Rechtsprechung
   BVerwG, 15.05.1997 - 4 C 23.95   

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https://dejure.org/1997,155
BVerwG, 15.05.1997 - 4 C 23.95 (https://dejure.org/1997,155)
BVerwG, Entscheidung vom 15.05.1997 - 4 C 23.95 (https://dejure.org/1997,155)
BVerwG, Entscheidung vom 15. Mai 1997 - 4 C 23.95 (https://dejure.org/1997,155)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Wolters Kluwer

    Außenbereich - Öffentliche Belange - Dachgeschoßausbau - Kniestock - Verunstaltung - Harmonischer Übergang - Hanglage - Orts- und Landschaftsbild

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BauGB § 29 S. 1; BauGB § 35 Abs. 2, Abs. 3
    Bauplanungsrecht - Beeinträchtigung des Landschaftsbildes oder des Interesses der Gemeinde an der Erhaltung eines bestimmten Orts- und Landschaftsbildes im Außenbereich

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Besprechungen u.ä.

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Entscheidungsbesprechung)

    Außenbereich: Muß ein Bau ästhetisch sein? (IBR 1998, 121)

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NVwZ 1998, 58
  • DÖV 1998, 74
  • BauR 1997, 988
  • ZfBR 1997, 322
 
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Wird zitiert von ... (161)Neu Zitiert selbst (12)

  • BVerwG, 29.04.1968 - IV B 77.67

    Zulässigkeit eines Bienenhauses im Außenbereich

    Auszug aus BVerwG, 15.05.1997 - 4 C 23.95
    Das städtebauliche Verunstaltungsverbot beruht auf der Erkenntnis, daß auch eine naturschutzrechtlich nicht besonders geschützte Landschaft empfindlich gegen ästhetische Beeinträchtigungen sein kann (BVerwG, Beschluß vom 29. April 1968 - BVerwG 4 B 77.67 - DVBl 1969, 261 = BRS 20 Nr. 59).

    Zwar entsprach es der Rechtsprechung des Senats, daß mit diesem schon in § 35 Abs. 3 BBauG 1960 enthaltenen Begriff in gewissem Umfang auch eine im Einzelfall schutzwürdige Landschaft vor ästhetischer Beeinträchtigung geschützt werde (BVerwG, Beschluß vom 29. April 1968 - BVerwG 4 B 77.67 - DVBl 1969, 261 = BRS 20 Nr. 59; Beschluß vom 9. Mai 1972 - BVerwG 4 CB 30.69 - DVBl 1972, 685).

  • BVerwG, 22.06.1990 - 4 C 6.87

    Planungsrechtliche Unzulässigkeit der Erweiterung eines Gewerbebetriebes -

    Auszug aus BVerwG, 15.05.1997 - 4 C 23.95
    Da die Gestaltung des Orts- und Landschaftsbildes städtebaulich bedeutsam ist (vgl. § 1 Abs. 5 Satz 2 Nr. 4 BauGB), erscheint es nicht von vornherein als ausgeschlossen, daß ein wuchtiger Baukörper am Übergang von der Bebauung zur freien Landschaft in exponierter Hanglage öffentliche Belange negativ berühren kann (vgl. auch Urteil vom 22. Juni 1990 - BVerwG 4 C 6.87 - Buchholz 406.11 § 35 BauGB Nr. 261 (S. 37, 38) = ZfBR 1990, 293).

    Sie liegt nur vor, wenn das Bauvorhaben dem Orts- oder Landschaftsbild in ästhetischer Hinsicht grob unangemessen ist und auch von einem für ästhetische Eindrücke offenen Betrachter als belastend empfunden wird (BVerwG, Urteil vom 22. Juni 1990 - BVerwG 4 C 6.87 - Buchholz 406.11 § 35 BauGB Nr. 261 (S. 37, 40) = ZfBR 1990, 293, m.w.N.).

  • BVerwG, 19.10.1966 - IV C 16.66

    Begriff der Splittersiedlung; Umfang des Bestandsschutzes

    Auszug aus BVerwG, 15.05.1997 - 4 C 23.95
    Unerheblich ist ferner, daß der vom Berufungsgericht als beeinträchtigt angesehene Belang nicht zu den in § 35 Abs. 3 BauGB ausdrücklich aufgeführten öffentlichen Belangen gehört; denn diese Vorschrift enthält keine abschließende Aufzählung der im Außenbereich zu beachtenden öffentlichen Belange (BVerwG, Urteil vom 19. Oktober 1966 - BVerwG 4 C 16.66 - BVerwGE 25, 161 (163) [BVerwG 19.10.1966 - IV C 16/66]; stRspr; vgl. auch Urteil vom 26. November 1976 - BVerwG 4 C 69.74 - Buchholz 406.11 § 34 BBauG Nr. 58 - und Urteil vom 3. April 1987 - BVerwG 4 C 43.84 - Buchholz 406.11 § 34 BBauG Nr. 118 = ZfBR 1987, 296, zum öffentlichen Belang des "Planungsbedürfnisses", wenn ein Vorhaben wegen seines Umfangs der Binnenkoordination bedarf).

    Denn auch wenn über die in der Vorschrift genannten Belange hinaus grundsätzlich weitere öffentliche Belange geschützt sein können, so darf es sich dabei doch nur um solche Belange handeln, die ein ähnliches, wenn nicht stärkeres Gewicht besitzen (BVerwG, Urteil vom 19. Oktober 1966 - BVerwG 4 C 16.66 - BVerwGE 25, 161 (163) [BVerwG 19.10.1966 - IV C 16/66]).

  • BVerwG, 03.04.1987 - 4 C 43.84

    Zulässigkeit eines Wochenendhauses innerhalb einer Wohnwagen-"Siedlung" im

    Auszug aus BVerwG, 15.05.1997 - 4 C 23.95
    Unerheblich ist ferner, daß der vom Berufungsgericht als beeinträchtigt angesehene Belang nicht zu den in § 35 Abs. 3 BauGB ausdrücklich aufgeführten öffentlichen Belangen gehört; denn diese Vorschrift enthält keine abschließende Aufzählung der im Außenbereich zu beachtenden öffentlichen Belange (BVerwG, Urteil vom 19. Oktober 1966 - BVerwG 4 C 16.66 - BVerwGE 25, 161 (163) [BVerwG 19.10.1966 - IV C 16/66]; stRspr; vgl. auch Urteil vom 26. November 1976 - BVerwG 4 C 69.74 - Buchholz 406.11 § 34 BBauG Nr. 58 - und Urteil vom 3. April 1987 - BVerwG 4 C 43.84 - Buchholz 406.11 § 34 BBauG Nr. 118 = ZfBR 1987, 296, zum öffentlichen Belang des "Planungsbedürfnisses", wenn ein Vorhaben wegen seines Umfangs der Binnenkoordination bedarf).
  • BVerwG, 17.06.1993 - 4 C 17.91

    Was wird bei Erweiterung einer vorhandenen baulichen Anlage geprüft?

    Auszug aus BVerwG, 15.05.1997 - 4 C 23.95
    Zu Recht hat das Berufungsgericht allerdings seine Prüfung nicht auf die Erhöhung des Dachgeschosses beschränkt, sondern geprüft, ob das gesamte Wohnhaus mit dem veränderten Dachgeschoß planungsrechtlich zulässig ist; denn wenn eine bauliche Anlage im Sinne von § 29 Satz 1 BauGB geändert wird, ist das Gesamtvorhaben in seiner geänderten Gestalt Gegenstand der planungsrechtlichen Prüfung (BVerwG, Urteil vom 17. Juni 1993 - BVerwG 4 C 17.91 - Buchholz 406.11 § 34 BauGB Nr. 158 = ZfBR 1994, 37).
  • BVerwG, 06.11.1968 - IV C 2.66

    Bebauungszusammenhang i.S. von §§ 34, 19 Abs. 1 BBauG

    Auszug aus BVerwG, 15.05.1997 - 4 C 23.95
    Für die Annahme einer aufeinanderfolgenden Bebauung ausschlaggebend ist jedoch, inwieweit die Bebauung den Eindruck der Geschlossenheit und Zusammengehörigkeit vermittelt; hierfür kommt es auf die Verkehrsauffassung und damit jeweils auf die Lage des Einzelfalls an (BVerwG, Urteil vom 6. November 1968 - BVerwG 4 C 2.66 - BVerwGE 31, 20).
  • BVerwG, 09.05.1972 - IV CB 30.69

    Rügelose Einlassung und Richterablehnung; Begriff der "natürlichen Eigenart der

    Auszug aus BVerwG, 15.05.1997 - 4 C 23.95
    Zwar entsprach es der Rechtsprechung des Senats, daß mit diesem schon in § 35 Abs. 3 BBauG 1960 enthaltenen Begriff in gewissem Umfang auch eine im Einzelfall schutzwürdige Landschaft vor ästhetischer Beeinträchtigung geschützt werde (BVerwG, Beschluß vom 29. April 1968 - BVerwG 4 B 77.67 - DVBl 1969, 261 = BRS 20 Nr. 59; Beschluß vom 9. Mai 1972 - BVerwG 4 CB 30.69 - DVBl 1972, 685).
  • BVerwG, 12.06.1970 - IV C 77.68

    Bauvorhaben im unbeplanten Innenbereich; Nichtberücksichtung des

    Auszug aus BVerwG, 15.05.1997 - 4 C 23.95
    Dieser Grundsatz kann im Einzelfall zur Unbeachtlichkeit von Baulücken innerhalb einer zusammenhängenden Bebauung führen (vgl. z.B. BVerwG, Urteil vom 12. Juni 1970 - BVerwG 4 C 77.68 - BVerwGE 35, 256 [BVerwG 12.06.1970 - IV C 77/68]).
  • BVerwG, 21.02.1994 - 4 B 33.94

