Weitere Entscheidung unten: BVerwG, 17.12.1993

Rechtsprechung
   BVerwG, 16.09.1993 - 4 C 9.91   

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BVerwG, 16.09.1993 - 4 C 9.91 (https://dejure.org/1993,387)
BVerwG, Entscheidung vom 16.09.1993 - 4 C 9.91 (https://dejure.org/1993,387)
BVerwG, Entscheidung vom 16. September 1993 - 4 C 9.91 (https://dejure.org/1993,387)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Klagebefugnis - Straßenplanung - Entschädigung - Wertminderung - Lärmbeeinträchtigung

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW 1994, 1233
  • NVwZ 1994, 682 (Ls.)
  • DVBl 1994, 338
  • DÖV 1994, 344
  • ZfBR 1994, 101
 
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Wird zitiert von ... (86)Neu Zitiert selbst (13)

  • BVerwG, 29.01.1991 - 4 C 51.89

    Grundrechtskonkretisierende Normen

    Auszug aus BVerwG, 16.09.1993 - 4 C 9.91
    Ist aber die Schutzwürdigkeit einer konkreten Fläche zu bejahen, so ist der Betroffene nicht dazu verpflichtet, die Nutzung seines Grundstücks derart umzugestalten, daß hierdurch der ausgleichspflichtige Träger öffentlicher Verwaltung auf der Rechtsfolgenseite finanziell "entlastet" wird (vgl. zur Unangemessenheit einer rein wirtschaftlichen Betrachtungsweise bei einem derartigen Ausgleichsanspruch auch das Urteil des Senats vom 29. Januar 1991 - BVerwG 4 C 51.89 - BVerwGE 87, 332 ).

    Eine nach Innen- und Außenbereich getrennte Berechnung der Entschädigung ginge demgegenüber an den Wohnerwartungen und Gewohnheiten der Bevölkerung weitgehend vorbei (BVerwG, Urteil vom 29. Januar 1991 a.a.O. ).

  • BGH, 17.04.1986 - III ZR 202/84

    Entschädigung wegen Verkehrsimmissionen

    Auszug aus BVerwG, 16.09.1993 - 4 C 9.91
    Auch der Bundesgerichtshof stellt im Zusammenhang mit Verkehrslärmimmissionen als Bemessungsfaktor für die Entschädigungsleistung auf die einheitliche Wertminderung des Gesamtgrundstücks ab (vgl. Urteile vom 1. Februar 1982 - III ZR 93/80 - BGHZ 83, 61 ; vom 6. Februar 1986 - III ZR 96/84 - BGHZ 97, 114 ; vom 17. April 1986 - III ZR 202/84 - BGHZ 97, 361 ).

    Mit der Begründung, der Grundstücksmarkt unterscheide in aller Regel nicht zwischen einzelnen Grundstücksteilen, sondern nehme einen Abschlag vom Gesamtwert vor, hält er beispielsweise die Aussparung im Lärmschatten eines Gebäudes gelegener Teilflächen für unnötig (vgl. Urteile vom 1. Februar 1982 und 17. April 1986 a.a.O.).

  • BVerwG, 11.11.1988 - 4 C 11.87

    Bewilligung von Prozesskostenhilfe

    Auszug aus BVerwG, 16.09.1993 - 4 C 9.91
    Dies entspricht der Rechtsprechung des Senats (BVerwG, Urteile vom 21. Mai 1976 - BVerwG 4 C 80.74 - BVerwGE 51, 15 und vom 11. November 1988 - BVerwG 4 C 11.87 - Buchholz 316 § 74 VwVfG Nr. 6).

    Auch die weitere Auffassung des Berufungsgerichts, die Entschädigung sei nach der Verminderung des Verkehrswerts zu bemessen, wie sie durch die Beeinträchtigung oberhalb der Zumutbarkeitsgrenze eintrete, verletzt kein revisibles Recht, sondern entspricht der höchstrichterlichen Rechtsprechung (vgl. BVerwG, Urteil vom 11. November 1988 a.a.O.).

