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   VGH Baden-Württemberg, 08.06.1993 - 6 S 1068/92   

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VGH Baden-Württemberg, 08.06.1993 - 6 S 1068/92 (https://dejure.org/1993,2283)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 08.06.1993 - 6 S 1068/92 (https://dejure.org/1993,2283)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 08. Juni 1993 - 6 S 1068/92 (https://dejure.org/1993,2283)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • openjur.de

    Sozialhilferecht: privatrechtliches Rechtsgeschäft zur Regelung der Vermögensverhältnisse zu Lasten des Sozialhilfeträgers als sittenwidrig iSd BGB § 138 Abs 1

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW 1993, 2953
  • NVwZ 1994, 86 (Ls.)
  • FamRZ 1994, 788
  • VBlBW 1993, 383
 
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Wird zitiert von ... (13)Neu Zitiert selbst (5)

  • BGH, 17.09.1986 - IVb ZR 59/85

    Rücknahme einer Mahnung durch einseitige Erklärung mit der Wirkung der

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 08.06.1993 - 6 S 1068/92
    Nach der Rechtsprechung des erkennenden Senats verstößt ein privatrechtliches Rechtsgeschäft, das nach seinem aus Inhalt, Beweggrund und Zweck zu entnehmenden Gesamtcharakter in erster Linie darauf angelegt ist, Vermögensverhältnisse zum Schaden des Sozialhilfeträgers und damit auf Kosten der Allgemeinheit zu regeln, das also nach seiner ganzen Zielrichtung einem Vertrag zu Lasten Dritter nahekommt, im Sinne des § 138 Abs. 1 BGB gegen die guten Sitten und ist nichtig (vgl. Senatsbeschluß vom 08.12.1989 - 6 S 2339/89 - vgl. auch BGHZ 86, 82, 88; sowie BGH, Urt. v. 17.09.1986, NJW 1987, 1546, 1548; Urt. v. 28.11.1990, NJW 1991, 913, 915; Urt. v. 09.07.1992, NJW 1992, 3164; OVG Münster, Urt. V. 21.06.1988, ZfSH/SGB 1989, 201, 202; Köbl, ZfSH/SGB 1990, 449, 457 f.).

    Ist die Vereinbarung vom 29.12.1990 gemäß § 138 Abs. 1 BGB nichtig, so gilt Entsprechendes wie bei einem nichtigen Unterhaltsverzicht: Der Pflichtteilsanspruch der Klägerin steht der Klägerin nach wie vor zu (vgl. BGH, Urt. v. 17.09.1986, a.a.O., S. 1548; Urt. v. 28.11.1990, a.a.O., S. 915); einer Rückübertragung nach §§ 812 ff. BGB bedarf es nicht; der Pflichtteilsanspruch ist verwertbares Vermögen im Sinne des § 88 Abs. 1 BSHG.

  • BGH, 28.11.1990 - XII ZR 16/90

    Verzicht auf nachehelichen Unterhalt

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 08.06.1993 - 6 S 1068/92
    Nach der Rechtsprechung des erkennenden Senats verstößt ein privatrechtliches Rechtsgeschäft, das nach seinem aus Inhalt, Beweggrund und Zweck zu entnehmenden Gesamtcharakter in erster Linie darauf angelegt ist, Vermögensverhältnisse zum Schaden des Sozialhilfeträgers und damit auf Kosten der Allgemeinheit zu regeln, das also nach seiner ganzen Zielrichtung einem Vertrag zu Lasten Dritter nahekommt, im Sinne des § 138 Abs. 1 BGB gegen die guten Sitten und ist nichtig (vgl. Senatsbeschluß vom 08.12.1989 - 6 S 2339/89 - vgl. auch BGHZ 86, 82, 88; sowie BGH, Urt. v. 17.09.1986, NJW 1987, 1546, 1548; Urt. v. 28.11.1990, NJW 1991, 913, 915; Urt. v. 09.07.1992, NJW 1992, 3164; OVG Münster, Urt. V. 21.06.1988, ZfSH/SGB 1989, 201, 202; Köbl, ZfSH/SGB 1990, 449, 457 f.).