    Bauplanungsrecht: Versagung der Baugenehmigung im Außenbereich trotz

    Auszug aus BVerwG, 15.05.1997 - 4 C 23.95
    Schutzgut des öffentlichen Belangs der natürlichen Eigenart der Landschaft im Sinne von § 35 Abs. 3 BBauG 1976/1979 und BauGB ist seitdem nicht mehr das Landschaftsbild, sondern nur noch die funktionelle Bestimmung des Außenbereichs, also die Erhaltung der "naturgegebenen Bodennutzung" (vgl. BVerwG, Beschluß vom 21. Februar 1994 - BVerwG 4 B 33.94 - Buchholz 406.11 § 35 BauGB Nr. 293 = ZfBR 1994, 193; Weyreuther, Bauen im Außenbereich, 1979, S. 81).
  • BVerwG, 14.11.1991 - 4 C 1.91

    Verwaltungsprozessrecht: Umfang der gerichtlichen Aufklärungspflicht,

    Auszug aus BVerwG, 15.05.1997 - 4 C 23.95
    Nach ihr läßt sich die Grenze zwischen Innen- und Außenbereich nicht unter Anwendung von geographisch-mathematischen Maßstäben bestimmen, sondern bedarf einer Beurteilung aufgrund einer echten Wertung und Bewertung des konkreten Sachverhalts (BVerwG, Urteil vom 14. November 1991 - BVerwG 4 C 1.91 - Buchholz 310 § 86 Abs. 1 VwGO Nr. 236 = BRS Bd. 52 Nr. 146, m.w.N.).
  • BVerwG, 26.11.1976 - IV C 69.74

    Ausnahmen von der Bindung an die tatsächlichen Feststellungen des

  • BVerwG, 16.02.1973 - IV C 61.70

    Notwendige Beiladung der höheren Verwaltungsbehörde; Errichtung eines Ersatzbaues

  • BVerwG, 16.03.2006 - 4 A 1075.04

    Ziel der Raumordnung; gebietsscharfe Standortvorgaben für eine

    Vielmehr muss das Gesamtvorhaben in seiner durch die Erweiterung veränderten Gestalt den rechtlichen Anforderungen entsprechen (BVerwG, Urteile vom 17. Juni 1993 - BVerwG 4 C 17.91 - UPR 1994, 65 und vom 15. Mai 1997 - BVerwG 4 C 23.95 - NVwZ 1998, 58).
  • BVerwG, 08.12.2016 - 4 C 7.15

    Bebauung; Bebauungszusammenhang; Dachgeschossausbau; Dorfgebiet; Einfirsthof;

    Zwar ist im Fall der Änderung eines Teils einer baulichen Anlage Gegenstand der bebauungsrechtlichen Prüfung das Gesamtvorhaben in seiner geänderten Gestalt (BVerwG, Urteil vom 15. Mai 1997 - 4 C 23.95 - Buchholz 406.11 § 35 BauGB Nr. 329 S. 92).
  • BVerwG, 04.02.2000 - 4 B 106.99

    Baugenehmigung; Abweichung von der Baugenehmigung; Nachtragsgenehmigung; Änderung

    Im Fall der Änderung einer baulichen Anlage im Sinne des § 29 BauGB ist Gegenstand der bebauungsrechtlichen Prüfung das Gesamtvorhaben in seiner geänderten Gestalt (im Anschluß an BVerwG, Urteil vom 15. Mai 1997 - BVerwG 4 C 23.95 - NVwZ 1998, 58).

    Die Beschwerde weist zwar zu Recht darauf hin, daß nach der genannten Entscheidung im Fall der Änderung einer baulichen Anlage im Sinne des § 29 BauGB Gegenstand der bebauungsrechtlichen Prüfung das Gesamtvorhaben in seiner geänderten Gestalt ist (ebenso BVerwG, Urteil vom 15. Mai 1997 - BVerwG 4 C 23.95 - NVwZ 1998, 58; Buchholz 406.11 § 35 BauGB Nr. 329; ZfBR 1997, 322).

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Rechtsprechung
   BVerwG, 16.01.1997 - 4 B 244.96   

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https://dejure.org/1997,1246
BVerwG, 16.01.1997 - 4 B 244.96 (https://dejure.org/1997,1246)
BVerwG, Entscheidung vom 16.01.1997 - 4 B 244.96 (https://dejure.org/1997,1246)
BVerwG, Entscheidung vom 16. Januar 1997 - 4 B 244.96 (https://dejure.org/1997,1246)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Rechtsverletzung eines Nachbarn durch eine im vereinfachten Genehmigungsverfahren erteilte Baugenehmigung wegen Verstoßes gegen abstandsrechtliche Vorschriften - Zulässigkeit eines Feststellungsantrags

  • rechtsportal.de

    BauO Rheinland-Pfalz § 65 Abs. 2; VwGO § 42
    Bauordnungsrecht - Geltendmachung der Verletzung nachbarschützender bauordnungsrechtlicher Vorschriften

  • juris (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NVwZ 1998, 48
  • NVwZ 1998, 58
 
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Wird zitiert von ... (252)Neu Zitiert selbst (3)

  • BVerwG, 02.10.1961 - VIII B 78.61

    Umfang der Darlegung der grundsätzlichen Bedeutung einer Rechtssache -

    Auszug aus BVerwG, 16.01.1997 - 4 B 244.96
    In der Beschwerdebegründung muß deshalb eine entscheidungserhebliche allgemeine Rechtsfrage des revisiblen Rechts aufgeworfen und ausformuliert sowie ein Grund dafür angegeben werden, weshalb sie im Interesse der Einheit oder Fortbildung des Rechts höchstrichterlicher Klärung bedarf (BVerwG, Beschluß vom 2. Oktober 1961 - BVerwG 8 B 78.61 - BVerwGE 13, 90 [BVerwG 02.10.1961 - VIII C 78/61]).
  • OVG Rheinland-Pfalz, 18.11.1991 - 8 B 11955/91

    Geltendmachung von Nachbarrechten im vereinfachten Genehmigungsverfahren

    Auszug aus BVerwG, 16.01.1997 - 4 B 244.96
    Hier hat das Berufungsgericht ausgeführt, daß bauordnungsrechtliche Fragen im Baugenehmigungsverfahren nach § 65 Abs. 2 LBauO (Rheinland-Pfalz) nicht zu prüfen seien und auch weder zum feststellenden noch zum verfügenden Teil der Baugenehmigung gehörten (vgl. hierzu auch den Beschluß des Berufungsgerichts vom 18. November 1991 - 8 B 11955/91.OVG - AS 23, 321 -, auf den im Berufungsurteil verwiesen wird).
  • BVerwG, 20.12.1962 - VIII C 78.61
    Auszug aus BVerwG, 16.01.1997 - 4 B 244.96
    In der Beschwerdebegründung muß deshalb eine entscheidungserhebliche allgemeine Rechtsfrage des revisiblen Rechts aufgeworfen und ausformuliert sowie ein Grund dafür angegeben werden, weshalb sie im Interesse der Einheit oder Fortbildung des Rechts höchstrichterlicher Klärung bedarf (BVerwG, Beschluß vom 2. Oktober 1961 - BVerwG 8 B 78.61 - BVerwGE 13, 90 [BVerwG 02.10.1961 - VIII C 78/61]).
  • BVerwG, 18.06.1997 - 4 B 238.96

    Bauplanungsrecht - Waldrandgrundstück als Bestandteil eines im Zusammenhang

    Dieses begegnet bezüglich des dort nach der Auslegung des Berufungsgerichts geregelten Prüfungsumfangs hinsichtlich landesrechtlicher Vorschriften (keine Prüfung bauordnungsrechtlicher Normen) keinen Bedenken hinsichtlich einer Vereinbarkeit mit Bundesrecht (BVerwG, Beschluß vom 16. Januar 1997 - BVerwG 4 B 244.96 zur Veröffentlichung in Buchholz - 406.19 Nachbarschutz - vorgesehen; vgl. auch Beschluß vom 28. Februar 1997 - BVerwG 4 B 212.96 -).
  • BVerwG, 09.09.2002 - 4 B 52.02

    Entprivilegierung und Bestandsschutz

    Dies gilt sowohl für die inhaltliche als auch die zeitliche Reichweite und schließt die Frage mit ein, wann eine Nutzungsunterbrechung zum Verlust des Schutzes einer erteilten Baugenehmigung führt (vgl. BVerwG, Urteil vom 7. November 1997 - BVerwG 4 C 7.97 - Buchholz 11 Art. 14 GG Nr. 316; Beschlüsse vom 16. Januar 1997 - BVerwG 4 B 244.96 - und vom 10. November 1998 - BVerwG 4 B 107.98 - Buchholz 406.19 Nachbarschutz Nrn. 142 und 155).
  • BVerwG, 22.12.2016 - 4 B 13.16

    Anpassungsgenehmigung nach § 6 Abs. 4 LuftVG; Rechtsschutz

    Das setzt einen entsprechenden Regelungsgehalt des angegriffenen Verwaltungsakts voraus, denn nur soweit dieser reicht, ist auch eine Verletzung nachbarschützender Vorschriften denkbar (vgl. BVerwG, Beschluss vom 16. Januar 1997 - 4 B 244.96 - Buchholz 406.19 Nachbarschutz Nr. 142).
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Rechtsprechung
   BVerwG, 27.06.1997 - 8 C 23.96   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1997,419
BVerwG, 27.06.1997 - 8 C 23.96 (https://dejure.org/1997,419)
BVerwG, Entscheidung vom 27.06.1997 - 8 C 23.96 (https://dejure.org/1997,419)
BVerwG, Entscheidung vom 27. Juni 1997 - 8 C 23.96 (https://dejure.org/1997,419)
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Streit um Erschließungskosten

