Rechtsprechung
   BVerwG, 23.06.1993 - 11 C 16.92   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1993,1527
BVerwG, 23.06.1993 - 11 C 16.92 (https://dejure.org/1993,1527)
BVerwG, Entscheidung vom 23.06.1993 - 11 C 16.92 (https://dejure.org/1993,1527)
BVerwG, Entscheidung vom 23. Juni 1993 - 11 C 16.92 (https://dejure.org/1993,1527)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1993,1527) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (2)

  • Wolters Kluwer

    Ausbildungsförderung - Antrag - Vorabentscheidungsantrag - Form - Schriftsatz - Rechtsschutzinteresse - Rückwirkende Gewährung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Hinweis zu den Links:
Zu grauen Einträgen liegen derzeit keine weiteren Informationen vor. Sie können diese Links aber nutzen, um die Einträge beispielsweise in Ihre Merkliste aufzunehmen.

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NVwZ 1995, 75
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (38)Neu Zitiert selbst (10)

  • BVerwG, 13.12.1979 - 5 C 19.78
    Auszug aus BVerwG, 23.06.1993 - 11 C 16.92
    Dies gilt sowohl in der Abfolge mehrerer Bewilligungszeiträume (vgl. Urteile vom 13. Dezember 1979 - BVerwG 5 C 19.78 - und vom 15. Januar 1981 - BVerwG 5 C 44.78 - ), als auch für das Verhältnis von Vorabentscheidungsverfahren und Leistungsverfahren (Urteil vom 13. Januar 1983 - BVerwG 5 C 97.80 - ).

    Daß ein Leistungsantrag, will er die anspruchsbegründende Folge des § 15 Abs. 1 BAföG auslösen, außer der Schriftform keiner besonderen Form bedarf, insbesondere nicht mit den in § 46 Abs. 3 BAföG vorgesehenen Formblättern gestellt werden muß, ist in der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts geklärt (BVerwG, Urteil vom 13. Dezember 1979 a.a.O., Beschluß vom 5. Februar 1986 - BVerwG 5 B 161.84 - ).

    Dabei sind entsprechend § 2 Abs. 2 SGB I im Interesse einer möglichst weitgehenden Verwirklichung der sozialen Rechte keine hohen Anforderungen zu stellen (vgl. BVerwG, Urteil vom 13. Dezember 1979 a.a.O. S. 4 oben).

  • BVerwG, 13.01.1983 - 5 C 97.80

    Festsetzung des Wertes der anwaltlichen Tätigkeit

    Auszug aus BVerwG, 23.06.1993 - 11 C 16.92
    Dies gilt sowohl in der Abfolge mehrerer Bewilligungszeiträume (vgl. Urteile vom 13. Dezember 1979 - BVerwG 5 C 19.78 - und vom 15. Januar 1981 - BVerwG 5 C 44.78 - ), als auch für das Verhältnis von Vorabentscheidungsverfahren und Leistungsverfahren (Urteil vom 13. Januar 1983 - BVerwG 5 C 97.80 - ).
  • BVerwG, 02.05.1984 - 8 C 94.82

    Wohngeld - Antrag - Verwaltungsgerichtsverfahren - Weiterer Antrag -

    Auszug aus BVerwG, 23.06.1993 - 11 C 16.92
    Mit dieser systematischen Struktur unterscheidet sich das Ausbildungsförderungsrecht vom Wohngeldrecht, so daß die dazu ergangene Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts, ein Wohngeldbegehren bleibe bis zur Unanfechtbarkeit seiner Ablehnung im Streit, ohne daß der Antrag nach bestimmten Zeitabschnitten jeweils neu gestellt werden müsse (vgl. BVerwGE 23, 331 ; 69, 198 sowie Urteil vom 13. November 1974 - BVerwG 8 C 104.73 - Buchholz 454.71 § 14 2. WoGG Nr. 1 S. 5), hierauf nicht übertragen werden kann.
  • BVerwG, 10.03.1966 - VIII C 338.63
    Auszug aus BVerwG, 23.06.1993 - 11 C 16.92
    Mit dieser systematischen Struktur unterscheidet sich das Ausbildungsförderungsrecht vom Wohngeldrecht, so daß die dazu ergangene Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts, ein Wohngeldbegehren bleibe bis zur Unanfechtbarkeit seiner Ablehnung im Streit, ohne daß der Antrag nach bestimmten Zeitabschnitten jeweils neu gestellt werden müsse (vgl. BVerwGE 23, 331 ; 69, 198 sowie Urteil vom 13. November 1974 - BVerwG 8 C 104.73 - Buchholz 454.71 § 14 2. WoGG Nr. 1 S. 5), hierauf nicht übertragen werden kann.
  • BVerwG, 05.02.1986 - 5 B 161.84

