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   VGH Hessen, 15.02.1996 - 5 UE 2836/95   

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VGH Hessen, 15.02.1996 - 5 UE 2836/95 (https://dejure.org/1996,2851)
VGH Hessen, Entscheidung vom 15.02.1996 - 5 UE 2836/95 (https://dejure.org/1996,2851)
VGH Hessen, Entscheidung vom 15. Februar 1996 - 5 UE 2836/95 (https://dejure.org/1996,2851)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • openjur.de
  • Justiz Hessen

    Anforderungen an die Vertretungsmacht von Gemeindeorganen - hier Vergleichsvertrag mit Beitragssatzermäßigung für die Abrechnung einer Straßenbaumaßnahme; Vergleichsprotokollierung; Schriftformerfordernis

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei) (Leitsatz)

    Beachtung von bestimmten Förmlichkeiten bei der Abgabe von Verpflichtungserklärungen zu Lasten einer Gemeinde als die Vertretungsmacht von Gemeindeorganen beschränkende Vertretungsregelungen; Heilung von Verstößen gegen die Vertretungsmacht von Gemeindeorganen ...

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • ESVGH 46, 169
  • NVwZ 1997, 618
 
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Wird zitiert von ... (13)Neu Zitiert selbst (10)

  • VGH Hessen, 06.12.1979 - V OE 111/76
    Auszug aus VGH Hessen, 15.02.1996 - 5 UE 2836/95
    Hieran anknüpfend haben sowohl der 6. Senat des Hessischen Verwaltungsgerichtshofs (Urteil vom 2.10.1972 - VI OE 5/71 -) als auch der erkennende Senat selbst (Urteil vom 6.12.1979 - V OE 111/76 -) entschieden, daß es sich bei den Erfordernissen des § 71 Abs. 2 Satz 2 HGO auch bei  ö f f e n t l i c h - r e c h t l i c h e n  Verpflichtungserklärungen nur um eine Vertretungsregelung, nicht um eine Formvorschrift im eigentlichen Sinne handelt.

    Verstöße gegen das einzuhaltende Verfahren bei der Vertretung der Gemeinde können aber dadurch geheilt werden, daß die Gemeinde durch einen Beschluß ihres allgemeinen Vertretungsorgans der Verpflichtungserklärung nachträglich zustimmt (vgl. BGH, Urteil vom 28.9.1966, a.a.O., S. 2403, Urteil vom 2.3.1972 - VII ZR 143/70 - NJW 1972, 940; Senatsurteil vom 6.12.1979, a.a.O.).

    Soweit der Senat in seinem Urteil vom 6. Dezember 1979 - V OE 111/76 - die in § 71 Abs. 2 Satz 1 HGO vorgesehene Schriftlichkeit der Verpflichtungserklärung im Unterschied zu den Erfordernissen des § 71 Abs. 2 Satz 2 HGO als echte "Formvorschrift" bezeichnet hat (S. 20 des amtlichen Abdrucks), ist das eine als "obiter dictum" getroffene Aussage, die mit der zitierten höchstrichterlichen Rechtsprechung nicht in Einklang steht, nicht überzeugt, und an der deshalb nicht länger festgehalten werden soll.

  • BGH, 28.09.1966 - Ib ZR 141/64

    Genehmigung eines augrund kommunalrechtlicher Vorschriften unwirksamen Geschäfts

    Auszug aus VGH Hessen, 15.02.1996 - 5 UE 2836/95
    Nach ständiger Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs, der sich die anderen Zivilgerichte und die Kommentarliteratur angeschlossen haben, sind landesrechtliche Vorschriften über die Vertretung von Gemeinden bei Abgabe privatrechtlicher Verpflichtungserklärungen und die dabei einzuhaltenden Förmlichkeiten keine bürgerlichrechtlichen Vorschriften über die  F o r m  von Rechtsgeschäften, sondern  V e r t r e t u n g s  regelungen, mit denen - durch Bindung an bestimmte Formen - die Vertretungsmacht von Gemeindeorganen eingeschränkt wird (vgl. z.B.: BGH, Urteil vom 28.9.1966 - Ib ZR 141/64 - NJW 1966, 2402 f., Urteil vom 16.11.1978 - III ZR 81/77 - DVBl. 1979, 514, 515, Urteil vom 13.10.1983 - III ZR 158/82 - NJW 1984, 606 f.).