§ 43 VwGO, Drittrechtsverhältnis, Feststellungsinteresse muß gerade gegenüber der beklagten Partei bestehen;

§ 242 Abs. 8 BauGB, Rückwirkung

Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Feststellungsklage - Rechtsverhältnis zwischen Beklagtem und Drittem - Feststellungsinteresse bei Drittrechtsverhältnis - Erschließungsvertrag - Rückwirkende Heilung von Erschließungsverträgen durch den Gesetzgeber

  • rechtsportal.de

    Verwaltungsprozeßrecht - Zulässigkeit einer Feststellungsklage im Drittrechtsverhältnis; Bauplanungsrecht - Erschließungsbeitragsrecht, Rückwirkende Heilung von Erschließungsverträgen durch den Gesetzgeber

  • juris (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW 1997, 3257
  • NVwZ 1998, 58 (Ls.)
  • DVBl 1998, 49
  • DVBl 1998, 57
 
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Wird zitiert von ... (105)Neu Zitiert selbst (26)

  • BVerwG, 20.01.1989 - 8 C 30.87

    Fehlendes Fortsetzungsfeststellungsinteresse bei Erledigung des Verwaltungsakts

    Auszug aus BVerwG, 27.06.1997 - 8 C 23.96
    Zwar kann die Absicht eines Klägers, durch die verwaltungsgerichtliche Klärung einer öffentlich-rechtlichen Frage einen Amtshaftungsprozeß gegen die beklagte Behörde vorzubereiten, grundsätzlich ein Fortsetzungsfeststellungsinteresse im Sinne von § 113 Abs. 1 Satz 4 VwGO begründen, nicht aber ein - höhere Anforderungen stellendes - "berechtigtes Interesse" im Sinne von § 43 Abs. 1 VwGO (Urteil vom 20. Januar 1989 - BVerwG 8 C 30.87 - BVerwGE 81, 226 (228) [BVerwG 20.01.1989 - 8 C 30/87]).

    Es kommt hinzu, daß nach der Rechtsprechung (z.B. Urteil vom 20. Januar 1989, a.a.O., S. 227 f. m.w.N.; vgl. auch die weiteren Nachweise aus der Rechtsprechung bei Kopp, a.a.O., § 113 Rn. 58) in Fällen, in denen sich der Verwaltungsakt bereits vor Klageerhebung erledigt hat, auch ein Fortsetzungsfeststellungsinteresse nicht mit der Absicht begründet werden kann, eine Amtshaftungsklage erheben zu wollen.

    Ein Anspruch auf den (angeblich) "sachnäheren" Richter besteht nicht (Urteil vom 20. Januar 1989, a.a.O. S. 228).

  • BVerwG, 25.02.1970 - VI C 125.67
    Auszug aus BVerwG, 27.06.1997 - 8 C 23.96
    Die Zulässigkeit einer Feststellungsklage im Drittrechtsverhältnis setzt voraus, daß das Feststellungsinteresse gerade gegenüber der beklagten Partei besteht (wie Urteile vom 25. Februar 1970 - BVerwG VI C 125.67 - Buchholz 237.1 Art. 14 BayBG Nr. 1 S. 1 (2) und vom 28. Juni 1990 - BVerwG 2 C 1.89 - Buchholz 421.5 BBiG Nr. 16 S. 1 (3)).

    Nach der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts ist es nicht erforderlich, daß der die Feststellung begehrende Kläger an dem streitigen Rechtsverhältnis unmittelbar beteiligt ist (Urteile vom 25. Februar 1970 - BVerwG VI C 125.67 - Buchholz 237.1 Art. 14 BayBG Nr. 1 S. 1 (2), vom 17. Januar 1972 - BVerwG I C 33.68 - BVerwGE 39, 247 (248) [BVerwG 17.01.1972 - I C 33/68] und vom 18. Dezember 1975 - BVerwG V C 79.74 - BVerwGE 50, 60 (62); Beschluß vom 9. Oktober 1984 - BVerwG 7 B 187.84 - Buchholz 421.2 Hochschulrecht Nr. 106 S. 66 (68)).

    Dem haben sich auch die Verwaltungsgerichte (Urteile vom 25. Februar 1970 - BVerwG VI C 125.67 - Buchholz 237.1 Art. 14 BayBG Nr. 1 S. 1 (2) und vom 28. Juni 1990 - BVerwG 2 C 1.89 - Buchholz 421.5 BBiG Nr. 16 S. 1 (3); OVG Hamburg, Urteil vom 19. Oktober 1951 - Bf I 277/51 - DÖV 1952, 155; OVG Berlin, Urteile vom 18. April 1978 - II B 13/77 - NJW 1978, 1644 und vom 26. November 1992 - 5 B 12.90 - UA S. 13; VGH Mannheim, Urteil vom 19. November 1989 - 5 S 2156/89 - NVwZ 1990, 680; so im übrigen auch Urteil des Berufungsgerichts vom 21. April 1971 - III A 679/69 - ZMR 1972, 57 (58)) und die verwaltungsprozessuale Literatur (Eyermann/Fröhler, VwGO, 9. Aufl. 1988, § 43 Rn. 7 und 11; Redeker/von Oertzen, VwGO, 11. Aufl. 1994, § 43 Rn. 20; Kopp, VwGO, 10. Aufl. 1994, § 43 Rn. 16 a.E.) angeschlossen.

  • BVerwG, 25.04.1989 - 9 C 61.88

    nachträglich anerkannter Asylbewerber - § 92 VwGO, bei einseitiger

    Auszug aus BVerwG, 27.06.1997 - 8 C 23.96
    Dem entspricht es, daß nach der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts auch der Beklagte im Falle der Erledigung des Rechtsstreits - abgesehen von Sonderfällen (vgl. dazu Urteil vom 3. Juni 1988 - BVerwG 8 C 86.86 - Buchholz 448.0 § 12 WPflG Nr. 174 S. 10 (12 f.) und daran anknüpfend Urteil vom 27. November 1992 - BVerwG 8 C 2.91 - Buchholz 310 § 113 VwGO Nr. 251 S. 100 (103); vgl. auch Urteil vom 18. April 1986 - BVerwG 8 C 84.84 - Buchholz 310 § 161 VwGO Nr. 69 S. 9 (14)) - regelmäßig nur dann weiterhin eine Entscheidung über die (Un)Zulässigkeit und (Un)Begründetheit der Klage begehren kann, wenn ein schutzwürdiges Interesse gegenüber dem Prozeßgegner besteht (Urteile vom 14. Januar 1965 - BVerwG I C 68.61 - BVerwGE 20, 146 (155 [BVerwG 14.01.1965 - I C 68/61] ), vom 23. Oktober 1979 - BVerwG 1 C 63.77 - Buchholz 402.24 § 2 AuslG Nr. 17 S. 103 (107), vom 28. April 1988 - BVerwG 9 C 1.87 - Buchholz 402.25 § 28 AsylVfG Nr. 13 S. 11 (13), vom 25. April 1989 - BVerwG 9 C 61.88 - BVerwGE 82, 41 (44) [BVerwG 25.04.1989 - 9 C 61/88] und vom 31. Oktober 1990 - BVerwG 4 C 7.88 - BVerwGE 87, 62 (67 f.) [BVerwG 31.10.1990 - 4 C 7/88]).

    Dagegen genügt es nicht, daß der Beklagte an der Klärung einer Rechtsfrage interessiert ist, die für seine Rechtsbeziehungen zu anderen Personen bedeutsam ist (Urteil vom 25. April 1989, a.a.O.).

  • BVerwG, 28.06.1990 - 2 C 1.89

    Eignungsnachweis für die Berufsausbildung im öffentlichen Dienst

    Auszug aus BVerwG, 27.06.1997 - 8 C 23.96
    Die Zulässigkeit einer Feststellungsklage im Drittrechtsverhältnis setzt voraus, daß das Feststellungsinteresse gerade gegenüber der beklagten Partei besteht (wie Urteile vom 25. Februar 1970 - BVerwG VI C 125.67 - Buchholz 237.1 Art. 14 BayBG Nr. 1 S. 1 (2) und vom 28. Juni 1990 - BVerwG 2 C 1.89 - Buchholz 421.5 BBiG Nr. 16 S. 1 (3)).

    Dem haben sich auch die Verwaltungsgerichte (Urteile vom 25. Februar 1970 - BVerwG VI C 125.67 - Buchholz 237.1 Art. 14 BayBG Nr. 1 S. 1 (2) und vom 28. Juni 1990 - BVerwG 2 C 1.89 - Buchholz 421.5 BBiG Nr. 16 S. 1 (3); OVG Hamburg, Urteil vom 19. Oktober 1951 - Bf I 277/51 - DÖV 1952, 155; OVG Berlin, Urteile vom 18. April 1978 - II B 13/77 - NJW 1978, 1644 und vom 26. November 1992 - 5 B 12.90 - UA S. 13; VGH Mannheim, Urteil vom 19. November 1989 - 5 S 2156/89 - NVwZ 1990, 680; so im übrigen auch Urteil des Berufungsgerichts vom 21. April 1971 - III A 679/69 - ZMR 1972, 57 (58)) und die verwaltungsprozessuale Literatur (Eyermann/Fröhler, VwGO, 9. Aufl. 1988, § 43 Rn. 7 und 11; Redeker/von Oertzen, VwGO, 11. Aufl. 1994, § 43 Rn. 20; Kopp, VwGO, 10. Aufl. 1994, § 43 Rn. 16 a.E.) angeschlossen.