  • BVerwG, 26.07.1990 - 4 B 235.89

    Grundstücksbezogenheit des Baurechts - Keine Klagemöglichkeit für Ehegatten

    Auszug aus BVerwG, 16.09.1993 - 4 C 9.91
    Aus dieser Grundstücksbezogenheit folgt, daß bei einem Nutzungskonflikt die benachbarten Grundstücke durch ihre Eigentümer repräsentiert werden (vgl. BVerwG, Urteil vom 4. März 1983 - BVerwG 4 C 74.80 - Buchholz 406.19 Nachbarschutz Nr. 53; Beschluß vom 26. Juli 1990 - BVerwG 4 B 235.89 - Buchholz 406.19 Nachbarschutz Nr. 99).

    Auf dieser grundstücksbezogenen planungsrechtlichen Ebene vermögen daher auch ehe- oder familienrechtliche Bindungen keine eigenständigen Rechtspositonen zu vermitteln (vgl. BVerwG, Beschluß vom 26. Juli 1990 a.a.O.).

  • BVerwG, 11.05.1989 - 4 C 1.88

    Brennelement-Zwischenlager - Art. 2 Abs. 2 Satz 1 GG, Schutzpflicht aus

    Auszug aus BVerwG, 16.09.1993 - 4 C 9.91
    Wer dagegen lediglich ein obligatorisches Recht an einem Grundstück von dessen Eigentümer ableitet (z.B. Mieter oder Pächter), hat aus dieser Rechtsposition gegen die einem Dritten erteilte Baugenehmigung oder gegen einen Planfeststellungsbeschluß grundsätzlich kein öffentlich-rechtliches Abwehrrecht, sondern ist darauf beschränkt, seine Rechtsposition gegenüber dem Eigentümer geltend zu machen (vgl. BVerwG, Urteil vom 11. Mai 1989 - BVerwG 4 C 1.88 - BVerwGE 82, 61 ).
  • BGH, 06.02.1986 - III ZR 96/84

    Enteignungsansprüche eines Grundstückseigentümers wegen von einer Fernstraße

    Auszug aus BVerwG, 16.09.1993 - 4 C 9.91
    Auch der Bundesgerichtshof stellt im Zusammenhang mit Verkehrslärmimmissionen als Bemessungsfaktor für die Entschädigungsleistung auf die einheitliche Wertminderung des Gesamtgrundstücks ab (vgl. Urteile vom 1. Februar 1982 - III ZR 93/80 - BGHZ 83, 61 ; vom 6. Februar 1986 - III ZR 96/84 - BGHZ 97, 114 ; vom 17. April 1986 - III ZR 202/84 - BGHZ 97, 361 ).
  • BVerwG, 21.05.1976 - IV C 80.74

    Planfeststellungsverfahren im Bundesfernstraßenrecht - Erhebung einer

    Auszug aus BVerwG, 16.09.1993 - 4 C 9.91
    Dies entspricht der Rechtsprechung des Senats (BVerwG, Urteile vom 21. Mai 1976 - BVerwG 4 C 80.74 - BVerwGE 51, 15 und vom 11. November 1988 - BVerwG 4 C 11.87 - Buchholz 316 § 74 VwVfG Nr. 6).
  • BGH, 01.02.1982 - III ZR 93/80

    U-Bahn-Dienstbarkeit

    Auszug aus BVerwG, 16.09.1993 - 4 C 9.91
    Auch der Bundesgerichtshof stellt im Zusammenhang mit Verkehrslärmimmissionen als Bemessungsfaktor für die Entschädigungsleistung auf die einheitliche Wertminderung des Gesamtgrundstücks ab (vgl. Urteile vom 1. Februar 1982 - III ZR 93/80 - BGHZ 83, 61 ; vom 6. Februar 1986 - III ZR 96/84 - BGHZ 97, 114 ; vom 17. April 1986 - III ZR 202/84 - BGHZ 97, 361 ).
  • BVerwG, 29.10.1982 - 4 C 51.79

