Weitere Entscheidung unten: BVerwG, 06.12.1996

Rechtsprechung
   BVerwG, 14.05.1996 - 7 NB 3.95   

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BVerwG, 14.05.1996 - 7 NB 3.95 (https://dejure.org/1996,141)
BVerwG, Entscheidung vom 14.05.1996 - 7 NB 3.95 (https://dejure.org/1996,141)
BVerwG, Entscheidung vom 14. Mai 1996 - 7 NB 3.95 (https://dejure.org/1996,141)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Aufstellung eines Abfallentsorgungsplans - Umweltverträglichkeitsprüfung - Standorte für Abfallentsorgungsanlagen - Alternativenprüfung

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Abfallrecht: Erforderlichkeit einer standortvergleichenden Umweltverträglichkeitsprüfung bei Aufstellung eines Abfallentsorgungsplans

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BVerwGE 101, 166
  • NVwZ 1997, 494
  • NJ 1996, 656
  • DVBl 1997, 48
  • DÖV 1996, 916
 
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Wird zitiert von ... (88)Neu Zitiert selbst (12)

  • BVerwG, 20.12.1988 - 7 NB 2.88

    Normenkontrolle - Abfallbeseitigungspläne - Entsorgungspläne - Antragsbefugnis -

    Auszug aus BVerwG, 14.05.1996 - 7 NB 3.95
    Richtig ist, daß die Abfallentsorgungsplanung sich auf einer der Planfeststellung oder Genehmigung nach § 7 AbfG "vorgelagerten Planstufe" vollzieht (Beschluß vom 10. Februar 1983 - BVerwG 7 B 21.83 - DÖV 1983, 599; BVerwGE 81, 128 (133) [BVerwG 20.12.1988 - 7 NB 2/88]; 139 (147) [BVerwG 20.12.1988 - 7 NB 2/88]).

    In derartigen Fällen findet also eine Prüfung von Standortalternativen, soweit sie durch das Abwägungsgebot gefordert wird, allein im Rahmen der Aufstellung des Abfallentsorgungsplans statt (vgl. BVerwGE 81, 128 (135 ff.) [BVerwG 20.12.1988 - 7 NB 2/88]).

    Ebensowenig wird die vorstehende Auslegung durch den Umstand widerlegt, daß die verbindliche Festlegung konkreter Standorte im allgemeinen mit dem Prüfen und Ausscheiden von Alternativen verbunden ist, wie der beschließende Senat in BVerwGE 81, 128 (136 f.) [BVerwG 20.12.1988 - 7 NB 2/88] dargegelegt hat.

    Soweit Alternativlösungen ernsthaft in Betracht kommen, muß sie die Zulassungsbehörde als Teil des Abwägungsmaterials mit der ihnen objektiv zukommenden Bedeutung in die vergleichende Prüfung der von den möglichen Varianten jeweils berührten öffentlichen und privaten Belange unter Einschluß der Umweltbelange einbeziehen (vgl. BVerwGE 81, 128 (136) [BVerwG 20.12.1988 - 7 NB 2/88] m. w. N.; BVerwGE 100, 238 [BVerwG 25.01.1996 - 4 C 5/95]).

    Ein Abwägungsfehler ist im Rahmen einer solchen gestuften Vorauswahl nicht schon dann gegeben, wenn sich herausstellt, daß eine ausgeschiedene Lösung ebenfalls mit guten Gründen vertretbar gewesen wäre, sondern erst, wenn sich diese Lösung der Behörde hätte aufdrängen müssen (BVerwGE 69, 256; 75, 214 [BVerwG 05.12.1986 - 4 A 1/85]; BVerwG, Buchholz 442.40 § 9 LuftVG Nr. 6; zum AbfallrechtBVerwG, NJW 1980, 953 (954) [BVerwG 20.07.1979 - 7 CB 21/79]; BVerwGE 81, 128 (136) [BVerwG 20.12.1988 - 7 NB 2/88] m. w. N.).

    Dies ist bei der Planung und Zulassung von Abfallentsorgungsanlagen gewährleistet, weil die verbindliche Festlegung eines Standorts im Abfallentsorgungsplan die Planfeststellungsbehörde nicht von der Pflicht entbindet, unter Durchführung einer auf das jeweilige Vorhaben bezogenen vollständigen UVP sämtliche Zulassungsvoraussetzungen der §§ 7, 8 AbfG eigenständig zu prüfen und gegebenenfalls den Planfeststellungsantrag abzulehnen (vgl. BVerwGE 81, 128 (134) [BVerwG 20.12.1988 - 7 NB 2/88]).

