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   BVerwG, 03.03.1995 - 8 C 32.93   

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BVerwG, 03.03.1995 - 8 C 32.93 (https://dejure.org/1995,1423)
BVerwG, Entscheidung vom 03.03.1995 - 8 C 32.93 (https://dejure.org/1995,1423)
BVerwG, Entscheidung vom 03. März 1995 - 8 C 32.93 (https://dejure.org/1995,1423)
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Leerstehende Wohnungen

Vergleichsvertrag, § 61 Abs. 1 S. 2-4 VwVfG, Unterwerfung durch den Bürger

Volltextveröffentlichungen (4)

  • Wolters Kluwer

    Öffentlich-rechtlicher Vertrag - Vollstreckungsunterwerfung - Behördenvertretung - Fachaufsichtliche Genehmigung - Teilnichtigkeit eines öffentlich-rechtlichen Vertrages

  • Juristenzeitung(kostenpflichtig)

    Unterwerfung unter die sofortige Vollstreckung im öffentlich-rechtlichen Vertrag

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    ZPO § 794 Abs. 1 Nr. 5

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BVerwGE 98, 58
  • NJW 1996, 608
  • NVwZ 1996, 372 (Ls.)
 
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Wird zitiert von ... (36)Neu Zitiert selbst (17)

  • BVerwG, 01.12.1989 - 8 C 17.87

    Vertragsauslegung - Gerichtlicher Vergleich - Wohnungsbauförderungsantrag -

    Auszug aus BVerwG, 03.03.1995 - 8 C 32.93
    Nachw. und vom 1. Dezember 1989 - BVerwG 8 C 17.87 - Buchholz 316 § 55 VwVfG Nr. 2 S. 1 (7)).

    Ungewißheit und Nachgeben müssen sich freilich auf ein und denselben Punkt beziehen; denn der Vergleichsvertrag soll es ermöglichen, die bestehende Ungewißheit durch ein gegenseitiges Nachgeben gleichsam zu überbrücken (vgl. Urteile vom 14. November 1975, a.a.O. S. 14 und vom 1. Dezember 1989, a.a.O. S. 7).

    Der erkennende Senat kann den Vertrag als solchen insoweit selbst auslegen und dabei die für die Auslegung bedeutsamen im angefochtenen Urteil getroffenen tatsächlichen Feststellungen verwerten (vgl. Urteil vom 1. Dezember 1989 - BVerwG 8 C 17.87 - Buchholz 316 § 55 VwVfG Nr. 2 S. 1 (4 f.) m. weit.

  • BVerwG, 23.08.1991 - 8 C 61.90

    Erschließungsbeitragsrecht: Umfang der Überbürdung von Erschließungskosten auf

    Auszug aus BVerwG, 03.03.1995 - 8 C 32.93
    Ob die in dem Vertrag der Beteiligten vom 3. Februar 1988 getroffenen Vereinbarungen wirksam sind, ist nach den für öffentlich-rechtliche Verträge geltenden Vorschriften des einschlägigen Verwaltungsverfahrensrechts und des Fachrechts zu beurteilen (vgl. etwa Urteil vom 23. August 1991 - BVerwG 8 C 61.90 - BVerwGE 89, 7 (10) [BVerwG 23.08.1991 - 8 C 61/90]).

    Das ergibt sich aus der in § 59 VwVfG NW (VwVfG) getroffenen differenzierenden Regelung (vgl. Urteil vom 23. August 1991 - BVerwG 8 C 61.90 - BVerwGE 89, 7 (10) [BVerwG 23.08.1991 - 8 C 61/90]; Beschluß vom 6. August 1993 - BVerwG 11 B 39.92 - Buchholz 316 § 59 VwVfG Nr. 10 S. 1 (2)).

    Die "inhaltliche Unzulässigkeit" eines verwaltungsrechtlichen Vertrages führt zu dessen Nichtigkeit, wenn sie sich als Verstoß gegen ein gesetzliches Verbot (§ 134 BGB) darstellt (vgl. Urteil vom 23. August 1991, a.a.O. S. 17; Beschluß vom 6. August 1993, a.a.O. S. 3).

  • BVerwG, 06.08.1993 - 11 B 39.92

    Verwaltungsrechtliche Verträge - Nichtigkeit

    Auszug aus BVerwG, 03.03.1995 - 8 C 32.93
    Das ergibt sich aus der in § 59 VwVfG NW (VwVfG) getroffenen differenzierenden Regelung (vgl. Urteil vom 23. August 1991 - BVerwG 8 C 61.90 - BVerwGE 89, 7 (10) [BVerwG 23.08.1991 - 8 C 61/90]; Beschluß vom 6. August 1993 - BVerwG 11 B 39.92 - Buchholz 316 § 59 VwVfG Nr. 10 S. 1 (2)).

    Die "inhaltliche Unzulässigkeit" eines verwaltungsrechtlichen Vertrages führt zu dessen Nichtigkeit, wenn sie sich als Verstoß gegen ein gesetzliches Verbot (§ 134 BGB) darstellt (vgl. Urteil vom 23. August 1991, a.a.O. S. 17; Beschluß vom 6. August 1993, a.a.O. S. 3).

    Ob der Vertrag der Beteiligten mit dem Wohnungsaufsichtsrecht des Landes Nordrhein-Westfalen vereinbar ist und ob eine etwa verletzte Norm dieses Rechts Verbotsqualität im Sinne des § 134 BGB hat, unterliegt mangels Revisibilität nicht der revisionsgerichtlichen Nachprüfung (vgl. Beschluß vom 6. August 1993, a.a.O. S. 3).

  • Drs-Bund, 21.09.1970 - BT-Drs VI/1173
    Auszug aus BVerwG, 03.03.1995 - 8 C 32.93
    In der Begründung zu § 20 Abs. 2 EVwVerfG 1963 (a.a.O., S. 123) heißt es u.a.: "Bei der Bedeutung, die der Versicherung an Eides Statt zukommt, sollen nur Verwaltungsangehörige, die besondere Voraussetzungen erfüllen, zur Niederschrift über solche Versicherungen befugt sein." Auch die Begründungen zu § 48 Abs. 1 des Regierungsentwurfs eines Verwaltungsverfahrensgesetzes vom 21. September 1970 (EVwVerfG 1970, BTDrucks VI/1173, S. 66 f.) sowie zu § 57 Abs. 1 des Entwurfs eines Verwaltungsverfahrensgesetzes vom 18. Juli 1973 (EVwVerfG, BTDrucks VII/910, S. 83) heben ausdrücklich hervor, daß der gesamte Absatz 1 (des späteren § 61) - nicht allein dessen Satz 1 - nicht zwischen der Vollstreckung der Behörde und der des Bürgers unterscheidet und daß die Mitwirkung besonderer Behördenvertreter bei der Unterwerfungserklärung deren Bedeutung als Vollstreckungstitel unterstreichen soll.

    Die Bundesregierung erklärte in ihrer Gegenäußerung zu dem Vorschlag des Bundesrats zum Entwurf 1970 (BTDrucks VI/1173, S. 91), es werde im weiteren Gesetzgebungsverfahren zu prüfen sein, ob nicht auch in den Stadtstaaten eine Art zweiter Instanz der bezeichneten Art vorhanden sei oder mit zumutbarem Aufwand geschaffen werden könne, damit die Zulässigkeit von Unterwerfungserklärungen bei öffentlich-rechtlichen Verträgen von einer anderen als der vertragschließenden Behörde geprüft und genehmigt werde.

  • BVerwG, 14.11.1975 - IV C 84.73

    Wohnhaus im Wald - Art. 20 Abs. 3 GG, öffentlich-rechtlicher Vertrag, mit dem

    Auszug aus BVerwG, 03.03.1995 - 8 C 32.93
    Unter diesen Voraussetzungen vermögen Vergleichsverträge Leistungspflichten selbst dann zu begründen, wenn der Vergleichsinhalt der Gesetzeslage (teilweise) widerspricht (vgl. Urteile vom 14. November 1975 - BVerwG IV C 84.73 - Buchholz 315.4 Öffentlich-rechtlicher Vertrag Nr. 2 S. 9 (13) m. weit.

    Ungewißheit und Nachgeben müssen sich freilich auf ein und denselben Punkt beziehen; denn der Vergleichsvertrag soll es ermöglichen, die bestehende Ungewißheit durch ein gegenseitiges Nachgeben gleichsam zu überbrücken (vgl. Urteile vom 14. November 1975, a.a.O. S. 14 und vom 1. Dezember 1989, a.a.O. S. 7).

  • BVerwG, 15.12.1989 - 7 C 6.88

    Vorbeugender Immissionsschutz

    Auszug aus BVerwG, 03.03.1995 - 8 C 32.93
    Die Annahme des angefochtenen Urteils, daß der Vertrag nicht der für seine Wirksamkeit erforderlichen Bestimmtheit ermangelt, trifft zu (zum Bestimmtheitserfordernis vgl. auch Urteil vom 15. Dezember 1989 - BVerwG 7 C 6.88 - Buchholz 316 § 54 VwVfG Nr. 4 S. 2 (8 f.)).

    Die für öffentlich-rechtliche Verträge vorgeschriebene Schriftform bedeutet entsprechend § 126 BGB (§ 62 Satz 2 VwVfG NW - VwVfG), daß der Vertragstext in eine Urkunde aufgenommen und von allen Vertragschließenden oder ihren Vertretern unterschrieben wird (vgl. Urteil vom 15. Dezember 1989 - BVerwG 7 C 6.88 - Buchholz 316 § 54 VwVfG Nr. 4 S. 2 (9 f.)).