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 08.02.1979 - III A 132/77
    Auszug aus BVerwG, 27.06.1997 - 8 C 23.96
    Das Berufungsgericht hat die Feststellungsklage unter Hinweis auf sein Urteil vom 8. Februar 1979 - III A 132/77 - (DWW 1979, 287 (288); zustimmend Quaas, BauR 1995, 780 (787)) nach § 43 VwGO für zulässig erachtet.

    Der Senat vermag sich daher der vom Berufungsgericht in dem angefochtenen Urteil und im Urteil vom 8. Februar 1979 - III A 132/77 - (DWW 1979, 287) vertretenen weitergehenden Ansicht nicht anzuschließen.

  • BVerwG, 03.06.1988 - 8 C 86.86

    Wehrpflicht - Wehrübung - Urlaubsreise - Zurückstellung

    Auszug aus BVerwG, 27.06.1997 - 8 C 23.96
    Dem entspricht es, daß nach der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts auch der Beklagte im Falle der Erledigung des Rechtsstreits - abgesehen von Sonderfällen (vgl. dazu Urteil vom 3. Juni 1988 - BVerwG 8 C 86.86 - Buchholz 448.0 § 12 WPflG Nr. 174 S. 10 (12 f.) und daran anknüpfend Urteil vom 27. November 1992 - BVerwG 8 C 2.91 - Buchholz 310 § 113 VwGO Nr. 251 S. 100 (103); vgl. auch Urteil vom 18. April 1986 - BVerwG 8 C 84.84 - Buchholz 310 § 161 VwGO Nr. 69 S. 9 (14)) - regelmäßig nur dann weiterhin eine Entscheidung über die (Un)Zulässigkeit und (Un)Begründetheit der Klage begehren kann, wenn ein schutzwürdiges Interesse gegenüber dem Prozeßgegner besteht (Urteile vom 14. Januar 1965 - BVerwG I C 68.61 - BVerwGE 20, 146 (155 [BVerwG 14.01.1965 - I C 68/61] ), vom 23. Oktober 1979 - BVerwG 1 C 63.77 - Buchholz 402.24 § 2 AuslG Nr. 17 S. 103 (107), vom 28. April 1988 - BVerwG 9 C 1.87 - Buchholz 402.25 § 28 AsylVfG Nr. 13 S. 11 (13), vom 25. April 1989 - BVerwG 9 C 61.88 - BVerwGE 82, 41 (44) [BVerwG 25.04.1989 - 9 C 61/88] und vom 31. Oktober 1990 - BVerwG 4 C 7.88 - BVerwGE 87, 62 (67 f.) [BVerwG 31.10.1990 - 4 C 7/88]).

    Soweit der Senat (Urteil vom 3. Juni 1988, a.a.O.) Vorbehalte gegenüber dieser Rechtsprechung geäußert hat, beruhen diese auf Besonderheiten bei der Fortsetzungsfeststellungsklage nach § 113 Abs. 1 Satz 4 VwGO ("die Partei ... nicht ohne Not um die Früchte des bisherigen Prozesses gebracht werden sollte") und lassen sich nicht auf eine allgemeine Feststellungsklage nach § 43 Abs. 1 VwGO übertragen.

  • BVerwG, 23.08.1991 - 8 C 61.90

    Erschließungsbeitragsrecht: Umfang der Überbürdung von Erschließungskosten auf

    Auszug aus BVerwG, 27.06.1997 - 8 C 23.96
    Wenn ihnen aufgrund der Rechtsprechung des Senats (Urteil vom 23. August 1991 - BVerwG 8 C 61.90 - BVerwGE 89, 7) überraschend ein Teil dieser Kosten rückzuerstatten war, handelte es sich um einen von ihnen nicht eingeplanten und ohne ihr Zutun entstandenen Vorteil, dessen nunmehriger Verlust sie nicht schlechter stellt, als sie ursprünglich bei Vertragsabschluß standen.
  • BVerwG, 09.10.1984 - 7 B 187.84

    Durch den Universitätspräsidenten beanstandete Wahl eines Prodekans durch den

    Auszug aus BVerwG, 27.06.1997 - 8 C 23.96
    Nach der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts ist es nicht erforderlich, daß der die Feststellung begehrende Kläger an dem streitigen Rechtsverhältnis unmittelbar beteiligt ist (Urteile vom 25. Februar 1970 - BVerwG VI C 125.67 - Buchholz 237.1 Art. 14 BayBG Nr. 1 S. 1 (2), vom 17. Januar 1972 - BVerwG I C 33.68 - BVerwGE 39, 247 (248) [BVerwG 17.01.1972 - I C 33/68] und vom 18. Dezember 1975 - BVerwG V C 79.74 - BVerwGE 50, 60 (62); Beschluß vom 9. Oktober 1984 - BVerwG 7 B 187.84 - Buchholz 421.2 Hochschulrecht Nr. 106 S. 66 (68)).
  • BGH, 18.03.1996 - II ZR 10/95

    Gesellschaftszweck von Bauherrengemeinschaften

    Auszug aus BVerwG, 27.06.1997 - 8 C 23.96
    Diese Einschränkung ist in der Rechtsprechung der Zivilgerichte von alters her aufgestellt worden (vgl. RGZ 142, 219 (226) m.w.N. aus der früheren Rechtsprechung; BGH, Urteile vom 25. Mai 1971 - VI ZR 26/70 - MDR 1971, 1000 (1001) [BGH 13.07.1971 - VI ZR 275/69] und vom 8. Juli 1983 - V ZR 48/82 - NJW 1984, 2950; im Ergebnis ebenso wenn auch mit etwas anderer Formulierung BGH, Urteil vom 18. März 1996 - II ZR 10/95 - NJW-RR 1996, 869).
  • BVerwG, 23.10.1979 - 1 C 63.77

    Anforderungen an das Vorliegen einer Erledigung - Vorlage an den Gemeinsamen

    Auszug aus BVerwG, 27.06.1997 - 8 C 23.96
    Dem entspricht es, daß nach der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts auch der Beklagte im Falle der Erledigung des Rechtsstreits - abgesehen von Sonderfällen (vgl. dazu Urteil vom 3. Juni 1988 - BVerwG 8 C 86.86 - Buchholz 448.0 § 12 WPflG Nr. 174 S. 10 (12 f.) und daran anknüpfend Urteil vom 27. November 1992 - BVerwG 8 C 2.91 - Buchholz 310 § 113 VwGO Nr. 251 S. 100 (103); vgl. auch Urteil vom 18. April 1986 - BVerwG 8 C 84.84 - Buchholz 310 § 161 VwGO Nr. 69 S. 9 (14)) - regelmäßig nur dann weiterhin eine Entscheidung über die (Un)Zulässigkeit und (Un)Begründetheit der Klage begehren kann, wenn ein schutzwürdiges Interesse gegenüber dem Prozeßgegner besteht (Urteile vom 14. Januar 1965 - BVerwG I C 68.61 - BVerwGE 20, 146 (155 [BVerwG 14.01.1965 - I C 68/61] ), vom 23. Oktober 1979 - BVerwG 1 C 63.77 - Buchholz 402.24 § 2 AuslG Nr. 17 S. 103 (107), vom 28. April 1988 - BVerwG 9 C 1.87 - Buchholz 402.25 § 28 AsylVfG Nr. 13 S. 11 (13), vom 25. April 1989 - BVerwG 9 C 61.88 - BVerwGE 82, 41 (44) [BVerwG 25.04.1989 - 9 C 61/88] und vom 31. Oktober 1990 - BVerwG 4 C 7.88 - BVerwGE 87, 62 (67 f.) [BVerwG 31.10.1990 - 4 C 7/88]).
  • BVerwG, 31.10.1990 - 4 C 7.88

    Beteiligung eines anerkannten Naturschutzvereins

  • BVerwG, 06.02.1986 - 5 C 40.84

    Unanfechtbarkeit eines Wege - und Gewässerplans für den einzelnen Teilnehmern des