  • BVerwG, 25.01.1996 - 4 C 5.95

    Klagen gegen Eifelautobahn A 60 im Raum Wittlich abgewiesen

    Auszug aus BVerwG, 14.05.1996 - 7 NB 3.95
    Weder die UVP-Richtlinie noch das UVPG stellen eigenständige, über das jeweilige Fachgesetz hinausgehende materielle Zulassungsvoraussetzungen auf (vgl. näher BVerwGE 100, 238 [BVerwG 25.01.1996 - 4 C 5/95]).

    Soweit Alternativlösungen ernsthaft in Betracht kommen, muß sie die Zulassungsbehörde als Teil des Abwägungsmaterials mit der ihnen objektiv zukommenden Bedeutung in die vergleichende Prüfung der von den möglichen Varianten jeweils berührten öffentlichen und privaten Belange unter Einschluß der Umweltbelange einbeziehen (vgl. BVerwGE 81, 128 (136) [BVerwG 20.12.1988 - 7 NB 2/88] m. w. N.; BVerwGE 100, 238 [BVerwG 25.01.1996 - 4 C 5/95]).

    Deshalb darf sie eine Alternative, die ihr aufgrund einer Grobanalyse als weniger geeignet erscheint, schon in einem frühen Verfahrensstadium verwerfen (vgl. BVerwG, DVBl 1992, 1435 = Buchholz 407.4 § 17 FStrG Nr. 89; BVerwG, Buchholz a.a.O. Nr. 104 = UPR 1995, 445; BVerwGE 100, 238 [BVerwG 25.01.1996 - 4 C 5/95]; speziell zum Abfallrecht BVerwG, NuR 1992, 377; OVG Lüneburg, OVGE 42, 370 (378 ff.)).

    Dementsprechend ist in der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts anerkannt, daß es der Planungsbehörde bei der Alternativenprüfung nicht verwehrt ist, im Fortgang des Verfahrens die UVP auf diejenige Variante zu beschränken, die nach dem aktuellen Planungsstand noch ernstlich in Betracht kommt (Beschluß vom 16. August 1995 - BVerwG 4 B 92.95 - UPR 1995, 445 = Buchholz 407.4 § 17 FStrG Nr. 104; BVerwGE 100, 239 [BVerwG 25.01.1996 - 4 C 5/95]).

  • BVerwG, 16.08.1995 - 4 B 92.95

    Planfeststellung einer Bundesfernstraße - Umweltverträglichkeitsprüfung -

    Auszug aus BVerwG, 14.05.1996 - 7 NB 3.95
    Deshalb darf sie eine Alternative, die ihr aufgrund einer Grobanalyse als weniger geeignet erscheint, schon in einem frühen Verfahrensstadium verwerfen (vgl. BVerwG, DVBl 1992, 1435 = Buchholz 407.4 § 17 FStrG Nr. 89; BVerwG, Buchholz a.a.O. Nr. 104 = UPR 1995, 445; BVerwGE 100, 238 [BVerwG 25.01.1996 - 4 C 5/95]; speziell zum Abfallrecht BVerwG, NuR 1992, 377; OVG Lüneburg, OVGE 42, 370 (378 ff.)).

    Dementsprechend ist in der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts anerkannt, daß es der Planungsbehörde bei der Alternativenprüfung nicht verwehrt ist, im Fortgang des Verfahrens die UVP auf diejenige Variante zu beschränken, die nach dem aktuellen Planungsstand noch ernstlich in Betracht kommt (Beschluß vom 16. August 1995 - BVerwG 4 B 92.95 - UPR 1995, 445 = Buchholz 407.4 § 17 FStrG Nr. 104; BVerwGE 100, 239 [BVerwG 25.01.1996 - 4 C 5/95]).

    Weitergehende Anforderungen ergeben sich aus der Vorschrift nicht (vgl. Beschluß vom 16. August 1995 - BVerwG 4 B 92.95 - a.a.O.; Beschluß vom 15. September 1995 - BVerwG 11 VR 16.95 - NVwZ 1996, 396 = UPR 1996, 26).

