Rechtsprechung
BVerwG, 29.06.1995 - 2 C 15.94 |
Volltextveröffentlichungen (2)
- rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
- juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Kurzfassungen/Presse
- Wolters Kluwer (Leitsatz)
Arztrecht - Behandlungsmethoden - Wissenschaftliche Anerkennung
Verfahrensgang
- VG Sigmaringen, 28.02.1991 - 1 K 1904/90
- VGH Baden-Württemberg, 24.03.1994 - 4 S 2953/93
- BVerwG, 29.06.1995 - 2 C 15.94
Papierfundstellen
- NJW 1996, 801
- NVwZ 1996, 474 (Ls.)
- DVBl 1995, 1258 (Ls.)
- DÖV 1996, 37
Wird zitiert von ... (293) Neu Zitiert selbst (9)
- BVerwG, 28.11.1991 - 2 N 1.89
Beihilfe - Fürsorgepflichtverletzung - Behandlungsausschluss von der …
Auszug aus BVerwG, 29.06.1995 - 2 C 15.94
Der Ausschluß der Beihilfefähigkeit von Aufwendungen für wissenschaftlich nicht allgemein anerkannte Behandlungsmethoden ist grundsätzlich - von Sonderfällen abgesehen - mit der in § 98 LBG ausdrücklich normierten und durch Art. 33 Abs. 5 GG gewährleisteten Fürsorgepflicht des Dienstherrn, wie sie für den Bereich der Krankenvorsorge durch die Beihilferegelungen konkretisiert werden (vgl. BVerfGE 83, 89 [98]; BVerwGE 89, 207 [209], jeweils mit Nachweisen), vereinbar.Hinsichtlich der Beihilferegelungen im einzelnen steht dem Normgeber bzw. Dienstherrn in Bund und Ländern ein Gestaltungsspielraum zur Verfügung, innerhalb dessen er die Voraussetzungen, den Umfang sowie die Art und Weise dieser speziellen Fürsorge bestimmen kann (BVerwGE 89, 207 [209 f.]).
- BVerfG, 13.11.1990 - 2 BvF 3/88
100%-Grenze
Auszug aus BVerwG, 29.06.1995 - 2 C 15.94
Der Ausschluß der Beihilfefähigkeit von Aufwendungen für wissenschaftlich nicht allgemein anerkannte Behandlungsmethoden ist grundsätzlich - von Sonderfällen abgesehen - mit der in § 98 LBG ausdrücklich normierten und durch Art. 33 Abs. 5 GG gewährleisteten Fürsorgepflicht des Dienstherrn, wie sie für den Bereich der Krankenvorsorge durch die Beihilferegelungen konkretisiert werden (vgl. BVerfGE 83, 89 [98]; BVerwGE 89, 207 [209], jeweils mit Nachweisen), vereinbar.Von Verfassungs wegen fordert die Fürsorgepflicht nicht den Ausgleich jeglicher aus Anlaß von, Krankheits-Geburts- und Todesfällen entstandenen Aufwendungen und auch nicht deren Erstattung in jeweils vollem Umfange (stRspr; vgl. z.B. BVerfGE 83, 89 [101]; BVerwGE 60, 212 [219]; BVerwG, Beschluß vom 3. März 1989 - BVerwG 2 NB 1.88 - Buchholz 271 Nr. 6).
- OVG Nordrhein-Westfalen, 24.11.1976 - VI A 84/73
Auszug aus BVerwG, 29.06.1995 - 2 C 15.94
Das Berufungsgericht ist zu Recht davon ausgegangen, daß eine Behandlungsmethode wissenschaftlich anerkannt ist, wenn sie von der herrschenden oder doch überwiegenden Meinung in der medizinischen Wissenschaft für eine Behandlung der Krankheit als wirksam und geeignet angesehen wird (vgl. BVerwG, Urteil vom 15. März 1984 - BVerwG 2 C 2.83 - Buchholz 238.92 Nr. 6; OVG Münster, Urteil vom 24. November 1976 - VI A 84/73 - RiA 1977, 159 f.; OVG Koblenz, Urteil vom 9. Januar 1985 - 2 A 106/84 - NJW 1985, 1416; Schröder/Beckmann/Weber, Beihilfevorschriften des Bundes und der Länder, Band I, Stand: September 1994, § 6 BhV Anm. 33; Mildenberger/Pühler/Hoffmann/Pohl/Weigel, Beihilfevorschriften - Bund, Länder -, Stand: Januar 1995, § 6 Abs. 2 BhV Anm. 3; Köhnen/Schröder/Kusemann/Amelungk, Beihilfevorschriften, Teil A, Band I, Stand: Oktober 1993, A II § 6 BhV Anm. 30).
- BVerwG, 18.06.1980 - 6 C 19.79
Beihilfe - Beihilfeberechtigter - Beihilfefähige Aufwendungen - Bemessungssatz - …
Auszug aus BVerwG, 29.06.1995 - 2 C 15.94
Von Verfassungs wegen fordert die Fürsorgepflicht nicht den Ausgleich jeglicher aus Anlaß von, Krankheits-Geburts- und Todesfällen entstandenen Aufwendungen und auch nicht deren Erstattung in jeweils vollem Umfange (stRspr; vgl. z.B. BVerfGE 83, 89 [101]; BVerwGE 60, 212 [219]; BVerwG, Beschluß vom 3. März 1989 - BVerwG 2 NB 1.88 - Buchholz 271 Nr. 6). - BAG, 24.11.1960 - 5 AZR 438/59
Beihilfengrundsätze - Fürsorgepflichten - Öffentlicher Arbeitgeber - …
Auszug aus BVerwG, 29.06.1995 - 2 C 15.94
Daß das öffentliche Interesse an einer effektiven und sparsamen Verwendung von Steuergeldern eine Begrenzung der Beihilfe auf erfolgversprechende Heilbehandlungen zuläßt, ist schon frühzeitig von der Rechtsprechung anerkannt worden (vgl. BAG, Urteil vom 24. November 1960 - 5 AZR 438/59 - AP 1961 BeihilfenGr Nr. 4; BVerwG…, Urteil vom 28. November 1963 [aaO.]). - BVerwG, 03.03.1989 - 2 NB 1.88
Beihilfefähigkeit von Aufwendungen - Deligierung des Arztes - …
Auszug aus BVerwG, 29.06.1995 - 2 C 15.94
Von Verfassungs wegen fordert die Fürsorgepflicht nicht den Ausgleich jeglicher aus Anlaß von, Krankheits-Geburts- und Todesfällen entstandenen Aufwendungen und auch nicht deren Erstattung in jeweils vollem Umfange (stRspr; vgl. z.B. BVerfGE 83, 89 [101]; BVerwGE 60, 212 [219]; BVerwG, Beschluß vom 3. März 1989 - BVerwG 2 NB 1.88 - Buchholz 271 Nr. 6). - OVG Rheinland-Pfalz, 09.01.1985 - 2 A 106/84
Auszug aus BVerwG, 29.06.1995 - 2 C 15.94
Das Berufungsgericht ist zu Recht davon ausgegangen, daß eine Behandlungsmethode wissenschaftlich anerkannt ist, wenn sie von der herrschenden oder doch überwiegenden Meinung in der medizinischen Wissenschaft für eine Behandlung der Krankheit als wirksam und geeignet angesehen wird (vgl. BVerwG, Urteil vom 15. März 1984 - BVerwG 2 C 2.83 - Buchholz 238.92 Nr. 6; OVG Münster, Urteil vom 24. November 1976 - VI A 84/73 - RiA 1977, 159 f.; OVG Koblenz, Urteil vom 9. Januar 1985 - 2 A 106/84 - NJW 1985, 1416; Schröder/Beckmann/Weber, Beihilfevorschriften des Bundes und der Länder, Band I, Stand: September 1994, § 6 BhV Anm. 33; Mildenberger/Pühler/Hoffmann/Pohl/Weigel, Beihilfevorschriften - Bund, Länder -, Stand: Januar 1995, § 6 Abs. 2 BhV Anm. 3; Köhnen/Schröder/Kusemann/Amelungk, Beihilfevorschriften, Teil A, Band I, Stand: Oktober 1993, A II § 6 BhV Anm. 30). - BVerwG, 15.03.1984 - 2 C 2.83
Beihilfe - Beihilfefähigkeit - Nicht anerkannte Heilmittel
Auszug aus BVerwG, 29.06.1995 - 2 C 15.94
Das Berufungsgericht ist zu Recht davon ausgegangen, daß eine Behandlungsmethode wissenschaftlich anerkannt ist, wenn sie von der herrschenden oder doch überwiegenden Meinung in der medizinischen Wissenschaft für eine Behandlung der Krankheit als wirksam und geeignet angesehen wird (vgl. BVerwG, Urteil vom 15. März 1984 - BVerwG 2 C 2.83 - Buchholz 238.92 Nr. 6; OVG Münster, Urteil vom 24. November 1976 - VI A 84/73 - RiA 1977, 159 f.; OVG Koblenz, Urteil vom 9. Januar 1985 - 2 A 106/84 - NJW 1985, 1416; Schröder/Beckmann/Weber, Beihilfevorschriften des Bundes und der Länder, Band I, Stand: September 1994, § 6 BhV Anm. 33; Mildenberger/Pühler/Hoffmann/Pohl/Weigel, Beihilfevorschriften - Bund, Länder -, Stand: Januar 1995, § 6 Abs. 2 BhV Anm. 3; Köhnen/Schröder/Kusemann/Amelungk, Beihilfevorschriften, Teil A, Band I, Stand: Oktober 1993, A II § 6 BhV Anm. 30). - BVerwG, 28.11.1963 - VIII C 72.63
Auszug aus BVerwG, 29.06.1995 - 2 C 15.94
Zwar wird bei der Prüfung der Notwendigkeit regelmäßig der Beurteilung des Arztes zu folgen sein (BVerwG, Urteil vom 28. November 1963 - BVerwG 8 C 72.63 - Buchholz 238.91 Nr. 2).
- BSG, 16.09.1997 - 1 RK 28/95
Krankenversicherung - Krankenkasse - Übernehme - Erstattung - Kosten - …
Von der anderslautenden Rechtsprechung zur Rechtslage vor Inkrafttreten des SGB V (…BSGE 70, 24 = SozR 3-2500 § 12 Nr. 2;… BSGE 64, 255 = SozR 2200 § 182 Nr. 114 jeweils mwN; für das Recht der privaten Krankenversicherung daran anknüpfend: BGHZ 133, 208, 215 = LM AVB f Krankheitskosten- u Krankenhaustagegeldvers Nr. 26 Bl 3; zur Rechtslage im Beihilferecht vgl BVerwG Buchholz 271 LBeihilfeR Nr. 15 S 9 = NJW 1996, 801, 802; Buchholz 238.927 BVO NW Nr. 6 = NJW 1985, 1413) hat sich der Senat bereits im Urteil vom 5. Juli 1995 teilweise distanziert (…BSGE 76, 194 = SozR 3-2500 § 27 Nr. 5). - VGH Baden-Württemberg, 31.08.2010 - 10 S 3384/08
Beihilfefähigkeit einer Kräuterteemischung der TCM
Nach der vom Senat geteilten ständigen Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts ist bei der Beurteilung der Geeignetheit einer medizinischen Behandlung zunächst der Einschätzung des behandelnden Arztes besondere Bedeutung beizumessen; ihr wird regelmäßig zu folgen sein, weil der behandelnde Arzt über die erforderliche Sachkunde verfügt (…vgl. BVerwG, Urteile vom 20.03.2008 - 2 C 19.06 - a.a.O.; und vom 29.06.1995 - 2 C 15.94 - NJW 1996, 801).Somit ist eine Behandlungsmethode dann "wissenschaftlich nicht allgemein anerkannt", wenn eine Einschätzung ihrer Wirksamkeit und Geeignetheit durch die in der jeweiligen medizinischen Fachrichtung tätigen Wissenschaftler nicht vorliegt oder wenn die überwiegende Mehrheit der mit der Methode befassten Wissenschaftler die Erfolgsaussichten als ausgeschlossen oder jedenfalls gering beurteilt (vgl. etwa BVerwG, Urteile vom 29.06.1995 - 2 C 15.94 - a.a.O. und vom 18.06.1998 - 2 C 24.97 - NJW 1998, 3436; VGH Baden-Württemberg, Beschluss vom 16.06.2003 - 4 S 804/01 - IÖD 2003, 199).
Bei wissenschaftlich nicht allgemein anerkannten Behandlungsmethoden ist deshalb ein Anspruch auf Beihilfe nur dann von vornherein - vorbehaltlich der vom Bundesverwaltungsgericht auch für solche Fallkonstellationen aufgestellten Ausnahmen (BVerwG, Urteile vom 29.06.1995 - 2 C 15.94 - NJW 1996, 801; und vom 18.06.1998 - 2 C 24.97 - NJW 1998, 3436) - ausgeschlossen, wenn das Finanzministerium auf der Grundlage von § 6 Abs. 2 Nr. 1 BVO eine wirksame Ausschlussregelung getroffen hat.
Diese Überlegungen verdeutlichen zugleich, dass die vom Bundesverwaltungsgericht in seinem Urteil vom 29.06.1995 (2 C 15.94 - a.a.O.) für die Überprüfung von Ausschlussentscheidungen auf der Grundlage von § 6 Abs. 2 Nr. 1 BVO a.F. entwickelten Maßstäbe nicht ohne Weiteres auf die hier vorliegende Konstellation übertragen werden können.
Aus der Sicht des Dienstherrn ist es deshalb nicht ohne Belang, ob die von ihm (mit)finanzierte Behandlung Erfolg verspricht oder nicht (vgl. BVerwG, Urteil vom 29.06.1995 - 2 C 15.94 - a.a.O.; OVG Hamburg…, Urteil vom 24.09.2004 - 1 Bf 47.01 - a.a.O.).
Unter diesen Voraussetzungen wird ein verantwortungsbewusster Arzt auch solche Behandlungsmethoden in Erwägung ziehen, die nicht dem allgemeinen Standard der medizinischen Wissenschaft entsprechen, aber nach ernst zu nehmender Auffassung noch Aussicht auf Erfolg bieten (vgl. so auch BVerwG, Urteile vom 29.06.1995 - 2 C 15.94 - a.a.O. …und vom 18.06.1998 - 2 C 24.97 - a.a.O.).