    Verstöße gegen das einzuhaltende Verfahren bei der Vertretung der Gemeinde können aber dadurch geheilt werden, daß die Gemeinde durch einen Beschluß ihres allgemeinen Vertretungsorgans der Verpflichtungserklärung nachträglich zustimmt (vgl. BGH, Urteil vom 28.9.1966, a.a.O., S. 2403, Urteil vom 2.3.1972 - VII ZR 143/70 - NJW 1972, 940; Senatsurteil vom 6.12.1979, a.a.O.).

  • BGH, 13.10.1983 - III ZR 158/82

    Ungültigkeit einer formwidrigen Verpflichtungserklärung

    Auszug aus VGH Hessen, 15.02.1996 - 5 UE 2836/95
    Nach ständiger Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs, der sich die anderen Zivilgerichte und die Kommentarliteratur angeschlossen haben, sind landesrechtliche Vorschriften über die Vertretung von Gemeinden bei Abgabe privatrechtlicher Verpflichtungserklärungen und die dabei einzuhaltenden Förmlichkeiten keine bürgerlichrechtlichen Vorschriften über die  F o r m  von Rechtsgeschäften, sondern  V e r t r e t u n g s  regelungen, mit denen - durch Bindung an bestimmte Formen - die Vertretungsmacht von Gemeindeorganen eingeschränkt wird (vgl. z.B.: BGH, Urteil vom 28.9.1966 - Ib ZR 141/64 - NJW 1966, 2402 f., Urteil vom 16.11.1978 - III ZR 81/77 - DVBl. 1979, 514, 515, Urteil vom 13.10.1983 - III ZR 158/82 - NJW 1984, 606 f.).

    Den Anforderungen des § 71 Abs. 2 HGO muß eine spätere Genehmigung ihrerseits nur dann entsprechen, wenn - ausgehend von der vorgeschriebenen Gesamtvertretung - nur einer der beiden Gesamtvertreter gehandelt hat und dieser Verstoß nunmehr durch die Genehmigung des  a n d e r e n Gesamtvertreters geheilt werden soll (vgl. BGH, Urteil vom 13.10.1983, a.a.O., S. 606, ferner OLG Frankfurt a.M., Urteil vom 20.12.1988 - 22 U 35/88 - HSGZ 1989, 254, 255/256).

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 27.03.1986 - 3 A 2776/84
    Auszug aus VGH Hessen, 15.02.1996 - 5 UE 2836/95
    Der Senat schließt sich in diesem Punkt den überzeugenden Ausführungen in dem Beschluß des OVG Münster vom 27. März 1986 (3 A 2776/84 - NVwZ 1986, 779 f.) an.
  • OLG Frankfurt, 20.12.1988 - 22 U 35/88
    Auszug aus VGH Hessen, 15.02.1996 - 5 UE 2836/95
    Den Anforderungen des § 71 Abs. 2 HGO muß eine spätere Genehmigung ihrerseits nur dann entsprechen, wenn - ausgehend von der vorgeschriebenen Gesamtvertretung - nur einer der beiden Gesamtvertreter gehandelt hat und dieser Verstoß nunmehr durch die Genehmigung des  a n d e r e n Gesamtvertreters geheilt werden soll (vgl. BGH, Urteil vom 13.10.1983, a.a.O., S. 606, ferner OLG Frankfurt a.M., Urteil vom 20.12.1988 - 22 U 35/88 - HSGZ 1989, 254, 255/256).
  • BGH, 16.11.1978 - III ZR 81/77

    Maßnahmen zur Förderung des Fremdenverkehrs - Nutzung eines Uferstreifens -

    Auszug aus VGH Hessen, 15.02.1996 - 5 UE 2836/95
    Nach ständiger Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs, der sich die anderen Zivilgerichte und die Kommentarliteratur angeschlossen haben, sind landesrechtliche Vorschriften über die Vertretung von Gemeinden bei Abgabe privatrechtlicher Verpflichtungserklärungen und die dabei einzuhaltenden Förmlichkeiten keine bürgerlichrechtlichen Vorschriften über die  F o r m  von Rechtsgeschäften, sondern  V e r t r e t u n g s  regelungen, mit denen - durch Bindung an bestimmte Formen - die Vertretungsmacht von Gemeindeorganen eingeschränkt wird (vgl. z.B.: BGH, Urteil vom 28.9.1966 - Ib ZR 141/64 - NJW 1966, 2402 f., Urteil vom 16.11.1978 - III ZR 81/77 - DVBl. 1979, 514, 515, Urteil vom 13.10.1983 - III ZR 158/82 - NJW 1984, 606 f.).
  • BGH, 21.05.1968 - VI ZR 27/68