    Ist die Vereinbarung vom 29.12.1990 gemäß § 138 Abs. 1 BGB nichtig, so gilt Entsprechendes wie bei einem nichtigen Unterhaltsverzicht: Der Pflichtteilsanspruch der Klägerin steht der Klägerin nach wie vor zu (vgl. BGH, Urt. v. 17.09.1986, a.a.O., S. 1548; Urt. v. 28.11.1990, a.a.O., S. 915); einer Rückübertragung nach §§ 812 ff. BGB bedarf es nicht; der Pflichtteilsanspruch ist verwertbares Vermögen im Sinne des § 88 Abs. 1 BSHG.

  • BGH, 08.12.1982 - IVb ZR 333/81

    Sittenwidrigkeit eines Unterhaltsverzichts

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 08.06.1993 - 6 S 1068/92
    Nach der Rechtsprechung des erkennenden Senats verstößt ein privatrechtliches Rechtsgeschäft, das nach seinem aus Inhalt, Beweggrund und Zweck zu entnehmenden Gesamtcharakter in erster Linie darauf angelegt ist, Vermögensverhältnisse zum Schaden des Sozialhilfeträgers und damit auf Kosten der Allgemeinheit zu regeln, das also nach seiner ganzen Zielrichtung einem Vertrag zu Lasten Dritter nahekommt, im Sinne des § 138 Abs. 1 BGB gegen die guten Sitten und ist nichtig (vgl. Senatsbeschluß vom 08.12.1989 - 6 S 2339/89 - vgl. auch BGHZ 86, 82, 88; sowie BGH, Urt. v. 17.09.1986, NJW 1987, 1546, 1548; Urt. v. 28.11.1990, NJW 1991, 913, 915; Urt. v. 09.07.1992, NJW 1992, 3164; OVG Münster, Urt. V. 21.06.1988, ZfSH/SGB 1989, 201, 202; Köbl, ZfSH/SGB 1990, 449, 457 f.).
  • BGH, 09.07.1992 - XII ZR 57/91

    Wirksamkeit eines Verzichts auf nachehelichen Unterhalt

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 08.06.1993 - 6 S 1068/92
    Nach der Rechtsprechung des erkennenden Senats verstößt ein privatrechtliches Rechtsgeschäft, das nach seinem aus Inhalt, Beweggrund und Zweck zu entnehmenden Gesamtcharakter in erster Linie darauf angelegt ist, Vermögensverhältnisse zum Schaden des Sozialhilfeträgers und damit auf Kosten der Allgemeinheit zu regeln, das also nach seiner ganzen Zielrichtung einem Vertrag zu Lasten Dritter nahekommt, im Sinne des § 138 Abs. 1 BGB gegen die guten Sitten und ist nichtig (vgl. Senatsbeschluß vom 08.12.1989 - 6 S 2339/89 - vgl. auch BGHZ 86, 82, 88; sowie BGH, Urt. v. 17.09.1986, NJW 1987, 1546, 1548; Urt. v. 28.11.1990, NJW 1991, 913, 915; Urt. v. 09.07.1992, NJW 1992, 3164; OVG Münster, Urt. V. 21.06.1988, ZfSH/SGB 1989, 201, 202; Köbl, ZfSH/SGB 1990, 449, 457 f.).
  • BGH, 21.03.1990 - IV ZR 169/89

    Sittenwidrigkeit eines Testaments

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 08.06.1993 - 6 S 1068/92
    Das kann auch bei letztwilligen Verfügungen der Fall sein, wenn sie bewußt durch Enterbung die Sozialhilfebedürftigkeit eines gesetzlichen Erben herbeiführen wollen (Senatsbeschluß vom 08.12.1989, a.a.O.; vgl. aber einschränkend BGHZ 111, 36 ff.); zumindest aber tritt die Nichtigkeitsfolge jedenfalls dann ein, wenn der enterbte Angehörige, dessen Sozialhilfebedürftigkeit herbeigeführt werden soll, zu diesem Zweck auch noch auf seinen Pflichtteil oder seinen Anspruch auf erbrechtlichen Zugewinnausgleich zu Lasten des Sozialhilfeträgers verzichtet.
  • BGH, 19.01.2011 - IV ZR 7/10