    Einreichung von Bescheinigungen nach § 48 Bundesausbildungsförderungsgesetz

    Auszug aus BVerwG, 23.06.1993 - 11 C 16.92
    Daß ein Leistungsantrag, will er die anspruchsbegründende Folge des § 15 Abs. 1 BAföG auslösen, außer der Schriftform keiner besonderen Form bedarf, insbesondere nicht mit den in § 46 Abs. 3 BAföG vorgesehenen Formblättern gestellt werden muß, ist in der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts geklärt (BVerwG, Urteil vom 13. Dezember 1979 a.a.O., Beschluß vom 5. Februar 1986 - BVerwG 5 B 161.84 - ).
  • BVerwG, 20.02.1992 - 5 C 74.88

    Sozialhilfe - Anspruch auf Sozialleistung - Unterbrechung der Verjährung

    Auszug aus BVerwG, 23.06.1993 - 11 C 16.92
    Danach bildet der Antrag eine materiellrechtliche Voraussetzung für das Entstehen des Anspruchs auf Ausbildungsförderung (vgl. BVerwG, Urteil vom 20. Februar 1992 - BVerwG 5 C 74.88 - ).
  • BVerwG, 10.10.1985 - 5 C 9.83

    Leistungen nach dem Bundesaubildungsförderungsgesetz (BAföG) für den Besuch einer

    Auszug aus BVerwG, 23.06.1993 - 11 C 16.92
    Das unterscheidet die Ausgangssituation von dem Sachverhalt, den das Bundesverwaltungsgericht im Urteil vom 10. Oktober 1985 - BVerwG 5 C 9.83 - (Buchholz 436.36 § 7 BAföG Nr. 49 S. 123-125 oben) zu beurteilen hatte.
  • BVerwG, 05.09.1985 - 5 C 33.85

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand wegen Versäumung der Frist für die

    Auszug aus BVerwG, 23.06.1993 - 11 C 16.92
    Gesetzliche Fristen sind solche, deren Dauer durch das Gesetz bestimmt ist und die kraft Gesetzes ohne besondere Festsetzung allein aufgrund eines bestimmten Ereignisses zu laufen beginnen (vgl. BVerwG, Beschluß vom 5. September 1985 - BVerwG 5 C 33.85 - ).
  • BVerwG, 15.01.1981 - 5 C 44.78

    Vorabentscheidung über den wichtigen Grund für einen Fachrichtungswechsel -

    Auszug aus BVerwG, 23.06.1993 - 11 C 16.92
    Dies gilt sowohl in der Abfolge mehrerer Bewilligungszeiträume (vgl. Urteile vom 13. Dezember 1979 - BVerwG 5 C 19.78 - und vom 15. Januar 1981 - BVerwG 5 C 44.78 - ), als auch für das Verhältnis von Vorabentscheidungsverfahren und Leistungsverfahren (Urteil vom 13. Januar 1983 - BVerwG 5 C 97.80 - ).
  • BVerwG, 13.11.1974 - VIII C 104.73

    Ermittlung des Jahreseinkommens im Sinne des Wohngeldrechts - Berücksichtigung

    Auszug aus BVerwG, 23.06.1993 - 11 C 16.92
    Mit dieser systematischen Struktur unterscheidet sich das Ausbildungsförderungsrecht vom Wohngeldrecht, so daß die dazu ergangene Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts, ein Wohngeldbegehren bleibe bis zur Unanfechtbarkeit seiner Ablehnung im Streit, ohne daß der Antrag nach bestimmten Zeitabschnitten jeweils neu gestellt werden müsse (vgl. BVerwGE 23, 331 ; 69, 198 sowie Urteil vom 13. November 1974 - BVerwG 8 C 104.73 - Buchholz 454.71 § 14 2. WoGG Nr. 1 S. 5), hierauf nicht übertragen werden kann.
  • BVerwG, 18.04.1997 - 8 C 38.95

    Wohngeldrecht - Auf rückwirkende Wohngeldbewilligung gerichteter

    Gesetzliche Fristen im Sinne der Wiedereinsetzungsvorschriften sind Fristen, die kraft Gesetzes ohne besondere behördliche Festsetzung allein aufgrund eines bestimmten Ereignisses zu laufen beginnen und deren Dauer das Gesetz bestimmt (vgl. Beschluß vom 5. September 1985 - BVerwG 5 C 33.85 - Buchholz 310 § 60 VwGO Nr. 149 S. 49; Urteil vom 23. Juni 1993 - BVerwG 11 C 16.92 - Buchholz 436.36 § 46 BAföG Nr. 15 S. 7 (8); BSGE 64, 153 (155) [BSG 25.10.1988 - 12 RK 22/87]).