    Zulassung der Revision zum Oberlandesgericht - Entscheidung des

    Auszug aus VGH Hessen, 15.02.1996 - 5 UE 2836/95
    Mit ihr kann nicht eine Entscheidung des Verwaltungsgerichts zur Nachprüfung des Berufungsgerichts gestellt werden, die von der Berufung - und damit auch von deren Zulassung im Falle zulassungsbedürftiger Berufung - gar nicht erfaßt ist (vgl. BGH, Beschluß vom 21.5.1968 - VI ZR 27/68 - NJW 19689, 1476, OVG Münster, Urteil vom 2.11.1977 - II A 1490/74 - DÖV 1978, 338, BVerwG, Urteil vom 16.12.1980 - 5 C 105.79 - BayVBl. 1981, 374, VGH München, Beschluß vom 14.12.1988, BayVBl. 1989, 758).
  • BGH, 02.03.1972 - VII ZR 143/70

    Rechtsmißbräuchlichkeit der Berufung einer öffentlichen Körperschaft auf die

    Auszug aus VGH Hessen, 15.02.1996 - 5 UE 2836/95
    Verstöße gegen das einzuhaltende Verfahren bei der Vertretung der Gemeinde können aber dadurch geheilt werden, daß die Gemeinde durch einen Beschluß ihres allgemeinen Vertretungsorgans der Verpflichtungserklärung nachträglich zustimmt (vgl. BGH, Urteil vom 28.9.1966, a.a.O., S. 2403, Urteil vom 2.3.1972 - VII ZR 143/70 - NJW 1972, 940; Senatsurteil vom 6.12.1979, a.a.O.).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 02.11.1977 - II A 1490/74
    Auszug aus VGH Hessen, 15.02.1996 - 5 UE 2836/95
    Mit ihr kann nicht eine Entscheidung des Verwaltungsgerichts zur Nachprüfung des Berufungsgerichts gestellt werden, die von der Berufung - und damit auch von deren Zulassung im Falle zulassungsbedürftiger Berufung - gar nicht erfaßt ist (vgl. BGH, Beschluß vom 21.5.1968 - VI ZR 27/68 - NJW 19689, 1476, OVG Münster, Urteil vom 2.11.1977 - II A 1490/74 - DÖV 1978, 338, BVerwG, Urteil vom 16.12.1980 - 5 C 105.79 - BayVBl. 1981, 374, VGH München, Beschluß vom 14.12.1988, BayVBl. 1989, 758).
  • BVerwG, 16.12.1980 - 5 C 105.79

    Verwaltungsgerichtsverfahren - Anschlußrevision - Anfechtung

    Auszug aus VGH Hessen, 15.02.1996 - 5 UE 2836/95
    Mit ihr kann nicht eine Entscheidung des Verwaltungsgerichts zur Nachprüfung des Berufungsgerichts gestellt werden, die von der Berufung - und damit auch von deren Zulassung im Falle zulassungsbedürftiger Berufung - gar nicht erfaßt ist (vgl. BGH, Beschluß vom 21.5.1968 - VI ZR 27/68 - NJW 19689, 1476, OVG Münster, Urteil vom 2.11.1977 - II A 1490/74 - DÖV 1978, 338, BVerwG, Urteil vom 16.12.1980 - 5 C 105.79 - BayVBl. 1981, 374, VGH München, Beschluß vom 14.12.1988, BayVBl. 1989, 758).
  • BSG, 26.05.2021 - B 6 KA 7/20 R

    Vergütung vertragsärztlicher Leistungen Anforderungen an die Wirksamkeit eines im

    Davon geht jedenfalls im Grundsatz auch die überwiegende (veröffentlichte) instanzgerichtliche Rspr aus (vgl OVG Saarland Beschluss vom 24.4.1990 - 1 R 77/89 - juris RdNr 13 ff; VG Stuttgart Urteil vom 30.9.2010 - 2 K 3353/08 - juris RdNr 69; Sächsisches OVG Urteil vom 4.5.2011 - 5 A 719/08 - juris RdNr 34; offen gelassen: OVG Berlin Urteil vom 28.4.2004 - 1 B 14.03 - juris RdNr 30; aA jedoch ohne Befassung mit davon abweichenden Auffassungen in Literatur und Rspr: Hessischer VGH Urteil vom 15.2.1996 - 5 UE 2836/95 - ESVGH 46, 169 = juris RdNr 50 ff, 57) .
  • VGH Hessen, 24.02.2005 - 3 UE 231/04