    Pflichtteilsverzicht eines behinderten Sozialleistungsbeziehers

    Ein Teil der Rechtsprechung und - überwiegend älteren - Literatur hielt insbesondere ohne Gegenleistung erklärte Verzichte für sittenwidrig und nichtig (VGH Mannheim NJW 1993, 2953, 2954 f.; OLG Stuttgart NJW 2001, 3484 [unter II 2 c aa]; Juchem, Vermögensübertragung zugunsten behinderter Menschen durch vorweggenommene Erbfolge und Verfügungen von Todes wegen [2001], S. 132, 171; Lambrecht, Der Zugriff des Sozialhilfeträgers auf den erbrechtlichen Erwerb [2001], S. 172; Schumacher, Rechtsgeschäfte zu Lasten der Sozialhilfe im Familien- und Erbrecht [2000], S. 142 ff.; Settergren, Das "Behindertentestament" im Spannungsfeld zwischen Privatautonomie und sozialhilferechtlichem Nachrangprinzip [1999], S. 28 ff.; Köbl, ZfSH/SGB 1990, 449, 459 [unter II 3 c]; wohl auch van de Loo, MittRhNotK 1989, 233, 250; neuerdings: Dutta, FamRZ 2010, 841 [unter 4] und AcP 209 (2009) 760 [unter IV 1]; wohl auch Kleensang, RNotZ 2007, 22, 23; aufgrund der besonderen Umstände des Streitfalles Armbrüster, ZEV 2010, 88 [unter 3]).
  • OLG Stuttgart, 25.06.2001 - 8 W 494/99

    Betreuungsrecht - Versagung vormundschaftlicher Genehmigung - Anfechtung namens

    Auch andere derartige Vermögensverfügungen zum Nachteil der Sozialträger sind für unwirksam erklärt worden (Übertragung von Grundstücksvermögen: VGH Mannheim NJW 1993, 2953 = FamRZ 1994, 788; OLG Schleswig SchlHA 1998, 48; OVG Münster FamRZ 1998, 199; VG Gießen NJW 2000, 1515; vgl. auch Frank BWNotZ 1983, 153 ff; Schwarz JZ 1997, 545 ff).
  • OLG Köln, 09.12.2009 - 2 U 46/09

    Sittenwidrigkeit eines sog. Behindertentestaments und des Verzichts auf das

    Zwar wird teilweise in der Rechtsprechung (OLG München, ZEV 2006, 313 = FamRZ 2007, 418 für einen Erbverzichts- und Abfindungsvertrag; VGH, NJW 1993, 2953 [2954] für einen Pflichtteilsverzicht) und der Literatur (vgl. auch MünchKomm/Armbrüster, 5. Auflage 2006 ff. § 138 Rn. 45) in Anlehnung an die für die Sittenwidrigkeit von Unterhaltsverzichtsverträgen zwischen Ehegatten entwickelten Grundsätze die Auffassung vertreten, ein Erb- bzw. Pflichtteilsverzicht sei zumindest dann sittenwidrig, wenn der Verzichtende sowohl im Zeitpunkt der Vornahme des Rechtsgeschäfts als auch im Zeitpunkt des Erbfalles hilfebedürftig ist und den Beteiligten dies bekannt war.
  • OLG Frankfurt, 22.06.2004 - 20 W 332/03

    Sittenwidrigkeit eines Vertrages, mit dem ein Betreuter ein Grundstück auf einen

    Des Weiteren wurden auch Vermögensübertragungen, der Verzicht auf dingliche Rechte und die Ausschlagung einer Erbschaft zum Nachteil des Sozialhilfeträgers für unwirksam erklärt (vgl. VGH Mannheim NJW 1993, 2953; Schleswig-Holsteinisches OLG SchlHA 1998, 48; OVG Münster FamRZ 1998, 199; VG Gießen, NJW 2000, 1515; OLG Stuttgart FGPrax 2001, 199; siehe auch Schwarz JZ 1997, 545 ff und Holzhauer FamRZ 2000, 163).
  • VGH Baden-Württemberg, 02.06.1997 - 8 S 577/97

    Kostentragung für Ersatzvornahme nach Eigentumsverzicht des polizeipflichtigen

    Ob ein solcher Beweggrund genügt, um eine Aufgabe des Eigentums als sittenwidrig zu qualifizieren, ist jedoch umstritten (dafür: Schmidt-Jortzig, Beendigung polizeilicher Zustandsverantwortlichkeit durch Dereliktion?, Festschrift für Sculpin, 1983, S. 819, 822f.; a.M. VGH Bad.-Württ., Beschl. v. 4.8.1995 - 10 S 828/95 -, VBlBW 1995, 486; Würtenberger/Heckmann/Riggert, Polizeirecht in Baden-Württemberg, 2. Auflage, RdNr. 299; vgl. aber auch VGH Bad.-Württ., Urt. v. 8.6.1993 - 6 S 1068/92 -, VBlBW 1993, 382).
  • SG Düsseldorf, 07.04.2008 - S 29 (35) SO 143/05