  • BVerwG, 17.01.1972 - I C 33.68

    Versagung der Erlaubnis zum Betrieb einer Gaststätte wegen Unzuverlässigkeit -

  • VGH Baden-Württemberg, 09.11.1989 - 5 S 2156/89

    Öffentlichkeit eines Weges; Feststellungsinteresse und Rechtsverhältnis

  • BVerwG, 18.12.1975 - V C 79.74

    Klage des Vermieters gegen den Träger der Sozialleistung auf Feststellung der

  • BVerwG, 27.11.1992 - 8 C 2.91

    Weitgehende Ausbildungsförderung als Zurückstellungsgrund - Bestehendes

  • OVG Berlin, 18.04.1978 - II B 13.77

    Wolf-Dieter Narr

  • BGH, 25.05.1971 - VI ZR 26/70

    Klage auf Schmerzensgeld infolge Verletzung des Persönlichkeitsrechts -

  • BGH, 08.07.1983 - V ZR 48/82

    Zulässigkeit einer Klage auf Feststellung der Unwirksamkeit eines

  • BVerwG, 18.04.1986 - 8 C 84.84

    Wohnung - Nutzungsänderung - Hauptsacheerledigung - Eigentumsübertragung -

  • BVerwG, 14.01.1965 - I C 68.61

    Kostenverteilung bei einseitiger Erledigungserklärung - Streitigkeit über die

  • BGH, 14.05.1990 - II ZR 125/89

    Zulässigkeit von Feststellungsklagen eines GmbH-Gesellschafters

  • BVerwG, 28.04.1988 - 9 C 1.87

    Ausreiseaufforderung - Abschiebungsandrohung - Duldung

  • OVG Berlin, 26.11.1992 - 5 B 12.90

    Aufbrauchfrist; Medikament; Erlöschen der Zulassung

  • BGH, 13.07.1971 - VI ZR 275/69

    Erledigung eines Feststellungsantrags bezüglich des Nichtbestehens von

  • RG, 14.11.1933 - II 122/33

    Ist ein Aktionär, der die Mehrheit der Aktien einer Aktiengesellschaft besitzt,

  • VG Düsseldorf, 24.01.2018 - 6 K 12341/17

    Kein Anspruch der Deutschen Umwelthilfe auf Stilllegung von Fahrzeugen mit

    vgl. BVerwG, Urteile vom 27. Juni 1997 - 8 C 23/96 -, juris Rn. 17 m.w.N. und vom 14. April 2005 -, juris Rn. 22; OVG NRW, Urteil vom 9. Juni 1992 - 15 A 1565/90 -, juris Rn. 33; Happ, in: Eyermann, VwGO, 14. Aufl. 2014, § 43 Rn. 29.
  • BVerwG, 31.08.2011 - 8 C 8.10

    Altgeselle"; Antragsauslegung; Berufsfreiheit; Berufsausübungsregelung;

    In Betracht kommen sowohl Rechtsbeziehungen zwischen der Klägerin und der Beklagten als auch solche zwischen der Beklagten und einem Dritten, da § 43 Abs. 1 VwGO keine unmittelbare Beteiligung des Klägers am streitigen Rechtsverhältnis voraussetzt (Urteile vom 18. Dezember 1975 - BVerwG 5 C 79.74 - BVerwGE 50, 60 = Buchholz 436.7 § 27a BVG Nr. 6 und vom 27. Juni 1997 - BVerwG 8 C 23.96 - Buchholz 310 § 43 VwGO Nr. 128).
  • BVerwG, 14.04.2005 - 3 C 31.04

    Zwangsmitgliedschaft in Jagdgenossenschaft; ethischer Tierschutz; Rechtsprechung

    Für den Kläger ist dieses Aufsichtsverhältnis ein Rechtsverhältnis zwischen Dritten (vgl. Urteil vom 27. Juni 1997 - BVerwG 8 C 23.96 - Buchholz 310 § 43 VwGO Nr. 128 = NJW 1997, 3257).
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Rechtsprechung
   BVerwG, 07.08.1997 - 11 B 18.97   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1997,499
BVerwG, 07.08.1997 - 11 B 18.97 (https://dejure.org/1997,499)
BVerwG, Entscheidung vom 07.08.1997 - 11 B 18.97 (https://dejure.org/1997,499)
BVerwG, Entscheidung vom 07. August 1997 - 11 B 18.97 (https://dejure.org/1997,499)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Ablehnung eines Richters - Ablehnungsgrund - Mißbrauch des Ablehnungsrechts - Substantiierung des Ablehnungsgrundes

  • rechtsportal.de

    VwGO § 54 Abs. 1; ZPO § 44 Abs. 2
    Verwaltungsprozeßrecht - Richterablehnung, missbräuchlichkeit eines Ablehnungsgesuchs, Zu ladende Verfahrensbeteiligte

  • juris (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW 1997, 3327
  • NVwZ 1998, 58 (Ls.)
 
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Wird zitiert von ... (111)Neu Zitiert selbst (2)

  • BVerwG, 21.07.1988 - 1 B 44.88

    Ausländer - Deutscher Ehegatte - Ermessenseinbürgerung - Ermittlung ausländischen

    Auszug aus BVerwG, 07.08.1997 - 11 B 18.97
    Eine solche Abweichung im Sinne des § 132 Abs. 2 Nr. 2 VwGO liegt nur dann vor, wenn sich das Flurbereinigungsgericht in Anwendung derselben Rechtsvorschrift mit einem das angefochtene Urteil tragenden Rechtssatz zu einem in der angezogenen Entscheidung des Bundesverwaltungsgerichts aufgestellten ebensolchen Rechtssatz in Widerspruch gesetzt hat (vgl. BVerwG, Beschluß vom 21. Juli 1988 - BVerwG 1 B 44.88 - Buchholz 130 § 8 RuStAG Nr. 32).
  • BVerwG, 05.12.1975 - VI C 129.74

    Abgelehnte Richter - Unzulässige Mitwirkung - Entscheidung über Ablehnungsgesuch

    Auszug aus BVerwG, 07.08.1997 - 11 B 18.97
    Wie der Kläger selbst einräumt, kann nach ständiger Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts ein abgelehnter Richter selbst über das Ablehnungsgesuch entscheiden, wenn sich dieses als offensichtlich mißbräuchlich darstellt (vgl. BVerwGE 50, 36 (37)).
  • BGH, 05.12.2023 - XI ZA 1/23

    Verwerfung der Ablehnungsgesuche gegen die Richter als unzulässig wegen

    Dabei handelt es sich um Pauschalbehauptungen und Wertungen ohne jeden konkreten Bezug zu der Begründung des Senatsbeschlusses vom 12. September 2023, die von vornherein nicht geeignet sind, eine Besorgnis der Befangenheit aufzuzeigen (vgl. BGH, Beschlüsse vom 9. Februar 2012 - VII ZA 15/11, juris Rn. 2 und vom 1. Juli 2014 - VIII ZB 27/14, juris Rn. 1 mwN; BVerwG, NJW 1997, 3327).
  • BVerwG, 29.11.2018 - 9 B 26.18

    Begründetheit eines Antrag auf Ablehnung eines Richters am

    Gemäß § 54 Abs. 1 VwGO i.V.m. § 44 Abs. 2 ZPO muss der Ablehnungsgrund - individuell bezogen auf den oder die an der zu treffenden Entscheidung beteiligten Richter - substantiiert dargelegt und glaubhaft gemacht werden (vgl. BVerwG, Urteil vom 5. Dezember 1975 - 6 C 129.74 - BVerwGE 50, 36 ; Beschluss vom 7. August 1997 - 11 B 18.97 - Buchholz 310 § 54 VwGO Nr. 57; Kluckert, in: Sodan/Ziekow, VwGO, 5. Aufl. 2018, § 54 Rn. 101).
  • BGH, 10.04.2008 - AnwZ (B) 102/05

    Besorgnis der Befangenheit von Richtern im anwaltsgerichtlichen Verfahren

    Bei der Ablehnung eines oder mehrerer Richter müssen ernsthafte Umstände aufgeführt werden, die die Besorgnis der Befangenheit der abgelehnten Richter aus Gründen rechtfertigen, die in persönlichen Beziehungen der abgelehnten Richter zu den Parteien oder zur Streitsache liegen; der Ablehnungsgrund muss durch nachvollziehbaren Bezug zum konkreten Rechtsstreit wenigstens ansatzweise substantiiert sein (st.Rspr.; vgl. Beschluss vom 7. November 1973 - VIII ARZ 14/73, NJW 1974, 55, 56; BVerwG, NJW 1997, 3327).
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Rechtsprechung
   BVerwG, 21.08.1997 - 8 B 151.97   

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BVerwG, 21.08.1997 - 8 B 151.97 (https://dejure.org/1997,906)
BVerwG, Entscheidung vom 21.08.1997 - 8 B 151.97 (https://dejure.org/1997,906)
BVerwG, Entscheidung vom 21. August 1997 - 8 B 151.97 (https://dejure.org/1997,906)
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Volltextveröffentlichungen (2)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Nichtzulassung der Revision - Zurückverweisung in Vorinstanz - Verfahrensmangel - Unverzichtbare Prozeßvoraussetzungen

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW 1997, 3456
  • NVwZ 1998, 172 (Ls.)
  • NVwZ 1998, 58 (Ls.)
  • DVBl 1998, 232
  • DVBl 1998, 237
 
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Wird zitiert von ... (34)Neu Zitiert selbst (4)

  • BVerwG, 17.03.1994 - 3 B 24.93

    Anforderungen an die Darlegung einer Divergenzrüge - Verfahrensfehler wegen

    Auszug aus BVerwG, 21.08.1997 - 8 B 151.97
    Ein Verstoß gegen die Bindungswirkung ist ein Verfahrensmangel (stRspr vgl. u.a. Urteil vom 30. Mai 1970 - BVerwG VIII C 159.72 - BVerwGE 42, 243 [245] und Beschluß vom 17. März 1994 - BVerwG 3 B 24.93 - Buchholz 310 § 144 VwGO Nr. 57 S. 1).

    Die Beschwerde ist als Verfahrensrüge auszulegen (stRspr vgl. Beschluß vom 17. März 1994, a.a.O.).

    Dies gilt insbesondere dann, wenn die erforderliche neue Sachentscheidung des Tatsachengerichts von der Erfüllung der in der zurückverweisenden Entscheidung bejahten Klagezulässigkeit abhängig ist (stRspr vgl. Urteil vom 30. Mai 1973, a.a.O. S. 246 f. und Beschluß vom 17. März 1994, a.a.O.).