  • BVerwG, 12.08.1981 - 8 B 81.81

    Kostenerstattung im isolierten Vorverfahren - Anwendbarkeit des § 80

    Auszug aus BVerwG, 03.03.1995 - 8 C 32.93
    Das Verwaltungsverfahrensgesetz des Bundes gilt indes auch für die Ausführung von Bundesrecht nicht, soweit die öffentlich-rechtliche Verwaltungstätigkeit der Behörden landesrechtlich durch ein Verwaltungsverfahrensgesetz geregelt ist (§ 1 Abs. 3 VwVfG; vgl. dazu Beschluß vom 12. August 1981 - BVerwG 8 B 81.81 - Buchholz 316 § 1 VwVfG Nr. 1 S. 1 f.).

    Die Revisibilität wird dadurch nicht berührt, weil die im vorliegenden Fall anzuwendenden Vorschriften des Verwaltungsverfahrensgesetzes für das Land Nordrhein-Westfalen (VwVfG NW) vom 21. Dezember 1976 (GV NW S. 438), zuletzt geändert durch Gesetz vom 24. November 1992 (GV NW S. 446), ihrem Wortlaut nach mit denen des Verwaltungsverfahrensgesetzes des Bundes übereinstimmen (vgl. § 137 Abs. 1 Nr. 2 VwGO; Beschluß vom 12. August 1981 - BVerwG 8 B 81.81 - Buchholz 316 § 1 VwVfG Nr. 1 S. 1 f.).

  • BVerwG, 01.02.1980 - 4 C 40.77

    Rechtsweg bei Ansprüchen aus ungerechtfertigter Bereicherung; Rechtsnatur von

    Auszug aus BVerwG, 03.03.1995 - 8 C 32.93
    Das gilt jedoch dann nicht, wenn anzunehmen ist, daß der Vertrag auch ohne den nichtigen Teil geschlossen worden wäre (§ 59 Abs. 3 VwVfG NW - VwVfG; vgl. auch Urteile vom 24. Oktober 1956 - BVerwG V C 236.54 - Buchholz 454.2 §§ 42 ff. I. WBG Nr. 1 S. 1 (9) und vom 1. Februar 1980 - BVerwG 4 C 40.77 - NJW 1980, 2538 (2539)).
  • BVerwG, 24.08.1994 - 11 C 14.93

    Unterwerfung unter die sofortige Zwangsvollstreckung in öffentlich-rechtlichem

    Auszug aus BVerwG, 03.03.1995 - 8 C 32.93
    Das Urteil des 11. Senats des Bundesverwaltungsgerichts vom 24. August 1994 - BVerwG 11 C 14.93 - (Buchholz 316 § 57 VwVfG Nr. 3 S. 1 (6 f.)) geht ohne weitere Begründung davon aus, daß die Vorschriften des § 61 Abs. 1 Sätze 2 und 3 VwVfG auch den Schutz des Bürgers bezwecken.
  • BVerwG, 24.10.1956 - V C 236.54
    Auszug aus BVerwG, 03.03.1995 - 8 C 32.93
    Das gilt jedoch dann nicht, wenn anzunehmen ist, daß der Vertrag auch ohne den nichtigen Teil geschlossen worden wäre (§ 59 Abs. 3 VwVfG NW - VwVfG; vgl. auch Urteile vom 24. Oktober 1956 - BVerwG V C 236.54 - Buchholz 454.2 §§ 42 ff. I. WBG Nr. 1 S. 1 (9) und vom 1. Februar 1980 - BVerwG 4 C 40.77 - NJW 1980, 2538 (2539)).
  • BVerwG, 06.03.1986 - 2 C 19.84

    Gültigkeit einer Vertragsstrafenvereinbarung im Studienförderungsvertrag

  • BVerwG, 06.03.1986 - 2 C 41.85

    Gültigkeit einer Vertragsstrafenvereinbarung in Studienfinanzierungsvertrag

  • BVerwG, 06.07.1973 - IV C 22.72

    Rechtsweg bei Streitigkeit um einen sog. Folgekostenvertrag

  • BVerwG, 06.07.1984 - 4 C 24.80

    Zulässigkeit und Rechtsnatur eines Vertrags zur freiwilligen Baulandumlegung

  • BVerwG, 19.01.1990 - 4 C 21.89

    Landeswasserrechtliche Entschädigung - Vertragsauslegung - Revisibles Recht -

  • BVerwG, 16.12.1993 - 4 C 27.92

    Öffentlich-rechtlicher Vertrag und Koppelungsverbot

  • BVerwG, 19.08.1988 - 4 C 47.86

    Flugsicherungskosten - Gesetzliche Verteilung - Flugsicherungsbetriebsdienst -

  • BVerwG, 20.03.2003 - 2 C 23.02

    Austauschvertrag; Ernennung; Gewährleistung der Versorgung nach

    Der maßgebliche Vertragsgegenstand ist dem Beamtenrecht zuzuordnen (vgl. § 54 VwVfG und Urteile vom 6. Juli 1973 - BVerwG 4 C 22.72 - BVerwGE 42, 331 , vom 6. Juli 1984 - BVerwG 4 C 24.80 - Buchholz 406.11 § 78 BBauG Nr. 1 S. 1 , vom 16. Dezember 1993 - BVerwG 4 C 27.92 - Buchholz 316 § 56 VwVfG Nr. 9 S. 3 und 3. März 1995 - BVerwG 8 C 32.93 - BVerwGE 98, 58 ).
  • VGH Baden-Württemberg, 07.07.2017 - 5 S 1867/15

    Verbot bauleitplanersetzender städtebaulicher Verträge

    Der differenzierenden Regelung in § 59 Abs. 1 und 2 LVwVfG ist zu entnehmen, dass bei öffentlich-rechtlichen Verträgen nicht jeder Rechtsverstoß, sondern nur qualifizierte Fälle der Rechtswidrigkeit zur Nichtigkeit führen sollen (BVerwG, Urteil vom 23.8.1991 - 8 C 61.90 - BVerwGE 89, 7, juris Rn. 13; weiterhin Urteil vom 3.3.1995 - 8 C 32.93 - BVerwGE 98, 58, juris Rn. 19).

    Denn mit dem Verstoß gegen den Grundsatz der Planmäßigkeit bzw. das Verbot planersetzender städtebaulicher Verträge liegt ein Verstoß gegen ein gesetzliches Verbot (vgl. § 59 Abs. 1 LVwVfG i. V. m. § 134 BGB) vor, das sich gerade gegen die inhaltliche Unzulässigkeit des Vertrags wendet (vgl. BVerwG, Urteil vom 3.3.1995 - 8 C 32.93 - BVerwGE 98, 58, juris Rn. 19).

  • BVerwG, 14.06.2016 - 10 C 7.15

    Bürgerbegehren; Bürgerentscheid; Eisenbahninfrastrukturunternehmen;

    Die Überschreitung dieser Grenze führt zu einer qualifizierten Rechtswidrigkeit der betreffenden vertraglichen Regelung mit der Folge ihrer Nichtigkeit (vgl. hierzu allg. BVerwG, Urteile vom 23. August 1991 - 8 C 61.90 - BVerwGE 89, 7 und vom 3. März 1995 - 8 C 32.93 - BVerwGE 98, 58 ).
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Rechtsprechung
   BVerwG, 08.05.1995 - 4 NB 16.95   

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https://dejure.org/1995,824
BVerwG, 08.05.1995 - 4 NB 16.95 (https://dejure.org/1995,824)
BVerwG, Entscheidung vom 08.05.1995 - 4 NB 16.95 (https://dejure.org/1995,824)
BVerwG, Entscheidung vom 08. Mai 1995 - 4 NB 16.95 (https://dejure.org/1995,824)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • Wolters Kluwer

    Bebauungsplan - Enteignungsverfahren - Normenkontrolle - Nichtvorlagebeschwerde - Ausfertigung - Gemeinderatsprotokoll - Bürgermeister - Authentizität - Abwägungsmangel - Hinweispflicht

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NVwZ 1996, 372
 
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Wird zitiert von ... (60)Neu Zitiert selbst (15)

  • BVerwG, 16.05.1991 - 4 NB 26.90

    Flächennutzungspläne

    Auszug aus BVerwG, 08.05.1995 - 4 NB 16.95
    Die Regeln über Art, Inhalt und Umfang der Ausfertigung von Bebauungsplänen gehören daher grundsätzlich dem irrevisiblen Landesrecht an (BVerwG, Beschluß vom 16. Mai 1991 - BVerwG 4 NB 26.90 - BVerwGE 88, 204 = NVwZ 1992, 371; BVerwG, Urteil vom 16. Dezember 1993 - BVerwG 4 C 22.92 - Buchholz 406.11 § 29 BauGB Nr. 52 = NVwZ 1994, 1010).
  • BVerwG, 03.09.1990 - 4 N 1.88

    Normenkontrolle - Vorlage - Naturschutz - Reiten

    Auszug aus BVerwG, 08.05.1995 - 4 NB 16.95
    Das Normenkontrollgericht kann daher im Verfahren nach § 47 Abs. 5 die Grundgesetzgemäßheit eines Bundesgesetzes oder die Vereinbarkeit eines Landesgesetzes mit einfachem Bundesrecht nicht zur Prüfung stellen (BVerwG, Beschluß vom 3. September 1990 - BVerwG 4 N 1 u. 2.88 - BVerwGE 85, 332 (337) = NVwZ 1991, 472 unter Aufgabe von BVerwG, Beschluß vom 22. Juni 1990 - BVerwG 4 NB 4.90 - NVwZ 1991, 71 [BVerwG 22.06.1990 - 4 NB 4/90]; zustimmend M. Sachs JuS 1991, 772; vgl. auch BVerfGE 6, 222 (231) [BVerfG 19.02.1957 - 1 BvL 13/54]; 22, 311 (316) [BVerfG 25.10.1967 - 2 BvL 5/65]).
  • BVerwG, 14.07.1978 - 7 N 1.78

    Gerichtsbesetzung bei Vorlagen im Normenkontrollverfahren;