- OVG Nordrhein-Westfalen, 19.10.2017 - 1 A 1712/14
MBST Multi-Bio-Signal-Therapie; Kernspinresonanztherapie; Beihilfe; …
vgl. BVerwG, Urteile vom 29. Juni 1995- 2 C 15.94 -, juris, Rn. 16, vom 18. Juni 1998- 2 C 24.97 -, juris, Rn. 11, und vom 30. Oktober 2003 - 2 C 26.02 -, juris, Rn. 14, sowie Beschluss vom 24. November 2004 - 2 B 65.04 -, juris, Rn. 7; Senatsbeschlüsse vom 17. Februar 2014 - 1 A 1012/12 -, juris, Rn. 9 f., und vom 14. Februar 2007 - 1 A 1048/05 -, juris, Rn. 38 f., jeweils m. w. N.Eine wissenschaftlich noch nicht anerkannte Heilbehandlung liegt ausweislich des Wortlautes der Norm ("noch nicht") und des Inhaltes der bundesverwaltungsgerichtlichen Rechtsprechung, vgl. etwa BVerwG, Urteile vom 29. Juni 1995- 2 C 15.94 -, juris, Rn. 20 f., und vom 28. November 1963 - 8 C 72.63 -, DÖD 1965, 11 ff. (13).
vgl. BVerwG, Urteil vom 29. Juni 1995- 2 C 15.94 -, juris, Rn. 18 f.
vgl. BVerwG, Beschluss vom 22. August 2007- 2 B 37.07 -, juris, Rn. 6, und Urteil vom 29. Juni 1995 - 2 C 15.94 -, juris, Rn. 20; vgl. insoweit auch die dem Rechnung tragenden, hier aber noch nicht anwendbaren Regelungen in Nr. 4.1.1.2 der Verwaltungsvorschriften zur Ausführung der Verordnung über die Gewährung von Beihilfen in Geburts-, Krankheits-, Pflege- und Todesfällen (VVzBVO) vom 15. September 2014 (MBl. NRW Seite 530) bzw. in § 4i Abs. 4 Satz 2 BVO NRW (in Geltung seit dem 1. Januar 2016).
- VGH Baden-Württemberg, 14.07.2010 - 11 S 2730/09
Zur Beihilfefähigkeit von Aufwendungen für eine Autohomologe Immuntherapie bei …
Ein Leistungsausschluss oder eine Leistungsbegrenzung für wissenschaftlich nicht allgemein anerkannte Behandlungsmethoden ergibt sich zumindest dem Grunde bereits nach aus den normativen Beihilfevorschriften selbst, vor allem aus der konkretisierungsfähigen und -bedürftigen Ausschlussnorm des § 6 Abs. 2 Nr. 1 BVO a.F. (zu dieser Einordnung der Regelung BVerwG, Urteil vom 29.06.1995 - 2 C 15.94 - juris Rn. 16).Der Ausschluss der Beihilfefähigkeit von Aufwendungen für wissenschaftlich nicht allgemein anerkannte Behandlungsmethoden ist grundsätzlich - von hier nicht gegebenen Sonderfällen abgesehen (siehe dazu unten 2. und 3.) - mit der durch Art. 33 Abs. 5 GG gewährleisteten Fürsorgepflicht des Dienstherrn, wie sie für den Bereich der Krankenvorsorge durch die Beihilferegelungen konkretisiert wird, vereinbar (BVerwG…, Beschluss vom 22.08.2007 - 2 B 37.07 - juris Rn. 4 und Urteil vom 29.06.1995, a.a.O. - juris Rn.18).
Denn die Gewährung von Beihilfen, die aus allgemeinen Steuergeldern finanziert werden und dem Gebot einer effektiven und sparsamen Verwendung unterliegen, gründet auf der Erwartung, dass die Heilbehandlung zweckmäßig ist und hinreichende Gewähr für eine möglichst rasche und sichere Therapie bietet (BVerwG, Urteil vom 29.06.1995, a.a.O. - juris Rn. 19;… VGH Bad.-Württ., Urteil vom 24.03.1994, a.a.O. - juris Rn. 35).
Der erkennende Gerichtshof hat mit Urteil vom 24.03.1994 - 4 S 2953/93 - entschieden, dass dieser Ausschluss der Aufwendungen für Autohomologe Immuntherapien von der Beihilfefähigkeit derzeit rechtlich nicht zu beanstanden sei (bestätigt durch BVerwG, Urteil vom 29.06.1995 - 2 C 15.94 - juris).
Eine Behandlung ist wissenschaftlich allgemein anerkannt, wenn sie von der herrschenden oder doch überwiegenden Meinung in der medizinischen Wissenschaft für die Behandlung der jeweiligen Krankheit als wirksam und geeignet angesehen wird (BVerwG…, Beschluss vom 15.07.2008 - 2 B 44.08 - juris Rn. 4;… Urteile vom 18.06.1998 - 2 C 24.97 - juris Rn. 11 und vom 29.06.1995 - 2 C 15.94 - juris Rn. 16; VGH Bad.-Württ., Beschluss vom 16.06.2003 - 4 S 804/01 - juris Rn 15;… Urteil vom 24.03.1994 - 4 S 2953/93 - juris Rn. 37).
Somit ist eine Behandlungsmethode dann "wissenschaftlich nicht allgemein anerkannt", wenn eine Einschätzung ihrer Wirksamkeit und Geeignetheit durch die in der jeweiligen medizinischen Fachrichtung tätigen Wissenschaftler nicht vorliegt oder wenn die überwiegende Mehrheit der mit der Methode befassten Wissenschaftler die Erfolgsaussichten als ausgeschlossen oder jedenfalls gering beurteilt (BVerwG, Urteil vom 29.06.1995 a.a.O.).
Die begründete Erwartung auf wissenschaftliche Anerkennung fordert, dass bereits wissenschaftliche, nicht auf Einzelfälle beschränkte Erkenntnisse vorliegen, die attestieren, dass die Behandlungsmethode zur Heilung der Krankheit oder zur Linderung von Leidensfolgen geeignet ist und wirksam eingesetzt werden kann (BVerwG, Beschluss vom 15.07.2008 - 2 B 44/08 - juris sowie Urteile vom 18.06.1998 - 2 C 24/97 - juris und vom 29.06.1995 - 2 C 15.94 - VGH Bad.-Württ., Beschluss vom 16.06.2003 - 4 S 804/01 - juris …und Urteil vom 24.03.1994 - 4 S 2953/93 - juris Rn. 41).
- VG Stuttgart, 26.10.2023 - 10 K 2041/22
Beihilfefähigkeit der Liposuktion als Behandlungsmethode für ein Lipödem der …
Aus der beamtenrechtlichen Fürsorgepflicht ist der Dienstherr in Ausnahmefällen verpflichtet, die Kosten einer wissenschaftlich nicht allgemein anerkannten Behandlungsmethode nach den jeweiligen Bemessungssätzen zu erstatten (st. Rspr., BVerwG, Urteil vom 29.06.1995 - 2 C 15.94 -, juris; BVerwG, Urteil vom 02.11.2022 - 5 A 1.21 -, juris; VGH Baden-Württemberg, Beschluss vom 04.07.2022 - 2 S 3715/21 -, juris).(Rn.77).Das setzt voraus, dass die Behandlungsmethode nach ernst zu nehmender Auffassung Aussicht auf Erfolg bietet (BVerwG…, Urteil vom 02.11.2022 - 5 A 1.21 -, juris Rn. 23; BVerwG…, Urteil vom 18.06.1998 - 2 C 24.97 -, juris Rn. 12; BVerwG, Urteil vom 29.06.1995 - 2 C 15.94 -, juris).(Rn.86).
Aus der Sicht des Dienstherrn ist es deshalb von entscheidender Bedeutung, ob die von ihm (mit-)finanzierte Behandlung medizinisch indiziert ist und Erfolg verspricht (vgl. BVerwG, Urteil vom 29.06.1995 - 2 C 15.94 -, NJW 1996, 801; VGH Baden-Württemberg…, Urteil vom 23.04.2013 - 2 S 3166/11 -, juris Rn. 20 mit Verweis auf Beschluss vom 29.03.2004 - 4 S 802/03 - und Beschluss vom 28.07.2004 - 4 S 1331/04 -).
Eine Behandlungsmethode ist wissenschaftlich anerkannt, wenn sie von der herrschenden oder doch überwiegenden Meinung in der medizinischen Wissenschaft für eine Behandlung der Krankheit als wirksam und geeignet angesehen wird (vgl. BVerwG…, Beschluss vom 24.11.2004 - 2 B 65.04 -, juris Rn. 7 und Urteile vom 29.06.1995 - 2 C 15.94 -, juris Rn. 16 und vom 15.03.1984 - 2 C 2.83 -, Buchholz 238.927 Nr. 6; OVG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 24.11.1976 - VI A 84/73 -, RiA 1977, 159).
Um "allgemein" anerkannt zu sein, muss die Therapieform zwar nicht ausnahmslos, aber doch überwiegend in den fachlichen Beurteilungen als geeignet und wirksam eingeschätzt werden (vgl. BVerwG, Urteile vom 29.06.1995 - 2 C 15.94 -, juris Rn. 16 …und vom 15.03.1984 - 2 C 2.83 -, juris Rn. 4 f.; VGH Baden-Württemberg…, Beschluss vom 04.07.2022 - 2 S 3715/21 -, juris Rn. 26;… Urteil vom 23.04.2013 - 2 S 3166/11 -, juris Rn. 21; OVG Nordrhein-Westfalen…, Beschluss vom 15.12.2021 - 1 A 2500/19 -, juris Rn. 9;… Urteil vom 19.10.2017 - 1 A 1712/14 -, juris Rn. 49 ff.).
Demnach ist der Dienstherr in Ausnahmefällen verpflichtet, die Kosten einer wissenschaftlich nicht allgemein anerkannten Behandlungsmethode nach den jeweiligen Bemessungssätzen zu erstatten (vgl. dazu BVerwG, Urteil vom 29.06.1995 - 2 C 15/94 -, juris).
Unter diesen Voraussetzungen wird ein verantwortungsbewusster Arzt auch solche Behandlungsmethoden in Erwägung ziehen, die nicht dem allgemeinen Standard der medizinischen Wissenschaft entsprechen, aber nach ernst zu nehmender Auffassung noch Aussicht auf Erfolg bieten (BVerwG, Urteil vom 29.06.1995 - 2 C 15.94 -, juris Rn. 20).
(1) Nach ständiger Rechtsprechung muss die wissenschaftlich noch nicht allgemein anerkannte Behandlungsmethode nach einer medizinischen Erprobungsphase entsprechend dem gegenwärtigen Stand der Wissenschaft noch wissenschaftlich allgemein anerkannt werden können (vgl. BVerwG…, Urteil vom 18.06.1998 - 2 C 24.97 -, juris Rn. 12; Urteil vom 29.06.1995 - 2 C 15.94 - m. w. N.).
- VGH Baden-Württemberg, 26.07.2010 - 10 S 3384/08
Formelle arzneimittelrechtliche Definition sowie Abstellen allein auf die …
Nach der vom Senat geteilten ständigen Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts ist bei der Beurteilung der Geeignetheit einer medizinischen Behandlung zunächst der Einschätzung des behandelnden Arztes besondere Bedeutung beizumessen; ihr wird regelmäßig zu folgen sein, weil der behandelnde Arzt über die erforderliche Sachkunde verfügt (…vgl. BVerwG, Urteile vom 20.03.2008 - 2 C 19.06 - a.a.O.; und vom 29.06.1995 - 2 C 15.94 - NJW 1996, 801).Somit ist eine Behandlungsmethode dann "wissenschaftlich nicht allgemein anerkannt", wenn eine Einschätzung ihrer Wirksamkeit und Geeignetheit durch die in der jeweiligen medizinischen Fachrichtung tätigen Wissenschaftler nicht vorliegt oder wenn die überwiegende Mehrheit der mit der Methode befassten Wissenschaftler die Erfolgsaussichten als ausgeschlossen oder jedenfalls gering beurteilt (vgl. etwa BVerwG, Urteile vom 29.06.1995 - 2 C 15.94 - a.a.O. und vom 18.06.1998 - 2 C 24.97 - NJW 1998, 3436; VGH Baden-Württemberg, Beschluss vom 16.06.2003 - 4 S 804/01 - IÖD 2003, 199).
Bei wissenschaftlich nicht allgemein anerkannten Behandlungsmethoden ist deshalb ein Anspruch auf Beihilfe nur dann von vornherein - vorbehaltlich der vom Bundesverwaltungsgericht auch für solche Fallkonstellationen aufgestellten Ausnahmen (BVerwG, Urteile vom 29.06.1995 - 2 C 15.94 - NJW 1996, 801; und vom 18.06.1998 - 2 C 24.97 - NJW 1998, 3436) - ausgeschlossen, wenn das Finanzministerium auf der Grundlage von § 6 Abs. 2 Nr. 1 BVO eine wirksame Ausschlussregelung getroffen hat.
Diese Überlegungen verdeutlichen zugleich, dass die vom Bundesverwaltungsgericht in seinem Urteil vom 29.06.1995 (2 C 15.94 - a.a.O.) für die Überprüfung von Ausschlussentscheidungen auf der Grundlage von § 6 Abs. 2 Nr. 1 BVO a.F. entwickelten Maßstäbe nicht ohne Weiteres auf die hier vorliegende Konstellation übertragen werden können.
Aus der Sicht des Dienstherrn ist es deshalb nicht ohne Belang, ob die von ihm (mit)finanzierte Behandlung Erfolg verspricht oder nicht (vgl. BVerwG, Urteil vom 29.06.1995 - 2 C 15.94 - a.a.O.; OVG Hamburg…, Urteil vom 24.09.2004 - 1 Bf 47.01 - a.a.O.).
Unter diesen Voraussetzungen wird ein verantwortungsbewusster Arzt auch solche Behandlungsmethoden in Erwägung ziehen, die nicht dem allgemeinen Standard der medizinischen Wissenschaft entsprechen, aber nach ernst zu nehmender Auffassung noch Aussicht auf Erfolg bieten (vgl. so auch BVerwG, Urteile vom 29.06.1995 - 2 C 15.94 - a.a.O. …und vom 18.06.1998 - 2 C 24.97 - a.a.O.).