    Zuröffentlich-rechtlichen Nachbarklageberechtigung des Grundstückskäufers

    Auszug aus BVerwG, 16.09.1993 - 4 C 9.91
    Dem Eigentümer gleichzustellen ist nur, wer in eigentumsähnlicher Weise an einem Grundstück dinglich berechtigt ist, wie etwa der Inhaber eines Erbbaurechts (vgl. BVerwG, Beschluß vom 11. Januar 1988 - BVerwG 4 CB 49.87 - Buchholz 406.19 Nachbarschutz Nr. 75) oder der Nießbraucher (vgl. BVerwG, Urteil vom 14. Mai 1992 - BVerwG 4 C 9.89 - Buchholz 407.4 § 17 FStrG Nr. 88), ferner auch der Käufer eines Grundstücks, auf den der Besitz sowie Nutzungen und Lasten übergegangen sind und zu dessen Gunsten eine Auflassungsvormerkung in das Grundbuch eingetragen ist (vgl. BVerwG, Urteile vom 29. Oktober 1982 - BVerwG 4 C 51.79 - DVBl 1983, 344 und vom 3. Juli 1987 - BVerwG 4 C 12.84 - NJW 1988, 1228).
  • BVerwG, 03.07.1987 - 4 C 12.84

    Einwilligungserklärung - Beweiskraft - Wasserrecht - Nießbrauch -

    Auszug aus BVerwG, 16.09.1993 - 4 C 9.91
    Dem Eigentümer gleichzustellen ist nur, wer in eigentumsähnlicher Weise an einem Grundstück dinglich berechtigt ist, wie etwa der Inhaber eines Erbbaurechts (vgl. BVerwG, Beschluß vom 11. Januar 1988 - BVerwG 4 CB 49.87 - Buchholz 406.19 Nachbarschutz Nr. 75) oder der Nießbraucher (vgl. BVerwG, Urteil vom 14. Mai 1992 - BVerwG 4 C 9.89 - Buchholz 407.4 § 17 FStrG Nr. 88), ferner auch der Käufer eines Grundstücks, auf den der Besitz sowie Nutzungen und Lasten übergegangen sind und zu dessen Gunsten eine Auflassungsvormerkung in das Grundbuch eingetragen ist (vgl. BVerwG, Urteile vom 29. Oktober 1982 - BVerwG 4 C 51.79 - DVBl 1983, 344 und vom 3. Juli 1987 - BVerwG 4 C 12.84 - NJW 1988, 1228).
  • BVerwG, 14.05.1992 - 4 C 9.89

    Planfeststellung; Nießbrauch; Teilenteignung; mittelbare Einwirkungen;

  • BVerwG, 11.01.1988 - 4 CB 49.87

    Notwendige Beiladung des Grundstückseigentümers nach Bestellung eines

  • BVerwG, 04.03.1983 - 4 C 74.80

    Klagebefugnis eines Jagdmitpächters im Bereich des Straßenbaurechts - Abgrenzung

  • BVerwG, 16.03.2006 - 4 A 1075.04

    Ziel der Raumordnung; gebietsscharfe Standortvorgaben für eine

    Zu ihm zählen die außerhalb von Wohngebäuden vorhandenen Flächen, sofern sie nicht bloß der Verschönerung des Grundstücks dienen, sondern in Ergänzung der Gebäudenutzung für ein Wohnen im Freien geeignet und bestimmt sind (vgl. BVerwG, Urteile vom 11. November 1988 - BVerwG 4 C 11.87 - Buchholz 316 § 74 VwVfG Nr. 6 und vom 16. September 1993 - BVerwG 4 C 9.91 - Buchholz 407.4 § 17 FStrG Nr. 94).