    Bei der Versäumung materiellrechtlicher Ausschlußfristen kann eine Wiedereinsetzung in den vorigen Stand oder eine sonstige Nachsicht nur gewährt werden, wenn und soweit das einschlägige materielle Recht sie nicht versagt (vgl. Urteile vom 15. Juli 1976 - BVerwG V C 87.74 - BVerwGE 51, 80 (82 [BVerwG 15.07.1976 - V C 87/74] ), vom 3. Juni 1988 - BVerwG 8 C 79.86 - Buchholz 448.7 Art. 4 KDVNG Nr. 2 S. 1 f. m.w.N., vom 23. Juni 1993 - BVerwG 11 C 16.92 - Buchholz 436.36 § 46 BAföG Nr. 15 S. 7 (8 f.) und vom 28. März 1996 - BVerwG 7 C 28.95 - Buchholz 428 § 30 a VermG Nr. 2 S. 2 (4); Beschluß vom 20. Dezember 1990 - BVerwG 7 B 167.90 - Buchholz 421.2 Hochschulrecht Nr. 133 S. 34 (35 ff.); BSGE 64, 153 (156 ff.) [BSG 25.10.1988 - 12 RK 22/87]; 73, 56 (58 f. [BSG 25.08.1993 - 13 RJ 27/92])).

    Es genügt, wenn nach dem Sinn und Zweck der gesetzlichen Regelung ein verspäteter Antragsteller materiellrechtlich endgültig seine Anspruchsberechtigung verlieren soll (vgl. Beschluß vom 20. Dezember 1990 - BVerwG 7 B 167.90 - Buchholz 421.2 Hochschulrecht Nr. 133 S. 34 (35); Urteile vom 23. Juni 1993 - BVerwG 11 C 16.92 - Buchholz 436.36 § 46 BAföG Nr. 15 S. 7 (8 f.) und vom 28. März 1996 - BVerwG 7 C 28.95 - Buchholz 428 § 30 a VermG Nr. 2 S. 2 (6); BSGE 64, 153 (156 f.) [BSG 25.10.1988 - 12 RK 22/87]).

  • OVG Niedersachsen, 04.07.2017 - 5 LA 192/16

    Anreisekosten; Beerdigung; Bestattung; Fahrtkosten; Kostensterbegeld;

    - d. h. für die Nachholbarkeit des Antrags im Klageverfahren - für den [hier indes nicht vorliegenden] Bereich des BAföG: BVerwG, Urteil vom 23.6.1993 - BVerwG 11 C 16.92 -, juris Rn. 17f.; Urteil vom 4.8.1993 - BVerwG 11 C 15.92 -, juris Rn. 11; offenlassend: BVerwG, Urteil vom 16.12.2009, a. a. O., Rn. 24), so dass sein Fehlen die Verpflichtungsklage unzulässig macht.
  • BVerwG, 04.08.1993 - 11 C 15.92

    Nichtschülerprüfung - § 10 Abs. 3 Satz 2 Nr. 1 BAföG; § 68 ff VwGO,

    Vielmehr kann in jeder schriftlichen Erklärung ein Förderungsantrag gesehen werden, wenn sich ihr mit hinlänglicher Deutlichkeit entnehmen läßt, daß die Leistung von Ausbildungsförderung für eine bestimmte Ausbildung begehrt wird (vgl. Urteil des Senats vom 23. Juni 1993 - BVerwG 11 C 16.92 -, S. 9 mit weiteren Nachweisen).

    Mehr wird durch § 46 Abs. 1 und 2 BAföG nicht gefordert (vgl. Urteil des erkennenden Senats vom 23. Juni 1993, a.a.O., S. 10).