- BSG, 28.03.2000 - B 1 KR 11/98 R
Erlaubnisvorbehalt bei neuartiger Arzneitherapie, Umfang der gerichtlichen …
Der Senat hat in den zitierten Entscheidungen darauf hingewiesen, daß insoweit eine Änderung gegenüber dem früher unter der Reichsversicherungsordnung bestehenden Rechtszustand eingetreten ist, wonach der behandelnde Arzt, wenn anerkannte Behandlungsmöglichkeiten fehlten oder im Einzelfall ungeeignet waren, nach den Regeln der ärztlichen Kunst auch solche Behandlungsmaßnahmen in Erwägung ziehen mußte, deren Wirksamkeit (noch) nicht gesichert war, aber nach dem Stand der medizinischen Wissenschaft für möglich gehalten werden mußte (…BSGE 63, 102, 105 = SozR 2200 § 368e Nr. 11;… BSGE 64, 255, 257 ff = SozR 2200 § 182 Nr. 114;… BSGE 70, 24, 26 f = SozR 3-2500 § 12 Nr. 2;… SozR 3-2500 § 13 Nr. 2; zur Rechtslage in der privaten Krankenversicherung vgl BGHZ 133, 208, 214f = LM AVB für Krankheitskosten- und Krankenhaustagegeldversicherung Nr. 26 Bl 3; zum Beihilferecht des öffentlichen Dienstes vgl BVerwG Buchholz 270 § 6 BhV Nr. 10 = NJW 1998, 3436; Buchholz 271 LBeihilfeR Nr. 15 = NJW 1996, 801, 802; Buchholz 238.927 BVO NW Nr. 6 = NJW 1985, 1413). - BVerwG, 20.03.2008 - 2 C 19.06
Beihilfe; Angemessenheit und Notwendigkeit der Aufwendungen; fehlerhafte …
Bei der Prüfung der Notwendigkeit einer ärztlichen Behandlung wird zwar regelmäßig der Beurteilung des Arztes zu folgen sein, weil dieser über die erforderliche Sachkunde verfügt (vgl. Urteile vom 28. November 1963 - BVerwG 8 C 72.63 - Buchholz 238.91 BGr 1942 Nr. 2 und vom 29. Juni 1995 - BVerwG 2 C 15.94 - Buchholz 271 LBeihilfeR Nr. 15).Denn die Hinweise können nur norminterpretierend die Vorschriften konkretisieren und Zweifelsfälle im Sinne einer einfachen und gleichartigen Handhabung klären oder die Ausübung etwa vorhandener Ermessens- oder Beurteilungsspielräume lenken, sie können aber nicht selbständig neue Leistungsausschlüsse schaffen (vgl. Urteile vom 29. Juni 1995 - BVerwG 2 C 15.94 - a.a.O. und vom 30. Oktober 2003 - BVerwG 2 C 26.02 - BVerwGE 119, 168 ).
- BVerwG, 28.05.2008 - 2 C 24.07
Alimentation; allgemeiner Gleichheitssatz; Angemessenheit; …
Denn die verfassungsrechtliche Fürsorgepflicht fordert keine lückenlose Erstattung aller Kosten in Krankheits-, Geburts-, Pflege- oder Todesfällen, die durch die Leistungen einer beihilfenkonformen Krankenversicherung nicht gedeckt sind (stRspr, vgl. u.a. BVerfG…, Beschluss vom 13. November 1990 a.a.O. S. 101; BVerwG, Urteile vom 29. Juni 1995 - BVerwG 2 C 15.94 - Buchholz 271 LBeihilfeR Nr. 15 und vom 21. Dezember 2000 - BVerwG 2 C 39.99 - BVerwGE 112, 308 = Buchholz 237.95 § 95 SHLBG Nr. 3; Beschluss vom 3. März 1989 - BVerwG 2 NB 1.88 - Buchholz 271 LBeihilfeR Nr. 6). - VG Hamburg, 06.01.2023 - 21 K 4809/20
Zur Beihilfefähigkeit von Aufwendungen für eine Liposuktionsbehandlung (verneint)
Fachrichtung, für die Behandlung der jeweiligen Krankheit, d.h. zu ihrer Heilung oder zur Linderung von Krankheitsfolgen, als geeignet und wirksam angesehen wird (…vgl. BVerwG, Urt. v. 15.3.1984, 2 C 2.83, juris, Rn. 3; Urt. v. 29.6.1995, 2 C 15.94, juris;… Beschl. v. 15.7.2008, 2 B 44.08, juris, Rn. 4;… OVG Lüneburg, Urt. v. 25.5.2004, 5 LB 15/03, juris, Rn. 22).Somit ist eine Behandlungsmethode dann "wissenschaftlich nicht allgemein anerkannt", wenn eine Einschätzung ihrer Wirksamkeit und Geeignetheit durch die in der jeweiligen medizinischen Fachrichtung tätigen Wissenschaftler nicht vorliegt oder wenn die überwiegende Mehrheit der mit der Methode befassten Wissenschaftler die Erfolgsaussichten als ausgeschlossen oder jedenfalls gering beurteilt (vgl. BVerwG, Urt. v. 29.6.1995, 2 C 15.94, juris, Rn. 16;… OVG Lüneburg, Urt. v. 14.9.2004, 5 LB 141/04, juris, Rn. 29).
Nach der Rechtsprechung insbesondere des Bundesverwaltungsgerichts ist der Ausschluss der Beihilfefähigkeit von Aufwendungen für wissenschaftlich nicht allgemein anerkannte Behandlungsmethoden grundsätzlich - von Sonderfällen abgesehen - mit der durch Art. 33 Abs. 5 GG gewährleisteten Fürsorgepflicht des Dienstherrn, wie sie für den Bereich der Krankenvorsorge durch die Beihilferegelungen konkretisiert wird, vereinbar (vgl. BVerwG, Urt. v. 29.6.1995, 2 C 15/94, juris, Rn. 18;… Beschl. v. 22.8.2007, 2 B 37/07, juris, Rn. 4).
Allerdings kann das von der Fürsorgepflicht getragene Gebot, eine Beihilfe zu dem Grunde nach notwendigen Aufwendungen zu leisten, den Dienstherrn in Ausnahmefällen dazu verpflichten, die Kosten einer wissenschaftlich nicht allgemein anerkannten Behandlungsmethode zu erstatten, nämlich dann, wenn sich eine wissenschaftlich allgemein anerkannte Methode für die Behandlung einer bestimmten Krankheit noch nicht herausgebildet hat, wenn im Einzelfall - z.B. wegen einer Gegenindikation - das anerkannte Heilverfahren nicht angewendet werden darf oder wenn ein solches bereits ohne Erfolg eingesetzt worden ist (vgl. BVerwG, Urt. v. 29.6.1995, a.a.O., Rn. 20).
Unter diesen Voraussetzungen kann sich auch die Behandlung mit einer Heilmethode als notwendig erweisen und beihilfefähig sein, die nicht dem allgemeinen Stand der medizinischen Wissenschaft entspricht, aber nach ernst zu nehmender Auffassung Aussicht auf Erfolg bietet (vgl. BVerwG, Urt. v. 29.6.1995, a.a.O., Rn. 20 f.;… Urt. v. 18.6.1998, 2 C 24/97, juris, Rn. 12;… Beschl. v. 19.1.2011, 2 B 76/10, juris, Rn. 7;… Beschl. v. 20.10.2011, 2 B 63/11, juris, Rn. 9).
Ein entsprechender Grundsatz ist durch das Bundesverwaltungsgericht für das Beihilferecht aufgestellt worden (Urt. v. 29.6.1995, 2 C 15/94, juris, Rn. 20 f.;… Beschl. v. 22.8.2007, 2 B 37/07, juris, Rn. 6).
- VG Köln, 10.11.2016 - 1 K 3094/16
Anspruch eines mit einem Beihilfebemessungssatz von 70 % beihilfeberechtigten …
- OVG Nordrhein-Westfalen, 17.02.2014 - 1 A 1012/12
Keine Beihilfe für eine "Orthokin-Therapie" nach einem Bandscheibenvorfall
- BVerwG, 30.10.2003 - 2 C 26.02
Ausschluss der Beihilfefähigkeit; behandlungsbedürftige Krankheit; Beihilfe; …
- BVerwG, 18.06.1998 - 2 C 24.97
Keine Beihilfe für autohomologe Immuntherapie
- OVG Nordrhein-Westfalen, 18.05.2018 - 1 A 1028/17
Gewährung von Beihilfen zur Beschaffung verschiedener apothekenpflichtiger nicht …
- VG Gießen, 26.06.2017 - 4 K 1493/16
"Eigenbluttherapie ACP"
- BVerwG, 19.01.2011 - 2 B 76.10
Beihilfefähigkeit; Aufwendungen für Präparate aus chinesischen Heilkräutern; …
- OVG Nordrhein-Westfalen, 24.01.2011 - 1 A 527/08
Erteilung einer Kostenzusage für eine Beihilfe zu der beabsichtigten beidseitigen …
- BVerwG, 31.01.2002 - 2 C 1.01
Beihilfe für eine Perücke; unterschiedliche Voraussetzungen für die …
- VG Kassel, 24.05.2017 - 1 K 950/16
Die am 03. Januar 1983 geborene Klägerin ist Beamtin des Landes Hessen beim …
- OVG Niedersachsen, 30.09.2016 - 5 LA 178/15
Antibakterielle photodynamische Therapie; antimikrobielle photodynamische …
- VGH Baden-Württemberg, 01.02.2019 - 2 S 1352/18
Beihilfefähigkeit einer kieferorthopädischen Behandlung; verfassungskonforme …
- VG Neustadt, 25.04.2012 - 1 K 1004/11
Voraussetzungen für die Beihilfefähigkeit der DermoDyne-Lichttherapie im Falle …
- VGH Baden-Württemberg, 04.07.2022 - 2 S 3715/21
Keine Beihilfe für die Behandlung eines Prostatakarzinoms mit einem hochintensiv …
- OVG Saarland, 25.07.2023 - 1 A 99/21
Beihilfe für Chelat-Therapie
- VG Bayreuth, 29.05.2018 - B 5 K 17.396
Kein Beihilfeanspruch für sensomotorische Einlagen sowie Bequem-/Komfortschuhe
- VG Karlsruhe, 20.10.2011 - 9 K 1098/10
Beihilfefähigkeit der Hyperthermiebehandlung bei Mammakarzinom
- OVG Niedersachsen, 12.08.2009 - 5 LA 368/08
Nachholung der Begründung bei Überschreiten des 2,3fachen Gebührensatzes durch …
- VG Hamburg, 23.03.2022 - 21 K 5172/20
- VG Minden, 14.03.2019 - 4 K 9827/17
- VG Kassel, 06.10.2016 - 1 K 1033/12
Keine Beihilfe für Behandlung des Chronic Fatigue Syndroms (CFS)
- VG Bremen, 12.07.2006 - 1 K 911/04
Keine Beihilfe für "Ukrain"
- VG Hamburg, 18.05.2022 - 20 K 6683/17
- VG Minden, 19.04.2018 - 12 K 412/17
- VG Minden, 14.03.2019 - 4 K 8205/17
- OVG Rheinland-Pfalz, 15.12.2015 - 2 A 10542/15
Beihilfefähigkeit von Aufwendungen für ein nicht als Arzneimittel zugelassenes …
- VG Neustadt, 20.07.2011 - 1 K 243/11
Zum Ausschluss wissenschaftlich nicht anerkannter Behandlungsmethoden von der …
- BVerwG, 22.01.2009 - 2 C 129.07
Beihilfefähigkeit; Angemessenheit; Krankenhausaufenthalt; Privatklinik; …
- BVerwG, 12.09.2013 - 5 C 33.12
Alimentationsprinzip; Arzneimittel; Fürsorgepflicht; beamtenrechtliche -; …
- OVG Nordrhein-Westfalen, 14.12.2011 - 1 A 2861/09
Voraussetzungen für eine Beihilfefähigkeit von Therapie-Leistungen; Ermittlung …
- VG Bayreuth, 18.02.2020 - B 5 K 18.379
Bayerisches Beihilferecht für Beamte: Keine Notwendigkeit einer zahnärztlichen …
- OVG Berlin-Brandenburg, 04.06.2015 - 7 B 1.14
SG Berlin - Berliner Landesbeamtin; Beihilfe; ArzneimitJURE150010341
- BSG, 16.09.1997 - 1 RK 17/95
Leistungsumfang der Krankenkassen
- VG Sigmaringen, 10.12.2014 - 3 K 634/12
Beihilfefähigkeit der Therapie eines Prostatakarzinoms im Wege einer …
- VG Gera, 09.06.2017 - 1 K 1138/15
Beihilfefähigkeit von Aufwendungen für eine wissenschaftliche nicht anerkannte …
- VG Stuttgart, 23.05.2007 - 17 K 2940/06
Beihilfefähigkeit für wissenschaftlich nicht anerkannte Behandlungsmethode …
- OVG Nordrhein-Westfalen, 14.02.2007 - 1 A 1048/05
Beihilfefähigkeit einer sog. Orthokin-Therapie; Anforderungen an eine …
- BVerwG, 28.05.2008 - 2 C 9.07
Beihilfe; Hilfsmittel; Geräte zur Selbstbehandlung und Selbstkontrolle; …
- BVerwG, 26.06.2020 - 5 C 4.19
Beihilfefähigkeit ärztlich verordneter empfängnisverhütender Mittel …
- VG Augsburg, 10.03.2016 - Au 2 K 15.1274
Beihilfefähigkeit von S-Adenosyl-Methionin verneint
- VG Cottbus, 09.06.2009 - 5 K 1323/07
Beihilfe für HPV-Schutzimpfung
- BVerwG, 28.05.2008 - 2 C 1.07
Alimentation; allgemeiner Gleichheitssatz; Angemessenheit; behandlungsbedürftige …
- VG Minden, 29.03.2011 - 10 K 2183/09
Die Beurteilung beihilferechtlicher Ansprüche bemisst sich nach den zum Zeitpunkt …
- VG Neustadt, 08.05.2013 - 1 K 1061/12
Beihilfefähigkeit von Aufwendungen für eine Lasik-Operation
- OVG Sachsen, 06.08.2009 - 2 A 119/08
Beihilfe; Fürsorgepflicht; Beihilfefähigkeit wissenschaftlich nicht allgemein …
- VGH Bayern, 15.01.2015 - 14 ZB 13.395
Beihilfe; chirurgische Hornhautkorrektur durch Laserbehandlung; photorefraktive …
- BVerwG, 20.10.2011 - 2 B 63.11
Unzulässigkeit einer Entscheidung im vereinfachten Berufungsverfahren; …
- OVG Nordrhein-Westfalen, 01.09.2004 - 1 A 4294/01
- VG Saarlouis, 29.08.2013 - 6 K 727/11
Beihilfefähigkeit; Regionale Chemotherapie nach Prof. Dr. Aigner
- VGH Baden-Württemberg, 23.04.2013 - 2 S 3166/11
Beihilfe; wissenschaftlich anerkannte Heilmethode; Vertrauensschutz
- OVG Nordrhein-Westfalen, 15.08.2008 - 6 A 2861/06
Anwendung des Grundsatzes der Verhältnismäßigkeit bei der Beurteilung einer …
- OVG Nordrhein-Westfalen, 24.11.2006 - 1 A 461/05
- OVG Niedersachsen, 10.11.1998 - 5 L 2829/96
Beihilfefähigkeit; Nicht anerkannter Methode; Elektroakupunktur; …
- VG Köln, 14.03.2012 - 19 K 7051/10
Beihilfefähigkeit von wissenschaftlich noch nicht anerkannten Heilbehandlungen
- VG Düsseldorf, 13.09.2010 - 13 K 7467/09
Beihilfe, wissenschaftlich allgemein anerkannte Be-handlungsmethode, Hyperbare …
- VG Köln, 02.02.2017 - 1 K 1983/16
Beihilfefähigkeit von dem Grunde nach notwendig und wirtschaftlich angemessenen …
- OVG Niedersachsen, 22.01.2013 - 5 LB 50/11
Beihilfefähigkeit von Aufwendungen für eine Liposuktion (Fettabsaugung) zur …
- VG Saarlouis, 20.04.2010 - 3 K 2/09
Gewährung einer Beihilfe zu Aufwendungen für die sogenannte KUF-Reihe
- OVG Nordrhein-Westfalen, 21.10.2005 - 6 A 239/04
Beamtenrechtliche Voraussetzungen eines Anspruchs auf Gewährung von Beihilfe zu …
- VG Bayreuth, 22.11.2022 - B 5 K 22.105
Beihilfe zu zahnärztlicher Liquidation, Schwellenwertüberschreitung, …
- VG Berlin, 29.08.2018 - 28 K 277.15
Beihilfefähigkeit von Weihrauchkapseln; allgemeine Anforderungen an die …