  • BVerwG, 02.11.1990 - 5 B 100.90

    Vertretungserfordernis bei einer Nichtzulassungsbeschwerde - Sonstige

    Auszug aus BVerwG, 21.08.1997 - 8 B 151.97
    Der Senat hätte dann die vom Kläger erhobene Verfahrensrüge jedenfalls deshalb in analoger Anwendung des § 144 Abs. 4 VwGO zurückweisen müssen, weil sich die angefochtene Entscheidung aus anderen Gründen als richtig dargestellt hätte (stRspr vgl. u.a. Beschluß vom 2. November 1990 - BVerwG 5 B 100.90 - Buchholz 310 § 43 VwGO Nr. 112 S. 26 [27]).
  • BVerwG, 30.08.1996 - 8 B 144.96

    Voraussetzungen der Aufklärungsrüge - Verletzung der gerichtlichen

    Auszug aus BVerwG, 21.08.1997 - 8 B 151.97
    Die vom Kläger erhobene Beschwerde, mit der er rügt, das angefochtene Urteil weiche von der im vorliegenden Verfahren ergangenen zurückverweisenden Entscheidung des erkennenden Senats vom 30. August 1996 - BVerwG 8 B 144.96 - ab und beruhe auf dieser Abweichung, rügt der Sache nach einen Verstoß gegen die Bindungswirkung der zurückverweisenden Entscheidung (§ 144 Abs. 6 VwGO ).
  • BVerwG, 30.05.1973 - VIII C 159.72

    Rechtsmittel

    Auszug aus BVerwG, 21.08.1997 - 8 B 151.97
    Ein Verstoß gegen die Bindungswirkung ist ein Verfahrensmangel (stRspr vgl. u.a. Urteil vom 30. Mai 1970 - BVerwG VIII C 159.72 - BVerwGE 42, 243 [245] und Beschluß vom 17. März 1994 - BVerwG 3 B 24.93 - Buchholz 310 § 144 VwGO Nr. 57 S. 1).
  • BVerwG, 03.08.2016 - 4 C 3.15

    Einvernehmen; Gemeinde; Außenbereich; Wohngebäude; Zulässigerweise Errichtung;

    Die Vorschrift gilt auch für Zurückverweisungen nach § 133 Abs. 6 VwGO (BVerwG, Beschlüsse vom 21. August 1997 - 8 B 151.97 - Buchholz 310 § 144 VwGO Nr. 65 S. 8 und vom 3. November 2011 - 2 B 1.11 - juris Rn. 7).

    Die Bindungswirkung des § 144 Abs. 6 VwGO erfasst indes nur die entscheidungstragende Rechtsauffassung des Revisionsgerichts einschließlich der davon mitumfassten logischen Voraussetzungen (BVerwG, Urteil vom 25. Juni 1992 - 3 C 16.90 - Buchholz 412.3 § 6 BVFG Nr. 68 S. 66 und Beschluss vom 21. August 1997 - 8 B 151.97 - Buchholz 310 § 144 VwGO Nr. 65 S. 8).

  • BVerwG, 20.12.2018 - 6 B 94.18

    Eigenschaft islamischer Dachverbände als Religionsgemeinschaft bedarf weiterer

    Daher sind Rügen eines Verfahrensbeteiligten gegen Rechtsansichten des Oberverwaltungsgerichts, auf denen das zweite Berufungsurteil in der Streitsache beruht, ungeachtet der Bezeichnung als Grundsatz- oder Divergenzrügen als Verfahrensrügen im Sinne von § 132 Abs. 2 Nr. 3 VwGO auszulegen, wenn der Verfahrensbeteiligte in der Sache geltend macht, das Oberverwaltungsgericht habe die Bindungswirkung nach § 144 Abs. 6 VwGO nicht beachtet (BVerwG, Beschlüsse vom 29. Juni 1977 - 5 B 88.76 - Buchholz § 132 VwGO Nr. 154 S. 30 f.; vom 17. März 1994 - 3 B 24.93 - Buchholz 310 § 144 VwGO Nr. 57 S. 1 und vom 21. August 1997 - 8 B 151.97 - Buchholz 310 § 144 VwGO Nr. 65 S. 8; stRspr).

    Zum anderen werden rechtliche Erwägungen erfasst, die notwendige Voraussetzung für die unmittelbaren Aufhebungsgründe sind (BVerwG, Urteile vom 30. Mai 1973 - 8 C 159.72 - BVerwGE 42, 243 und vom 28. November 2012 - 8 C 21.11 - BVerwGE 145, 122 Rn. 22; Beschlüsse vom 21. August 1997 - 8 B 151.97 - Buchholz 310 § 144 VwGO Nr. 65 S. 8 und vom 4. Juli 2013 - 2 B 76.12 - Buchholz 310 § 144 VwGO Nr. 80 Rn. 9; stRspr).

  • BVerwG, 29.04.2019 - 2 B 25.18

    Bestehen der Bindungswirkung nur auf der Grundlage des vom Tatsachengericht im

    Dies schließt die den unmittelbaren Zurückverweisungsgründen vorausgehenden Erwägungen jedenfalls insoweit ein, als diese die notwendige (logische) Voraussetzung für die unmittelbaren Aufhebungsgründe waren (BVerwG, Urteile vom 30. Mai 1973 - 8 C 159.72 - BVerwGE 42, 243 und vom 28. November 2012 - 8 C 21.11 - BVerwGE 145, 122 Rn. 22; Beschlüsse vom 21. August 1997 - 8 B 151.97 - Buchholz 310 § 144 VwGO Nr. 65 S. 8 und vom 4. Juli 2013 - 2 B 76.12 - Buchholz 310 § 144 VwGO Nr. 80 Rn. 9).

    Bei einer nachträglichen entscheidungserheblichen Änderung der Sach- und Rechtslage entfällt sie ohnehin (BVerwG, Urteil vom 30. Mai 1973 - 8 C 159.72 - BVerwGE 42, 243 ; Beschluss vom 21. August 1997 - 8 B 151.97 - Buchholz 310 § 144 VwGO Nr. 65 S. 9).

    Die Beschwerde stellt dem von ihr angeführten Rechtssatz des Bundesverwaltungsgerichts im Beschluss vom 21. August 1997 - 8 B 151.97 - (Buchholz 310 § 144 VwGO Nr. 65 S. 8) zum Umfang der Bindungswirkung nach § 144 Abs. 6 VwGO keinen divergierenden Rechtssatz im Berufungsurteil gegenüber, sondern rügt der Sache nach eine abweichende Handhabung durch das Berufungsgericht im konkreten Fall.

  • BVerwG, 27.04.2016 - 6 C 5.15

    Politische Partei; Gewährung staatlicher Mittel; Teilrücknahme;

    Die Bindung nach § 144 Abs. 6 VwGO kann zum einen dann entfallen, wenn sich nach der Revisionsentscheidung die Sach- oder Rechtslage in entscheidungserheblichen Punkten ändert (BVerwG, Urteil vom 30. Mai 1973 - 8 C 159.72 - BVerwGE 42, 243 ; Beschluss vom 21. August 1997 - 8 B 151.97 - Buchholz 310 § 144 VwGO Nr. 65) oder insoweit eine Änderung der höchstrichterlichen Rechtsprechung (in einer anderen Sache) unter Aufgabe der bisherigen Rechtsprechung eingetreten ist (BVerwG, Urteil vom 25. Februar 1971 - 3 C 129.68 - Buchholz 310 § 144 VwGO Nr. 14; GmS-OBG, Beschluss vom 6. Februar 1973 - GmS-OBG 1/72 - BVerwGE 41, 363 ).

    Dabei handelt es sich nach ständiger Rechtsprechung um einen Verfahrensmangel (BVerwG, Urteil vom 30. Mai 1973 - 8 C 159.72 - BVerwGE 42, 243 ; Beschluss vom 21. August 1997 - 8 B 151.97 - Buchholz 310 § 144 VwGO Nr. 65).

  • BVerwG, 04.07.2013 - 2 B 76.12

    Disziplinarklage; Umfang der Bindungswirkung nach Zurückverweisung; wesentlicher

    Dies schließt die den unmittelbaren Zurückverweisungsgründen vorausgehenden Erwägungen jedenfalls insoweit ein, als diese die notwendige (logische) Voraussetzung für die unmittelbaren Aufhebungsgründe waren (Urteile vom 30. Mai 1973 - BVerwG 8 C 159.72 - BVerwGE 42, 243 = Buchholz 310 § 144 VwGO Nr. 26 und vom 28. November 2012 - BVerwG 8 C 21.11 - Rn. 22 < zur Veröffentlichung in der Entscheidungssammlung Buchholz vorgesehen>; Beschluss vom 21. August 1997 - BVerwG 8 B 151.97 - Buchholz 310 § 144 VwGO Nr. 65).

    Die Konstellation ist nicht mit der Fallge-staltung zu vergleichen, in der das Revisionsgericht im zurückverweisenden Beschluss Ausführungen zur Begründetheit einer Klage gemacht hat, so dass es denknotwendig von ihrer Zulässigkeit ausgegangen ist (Beschluss vom 21. August 1997 a.a.O. Rn. 3).