  • BVerwG, 10.02.1983 - 7 B 21.83

    Beschwerde gegen die Nichtzulassung einer Revision - Errichtung einer Deponie für

    Auszug aus BVerwG, 14.05.1996 - 7 NB 3.95
    Richtig ist, daß die Abfallentsorgungsplanung sich auf einer der Planfeststellung oder Genehmigung nach § 7 AbfG "vorgelagerten Planstufe" vollzieht (Beschluß vom 10. Februar 1983 - BVerwG 7 B 21.83 - DÖV 1983, 599; BVerwGE 81, 128 (133) [BVerwG 20.12.1988 - 7 NB 2/88]; 139 (147) [BVerwG 20.12.1988 - 7 NB 2/88]).
  • BVerwG, 30.08.1995 - 4 B 185.95

    UVP-Richtlinie - Straßen - Umweltverträglichkeitsprüfung - Freistellung

    Auszug aus BVerwG, 14.05.1996 - 7 NB 3.95
    Davon abgesehen ist bereits höchstrichterlich entschieden, daß Art. 4 Abs. 2 der Richtlinie 85/337/EWG die Einführung der Umweltverträglichkeitsprüfung für Projekte des Anhangs II nicht in das freie Belieben der Mitgliedstaaten stellt (Beschluß vom 30. August 1995 - BVerwG 4 B 185.95 - DVBl 1996, 49 f.).
  • BVerwG, 05.12.1986 - 4 C 13.85

    Flughafenplanung, Verkehrsflughafen München II

    Auszug aus BVerwG, 14.05.1996 - 7 NB 3.95
    Ein Abwägungsfehler ist im Rahmen einer solchen gestuften Vorauswahl nicht schon dann gegeben, wenn sich herausstellt, daß eine ausgeschiedene Lösung ebenfalls mit guten Gründen vertretbar gewesen wäre, sondern erst, wenn sich diese Lösung der Behörde hätte aufdrängen müssen (BVerwGE 69, 256; 75, 214 [BVerwG 05.12.1986 - 4 A 1/85]; BVerwG, Buchholz 442.40 § 9 LuftVG Nr. 6; zum AbfallrechtBVerwG, NJW 1980, 953 (954) [BVerwG 20.07.1979 - 7 CB 21/79]; BVerwGE 81, 128 (136) [BVerwG 20.12.1988 - 7 NB 2/88] m. w. N.).
  • BVerwG, 15.09.1995 - 11 VR 16.95

    Recht des Schienenverkehrs: Parallelführung von Freileitungen bei der

    Auszug aus BVerwG, 14.05.1996 - 7 NB 3.95
    Weitergehende Anforderungen ergeben sich aus der Vorschrift nicht (vgl. Beschluß vom 16. August 1995 - BVerwG 4 B 92.95 - a.a.O.; Beschluß vom 15. September 1995 - BVerwG 11 VR 16.95 - NVwZ 1996, 396 = UPR 1996, 26).
  • OVG Niedersachsen, 21.02.1991 - 7 L 110/89

    Änderung des Planfeststellungsbeschlusses; Anfechtungsklage; Änderung des

    Auszug aus BVerwG, 14.05.1996 - 7 NB 3.95
    Deshalb darf sie eine Alternative, die ihr aufgrund einer Grobanalyse als weniger geeignet erscheint, schon in einem frühen Verfahrensstadium verwerfen (vgl. BVerwG, DVBl 1992, 1435 = Buchholz 407.4 § 17 FStrG Nr. 89; BVerwG, Buchholz a.a.O. Nr. 104 = UPR 1995, 445; BVerwGE 100, 238 [BVerwG 25.01.1996 - 4 C 5/95]; speziell zum Abfallrecht BVerwG, NuR 1992, 377; OVG Lüneburg, OVGE 42, 370 (378 ff.)).
  • BVerwG, 26.06.1992 - 4 B 1.92

    Bundesfernstraße - Teilabschnitte - SachverständigengutachtenPlanfeststellung

    Auszug aus BVerwG, 14.05.1996 - 7 NB 3.95
    Deshalb darf sie eine Alternative, die ihr aufgrund einer Grobanalyse als weniger geeignet erscheint, schon in einem frühen Verfahrensstadium verwerfen (vgl. BVerwG, DVBl 1992, 1435 = Buchholz 407.4 § 17 FStrG Nr. 89; BVerwG, Buchholz a.a.O. Nr. 104 = UPR 1995, 445; BVerwGE 100, 238 [BVerwG 25.01.1996 - 4 C 5/95]; speziell zum Abfallrecht BVerwG, NuR 1992, 377; OVG Lüneburg, OVGE 42, 370 (378 ff.)).
  • BVerwG, 17.01.1992 - 7 B 69.91