- VG Saarlouis, 20.04.2010 - 3 K 3/09
Gewährung einer Beihilfe zu Aufwendungen für die sogenannte KUF-Reihe
- VG München, 15.10.2020 - M 17 K 18.3821
Beihilfefähigkeit einer minimalinvasiven epiduralen Neurolyse und Neuroplastik
- OVG Berlin-Brandenburg, 08.10.2020 - 10 N 62.20
Beihilfe; wissenschaftlich anerkannte Behandlungsmethode (verneint); lokal …
- VGH Bayern, 11.05.2010 - 14 B 09.1489
Eine Schutzimpfung gegen humane Pappillomaviren (HPV) für Mädchen und Frauen im …
- VG Saarlouis, 20.04.2010 - 3 K 40/10
Gewährung einer Beihilfe zu Aufwendungen für die sogenannte KUF-Reihe
- VG Köln, 29.09.2016 - 1 K 1910/15
Anspruch eines mit einem Satz von 70% beihilfeberechtigten Beamten auf für eine …
- VG Neustadt, 14.12.2011 - 1 K 592/11
Zur Funktion normkonkretisierender Verwaltungsvorschriften im Beihilferecht - zur …
- VG Aachen, 02.12.2004 - 1 K 2400/01
Beihilfe für die Aufwendungen des Beamten für die Behandlung mit einem …
- VG Saarlouis, 29.01.2008 - 3 K 284/06
Beihilfefähigkeit von Aufwendungen für Nosoden im Rahmen einer homöopathischen …
- VG Bayreuth, 09.02.2021 - B 5 K 20.401
Beihilfefähigkeit einer Liposuktionsbehandlung, wissenschaftlich allgemein …
- VG Neustadt, 06.12.2017 - 1 K 305/17
Beihilfe für heilpraktische Behandlung - Tiefenhyperthermie - Infusionen mit …
- VG Kassel, 22.05.2014 - 1 K 668/13
Beihilfe für Mittel Helixor; Voraussetzungen für 3,5 fachen Gebührensatz
- VG Köln, 14.11.2008 - 19 K 4691/06
Gewährung von Beihilfe für eine Krebsimmuntherapie mit "dendritischen Zellen"; …
- VG Düsseldorf, 27.04.2007 - 13 K 8613/03
Rechtmäßigkeit des Ausschlusses der Beihilfefähigkeit von Aufwendungen für die …
- VG Wiesbaden, 26.02.2015 - 3 K 949/14
Zur Beihilfefähigkeit von sensomotorischen Einlagen
- VG München, 03.03.2011 - M 17 K 09.712
Magnetfeldtherapie bei Tinnitus
- BVerwG, 22.01.2009 - 2 C 133.07
Beihilfefähigkeit eines über dem Satz der Bundespflegesatzverordnung liegenden …
- OVG Niedersachsen, 11.11.2008 - 5 LB 17/08
Beihilfefähigkeit von Aufwendungen für nicht verschreibungspflichtige …
- VG Köln, 21.08.2006 - 19 K 821/05
Anerkennung der Beihilfefähigkeit von Kosten für eine empfohlene "hyperbare …
- VG Minden, 31.10.2013 - 4 K 484/11
- BVerwG, 28.05.2008 - 2 C 108.07
Alimentation; allgemeiner Gleichheitssatz; Angemessenheit; …
- VG Stade, 10.10.2002 - 3 A 1738/01
Behandlungsmethode; Beihilfe; Beihilfefähigkeit; Extrakorporale …
- VGH Baden-Württemberg, 19.01.2010 - 4 S 1816/07
Zur Einstufung eines Präparats als Arzneimittel iSd Beihilfeverordnung - erhöhter …
- OVG Nordrhein-Westfalen, 10.03.2006 - 1 A 1142/04
Voraussetzungen des Anspruches eines Beamten auf Gewährung einer weiteren …
- OVG Niedersachsen, 14.09.2004 - 5 LB 141/04
Beihilfefähigkeit von krankheitsbedingt schriftlich verordneten Arzneimitteln; …
- VG Köln, 16.06.2016 - 1 K 1625/15
Keine Beihilfegewährung für spezielle sensomotorische Schuheinlagen
- OVG Saarland, 01.12.2015 - 1 A 96/15
Beihilfe zu den Aufwendungen für eine Chelat-Therapie
- BSG, 28.03.2000 - B 1 KR 18/98 R
Erlaubnisvorbehalt bei neuartiger Arzneitherapie, Umfang der gerichtlichen …
- VG Gelsenkirchen, 11.07.2014 - 3 K 2978/12
Kernspinresonanztherapie
- OVG Nordrhein-Westfalen, 15.08.2008 - 6 A 4309/05
OVG Münster kippt Einschränkungen der Beihilfe bei Implantatbehandlungen
- BVerwG, 22.08.2007 - 2 B 37.07
Versagung einer Beihilfe für zwei bereits durchgeführte wissenschaftlich nicht …
- VGH Bayern, 11.05.2010 - 14 BV 09.876
Beihilfe für Schutzimpfung gegen humane Papillomaviren
- OVG Nordrhein-Westfalen, 14.12.2007 - 6 A 5173/05
Krankheitsfall im beihilferechtlichen Sinne bei Vorliegen einer axillären …
- OVG Niedersachsen, 19.04.2004 - 2 LA 293/03
Beihilfefähigkeit einer extrakorporalen Stoßwellentherapie (ESWT)
- VG Weimar, 04.07.2018 - 3 K 669/16
Beihilfefähigkeit von Hauterkrankungen; nicht wissenschaftlich anerkannte …
- BVerwG, 27.03.2012 - 2 C 46.10
Beihilfe; Beihilfefähigkeit; Notwendigkeit; Erforderlichkeit; Totalprothese; …
- OVG Nordrhein-Westfalen, 05.12.2011 - 1 A 501/09
Vorliegen einer hinreichenden Wirksamkeit und Geeignetheit von allopathischen …
- VG Saarlouis, 01.06.2010 - 3 K 185/10
Keine Beihilfenfähigkeit der Bioresonanztherapie
- OVG Nordrhein-Westfalen, 31.08.2007 - 6 A 2321/06
Potenzsteigernde Medikamente dürfen in NRW nicht generell von der Beihilfe …
- VG Arnsberg, 17.02.2006 - 13 K 1115/05
Geltendmachung eines Anspruchs auf eine Beihilfe zu den Aufwendungen für eine …
- VG Köln, 19.12.2023 - 3 K 157/22
- VG Köln, 22.12.2016 - 1 K 8285/16
Anspruch auf Gewährung einer weiteren Beihilfe für die Vornahme einer …
- VG Gelsenkirchen, 24.11.2016 - 3 K 4291/14
Hyperthermie, Prostatakarzinom, Beihilfefähigkeit, Fürsorgepflicht des …
- VG Oldenburg, 15.11.2006 - 6 A 1689/05
Beihilfefähigkeit der Körperlotion Excipial U Lipolotio
- VGH Baden-Württemberg, 16.06.2003 - 4 S 804/01
Abgelehnte Erstattungsfähigkeit - Phytotherapeutika bei MS
- VG Saarlouis, 08.10.2010 - 3 K 624/10
Keine Beihilfe zu den Aufwendungen für eine Bioresonanztherapie
- VGH Baden-Württemberg, 23.06.2009 - 4 S 87/08
Gewährung von Heilfürsorge für Polizeibeamten durch Erstattung der Aufwendungen …
- VG München, 11.06.2021 - M 17 K 19.5409
Anspruch auf Gewährung weiterer Beihilfe
- VG Ansbach, 17.11.2015 - AN 1 K 14.01382
Beihilfefähigkeit einer genetischen Schwangerschaftsuntersuchung (Praena-Test)
- VG Ansbach, 27.04.2010 - AN 15 K 09.02312
Zur Auslegung von § 18 Satz 1 BayBhV
- BVerwG, 15.07.2008 - 2 B 44.08
Möglichkeit der Gewährung einer Beihilfe für die Panchakarma-Therapie; …
- VG Köln, 10.11.2016 - 1 K 4550/16
Anspruch eines beihilfeberechtigten Beamten auf Erstattung der Kosten für eine …
- VG München, 13.07.2015 - M 17 K 15.2055
Kein Anspruch auf Gewährung weitere Beihilfe
- VG Düsseldorf, 04.02.2015 - 26 K 2233/14
Beihilfe; Fußeinlagen
- OVG Nordrhein-Westfalen, 08.02.2013 - 1 A 1234/11
Anerkennung der Magnetstimulationstherapie bei Harndrangsymptomatik oder …
- BVerwG, 22.01.2009 - 2 C 131.07
Beihilfefähigkeit eines über dem Satz der Bundespflegesatzverordnung liegenden …
- VG Karlsruhe, 02.02.2007 - 11 K 1924/06
Untersagung des Inverkehrbringens der Produkte Vitamin K 1 2 % Lotion und Vitamin …
- OVG Nordrhein-Westfalen, 14.11.2016 - 1 B 943/16
Vorwegnahme der Hauptsache; Tumortherapie; Dendritische Zellen; Wissenschaftlich …
- VG München, 13.10.2016 - M 17 K 15.2600
Keine Beihilfe für wissenschaftlich nicht allgemein anerkannte Behandlung
- VG Saarlouis, 12.05.2016 - 6 K 2135/13
Zur Frage der Beihilfefähigkeit einer fachärztlichen ganzheitlichen …
- VG München, 10.12.2015 - M 17 K 15.1578
Abgewiesene Klage
- VG Karlsruhe, 06.12.2012 - 9 K 1581/10
Beihilfefähigkeit - zur wissenschaftlich allgemein anerkannten Behandlungsmethode …
- VG Köln, 16.09.2011 - 19 K 853/10
Beihilfefähigkeit einer Orthokin-Behandlung
- VGH Baden-Württemberg, 09.07.2009 - 10 S 465/09
Beihilfe für die Impfung gegen Humane Papillomaviren - kein Beurteilungs- oder …
- BVerwG, 28.05.2008 - 2 C 10.07
Alimentation; allgemeiner Gleichheitssatz; Angemessenheit; behandlungsbedürftige …
- OLG Saarbrücken, 17.05.2006 - 1 U 86/06
Unlautere Werbung mit der medizinischen Wirkung eines Gerätes
- VG Köln, 29.01.2018 - 19 K 4456/16
Beihilfefähigkeit der Aufwendungen bzgl. einer durchgeführten ACP-Therapie bei …
- VG Würzburg, 25.03.2013 - W 1 K 12.815
Adrenomyeloleuropathie (AMN); Behandlung mit Lorenzo's Öl; Beihilfefähigkeit; …
- BVerwG, 22.01.2009 - 2 C 130.07
Vereinbarkeit einer Auslegung des § 3 der Verordnung über die Gewährung von …
- OVG Nordrhein-Westfalen, 16.04.2008 - 6 A 2242/05
Voraussetzungen der Beihilfefähigkeit einer Heilbehandlung bzw. eine ayurvedische …
- VG Düsseldorf, 12.02.2008 - 2 K 6317/06
Gewährung einer Beihilfeleistung für eine hyperbare Oxygenationstherapie; …
- VG Gelsenkirchen, 02.12.2011 - 3 K 5415/08
Beihilfeverordnung, wissenschaftliche Anerkennung, Hyperthermiebehandlung, …
- VG Arnsberg, 08.07.2005 - 13 K 1519/04
Beamtenrechtliche Voraussetzungen der Beihilfefähigkeit von ärztlichen …
- VGH Hessen, 30.06.2020 - 1 A 1287/16
Beihilfefähigkeit sensomotorischer Fußeinlagen
- VG Potsdam, 14.07.2017 - 2 K 1191/15
Beihilfen, Reise- und Umzugskostenvergütungen, Trennungsentschädigungen
- BVerwG, 22.01.2009 - 2 C 132.07
Beihilfefähige Aufwendungen des Beamten in Krankheitsfällen; Auslegung des …
- VG Koblenz, 10.02.2004 - 6 K 2537/03
Dienstherr muss Aufwendungen für Gonal F erstatten
- BVerwG, 02.11.2022 - 5 A 1.21
Beihilfefähigkeit einer Liposuktion zur Behandlung eines Lipödems; Medizinische …
- OVG Niedersachsen, 07.08.2013 - 5 LA 95/13
Rechtmäßigkeit eines Beihilfeausschlusses für die kieferorthopädische Behandlung …
- VG Gießen, 19.05.2017 - 4 K 2064/16
Protonentherapie
- VG Düsseldorf, 29.11.2016 - 26 K 6158/15
Feststellung der Rechtswidrigkeit der Belastungsgrenzenregelung des § 15 …
- VGH Bayern, 30.10.2013 - 14 ZB 11.1202
Beihilfe; chirurgische Hornhautkorrektur durch Laserbehandlung; LASIK-Methode; …
- BVerwG, 04.09.2013 - 5 B 55.13
Verpflichtung eines Gerichts zur Einholung von weiteren sachverständigen …
- BVerwG, 11.12.1997 - 2 B 72.97
Streit über die Beihilfefähigkeit von Aufwendungen - Erhöhung des …
- VGH Bayern, 06.06.2007 - 14 B 02.558
Notwendigkeit einer Behandlung, wissenschaftlich nicht anerkannte Heilmethoden, …
- OVG Saarland, 03.06.2015 - 1 A 312/14
Beihilfefähigkeit von Arzneimitteln zur Behandlung der erektilen Dysfunktion
- OVG Nordrhein-Westfalen, 17.12.2010 - 3 A 747/08
Beihilferechtliche Angemessenheit von Aufwendungen für die Beschaffung von …
- VG Aachen, 03.12.2010 - 7 K 2228/08
Beihilfefähigkeit eines der Behandlung einer infolge einer Prostataoperation …
- VG Karlsruhe, 24.09.2008 - 9 K 2151/06
Beihilfefähigkeit von Aufwendungen für die sog. Galvano- bzw. …
- BVerwG, 09.03.2005 - 2 B 3.05
Begründetheit einer auf die Zulassungsgründe der Divergenz und der Verletzung des …
- OVG Saarland, 24.03.2005 - 1 Q 35/04
Keine Beihilfe für Behandlung mittels Bioresonanztherapie
- VG Bayreuth, 19.06.2019 - B 7 K 17.741
Grün-Schwarztee-Melange unter der Auslobung "Fit & Schlank"
- VG Köln, 10.11.2017 - 19 K 533/16
Gewährung einer Beihilfe für Aufwendungen eines Beamten zur Behandlung einer …
- VG Düsseldorf, 09.01.2013 - 26 K 5476/12
Beihilfe Beamte Protonentherapie Postatakarzinom wissenschaftliche Anerkennung
- OVG Hamburg, 27.09.2011 - 1 Bf 336/07
Aufwendungen für radiale Stoßwellentherapie; Beihilfefähigkeit
- OVG Nordrhein-Westfalen, 31.08.2007 - 6 A 3014/06
Gewährung einer Beihilfe zu den Medikamenten Cialis und Viridal an einen an einer …
- OVG Nordrhein-Westfalen, 13.06.2017 - 1 A 1419/16
Gewährung von Beihilfeleistungen für Aufwendungen der Behandlung der Ehefrau mit …
- OVG Nordrhein-Westfalen, 27.09.2007 - 6 A 280/06
Anforderungen an die Rechtmäßigkeit des Beihilfebescheids des Landesamtes für …
- OVG Nordrhein-Westfalen, 24.09.2007 - 6 A 3868/05
Beantragung einer Beihilfe für das Medikament Cialis; Fürsorgepflicht des …
- OVG Nordrhein-Westfalen, 24.09.2007 - 6 A 1306/06
Gewährung einer Beihilfe zu dem Medikament Levitra zur Behandlung einer erektilen …
- OVG Nordrhein-Westfalen, 31.08.2007 - 6 A 3009/05
Gewährung einer Beihilfe zu dem Medikament Levitra wegen Erkrankung an einer …
- OLG Stuttgart, 16.03.2006 - 2 U 226/05
Irreführende Arzneimittelwerbung: Bewerbung eines Mittels zur Behandlung von …
- OVG Nordrhein-Westfalen, 15.08.2008 - 6 A 3995/06
Beihilfefähigkeit von Aufwendungen für implantologische Leistungen; …
- OVG Nordrhein-Westfalen, 27.09.2007 - 6 A 2322/06
Gewährung einer Beihilfe zu dem Medikament MUSE; Ersatz der Aufwendungen des …
- OVG Nordrhein-Westfalen, 27.09.2007 - 6 A 2049/07
Beamtenbeihilfe für Aufwendungen in Krankheitsfällen; Beihilfefähigkeit eines …
- OVG Nordrhein-Westfalen, 27.09.2007 - 6 A 3112/06
Beamtenbeihilfe in Krankheitsfällen; Beihilfefähigkeit eines Medikamentes zur …
- VG Osnabrück, 24.04.2006 - 3 A 145/05
Verfassungsmäßigkeit des Ausschlusses der Beihilfe für bestimmte Arzneimittel.