    Sozialhilfe

    Ein Rechtsgeschäft verstößt insbesondere dann gegen die guten Sitten, wenn es nach seinem Inhalt, Beweggrund und Zweck zu entnehmenden Gesamtcharakter in erster Linie darauf angelegt ist, Vermögensverhältnisse zum Schaden des Sozialhilfeträgers und damit auf Kosten der Allgemeinheit zu regeln, und so einem Vertrag zu Lasten Dritter nahe kommt, vgl. Bundesgerichtshof (BGH), Urteil vom 08.12.1982 - IVb ZR 333/81 -, BGHZ 86, 82; Verwaltungsgerichtshof (VGH) Baden-Württemberg, Urteil vom 08.06.1996 - 6 S 1068/92 -, NJW 1993, 2953; Oberverwaltungsgericht für das Land Nordrhein-Westfalen (OVG NRW), Beschluss vom 30.12.1996 - 8 A 3204/94 -, NJW 1997, 2901; Verwaltungsgericht (VG) Gießen, Beschluss vom 29.11.1999 - 6 G 2321/99 -, NJW 2000, 1515.
  • VG Karlsruhe, 14.01.2004 - 10 K 1353/03

    Ausbildungsförderung - anrechenbares Vermögen - mit Nießbrauch belastetes

    In der sozialhilferechtlichen Rechtsprechung ist es aber anerkannt, dass Rechtsgeschäfte, mit denen eine Bedürftigkeit hervorgerufen wird, indem zu Lasten des Sozialhilfeträgers und damit der Allgemeinheit eigene Vermögensquellen nicht ausgeschöpft oder "verschüttet" werden, im Hinblick auf das Subsidiaritätsprinzip sittenwidrig sind (vgl. Bad.-Württ., U. v. 08.06.1993, NJW 1993, S. 2953; OVG Münster, B. v. 30.12.1996, NJW 1997, S. 2901 u. U. v.  21.06.1988, NJW 1989, S. 2834; VG Gießen, B. v. 29.11.1999 -6 G 2321/99- mit allerdings ablehnender Anmerkung von Mayer, DNotZ 2001, S. 286 ff.).
  • VG Düsseldorf, 25.01.2008 - 21 K 3379/07

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand bei Stellen eines Antrags auf Bewilligung

    vgl. BGH, Urteil vom 8. Dezember 1982 - IVb ZR 333/81 -, BGHZ 86, 82; VGH Baden- Württemberg, Urteil vom 8. Juni 1993 - 6 S 1068/92 -, NJW 1993, 2953; OVG NRW, Urteil vom 21. Juni 1988 - 8 A 1416/86 -, NJW 1989, 2834; OVG NRW, Beschluss vom 30. Dezember 1996 - 8 A 3204/94 -, NJW 1997, 2901; VG Gießen, Beschluss vom 29. November 1999 - 6 G 2321/99 -, NJW 2000, 1515; Schwarz, Vermögensübertragung und Pflegefallrisiko, JZ 1997, 545.
  • VG Gießen, 29.11.1999 - 6 G 2321/99

    Gewährung von Sozialhilfe; Grundstück stellt wirtschaftlich und rechtlich

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  • LG Köln, 12.03.2009 - 37 O 653/08

    Wirksamkeit eines zu einer günstigeren Rechtsstellung des behinderten Kindes

    So wurde in der Rechtsprechung der Verzicht auf Pflichtteilsansprüche als sittenwidrig angesehen, wenn dieser in erster Linie darauf gerichtet ist, Sozialhilfe in Anspruch zu nehmen und Vermögensverhältnisse zum Schaden des Sozialhilfeträgers und damit auf Kosten der Allgemeinheit zu regeln (VGH Mannheim NJW 1993, 2953).
  • VG Freiburg, 11.12.1996 - 1 K 620/96