    Auszug aus BVerwG, 08.05.1995 - 4 NB 16.95
    Die vorzulegende Frage muß entscheidungserheblich sein (vgl. BVerwGE 56, 172 (175) [BVerwG 14.07.1978 - 7 N 1/78]; 59, 87 (94) [BVerwG 30.10.1979 - 5 C 40/79]; 77, 308 (310) [BVerwG 22.05.1987 - 4 C 57/84]; 77, 345 (346) [BVerwG 25.06.1987 - 2 N 1/86]; 79, 200 (202) [BVerwG 24.03.1988 - 3 C 48/86]).
  • BVerwG, 16.12.1993 - 4 C 22.92

    Zeitpunkt der Ausfertigung eines Bebauungsplanes; Errichtung von Dachgauben

    Auszug aus BVerwG, 08.05.1995 - 4 NB 16.95
    Die Regeln über Art, Inhalt und Umfang der Ausfertigung von Bebauungsplänen gehören daher grundsätzlich dem irrevisiblen Landesrecht an (BVerwG, Beschluß vom 16. Mai 1991 - BVerwG 4 NB 26.90 - BVerwGE 88, 204 = NVwZ 1992, 371; BVerwG, Urteil vom 16. Dezember 1993 - BVerwG 4 C 22.92 - Buchholz 406.11 § 29 BauGB Nr. 52 = NVwZ 1994, 1010).
  • BVerfG, 08.07.1982 - 2 BvR 1187/80

    Sasbach

    Auszug aus BVerwG, 08.05.1995 - 4 NB 16.95
    Daß das Verfassungsrecht Präklusionen nicht von vornherein ausschließt, kann als geklärt gelten (vgl. BVerfGE 61, 82 (109 ff.) [BVerfG 08.07.1982 - 2 BvR 1187/80] zu Art. 19 Abs. 4 GG).
  • BVerfG, 19.02.1957 - 1 BvL 13/54

    Anforderungen an eine Richtervorlage nach Art. 100 Abs. 1 GG

    Auszug aus BVerwG, 08.05.1995 - 4 NB 16.95
    Das Normenkontrollgericht kann daher im Verfahren nach § 47 Abs. 5 die Grundgesetzgemäßheit eines Bundesgesetzes oder die Vereinbarkeit eines Landesgesetzes mit einfachem Bundesrecht nicht zur Prüfung stellen (BVerwG, Beschluß vom 3. September 1990 - BVerwG 4 N 1 u. 2.88 - BVerwGE 85, 332 (337) = NVwZ 1991, 472 unter Aufgabe von BVerwG, Beschluß vom 22. Juni 1990 - BVerwG 4 NB 4.90 - NVwZ 1991, 71 [BVerwG 22.06.1990 - 4 NB 4/90]; zustimmend M. Sachs JuS 1991, 772; vgl. auch BVerfGE 6, 222 (231) [BVerfG 19.02.1957 - 1 BvL 13/54]; 22, 311 (316) [BVerfG 25.10.1967 - 2 BvL 5/65]).
  • BVerwG, 22.06.1990 - 4 NB 4.90

    Landeskompetenz zur Einführung weiterer Waldkategorien

    Auszug aus BVerwG, 08.05.1995 - 4 NB 16.95
    Das Normenkontrollgericht kann daher im Verfahren nach § 47 Abs. 5 die Grundgesetzgemäßheit eines Bundesgesetzes oder die Vereinbarkeit eines Landesgesetzes mit einfachem Bundesrecht nicht zur Prüfung stellen (BVerwG, Beschluß vom 3. September 1990 - BVerwG 4 N 1 u. 2.88 - BVerwGE 85, 332 (337) = NVwZ 1991, 472 unter Aufgabe von BVerwG, Beschluß vom 22. Juni 1990 - BVerwG 4 NB 4.90 - NVwZ 1991, 71 [BVerwG 22.06.1990 - 4 NB 4/90]; zustimmend M. Sachs JuS 1991, 772; vgl. auch BVerfGE 6, 222 (231) [BVerfG 19.02.1957 - 1 BvL 13/54]; 22, 311 (316) [BVerfG 25.10.1967 - 2 BvL 5/65]).
  • BVerwG, 09.11.1979 - 4 N 1.78

    Satzungserlaß

    Auszug aus BVerwG, 08.05.1995 - 4 NB 16.95
    Die vorzulegende Frage muß entscheidungserheblich sein (vgl. BVerwGE 56, 172 (175) [BVerwG 14.07.1978 - 7 N 1/78]; 59, 87 (94) [BVerwG 30.10.1979 - 5 C 40/79]; 77, 308 (310) [BVerwG 22.05.1987 - 4 C 57/84]; 77, 345 (346) [BVerwG 25.06.1987 - 2 N 1/86]; 79, 200 (202) [BVerwG 24.03.1988 - 3 C 48/86]).
  • BVerwG, 25.06.1987 - 2 N 1.86

    Beamtenrecht - Gesetzgebung - Zuschüsse - Versicherungsbeiträgen -

    Auszug aus BVerwG, 08.05.1995 - 4 NB 16.95
    Die vorzulegende Frage muß entscheidungserheblich sein (vgl. BVerwGE 56, 172 (175) [BVerwG 14.07.1978 - 7 N 1/78]; 59, 87 (94) [BVerwG 30.10.1979 - 5 C 40/79]; 77, 308 (310) [BVerwG 22.05.1987 - 4 C 57/84]; 77, 345 (346) [BVerwG 25.06.1987 - 2 N 1/86]; 79, 200 (202) [BVerwG 24.03.1988 - 3 C 48/86]).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 29.01.1990 - 11a NE 94/88

    Bebauungsplan ; Planurkunde; Archivmäßige Sicherung ; Dokumentenbeständigkeit;

    Auszug aus BVerwG, 08.05.1995 - 4 NB 16.95
    Näheres entscheidet abschließend das Landesrecht (vgl. auch OVG Münster NWVBl 1990, 303 = NVwZ 1990, 886).
  • BVerfG, 25.10.1967 - 2 BvL 5/65

    Unzulässigkeit einer Richtervorlage mangels Entscheidungserheblichkeit der zur

  • BVerwG, 30.10.1979 - 5 C 40.79

    Ausgleichszahlung auf Grund einer Flurbereinigung - Ermächtigung einer

  • BVerwG, 24.03.1988 - 3 C 48.86

    Verwaltungshandlung - Landwirtschaftlicher Betrieb -

  • BVerwG, 18.06.1982 - 4 N 6.79

    Rüge - Verletzung - Verfahrens- und Formvorschriften - Bebauungsplan -

  • BVerwG, 22.05.1987 - 4 C 57.84

    Darstellung von Flächen für die Landwirtschaft in einem Flächennutzungsplan als

  • BVerwG, 27.01.1998 - 4 NB 3.97

    "Immissionswirksamer flächenbezogener Schalleistungspegel"; flächenbezogener

    Eine Vorlage an das Bundesverwaltungsgericht wäre nämlich insoweit unzulässig gewesen, weil das Verfahren nach § 47 Abs. 5 VwGO (a.F.) nicht der Normprüfung diente (BVerwG, Beschluß vom 3. September 1990 - BVerwG 4 N 1-2.88 - BVerwGE 85, 332 ; Beschluß vom 8. Mai 1995 - BVerwG 4 NB 16.95 - Buchholz 406.11 § 244 BauGB Nr. 1 - NVwZ 1996, 372 ).

    Zwar läßt es § 47 Abs. 5 VwGO (a.F.) zu, die interpretatorische Reich weite einer bundesrechtlichen Regelung feststellen zu lassen (BVerwG, Beschluß vom 8. Mai 1995 - BVerwG 4 NB 16.95 Buchholz 406.11 § 244 BauGB Nr. 1 = NVwZ 1996, 372 ; Beschluß vom 18. Dezember 1995 - BVerwG 4 NB 8.95 - Buchholz 406.401 § 18 BNatSchG Nr. 4 = ZfBR 1996, 161).

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 01.07.2013 - 2 D 46/12

    Wirksamkeit der Änderung des Flächennutzungsplans zur Darstellung von

    vgl. BVerwG, Beschlüsse vom 19. Januar 2012 - 4 BN 35.11 -, BauR 2013, 55 = juris Rn. 4, und vom 8. Mai 1995 - 4 NB 16.95 -, BRS 57 Nr. 51 = juris Rn. 9; OVG NRW, Urteil vom 7. Juli 2011 - 2 D 137/09.NE -, juris Rn. 56.
  • VGH Bayern, 23.04.2013 - 1 N 10.1241

    Ausnahmen von der Einhaltung einer Baulinie nach § 23 Abs. 2 Satz 3 BauNVO sind

    Da die Rügepflicht des § 215 Abs. 1 BauGB dazu dient, die Gemeinde in den Stand zu setzen, über die Berechtigung der geltend gemachten Mängel und ggf. über deren Abhilfe in einem ergänzenden Verfahren zu entscheiden (vgl. BVerwG, B.v. 8.5.1995 - 4 NB 16.95 - NVwZ 1996, 372), ist nach § 215 Abs. 1 Satz 1 BauGB die Darlegung des die Verletzung begründenden Sachverhalts erforderlich.
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Rechtsprechung
   BVerfG, 11.05.1994 - 1 BvR 733/94   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1994,2517
BVerfG, 11.05.1994 - 1 BvR 733/94 (https://dejure.org/1994,2517)
BVerfG, Entscheidung vom 11.05.1994 - 1 BvR 733/94 (https://dejure.org/1994,2517)
BVerfG, Entscheidung vom 11. Mai 1994 - 1 BvR 733/94 (https://dejure.org/1994,2517)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • rechtsportal.de

    GG Art. 5 Abs. 1 Satz 2 Art. 12 Abs. 1; GVG § 176
    Fotografierverbot in und vor einem Sitzungssaal - Pressefreiheit und Freiheit der Berufsausübung

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Schutzwürdige Belange der Allgemeinheit - Prozeßbeteiligte oder Dritte - Recht der Presse - Öffentliche Gerichtsverhandlung - Bildberichterstellung - Fotografierverbot - Vorräume und Zugänge zum Saal

Papierfundstellen

  • NJW 1996, 310
  • NVwZ 1996, 372 (Ls.)
 