  • BVerwG, 23.11.2020 - 6 B 33.20

    Widerruf der Waffenbesitzkarte; Bindungswirkung zurückverweisender

    Zum anderen werden rechtliche Erwägungen erfasst, die notwendige Voraussetzung für die unmittelbaren Aufhebungsgründe sind (stRspr, BVerwG, Urteile vom 30. Mai 1973 - 8 C 159.72 - BVerwGE 42, 243 und vom 28. November 2012 - 8 C 21.11 [ECLI:DE:BVerwG:2012:281112U8C21.11.0] - BVerwGE 145, 122 Rn. 22; Beschlüsse vom 21. August 1997 - 8 B 151.97 - Buchholz 310 § 144 VwGO Nr. 65 S. 8 und vom 4. Juli 2013 - 2 B 76.12 [ECLI:DE:BVerwG:2013:040713B2B76.12.0] - Buchholz 310 § 144 VwGO Nr. 80 Rn. 9).
  • BVerwG, 15.07.2019 - 2 B 8.19

    Begehen eines schwerwiegenden einheitlichen Dienstvergehens eines Beamten durch

    Dies schließt die den unmittelbaren Zurückverweisungsgründen vorausgehenden Erwägungen jedenfalls insoweit ein, als diese die notwendige (logische) Voraussetzung für die unmittelbaren Aufhebungsgründe waren (BVerwG, Urteile vom 30. Mai 1973 - 8 C 159.72 - BVerwGE 42, 243 und vom 28. November 2012 - 8 C 21.11 - BVerwGE 145, 122 Rn. 22; Beschlüsse vom 21. August 1997 - 8 B 151.97 - Buchholz 310 § 144 VwGO Nr. 65 S. 8 und vom 4. Juli 2013 - 2 B 76.12 - Buchholz 310 § 144 VwGO Nr. 80 Rn. 9).
  • BVerwG, 11.07.2000 - 8 B 154.00

    Zurückverweisung wegen Verfahrensfehlers; Bindungswirkung

    Die Bindungswirkung des § 144 Abs. 6 VwGO erfasst nur die entscheidungstragende Rechtsauffassung des Revisionsgerichts einschließlich der davon mitumfassten logischen Voraussetzungen (vgl. Urteil vom 25. Juni 1992 - BVerwG 3 C 16.90 - Buchholz 412.3 § 6 BVFG Nr. 68, Beschluss vom 21. August 1997 - BVerwG 8 B 151.97 - Buchholz 310 § 144 VwGO Nr. 65).

    Die Bindungswirkung des § 144 Abs. 6 VwGO erfasst nämlich nur die entscheidungstragende Rechtsauffassung des Revisionsgerichts (vgl. Urteil vom 13. September 1985 - BVerwG 4 C 72.82 - Buchholz 310 § 144 VwGO Nr. 43 S. 6 ) einschließlich der davon mitumfassten logischen Voraussetzungen (Urteil vom 25. Juni 1992 - BVerwG 3 C 16.90 - Buchholz 412.3 § 6 BVFG Nr. 68 S. 63 , Beschluss vom 21. August 1997 - BVerwG 8 B 151.97 - Buchholz 310 § 144 VwGO Nr. 65 S. 7 ); dies betrifft insbesondere etwa die in der zurückverweisenden Entscheidung sinngemäß bejahte Zulässigkeit der Klage (Beschluss vom 21. August 1997, a.a.O.).

    Der von der Beschwerde für ihre Auffassung angeführte Beschluss des Bundesverwaltungsgerichts vom 21. August 1997 (a.a.O.) betrifft - wie bereits erörtert - stillschweigend vorausgesetzte und damit der Bindungswirkung unterliegende Zulässigkeitsvoraussetzungen der Klage; er rechtfertigt deshalb keine andere Beurteilung.

  • BVerwG, 28.11.2012 - 8 C 21.11

    Änderung der Sach- und Rechtslage; Berechtigtenstellung; besatzungshoheitliche

    Dies schließt die den unmittelbaren Zurückweisungsgründen vorausgehenden Gründe jedenfalls insoweit ein, als diese die notwendige (logische) Voraussetzung für die unmittelbaren Aufhebungsgründe waren (Urteil vom 30. Mai 1973 - BVerwG 8 C 159.72 - BVerwGE 42, 243 = Buchholz 310 § 144 VwGO Nr. 26; Beschluss vom 21. August 1997 - BVerwG 8 B 151.97 - Buchholz 310 § 144 VwGO Nr. 65 = NJW 1997, 3456; Eichberger, in: Schoch/Schmidt-Aßmann/Pietzner, VwGO, § 144 Rn. 118 m.w.N.).

    Bei einer nachträglichen entscheidungserheblichen Änderung der Sach- und Rechtslage entfällt sie ohnehin (Urteil vom 30. Mai 1973 a.a.O. S. 247; Beschluss vom 21. August 1997 a.a.O.; Eyermann/Kraft, a.a.O. § 144 Rn. 28; Ruban, in: Gräber, FGO, 7. Aufl. 2010, § 126 Rn. 27).

  • BVerwG, 16.02.1998 - 11 B 5.98

    Divergenzrüge; Bindungswirkung des zurückverweisenden Revisionsurteils;

    Ein solcher Verstoß ist ein Verfahrensmangel und kann nicht zur Zulassung der Revision unter dem Aspekt der Divergenz führen (vgl. BVerwG, Beschluß vom 17. März 1994 - BVerwG 3 B 24.93 - Buchholz 310 § 144 VwGO Nr. 57; Beschluß vom 21. August 1997 - BVerwG 8 B 151.97 - NJW 1997, 3456).
  • BGH, 01.03.2002 - RiZ(R) 1/01

    Aufhebung eines Urteils - Zurückverweisung - Verfahrensrechtliche Gründe -

  • VGH Baden-Württemberg, 19.04.2018 - 8 S 2573/15

    Sicherung gebietsfremder Wohnnutzung in einem Sondergebiet; Wahrscheinlichkeit

  • OVG Sachsen-Anhalt, 20.10.2010 - 3 K 380/10

    Verbot der Gruppierung "Blue White Street Elite" aufgehoben

  • BSG, 05.01.2016 - B 4 AS 251/15 B
  • VGH Bayern, 28.05.2020 - 11 ZB 18.1139

    Anordnung der Radwegbenutzungspflicht

  • VGH Baden-Württemberg, 12.09.2013 - 6 S 1172/13

    Baden-Württemberg; Sperrzeit für Spielhallen

  • BVerwG, 28.02.2002 - 1 B 209.01

    D (A), Verfahrensrecht, Revisionsverfahren, Nichtzulassungsbeschwerde,

  • BVerwG, 03.11.2011 - 2 B 1.11

    Bindungswirkung nach § 144 Abs. 6 VwGO

  • OVG Sachsen-Anhalt, 12.12.2002 - A 1 S 29/99

    Geltendmachung eines Anspruchs auf Abschiebungsschutz; Voraussetzungen eines

  • VGH Hessen, 23.07.2008 - 6 UE 154/07

    Abschiebungsschutz für einen iranischen Asylkläger

  • BSG, 05.01.2016 - B 4 AS 253/15 B
  • BVerwG, 25.01.2018 - 8 B 19.17

    Abstrakt-generell; Abtretung; Ereignisse, individuelle; Existenzbedrohung;

  • BSG, 05.01.2016 - B 4 AS 252/15 B
  • OLG Düsseldorf, 30.04.2008 - Kart 14/04

    Rechtmäßigkeit der Untersagung eines beabsichtigten Anteilserwerbs durch das

  • BVerwG, 20.06.2014 - 2 B 82.13

    Grundsätze bei Verhängung einer angemessenen Disziplinarmaßnahme i.R.d.

  • BVerwG, 07.12.1997 - 7 B 230.97

    Verwaltungsprozeßrecht - Bestimmtheit der Urteilsformel, Bindungswirkung einer

  • VGH Bayern, 28.05.2020 - 11 ZB 18.961

    Anordnung von Radwegbenutzungspflichten

  • BVerwG, 25.01.2018 - 8 B 23.17

    Grundsatzrüge betreffend die vermögensrechtliche Rückübertragung eines Flurstücks

  • BVerwG, 25.01.2018 - 8 B 24.17

    Grundsatzrüge betreffend die vermögensrechtliche Rückübertragung eines Flurstücks

  • BVerwG, 25.01.2018 - 8 B 20.17

    Grundsatzrüge betreffend die vermögensrechtliche Rückübertragung eines Flurstücks

  • BVerwG, 25.01.2018 - 8 B 22.17

    Grundsatzrüge betreffend die vermögensrechtliche Rückübertragung eines Flurstücks

  • BVerwG, 25.01.2018 - 8 B 21.17

    Grundsatzrüge betreffend die vermögensrechtliche Rückübertragung eines Flurstücks

  • OVG Thüringen, 25.04.2006 - 3 KO 217/05

    Zustimmung der Hauptfürsorgestelle zur ordentlichen Kündigung eines

  • BVerwG, 09.01.2004 - 2 B 22.03

    Anspruch auf Wiederaufgreifen eines Verwaltungsverfahrens

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Rechtsprechung
   BVerwG, 30.07.1997 - 11 B 23.97   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1997,2783
BVerwG, 30.07.1997 - 11 B 23.97 (https://dejure.org/1997,2783)
BVerwG, Entscheidung vom 30.07.1997 - 11 B 23.97 (https://dejure.org/1997,2783)
BVerwG, Entscheidung vom 30. Juli 1997 - 11 B 23.97 (https://dejure.org/1997,2783)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Mündliche Anweisung zur Eintragung einer Rechtsmittelbegründungsfrist - Pflicht zum Treffen von organisatorischen Vorkehrungen

  • rechtsportal.de

    VwGO § 60 Abs. 1 § 133 Abs. 3 S. 1
    Verwaltungsprozeßrecht - Wiedereinsetzung in den vorigen Stand, Überwachung der Anordnung der Eintragung einer Frist

  • juris (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW 1997, 3390
  • NVwZ 1998, 172 (Ls.)
  • NVwZ 1998, 58 (Ls.)
  • DÖV 1998, 80
 
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Wird zitiert von ... (9)Neu Zitiert selbst (4)

  • BVerwG, 07.03.1995 - 9 C 390.94

    Wiedereinsetzung - Rechtsmittelbegründungsfrist - Eigenverantwortliche Prüfung -

    Auszug aus BVerwG, 30.07.1997 - 11 B 23.97
    Geht es allerdings um eine so bedeutsame Angelegenheit wie die Notierung einer Rechtsmittelbegründungsfrist, deren Festsetzung und Berechnung im Verfahren vor dem Bundesverwaltungsgericht aus Gründen der Richtigkeitsgewähr grundsätzlich dem Anwalt selbst obliegt (BVerwG, Beschluß vom 7. März 1995 - BVerwG 9 C 390.94 - Buchholz 310 § 60 VwGO Nr. 194 m.w.N.), muß der Anwalt ausreichende organisatorische Vorkehrungen dafür treffen, daß die Frist korrekt eingetragen wird.