  • VGH Baden-Württemberg, 13.02.2007 - 4 S 2289/05

    Zur amtsangemessenen Besoldung kinderreicher Beamter - Familienzuschlag

    Dies ist nach Auffassung des Senats zwar grundsätzlich ausreichend, da ein entsprechendes Begehren keiner besonderen Form bedarf und auch in einem Schriftsatz gegenüber dem Gericht enthalten sein kann; denn solche Erklärungen sind gemäß § 86 Abs. 4 Satz 3 VwGO von vornherein zur Weiterleitung an den - hier mit der zuständigen Behörde identischen - Prozessgegner bestimmt und erreichen diesen damit nicht lediglich zufällig (vgl. dazu BVerwG, Urteil vom 23.06.1993, NVwZ 1995, 75).
  • LSG Hessen, 13.12.2023 - L 6 AS 305/23

    AS

    Gesetzliche Fristen im Sinne der Wiedereinsetzungsvorschriften sind Fristen, die kraft Gesetzes ohne besondere behördliche Festsetzung allein aufgrund eines bestimmten Ereignisses zu laufen beginnen und deren Dauer das Gesetz bestimmt (vgl. Beschluss vom 5. September 1985 - BVerwG 5 C 3.85 - Buchholz 310 § 60 VwGO Nr. 149 S. 49; Urteil vom 23.Juni 1993 - BVerwG 11 C 16.92 - Buchholz 436.36 § 46 BAföG Nr. 15 S. 17 ; BSGE 64, 153 ).
  • OVG Sachsen, 23.03.2004 - 5 BS 276/03

    Rechtsschutzinteresse, Förderantrag, Förderungsantrag, Förderungsdauer,

    Der Anspruch auf Ausbildungsförderung für jeden Bewilligungszeitraum der Ausbildung setzt einen Leistungsantrag nach § 46 Abs. 1 BAföG voraus (vgl. BVerwG, Urt. v. 23.6.1993 - 11 C 16/92 -, m.w.N., zitiert nach Juris).

    Er muss insbesondere nicht mit den in § 46 Abs. 3 BAföG vorgesehenen Formblättern gestellt werden (vgl. BVerwG, Urt. v. 23.6.1993, aaO).

    Der beim Verwaltungsgericht gestellte Antrag ist deshalb von vornherein zur Weiterleitung an den Prozessgegner bestimmt und erreicht diesen damit nicht lediglich zufällig (vgl. zu einem nach § 86 Abs. 4 Satz 3 VwGO an den Beklagten zu übersendenden Schriftsatz: BVerwG, Urt. v. 23.6.1993, aaO).

  • VG Düsseldorf, 30.03.2007 - 21 K 4996/05

    Anspruch auf nachträgliche erstmalige Bewilligung von Wohngeld für eine

    Gesetzliche Fristen im Sinne der Wiedereinsetzungsvorschriften sind Fristen, die kraft Gesetzes ohne besondere behördliche Festsetzung allein aufgrund eines bestimmten Ereignisses zu laufen beginnen und deren Dauer das Gesetz bestimmt (vgl. Beschluss vom 5. September 1985 - BVerwG 5 C 33.85 - Buchholz 310 § 60 VwGO Nr. 149 S. 49; Urteil vom 23. Juni 1993 - BVerwG 11 C 16.92 - Buchholz 436.36 § 46 BAföG Nr. 15 S. 7 ; BSGE 64, 153 ).

    (...) Bei der Versäumung materiellrechtlicher Ausschlussfristen kann eine Wiedereinsetzung in den vorigen Stand oder eine sonstige Nachsicht nur gewährt werden, wenn und soweit das einschlägige materielle Recht sie nicht versagt (vgl. Urteile vom 15. Juli 1976 - BVerwG V C 87.74 - BVerwGE 51, 80 , vom 3. Juni 1988 - BVerwG 8 C 79.86 - Buchholz 448.7 Art. 4 KDVNG Nr. 2 S. 1 f. m.w.N., vom 23. Juni 1993 - BVerwG 11 C 16.92 - Buchholz 436.36 § 46 BAföG Nr. 15 S. 7 und vom 28. März 1996 - BVerwG 7 C 28.95 - Buchholz 428 § 30 a VermG Nr. 2 S. 2 ; Beschluß vom 20. Dezember 1990 - BVerwG 7 B 167.90 - Buchholz 421.2 Hochschulrecht Nr. 133 S. 34 ; BSGE 64, 153 ; 73, 56 ).

    Es genügt, wenn nach dem Sinn und Zweck der gesetzlichen Regelung ein verspäteter Antragsteller materiellrechtlich endgültig seine Anspruchsberechtigung verlieren soll (vgl. Beschluss vom 20. Dezember 1990 - BVerwG 7 B 167.90 - Buchholz 421.2 Hochschulrecht Nr. 133 S. 34 ; Urteile vom 23. Juni 1993 - BVerwG 11 C 16.92 - Buchholz 436.36 § 46 BAföG Nr. 15 S. 7 und vom 28. März 1996 - BVerwG 7 C 28.95 - Buchholz 428 § 30 a VermG Nr. 2 S. 2 ; BSGE 64, 153 ).