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Wird zitiert von ... (18)Neu Zitiert selbst (8)

  • BVerfG, 06.02.1979 - 2 BvR 154/78

    Gerichtspresse

    Auszug aus BVerfG, 11.05.1994 - 1 BvR 733/94
    Diese Fragen hat das Bundesverfassungsgericht in den Grundzügen bereits geklärt (BVerfGE 50, 234 [239 ff.]; vgl. auch BVerfGE 87, 334 [339]).

    Das Grundrecht schützt neben der Freiheit der Verbreitung von Nachrichten den gesamten Bereich publizistischer Vorbereitungstätigkeit, zu der insbesondere die Beschaffung von Informationen gehört (BVerfGE 10, 118 [121]; 20, 162 [174 ff.]; 36, 193 [204]; 50, 234 [240]; 85, 1 [12]).

    Die Pressefreiheit schließt daher das Recht der im Pressewesen tätigen Personen, über Vorgänge in einer öffentlichen Gerichtsverhandlung durch Bildberichterstattung zu informieren, ein (vgl. auch BVerfGE 50, 234 [240]).

    Allgemeine Gesetze sind solche Bestimmungen, die sich nicht speziell gegen die Presse richten, sondern dem Schutz eines ohne Rücksicht auf eine bestimmte Information oder Meinung zu schützenden Rechtsguts dienen (vgl. BVerfGE 50, 234 [241] m.w.N.).

    Die Norm betrifft einen unbestimmten Personenkreis und richtet sich nicht gegen die Beschaffung publizistischer Informationen und deren Verwertung als solche (vgl. BVerfGE 50, 234 [241]).

    Sie dient damit dem Schutz einer geordneten Rechtspflege, des Prozesses der Rechts- und Wahrheitsfindung sowie der Rechte der Verfahrensbeteiligten oder betroffener Dritter (vgl. BVerfGE 50, 234 [241 f.]; Mayr, in: Karlsruher Kommentar zur Strafprozeßordnung und zum Gerichtsverfassungsgesetz mit Einführungsgesetz, München, 3. Aufl. 1993, zu § 176 Rdnr. 1; Kissel, Gerichtsverfassungsgesetz , München, 1981, zu § 176 Rdnr. 1).

    Diese schutzwürdigen Belange der Allgemeinheit, der Prozeßbeteiligten oder Dritter sind grundsätzlich geeignet, den Informations- und Verbreitungsrechten der Presse Schranken zu setzen (BVerfGE 50, 234 [241]).

  • BVerfG, 11.11.1992 - 1 BvR 1595/92

    Verfassungsbeschwerden und die Anträge auf Erlaß einer einstweiligen Anordnung

    Auszug aus BVerfG, 11.05.1994 - 1 BvR 733/94
    Diese Fragen hat das Bundesverfassungsgericht in den Grundzügen bereits geklärt (BVerfGE 50, 234 [239 ff.]; vgl. auch BVerfGE 87, 334 [339]).
  • BVerfG, 31.01.1973 - 2 BvR 454/71

    Tonband

    Auszug aus BVerfG, 11.05.1994 - 1 BvR 733/94
    Nach der Begründung der angegriffenen Verfügung steht nicht das Recht am eigenen Bild als Ausprägung des allgemeinen Persönlichkeitsrechts (BVerfGE 34, 238 [246]), sondern der vorsorgende Schutz des Rechts auf Leben und körperliche Unversehrtheit im Vordergrund der Erwägungen.
  • BVerfG, 01.10.1987 - 2 BvR 1434/86

    Beschlagnahme von Filmmaterial

    Auszug aus BVerfG, 11.05.1994 - 1 BvR 733/94
    Berücksichtigt werden durfte zudem das Allgemeininteresse an einer möglichst umfassenden Wahrheitsermittlung und einer unbeeinträchtigten Entscheidungsfindung im Strafverfahren (vgl. BVerfGE 77, 65 [76]).
  • BVerfG, 05.08.1966 - 1 BvR 586/62

    Spiegel-Affäre ("Bedingt abwehrbereit")

    Auszug aus BVerfG, 11.05.1994 - 1 BvR 733/94
    Das Grundrecht schützt neben der Freiheit der Verbreitung von Nachrichten den gesamten Bereich publizistischer Vorbereitungstätigkeit, zu der insbesondere die Beschaffung von Informationen gehört (BVerfGE 10, 118 [121]; 20, 162 [174 ff.]; 36, 193 [204]; 50, 234 [240]; 85, 1 [12]).
  • BVerfG, 28.11.1973 - 2 BvL 42/71

    Journalisten

    Auszug aus BVerfG, 11.05.1994 - 1 BvR 733/94
    Das Grundrecht schützt neben der Freiheit der Verbreitung von Nachrichten den gesamten Bereich publizistischer Vorbereitungstätigkeit, zu der insbesondere die Beschaffung von Informationen gehört (BVerfGE 10, 118 [121]; 20, 162 [174 ff.]; 36, 193 [204]; 50, 234 [240]; 85, 1 [12]).
  • BVerfG, 06.10.1959 - 1 BvL 118/53

    Berufsverbot I

    Auszug aus BVerfG, 11.05.1994 - 1 BvR 733/94
    Das Grundrecht schützt neben der Freiheit der Verbreitung von Nachrichten den gesamten Bereich publizistischer Vorbereitungstätigkeit, zu der insbesondere die Beschaffung von Informationen gehört (BVerfGE 10, 118 [121]; 20, 162 [174 ff.]; 36, 193 [204]; 50, 234 [240]; 85, 1 [12]).
  • BVerfG, 09.10.1991 - 1 BvR 1555/88

    Bayer-Aktionäre

    Auszug aus BVerfG, 11.05.1994 - 1 BvR 733/94
    Das Grundrecht schützt neben der Freiheit der Verbreitung von Nachrichten den gesamten Bereich publizistischer Vorbereitungstätigkeit, zu der insbesondere die Beschaffung von Informationen gehört (BVerfGE 10, 118 [121]; 20, 162 [174 ff.]; 36, 193 [204]; 50, 234 [240]; 85, 1 [12]).
  • BGH, 07.06.2011 - VI ZR 108/10

    Bildveröffentlichung und sitzungspolizeiliche Verfügung

    Eine solche lässt sich den sitzungspolizeilichen Verfügungen nicht entnehmen, insbesondere nicht, dass das Anonymisierungsgebot zum vorsorglichen Schutz der Angeklagten erforderlich gewesen wäre (vgl. BVerfG, NJW 1996, 310, 311).
  • BGH, 07.12.2010 - VI ZR 30/09

    Bildagenturen mussten vor Weitergabe archivierter Fotos an die Presse nicht die

    Die Pressefreiheit gewährleistet sowohl als Grundrecht des Einzelnen wie als Garantie des Instituts "Freie Presse" nicht nur die Freiheit der Verbreitung von Nachrichten und Meinungen; sie schützt vielmehr auch den gesamten Bereich publizistischer Vorbereitungstätigkeit, zu der insbesondere die Beschaffung von Informationen gehört (BVerfGE 10, 118, 121; 12, 205, 260; 20, 162, 176; 21, 271, 279; 36, 193, 204; 50, 234, 240; 77, 346, 354; 85, 1, 12; BVerfG NJW 2001, 503, 504; NJW 1995, 184, 185; NJW 1996, 310).
  • OLG Celle, 15.04.2021 - 3 Ws 91/21

    Verhältnismäßigkeit der Anordnung des Tragens einer Maske im Gerichtssaal;

    Sie dient damit neben dem Schutz einer geordneten Rechtspflege, des Prozesses der Rechts- und Wahrheitsfindung und daneben auch der Wahrung der subjektiven Rechte der Verfahrensbeteiligten oder betroffener Dritter (BVerfG, Beschluss vom 11.05.1994 - 1 BvR 733/94, NStZ 1995, 40).
  • BVerfG, 14.03.2012 - 2 BvR 2405/11

    Zum Grundsatz der Verfahrensöffentlichkeit - hier: Verbot des Tragens von

    Das Hausrecht des Gerichtspräsidenten ist Rechtsgrundlage für alle Maßnahmen im Gerichtsgebäude, die außerhalb des Sitzungsbereichs erfolgen (vgl. BVerwG, Beschluss vom 17. Mai 2011 - 7 B 17/11 -, NJW 2011, S. 2530 ; Wickern, in: Löwe-Rosenberg, StPO, Bd. 10, 26. Aufl. 2010, § 176 GVG Rn. 3; Meyer-Goßner, StPO, 54. Aufl. 2011, § 176 GVG Rn. 3, jeweils m.w.N.; zur Abgrenzung von Hausrecht und Sitzungspolizei BVerfG, Beschluss der 3. Kammer des Ersten Senats vom 11. Mai 1994 - 1 BvR 733/94 -, NJW 1996, S. 310 ; BGHSt 24, 329 ; 30, 350 ).
  • BGH, 07.12.2010 - VI ZR 34/09

    Bildagenturen mussten vor Weitergabe archivierter Fotos an die Presse nicht die

    Die Pressefreiheit gewährleistet sowohl als Grundrecht des Einzelnen wie als Garantie des Instituts "Freie Presse" nicht nur die Freiheit der Verbreitung von Nachrichten und Meinungen; sie schützt vielmehr auch den gesamten Bereich publizistischer Vorbereitungstätigkeit, zu der insbesondere die Beschaffung von Informationen gehört (BVerfGE 10, 118, 121; 12, 205, 260; 20, 162, 176; 21, 271, 279; 36, 193, 204; 50, 234, 240; 77, 346, 354; 85, 1, 12; BVerfG NJW 2001, 503, 504; NJW 1995, 184, 185; NJW 1996, 310).
  • BVerfG, 27.06.2006 - 2 BvR 677/05