    Auch wenn im Regelfall eine Verpflichtung des Anwalts zur routinemäßigen Fristüberprüfung bei Aktenwiedervorlage nur im Zusammenhang mit der Durchführung fristgebundener Prozeßhandlungen besteht (BVerwG, Beschluß vom 7. März 1995, a.a.O.), muß dann etwas anderes gelten, wenn - wie hier - die Frist mündlich dem Büropersonal mitgeteilt wurde und weitere Sicherungen für eine korrekte Eintragung dieser Mitteilung in den Fristenkalender nicht vorgesehen sind.

  • BGH, 10.10.1991 - VII ZB 4/91

    Sorgfaltspflicht bei Feststellung des Fristbeginns

    Auszug aus BVerwG, 30.07.1997 - 11 B 23.97
    Das Fehlen jeglicher Sicherung stellt einen entscheidenden Organisationsmangel dar (BAG, Beschluß vom 10. November 1995 - 4 AZN 473/95 - AP § 233 ZPO 1977 Nr. 43; BGH, Beschluß vom 10. Oktober 1991 - VII ZB 4/91 - NJW 1992, 574).

    Diese Vorgehensweise birgt zusätzliche, nicht hinnehmbare Risiken in sich, die einen eigenständigen Organisationsmangel begründen (BGH, Beschluß vom 10. Oktober 1991, a.a.O.; vgl. auch Beschluß vom 9. Juni 1994 - I ZB 5/94 - NJW 1994, 2831).

  • BAG, 27.09.1995 - 4 AZN 473/95

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand

    Auszug aus BVerwG, 30.07.1997 - 11 B 23.97
    Das Fehlen jeglicher Sicherung stellt einen entscheidenden Organisationsmangel dar (BAG, Beschluß vom 10. November 1995 - 4 AZN 473/95 - AP § 233 ZPO 1977 Nr. 43; BGH, Beschluß vom 10. Oktober 1991 - VII ZB 4/91 - NJW 1992, 574).
  • BGH, 09.06.1994 - I ZB 5/94

    Anforderungen an die Büroorganisation des Rechtsanwalts; Notierung von

    Auszug aus BVerwG, 30.07.1997 - 11 B 23.97
    Diese Vorgehensweise birgt zusätzliche, nicht hinnehmbare Risiken in sich, die einen eigenständigen Organisationsmangel begründen (BGH, Beschluß vom 10. Oktober 1991, a.a.O.; vgl. auch Beschluß vom 9. Juni 1994 - I ZB 5/94 - NJW 1994, 2831).
  • BVerwG, 27.03.2000 - 3 B 41.00

    Wiedereinsetzung von Amts wegen; Wiedereinsetzungsantrag, Beginn des Fristlaufs

    a) Dabei kann dahinstehen, ob der im Schriftsatz vom 28. Februar 2000 geschilderte Verlauf mit der seinen Kern bildenden Behauptung, der Klägerbevollmächtigte selbst habe die Fristberechnung vorgenommen und auf dem angefochtenen Urteil vermerkt, aber die - ansonsten zuverlässige - Rechtsanwaltsgehilfin habe sich hierüber hinweggesetzt und gewissermaßen eigenmächtig eine andere Frist berechnet, schlüssig auf fehlendes entscheidungserhebliches Verschulden des Bevollmächtigten führt (vgl. allgemein zur Sorgfaltspflicht des Bevollmächtigten bei der Notierung von Rechtsmittelbegründungsfristen: BVerwG, Beschluß vom 7. März 1995 - BVerwG 9 C 390.94 - Buchholz 310 § 60 VwGO Nr. 194 m.w.N.; vgl. auch Beschluß vom 30. Juli 1997 - BVerwG 11 B 23.97 - Buchholz 310 § 60 VwGO Nr. 212 zu den erforderlichen organisatorischen Vorkehrungen, damit eine Frist korrekt eingetragen wird):.
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 19.02.2004 - 7a D 67/03

    Frist für Normenkontrollantrag ist Ausschlussfrist!

    vgl. BVerwG, Beschluss vom 7. März 1995 - 9 C 390.94 -, Buchholz 310 § 60 VwGO Nr. 194; Beschluss vom 30. Juli 1997 - 11 B 23.97 -, Buchholz 310 § 60 VwGO Nr. 212.

    vgl. BVerwG, Beschluss vom 30. Juli 1997 - 11 B 23.97 -, a.a.O.; BAG, Beschluss vom 27. September 1995 - 4 AZN 473/95 -, AP § 233 ZPO 1977 Nr. 43; BGH, Beschluss vom 10. Oktober 1991 - VII ZB 4/91 -, NJW 1992, 574.

  • VG Gelsenkirchen, 03.09.2020 - 19 K 1636/18

    Wiedereinsetzung; Fristenmanagement; Fristenübersicht; Büropersonal; Angestellte;

    vgl. BVerwG, Beschlüsse vom 26. Juni 1986 - 3 C 46.84 -, BVerwGE 74, 289, und vom 30. Juli 1997 - 11 B 23.97 -, NJW 1997, 3390; BGH, Beschlüsse vom 6. Oktober 1987 - VI ZR 43/87 -, NJW 1988, 185, und vom 5. Februar 2003 - VIII ZB 115/02 -, NJW 2003, 1815.

    vgl. BGH, Beschluss vom 6. Oktober 1987 - VI ZR 43/87 - a. a. O.; auch BVerwG, Beschluss vom 30. Juli 1997- 11 B 23.97 -, a. a. O.

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 29.09.2021 - 12 A 1684/20

    Unzulässigkeit einer Berufung wegen Versäumnis der Berufungsbegründungsfrist

    Ungeachtet der Frage, ob es nicht ein weiteres Organisationsdefizit bedeutet, dass diesbezüglich trotz der Bedeutung der Einhaltung von Rechtsmittelfristen offenbar keine Kontrollmechanismen installiert waren -, vgl. hierzu etwa: BVerwG, Beschlüsse vom 25. März 2015 - 9 B 65.14 - juris Rn. 4, und vom 30. Juli 1997 - 11 B 23.97 -, juris Rn. 6; BGH, Beschlüsse vom 21. Dezember 2006 - IX ZB 309/04 -, juris Rn. 8, vom 4. November 2003 - VI ZB 50/03 -, juris Rn. 12, und vom 10. Oktober 1991 - VII ZB 4/91 -, juris Rn. 8 f., würde ein eigenständiges Verschulden der Angestellten des Prozessbevollmächtigten die Kausalität dessen Verschuldens nicht aufheben.
  • VGH Hessen, 24.09.2008 - 5 A 1486/08

    Eigenverantwortliche Überprüfung von Rechtsmittelbegründungsfristen durch einen

    Von dieser Verpflichtung können auch Anweisungen an das Büropersonal bezüglich der Fristwahrung ihn nicht befreien (BVerwG, Beschlüsse vom 7. März 1995, a.a.O. und vom 30. Juli 1997 - 11 B 23.97 -, Buchholz 310 § 60 VwGO Nr. 212 = NJW 1997, 3390).
  • OVG Saarland, 12.08.2008 - 1 A 229/08

    Zurechnung des Verschuldens anwaltlicher Hilfspersonen

    (BVerwG, Beschlüsse vom 21.02.2008 - 2 B 6/08 -, juris, und vom 30.07.1997 - 11 B 23/97 -, NJW 1997, 3390).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 30.08.1999 - 16 A 609/99

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand; Verschulden des Prozeßbevollmächtigten;

    vgl. etwa BVerwG, Beschluß vom 30. Juli 1997 - 11 B 23/97 -, NJW 1997, 3390.
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 15.06.2020 - 1 A 2602/17
    vgl. BVerwG, Beschluss vom 7. März 1995 - 9 C390.94 -, juris, Rn. 11 f., BGH, Beschluss vom 20. Dezember 1984 - III ZB 28/84 -, juris, Rn. 8, jeweils m. w. N., und Czybulka/Kluckert, in: Sodan/Ziekow, VwGO; 5. Aufl. 2018, § 60 Rn. 73; zur grundsätzlichen Zulässigkeit einer nur mündlichen Mitteilung der maßgeblichen Daten an das Büropersonal vgl. BVerwG, Beschluss vom 30. Juli 1997- 11 B 23.97 -, juris, Rn. 6.
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 16.01.2006 - L 2 KN 1/06
    Darüber hinaus verlangt die Rechtsprechung, dass bei wichtigen Vorgängen auch nach Erteilung einer mündlichen Weisung ausreichende organisatorische Vorkehrungen dagegen getroffen werden, dass die Anweisung nicht in Vergessenheit gerät (BGH, B. v. 05.11.2002 - VI ZR 399/01 - NJW 2003, 435); das Fehlen jeglicher Sicherung stellt einen entscheidenden Organisationsmangel dar (BVerwG B. v. 30.07.1997 - 11 B 23/97 - NJW 1997, 3390 mwN).
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