- VG Köln, 17.06.2004 - 16 K 4270/01
Streit um die Höhe einer Beihilfe für eine umfangreiche Zahnbehandlung der …
- OVG Nordrhein-Westfalen, 13.02.2019 - 1 A 209/17
Rechtsstreit um die Gewährung weiterer Beihilfe zu den Aufwendungen für die …
- OVG Nordrhein-Westfalen, 23.10.2018 - 1 A 933/17
Anspruch einer Witwe auf Gewährung weiterer Beihilfeleistungen zu den …
- OVG Nordrhein-Westfalen, 12.06.2013 - 1 A 2291/11
Beihilfeausschluss für eine Orthokin-Behandlung nach Maßgabe der BVO NRW
- VG Saarlouis, 30.11.2010 - 3 K 302/10
Zur Frage der Gewährung von Beihilfe für homöopathische Mittel, …
- OVG Nordrhein-Westfalen, 16.03.2010 - 3 A 2584/09
Anspruch auf Gewährung einer Beihilfe für eine ärztlich verordnete und von der …
- VGH Baden-Württemberg, 09.07.2009 - 10 S 3385/08
Beihilfe zu Aufwendungen, für die Impfung volljähriger Kinder gegen Humane …
- OVG Nordrhein-Westfalen, 27.09.2007 - 6 A 1568/07
Beihilfe für Beamte bei Aufwendungen in Krankheitsfällen; Beihilfefähigkeit eines …
- OVG Nordrhein-Westfalen, 27.09.2001 - 1 A 193/00
Beihilfefähigkeit der von einem behandelnden Arzt für …
- BVerwG, 27.03.1996 - 2 B 43.96
Voraussetzungen für das Vorliegen einer Rechtssache mit grundsätzlicher Bedeutung …
- BVerwG, 13.03.1996 - 2 B 65.95
Beihilfefähigkeit von nicht zweifelsfrei notwendigen oder nach Umfang und Höhe …
- OVG Nordrhein-Westfalen, 28.02.2008 - 6 A 309/08
Rechtmäßigkeit des Ausschlusses der Beihilfefähigkeit von Aufwendungen der …
- OVG Nordrhein-Westfalen, 09.10.2007 - 6 A 314/07
Beihilfefähigkeit von Aufwendungen für Arzneimittel für die Behandlung einer …
- OVG Nordrhein-Westfalen, 08.10.2007 - 6 A 3452/06
Beihilfefähigkeit eines Medikaments zur Behandlung einer erektilen Dysfunktion; …
- VGH Bayern, 04.10.2006 - 14 ZB 06.1615
Antrag auf Zulassung der Berufung, Ernstliche Zweifel an der Richtigkeit der …
- OVG Nordrhein-Westfalen, 29.09.2005 - 6 A 301/04
Voraussetzungen und Kriterien für die wissenschaftliche Anerkennung einer …
- VG Stade, 05.10.2023 - 3 A 483/19
Beihilfe; ICSI-Behandlung; Kostenteilungsprinzip; künstliche Befruchtung
- VGH Bayern, 18.02.2015 - 14 ZB 13.1022
Beihilfe
- VGH Baden-Württemberg, 10.07.1997 - 4 S 1980/95
Keine Beihilfefähigkeit der Kosten für eine Bioresonanztherapie - …
- BVerwG, 15.02.1996 - 2 B 7.96
Ausschluss beziehungsweise Einschränkung der Beihilfefähigkeit von Aufwendungen …
- BVerwG, 31.01.1996 - 2 B 6.96
Ausschluss beziehungsweise Einschränkung der Beihilfefähigkeit von Aufwendungen …
- OVG Nordrhein-Westfalen, 15.12.2021 - 1 A 2500/19
Anspruch auf Gewährung von Beihilfe zu Aufwendungen für die Behandlung eines …
- VG Bayreuth, 19.12.2017 - B 5 K 16.272
Keine Beihilfeleistung für Heilkräutertherapie der Traditionellen Chinesischen …
- VG Münster, 01.12.2017 - 5 K 47/16
- VG Düsseldorf, 22.07.2016 - 26 L 1849/16
- VG Minden, 03.01.2014 - 4 K 781/12
Beihilfeanspruch eines Beamten zu Aufwendungen für eine kieferorthopädische …
- VG Neustadt, 09.05.2012 - 1 K 5/12
Beihilfefähigkeit von Waschprodukten
- VG Köln, 09.12.2011 - 27 K 7089/09
Voraussetzungen für eine Beihilfegewährung hinsichtlich der stationären …
- VG Saarlouis, 21.12.2010 - 3 K 735/09
Beamtenrecht, Beihilfe (Proimmuntest, Oxyvenierung nach Dr. Regelsberger, Gabe …
- VG Gelsenkirchen, 22.02.2008 - 3 K 2953/07
Beihilfefähigkeit, Ausschluss verschreibungspflichtiger Medikamente, …
- VG Saarlouis, 08.05.2007 - 3 K 376/06
Zur Beihilfefähigkeit einer Darmsanierung mittels …
- VG Weimar, 15.08.2018 - 3 K 125/17
Beihilfefähigkeit elektronische Blutzuckermessgeräte; Vertrauensschutz chronisch …
- VG Saarlouis, 22.12.2016 - 6 K 136/15
Beihilfefähigkeit von Aufwendungen für eine radiale Stoßwellentherapie, ACC und …
- VG Bayreuth, 14.06.2016 - B 5 K 15.307
Anspruch auf Gewährung von Beihilfeleistungen für Aufwendungen einer Genanalyse …
- VG Neustadt, 19.12.2012 - 1 K 860/12
Beihilfe für selenhaltige Nahrungsergänzungsmittel
- VG Köln, 15.10.2012 - 19 K 4525/11
Anspruch eines eines Polizeivollzugsbeamten auf Übernahme der Kosten für Cialis …
- VG Saarlouis, 09.09.2010 - 3 K 573/09
Beamtenrecht; Beihilfe; keine Beihilfe zu den Aufwendungen für die …
- VG Münster, 08.04.2009 - 11 K 566/08
Notwendige und angemessene Aufwendungen für die Extraktion eines erkrankten Zahns …
- VG Saarlouis, 08.05.2007 - 3 K 376/05
- VG Köln, 29.09.2006 - 19 K 624/05
Gewährung einer Beihilfe zur Beschaffung des Medikaments "Laluk"; Bewilligung der …
- OVG Nordrhein-Westfalen, 27.06.2003 - 6 A 1179/02
Wissenschaftliche Anerkennung von Therapien; Beihilfe zu noch nicht anerkannter …
- OVG Niedersachsen, 24.04.2003 - 2 LA 28/03
Ausschlussklausel; Beihilfefähigkeit; Darlegungserfordernis; Elektroakupunktur; …
- VK der Evangelischen Kirche von Westfalen, 19.12.2001 - VK 11/00
- VG Köln, 11.03.1998 - 3 K 3365/95
Gewährung einer Beihilfe zu den Aufwendungen für eine Hornhautoperation; …
- VG Saarlouis, 15.12.2022 - 2 K 1022/21
Keine Beihilfe zu Aufwendungen für sogenannte sensomotorische Schuheinlagen
- VG Köln, 09.10.2020 - 1 K 13421/17
- VG Stade, 14.12.2015 - 3 A 3025/13
Alternative Versorgung; Beihilfe; Cochlea Implantat; einseitige Taubheit; …
- VG Düsseldorf, 13.01.2014 - 23 K 4629/12
Dienstunfall; Behandlungskosten; Kinesio-Taping; wissenschaftlich anerkannt; …
- VG Köln, 13.12.2013 - 19 K 4356/12
Cialis, Viagra, Beihilfeausschluss
- VG Würzburg, 13.03.2013 - W 1 K 13.15
X-chromosonal rezessive Ichtyose; Beihilfeanspruch für Körperpflegemittel; Eubos …
- VG Düsseldorf, 16.11.2012 - 26 K 6693/11
Anspruch eines Beamten auf ihm durch die orthopädische Behandlung seiner Ehefrau …
- VG Hannover, 15.06.2012 - 13 A 2520/10
Beamter; Beihilfe; Hilfsmittel; Höchstbetrag; Hörgerät; notwendig
- VG Minden, 20.04.2010 - 10 K 948/09
Beihilfefähigkeit einer stationären Nasenoperation in einer Privatklinik wegen …
- VG Minden, 17.08.2009 - 4 K 3420/08
Übernahme der Kosten für eine implantologische Zahnbehandlung bei medizinischer …
- VG Köln, 27.04.2007 - 19 K 1173/06
Beihilfefähigkeit von geltend gemachten Aufwendungen bei wissenschaftlicher …
- VG Hannover, 30.01.2007 - 2 A 8773/05
Beihilfe für nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel
- VG Oldenburg, 24.11.2006 - 6 A 3306/05
Beihilfe für ärztlich verordnete, aber nicht verschreibungspflichtige Mittel, die …
- VG Düsseldorf, 16.02.2005 - 10 K 3978/03
- OVG Nordrhein-Westfalen, 24.01.2000 - 6 A 3540/99
Leistungspflicht der Krankenkassen
- VG Regensburg, 09.03.2021 - RO 12 K 19.1032
Beihilfefähige Aufwendungen, Beihilfestelle, Beihilfeberechtigte, …
- VG Gießen, 19.04.2017 - 4 K 931/17
Mistelpräparat Helixor
- VG Gelsenkirchen, 22.06.2016 - 3 K 2477/16
Zusicherung; Lipödem; Liposuktion; wissenschaftlich anerkannt
- VG Regensburg, 11.04.2011 - RO 8 K 11.403
Beihilfefähigkeit einer Galvanotherapie
- VG Saarlouis, 27.12.2010 - 3 K 1326/09
Beamtenrecht, Beihilfe (Oxyvenierung nach Dr. Regelsberger)
- VG Minden, 22.09.2010 - 10 K 876/09
Beihilfefähigkeit von Kosten für eine zahnmedizinische Versorgung mit einem …
- OVG Niedersachsen, 25.08.2010 - 5 LA 206/09
Beamter; Befunderhebung; Beihilfe; GOZ; Indikation; Leistungen, …
- VG Ansbach, 29.10.2008 - AN 15 K 07.02982
Beihilfefähigkeit von Abmagerungsmitteln (Acomplia/Reductil); Beschränkung der …
- VG Hannover, 17.01.2008 - 13 A 2300/05
Zur Beihilfefähigkeit nicht verschreibungspflichtiger Arzneimittel der …
- VG Oldenburg, 22.11.2006 - 6 A 2089/06
Alimentationsprinzip; amtsangemessener Lebensunterhalt; angemessene Aufwendung; …
- VG Kassel, 01.04.2004 - 1 E 983/00
- VG Kassel, 23.10.2002 - 1 E 576/01
- Verwaltungskammer der Evangelischen Kirche von Westfalen, 19.12.2001 - VK 11/00
- VG Köln, 16.06.1999 - 3 K 4727/94
- VG Köln, 03.02.2021 - 3 K 1206/20
- VG Gelsenkirchen, 12.05.2010 - 3 K 381/07
Beihilfeverordnung, wissenschaftliche Anerkennung, Behandlung mit dendritischen …
- VG Düsseldorf, 23.02.2010 - 26 K 713/09
Beihilfe Thymustherapie Heilbehandlung
- VG Minden, 09.02.2010 - 4 K 1715/08
Beihilfefähigkeit einer dendritischen Zelltherapie; Anwendung einer dendritischen …
- VG Saarlouis, 28.10.2008 - 3 K 301/08
Beihilfe; Alizonne-Therapie; Ultraschall- und Endermologiebehandlung
- VG Aachen, 20.05.2008 - 7 K 1800/05
Beihilfefähigkeit einer Tinnitus-Atemtherapie nach Holl; Begriff der …
- VG Osnabrück, 18.09.2007 - 3 A 152/05
Amtsärztliche Stellungnahme; Ausschluss; Ausschlussregelung; Beamter; …
- VG Saarlouis, 29.03.2007 - 3 K 330/07
Beamtenrecht; Beihilferecht; Beihilfefähigkeit von Abmagerungsmitteln (Acomplia); …
- VG Lüneburg, 06.07.2004 - 1 A 153/04
Ausnahmeregelung; Beihilfe; Beihilfefähigkeit; ESWT; extrakorporale …
- VG Lüneburg, 26.05.2004 - 1 A 219/02
Allergietest; Aufwendungen; Beihilfe; Beihilfefähigkeit; …
- VG Lüneburg, 10.12.2003 - 1 A 15/03
Beihilfe; Beihilfefähigkeit; Fürsorgepflicht des Dienstherrn; …
- VG Gelsenkirchen, 18.07.2003 - 3 K 5912/02
Bewilligung einer Beihilfe für entstandene Aufwendungen für eine sog. Pulsierende …
- VG Lüneburg, 19.05.2003 - 1 A 89/01
Allgemein wissenschaftliche Anerkennung; Beihilfe; ICSI; künstliche Befruchtung; …
- VG Gießen, 10.02.2003 - 8 E 4125/00
Akupunktur bei allergischer Rhinitis nicht beihilfefähig
- VG Osnabrück, 19.12.2001 - 3 A 75/00
Anerkannte Methode; Arzt; Aufwendung; Beamtenverhältnis; Beamter; Beihilfe; …
- OVG Nordrhein-Westfalen, 16.11.1998 - 6 A 3816/98
Anspruch auf Gewährung einer Beihilfe zu den Aufwendungen für eine wegen …
- VG Frankfurt/Oder, 04.11.2021 - 2 K 629/19
- VG Regensburg, 25.09.2013 - RO 8 K 13.1337
Terzolin Lösung 2 %; hier kein Ausschluss der Beihilfefähigkeit
- VG Halle, 29.05.2013 - 5 A 154/12
Beihilfefähigkeit einer Behandlungsmethode zur Behandlung von Prostatakrebs
- VG Saarlouis, 16.04.2013 - 6 K 90/12
Keine Beihilfe für wissenschaftlich nicht anerkannte Akupunktmassage nach Penzel
- VG Ansbach, 12.03.2013 - AN 1 K 11.01803
Beihilfeleistungen für gehäufte HNO-ärztliche Behandlungen
- VGH Bayern, 28.02.2012 - 14 ZB 11.792
Zulassungsantrag; ernstliche Zweifel; Verfahrensfehler; Divergenz; …
- VG Minden, 01.10.2009 - 4 K 666/09
Beihilferechtlicher Anspruch einer implantologischen Zahnbehandlung mit …
- VG Minden, 31.08.2009 - 4 K 222/09
Implantologische Zahnbehandlung der Ehefrau eines im Dienst des beklagten Landes …
- VG Minden, 20.08.2009 - 4 K 291/09
Beihilfefähigkeit einer Zahnbehandlung des Sohnes eines Beamten; Angemessenheit …
- VG Ansbach, 10.12.2008 - AN 15 K 08.01542
Anspruch auf Erstattung von Aufwendungen für "Boswellia serrata H 15" nach …
- VG Saarlouis, 04.03.2008 - 3 K 372/06
Beamtenrecht; Beihilfe; Mikroimmuntherapie; Laborkosten
- VG Saarlouis, 13.11.2007 - 3 K 346/06
Beamtenrecht; Beihilfefähigkeit einer Langzeittherapie mit Tebonin intens 120 mg …
- VG Arnsberg, 05.03.2007 - 13 K 388/06
Anspruch eines Lehrers auf Gewährung einer Beihilfe für die Behandlung eines …
- VG Oldenburg, 27.08.2003 - 6 A 2238/02
Beihilfe; Eigenblutbehandlung; Fahrtkosten
- VG Oldenburg, 11.09.2002 - 6 A 3275/00
Ausnahmefall; Beihilfe; ESWT; extrakorporale Stoßwellentherapie; Fersensporn; …
- VG Köln, 02.09.2021 - 19 K 6445/18
- VG Hannover, 27.05.2019 - 2 A 4909/16
Beihilfe; Kryotherapie
- VG München, 12.08.2010 - M 17 K 09.4837
Nahrungsergänzungsmittel; Multiple Sklerose
- VGH Bayern, 14.06.2010 - 14 ZB 10.104
Wissenschaftlich nicht allgemein anerkannte Methode; Anwendung von pygeum …
- VG Minden, 02.09.2009 - 4 K 1394/09
Anspruch auf Zahlung des vollen Beihilfesatzes für eine implantologische …
- VG Minden, 31.08.2009 - 4 K 969/09
Beihilfefähigkeit von Aufwendungen aufgrund einer zahnärztlichen …
- VG Minden, 09.04.2009 - 4 K 882/08
- VG Koblenz, 29.09.2005 - 6 K 1162/03
Gewährung von Beihilfe zu den Aufwendungen einer Liposuction zur Behandlung einer …
- VG Darmstadt, 14.11.2003 - 5 E 1358/99
Anspruch auf Gewährung von Beihilfe zur Durchführung der Low-Level-Laser-Therapie …
- VG Düsseldorf, 30.11.1999 - 26 K 6048/98
Ausgestaltung des Beihilfeanspruchs eines Beamten bezüglich geltend gemachter …
- VG Kassel, 14.05.2020 - 1 K 1867/18
Gelenkextensionsgerät ist beihilfefähig
Rechtsprechung
BVerwG, 11.07.1995 - 6 P 22.93 |
Volltextveröffentlichungen (3)
- Wolters Kluwer
Initiativrecht des Personalrats zur Vornahme haushaltsrechtlich möglicher Beförderungen
- rechtsportal.de
Personalvertretungsrecht: Gebrauchmachen vom auf Ausschöpfung der Beförderungsmöglichkeiten gerichteten Initiativrecht
- juris (Volltext/Leitsatz)
Verfahrensgang
- VG Saarlouis, 16.03.1992 - 9 A-K 18/90
- OVG Saarland, 08.03.1993 - 5 W 2/92
- OVG Saarland, 09.03.1993 - 5 W 2/92
- BVerwG, 11.07.1995 - 6 P 22.93
Papierfundstellen
- BVerwGE 99, 69
- NJW 1996, 1913 (Ls.)
- NVwZ 1996, 474
- DÖV 1996, 123
Wird zitiert von ... (23) Neu Zitiert selbst (9)
- BVerwG, 25.10.1983 - 6 P 22.82
Initiativrecht - Gesetzliche Mitbestimmung - Personalvertretung - Belange der …
Auszug aus BVerwG, 11.07.1995 - 6 P 22.93
Wie das Bundesverwaltungsgericht in seinen vom Beschwerdegericht erwähnten Beschlüssen vom 13. Februar 1976 (BVerwGE 50, 176 und 50, 186) ausgeführt und in dem Beschluß des Senats vom 25. Oktober 1983 - BVerwG 6 P 22.82 - (BVerwGE 68, 137) bekräftigt hat, erweitert das Initiativrecht die gesetzlichen Mitbestimmungsbefugnisse inhaltlich nicht.Die Personalvertretung überschreitet die ihr durch Sinn und Zweck des Initiativrechts gezogene Grenze, wenn sie versucht, mit Hilfe ihrer Antragsbefugnis lediglich individuelle Anliegen einzelner Beschäftigter durchzusetzen oder unmittelbar Einfluß auf eine im personalpolitischen Ermessen der Dienststelle stehende Entscheidung zu nehmen (so Beschluß vom 25. Oktober 1983, a.a.O., insbesondere BVerwGE 68, 140 [BVerwG 25.10.1983 - 6 P 22/82]; wegen der weiteren Einzelheiten s. Beschluß vom 6. Oktober 1992 - BVerwG 6 P 25.90 - Buchholz 251.2 § 79 BlnPersVG Nr. 4).
Daher kann auch in anderen Fällen als denen der Nichtbesetzung freier Stellen ein Initiativrecht des Personalrats bestehen, mit dessen Ausübung das Tätigwerden der Dienststelle in personellen Angelegenheiten bewirkt werden soll, wenn das Unterlassen oder die sachlich nicht gerechtfertigte Verzögerung der beantragten Maßnahme seitens der Dienststelle Belange berührt, die die Personalvertretung wahrzunehmen hat; dieses Recht soll der Personalvertretung lediglich als wirksames Mittel dazu dienen, die Dienststelle im Falle ihrer Untätigkeit zum Handeln zu zwingen, um in dem sich sodann anschließenden Mitbestimmungsverfahren ihre Rechte in der Sache selbst wahrnehmen zu können (so schon BVerwGE 68, 137, 140 [BVerwG 25.10.1983 - 6 P 22/82]; vgl. auch Beschluß vom 17. August 1989 - BVerwG 6 P 11.87 - Buchholz 251.3 § 65 BrPersVG Nr. 6).
- BVerwG, 26.10.1983 - 6 P 6.83
Initiativrecht - Beförderung
Auszug aus BVerwG, 11.07.1995 - 6 P 22.93
In Anwendung dieser Grundsätze hat es der Senat in seinem Beschluß vom 26. Oktober 1983 - BVerwG 6 P 6.83 - (Buchholz 238.35 § 60 HHePersVG Nr. 5 = PersV 1985, 477) für zulässig gehalten, daß ein Personalrat im Interesse der Gesamtheit der Beschäftigten darauf hinwirkt, daß der Dienststellenleiter freie Stellen nicht ohne rechtlichen oder tatsächlichen Grund unbesetzt läßt und die übrigen Beschäftigten dadurch zusätzlich belastet.Allerdings wird hier nicht einer zusätzlichen Belastung der vorhandenen Angehörigen der Dienststelle entgegengewirkt, die bei Nichtbesetzung freier Stellen zu befürchten ist und Anlaß für die Bejahung eines Initiativrechts des Personalrats in dem Falle gegeben hat, der dem oben erwähnten Beschluß des Senats vom 26. Oktober 1983 - BVerwG 6 P 6.83 - zugrunde gelegen hat.
- BVerwG, 13.02.1976 - 7 P 4.75
Höhergruppierung eines Angestellten - Mitbestimmung des Personalrats - Korrektur …
Auszug aus BVerwG, 11.07.1995 - 6 P 22.93
Die in der Rechtsprechung (insbes. Beschlüsse vom 13. Februar 1976 - BVerwG VII P 4.75 und 9.74 -) entwickelte Formel, daß das Initiativrecht nur der Wahrnehmung kollektiver Interessen diene und nicht zur Durchsetzung von Individualinteressen einzelner Bediensteter eingesetzt werden könne, werde durchweg auf Initiativanträge angewandt, die Personalangelegenheiten beträfen, namentlich auch die Beförderung von Beamten.Wie das Bundesverwaltungsgericht in seinen vom Beschwerdegericht erwähnten Beschlüssen vom 13. Februar 1976 (BVerwGE 50, 176 und 50, 186) ausgeführt und in dem Beschluß des Senats vom 25. Oktober 1983 - BVerwG 6 P 22.82 - (BVerwGE 68, 137) bekräftigt hat, erweitert das Initiativrecht die gesetzlichen Mitbestimmungsbefugnisse inhaltlich nicht.
- BVerwG, 06.10.1992 - 6 P 25.90
Initiativrecht des Personalrats - Mitbestimmung bei Anordnung von Mehrarbeit und …
Auszug aus BVerwG, 11.07.1995 - 6 P 22.93
Die Personalvertretung überschreitet die ihr durch Sinn und Zweck des Initiativrechts gezogene Grenze, wenn sie versucht, mit Hilfe ihrer Antragsbefugnis lediglich individuelle Anliegen einzelner Beschäftigter durchzusetzen oder unmittelbar Einfluß auf eine im personalpolitischen Ermessen der Dienststelle stehende Entscheidung zu nehmen (…so Beschluß vom 25. Oktober 1983, a.a.O., insbesondere BVerwGE 68, 140 [BVerwG 25.10.1983 - 6 P 22/82]; wegen der weiteren Einzelheiten s. Beschluß vom 6. Oktober 1992 - BVerwG 6 P 25.90 - Buchholz 251.2 § 79 BlnPersVG Nr. 4). - BVerwG, 02.11.1994 - 6 P 39.93
Personalvertretung - Behördlicher Einstellungsstopp - Weiterbeschäftigung von …
Auszug aus BVerwG, 11.07.1995 - 6 P 22.93
Ihre Ermächtigung ist allgemein durch die Verpflichtung zur sparsamen und wirtschaftlichen Haushaltsführung begrenzt; ihre Ermessensfreiheit kann allerdings durch gesetzliche Beschäftigungspflichten - etwa nach § 9 Abs. 2 und 3 BPersVG - eingeschränkt sein (so Beschluß vom 2. November 1994 - BVerwG 6 P 39.93 - PersRat 1995, 170). - BVerwG, 17.08.1989 - 6 P 11.87
Personalrat - Einstellung - Mitbestimmungsrecht - Befristung des Arbeitsvertrages …
Auszug aus BVerwG, 11.07.1995 - 6 P 22.93
Daher kann auch in anderen Fällen als denen der Nichtbesetzung freier Stellen ein Initiativrecht des Personalrats bestehen, mit dessen Ausübung das Tätigwerden der Dienststelle in personellen Angelegenheiten bewirkt werden soll, wenn das Unterlassen oder die sachlich nicht gerechtfertigte Verzögerung der beantragten Maßnahme seitens der Dienststelle Belange berührt, die die Personalvertretung wahrzunehmen hat; dieses Recht soll der Personalvertretung lediglich als wirksames Mittel dazu dienen, die Dienststelle im Falle ihrer Untätigkeit zum Handeln zu zwingen, um in dem sich sodann anschließenden Mitbestimmungsverfahren ihre Rechte in der Sache selbst wahrnehmen zu können (so schon BVerwGE 68, 137, 140 [BVerwG 25.10.1983 - 6 P 22/82]; vgl. auch Beschluß vom 17. August 1989 - BVerwG 6 P 11.87 - Buchholz 251.3 § 65 BrPersVG Nr. 6). - BVerwG, 20.01.1993 - 6 P 21.90
Personalvertretung - Initiativantrag - Stufenvertretung - Arbeitszeitregelung
Auszug aus BVerwG, 11.07.1995 - 6 P 22.93
Allerdings würde der Personalrat rechtswidrig handeln, wenn er sein Initiativrecht dazu benutzen würde, einer erkennbar bevorstehenden Maßnahme des Dienststellenleiters zuvorzukommen (vgl. Beschluß vom 20. Januar 1993 - BVerwG 6 P 21.90 - Buchholz 250 § 70 BPersVG Nr. 2). - BVerwG, 15.02.1994 - 6 P 9.92
Personalvertretung - Rechtsschutzinteresse - Wiederholungswahl - Übergangszeit - …
Auszug aus BVerwG, 11.07.1995 - 6 P 22.93
Danach ist zur Klärung einer solchen Frage ein Feststellungsinteresse gegeben, wenn zwischen den Verfahrensbeteiligten mit einiger Wahrscheinlichkeit auch künftig Streit über das geltend gemachte Recht des Antragstellers auftreten wird (vgl. Beschluß vom 15. Februar 1994 - BVerwG 6 P 9.92 - PersR 1994, 167). - BVerwG, 13.02.1976 - VII P 9.74
Beschlußverfahren - Einigungsstelle - Eingruppierung eines Angestellten - …
Auszug aus BVerwG, 11.07.1995 - 6 P 22.93
Wie das Bundesverwaltungsgericht in seinen vom Beschwerdegericht erwähnten Beschlüssen vom 13. Februar 1976 (BVerwGE 50, 176 und 50, 186) ausgeführt und in dem Beschluß des Senats vom 25. Oktober 1983 - BVerwG 6 P 22.82 - (BVerwGE 68, 137) bekräftigt hat, erweitert das Initiativrecht die gesetzlichen Mitbestimmungsbefugnisse inhaltlich nicht.
- OVG Niedersachsen, 24.01.2020 - 17 LP 1/19
Beschwerde; Einstellung; Feststellungsantrag; Initiativrecht; kollektive …
Den Verfahrensvorschriften in § 70 BPersVG ist aber nichts über den materiellen Inhalt, insbesondere über Umfang und Grenzen des Initiativrechts eines Personalrats, zu entnehmen (vgl. BVerwG, Beschl. v. 11.7.1995 - BVerwG 6 P 22.93 -, BVerwGE 99, 69, 71 - juris Rn. 18 (zu § 73 Abs. 3 PersVG SL)).Der Personalrat darf das Initiativrecht mithin nicht dafür in Anspruch nehmen, einer schon getroffenen Maßnahme der Dienststellenleitung einen anderen eigenen Vorschlag entgegenzusetzen oder einer erkennbar bevorstehenden Maßnahme der Dienststellenleitung zuvorzukommen (vgl. BVerwG, Beschl. v. 11.7.1995, a.a.O., S. 72 - juris Rn. 20;… Beschl. v. 22.2.1991 - BVerwG 6 PB 10.90 -, Buchholz 251.0 § 70 BaWüPersVG Nr. 1 - juris Rn. 21;… Niedersächsisches OVG, Beschl. v. 16.2.2000 - 18 L 4470/97 -, juris Rn. 30 (zu § 69 NPersVG);… Lorenzen/Etzel/Gerhold/Schlatmann/Rehak/Faber/Griebeling/Hebeler, BPersVG, § 70 Rn. 6 (Stand: Juli 2009) jeweils m.w.N.).
Denn die ihr im Rahmen der Mitbestimmung obliegende Überwachungspflicht berechtigt sie weder, den Rechtsschutz oder die Interessenvertretung eines einzelnen Beschäftigten zu übernehmen, noch in das rechtmäßig ausgeübte personalpolitische Ermessen der Dienststelle einzugreifen (vgl. BVerwG, Beschl. v. 11.7.1995, a.a.O., S. 71 - juris Rn. 18;… Beschl. v. 6.10.1992, a.a.O., Rn. 26;… Beschl. v. 26.10.1983, a.a.O., Rn. 14;… Niedersächsisches OVG, Beschl. v. 12.11.2019, a.a.O., Rn. 31 jeweils m.w.N.).
In Personalangelegenheiten einzelner Beschäftigter darf ein Initiativantrag daher nicht auf eine konkrete Maßnahme abzielen, sondern er muss sich darauf beschränken, die Dienststelle zu veranlassen, eine mitbestimmungspflichtige Maßnahme einzuleiten (so ausdrücklich BVerwG, Beschl. v. 11.7.1995, a.a.O., S. 71 - juris Rn. 18;… vgl. Lorenzen/Etzel/Gerhold/Schlatmann/Rehak/Faber/Griebeling/Hebeler, a.a.O., § 70 Rn. 16 (Stand: Juli 2009) m.w.N.).
- OVG Nordrhein-Westfalen, 18.10.2000 - 1 A 5333/98
Folge der Weigerung einer Personalvertretung zur Zustimmung zu einer vom …
Die in der Rechtsprechung des Fachsenats vgl. Beschlüsse vom 8. März 1988 - CL 19/87 - , PersV 1988, 359 = NWVBl. 1988, 305 = PersR 1988, 329, vom 8. März 1988 - CL 6/87 -, OVGE 40, 30, und vom 5. August 1991 - CL 24/89 -, OVGE 42, 196 = DVBl. 1991, 164 = NVwZ-RR 1992, 253 = PersV 1993, 41, in Anlehnung an die Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts vgl. u.a. BVerwG, Beschluss vom 11. Juli 1995 - 6 P 22.93 -, BVerwGE 99, 69 = PersR 1995, 524 = ZfPR 1996, 10 = DÖV 1996, 123 = NVwZ 1996, 474 = PersV 1996, 212, vom 23. November 1983 - 6 P 12.81 -, vom 1. November 1983 - 6 P 12.83 -, PersV 1985, 475, vom 26. Oktober 1983 - 6 P 6.83 -, PersV 1985, 477, vom 25. Oktober 1983 - 6 P 22.82 - BVerwGE 68, 137 = ZBR 1984, 73 = DVBl. 1984, 436 = ZBR 1984, 150 = PersV 1985, 434, und vom 13. Februar 1976 - VII P 9.74 - BVerwGE 50, 176 = ZBR 1976, 351 = PersV 1977, 179, entwickelten Grundsätze über den materiellen Inhalt des Initiativrechts nach dem Landespersonalvertretungsgesetz NRW, insbesondere zu seinem Umfang und seinen Grenzen bei personellen Maßnahmen, beanspruchen auch nach der Neuregelung des § 66 Abs. 4 LPVG NRW durch das Gesetz zur Änderung des Personalvertretungsgesetz für das Land Nordrhein-Westfalen vom 27. September 1994 (GV NRW S. 846, 847) Geltung.vgl. Beschluss des Fachsenats vom 8. März 1988 - CL 44/86 -, OVGE 40, 38; BVerwG, Beschluss vom 11. Juli 1995 - 6 P 22.93 -, aaO.
vgl. BVerwG, Beschlüssr vom 1. November 1983 - 6 P 12.83 -, aaO, und vom 11. Juli 1995 - 6 P 22.93 -, aaO.
vgl. BVerwG, Beschluss vom 11. Juli 1995 - 6 P 22.93 -, aaO, 69, 73.
- BVerwG, 24.10.2001 - 6 P 13.00
Initiativrecht des Personalrats; Mitbestimmung bei personellen Einzelmaßnahmen.
Diese Lücke schließt das Initiativrecht nach § 66 Abs. 4 Satz 1 NWPersVG, indem es der Personalvertretung ein wirksames Mittel an die Hand gibt, um den Dienststellenleiter zum Handeln zu zwingen und im anschließenden Mitbestimmungsverfahren ihre Rechte wahrnehmen zu können (vgl. BVerwGE 68, 137, 140; 99, 69, 72).
- OVG Saarland, 05.12.2016 - 5 A 16/16
Initiativrecht des Personalrats; Verbindlichkeit des Spruchs der Einigungsstelle …
Diese müssen in Bezug auf das jeweils in Anspruch genommene Initiativrecht durch Auslegung gewonnen werden.(OVG des Saarlandes…, Beschluss vom 8.3.1993 - 5 W 2/92 -, juris Rdnr. 19; dieses Normverständnis bestätigend: BVerwG, Beschluss vom 11.7.1995 - 6 P 22.93 -, juris Rdnr. 18).Zwar sei der Dienstherr nicht gehindert, haushaltsrechtlich zur Verfügung stehende Stellen nicht oder nur in begrenztem Umfang zu besetzen, seine Ermessensfreiheit könne allerdings durch gesetzliche Beschäftigungspflichten - etwa nach § 9 Abs. 2 und 3 BPersVG - eingeschränkt sein.(BVerwG, Beschluss vom 11.7.1995, a.a.O., Rdnrn. 20 ff.; vgl. auch BVerwG, Beschluss vom 2.11.1994 - 6 P 39.93 -, juris Rdnrn. 31 ff.).
- BVerwG, 18.12.1996 - 6 P 6.94
Personalvertretungsrecht - Mitbestimmungsrechte bei umsetzungsbedürftigen …
Hieraus folgt ein entsprechendes Initiativrecht (vgl. Beschlüsse vom 26. Oktober 1983 - BVerwG 6 P 6.83 - PersV 1985, 477 und vom 11. Juli 1995 - BVerwG 6 P 22.93 - BVerwGE 99, 69 [BVerwG 11.07.1995 - 6 P 22/93]). - BVerwG, 24.11.2021 - 5 P 5.20
Initiativrecht des Personalrats
Das Initiativrecht soll der Personalvertretung lediglich als wirksames Mittel dazu dienen, die Dienststelle im Falle ihrer Untätigkeit zum Handeln zu zwingen, um in dem sich sodann anschließenden Mitbestimmungsverfahren ihre Rechte in der Sache selbst wahrnehmen zu können (BVerwG, Beschluss vom 11. Juli 1995 - 6 P 22.93 - BVerwGE 99, 69 ).Die in der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts (BVerwG, Beschluss vom 11. Juli 1995 - 6 P 22.93 - BVerwGE 99, 69 ) gewissermaßen als Voraussetzung des Initiativrechts angesprochene Untätigkeit der Dienststelle besteht demnach darin, in einem der Mitbestimmung unterworfenen Bereich keine Maßnahmen zu ergreifen und so den Personalrat von der Möglichkeit der Mitbestimmung auszuschließen.
- OVG Nordrhein-Westfalen, 18.09.2013 - 3 A 1168/13
Anspruch eines Beamten auf Gewährung einer Zulage für die Wahrnehmung eines …
vgl. BVerwG, Beschluss vom 11. Juli 1995 - 6 P 22.93 -, BVerwGE 99, 69 (73). - OVG Bremen, 30.06.2021 - 6 LP 48/20
Personalvertretungsrecht der Länder; Initiativrechts des Personalrats bei …
Es kann nicht dafür in Anspruch genommen werden, der bereits getroffenen Entscheidung einer zuständigen Behörde einen anderen Vorschlag entgegenzusetzen oder einer erkennbar bevorstehenden Entscheidung mit einem Vorschlag anderen Inhalts zuvorzukommen (…BVerwG, Beschl. v. 22.02.1991 - 6 PB 10/90, juris Rn. 21; Beschl. v. 11.07.1995 - 6 P 22/93, juris Rn. 21).Er verfolgt hier vielmehr das Kernanliegen des Initiativrechts, die Angelegenheit nicht - aus seiner Sicht - unnötig lange ungeregelt zu lassen (…vgl. OVG NW, Beschl. v. 28.01.2020 - 20 A 4193/18.PB, juris Rn. 67; vgl. auch BVerwG, Beschl. v. 11.07.1995 - 6 P 22/93, juris Rn. 20).
- OVG Niedersachsen, 16.02.2000 - 18 L 4470/97
Zulässigkeit eines Initiativantrages eines Personalrates; …
Zu Unrecht hält der Antragsteller dem die Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts (vgl. Beschl. v. 11.7.1995 - 6 P 22.93 -, PersV 1996, 212 m.w.N.) entgegen, nach der in Personalangelegenheiten ein Initiativantrag nicht auf eine konkrete Maßnahme abzielen darf, sondern sich darauf beschränken muss, die Dienststelle zur Einleitung einer mitbestimmungspflichtigen Maßnahme zu veranlassen.Deshalb kann das Initiativrecht nicht dafür in Anspruch genommen werden, einer schon getroffenen Maßnahme der Dienststelle einen anderen Vorschlag entgegenzusetzen oder einer erkennbar bevorstehenden Maßnahme der Dienststelle zuvorzukommen (BVerwG, Beschl. v. 22.2.1991 - 6 PB 10.90 -, PersR 1991, 282; Beschl. v. 20.1.1993 und v. 11.7.1995, aaO).
- BVerwG, 24.03.1998 - 6 P 1.96
Mitbestimmung und Ausbildungsniveau.
Es entspricht der ständigen Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts, daß das Initiativrecht die gesetzlichen Mitbestimmungsbefugnisse inhaltlich nicht erweitert (BVerwGE 68, 137; 99, 69). - VG Aachen, 27.03.2015 - 1 L 208/15
Beamter auf Zeit; Wissenschaftlicher Assistent; Akademischer Oberrat; …
- OVG Nordrhein-Westfalen, 25.02.2014 - 3 A 753/13
Gewährung einer Zulage für die Wahrnehmung eines höherwertigen Amtes während …
- OVG Nordrhein-Westfalen, 18.09.2013 - 3 A 629/13
Anspruch eines Brandmeisters auf Gewährung einer Zulage für die Wahrnehmung eines …
- OVG Nordrhein-Westfalen, 12.12.2013 - 3 A 663/13
Anspruch auf Gewährung einer Zulage gem. § 46 BBesG bei vorübergehender …
- BVerwG, 28.05.2008 - 1 WB 50.07
Vertrauensperson; Bezirkspersonalrat; Soldatenvertreter; Beteiligungsrecht;: …
- BVerwG, 24.03.2004 - 1 WB 46.03
Vertrauensperson, Unteroffiziere, Disziplinarvorgesetzter, Beteiligungsrecht; …
- OVG Nordrhein-Westfalen, 24.01.2014 - 3 A 222/13
Gewährung einer Zulage für die Wahrnehmung der höher bewerteten Aufgaben eines …
- OVG Nordrhein-Westfalen, 12.12.2013 - 3 A 840/13
Gewährung einer Zulage für einen Beamten durch Wahrnehmung eines höherwertigen …
- OVG Nordrhein-Westfalen, 10.03.2014 - 3 A 987/13
Gewährung einer Zulage für die Wahrnehmung eines höherwertigen Amtes in Höhe des …
- OVG Nordrhein-Westfalen, 12.12.2013 - 3 A 435/13
Anspruch eines Hauptbrandmeisters auf Gewährung einer Zulage nach § 46 BBesG; …
- BVerwG, 24.03.2004 - 1 WB 33.03
Anforderungen an eine Vereinbarung über allgemeine Regelungen zur Behandlung von …
- BVerwG, 26.09.2000 - 1 WB 58.00
Beschwerderecht der Vertrauensperson einer Gruppe von Unteroffizieren im Falle …
- VG Braunschweig, 21.06.2010 - 9 A 3/10
Arbeitnehmer; Eingruppierung; Höhergruppierung; Initiativrecht; Mitbestimmung; …
Rechtsprechung
BVerwG, 20.10.1995 - 2 B 115.95 |
Volltextveröffentlichungen (3)
- archive.org
- rechtsportal.de
- juris (Volltext/Leitsatz)
Kurzfassungen/Presse (2)
- Wolters Kluwer (Leitsatz)
Gleichbehandlung - Beamtenverhältnis - Probe - Einstellung - Urlaub zur Kinderbetreuung
- onlineurteile.de (Kurzmitteilung)
Geschlechtliche Diskriminierung? - Frau will Beamtin werden und verlangt zugleich Urlaub für Kinderbetreuung
Verfahrensgang
- VG Gelsenkirchen, 25.02.1994 - 1 K 5167/93
- OVG Nordrhein-Westfalen, 08.06.1995 - 6 A 2237/94
- BVerwG, 20.10.1995 - 2 B 115.95
Papierfundstellen
- NJW 1996, 474
- NVwZ 1996, 474 (Ls.)
