteilung eines Staatsangehörigkeitsausweises hinsichtlich des Besitzes der deutschen Staatsangehörigkeit der Fall (vgl. auch BVerwGE 71, 309 [BVerwG 21.05.1985 - 1 C 52/82]; Urteil vom 20. Juni 1973 - BVerwG 8 C 128.72 - Buchholz 412.6 § 1 HHG Nr. 15 S. 24; Urteil vom 21. Mai 1985 - BVerwG 1 C 12.84 - a.a.O. S. 11).

    Bei staatsangehörigkeitsrechtlichen Feststellungsurteilen bildet das Bestehen oder Nichtbestehen der Staatsangehörigkeit den unmittelbaren Entscheidungsgegenstand und nicht lediglich eine Vortrage (vgl. Urteil vom 21. Mai 1985 - BVerwG 1 C 12.84 - a.a.O.).

  • BVerwG, 29.08.1966 - VIII C 353.63
    Auszug aus BVerwG, 23.02.1993 - 1 C 16.87
    Die Rechtskraft eines Urteils, durch das eine Feststellungsklage abgewiesen wird, ist identisch mit einer rechtskräftig gewordenen gegenteiligen Feststellung (BVerwGE 25, 7 [BVerwG 29.08.1966 - VIII C 353/63]); Urteil vom 14. April 1983 - (BVerwG 5 C 110.79 - Buchholz 355 RBerG Nr. 37 S. 9; Urteil vom 19. Januar 1984 - BVerwG 3 C 88.82 - Buchholz 310 § 121 VwGO Nr. 49 S. 11).

    Die Bindungswirkung der Rechtskraft ist aber auch dann zu beachten, wenn der Streitgegenstand nicht identisch ist, die rechtskräftig festgestellte Rechtsfolge jedoch für die spätere Entscheidung über einen anderen Streitgegenstand vorgreiflich wirkt (BVerwGE 25, 7 [BVerwG 29.08.1966 - VIII C 353/63]; Urteil vom 19. Januar 1984 - BVerwG 3 C 88.82 - a.a.O. S. 10).

  • BVerwG, 19.01.1984 - 3 C 88.82

    Bindungswirkung einer Normenkontrollentscheidung des Oberverwaltungsgerichts über

    Auszug aus BVerwG, 23.02.1993 - 1 C 16.87
    Die Rechtskraft eines Urteils, durch das eine Feststellungsklage abgewiesen wird, ist identisch mit einer rechtskräftig gewordenen gegenteiligen Feststellung (BVerwGE 25, 7 [BVerwG 29.08.1966 - VIII C 353/63]); Urteil vom 14. April 1983 - (BVerwG 5 C 110.79 - Buchholz 355 RBerG Nr. 37 S. 9; Urteil vom 19. Januar 1984 - BVerwG 3 C 88.82 - Buchholz 310 § 121 VwGO Nr. 49 S. 11).

    Die Bindungswirkung der Rechtskraft ist aber auch dann zu beachten, wenn der Streitgegenstand nicht identisch ist, die rechtskräftig festgestellte Rechtsfolge jedoch für die spätere Entscheidung über einen anderen Streitgegenstand vorgreiflich wirkt (BVerwGE 25, 7 [BVerwG 29.08.1966 - VIII C 353/63]; Urteil vom 19. Januar 1984 - BVerwG 3 C 88.82 - a.a.O. S. 10).

  • BVerwG, 30.11.1982 - 1 C 72.78

    Erwerb der deutschen Staatsangehörigkeit

    Auszug aus BVerwG, 23.02.1993 - 1 C 16.87
    Für diese stellt die Staatsangehörigkeit einen Teil ihrer "staatlichen Selbstorganisation" dar (BVerwGE 66, 277 [BVerwG 30.11.1982 - 1 C 72/78]).
  • BVerwG, 21.06.1979 - 5 C 47.78