    Die durch Lärmbeeinträchtigungen verursachten Einbußen lassen sich freilich nicht ausschließlich an der Größe der Fläche festmachen, die zum Wohnen im Freien bestimmt und geeignet ist (vgl. BVerwG, Urteile vom 16. September 1993 - BVerwG 4 C 9.91 - Buchholz 407.4 § 17 FStrG Nr. 94 S. 111 und vom 27. Oktober 1998 - BVerwG 11 A 1.97 - BVerwGE 107, 313, 334).

  • BVerwG, 14.03.2018 - 4 A 5.17

    Klagen gegen eine Höchstspannungsfreileitung in Hürth teilweise erfolgreich

    Denn das insbesondere durch § 1 Abs. 1, § 11 Abs. 1 Satz 1 und § 12 Abs. 1 ErbbauRG ausgestaltete Erbbaurecht steht wie das Grundeigentum unter dem Schutz des Art. 14 Abs. 1 GG (BVerfG, Beschluss vom 30. November 1988 - 1 BvR 1301/84 - BVerfGE 79, 174 ; BVerwG, Urteil vom 16. September 1993 - 4 C 9.91 - Buchholz 407.4 § 17 FStrG Nr. 94 S. 108 f.).
  • BVerwG, 16.03.2006 - 4 A 1073.04

    Grünes Licht für Flughafen Berlin-Schönefeld - aber Einschränkung des

    Zu ihm zählen die außerhalb von Wohngebäuden vorhandenen Flächen, sofern sie nicht bloß der Verschönerung des Grundstücks dienen, sondern in Ergänzung der Gebäudenutzung für ein Wohnen im Freien geeignet und bestimmt sind (vgl. BVerwG, Urteile vom 11. November 1988 - BVerwG 4 C 11.87 - Buchholz 316 § 74 VwVfG Nr. 6 und vom 16. September 1993 - BVerwG 4 C 9.91 - Buchholz 407.4 § 17 FStrG Nr. 94).

    Die durch Lärmbeeinträchtigungen verursachten Einbußen lassen sich freilich nicht ausschließlich an der Größe der Fläche festmachen, die zum Wohnen im Freien bestimmt und geeignet ist (vgl. BVerwG, Urteile vom 16. September 1993 - BVerwG 4 C 9.91 - Buchholz 407.4 § 17 FStrG Nr. 94 S. 111 und vom 27. Oktober 1998 - BVerwG 11 A 1.97 - BVerwGE 107, 313, 334).

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Rechtsprechung
   BVerwG, 17.12.1993 - 4 B 200.93   

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BVerwG, 17.12.1993 - 4 B 200.93 (https://dejure.org/1993,2550)
BVerwG, Entscheidung vom 17.12.1993 - 4 B 200.93 (https://dejure.org/1993,2550)
BVerwG, Entscheidung vom 17. Dezember 1993 - 4 B 200.93 (https://dejure.org/1993,2550)
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Volltextveröffentlichungen (4)

Besprechungen u.ä.

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Entscheidungsbesprechung)

    Urheberrecht kontra Planfeststellung? (IBR 1994, 378)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NVwZ 1994, 682
  • NVwZ 1994, 692
 
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Wird zitiert von ... (10)Neu Zitiert selbst (6)

  • BVerfG, 07.07.1971 - 1 BvR 765/66

    Schulbuchprivileg

    Auszug aus BVerwG, 17.12.1993 - 4 B 200.93
    Das Erstgericht hat keinen abstrakten Rechtssatz aufgestellt, der in Widerspruch zu einem vom Bundesverfassungsgericht in der Entscheidung vom 7. Juli 1971 (- 1 BvR 765/66 -NJW 1971, 2163 = BVerfGE 31, 229) entwickelten Rechtssatz steht.
  • BVerwG, 21.10.1986 - 1 C 44.84