    Gemeindliches Vorkaufsrecht; Ausübung; Unterschrift des Bürgermeisters; Wohl der

    Diese Auffassung steht auch im Einklang mit dem Urteil des Hessischen Verwaltungsgerichtshofs vom 15. Februar 1996 - 5 UE 2836/95 - ESVGH 46, 169.
  • OLG Frankfurt, 25.06.2013 - 11 U 94/12

    Erwerb eines Portraitgemäldes durch eine Gemeinde

    Die Schriftformklausel der Gemeindeordnungen wird von der Rechtsprechung einheitlich nicht als Formerfordernis, sondern als Regelung der Vertretungsmacht angesehen (BGH WM 1966, 1177; NJW 1994, 1528, NJW 2001, 2626; VGH Kassel NVwZ 1997, 618; BAG NJW 1996, 2594).

    Wenn die fehlende Schriftlichkeit (Unterschrift zweier Mitglieder des Gemeindevorstandes) einen Mangel der Vertretungsmacht darstellt, dann muss nach allgemeinen Rechtsgrundsätzen die somit vollmachtlos vertretene Gemeinde das schwebend unwirksame Rechtsgeschäft auch genehmigen können, und zwar durch eine Beschluss ihres allgemein zuständigen Vertretungsorgans (so auch VGH Kassel, NVwZ 1997, 618, 620).

  • OVG Saarland, 30.11.2022 - 1 A 280/20

    Entstehung der Abgabenpflicht; Nacherhebung von Kanalbenutzungsgebühren;

    Ein etwaiges Fehlen des Dienstsiegels und ein dadurch bedingter Wirksamkeitsmangel könnten jedenfalls nicht im Sinne der seitens der Klägerin angeführten Rechtsprechung des Hessischen Verwaltungsgerichtshofs [HessVGH, Urteil vom 15.2.1996 - 5 UE 2836/95 -, juris Rdnr. 59] infolge eines Stadtratsbeschlusses geheilt sein, da ein solcher - wie ausgeführt - am 13.2.1970 nicht gefasst worden ist.

    [vgl. z.B. OVG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 16.7.2018 - 15 B 616/18 -, juris Rdnr. 10 m.w.N.; HessVGH, Urteil vom 15.2.1996, a.a.O., Rdnr.45; BayVGH, Urteil vom 9.2.1977 - 155 IV 76 -, juris Rdnr.16] All dies bedarf fallbezogen keiner Vertiefung, da die Stadt A-Stadt und die Klägerin im Anschluss an das Zustandekommen des gerichtlichen Vergleichs keinerlei Versuch unternommen haben, ihr Abgabenschuldverhältnis vertraglich zu regeln.

  • OVG Sachsen-Anhalt, 20.03.2007 - 4 L 470/06

    Zum Vergleichsvertrag im kommunalen Abgabenrecht

    Als vertragliche Vereinbarungen in diesem Sinne sind jedoch Vergleichsverträge nach § 55 VwVfG LSA a.F. (§ 55 VwVfG) zumindest im kommunalen Gebühren- und Beitragsrecht nicht anzusehen (so auch für das gesamte kommunale Abgabenrecht: VGH Hessen, Urt. v. 15. Februar 1996 - 5 UE 2836/95 -, NVwZ 1997, 618, 619, das sich ausdrücklich auf Vergleichsverträge bezieht und sogar eine entsprechende Anwendung des Verwaltungsverfahrensgesetzes insoweit ablehnt; VGH Bayern, Urt. v. 29. Juli 1987 - Nr. 23 B 86.02281 -, BayVBl. 1988, 721 f.; Driehaus, Kommunalabgabenrecht Bd. I, § 1 Rdnr. 58, § 4 Rdnr. 19; Rosenzweig/Freese, NdsKAG § 2 Rdnr. 50; vgl. auch BVerwG, Urt. v. 18. November 1977 - IV C 104.74 -, DÖV 1978, 611; VGH Baden-Württemberg, Beschl. v. 11. April 1986 - 2 S 2061/85 -, VwBlBW 1987, 142, 145; a.M.: Tiedemann, DÖV 1996, 594, 599 ff. m.w.N. zum Meinungsstand in Fn. 47, 53).
  • LSG Hessen, 12.02.2020 - L 4 KA 11/17