    Sitzungspolizeiliche Maßnahme (Ausschluss einer kopftuchtragenden Muslima aus der

    Zur Aufrechterhaltung der Ordnung und damit auch zur Wahrung äußerer Formen (vgl. Wickern, in: Löwe/Rosenberg, Strafprozessordnung, 25. Aufl. 2003, § 176 GVG Rn. 16), wozu auch das Tragen angemessener Kleidung gehören kann (vgl. Beschluss des Bundesverfassungsgerichts vom 3. August 1966 - 1 BvR 441/96 -, zit. in DRiZ 1966, S. 356; OLG Karlsruhe, NJW 1977, S. 311, 312), hat der Vorsitzende die erforderlichen Maßnahmen nach pflichtgemäßem Ermessen zu treffen (vgl. Beschluss der 3. Kammer des Ersten Senats des Bundesverfassungsgerichts vom 11. Mai 1994 - 1 BvR 733/94 -, NJW 1996, S. 310; Albers, a.a.O., Rn. 3; Wolf, in: Münchener Kommentar zur ZPO, 2. Aufl. 2001, § 176 GVG Rn. 9).
  • OLG Hamm, 21.12.2017 - 5 Ws 578/17

    Beschwerde; sitzungspolizeiliche Anordnung; Prüfungsumfang des

    Das Grundrecht der Pressefreiheit schützt neben der Freiheit der Verbreitung von Nachrichten den gesamten Bereich publizistischer Vorbereitungstätigkeit, zu welcher auch die Informationsbeschaffung gehört (vgl. BVerfG, NJW 1996, 310).
  • BVerfG, 06.10.2009 - 2 BvR 1724/09

    Verfassungsrechtliche Anforderungen bei der Durchführung eines Strafverfahrens

    Soweit dies zum Schutz der körperlichen Unversehrtheit des Beschwerdeführers erforderlich ist, kann die Medienberichterstattung durch sitzungspolizeiliche Maßnahmen gemäß § 176 GVG beschränkt werden (vgl. BVerfG, Beschluss der 3. Kammer des Ersten Senats vom 11. Mai 1994 - 1 BvR 733/94 -, NJW 1996, S. 310).
  • OLG Hamburg, 12.09.2018 - 1 Ws 71/18

    Strafverfahren: Sitzungspolizeiliches Verbot von Foto- und Filmaufnahmen im

    Zur Aufrechterhaltung der Ordnung gehört es, den störungsfreien äußeren Ablauf der Sitzung zu gewährleisten, den Verfahrensbeteiligten eine ungestörte Ausübung ihrer Funktionen zu ermöglichen und den Prozess der Rechts- und Wahrheitsfindung sowie den Schutz der Persönlichkeitsrechte der Verfahrensbeteiligten und betroffener Dritter zu sichern (BVerfG, Beschl. [Kammer] v. 11. Mai 1994 - 1 BvR 733/94, NJW 1996, 310; Beschl. [Kammer] v. 9. September 2016 - 1 BvR 2022/16, NJW 2017, 798; vgl. BGH, Beschl. v. 11. Februar 1998 - StB 3/98, BGHSt 44, 23, 24; OLG Celle, a.a.O., Rn. 14; HansOLG Bremen, a.a.O., S. 551; LR-Wickern, 26. Aufl., § 176 GVG Rn. 10; Meyer-Goßner/Schmitt, a.a.O., § 176 GVG Rn. 4; KK-Diemer StPO, 7. Aufl., § 176 GVG, Rn. 1; Kissel/Mayer, GVG, 9. Aufl., § 176 Rn. 13).

    Damit ist zum einen der gesamte Bereich publizistischer Vorbereitungstätigkeit, zu der insbesondere die Beschaffung von Informationen gehört, geschützt (vgl. BVerfG, Beschl. [Kammer] v. 11. Mai 1994 - 1 BvR 733/94, NJW 1996, 310; Urt. v. 24. Januar 2001 - 1 BvR 2623/95, 622/99, BVerfGE 103, 44, 59; OLG Hamm, Beschl. v. 26. September 2017, a.a.O., Rn. 27 und Beschl. v. 21. Dezember 2017, a.a.O., Rn. 30).

    Hierunter fällt auch § 176 GVG (vgl. BVerfG, Beschl. [Kammer] v. 11. Mai 1994 - 1 BvR 733/94, NJW 1996, 310; HansOLG Bremen, a.a.O., S. 551).

  • OLG Bremen, 13.04.2016 - 1 Ws 44/16

    Keine Anfechtung der Ausübung des Hausrechts der Behördenleitung auf dem

    Durch diese Ermächtigung sollen eine geordnete Rechtspflege, der Prozess der Rechts- und Wahrheitsfindung und die Rechte der Verfahrensbeteiligten und betroffener Dritter geschützt werden (BVerfG, NJW 1996, 310; KK/Diemer aaO).

    Das Grundrecht der Pressefreiheit schützt neben der Freiheit der Verbreitung von Nachrichten den gesamten Bereich publizistischer Vorbereitungstätigkeit, zu welcher auch die Informationsbeschaffung gehört (BVerfG NJW 1996, 310).

  • KG, 06.04.2010 - 9 U 45/09

    Recht am eigenen Bild: Einfluss einer sitzungspolizeilichen Anordnung auf die

  • OLG Stuttgart, 26.06.2017 - 2 Ws 148/17

    Sitzungspolizeiliche Maßnahmen: Zulässigkeit der Beschwerde; Beschränkung der

  • LG Frankfurt/Main, 01.07.2021 - 9 QsOWi 61/21

    Corona-Schnelltest, Durchführung Hauptverhandlung

  • VG München, 22.03.2021 - M 30 E 21.1308

    Verwaltungsgerichte, Sitzungspolizeiliche Anordnungen, Sitzungspolizeiliche

  • OLG Hamm, 26.09.2017 - 2 Ws 127/17

    Beschwerde; sitzungspolizeiliche Anordnung; Begründung der Anordnung;

  • OLG Karlsruhe, 11.03.2020 - 2 Ws 49/20

    Sitzungspolizeiliche Anordnung der Einschränkung von Ton - und Bildaufnahmen im

  • LG Berlin, 26.02.2009 - 27 O 982/08
  • VG Karlsruhe, 19.12.2013 - 3 K 1329/13

    Dauerhausausweise beim Bundesverfassungsgericht - Hausrecht des

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Rechtsprechung
   BVerfG, 22.10.1995 - 2 BvR 1899/95   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1995,2513
BVerfG, 22.10.1995 - 2 BvR 1899/95 (https://dejure.org/1995,2513)
BVerfG, Entscheidung vom 22.10.1995 - 2 BvR 1899/95 (https://dejure.org/1995,2513)
BVerfG, Entscheidung vom 22. Oktober 1995 - 2 BvR 1899/95 (https://dejure.org/1995,2513)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • rechtsportal.de

    Keine Wiedereinsetzung in den vorigen Stand gegen die Versäumung der Frist zur Erhebung der Verfassungsbeschwerde bei nachträglichem Bekanntwerden neuer rechtserheblicher Umstände - Anspruch auf den gesetzlichen Richter und Vorlage an die Vereinigten Großen Senate des ...

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand - Verfassungsbeschwerde - Nachträgliche Verfahrensrüge - Planmäßige Richter

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW 1996, 512
  • NVwZ 1996, 372 (Ls.)
 
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Wird zitiert von ... (9)Neu Zitiert selbst (5)

  • BVerfG, 17.03.1959 - 1 BvR 53/56

    Heilmittelwerbeverordnung

    Auszug aus BVerfG, 22.10.1995 - 2 BvR 1899/95
    Dies gilt auch dann, wenn der Spruchkörper, dem vorzulegen ist, nur über eine bestimmte Rechtsfrage zu entscheiden hat (vgl. BVerfGE 3, 359 [364]; 9, 213 [215 f.]).
  • BVerfG, 16.01.1957 - 1 BvR 134/56

    Staat als Beschwerdeführer

    Auszug aus BVerfG, 22.10.1995 - 2 BvR 1899/95
    Abgesehen davon, daß Art. 101 Abs. 1 Satz 2 GG insoweit nur Schutz gegen Willkür und nicht gegen Irrtum gewährt (vgl. BVerfGE 6, 45 [53]), wären im vorliegenden Fall die Voraussetzungen für eine Anrufung der Vereinigten Großen Senate mangels Divergenz zwischen den beiden erwähnten Entscheidungen nicht erfüllt.
  • BVerfG, 26.02.1954 - 1 BvR 537/53

    Tatsachenfeststellung

    Auszug aus BVerfG, 22.10.1995 - 2 BvR 1899/95
    Dies gilt auch dann, wenn der Spruchkörper, dem vorzulegen ist, nur über eine bestimmte Rechtsfrage zu entscheiden hat (vgl. BVerfGE 3, 359 [364]; 9, 213 [215 f.]).
  • BVerfG, 06.10.1955 - 1 BvR 768/52

    Fristbeginn für die Erhebung der Verfassungsbeschwerde bei fehlender

    Auszug aus BVerfG, 22.10.1995 - 2 BvR 1899/95
    Das Bundesverfassungsgericht hat mehrfach hervorgehoben, daß der Einhaltung der Frist zur Erhebung und Begründung der Verfassungsbeschwerde im Interesse der Rechtssicherheit große Bedeutung zukommt (vgl. BVerfGE 4, 309 [313 ff.]; 78, 7 [15 f.]).
  • BVerfG, 02.02.1988 - 2 BvR 702/84

    Verfassungsrechtliche Unbedenklichkeit der Klageabweisung wegen Unbeachtlichkeit

    Auszug aus BVerfG, 22.10.1995 - 2 BvR 1899/95
    Das Bundesverfassungsgericht hat mehrfach hervorgehoben, daß der Einhaltung der Frist zur Erhebung und Begründung der Verfassungsbeschwerde im Interesse der Rechtssicherheit große Bedeutung zukommt (vgl. BVerfGE 4, 309 [313 ff.]; 78, 7 [15 f.]).
  • BGH, 09.02.2005 - XII ZB 225/04