    Berücksichtigung eines Ablehnungsgesuchs bei einer Entscheidung ohne mündliche

    Auszug aus BVerwG, 23.02.1993 - 1 C 16.87
    Das hindert aber unbeschadet der grundsätzlichen Bindung des Revisionsgerichts an die tatsächlichen Feststellungen des Berufungsgerichts (§ 137 Abs. 2 VwGO) ihre Berücksichtigung in diesem Verfahren nicht, weil sie nicht weiter beweisbedürftig sind, ihre Verwertung einer endgültigen Streiterledigung dient und schützenswerte Interessen der Beteiligten dadurch nicht berührt werden (vgl. dazu BVerwGE 29, 127 [BVerwG 14.02.1968 - VI C 53/65]; 58, 146 [BVerwG 21.06.1979 - 5 C 15/78]; ferner Urteile vom 29. Juli 1985 - BVerwG 1 C 24.84 - Buchholz 402.24 § 2 AuslG Nr. 71 S. 188 f.; vom 20. Oktober 1992 - BVerwG 9 C 77.91 - UA S. 9; BGH, Urteil vom 11. Oktober 1984 - III ZR 27/83 - NJW 1985, 1338).
  • BVerwG, 21.05.1985 - 1 C 52.82

    Staatsangehörigkeitsausweis - Heimatschein - Irrtum - Deutsche

    Auszug aus BVerwG, 23.02.1993 - 1 C 16.87
    Das ist bei der Entscheidung über die Erteilung eines Staatsangehörigkeitsausweises hinsichtlich des Besitzes der deutschen Staatsangehörigkeit der Fall (vgl. auch BVerwGE 71, 309 [BVerwG 21.05.1985 - 1 C 52/82]; Urteil vom 20. Juni 1973 - BVerwG 8 C 128.72 - Buchholz 412.6 § 1 HHG Nr. 15 S. 24; Urteil vom 21. Mai 1985 - BVerwG 1 C 12.84 - a.a.O. S. 11).
  • BVerwG, 14.02.1968 - VI C 53.65

    Amtspflichtverletzungen eines Beamten - Vorliegen eines Haftungsausschlusses -

    Auszug aus BVerwG, 23.02.1993 - 1 C 16.87
    Das hindert aber unbeschadet der grundsätzlichen Bindung des Revisionsgerichts an die tatsächlichen Feststellungen des Berufungsgerichts (§ 137 Abs. 2 VwGO) ihre Berücksichtigung in diesem Verfahren nicht, weil sie nicht weiter beweisbedürftig sind, ihre Verwertung einer endgültigen Streiterledigung dient und schützenswerte Interessen der Beteiligten dadurch nicht berührt werden (vgl. dazu BVerwGE 29, 127 [BVerwG 14.02.1968 - VI C 53/65]; 58, 146 [BVerwG 21.06.1979 - 5 C 15/78]; ferner Urteile vom 29. Juli 1985 - BVerwG 1 C 24.84 - Buchholz 402.24 § 2 AuslG Nr. 71 S. 188 f.; vom 20. Oktober 1992 - BVerwG 9 C 77.91 - UA S. 9; BGH, Urteil vom 11. Oktober 1984 - III ZR 27/83 - NJW 1985, 1338).
  • BVerwG, 31.01.1969 - IV C 83.66

    Beschwer durch die Stellung als Beigeladener - Rechtsmittel der Hauptbeteiligten

    Auszug aus BVerwG, 23.02.1993 - 1 C 16.87
    Da aufgrund des Urteils des Bayerischen Verwaltungsgerichtshofs für den Freistaat Bayern rechtskräftig feststeht, daß der Kläger nicht deutscher Staatsangehöriger ist (vgl. dazu BVerwGE 31, 233 [BVerwG 31.01.1969 - IV C 83/66]; Redeker/von Oertzen, VwGO, 10. Aufl., § 121 Rn. 6), muß dies folglich auch für die Bundesrepublik Deutschland gelten.
  • BVerwG, 15.03.1984 - 2 C 24.83

    Verletzung rechtlichen Gehörs - Sachdienlichkeit einer Klageänderung - Nachholung

    Auszug aus BVerwG, 23.02.1993 - 1 C 16.87
    Vielmehr liegt ein Vollendurteil vor, das mit den ordentlichen Rechtsmitteln angefochten werden kann (vgl. z.B. Urteile vom 15. März 1984 - BVerwG 2 C 24.83 - und vom 3. Juli 1992 - BVerwG 8 C 72.90 - Buchholz 310 § 88 VwGO Nr. 15 und Nr. 19).
  • BVerwG, 03.06.1988 - 1 CB 16.87