    Zustandshaftung für ein mit Altlasten kontaminierten Grundstück; Gefährdung des

  • VG Aachen, 07.07.2004 - 2 L 447/04

    Sozialhilferechtliche Anforderungen an die Durchsetzung eines Anspruchs eines

  • LSG Baden-Württemberg, 15.05.2009 - L 8 AL 1347/06
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Rechtsprechung
   VGH Hessen, 08.12.1992 - 11 UE 1486/88   

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https://dejure.org/1992,3827
VGH Hessen, 08.12.1992 - 11 UE 1486/88 (https://dejure.org/1992,3827)
VGH Hessen, Entscheidung vom 08.12.1992 - 11 UE 1486/88 (https://dejure.org/1992,3827)
VGH Hessen, Entscheidung vom 08. Dezember 1992 - 11 UE 1486/88 (https://dejure.org/1992,3827)
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Gesundheitsakten

§ 42 Abs. 1 VwGO, zur Frage, ob eine vom Kläger erstrebte Vernichtung von Akten im Wege der allgemeinen Leistungsklage oder der Verpflichtungklage (auf Erlaß eines der Vernichtung vorausgehenden Verwaltungsakts, § 35 VwVfG) geltend zu machen ist (letzteres vom hessVGH bejaht);

Art. 2 Abs. 1 GG, Gesetzesvorbehalt für Eingriffe in das Recht auf informationelle Selbstbestimmung;

Folgenbeseitigungsanspruch

Volltextveröffentlichungen (3)

  • openjur.de
  • Justiz Hessen

    Zuständigkeit für freiheitsentziehende Maßnahmen nach dem hessischen Freiheitsentziehungsgesetz; Vernichtung rechtswidrig angelegter Gesundheitsakten - Folgenbeseitigungsanspruch - Klageart; vorkonstitutionelle Verordnungsermächtigung

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Bt-Recht(Abodienst, Leitsatz frei) (Leitsatz)

    Gesundheitsamt, Hessen, Datenschutz, Anspruch auf Aktenvernichtung

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW 1993, 3011
  • NVwZ 1994, 86 (Ls.)
  • DVBl 1993, 616
 
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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (4)

  • BVerfG, 15.12.1983 - 1 BvR 209/83

    Volkszählung

    Auszug aus VGH Hessen, 08.12.1992 - 11 UE 1486/88
    Die Grundrechtsbezogenheit solcher Entscheidungen und der daraus resultierende Regelungscharakter von Entscheidungen über die Aufbewahrung personenbezogener Daten ist mit Blick auf das vom Bundesverfassungsgericht aus Art. 2 Abs. 2 i.V.m. Art. 1 Abs. 1 Grundgesetz hergeleitete Recht auf "informationelle Selbstbestimmung" (BVerfG, Urteil vom 15. Dezember 1983 -- 1 BvR 209/83 u. a. -- BVerfGE 65, 1 (41 ff.)) unverkennbar, so daß der vom 8. Senat in seinem Urteil vom 13. September 1982 vertretenen Auffassung nicht beigetreten werden kann.

    Die Ausführungen des Bundesverfassungsgerichts zu den Aufgaben des (formellen) Gesetzgebers in diesem Bereich und zu den Möglichkeiten einer Substitution gesetzgeberischer Entscheidungen durch Verordnungsermächtigungen dürften sich ersichtlich auf nachkonstitutionelle Gesetze beziehen, bei denen der Gesetzgeber ohnehin Inhalt, Zweck und Ausmaß der dem Verordnungsgeber vorbehaltenen Regelung gemäß Art. 80 Abs. 1 Satz 2 GG vorzugeben hat (vgl. BVerfG, Urteil vom 15. Dezember 1983 -- 1 BvR 209/83 u.a. --, BVerfGE 65, 1 (46, 59) = NJW 1984, 419; Baumann, DVBl. 1984, 612 (614)).

  • VGH Bayern, 27.09.1983 - 21 B 82 A.2261
    Auszug aus VGH Hessen, 08.12.1992 - 11 UE 1486/88
    Die Entscheidung über die Vernichtung oder weitere Aufbewahrung personenbezogener Unterlagen ist bereits nach früherer Rechtslage entgegen der in dem zitierten Urteil zum Ausdruck kommenden Ansicht als Maßnahme mit Außenwirkung, nicht als behördeninterner Vorgang angesehen worden (BVerwG, Urteil vom 25. Oktober 1960 -- I C 63.59 --, BVerwGE 11, 181; Bay. VGH, Urteil vom 27. September 1983 -- 21 B 82 A. 2261 --, NJW 1984, 2235 (2236)).