    Nichtzulassungsbeschwerde - Darlegungsanforderungen an die grundsätzliche

    Auszug aus BVerwG, 14.05.1996 - 7 NB 3.95
    Deshalb darf sie eine Alternative, die ihr aufgrund einer Grobanalyse als weniger geeignet erscheint, schon in einem frühen Verfahrensstadium verwerfen (vgl. BVerwG, DVBl 1992, 1435 = Buchholz 407.4 § 17 FStrG Nr. 89; BVerwG, Buchholz a.a.O. Nr. 104 = UPR 1995, 445; BVerwGE 100, 238 [BVerwG 25.01.1996 - 4 C 5/95]; speziell zum Abfallrecht BVerwG, NuR 1992, 377; OVG Lüneburg, OVGE 42, 370 (378 ff.)).
  • BVerwG, 05.12.1986 - 4 A 1.85

    Zuständigkeit für den Feuerschutz im Mündungsbereich der Elbe - Unterhaltung des

  • BVerwG, 30.05.1984 - 4 C 58.81

    Luftfahrtrechtliches Planfeststellungsverfahren; Flughafen München II - Franz

  • OVG Niedersachsen, 08.03.2006 - 7 KS 145/02

    Rechtsschutzmöglichkeiten einer Gemeinde gegen die atomrechtliche Nutzung eines

    Das ist jedoch nur der Fall, wenn sich eine bestimmte Alternativlösung nach Lage der Dinge anbietet oder aufdrängt (vgl. etwa BVerwG, Urt. v. 14.5.1996 - 7 NB 3.95 -, BVerwGE 101, 166, 173 f.; Urt. v. 8.7.1998 - 11 A 53.97 -, BVerwGE 107, 142, 149).

    4 UVP-Richtlinie 85/337/EWG eine Pflicht zur Alternativenprüfung (BVerwG, Beschl. v. 14.5.1996 - 7 NB 3.95 -, BVerwGE 101, 166).

  • BVerwG, 15.12.2016 - 4 A 4.15

    Gemeindeklagen gegen Höchstspannungsfreileitung von Kruckel nach Dauersberg

    Die Grenzen der planerischen Gestaltungsfreiheit sind bei der Auswahl zwischen verschiedenen Trassenvarianten erst dann überschritten, wenn eine andere als die gewählte Linienführung sich unter Berücksichtigung aller abwägungserheblichen Belange eindeutig als die bessere, weil öffentliche und private Belange insgesamt schonendere darstellen würde, wenn sich mit anderen Worten diese Lösung der Behörde hätte aufdrängen müssen (vgl. etwa BVerwG, Urteil vom 19. Mai 1998 a.a.O. S. 11; Beschluss vom 14. Mai 1996 - 7 NB 3.95 - BVerwGE 101, 166 ), oder wenn der Planungsbehörde infolge einer fehlerhaften Ermittlung, Bewertung oder Gewichtung einzelner Belange ein rechtserheblicher Fehler unterlaufen ist (BVerwG, Urteil vom 22. Oktober 2015 - 7 C 15.13 - NVwZ 2016, 308 Rn. 55).
  • BVerwG, 19.05.1998 - 4 A 9.97

    Bundesverwaltungsgericht weist Naturschutzklage gegen Ostsee-Autobahn bei Lübeck

    Gleichwohl kann das konkrete Vorhaben trotz der gesetzlichen Bedarfsfestlegung in der gemäß § 17 Abs. 1 FStrG gebotenen Abwägung der übrigen öffentlichen und der privaten Belange noch scheitern (vgl. BVerwG, Urteil vom 8. Juni 1995 - BVerwG 4 C 4.94 - BVerwGE 98, 339 ; vgl. auch BVerwG, Beschluß vom 14. Mai 1996 - BVerwG 7 NB 3.95 - BVerwGE 101, 166 = DVBl 1997, 48).
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Rechtsprechung
   BVerwG, 06.12.1996 - 7 C 64.95   

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BVerwG, 06.12.1996 - 7 C 64.95 (https://dejure.org/1996,634)
BVerwG, Entscheidung vom 06.12.1996 - 7 C 64.95 (https://dejure.org/1996,634)
BVerwG, Entscheidung vom 06. Dezember 1996 - 7 C 64.95 (https://dejure.org/1996,634)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • lda.brandenburg.de PDF

    Auskunftserteilung

  • fragdenstaat.de

    Auskunftserteilung

  • Juristenzeitung(kostenpflichtig)

    In welcher Weise sind Umweltinformationen zu erteilen?