    Ausländerrecht - Staatsangehörigkeit - Einbürgerung - Bekenntnis zur

    Auszug aus BVerwG, 17.12.1993 - 4 B 200.93
    In der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts ist geklärt, daß es an der Klagebefugnis fehlt, wenn offensichtlich und eindeutig nach keiner Betrachtungsweise subjektive Rechte des Klägers verletzt sein können (vgl. die Urteile vom 21. Oktober 1986 - BVerwG 1 C 44.84 - NJW 1987, 856, vom 17. Dezember 1986 - BVerwG 7 C 29.85 - BVerwGE 75, 285 und vom 26. Juli 1989 - BVerwG 4 C 35.88 - BVerwGE 82, 246).
  • BVerwG, 17.12.1986 - 7 C 29.85

    Klagebefugnis ausländischer

    Auszug aus BVerwG, 17.12.1993 - 4 B 200.93
    In der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts ist geklärt, daß es an der Klagebefugnis fehlt, wenn offensichtlich und eindeutig nach keiner Betrachtungsweise subjektive Rechte des Klägers verletzt sein können (vgl. die Urteile vom 21. Oktober 1986 - BVerwG 1 C 44.84 - NJW 1987, 856, vom 17. Dezember 1986 - BVerwG 7 C 29.85 - BVerwGE 75, 285 und vom 26. Juli 1989 - BVerwG 4 C 35.88 - BVerwGE 82, 246).
  • BVerwG, 26.07.1989 - 4 C 35.88

    Luftverkehr - Flugschule - Charterunternehmen - Beschränkung durch

    Auszug aus BVerwG, 17.12.1993 - 4 B 200.93
    In der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts ist geklärt, daß es an der Klagebefugnis fehlt, wenn offensichtlich und eindeutig nach keiner Betrachtungsweise subjektive Rechte des Klägers verletzt sein können (vgl. die Urteile vom 21. Oktober 1986 - BVerwG 1 C 44.84 - NJW 1987, 856, vom 17. Dezember 1986 - BVerwG 7 C 29.85 - BVerwGE 75, 285 und vom 26. Juli 1989 - BVerwG 4 C 35.88 - BVerwGE 82, 246).
  • BVerfG, 12.01.1967 - 1 BvR 169/63

    Grundstücksverkehrsgesetz

    Auszug aus BVerwG, 17.12.1993 - 4 B 200.93
    Eine Abweichung von dem Beschluß vom 12. Januar 1967 (1 BvR 169/63, BVerfGE 21, 73 = NJW 1967, 619) und dem Urteil vom 18. Dezember 1968 (1 BvR 638, 673/64 und 200, 238, 249/65, BVerfGE 24, 367 = NJW 1969, 309) scheidet schon deshalb aus, weil sich das Bundesverfassunsgericht in diesen Entscheidungen nicht zur Reichweite des Urheberrechtsschutzes geäußert hat.
  • BVerfG, 18.12.1968 - 1 BvR 638/64

    Hamburgisches Deichordnungsgesetz

    Auszug aus BVerwG, 17.12.1993 - 4 B 200.93
    Eine Abweichung von dem Beschluß vom 12. Januar 1967 (1 BvR 169/63, BVerfGE 21, 73 = NJW 1967, 619) und dem Urteil vom 18. Dezember 1968 (1 BvR 638, 673/64 und 200, 238, 249/65, BVerfGE 24, 367 = NJW 1969, 309) scheidet schon deshalb aus, weil sich das Bundesverfassunsgericht in diesen Entscheidungen nicht zur Reichweite des Urheberrechtsschutzes geäußert hat.
  • OLG Stuttgart, 06.10.2010 - 4 U 106/10

    Urheberrechtsverletzung: Ansprüche eines Miterben des Architekten des Stuttgarter