  • VG Düsseldorf, 30.03.2007 - 21 K 5192/05

    Anspruch einer Kriegswitwe auf nachträgliche erstmalige Bewilligung von Wohngeld;

    Gesetzliche Fristen im Sinne der Wiedereinsetzungsvorschriften sind Fristen, die kraft Gesetzes ohne besondere behördliche Festsetzung allein aufgrund eines bestimmten Ereignisses zu laufen beginnen und deren Dauer das Gesetz bestimmt (vgl. Beschluss vom 5. September 1985 - BVerwG 5 C 33.85 - Buchholz 310 § 60 VwGO Nr. 149 S. 49; Urteil vom 23. Juni 1993 - BVerwG 11 C 16.92 - Buchholz 436.36 § 46 BAföG Nr. 15 S. 7 ; BSGE 64, 153 ).

    (...) Bei der Versäumung materiellrechtlicher Ausschlussfristen kann eine Wiedereinsetzung in den vorigen Stand oder eine sonstige Nachsicht nur gewährt werden, wenn und soweit das einschlägige materielle Recht sie nicht versagt (vgl. Urteile vom 15. Juli 1976 - BVerwG V C 87.74 - BVerwGE 51, 80 , vom 3. Juni 1988 - BVerwG 8 C 79.86 - Buchholz 448.7 Art. 4 KDVNG Nr. 2 S. 1 f. m.w.N., vom 23. Juni 1993 - BVerwG 11 C 16.92 - Buchholz 436.36 § 46 BAföG Nr. 15 S. 7 und vom 28. März 1996 - BVerwG 7 C 28.95 - Buchholz 428 § 30 a VermG Nr. 2 S. 2 ; Beschluß vom 20. Dezember 1990 - BVerwG 7 B 167.90 - Buchholz 421.2 Hochschulrecht Nr. 133 S. 34 ; BSGE 64, 153 ; 73, 56 ).

    Es genügt, wenn nach dem Sinn und Zweck der gesetzlichen Regelung ein verspäteter Antragsteller materiellrechtlich endgültig seine Anspruchsberechtigung verlieren soll (vgl. Beschluss vom 20. Dezember 1990 - BVerwG 7 B 167.90 - Buchholz 421.2 Hochschulrecht Nr. 133 S. 34 ; Urteile vom 23. Juni 1993 - BVerwG 11 C 16.92 - Buchholz 436.36 § 46 BAföG Nr. 15 S. 7 und vom 28. März 1996 - BVerwG 7 C 28.95 - Buchholz 428 § 30 a VermG Nr. 2 S. 2 ; BSGE 64, 153 ).

  • OVG Niedersachsen, 08.03.2017 - 5 LB 156/16

    Abwahl; Beamtenverhältnis auf Lebenszeit; Beamtenverhältnis auf Zeit;

    - d. h. für die Nachholbarkeit des Antrags im Klageverfahren - für den Bereich des BAföG: BVerwG, Urteil vom 23.6.1993 - BVerwG 11 C 16.92 -, juris Rn. 17f.; Urteil vom 4.8.1993 - BVerwG 11 C 15.92 -, juris Rn. 11; offenlassend: BVerwG, Urteil vom 16.12.2009, a. a. O., Rn. 24), so dass sein Fehlen die Verpflichtungsklage unzulässig macht.
  • VGH Bayern, 08.10.2019 - 8 B 18.809

    Nachträgliche Festsetzung von Auflagen zum Schutz eines Fischereirechts

    Im Übrigen forderten die Kläger mit ihrem erstinstanzlichem Anwaltsschriftsatz vom 3. April 2014 auch Grenzwerte zu anderen Parametern (Gesamtphosphor, ortho-Phosphat-Phosphor), sodass auch darin ein umfassenderer Antrag gesehen werden könnte (vgl. BVerwG, U.v. 23.6.1993 - 11 C 16.92 - NVwZ 1995, 75 = juris Rn. 14; a.A. BVerwG vom 31.8.1995 - 5 C 11.94 - BVerwGE 99, 158 = juris Rn. 14; BayVGH, U.v. 21.1.2009 - 10 B 07.1382 - juris Rn. 31; vgl. auch Happ in Eyermann, VwGO, § 42 Rn. 37).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 15.07.2002 - 7 A 3098/01