    Zu Recht hat das Verwaltungsgericht angenommen, daß der Klägerin ein allgemeiner Folgenbeseitigungsanspruch auf Vernichtung der angelegten Akten des Gesundheitsamts des Beklagten zusteht, da die mit dem Anlegen und Aufbewahren der Akten einhergehende rechtswidrige Beeinträchtigung von Rechten der Klägerin nur durch Wiederherstellung des vor Anlegung der Akten bestehenden Zustands beseitigt werden kann (vgl. Bay. VGH, Urteil vom 27. September 1983 -- 21 B 82 A. 2261 --, NJW 1984, 2235 (2237)).

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 05.12.1988 - 13 A 1885/88
    Auszug aus VGH Hessen, 08.12.1992 - 11 UE 1486/88
    Deshalb bedarf es auch keiner weiteren Erörterung, ob der vom OVG Nordrhein-Westfalen in dessen Urteil vom 5. Dezember 1988 -- 13 A 1885/88 -- (NJW 1989, 2966) geäußerten und auf das Datenschutzgesetz des Landes Nordrhein-Westfalen bezogenen Auffassung gefolgt werden kann, daß das Gesundheitsamt zur Aufbewahrung von Akten berechtigt sei, die im Zusammenhang mit der amtsärztlichen Untersuchung anläßlich der Lebenszeiternennung des Beamten entstanden sind.
  • BVerwG, 25.10.1960 - I C 63.59

    Aufbewahrung erkennungsdienstlicher Unterlagen, Strafvermerke in der Meldekartei

    Auszug aus VGH Hessen, 08.12.1992 - 11 UE 1486/88
    Die Entscheidung über die Vernichtung oder weitere Aufbewahrung personenbezogener Unterlagen ist bereits nach früherer Rechtslage entgegen der in dem zitierten Urteil zum Ausdruck kommenden Ansicht als Maßnahme mit Außenwirkung, nicht als behördeninterner Vorgang angesehen worden (BVerwG, Urteil vom 25. Oktober 1960 -- I C 63.59 --, BVerwGE 11, 181; Bay. VGH, Urteil vom 27. September 1983 -- 21 B 82 A. 2261 --, NJW 1984, 2235 (2236)).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 23.03.2001 - 5 B 395/01

    Verbot des Einmarsches

    vgl. OVG NRW, Beschluss vom 25. Januar 2001 - 5 B 115/01 - vgl. auch VGH Hessen, Beschluss vom 17. September 2000 - 3 TH 2190/93 -, NVwZ 1994, S. 86 f.; BVerwG, Beschluss vom 25. März 1993 - 1 ER 301/92 -, NJW 1993, 3213, 3215.
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 25.01.2001 - 5 B 115/01

    Fackelaufzug der NPD verboten

    vgl. auch VGH Hessen, Beschluss vom 17. September 2000 - 3 TH 2190/93 -, NVwZ 1994, S. 86 f.; BVerwG, Beschluss vom 25. März 1993 - 1 ER 301/92 -, NJW 1993, 3213, 3215.
  • VG München, 20.09.2018 - M 13 K 18.4419

    Auskunft über die Verarbeitung von personenbezogenen Daten

    b) Die begehrte Bestätigung und die hilfsweise begehrten Auskünfte sind auch nicht deshalb grundsätzlich als Verwaltungsakte zu qualifizieren, weil mit ihrer Erteilung von der Behörde zwingend (konkludent) eine verbindliche behördliche Entscheidung über die Erteilung der Bestätigung und Auskunft bzw. über das Bestehen des geltend gemachten Anspruchs auf die Bestätigung und die Auskünfte getroffen werden soll bzw. getroffen wird und sie insofern als Regelung im Sinne von Art. 35 Satz 1 BayVwVfG anzusehen wären (vgl. VG Ansbach, U.v. 5.5.2011 - AN 14 K 10.02132 - juris Rn. 39; VG Darmstadt, G.v. 14.11.1994 - 5 E 1538/94 (3) - NVwZ 1996, S. 92 ; VG Darmstadt, U.v. 12.10.2015 - 5 K 1164/14.DA - juris Rn. 32; Schleswig-Holsteinisches VG, U.v. 11.5.2009 - 15 A 160/08 - juris Rn. 18 jeweils zur Akteneinsicht; a.A. BVerwG, U.v. 21.3.1986 - 7 C 71/83 - juris Rn. 11; VGH Mannheim, U.v. 1.4.1992 - 6 S 2203/90 - juris Rn. 20; VGH Mannheim, U.v. 26.5.1992 - 1 S 668/90 - juris Rn. 23; VGH Kassel, U.v. 8.12.1992 - 11 UE 1486/88 - juris Rn. 22; VG Karlsruhe, U.v. 27.10.2009 - 5 K 949/08 - juris Rn. 22; VG Neustadt (Weinstraße), U.v. 2.10.2015 - 4 K 292/15.NW - juris Rn. 20).
  • OVG Sachsen-Anhalt, 29.06.2009 - 3 L 18/08