  • rechtsportal.de

    Umweltrecht - Anspruch auf Umweltinformationen, Behördliches Ermessen hinsichtlich der Art und Weise der Information nach § 4 Abs. 1 S. 2 UIG

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (4)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BVerwGE 102, 282
  • NJW 1997, 753
  • NVwZ 1997, 257
  • NVwZ 1997, 494 (Ls.)
  • DVBl 1997, 438
  • DÖV 1997, 734
 
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Wird zitiert von ... (31)Neu Zitiert selbst (2)

  • Drs-Bund, 20.09.1993 - BT-Drs 12/5696
    Auszug aus BVerwG, 06.12.1996 - 7 C 64.95
    Gleichwohl wurden ein Gesetzentwurf der Gruppe Bündnis 90/Die Grünen (BTDrucks 12/5696, S. 4, 10) und ein Änderungsantrag der SPD-Fraktion (BTDrucks 12/7583, S. 2 f.), die ein derartiges Wahlrecht vorsahen, in der Ausschußberatung mit der Begründung abgelehnt, übereinstimmend mit dem Bundesrat habe man sich dafür entschieden, den Ermessensspielraum der Behörden zu erhalten (Beschlußempfehlung und Bericht des 17. Ausschusses, BTDrucks 12/7582, S. 10).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 19.01.1995 - 20 A 1518/93

    Richtlinie über Zugang zu Informationen über die Umwelt;

    Auszug aus BVerwG, 06.12.1996 - 7 C 64.95
    Das Oberverwaltungsgericht wies die Berufung des Klägers durch Urteil vom 19. Januar 1995 (DVBl 1995, 1020 = UPR 1995, 272) zurück.
  • BVerwG, 25.03.1999 - 7 C 21.98

    Anspruch auf Informationen über die staatliche finanzielle Förderung eines

    Wie der Senat in seinem Urteil vom 6. Dezember 1996 - BVerwG 7 C 64.95 - (BVerwGE 102, 282 = NJW 1997, 753) ausgeführt hat, will die Umweltinformationsrichtlinie jedem Antragsteller rechtlich möglichst uneingeschränkt und faktisch möglichst ungehindert den Zugang zu Informationen über die Umwelt gewährleisten.

    Hierzu hat der Senat in seinem bereits genannten Urteil vom 6. Dezember 1996 - BVerwG 7 C 64.95 - (a.a.O. S. 286 f.) ausgeführt, daß die zu treffende Entscheidung zwar grundsätzlich im pflichtgemäßen Ermessen der Behörde steht, daß dieses Ermessen aber unter Beachtung der von der Umweltinformationsrichtlinie verfolgten Ziele auszuüben ist.

  • BVerwG, 21.02.2008 - 20 F 2.07

    Verwaltungsstreit wegen Zugang zu Umweltinformationen;

    Vielmehr zielt er darauf ab, das allgemeine Umweltbewusstsein zu schärfen, einen freien Meinungsaustausch und eine wirksamere Teilnahme der Öffentlichkeit an Entscheidungsverfahren in Umweltfragen zu ermöglichen und auf diese Weise den Umweltschutz zu verbessern (vgl. den ersten Erwägungsgrund zur Umweltinformationsrichtlinie sowie das Urteil vom 6. Dezember 1996 - BVerwG 7 C 64.95 - BVerwGE 102, 282 ).
  • OVG Schleswig-Holstein, 15.09.1998 - 4 L 139/98

    Umweltinformationsgesetz: Der Begriff der behördlichen "Beratung" ist eng

    Danach wird der Unterrichtung der Öffentlichkeit unter dem Gesichtspunkt angestrebter größerer Verwaltungstransparenz hohe Bedeutung beigemessen und eine verbesserte Umweltinformation als Element zum Schutz von Menschen und Umwelt durch bessere Anwendung von Vorschriften, Entwicklung erforderlicher Umweltschutzmaßnahmen und deren Akzeptanz durch die Öffentlichkeit angesehen (vgl. BVerwGE 102, 282 = NJW 1997, 753 = DZWir 1997, 370 mA. Niewerth = JZ 1998, 243 mA. Hendler; Scherzberg DVBI 1994, 733 mwN.; Berg GewArch 1996, 177 mwN. in Fußn. 39; Erbguth/Stollmann UPR 1994, 81 mwN. in Fußn. 8).

    Das Auswahlermessen des Bekl. besteht insoweit insbesondere nur zwischen solchen Informationsmitteln, die im wesentlichen die gleiche Informationseignung besitzen (vgl. BVerwGE 102, 282 = NJW 1997, 753 = DZWir 1997, 370 mA. Niewerth JZ 1998, 243 mA. Hendler).

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