    Rechtswirkungen der Wiedereinsetzung in den vorigen Stand wegen Versäumung der

    Die Verfassungsbeschwerde ermöglicht es lediglich, über den Rahmen des Instanzenzuges hinaus aus Verfassungsgründen die Rechtskraft einer angefochtenen Entscheidung wieder aufzuheben (BVerfG NJW 1996, 512).
  • BGH, 02.04.2009 - IX ZA 6/09

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand bei Begründung der Fristversäumung mit dem

    Anderenfalls könnte eine Partei unter Berufung auf nachträglich gewonnene Erkenntnisse mit Hilfe eines Wiedereinsetzungsantrags noch nach Jahr und Tag ein Rechtsmittel einlegen (vgl. BVerfG (Kammer) NJW 1996, 512, 513 ; Bay-ObLG NJW-RR 2000, 772 m.w.N.).
  • BGH, 05.10.2023 - 3 StR 227/23

    Verwerfung eines Antrags auf Wiedereinsetzung in den vorigen Stand wegen

    Eine Wiedereinsetzung in den vorigen Stand zur Nachholung einer Verfahrensrüge kommt daher nur in besonderen Prozesssituationen ausnahmsweise in Betracht, wenn dies zur Wahrung des Anspruchs des Beschwerdeführers auf rechtliches Gehör unerlässlich erscheint (st. Rspr.; vgl. etwa BGH, Beschlüsse vom 23. Juni 2022 - 2 StR 269/21, juris Rn. 15; vom 11. April 2019 - 1 StR 91/18, NStZ 2019, 625 Rn. 4 mwN; s. auch BVerfG, Beschluss vom 22. Oktober 1995 - 2 BvR 1899/95, NJW 1996, 512, 513).
  • OLG Koblenz, 16.06.2009 - 2 U 715/09

    Umfang der Pflichten aus einem Notwegerecht

    Andernfalls könnte eine Partei unter Berufung auf nachträglich gewonnene Erkentnisse mit Hilfe einer Wiedereinsetzung bzw. hier Gehrörsrüge noch nach Jahr und Tag ein Rechtsmittel einlegen (BGH, ebd. unter Bezug auf BVerfG NJW 1996, 512, 513 und BayOBlG NJW-RR 2000, 772).
  • BVerfG, 29.06.2000 - 1 BvQ 8/00

    Ablehnung eines Antrags auf Wiedereinsetzung wegen Fristversäumung des BVerfGG §

    Dadurch hat sich am besonderen Charakter der Verfassungsbeschwerde, durch die es dem Bundesverfassungsgericht möglich ist, über den Rahmen des Instanzenzugs hinaus die Rechtskraft von Entscheidungen aufzuheben, nichts geändert (vgl. BVerfG, 2. Kammer des Zweiten Senats, NJW 1996, S. 512 [513]).
  • BayObLG, 26.01.2000 - 3Z BR 168/99

    Keine Wiedereinsetzung bei unrichtiger Beurteilung der Erfolgsaussichten eines

    Dies gebietet der Gedanke der Rechtssicherheit, da es Sinn jedes Rechtsmittels auch ist, eine ungewisse Rechtslage, klären zu lassen (BVerfG NJW 1996, 512/513; BVerwG Buchholz 310 § 60 VwGO Nrn. 157, 160, 162; BFH BStB1 111 1960, 178; 1967, 472; Thüringer FG EFG 1998, 56; LSG Niedersachsen NZS 1997, 144 ; Jansen FGG 2. Aufl. § 22 Rn. 19; Zöller/Greger ZPO 21. Aufl. § 233 Rn. 23 Erfolgsaussichten; Eyermann/Jörg Schmidt VwGO 10. Aufl. § 60 Rn. 2; Kopp/Schenke VwGO 11. Aufl. § 60 Rn. 12; Redeker/v. Oertzen VwGO 12. Aufl. § 60 Rn. 6).
  • LSG Hamburg, 03.09.2012 - L 1 KR 69/10

    Versicherungspflichtbefreiung - Rentner in Krankenversicherung - Ausschlussfrist

    Nachträglich gewonnene Erkenntnisse rechtfertigen eine Wiedereinsetzung grundsätzlich nicht (vgl. BVerfG, Beschluss vom 22.10.1995, 2 BvR 1899/95; BGH, Beschluss vom 2.4.2009, IX ZA 6/09).
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 06.07.2006 - L 8 B 182/06
    Es bleibt daher bei dem Grundsatz, dass ein Irrtum über die Erfolgsaussichten eines Rechtsbehelfs einen Wiedereinsetzungsgrund nicht liefert (vgl. BVerfG, Kammerbeschluss vom 22. Oktober 1995 - 2 BvR 1899/95 NJW 1996, Seite 512; Kopp/Schenke, Kommentar zur VwGO, 14. Aufl. 2005, § 60 Rnr. 12 Curkovic; in Hennig, Kommentar zum SGG, Loseblattsammlung Stand August 2003, § 67 Rnr. 24 mwN.; Littmann in Nomos, Kommentar zum SGG, 2. Aufl. 2006, § 67 Rnr. 5).
  • VG Köln, 08.03.2001 - 26A K 7708/98

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand aufgrund einer versäumten Widerspruchsfrist

    vgl. BVerfG, Beschluss vom 22.10.1995 - 2 BvR 1899/95 -, NJW 1996, 512; BVerwG, Beschluss vom 15.3.1989 - 7 B 40/89 -, NVwZ-RR 1989, 591; Bier in Schoch/Schmidt-Aßmann/Pietzner, VwGO, § 60 Anm. 33; Kopp/Schenke, a.a.O., § 60 Anm. 9 mwNw.
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Rechtsprechung
   BVerfG, 24.04.1995 - 1 BvR 231/89   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1995,2047
BVerfG, 24.04.1995 - 1 BvR 231/89 (https://dejure.org/1995,2047)
BVerfG, Entscheidung vom 24.04.1995 - 1 BvR 231/89 (https://dejure.org/1995,2047)
BVerfG, Entscheidung vom 24. April 1995 - 1 BvR 231/89 (https://dejure.org/1995,2047)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • rechtsportal.de

    Einbeziehung von Lohnersatzleistungen bei der Berechnung des Steuersatzes

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Einbeziehung von Einkommenssurrogaten in die Besteuerung - Grundsätze der Besteuerung - Wirtschaftliche Leistungsfähigkeit - Progressionsvorbehalt

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW 1996, 449
  • NVwZ 1996, 372 (Ls.)
  • FamRZ 1995, 925
  • BB 1995, 1624
 
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Wird zitiert von ... (11)Neu Zitiert selbst (7)

  • BFH, 29.04.1988 - VI R 74/86

    Die Anwendung des Progressionsvorbehalts auf das Arbeitslosengeld und die dem

    Auszug aus BVerfG, 24.04.1995 - 1 BvR 231/89
    Im übrigen verweist das Gericht auf die Ausführungen im Urteil des Bundesfinanzhofes (BFH) vom 29. April 1988 (BStBl. II 1988 S. 674 ff.).

    Angesichts der Entscheidung des Bundesfinanzhofs vom 29. April 1988 (BStBl. II 1988 S. 674 ff.) war den Beschwerdeführern nicht zuzumuten, zunächst eine Nichtzulassungsbeschwerde zu erheben, da eine abweichende Entscheidung nicht zu erwarten war (BVerfGE 9, 3 [7 f.]; 78, 155 [160]).

  • BVerfG, 06.12.1983 - 2 BvR 1275/79

    Zweitwohnungsteuer

    Auszug aus BVerfG, 24.04.1995 - 1 BvR 231/89
    Will er eine bestimmte Steuerquelle erschließen, andere hingegen nicht, dann ist der allgemeine Gleichheitssatz solange nicht verletzt, als die Differenzierung auf sachgerechten Erwägungen, beispielsweise finanzpolitischer, volkswirtschaftlicher, sozialpolitischer oder steuertechnischer Natur, beruht (BVerfGE 49, 343 [360]; 50, 386 [392]; 65, 325 [354]).
  • BVerfG, 12.10.1978 - 2 BvR 154/74

    Abgaben wegen Änderung der Gemeindeverhältnisse

    Auszug aus BVerfG, 24.04.1995 - 1 BvR 231/89
    Will er eine bestimmte Steuerquelle erschließen, andere hingegen nicht, dann ist der allgemeine Gleichheitssatz solange nicht verletzt, als die Differenzierung auf sachgerechten Erwägungen, beispielsweise finanzpolitischer, volkswirtschaftlicher, sozialpolitischer oder steuertechnischer Natur, beruht (BVerfGE 49, 343 [360]; 50, 386 [392]; 65, 325 [354]).
  • BVerfG, 03.12.1958 - 1 BvR 488/57

    Eigenmietwert

    Auszug aus BVerfG, 24.04.1995 - 1 BvR 231/89
    Angesichts der Entscheidung des Bundesfinanzhofs vom 29. April 1988 (BStBl. II 1988 S. 674 ff.) war den Beschwerdeführern nicht zuzumuten, zunächst eine Nichtzulassungsbeschwerde zu erheben, da eine abweichende Entscheidung nicht zu erwarten war (BVerfGE 9, 3 [7 f.]; 78, 155 [160]).
  • BVerfG, 29.11.1989 - 1 BvR 1402/87

    Ersatzlose Aufhebung des § 34 Abs. 4 EStG verfassungsgemäß

    Auszug aus BVerfG, 24.04.1995 - 1 BvR 231/89
    Der Steuergesetzgeber hat nach ständiger Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts weitgehende Gestaltungsfreiheit hinsichtlich der Erschließung von Steuerquellen (BVerfGE 81, 108 [117]).
  • BVerfG, 13.03.1979 - 2 BvR 72/76