    Ausführung, unmittelbare; Bekanntgabe; Durchsuchung; Gefahrenerforschung;

    Ist überdies die Wirksamkeit der Bekanntgabe zwischen der Behörde und dem Adressaten oder sonst Betroffenen umstritten, trägt im Zweifel die Behörde die Beweislast für die ordnungsgemäße Bekanntgabe (vgl. u. a. HessVGH, Urt. v. 08.12.1992 - 11 UE 1486/88 -, DVBl. 1993, 616 (617); Fehling/Kastner/Wahrendorf (Hrsg.), VwVfG - VwGO § 41 Rdnr. 16).
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Rechtsprechung
   VGH Baden-Württemberg, 07.10.1992 - 6 S 2567/90   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1992,5762
VGH Baden-Württemberg, 07.10.1992 - 6 S 2567/90 (https://dejure.org/1992,5762)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 07.10.1992 - 6 S 2567/90 (https://dejure.org/1992,5762)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 07. Oktober 1992 - 6 S 2567/90 (https://dejure.org/1992,5762)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • openjur.de

    Sozialhilfe: Kostenersatzverlangen gegenüber dem Erben des Sozialhilfeempfängers

  • juris (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW 1993, 2955
  • NVwZ 1994, 86 (Ls.)
 
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (3)

  • BVerwG, 23.09.1982 - 5 C 109.81

    Sozialhilfe - Hilfeempfänger - Kostenersatz durch Erben - Wert des Nachlasses

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 07.10.1992 - 6 S 2567/90
    § 92 c Abs. 3 Nr. 1 BSHG tritt hier hinter die spezielle Vorschrift des § 92 c Abs. 3 Nr. 2 BSHG zurück (vgl. BVerwG, Urt. v. 23.09.1982 -- 5 C 109.81 --, Buchholz 436.0 § 92 c BSHG Nr. 2).

    Hierzu führt das Bundesverwaltungsgericht im Urteil vom 23.09.1982 a.a.O. aus, es könne offenbleiben, ob sich ein Erbe, dem bereits die Freibetragsregelung nach § 92 c Abs. 3 Nr. 2 BSHG zugute komme, überhaupt auf § 92 c Abs. 3 Nr. 3 BSHG berufen könne.

  • VGH Baden-Württemberg, 14.03.1990 - 6 S 1913/89

    Pflegekostenersatz durch Erben

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 07.10.1992 - 6 S 2567/90
    Dieser Freibetrag ist "nachlaßbezogen" und kann deshalb nur einmal berücksichtigt werden (vgl. Urteil des Senats vom 14.03.1990 -- 6 S 1913/89 -- m.w.N.).
  • VGH Baden-Württemberg, 28.07.1988 - 6 S 2148/86

    Sozialhilfe: Kostenersatzpflicht des Erben

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 07.10.1992 - 6 S 2567/90
    Dem ist der Senat in seinem Beschluß vom 28.07.1988 -- 6 S 2148/86 --, FEVS 38, 384, und in seinem Urteil vom 23.09.1992 -- 6 S 3035/90 -- gefolgt.
  • LSG Baden-Württemberg, 22.12.2010 - L 2 SO 5548/08

    Sozialhilfe - Kostenerstattungsanspruch gegen den Erben - kein Rückgriff auf § 90

    Ist der Erbe gezwungen, das ererbte Haus, das zu Lebzeiten der leistungsberechtigten Person Schonvermögen im Sinne von § 90 Abs. 2 bildete, zu veräußern, so führt dies ebenfalls zu keiner besonderen Härte (VGH Mannheim, FEVS 44, 104).
  • VGH Baden-Württemberg, 15.11.1995 - 6 S 2877/93