    Erteilung einer Baugenehmigung; Beschränkung der Befugnisse der

  • VGH Baden-Württemberg, 13.04.2000 - 5 S 1136/98

    Behördliches Vorverfahren als Klagevoraussetzung der Verpflichtungsklage;

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 24.07.2009 - 18 B 1661/08

    Aufenthaltstitel Verlängerungsantrag konkludent Aufenthaltsbefristung

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 10.05.1999 - 16 A 1318/96

    Rundfunkgebührenbefreiung aus sozialen Gründen - hier: abgelehnt

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 04.07.2000 - 16 A 195/00

    Zeitpunkt der Zahlung einer Ausbildungsförderung nach dem BAföG

  • VG Stuttgart, 15.12.2015 - 11 K 3637/15

    Feststellung der Deutschen Staatsangehörigkeit; statthafte Klageart; Erfordernis

  • OVG Sachsen-Anhalt, 21.03.2012 - 3 L 176/09

    Antragsfrist bei Wohngeld

  • VG München, 17.02.2022 - M 15 K 20.182

    Kein Anspruch auf Ausbildungsförderung bei fehlendem Leistungsnachweis

  • VGH Baden-Württemberg, 29.09.2003 - 2 S 360/03

    Befreiung von Rundfunkgebührenpflicht

  • VGH Baden-Württemberg, 19.04.1999 - 6 S 420/97

    Bescheinigung nach BVFG § 15 - Zulässigkeit einer Untätigkeitsklage

  • SG Darmstadt, 21.06.2023 - S 1 AS 731/21
  • OVG Berlin, 11.08.2000 - 2 B 8.96

    Baurecht: Bestimmtheit eines Antrags auf Erteilung einer sanierungsrechtlichen

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 05.06.2000 - 10 A 696/96

    Erteilung einer Bebauungsgenehmigung für die Erweiterung einer Spielhalle;

  • VG Saarlouis, 16.01.2008 - 5 K 130/05

    Umweltinformation; Anspruch auf Zugang zu Bergwerksunterlagen

  • VG Gelsenkirchen, 21.08.2012 - 14 K 1324/11

    Anscheinsbeweis, Antrag, Antragserfordernis, Befreiungsantrag, Bekanntgabe,

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 10.04.2002 - 10 A 2939/00

    Umstellung eines Klageantrags auf Erteilung einer Baugenehmigung auf Erteilung

  • VG Weimar, 02.09.2003 - 4 K 2303/01

    ; Regelspanne; Schwellenwert; Schwellenwertüberschreitung; Begründung

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 13.02.2023 - 12 A 117/20

    Ausbildungsförderung für ein aufgenommenes Studium der Humanmedizin; Anspruch des

  • OVG Sachsen, 05.12.2019 - 3 A 875/19

    Betreuungsplatz; Nachweis; vorbehaltlose Annahme; Schadensminderungspflicht;

  • VG Hamburg, 20.10.2016 - 19 ZE 460/16

    Zur Berechnung der Studienplatzkapazität.

  • BVerwG, 06.06.1996 - 4 B 75.96

    Anfechtung einer Lärmschutzauflage - Erstreckung der Bindungswirkungen einer mit

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 22.05.2000 - 16 A 518/99

    Teilerlass einer gewährten Ausbildungsförderung nach dem

  • VGH Bayern, 13.10.2008 - 12 C 08.2214

    Strafrechtliche Rehabilitierung

  • BVerwG, 19.06.1997 - 5 B 166.96

    Nichtzulassung der Revision mangels grundsätzlicher Bedeutung - Verletzung der

  • VG Düsseldorf, 06.07.2010 - 19 K 2477/09

    Verstoß des § 5 Abs. 2 Nr. 3 BAföG a. F. gegen den Grundsatz der Freizügigkeit

  • VG Frankfurt/Oder, 30.06.2010 - 6 K 233/07

    Zeitliche Beschränkung bei der Ausbildungsförderungsleistungsbewilligung

  • VG Saarlouis, 01.10.2008 - 11 K 703/08

    Versäumung der Antragsfrist für Leistungen nach dem Schülerförderungsgesetz

  • VG Darmstadt, 11.12.2006 - 8 E 2358/05

    AUFSTIEGSFORTBILDUNGSFÖRDERUNG; AUSSCHLUSSFRIST; WIEDEREINSETZUNG

Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht