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   OVG Mecklenburg-Vorpommern, 24.07.1996 - 1 M 43/96   

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OVG Mecklenburg-Vorpommern, 24.07.1996 - 1 M 43/96 (https://dejure.org/1996,2328)
OVG Mecklenburg-Vorpommern, Entscheidung vom 24.07.1996 - 1 M 43/96 (https://dejure.org/1996,2328)
OVG Mecklenburg-Vorpommern, Entscheidung vom 24. Juli 1996 - 1 M 43/96 (https://dejure.org/1996,2328)
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Volltextveröffentlichungen (2)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei) (Leitsatz)

    Bürgerbegehren; Bestimmtheit; Gemeindevertreterbeschluß; Aussetzung der Vollziehung; Klagegegner

Papierfundstellen

  • NVwZ 1997, 306
  • NJ 1997, 160
  • DVBl 1997, 1282
 
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Wird zitiert von ... (22)Neu Zitiert selbst (5)

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 05.02.2002 - 15 A 1965/99

    Bürgerbegehren und Bürgerentscheid - Rechtsprechung in Nordrhein-Westfalen

    OVG Rh.-Pf., Urteil vom 25.11.1997 - 7 A 12417/96 -, NVwZ 1998, 425 (426); OVG M.V., Beschluss vom 24.7.1996 - 1 M 43/96 -, a.a.O., (308); Hofmann, Erfolgsquote von Bürgerbegehren, VR 2001, 51 (53).

    OVG Rh.-Pf., Beschluss vom 15.12.1998 - 7 A 12091/98 -, NVwZ-RR 1999, 598 (599); OVG M.V., Beschluss vom 24.7.1996 - 1 M 43/96 -, a.a.O., (308).

  • VGH Hessen, 17.11.2008 - 8 B 1806/08

    Keine Rückwirkung eines Bürgerentscheids; Unterschriften ohne Datumsangabe für

    Eine Gebietskörperschaft, die während des Rechtsstreits um die Zulässigkeit eines Bürgerbegehrens dem Begehren widersprechende Entscheidungen treffe, handele grundsätzlich auf eigenes Risiko mit der Folge, dass widersprechende Entscheidungen bei einem Erfolg des Bürgerentscheids unter Inkaufnahme von Schadensersatzforderungen rückgängig zu machen seien und deshalb der Zulässigkeit des Bürgerbegehrens und der Durchführung des Bürgerentscheids nicht entgegen gehalten werden könnten (vgl. Bay. VGH, Beschluss vom 7. Oktober 1997 - 4 ZE 97.2965 - BayVBl. 1998 S. 85, Urteile vom 10. Dezember 1997 - 4 B 97.89 - 93 - BayVBl. 1998 S. 242 [244] und vom 31. März 1999 - 4 B 98.2502 - BayVBl. 1999 S. 729 ff. = juris Rdnr. 47; vgl. auch OVG Greifswald, Beschluss vom 24. Juli 1996 - 1 M 43/96 - NVwZ 1997 S. 306 ff. = DVBl. 1997 S. 1282 ff. = juris Rdnr. 46 f.).

    Hätte die Antragsgegnerin etwa ungeachtet eines solchen einstweiligen Rechtsschutzverfahrens (vgl. OVG Greifswald, Beschluss vom 24. Juli 1996 a.a.O.) und möglicherweise sogar entgegen einer gerichtlichen Aufforderung, bis zu einer abschließenden gerichtlichen Entscheidung von Vollstreckungsmaßnahmen abzusehen, den angegriffenen Beschluss der Gemeindevertretung umgesetzt, hätte darin ein missbräuchlich effektiven Rechtsschutz zuwiderlaufendes und zur Rückabwicklung verpflichtendes gemeindliches Verhalten gesehen werden können.

    Ein bloßer Verstoß gegen Formvorschriften ist dann materiell unbeachtlich, weil andernfalls unter Verstoß gegen den Verhältnismäßigkeitsgrundsatz allein aus Gründen einer verfahrensmäßigen Erleichterung der gemeindlichen Vorprüfung Anforderungen an die Unterschriftsleistung und die damit einhergehenden Angaben gestellt würden, die für die Erfüllung des vom Gesetz verfolgten Zwecks der Förderung unmittelbarer Bürgerbeteiligung nicht mehr gerechtfertigt wären; wegen unvollständiger Angaben verbleibende Zweifel müssen dabei aber zu Lasten der Unterzeichner bzw. der Initiatoren des Bürgerbegehrens gehen (vgl. OVG Greifswald, Beschluss vom 24. Juli 1996 a.a.O. juris Rdnr. 43; VG Berlin, Urteil vom 26. April 2007 - 2 A 20.07 - juris Rdnrn. 22 f.; Hannappel/Meireis a.a.O.).

  • VGH Hessen, 28.10.1999 - 8 UE 3683/97

    Bürgerbegehren: inhaltliche und formale Anforderungen

    Nach allem kann wegen der Außenwirkung der Rechtsbeziehungen zwischen der Gemeinde bzw. deren zuständigen Stellen und den Vertrauensleuten der Streit um die Zulassung eines Bürgerbegehrens nicht als Kommunalverfassungsstreit gewertet werden (vgl. auch OVG Greifswald, Beschluss vom 24. Juli 1996 -- 1 M 43/46 -- NVwZ 1997, 306 ff., 307, linke Spalte; Fischer, DÖV 1996, 181 ff., 184/185; a.A. OVG Koblenz, Beschluss vom 1. Dezember 1994 -- 7 B 12954/94 -- NVwZ-RR 1995, 411 f., und Urteil vom 6. Februar 1996 -- 7 A 12861/95 -- NVwZ-RR 1997, 241).

    Allerdings kommt es bei der Auslegung des Begehrens hierauf nicht ausschließlich an, sondern -- wie der Senat nunmehr ergänzend zu der zitierten Entscheidung des 6. Senats des Hessischen Verwaltungsgerichtshofs feststellt -- auch darauf, wie die gemeindlichen Gremien als Adressaten des Begehrens auf Durchführung eines Bürgerentscheids das Bürgerbegehren verstehen müssen (vgl. OVG Greifswald, Beschluss vom 24. Juli 1996 -- 1 M 43/96 -- NVwZ 1997, 306 f., 307, linke Spalte unten, rechte Spalte oben).

  • VG Stuttgart, 17.07.2009 - 7 K 3229/08

    Zur Zulässigkeit eines Bürgerbegehrens im Zusammenhang mit dem Aus- und Neubau

    Der Sinn des repräsentativ-demokratischen Systems besteht gerade darin, eine organisatorisch und zeitlich handhabbare Form demokratischer Willensbildung für mitgliederstarke Körperschaften bereitzustellen und die Funktionsfähigkeit und Effizienz des gemeindlichen Verwaltungshandelns sicherzustellen (vgl. Hess. VGH, Beschluss vom 17.11.2008 - 8 B 1806/08 -, juris; OVG NW, Beschluss vom 06.12.2007 - 15 B 1744/07 -, DVBl 2008, 120 ff.; zur mangelnden Sperrwirkung von Bürgerbegehren auf der Grundlage der jeweiligen landesrechtlichen Gemeindeordnungen siehe auch OVG Sachsen-Anhalt, Urteil vom 19.10.2000 - A 2 S 298/99 -, juris; BayVGH, Beschluss vom 12.09.1997 - 4 ZE 97.2758, NVwZ-RR 1998, 253; OVG NW, Beschluss vom 15.07.1997 - 15 B 1138/97 -, NVwZ-RR 1999, 140 f. und Urteil vom 04.04.2006 - 15 A 5081/05 -, NVwZ-RR 2007, 625 ff., jeweils zur Rechtslage vor dem 17.10.2007; OVG Meck.-Vorpom., Beschluss vom 24.07.1996 - 1 M 43/96 - , NVwZ 1997, 306 ff.; VG Gießen, Beschluss vom 08.08.1997 - 8 G 1178/97 -, juris).
  • VGH Hessen, 17.11.2008 - 8 B 1805/08

    Streit um Zulässigkeit eines Bürgerbegehrens und Beiladung von Gemeindeorganen;

    Der Beiladungsbeschluss des Verwaltungsgerichts vom 25. August 2008 ist deshalb insbesondere auch im Hinblick auf die mögliche Belastung unterliegender Beteiligter mit außergerichtlichen Kosten der Beigeladenen gemäß § 162 Abs. 3 VwGO aufzuheben (vgl. Hess. VGH, Beschluss vom12. November 2004 - 6 TJ 875/04 - NVwZ-RR 2005 S. 751 f. = juris Rdnr. 3; vgl. auch OVG Greifswald, Beschluss vom 24. Juli 1996 - 1 M 43/96 - NVwZ 1997 S. 306 ff. = DVBl. 1997 S. 1282 ff. = juris Rdnr. 32).
  • VG Köln, 07.01.2019 - 4 L 2052/18
    VG Köln, Urteil vom 18.09.2008 - 4 K 1670/08 -, juris, Rn. 33; Hessischer Verwaltungsgerichtshof, Urteil vom 28.10.1999 - 8 UE 3683/97 -, juris, Rn. 40; OVG für das Land Mecklenburg-Vorpommern, Beschluss vom 24.07.1996 - 1 M 43/96 -, juris, Rn. 36.
  • VG Köln, 26.02.2002 - 4 L 53/02

    Bürgerbegehren und Bürgerentscheid - Rechtsprechung in Nordrhein-Westfalen

    Schließlich stützt auch die zitierte Entscheidung des OVG Mecklenburg- Vorpommern, Beschluss vom 24.07.1996 - 1 M 43/96 -, NVwZ 1997, 306 ff (= DVBl. 1997, 1282 ff), die Rechtsauffassung der Antragsteller letztlich nicht.

    Vergleichbare Erwägungen zur Verhinderung eines Rechtsmissbrauchs in diesem Zusammenhang dürften auch der zitierten Entscheidung des OVG Mecklenburg-Vorpommern vom 24.07.1996, a. a. O., zugrunde liegen, mit der eine einstweilige Anordnung erlassen worden ist, weil die Gemeinde ein Bürgerbegehren offenkundig zu Unrecht als unzulässig erklärt hatte.

  • VG Köln, 18.09.2008 - 4 K 1670/08

    Bürgerbegehren "Kein Ausbau des Godorfer Hafens" ist unzulässig

    Hessischer Verwaltungsgerichtshof, Urteil vom 28.10.1999 - 8 UE 3683/97 -, NVwZ-RR 2000, 451-454; OVG für das Land Mecklenburg-Vorpommern, Beschluss vom 24.07.1996 - 1 M 43/96 -, NVwZ 1997, 306-309.

    Zwar lässt der Wortlaut des § 26 Abs. 5 Ziff. 5 GO NRW Raum für Interpretationen und schließt eine Deutung nicht von vornherein aus, nach der außerhalb des Genehmigungsverfahrens liegende sich auf die Errichtung entsprechender Vorhaben beziehende Beschlüsse - u.a. Konzeptbeschlüsse, kommunale Grundsatzentscheidungen - nicht erfasst werden , vgl. OVG Mecklenburg-Vorpommern, Beschluss vom 24.07.1996, a.a.O; ablehnend, Ritgen, a.a.O.

  • OVG Schleswig-Holstein, 20.09.2006 - 2 LB 8/06

    Bürgerbegehren, Haushaltssatzung, Kommunalrecht, Kostendeckungsvorschlag,

    Wenn auch nicht eines der in § 16 g Abs. 1 Satz 2 GO aufgeführten Beispiele erfüllt ist, so ist dennoch der Verzicht auf den Verkauf einer Fläche in dieser Größe, die zur Bebauung ansteht, eine Selbstverwaltungsaufgabe mit erheblicher Bedeutung für die Gemeinde (vgl. zur Abgrenzung der wichtigen Angelegenheit OVG Greifswald, Beschluss v. 24.07.1996, - 1 M 43/96 -, NVwZ 1997, 306, 307); Schliesky, Kommunalschriften Schleswig-Holstein, Bürgerentscheid und Bürgerbegehren in Schleswig-Holstein, Band 5, 1998, § 16 g Rdnr. 14 ff).
  • VG Darmstadt, 16.07.2003 - 3 E 1935/02

    Feststellung der Zulässigkeit eines Bürgerbegehrens - Nichteinhaltung der

    Maßgebend für die Auslegung des Bürgerbegehrens ist der objektive Erklärungsinhalt, wie er in der Formulierung und der Begründung zum Ausdruck gebracht wird und wie er von den Bürgern und den gemeindlichen Gremien als Adressaten des Begehrens verstanden werden konnte (Hess. VGH, Urteil v. 28.10.1999 - 8 UE 3683/97 - OVG Greifswald, Beschl. v. 24.07.1996 - 1 M 43/96 - NVwZ 1997, 306 f., 307).

    Die 6-Wochenfrist dient mithin dem Grundsatz der Effektivität und Sparsamkeit sowie der Beschleunigungsmaxime (VGH Mannheim, Urteil v. 14.11.1983, a. a. O., S. 289; VGH Mannheim, Urteil v. 13.04.1993, a. a. O., S. 111; OVG Greifswald, Beschl. v. 24.07.1996, a. a. O., S. 308).

  • OVG Schleswig-Holstein, 19.12.2005 - 2 LB 19/05

    Zulässigkeit eines Bürgerbegehrens

  • VG Gießen, 26.09.2008 - 8 K 1365/08

    Bürgerbegehren; Klageart; Zukunftswirkung; Begründungserfordernis

  • VG Minden, 17.06.2013 - 2 L 350/13

    Löhner Bürgerbegehren bleibt unzulässig

  • VG Darmstadt, 24.07.2007 - 3 G 1073/07

    Bürgerbegehren

  • OVG Schleswig-Holstein, 19.12.2005 - 2 LB 29/05

    Bürgerbegehren, Kommunalrecht, Zulässigkeit

  • VG Berlin, 26.04.2007 - 2 A 20.07

    Zulässigkeit eines Bürgerbegehrens (hier: Fehlende Geburtsdatenangabe bei der

  • VG Bremen, 01.11.2018 - 1 V 667/18

    Zulässigkeit eines Bürgerbegehens - Bürgerbegehren; Kostendeckung;

  • VG Meiningen, 18.11.2003 - 2 K 649/03

    Kommunalrecht; Kommunalrecht; Bürgerbegehren; Zulässigkeit; Eintragungslisten;

  • VG Gießen, 03.12.1997 - 8 G 1852/97

    Zum vorläufigen Rechtsschutz im Hinblick auf ein Bürgerbegehren; hier:

  • VG Schwerin, 27.08.2020 - 1 A 721/19

    Bürgerentscheid zu Grundsatzfragen der baurechtlichen Entwicklung;

  • OVG Sachsen-Anhalt, 19.10.2000 - A 2 S 298/99
  • VG Schwerin, 28.02.2017 - 1 B 3928/16
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