    Begehren eines Staatsangehörigkeitsausweises

    Auszug aus BVerwG, 23.02.1993 - 1 C 16.87
    Wie der Senat in seinem Prozeßkostenhilfebeschluß vom 3. September 1987 - BVerwG 1 CB 16.87 - näher dargelegt hat, liegt der geltend gemachte Verfahrensmangel vor.
  • BVerwG, 18.12.1984 - 1 C 15.81

    Ausländer - Ausweisung - Anfechtungsklage - Rechtsschutzbedürfnis - Anforderungen

  • BVerwG, 03.12.1981 - 3 B 90.80

    Beschwerde gegen die Nichtzulassung einer Revision - Funktionsnachfolge eines

  • BGH, 11.10.1984 - III ZR 27/83

    Amtspflichten der Gemeinde gegenüber einem Bauwilligen

  • BVerwG, 14.04.1983 - 5 C 110.79

    Vereinigung - Unzulässige Rechtsbesorgung - Untersagung durch

  • BVerwG, 17.12.1985 - 1 C 45.82

    Staatsangehörigkeit - Einbürgerung - DDR - Ordre-public-Klausel

  • BVerwG, 25.10.1960 - I C 222.58

    Geltendmachung eines Einbürgerungsanspruchs einer Volksdeutschen aus dem

  • BVerwG, 20.10.1992 - 9 C 77.91

    Revision - Tatsachenbindung - Asylbewerber

  • BVerwG, 29.07.1985 - 1 C 24.84

    Anspruch eines Ausländers auf Erteilung einer Aufenthaltserlaubnis -

  • BVerwG, 03.07.1992 - 8 C 72.90
  • BVerwG, 22.05.1958 - I C 124.56

    Rechtmäßigkeitsvoraussetzungen eines Aufenthaltverbotes -

  • BVerwG, 22.05.1980 - 2 C 30.78

    Kreisoberamtsrat - § 42 VwGO, § 35 VwVfG, Umsetzung eines Beamten ist kein

  • BVerwG, 21.06.1979 - 5 C 15.78

    Rückforderung von Leistungen nach dem Bundesausbildungsförderungsgesetz (BAföG) -

  • BVerwG, 20.06.1973 - VIII C 128.72

    Rechtsmittel

  • BSG, 30.01.2020 - B 2 U 2/18 R

    Sozialgerichtliches Verfahren - kombinierte Anfechtungs- und Verpflichtungsklage

    Zwar weist die Beklagte darauf hin, dass mit der rechtskräftigen Abweisung einer positiven Feststellungsklage, die auf die gerichtliche Feststellung eines Rechtsverhältnisses gerichtet ist (§ 55 Abs. 1 Nr. 1 Alt 1 SGG) , das Gegenteil der begehrten Feststellung, nämlich das Nichtbestehen des Rechtsverhältnisses zwischen den Beteiligten, feststehen könnte (BVerwG Urteile vom 23.2.1993 - 1 C 16/87 - Buchholz 310 § 121 VwGO Nr. 64 und vom 29.8.1966 - VIII C 353.63 - BVerwGE 25, 7, 9 sowie Beschluss vom 22.12.2011 - 2 B 71/10 - juris RdNr 6; Keller in Meyer-Ladewig/Keller/Leitherer, SGG, 12. Aufl 2017, § 141 RdNr 13).
  • BVerwG, 01.08.2002 - 4 C 5.01

    Factory Outlet Center; Einkaufszentrum; Außenbereichsvorhaben; Beeinträchtigung

    Dahinstehen kann, ob die von der Beklagten geschilderten Vorgänge als neue Tatsachen im Revisionsverfahren berücksichtigungsfähig wären (vgl. hierzu BVerwG, Urteil vom 20. Oktober 1992 - BVerwG 9 C 77.91 - BVerwGE 91, 104, Urteil vom 23. Februar 1993 - BVerwG 1 C 16.87 - Buchholz 310 § 121 VwGO Nr. 64).
  • BVerwG, 26.01.1996 - 8 C 19.94

    Klagen gegen kommunale Mietspiegel sind unzulässig

    Zwar bindet die materielle Rechtskraft auch die Gerichte (vgl. etwa Beschluß vom 3. Dezember 1981 - BVerwG 3 B 90.80 - Buchholz 310 § 121 VwGO Nr. 46 S. 1; Urteil vom 23. Februar 1993 - BVerwG 1 C 16.87 - Buchholz 310 § 121 VwGO Nr. 64 S. 19 [23]).
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Rechtsprechung
   BVerwG, 25.01.1993 - 6 B 67.92   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1993,3435
BVerwG, 25.01.1993 - 6 B 67.92 (https://dejure.org/1993,3435)
BVerwG, Entscheidung vom 25.01.1993 - 6 B 67.92 (https://dejure.org/1993,3435)
BVerwG, Entscheidung vom 25. Januar 1993 - 6 B 67.92 (https://dejure.org/1993,3435)
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Volltextveröffentlichungen (2)

Kurzfassungen/Presse

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW 1993, 1670
  • NVwZ 1993, 781 (Ls.)
  • FamRZ 1993, 1313
 
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (2)

  • BVerfG, 05.03.1991 - 1 BvL 83/86

    Ehenamen

    Auszug aus BVerwG, 25.01.1993 - 6 B 67.92
    Nichteheliche Kinder haben auch bei Berücksichtigung der Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts zur Bestimmung des Ehenamens (BVerfGE 84, 9) keinen Anspruch auf Änderung ihres Familiennamens durch Bildung eines Doppelnamens aus den Namen beider Elternteile.

    Es bedarf keiner grundsätzlichen Klärung, sondern ergibt sich ohne weiteres aus dem Beschluß des Bundesverfassungsgerichts vom 5. März 1991 (BVerfGE 84, 9 = NJW 1991, 1602), daß darin im Hinblick auf das sich aus Art. 3 Abs. 2 GG ergebende Verbot, den Geschlechtsunterschied als beachtlichen Grund für eine Ungleichbehandlung im Recht heranzuziehen, nur Regelungen für die Bestimmung des Ehenamens (§ 1355 Abs. 2 Satz 2 BGB) und des Familiennamens eines ehelichen Kindes (§ 1616 BGB) getroffen worden sind.

  • BVerwG, 29.09.1972 - VII C 18.71

    Namensänderung alsbald nach der Geburt - Häufigkeit von Sammelnamen in einem

    Auszug aus BVerwG, 25.01.1993 - 6 B 67.92
    Das angegriffene Urteil beruht auch nicht auf einer Abweichung von dem in der Beschwerdebegründung bezeichneten Urteil vom 29. September 1972 - BVerwG 7 C 18.71 - (BVerwGE 40, 359 = Buchholz 402.10 § 3 NÄG Nr. 31).
  • VG Minden, 21.02.2007 - 2 K 2498/05
    vgl. BVerwG, Beschluss vom 25. Januar 1993 - 6 B 67.92 -.
  • OVG Schleswig-Holstein, 09.09.1993 - 4 L 97/93

    Ablehnung der Änderung des Familiennamens eines unehelichen Kindes als

    Der Senat teilt die vom Bundesverwaltungsgericht in dessen Entscheidung vom 25. Januar 1993 - 6 B 67/92 (München) - im einzelnen dargestellte Rechtsauffassung (NJW 1993/1670), daß sich aus dem Beschluß des Bundesverfassungsgerichts vom 05. März 1991 (BVerfGE 84, 9 = NJW 1991, 1602) keine Rechtsfolgen hinsichtlich der Änderung des Familiennamens nichtehelicher Kinder herleiten lassen, und der schlichte Wunsch nach Führung eines aus den Familiennamen der unverheiratet zusammenlebenden Eltern gebildeten Doppelnamens - der von dem jedes Elternteils verschieden wäre - keine Änderung des Familiennamens auf der Grundlage geltenden Rechts in Gestalt des § 3 Abs. 1 NÄG zuläßt.
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Rechtsprechung
   BVerwG, 27.08.1992 - 2 C 31.91   

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https://dejure.org/1992,7351
BVerwG, 27.08.1992 - 2 C 31.91 (https://dejure.org/1992,7351)
BVerwG, Entscheidung vom 27.08.1992 - 2 C 31.91 (https://dejure.org/1992,7351)
BVerwG, Entscheidung vom 27. August 1992 - 2 C 31.91 (https://dejure.org/1992,7351)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • Wolters Kluwer

    Anspruch auf Anwärterverheiratetenzuschlag - Konkurrenzregelung im EG-Beamtenstatut - Rechtmäßigkeit der Anrechnung auf eine dem Ehegatten gezahlte Haushaltszulage auf einen Anwärterverheiratetenzuschlag

  • juris (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NVwZ 1993, 781 (Ls.)
 
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (7)

  • EuGH, 07.05.1987 - 186/85

    Kommission / Belgien

    Auszug aus BVerwG, 27.08.1992 - 2 C 31.91
    Die Berufung des Beklagten hat das Oberverwaltungsgericht mit derselben rechtlichen Begründung zurückgewiesen und zur Begründung näher ausgeführt: Die Ableitung und Reichweite des Vorranges des Art. 67 Abs. 2 des Statuts vor entsprechenden Antikumulierungsbestimmungen des Rechts der Mitgliedstaaten bei Ausübung einer unselbständigen Erwerbstätigkeit durch den Ehegatten eines Beamten der Europäischen Gemeinschaften habe der Europäische Gerichtshof in seinen Urteilen vom 7. Mai 1987 in den Rechtssachen 186/85 und 189/85 (SozR 5870 § 8 BKGG Nr. 13) geklärt.

    Nach der Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofs hat mit der Verordnung Nr. 259/68 des Rates vom 29. Februar 1968 (ABl. L 56 S. 1), durch die u.a. das Statut der Beamten der Europäischen Gemeinschaften festgelegt wurde, auch der Inhalt dieses Statuts gemäß Art. 189 Abs. 2 des EWG-Vertrages allgemeine Geltung, ist in allen seinen Teilen verbindlich und gilt unmittelbar in jedem Mitgliedstaat (Urteile vom 7. Mai 1987 - Rs. 186/85 - (Slg. EuGH 1987, 2048 Rn. 21) und - Rs. 189/85 - (Slg. EuGH 1987, 2075 Rn. 16).

    Dieser ergänzende Charakter ist wie der Europäische Gerichtshof in den vorstehend genannten Urteilen vom 7. Mai 1987 (a.a.O. Rn. 23 bzw. 16) ausgesprochen hat, für die Mitgliedstaaten verbindlich und darf durch nationale Rechtsvorschriften nicht verkannt und in Frage gestellt werden.

  • EuGH, 07.05.1987 - 189/85

    Kommission / Deutschland

    Auszug aus BVerwG, 27.08.1992 - 2 C 31.91
    Die Berufung des Beklagten hat das Oberverwaltungsgericht mit derselben rechtlichen Begründung zurückgewiesen und zur Begründung näher ausgeführt: Die Ableitung und Reichweite des Vorranges des Art. 67 Abs. 2 des Statuts vor entsprechenden Antikumulierungsbestimmungen des Rechts der Mitgliedstaaten bei Ausübung einer unselbständigen Erwerbstätigkeit durch den Ehegatten eines Beamten der Europäischen Gemeinschaften habe der Europäische Gerichtshof in seinen Urteilen vom 7. Mai 1987 in den Rechtssachen 186/85 und 189/85 (SozR 5870 § 8 BKGG Nr. 13) geklärt.

    Nach der Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofs hat mit der Verordnung Nr. 259/68 des Rates vom 29. Februar 1968 (ABl. L 56 S. 1), durch die u.a. das Statut der Beamten der Europäischen Gemeinschaften festgelegt wurde, auch der Inhalt dieses Statuts gemäß Art. 189 Abs. 2 des EWG-Vertrages allgemeine Geltung, ist in allen seinen Teilen verbindlich und gilt unmittelbar in jedem Mitgliedstaat (Urteile vom 7. Mai 1987 - Rs. 186/85 - (Slg. EuGH 1987, 2048 Rn. 21) und - Rs. 189/85 - (Slg. EuGH 1987, 2075 Rn. 16).

  • BVerfG, 27.08.1991 - 2 BvR 276/90

    Vorlage des Verfahrens an den EuGH und Anspruch auf den gesetzlichen Richter

    Auszug aus BVerwG, 27.08.1992 - 2 C 31.91
    Mangels solchen Anhalts ist die Vereinbarkeit der nationalen Regelung in der Auslegung des Senats mit dem Gemeinschaftsrecht derart offenkundig, daß es der Einholung einer Vorabentscheidung gemäß Art. 177 Abs. 3 EWGV nicht bedarf (zur Vorlagepflicht an den Europäischen Gerichtshof vgl. Beschluß der 3. Kammer des Zweiten Senats des Bundesverfassungsgerichts vom 27. August 1991 - 2 BvR 276/90 - <NJW 1992, 678>).
  • BVerwG, 29.11.1990 - 3 C 77.87

    Umfang der Selbstbindung des Revisionsgericht bei nachfolgender abweichender

    Auszug aus BVerwG, 27.08.1992 - 2 C 31.91
    Die Klage wäre allerdings dann begründet, wenn die Anwendung des § 62 Abs. 3 Satz 1 BBesG im vorliegenden Fall in Widerspruch zu Art. 67 Abs. 2 des durch Verordnung des Rates vom 29. Februar 1968 erlassenen EG-Beamtenstatuts stünde; in diesem Falle würde das Gemeinschaftsrecht auf der Grundlage des Art. 24 Abs. 1 GG entgegenstehendes innerstaatliches Recht überlagern und verdrängen (vgl. BVerfGE 31, 145 [BVerfG 09.06.1971 - 2 BvR 225/69]; 75, 223 <244 f. [BVerfG 14.04.1987 - 1 BvR 332/86]>; BVerwGE 87, 154 [BVerwG 29.11.1990 - 3 C 77/87] sowie Beschluß des Senats vom 24. Januar 1985 - BVerwG 2 C 98.81 - ).
  • BVerfG, 09.06.1971 - 2 BvR 225/69

    Milchpulver

    Auszug aus BVerwG, 27.08.1992 - 2 C 31.91
    Die Klage wäre allerdings dann begründet, wenn die Anwendung des § 62 Abs. 3 Satz 1 BBesG im vorliegenden Fall in Widerspruch zu Art. 67 Abs. 2 des durch Verordnung des Rates vom 29. Februar 1968 erlassenen EG-Beamtenstatuts stünde; in diesem Falle würde das Gemeinschaftsrecht auf der Grundlage des Art. 24 Abs. 1 GG entgegenstehendes innerstaatliches Recht überlagern und verdrängen (vgl. BVerfGE 31, 145 [BVerfG 09.06.1971 - 2 BvR 225/69]; 75, 223 <244 f. [BVerfG 14.04.1987 - 1 BvR 332/86]>; BVerwGE 87, 154 [BVerwG 29.11.1990 - 3 C 77/87] sowie Beschluß des Senats vom 24. Januar 1985 - BVerwG 2 C 98.81 - ).
  • BVerfG, 08.04.1987 - 2 BvR 687/85

    Kloppenburg-Beschluß

    Auszug aus BVerwG, 27.08.1992 - 2 C 31.91
    Die Klage wäre allerdings dann begründet, wenn die Anwendung des § 62 Abs. 3 Satz 1 BBesG im vorliegenden Fall in Widerspruch zu Art. 67 Abs. 2 des durch Verordnung des Rates vom 29. Februar 1968 erlassenen EG-Beamtenstatuts stünde; in diesem Falle würde das Gemeinschaftsrecht auf der Grundlage des Art. 24 Abs. 1 GG entgegenstehendes innerstaatliches Recht überlagern und verdrängen (vgl. BVerfGE 31, 145 [BVerfG 09.06.1971 - 2 BvR 225/69]; 75, 223 <244 f. [BVerfG 14.04.1987 - 1 BvR 332/86]>; BVerwGE 87, 154 [BVerwG 29.11.1990 - 3 C 77/87] sowie Beschluß des Senats vom 24. Januar 1985 - BVerwG 2 C 98.81 - ).
  • BVerwG, 24.01.1985 - 2 C 98.81

    Verfahrenseinstellung nach außergerichtlichem Vergleich

    Auszug aus BVerwG, 27.08.1992 - 2 C 31.91
    Die Klage wäre allerdings dann begründet, wenn die Anwendung des § 62 Abs. 3 Satz 1 BBesG im vorliegenden Fall in Widerspruch zu Art. 67 Abs. 2 des durch Verordnung des Rates vom 29. Februar 1968 erlassenen EG-Beamtenstatuts stünde; in diesem Falle würde das Gemeinschaftsrecht auf der Grundlage des Art. 24 Abs. 1 GG entgegenstehendes innerstaatliches Recht überlagern und verdrängen (vgl. BVerfGE 31, 145 [BVerfG 09.06.1971 - 2 BvR 225/69]; 75, 223 <244 f. [BVerfG 14.04.1987 - 1 BvR 332/86]>; BVerwGE 87, 154 [BVerwG 29.11.1990 - 3 C 77/87] sowie Beschluß des Senats vom 24. Januar 1985 - BVerwG 2 C 98.81 - ).
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