Weitere Entscheidung unten: BVerwG, 07.03.1997

Rechtsprechung
   BVerwG, 16.06.1997 - 3 C 22.96   

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BVerwG, 16.06.1997 - 3 C 22.96 (https://dejure.org/1997,46)
BVerwG, Entscheidung vom 16.06.1997 - 3 C 22.96 (https://dejure.org/1997,46)
BVerwG, Entscheidung vom 16. Juni 1997 - 3 C 22.96 (https://dejure.org/1997,46)
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Grünbrache-Zuschuß

§ 39 Abs. 1 Satz 3 VwVfG, grds. keine besondere Begründungspflicht bei Ausübung von "gelenktem/intendiertem Ermessen" (Bsp: § 48 Abs. 2 Satz 4 VwVfG), bei Zweckverfehlung von Subventionen kann Ermessen fehlerfrei in der Regel nur durch Widerruf der Zuschußentscheidung ausgeübt werden, § 6 Abs. 1 HGrG;

§ 114 S. 2 VwGO, Abgrenzung von "Ergänzung" und "Nachholung" einer Ermessenbegründung

Volltextveröffentlichungen (2)

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Recht der Subventionen - Widerruf von Ermessensentscheidungen wegen Zweckverfehlung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (3)

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Grünbrache - Zuschuß - Widerruf - Ermessensentscheidung - Begründungserfordernis - Intendiertes Ermessen

  • archive.org (Leitsatz)

    § 39 Abs. 1 S. 3, § 45 Abs. 1 und 2 VwVfG; § 114 VwGO

  • hessen.de (Kurzinformation)

    Tierschutz - Steuern und Abgaben - Schafe

Besprechungen u.ä.

  • Alpmann Schmidt | RÜ(Abo oder Einzelheftbestellung) (Fallmäßige Aufbereitung - für Studienzwecke)

    Ergänzung eines gesetzlich intendierten Ermessens im Prozeß

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BVerwGE 105, 55
  • NJW 1998, 2233
  • NVwZ 1998, 852 (Ls.)
  • DVBl 1998, 145
  • DÖV 1997, 1006
 
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Wird zitiert von ... (585)Neu Zitiert selbst (9)

  • BVerwG, 23.05.1996 - 3 C 13.94

    Recht der Landwirtschaft: Referenzmengenübergang bei Übertragung von

    Auszug aus BVerwG, 16.06.1997 - 3 C 22.96
    Als eine ermessenslenkende Norm in diesem Sinne hat der Senat in der Vergangenheit z.B. § 48 Abs. 2 Satz 1 VwVfG angesehen, wonach Verwaltungsakte bei Vorliegen bestimmter, in der Person des von ihnen Begünstigten liegender Umstände "in der Regel mit Wirkung für die Vergangenheit" zurückzunehmen sind (Urteil vom 23. Mai 1996 - BVerwG 3 C 13.94 -).

    Nur dann, wenn der Behörde außergewöhnliche Umstände des Falles bekannt geworden oder erkennbar sind, die eine andere Entscheidung möglich erscheinen lassen, liegt ein rechtsfehlerhafter Gebrauch des Ermessens vor, wenn diese Umstände von der Behörde nicht erwogen worden sind (BVerwG, Urteil vom 23. Mai 1996 - BVerwG 3 C 13.94 -).