    Verfassungsmäßigkeit des Abzugsverbots für private Schuldzinsen

    Auszug aus BVerfG, 24.04.1995 - 1 BvR 231/89
    Will er eine bestimmte Steuerquelle erschließen, andere hingegen nicht, dann ist der allgemeine Gleichheitssatz solange nicht verletzt, als die Differenzierung auf sachgerechten Erwägungen, beispielsweise finanzpolitischer, volkswirtschaftlicher, sozialpolitischer oder steuertechnischer Natur, beruht (BVerfGE 49, 343 [360]; 50, 386 [392]; 65, 325 [354]).
  • BVerfG, 10.05.1988 - 1 BvR 111/77

    Verfassungsmäßigkeit des Ausschlusses der Heilpraktiker von der Kassenzulassung

    Auszug aus BVerfG, 24.04.1995 - 1 BvR 231/89
    Angesichts der Entscheidung des Bundesfinanzhofs vom 29. April 1988 (BStBl. II 1988 S. 674 ff.) war den Beschwerdeführern nicht zuzumuten, zunächst eine Nichtzulassungsbeschwerde zu erheben, da eine abweichende Entscheidung nicht zu erwarten war (BVerfGE 9, 3 [7 f.]; 78, 155 [160]).
  • BFH, 17.01.2008 - VI R 44/07

    Steuerberechnung beim Zusammentreffen von Tarifermäßigung und

    Steuerpflichtige, die neben steuerpflichtigen Einkünften steuerfreie Lohnersatzleistungen bezogen haben, können daher bei gleichem zvE zu einer höheren Einkommensteuer herangezogen werden als Steuerpflichtige, die keine derartigen Leistungen bezogen haben (Beschlüsse des Bundesverfassungsgerichts vom 3. Mai 1995 1 BvR 1176/88, BStBl II 1995, 758; vom 24. April 1995 1 BvR 231/89, HFR 1995, 600).
  • BFH, 09.08.2001 - III R 50/00

    Progressionsvorbehalt und Grundfreibetrag

    Der Steuergesetzgeber ist von Verfassungs wegen grundsätzlich nicht gehindert, Einkommenssurrogate in die Besteuerung oder auch nur in den Tarif einzubeziehen, sofern hierbei die Grundsätze der Besteuerung nach der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit beachtet werden (BVerfG-Beschlüsse vom 3. Mai 1995 1 BvR 1176/88, BStBl II 1995, 758, und vom 24. April 1995 1 BvR 231/89, Betriebs-Berater --BB-- 1995, 1624).

    Es ist daher verfassungsrechtlich unbedenklich, dass Steuerpflichtige, die neben steuerpflichtigen Einkünften Lohnersatzleistungen bezogen haben, bei gleichem zu versteuernden Einkommen eine höhere Einkommensteuer zu leisten haben als Steuerpflichtige, die keine derartigen Leistungen bezogen haben (BVerfG-Beschlüsse in BStBl II 1995, 758, und in BB 1995, 1624).

  • BAG, 08.09.1998 - 9 AZR 255/97

    Frühpensionierung - Zusage von 90 % des letzten Nettoentgelts - Steuerprogression

    Verfassungsrechtliche Bedenken bestehen hiergegen nicht (BVerfG Nichtannahmebeschluß vom 24. April 1995 - 1 BvR 231/89 - NJW 1996, 449).
  • FG Saarland, 17.07.2008 - 2 K 2194/05

    Einkommensteuer; keine Berücksichtigung ausländischer Sozialversicherungsbeiträge

    Steuerpflichtige, die neben steuerpflichtigen Einkünften steuerfreie (Auslands-)Einkünfte bezogen haben, können daher bei gleichem zu versteuernden Einkommen zu einer höheren Einkommensteuer herangezogen werden als Steuerpflichtige, die keine derartigen Leistungen bezogen haben (Bundesverfassungsgericht vom 3. Mai 1995 1 BvR 1176/88, BStBl II 1995, 758;vom 24. April 1995 1 BvR 231/89, HFR 1995, 600; BFH vom 17. Januar 2008 VI R 44/07, HFR 2008, 450).

    So aber erfolgt lediglich eine Nichtberücksichtigung im Rahmen des Progressionsvorbehalts, wobei diese nach der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts und auch des BFH vor dem Hintergrund gesteigerter Leistungsfähigkeit ohne Weiteres zulässig, wenn nicht gar geboten ist (dazu Bundesverfassungsgericht vom 3. Mai 1995 1 BvR 1176/88, BStBl II 1995, 758;vom 24. April 1995 1 BvR 231/89, HFR 1995, 600; BFH vom 17. Januar 2008 VI R 44/07, HFR 2008, 450).

  • BFH, 29.07.2005 - VI B 199/04

    Lohnersatzleistungen - Progressionsvorbehalt verfassungsgemäß

    Das BVerfG hat bereits entschieden, dass der Progressionsvorbehalt bei Lohnersatzleistungen (§ 32b Abs. 1 Nr. 1 i.V.m. Abs. 2 des Einkommensteuergesetzes --EStG-- a.F.; jetzt § 32 Abs. 1 Nr. 1a, Abs. 2 i.V.m. § 32a Abs. 1 EStG) verfassungsgemäß ist (Beschluss der 3. Kammer des 1. Senats vom 3. Mai 1995 1 BvR 1176/88, BStBl II 1995, 758 --Bestätigung des BFH-Urteils vom 29. April 1988 VI R 74/86, BFHE 153, 363, BStBl II 1988, 674--, sowie BVerfG-Beschluss vom 24. April 1995 1 BvR 231/89, Betriebs-Berater --BB-- 1995, 1624).
  • FG Köln, 26.05.2009 - 1 K 3199/07

    Behandlung von Arbeitgeber- und Arbeitnehmerbeiträgen zur Krankenversicherung bei

    Dies hat auch das Bundesverfassungsgericht bestätigt, indem es ausgesprochen hat, dass es verfassungsrechtlich unbedenklich ist, dass Steuerpflichtige, die neben steuerpflichtigen Einkünften Lohnersatzleistungen bezogen haben, bei gleichem zu versteuernden Einkommen eine höhere Einkommensteuer zu leisten haben als Steuerpflichtige, die keine derartigen Leistungen bezogen haben (BVerfG-Beschlüsse v. 03.05.1995 - 1 BvR 1176/88, BStBl. II 1995, 758; v. 24.04..1995 - 1 BvR 231/89, HFR 1995, 600).
  • FG Sachsen, 14.02.2002 - 2 K 2084/00

    Berücksichtigung von dem Progressionsvorbehalt unterliegenden steuerfreien

    Es sei daher verfassungsrechtlich unbedenklich, dass Steuerpflichtige, die neben steuerpflichtigen Einkünften Lohnersatzleistungen bezogen hätten, bei gleichem zu versteuernden Einkommen eine höhere Einkommensteuer zu leisten hätten als Steuerpflichtige, die keine derartigen Leistungen bezogen haben (BFH Urteil vom 9. August 2001 III R 50/00 unter Hinweis auf BVerfG-Beschlüsse in BStBl II 1995, 758, und in BB 1995, 1624 ).
  • ArbG Stuttgart, 03.05.2001 - 15 Ca 6939/00

    Umfang und Reichweite der Mindestlohngarantie; Umfang der Erstattungspflicht des

    Der Progressionsvorbehalt aus § 32 b EStG ist für Lohnersatzleistungen nach der Entscheidung des Bundesverfassungsgericht vom 24. April 1994 (NJW 1996, 449 f.) verfassungsgemäß.
  • ArbG Stuttgart, 03.05.2001 - 15 Ca 6930/00

    Altersteilzeit - Aufstockungsbetrag - Progressionsvorbehalt

    Der Progressionsvorbehalt aus § 32 b EStG ist für Lohnersatzleistungen nach der Entscheidung des Bundesverfassungsgericht vom 24. April 1994 (NJW 1996, 449 f.) verfassungsgemäß.
  • FG Hamburg, 27.11.2002 - VII 301/00

    Versteuerung des unter dem Grundfreibetrag liegenden Einkommens durch

    Denn von verfassungswegen ist der Steuergesetzgeber grundsätzlich nicht gehindert, ESt-Surrogate in die Besteuerung oder auch nur in den Tarif einzubeziehen, sofern hierbei die Grundsätze der Besteuerung nach der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit beachtet werden (BVerfG vom 3.05.1995 a.a.O.; vom 24.04.1995 1 BvR 231/89, BB 1995, 1624 ).
  • FG Nürnberg, 25.04.1996 - IV 136/95
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Rechtsprechung
   BVerfG, 02.10.1995 - 1 BvR 1357/94   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1995,3679
BVerfG, 02.10.1995 - 1 BvR 1357/94 (https://dejure.org/1995,3679)
BVerfG, Entscheidung vom 02.10.1995 - 1 BvR 1357/94 (https://dejure.org/1995,3679)
BVerfG, Entscheidung vom 02. Oktober 1995 - 1 BvR 1357/94 (https://dejure.org/1995,3679)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • rechtsportal.de

    Verfassungsmäßigkeit der Aufhebung des Reichsheimstättengesetzes

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Baugenossenschaft - Ausgeber - Reichsheimstätten - Eigentümergarantie

Papierfundstellen

  • NJW 1996, 584
  • NVwZ 1996, 372 (Ls.)
 