    Haftung des Vermögensübernehmers für sozialhilferechtlichen

    Dem ist der Senat gefolgt (vgl. zuletzt Urt. v. 07.10.1992 - 6 S 2567/90 - FEVS 44, 104).
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Rechtsprechung
   OVG Nordrhein-Westfalen, 30.07.1991 - 5 A 1250/90   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1991,9093
OVG Nordrhein-Westfalen, 30.07.1991 - 5 A 1250/90 (https://dejure.org/1991,9093)
OVG Nordrhein-Westfalen, Entscheidung vom 30.07.1991 - 5 A 1250/90 (https://dejure.org/1991,9093)
OVG Nordrhein-Westfalen, Entscheidung vom 30. Juli 1991 - 5 A 1250/90 (https://dejure.org/1991,9093)
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Volltextveröffentlichung

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1993, 3016
  • NVwZ 1994, 86 (Ls.)
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Rechtsprechung
   LBerG Heilberufe Nordrhein-Westfalen, 03.02.1993 - 2 ZA 10/88   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1993,30513
LBerG Heilberufe Nordrhein-Westfalen, 03.02.1993 - 2 ZA 10/88 (https://dejure.org/1993,30513)
LBerG Heilberufe Nordrhein-Westfalen, Entscheidung vom 03.02.1993 - 2 ZA 10/88 (https://dejure.org/1993,30513)
LBerG Heilberufe Nordrhein-Westfalen, Entscheidung vom 03. Februar 1993 - 2 ZA 10/88 (https://dejure.org/1993,30513)
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Volltextveröffentlichungen (2)

Verfahrensgang

  • BerG Heilberufe Köln - 2 T 56 (II)/87
  • LBerG Heilberufe Nordrhein-Westfalen, 03.02.1993 - 2 ZA 10/88

Papierfundstellen

  • NJW 1993, 3014
  • NVwZ 1994, 86 (Ls.)
  • BB 1993, 1838
 
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (3)

  • OLG Düsseldorf, 20.11.1986 - 2 U 157/86
    Auszug aus LBerG Heilberufe Nordrhein-Westfalen, 03.02.1993 - 2 ZA 10/88
    Es hat in der Hauptverhandlung aufgrund der Verwaltungsvorgänge der Antragstellerin sowie des Urteils des Oberlandesgerichts Düsseldorf vom 20. November 1986 - 2 U 157/86 - und der Einlassung der Beschuldigten folgenden Sachverhalt festgestellt:.

    Aufgrund dieses Vorfalls wurde dem Inhaber der -Apotheke durch Urteil des Oberlandesgerichts Düsseldorf - 2 U 157/86 - vom 20.11.1986 untersagt, ohne Vorlage eines Rezepts verschreibungspflichtige Antitussiva zu verkaufen, wenn dies nicht ausnahmsweise statthaft sei.

    Im vorliegenden Fall ergibt sich die Besonderheit, daß der Testkauf der Beschuldigten bereits Gegenstand einer wettbewerbsrechtlichen Würdigung durch das Urteil des OLG vom 20. November 1986 - 2 U 157/86 - geworden ist.

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 23.08.1990 - ZA 11/87

    Berufsgerichtliches Vefahren; Berufsrechtlicher Überhang; Bestrafung eines Arztes

    Auszug aus LBerG Heilberufe Nordrhein-Westfalen, 03.02.1993 - 2 ZA 10/88
    Der Senat hält nach erneuter Überprüfung an seiner Rechtsprechung - vgl. OVG NW, Urteil vom 23. August 1990 - ZA 11/87 -, MedR 1991, 156 - fest, daß die Anwendung dieser Vorschrift nur in Betracht kommt, wenn der Schweregrad der im berufsgerichtlichen Verfahren verhängten Sanktion einer strafrechtlichen Maßnahme gleichkommt.
  • BGH, 03.11.1988 - I ZR 231/86

    Mietwagen-Testfahrt

    Auszug aus LBerG Heilberufe Nordrhein-Westfalen, 03.02.1993 - 2 ZA 10/88
    vgl. BGH, Urteil vom 3. November 1988 - I ZR 231/86 - (Bl. 193 d.A.).
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