    Durch die Planfeststellung erlangt der Vorhabenträger private Rechte oder Befugnisse, die er nicht ohnehin schon innehat, auch dann nicht, wenn er solcher Rechte oder Befugnisse bedarf, um das geplante Vorhaben zu verwirklichen - dies gilt umgekehrt auch für Ansprüche des Rechtsinhabers (BVerwG NVwZ 1994, 682 für die Klage eines Architekten gegen einen Planfeststellungsbeschluss, der in der geänderten Gestaltung des Elbtunnels seine Urheberpersönlichkeitsrechte verletzt sah).
  • LG Stuttgart, 20.05.2010 - 17 O 42/10

    Teilabriss des Stuttgarter HBf zulässig

    a) Das BVerwG hat in einer Entscheidung aus dem Jahre 1993 die Klagebefugnis nach § 42 Abs. 2 VwGO gegen einen Planfeststellungsbeschluss wegen Urheberrechten abgelehnt und festgestellt, dass solche Rechte im Planfeststellungsverfahren als denkbarer Anknüpfungspunkt für einen Aufhebungs- oder einen Änderungsanspruch von vorneherein ausscheiden, da die Planfeststellungsbehörde ihnen bei ihrer Entscheidung nicht Rechnung zu tragen braucht (BVerwG, NVwZ 1994, 682).

    c) In der bereits erwähnten Entscheidung aus dem Jahre 1993 hat das BVerwG Auswirkungen eines Planfeststellungsbeschlusses auf das Urheberrecht eines Architekten abgelehnt und insofern eine Geltendmachung urheberrechtlicher Unterlassungsansprüche nach § 97 UrhG im Zivilrechtsweg nach § 104 UrhG für möglich erachtet (BVerwG, NVwZ 1994, 682).

    Der Vorhabenträger erlangt keine privaten Rechte, die er nicht ohnehin schon innehat, sondern er muss diese Rechte, zu denen auch das Urheberrecht zählt, in einen gesonderten Verfahren, das mit der Planfeststellung nichts zu tun hat und durch diese weder entbehrlich wird noch ersetzbar ist, von dem jeweiligen Rechtsinhaber erwerben (BVerwG, NVwZ 1994, 682).

    Der Urheber wird hierdurch nicht rechtlos gestellt, auch wenn sein Urheberrecht im Planfeststellungsverfahren nach der geschilderten Rechtsprechung des BVerwG nicht zu prüfen ist (BVerwG, NVwZ 1994, 682).

  • VGH Baden-Württemberg, 29.01.2012 - 5 S 196/12

    Einstweilige Anordnung; vorläufiger Baustopp Stuttgart 21; Antragsbefugnis;

    Urheberrechtliche Ansprüche (eines Architekten) scheiden im Planfeststellungsverfahren als denkbarer Anknüpfungspunkt für einen (Teil-)Aufhebungs- oder Änderungsanspruch von vornherein aus (wie BVerwG, Beschl. v. 17.12.1993 - 4 B 200.93 -, Buchholz 310 § 42 VwGO Nr. 201).

    Das von seinem Großvater als Architekten des Stuttgarter Hauptbahnhofs ererbte Urheberrecht (vgl. § 28 Abs. 1 UrhG) scheidet im Planfeststellungsverfahren als denkbarer Anknüpfungspunkt für einen Aufhebungs- oder Änderungsanspruch von vornherein aus (vgl. BVerwG, Beschl. v. 17.12.1993 - 4 B 200.93 -, Buchholz 310 § 42 VwGO Nr. 201).

  • VG Augsburg, 25.11.2014 - Au 3 K 13.1405

    Wasserrechtliche Planfeststellung; Hochwasserrückhaltebecken;

    Kraft seiner Gestaltungswirkung überwindet der Planfeststellungsbeschluss demnach rechtlich geschützte private und öffentliche Belange, die der Verwirklichung des Vorhabens sonst entgegenstünden (vgl. BVerwG, B.v. 17.12.1993 - 4 B 200/93 - NVwZ 1994, 682).
  • VG Berlin, 09.01.2019 - 19 K 319.18