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Wird zitiert von ... (14)Neu Zitiert selbst (3)

  • BVerfG, 14.04.1987 - 1 BvR 775/84

    Sparkassen

    Auszug aus BVerfG, 02.10.1995 - 1 BvR 1357/94
    Besteht diese Funktion in der Wahrnehmung gesetzlich zugewiesener und geregelter öffentlicher Aufgaben, ist also die juristische Person als Teil der öffentlichen Verwaltung im materiellen Sinn betroffen, ist sie insoweit - ungeachtet ihrer privat- oder öffentlich-rechtlichen Organisationsform - nicht grundrechtsfähig (vgl. BVerfGE 68, 193 [212 f.]; 70, 1 [15 ff.]; 75, 192 [200]).
  • BVerfG, 31.10.1984 - 1 BvR 35/82

    Zahntechniker-Innungen

    Auszug aus BVerfG, 02.10.1995 - 1 BvR 1357/94
    Besteht diese Funktion in der Wahrnehmung gesetzlich zugewiesener und geregelter öffentlicher Aufgaben, ist also die juristische Person als Teil der öffentlichen Verwaltung im materiellen Sinn betroffen, ist sie insoweit - ungeachtet ihrer privat- oder öffentlich-rechtlichen Organisationsform - nicht grundrechtsfähig (vgl. BVerfGE 68, 193 [212 f.]; 70, 1 [15 ff.]; 75, 192 [200]).
  • BVerfG, 14.05.1985 - 1 BvR 449/82

    Orthopädietechniker-Innungen

    Auszug aus BVerfG, 02.10.1995 - 1 BvR 1357/94
    Besteht diese Funktion in der Wahrnehmung gesetzlich zugewiesener und geregelter öffentlicher Aufgaben, ist also die juristische Person als Teil der öffentlichen Verwaltung im materiellen Sinn betroffen, ist sie insoweit - ungeachtet ihrer privat- oder öffentlich-rechtlichen Organisationsform - nicht grundrechtsfähig (vgl. BVerfGE 68, 193 [212 f.]; 70, 1 [15 ff.]; 75, 192 [200]).
  • BGH, 12.04.2016 - VI ZR 505/14

    Zur Zulässigkeit einer Verdachtsberichterstattung über eine Organentnahme

    b) Es kann dahinstehen, ob der Klägerin ein Anspruch auf den - einer juristischen Person des Privatrechts zustehenden - Persönlichkeitsschutz gemäß § 1004 Abs. 1 Satz 2, § 823 Abs. 1 BGB in Verbindung mit Art. 2 Abs. 1, Art. 19 Abs. 3 GG zugebilligt werden könnte; zur Beantwortung dieser Frage wäre zunächst zu klären, ob und inwieweit die Klägerin öffentliche Aufgaben wahrnimmt (vgl. BVerfGE 68, 193, 205 ff. - Zahntechnikerinnung; BVerfG, NJW 1987, 2501, 2502 - Technischer Überwachungsverein; NJW 1996, 584 - gemeinnützige Baugenossenschaft; BVerfGE 106, 28, 42 ff. - Mithörvorrichtung mwN; Remmert in: Maunz/Dürig, GG, Art. 19 Abs. 3 Rn. 42 ff., Stand September 2015).
  • BGH, 21.07.2006 - V ZR 252/05

    Zeitliche Grenzen der Ausübung eines Wiederkaufsrechts betreffend Grundstücke zum

    Die - dem vereinbarten Wiederkaufsrecht vergleichbaren - unbefristeten Ausgeberbefugnisse nach § 11 Abs. 1 und § 12 Abs. 1 RHeimstG i.V.m. § 17 Abs. 1 Nr. 3 u. 4 der Verordnung zur Ausführung des Reichsheimstättengesetzes (in der im Bundesgesetzblatt Teil III, Gliederungsnummer 2332-1-1, veröffentlichten bereinigten Fassung) sind nämlich mit der Aufhebung des Reichsheimstättengesetzes im Jahr 1993 (BGBl. I, S. 912) ersatzlos weggefallen (vgl. dazu BVerfG, NJW 1996, 584).
  • OVG Niedersachsen, 09.07.2010 - 4 ME 306/09

    Einordnung von jugendhilferechtlichen Leistungen in den Schutzbereich der

    Dies hängt von der Art der wahrzunehmenden Aufgaben und der Funktion ab, in der sie von dem beanstandeten Akt der öffentlichen Gewalt betroffen sind (vgl. BVerfG, Beschl. v. 2.10.1995 - 1 BvR 1357/94 -, NJW 1996, 584).
  • VerfGH Berlin, 14.02.2005 - VerfGH 77/03

    Grundrechtsfähigkeit der juristischen Personen des öffentlichen und privaten

    Anderenfalls wäre die Frage der Grundrechtsfähigkeit der öffentlichen Hand in nicht geringem Umfang abhängig von den jeweiligen Organisationsformen (vgl. BVerfGE 45, 63 ; 68, 193 ; BVerfG, NJW 1980, 1093; NJW 1987, 2501 , NJW 1996, 584).
  • BAG, 25.10.2001 - 2 AZR 559/00

    Außerordentliche Kündigung - MfS-Tätigkeit - Fragebogenlüge - herausgehobene

    Immerhin ist auch eine als juristische Person des Privatrechts organisierte Gesellschaft, die ihr gesetzlich zugewiesene und geregelte öffentliche Aufgaben wahrnimmt, als Teil der öffentlichen Verwaltung anzusehen (BVerfG 2. Oktober 1995 - 1 BvR 1357/94 - NJW 1996, 584).
  • OVG Berlin-Brandenburg, 28.08.2019 - 9 N 197.17

    Heranziehung einer Wohnungsbaugenossenschaft e.G. zu Schmutzwasserbeiträgen

    Die vom Zulassungsantrag angeführten Beschlüsse des Bundesverfassungsgerichts vom 2. November 2015 - 1 BvR 1530/15 und 1 BvR 1531/15 -, juris (betreffend Energieversorgungsunternehmen) und 3. November 2015 - 1 BvR 1766/15, 1 BvR 1783/15 und 1 BvR 1815/15 -, juris, (Wohnungsbauunternehmen), vom 2. Oktober 1995 - 1 BvR 1357/94 -, juris (Baugenossenschaft als Ausgeber von Reichsheimstätten), vom 8. Juli 1982 - 2 BvR 1187/80 -, BVerfGE 61, 82 ff., juris ("Sasbach") und vom 7. Juni 1977 - 1 BvR 108/73 u. a. -, BVerfGE 45, 63, juris, ("Stadtwerke Hameln") hatten die Frage der Verfassungsbeschwerde- oder Grundrechtsfähigkeit der jeweiligen Beschwerdeführerinnen zum Gegenstand; zum Vertrauensschutz gegenüber der Änderung des § 8 Abs. 7 Satz 2 KAG n. F. lässt sich ihnen nichts entnehmen.
  • OVG Berlin-Brandenburg, 02.07.2019 - 9 N 40.18

    Genossenschaften als Grundrechtsträger

    Die vom Zulassungsantrag angeführten Beschlüsse des Bundesverfassungsgerichts vom 2. November 2015 - 1 BvR 1530/15 und 1 BvR 1531/15 -, juris (betreffend Energieversorgungsunternehmen) und 3. November 2015 - 1 BvR 1766/15, 1 BvR 1783/15 und 1 BvR 1815/15 -, juris, (Wohnungsbauunternehmen), vom 2. Oktober 1995 - 1 BvR 1357/94 -, juris (Baugenossenschaft als Ausgeber von Reichsheimstätten), vom 8. Juli 1982 - 2 BvR 1187/80 -, BVerfGE 61, 82 ff., juris ("Sasbach") und vom 7. Juni 1977 - 1 BvR 108/73 u. a. -, BVerfGE 45, 63, juris, ("Stadtwerke Hameln") hatten die Frage der Verfassungsbeschwerde- oder Grundrechtsfähigkeit der jeweiligen Beschwerdeführerinnen zum Gegenstand; zum Vertrauensschutz gegenüber der Änderung des § 8 Abs. 7 Satz 2 KAG n. F. lässt sich ihnen nichts entnehmen.
  • VG Frankfurt/Oder, 20.09.2017 - 5 K 843/15

    Kanalanschlussbeiträge (Abwasserbeiträge)

    Allerdings knüpft die Rechtsprechung des BVerfG allein an das formale Kriterium der staatlichen Beherrschung an und besteht die Funktion der Klägerin nicht in der Wahrnehmung gesetzlich zugewiesener und geregelter öffentlicher Aufgaben; sie ist als juristische Person (des Privatrechts) nicht als Teil der öffentlichen Verwaltung im materiellen Sinn betroffen (vgl. dagegen zu einer Baugenossenschaft nach dem Reichsheimstättengesetz BVerfG, Kammerbeschluss vom 02. Oktober 1995 - 1 BvR 1357/94 juris, Rn. 3).
  • VerfGH Berlin, 14.02.2005 - VerfGH 19/04
    Anderenfalls wäre die Frage der Grundrechtsfähigkeit der öffentlichen Hand in nicht geringem Umfang abhängig von den jeweiligen Organisationsformen (vgl. BVerfGE 45, 63 ; 68, 193 ; BVerfG, NJW 1980, 1093; NJW 1987, 2501 ; NJW 1996, 584).
  • VG Frankfurt/Oder, 30.08.2017 - 5 K 360/12

    Kanalanschlussbeiträge (Abwasserbeiträge)

    Allerdings besteht die Funktion der Klägerin nicht in der Wahrnehmung gesetzlich zugewiesener und geregelter öffentlicher Aufgaben; sie ist als j... nicht als Teil der öffentlichen Verwaltung im materiellrechtlichen Sinne betroffen (vgl. hingegen zu einer Baugenossenschaft nach dem Reichsheimstättengesetz: BVerfG, Beschluss vom 02. Oktober 1995, - 1 BvR 1357/94 -, juris).
  • OVG Berlin-Brandenburg, 27.05.2019 - 9 N 10.18

    Grundrechtsfähigkeit von Wohnungsbaugenossenschaften

  • VG Frankfurt/Oder, 25.08.2017 - 5 K 932/14

    Kanalanschlussbeiträge (Abwasserbeiträge)

  • VG Schleswig, 21.12.2004 - 12 A 191/03
  • VG Frankfurt/Oder, 25.08.2017 - 5 K 1349/14

    Kanalanschlussbeiträge (Abwasserbeiträge)

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