- FamRZ 1996, 612 (Ls.)
- DVBl 1996, 513
- DÖV 1996, 258
Wird zitiert von ... (3) Neu Zitiert selbst (3)
- BVerwG, 02.10.1961 - VIII B 78.61
Umfang der Darlegung der grundsätzlichen Bedeutung einer Rechtssache - …
Auszug aus BVerwG, 20.10.1995 - 2 B 115.95
Aus dem Vorbringen der Beschwerde ergibt sich nicht, daß das erstrebte Revisionsverfahren zur Beantwortung von entscheidungserheblichen konkreten Rechtsfragen mit über den Einzelfall hinausreichender Tragweite beitragen könnte, die im Interesse der Einheitlichkeit der Rechtsprechung oder der Weiterentwicklung des Rechts höchstrichterlicher Klärung bedürfen (vgl. BVerwGE 13, 90 [91 f.]). - OVG Bremen, 02.03.1982 - 1 BA 70/81
Auszug aus BVerwG, 20.10.1995 - 2 B 115.95
Es bedarf keiner Erörterung, ob überhaupt als Benachteiligung in Betracht kommt, wenn grundsätzlich nur Bewerberinnen und Bewerber in das Beamtenverhältnis auf Probe eingestellt werden, von denen alsbald die entsprechende Dienstleistung erwartet werden kann (vgl. hierzu auch OVG Bremen, Urteil vom 2. März 1982 - 1 BA 70/81 - [NVwZ 1982, 565]). - BVerwG, 25.02.1993 - 2 C 27.90
Beamtenrecht - Probezeit - Kündigung - Beamtenverhältnis auf Lebenszeit
Auszug aus BVerwG, 20.10.1995 - 2 B 115.95
(§ 6 Abs. 2 S. 2, § 9 Abs. 1 Nr. 3 LBG; § 3 Abs. 1 Nr. 3, § 6 Abs. 1 BRRG; vgl. dazu auch BVerwGE 92, 147 f.).
- VG Schleswig, 19.02.2018 - 12 B 39/17
Einstweiliger Rechtsschutz bei Stellenbesetzung
Hingegen bedeutet die Ablehnung der Einstellung einer Bewerberin oder eines Bewerbers, der nach der Einstellung wegen einer angestrebten Beurlaubung nicht alsbald den Dienst antreten kann, keine unzulässige Benachteiligung, da Zweck der Berufung in das Beamtenverhältnis die Wahrnehmung der öffentlichen Aufgaben ist (vgl. BVerwG, Beschluss vom 20. Oktober 1995, Az: 2 B 115/95).Der dabei in Bezug genommene Beschluss des Bundesverwaltungsgerichts (Beschluss vom 20. Oktober 1995 - 2 B 115/95 -, juris Rn. 5) führt diesbezüglich zu einer Beamtin auf Probe, die nach der Einstellung nicht Dienst leisten, sondern Urlaub zur Kinderbetreuung in Anspruch nehmen wollte, auf Grundlage der ehemaligen beamtenrechtlichen Vorgaben des Landes Nordrhein-Westfalen aus, dass es keiner Erörterung bedürfe, ob überhaupt als Benachteiligung in Betracht kommt, wenn grundsätzlich nur Bewerberinnen und Bewerber in das Beamtenverhältnis auf Probe eingestellt werden, von denen alsbald die entsprechende Dienstleistung erwartet werden kann.
- VG Trier, 12.11.2019 - 7 L 4202/19
Übertragung eines Dienstpostens - Abgrenzung zum Beförderungsstreit
Zum anderen wäre eine mittelbare geschlechterspezifische Benachteiligung - sofern man diese mit Blick darauf, dass häufig weibliche Beamtinnen Elternzeit in Anspruch nehmen, dennoch annähme - aufgrund des berechtigten besonderen Interesses am zeitnahen Antritt des Dienstes zur Wahrnehmung der öffentlichen Aufgaben des Bezirksrevisors aus sachlichen Gründen, die nichts mit dem Geschlecht zu tun haben, gerechtfertigt (vgl. zur Einstellung eines Beamten auf Probe: BVerwG, Beschluss vom 20. Oktober 1995 - 2 B 115.95 -, Rn. 5, juris;… vgl. zu § 25 BBG: BT-Drucks. 16/7076, S. 106; vgl. zum Ausschluss eines in Elternzeit befindlichen Bewerbers aus einem Beförderungsverfahren: Schleswig-Holsteinisches VG…, Beschluss vom 19. Februar 2018 - 12 B 39/17 -, Rn. 21 ff., juris). - OVG Sachsen, 20.02.2004 - 2 B 192/03
Zuständigkeit, Ernennung, Beamter, hoheitsrechtliche Aufgaben, Chefarzt, …
Denn die Berufung in das Beamtenverhältnis bezweckt die Schaffung der personellen Voraussetzungen für die ordnungsgemäße Erfüllung der in § 5 Abs. 1 SächsBG genannten Aufgaben (vgl. BVerwG, Beschl. v. 20.10.1995 - 2 B 115.95 -, ZBR 1996, 20 [21];… Woydera/Summer/Zängel, aaO, § 12 Anm. 2c und Summer, in: Fürst, GKÖD, Band I, K § 5 RdNr. 19).
Rechtsprechung
BVerwG, 19.07.1995 - 1 WB 120.94 |
Volltextveröffentlichungen (2)
- rechtsportal.de
Recht der Soldaten: Rechtsgrundlagen für eine Versetzung
- juris (Volltext/Leitsatz)
Kurzfassungen/Presse
- Wolters Kluwer (Leitsatz)
Wehrverfassung - Soldaten - Versetzung
Papierfundstellen
- NVwZ 1996, 474
Wird zitiert von ... (5) Neu Zitiert selbst (5)
- BVerfG, 18.02.1970 - 2 BvR 531/68
Zitiergebot
Auszug aus BVerwG, 19.07.1995 - 1 WB 120.94
Der in Art. 87a Abs. 1 GG dem Bund erteilte Verfassungsauftrag, Streitkräfte zur Verteidigung aufzustellen, umfaßt auch das Gebot, das innere Gefüge dieser Streitkräfte so zu gestalten, daß sie ihren militärischen Aufgaben gewachsen sind (vgl. BVerfGE 28, 36 >41<).Dementsprechend greift hier auch das Gebot des Art. 19 Abs. 1 Satz 2 GG , das eingeschränkte Grundrecht in einer es einschränkenden gesetzlichen Regelung ausdrücklich zu nennen, nicht ein; denn es gilt "nur für Gesetze, die darauf abzielen, ein Grundrecht über die in ihm selbst angelegten Grenzen hinaus einzuschränken" (vgl. BVerfGE 28, 36 >46<; BVerfGE 28, 55 >62<; BVerfGE 64, 72 >79< und Beschluß des Senats vom 24. Juni 1970 - BVerwG 1 WB 46.70 -).
- BVerwG, 24.06.1970 - I WB 46.70
Rechtsmittel
Auszug aus BVerwG, 19.07.1995 - 1 WB 120.94
Das Grundrecht auf freie Entfaltung der Persönlichkeit (Art. 2 GG ) und das Grundrecht der Freizügigkeit (Art. 11 GG ) werden daher bereits nach der im Grundgesetz festgelegten Wehrverfassung durch die gesetzlich begründeten Pflichten der Soldaten im Rahmen der Erfordernisse des militärischen Dienstes beschränkt (vgl. Beschluß vom 24. Juni 1970 - BVerwG 1 WB 46.70 - m.w.N.).Dementsprechend greift hier auch das Gebot des Art. 19 Abs. 1 Satz 2 GG , das eingeschränkte Grundrecht in einer es einschränkenden gesetzlichen Regelung ausdrücklich zu nennen, nicht ein; denn es gilt "nur für Gesetze, die darauf abzielen, ein Grundrecht über die in ihm selbst angelegten Grenzen hinaus einzuschränken" (vgl. BVerfGE 28, 36 >46<; BVerfGE 28, 55 >62<; BVerfGE 64, 72 >79< und Beschluß des Senats vom 24. Juni 1970 - BVerwG 1 WB 46.70 -).
- BVerfG, 04.05.1983 - 1 BvL 46/80
Prüfingenieure
Auszug aus BVerwG, 19.07.1995 - 1 WB 120.94
Dementsprechend greift hier auch das Gebot des Art. 19 Abs. 1 Satz 2 GG , das eingeschränkte Grundrecht in einer es einschränkenden gesetzlichen Regelung ausdrücklich zu nennen, nicht ein; denn es gilt "nur für Gesetze, die darauf abzielen, ein Grundrecht über die in ihm selbst angelegten Grenzen hinaus einzuschränken" (vgl. BVerfGE 28, 36 >46<; BVerfGE 28, 55 >62<; BVerfGE 64, 72 >79< und Beschluß des Senats vom 24. Juni 1970 - BVerwG 1 WB 46.70 -). - BVerfG, 18.02.1970 - 2 BvR 746/68
Leserbrief
Auszug aus BVerwG, 19.07.1995 - 1 WB 120.94
Dementsprechend greift hier auch das Gebot des Art. 19 Abs. 1 Satz 2 GG , das eingeschränkte Grundrecht in einer es einschränkenden gesetzlichen Regelung ausdrücklich zu nennen, nicht ein; denn es gilt "nur für Gesetze, die darauf abzielen, ein Grundrecht über die in ihm selbst angelegten Grenzen hinaus einzuschränken" (vgl. BVerfGE 28, 36 >46<; BVerfGE 28, 55 >62<; BVerfGE 64, 72 >79< und Beschluß des Senats vom 24. Juni 1970 - BVerwG 1 WB 46.70 -). - BVerwG, 06.05.1971 - I WB 8.70
Rechtsmittel
Auszug aus BVerwG, 19.07.1995 - 1 WB 120.94
Das Prinzip der jederzeitigen Versetzbarkeit ist im Soldatenrecht im Interesse der Funktionsfähigkeit der Streitkräfte unabdingbar und hat für eine hieran orientierte Personalführung, wie sie dem Bundesminister der Verteidigung aufgetragen ist, ganz besondere Bedeutung (vgl. Beschluß vom 6. Mai 1971 - BVerwG 1 WB 8.70 - >BVerwGE 43, 215 (219)<).
- BVerwG, 13.12.2012 - 2 C 11.11
Alter; Altersaufbau; Auswahlverfahren; Bedarf; Umwandlung; Zeitsoldat; …
Dieser Verfassungsauftrag umfasst auch das Gebot, das innere Gefüge der aufzustellenden Streitkräfte so zu gestalten, dass sie ihren militärischen Aufgaben gewachsen sind (BVerfG, Beschluss vom 18. Februar 1970 - 2 BvR 531/68 - BVerfGE 28, 36 ; vgl. hierzu auch BVerwG, Beschluss vom 19. Juli 1995 - BVerwG 1 WB 120.94 - Buchholz 236.1 § 3 SG Nr. 4 = NVwZ 1996, 474). - BVerwG, 26.02.2008 - 1 WB 47.07
Betreuung; Ermessensentscheidung; Pflegebedürftigkeit; Pflegedienst; …
Die Versetzung, eine spezielle Form der dienstlichen Anweisung zu einer bestimmten militärischen Verwendung, findet ihre Rechtsgrundlage in § 3 Abs. 1 SG i.V.m. der grundgesetzlichen Wehrverfassung nach Art. 87a Abs. 1 GG; einer zusätzlichen besonderen gesetzlichen Grundlage für Versetzungen bedarf es nicht (Beschluss vom 19. Juli 1995 - BVerwG 1 WB 120.94 - Buchholz 236.1 § 3 SG Nr. 4 = NZWehrr 1996, 65;… Walz/Eichen/Sohm, SG, § 3 Rn. 59). - BVerwG, 19.06.2014 - 1 WB 52.13
Überprüfung der Ermessensentscheidung bei Ablehnung der Bewerbung eines …
Die Versetzung, eine spezielle Form der dienstlichen Anweisung zu einer bestimmten militärischen Verwendung, findet ihre Rechtsgrundlage in § 3 Abs. 1 SG in Verbindung mit der grundgesetzlichen Wehrverfassung nach Art. 87a Abs. 1 GG; einer zusätzlichen besonderen gesetzlichen Grundlage für Versetzungen bedarf es nach ständiger Rechtsprechung des Senats und nach übereinstimmender Auffassung in der Literatur nicht (vgl. z.B. Beschlüsse vom 19. Juli 1995 - BVerwG 1 WB 120.94 - Buchholz 236.1 § 3 SG Nr. 4 S. 4 = NZWehrr 1996, 65 …und vom 26. Februar 2008 - BVerwG 1 WB 47.07 - Rn. 32;… Walz/Eichen/Sohm, SG, 2. Aufl. 2010, § 3 Rn. 60;… Scherer/Alff/Poretschkin, SG, 9. Aufl. 2013, § 3 Rn. 60). - BVerwG, 01.02.2011 - 1 WB 15.10
Anspruch eines Offiziers des Truppendienstes auf Herauslösung aus der Verwendung …
Denn auch gemessen am Grundrecht der Berufsfreiheit beruht die hier strittige Erlasslage und Verwaltungspraxis, die die gesetzlichen Verwendungsgrundsätze (§ 3 SG) und soldatischen Rechte und Pflichten für die besonderen Verhältnisse eines Einsatzes im Militärischen Abschirmdienst konkretisiert, aus den genannten Gründen auf vernünftigen Erwägungen des Gemeinwohls und stellt damit jedenfalls eine verfassungsmäßige Regelung der Berufsausübung (Art. 12 Abs. 1 Satz 2 GG) dar (…zu den verfassungsrechtlichen Anforderungen an Berufsausübungsregelungen vgl. Wieland a.a.O. Rn. 117 ff.; zur Vereinbarkeit der für die Versetzung von Soldaten geltenden Regelungen mit dem Grundgesetz vgl. auch Beschluss vom 19. Juli 1995 - BVerwG 1 WB 120.94 - Buchholz 236.1 § 3 SG Nr. 4 = NZWehrr 1996, 65). - VG Leipzig, 05.06.2000 - 6 K 493/00
Antrag auf Verlängerung der Wehrdienstzeit im Verfahren des vorläufigen …
Dies spiegelt sich auch in der Begründung zum Gesetzentwurf der Bundesregierung zum Wehrrechtsänderungsgesetz wieder, wenn es dort heißt, die Möglichkeit des § 6 b WPflG gebe den jungen Männern zusätzliche Flexibilität für ihre berufliche Lebensplanung im Zusammenhang mit dem Wehrdienst (…Gesetzentwurf der Bundesregierung, a.a.O.; Raap, Änderungen im Wehrrecht, NVwZ 1996, 457, 458) [BVerwG 19.07.1995 - 1 WB 120/94] .