    Ein von dem Vorsitzenden des Beschwerdeausschusses in dessen Sitzung

    Anders als ein gerichtlicher Vergleich wird die Schriftform auch nicht durch die Protokollierung ersetzt, denn dies ist beim gerichtlichen Vergleich nur deshalb der Fall, weil nach § 126 Abs. 4 BGB die schriftliche Form "durch die notarielle Beurkundung" und gemäß § 127a BGB die notarielle Beurkundung "bei einem gerichtlichen Vergleich durch die Aufnahme der Erklärungen in ein nach den Vorschriften der Zivilprozessordnung errichtetes Protokoll" ersetzt werden (Hessischer VGH, Urteil vom 15. Februar 1996, 5 UE 2836/95 , ESVGH 46, 169, zitiert nach juris Rn. 50f).
  • OLG Frankfurt, 25.09.1997 - 1 U (Baul) 8/96

    Baulandverfahren: Feststellungen des Gerichts zum Verkehrswert für Ausübung

    Verstöße können dadurch geheilt werden, dass die Gemeinde durch einen Beschluss ihres allgemeinen Vertretungsorgans der Verpflichtungserklärung zustimmt (vgl. Hess. VGH, Urteil vom 15.02.1996 - 5 UE 2836/95 -).
  • OVG Niedersachsen, 28.04.2005 - 1 LB 270/02

    Formelle Voraussetzungen für die Ausübung des Vorkaufsrechts; Rechtsnatur des

    Der Hessische Verwaltungsgerichtshof (Urt. v. 15.2.1996 - 5 UE 2836/95 -, ESVGH 46, 169 = NVwZ 1997, 618) hat sich dieser überwiegend zur Abgabe privatrechtlicher Verpflichtungserklärungen der Gemeinde ergangenen Rechtsprechung auch für den Fall angeschlossen, dass die Gemeinde durch öffentlich-rechtliche Verpflichtungserklärung handelt (vgl. auch VG Göttingen, Urt. v. 24.4.2002 - 2 A 2132/01 -, V.n.b.; Thiele, NGO, 7. Aufl. 2004, § 63 Anm. 3, S. 275).
  • OVG Thüringen, 21.08.2000 - 4 ZEO 1239/98

    Erschließungsbeiträge; Zur Frage der Anwendbarkeit des Thüringer

    Vgl. zum öffentlich-rechtlichen Vertrag: OVG NW, Beschluss vom 27.03.1986 - 3 A 2776/84 -, NVwZ 1986, S. 779 f.; und Urteil vom 25.08.1999 - 3 A 300/96 -, NVwZ-RR 2000, S. 341, weder unmittelbar noch entsprechend anwendbar; HessVGH, Urteil vom 15.02.1996 - 5 UE 2836/95 -, NVwZ 1997, S. 618 [620], weder unmittelbar noch entsprechend anwendbar; anders wohl: VGH Bad.- Württ., Urteil vom 04.02.1991, a.a.O.; wohl auch Urteil vom 22.08.1996 - 2 S 2320/94 -, NVwZ-RR 1997, S. 675 [676]; BayVGH, Beschluss vom 19.01.1998 - 23 ZS 97.2985 -, BayVBl. 1998, S. 566, m. w. Nw.; offen gelassen: Nds. OVG, Urteil vom 12.01.1988 - 9 A 220/86 -, NJW 1988, S. 2126).
  • VGH Hessen, 16.01.2007 - 5 TG 2648/06

    Vereinbarung zwischen einer Gemeinde und dem Miteigentümer eines Grundstücks über

    Nach der Rechtsprechung des Senats handelt es sich bei § 71 Abs. 2 HGO um eine Vertretungsregelung, mit der durch die Bindung an eine bestimmte Form die Vertretungsmacht von Gemeindeorganen eingeschränkt wird (dazu Senatsurteil vom 15. Februar 1996 - 5 UE 2836/95 -, NVwZ 1997, 618 f.).
  • VG Kassel, 20.08.2001 - 5 E 1997/96
  • OVG Brandenburg, 12.06.2002 - 1 A 178

    Vertragliche Verlängerung eines befristeten Dauerschuldverhältnisses mit einer

  • OVG Brandenburg, 12.06.2002 - 1 A 178/00
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