    Denkmalrechtliche Genehmigung für Umbau der St.-Hedwigs-Kathedrale hat Bestand

    Es bleibt daher auch unter Berücksichtigung etwaiger Rechte des "geistig Schaffenden" aus Art. 14 GG dabei, dass die Denkmalschutzbehörde nicht gehalten ist, den Urheberrechten bei ihrer Entscheidung über die Erteilung einer denkmalrechtlichen Genehmigung Rechnung zu tragen (vgl. für die vertraglichen und aus dem Urhebergesetz resultierenden Rechte eines Architekten im Planfeststellungsverfahren im Übrigen auch BVerwG, Beschluss vom 17. Dezember 1993 - BVerwG 4 B 200/93 -, NVwZ 1994, 682; ferner dazu LG Stuttgart, Urteil vom 20. Mai 2010, a.a.O., Rn. 59 f.).
  • VG Augsburg, 25.11.2014 - Au 3 K 13.1402

    Wasserrechtliche Planfeststellung; Hochwasserrückhaltebecken;

    Kraft seiner Gestaltungswirkung überwindet der Planfeststellungsbeschluss demnach rechtlich geschützte private und öffentliche Belange, die der Verwirklichung des Vorhabens sonst entgegenstünden (vgl. BVerwG, B.v. 17.12.1993 - 4 B 200/93 - NVwZ 1994, 682).
  • VG Augsburg, 25.11.2014 - Au 3 K 13.1401

    Wasserrechtliche Planfeststellung; Hochwasserrückhaltebecken;

    Kraft seiner Gestaltungswirkung überwindet der Planfeststellungsbeschluss demnach rechtlich geschützte private und öffentliche Belange, die der Verwirklichung des Vorhabens sonst entgegenstünden (vgl. BVerwG, B.v. 17.12.1993 - 4 B 200/93 - NVwZ 1994, 682).
  • VGH Baden-Württemberg, 04.02.1999 - 8 S 39/99

    Vertrauensschutz bei nachträglicher Veränderungssperre betrifft nur bereits

    a) Wie das Verwaltungsgericht zutreffend angenommen hat, setzt der Erlaß einer Veränderungssperre voraus, daß die von ihr zu sichernde Planung ein Mindestmaß dessen erkennen läßt, was Inhalt des zu erwartenden Bebauungsplans sein soll (vgl. u.a. BVerwG, Beschl. v. 5.2.1990 - 4 B 191.89 -, NVwZ 1991, 558 = PBauE § 15 BauGB Nr. 1; Beschl. v. 17.12.1993 - 4 B 200.93 -, NVwZ 1994, 685).
  • VG Augsburg, 25.11.2014 - Au 3 K 13.1404

    Wasserrechtliche Planfeststellung; Hochwasserrückhaltebecken;

    Kraft seiner Gestaltungswirkung überwindet der Planfeststellungsbeschluss demnach rechtlich geschützte private und öffentliche Belange, die der Verwirklichung des Vorhabens sonst entgegenstünden (vgl. BVerwG, B.v. 17.12.1993 - 4 B 200/93 - NVwZ 1994, 682).
  • VG Berlin, 09.01.2019 - 19 K 334.18

    Klage gegen eine denkmalrechtliche Genehmigung

    Es bleibt daher auch unter Berücksichtigung etwaiger Rechte des "geistig Schaffenden" aus Art. 14 GG dabei, dass die Denkmalschutzbehörde nicht gehalten ist, den Urheberrechten bei ihrer Entscheidung über die Erteilung einer denkmalrechtlichen Genehmigung Rechnung zu tragen (vgl. für die vertraglichen und aus dem Urhebergesetz resultierenden Rechte eines Architekten im Planfeststellungsverfahren im Übrigen auch BVerwG, Beschluss vom 17. Dezember 1993 - BVerwG 4 B 200/93 -, NVwZ 1994, 682; ferner dazu LG Stuttgart, Urteil vom 20. Mai 2010, a.a.O., Rn. 59 f.).
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