  • BVerwG, 05.07.1985 - 8 C 22.83

    Wohnungsrecht - Wohnberechtigungsschein - Ausnahme - Nichteheliche

    Auszug aus BVerwG, 16.06.1997 - 3 C 22.96
    Versteht sich aber das Ergebnis von selbst, so bedarf es insoweit nach § 39 Abs. 1 Satz 3 VwVfG auch keiner das Selbstverständliche darstellenden Begründung (vgl. Urteile vom 5. Juli 1985 - BVerwG 8 C 22.83 - BVerwGE 72, 1, 6 = Buchholz 454.32 § 5 Nr. 1, und vom 25. September 1992 - BVerwG 8 C 68 und 70.90 - BVerwGE 91, 82, 90 = Buchholz 454.71 § 3 Nr. 6, sowie Kopp, VwVfG , 6. Auflage § 39 Rn. 46 ff.).
  • BVerwG, 15.06.1971 - II C 17.70
    Auszug aus BVerwG, 16.06.1997 - 3 C 22.96
    Dies ist mit Wirkung ab 1. Januar 1997 durch § 114 Satz 2 VwGO ausdrücklich angeordnet worden, galt aber nach der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts auch bisher schon, sofern die nachträglich angegebenen Gründe schon bei Erlaß des Verwaltungsakts oder des Widerspruchsbescheides vorlagen, diese Heranziehung keine Wesensänderung des angefochtenen Verwaltungsakts bewirkt und der Betroffene nicht in seiner Rechtsverteidigung beeinträchtigt wird (vgl. Urteile vom 14. Oktober 1965 - BVerwG II C 3.63 - BVerwGE 22, 215, 218, vom 28. April 1966 - BVerwG II C 68.63 - Buchholz 232 § 26 BBG Nr. 6 S. 27, 28, vom 15. Juni 1971 - BVerwG II C 17.70 - BVerwGE 38, 191, 194 f. und vom 19. August 1982 - BVerwG 3 C 47.81 - Buchholz 418.02 Tierärzte Nr. 2 S. 7).
  • BVerwG, 19.02.1982 - 8 C 27.81

    Berichtigung eines verkündeten Urteils wegen offenbarer Unrichtigkeit

    Auszug aus BVerwG, 16.06.1997 - 3 C 22.96
    Die Auslegung von Behördenerklärungen durch das Tatsachengericht kann nämlich vom Bundesverwaltungsgericht nur darauf überprüft werden, ob allgemeine Erfahrungssätze, Denkgesetze oder verbindliche Auslegungsregeln verletzt sind (Urteil vom 19. Februar 1982 - BVerwG 8 C 27.81 - Buchholz 406.11 § 131 Nr. 45).
  • BVerwG, 19.08.1982 - 3 C 47.81

    Österreichischer Tierarzt - Tierärztlicher Beruf - Vorübergehende Ausübung -

    Auszug aus BVerwG, 16.06.1997 - 3 C 22.96
    Dies ist mit Wirkung ab 1. Januar 1997 durch § 114 Satz 2 VwGO ausdrücklich angeordnet worden, galt aber nach der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts auch bisher schon, sofern die nachträglich angegebenen Gründe schon bei Erlaß des Verwaltungsakts oder des Widerspruchsbescheides vorlagen, diese Heranziehung keine Wesensänderung des angefochtenen Verwaltungsakts bewirkt und der Betroffene nicht in seiner Rechtsverteidigung beeinträchtigt wird (vgl. Urteile vom 14. Oktober 1965 - BVerwG II C 3.63 - BVerwGE 22, 215, 218, vom 28. April 1966 - BVerwG II C 68.63 - Buchholz 232 § 26 BBG Nr. 6 S. 27, 28, vom 15. Juni 1971 - BVerwG II C 17.70 - BVerwGE 38, 191, 194 f. und vom 19. August 1982 - BVerwG 3 C 47.81 - Buchholz 418.02 Tierärzte Nr. 2 S. 7).
  • BVerwG, 14.10.1965 - II C 3.63

    Rechtsmittel

    Auszug aus BVerwG, 16.06.1997 - 3 C 22.96
    Dies ist mit Wirkung ab 1. Januar 1997 durch § 114 Satz 2 VwGO ausdrücklich angeordnet worden, galt aber nach der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts auch bisher schon, sofern die nachträglich angegebenen Gründe schon bei Erlaß des Verwaltungsakts oder des Widerspruchsbescheides vorlagen, diese Heranziehung keine Wesensänderung des angefochtenen Verwaltungsakts bewirkt und der Betroffene nicht in seiner Rechtsverteidigung beeinträchtigt wird (vgl. Urteile vom 14. Oktober 1965 - BVerwG II C 3.63 - BVerwGE 22, 215, 218, vom 28. April 1966 - BVerwG II C 68.63 - Buchholz 232 § 26 BBG Nr. 6 S. 27, 28, vom 15. Juni 1971 - BVerwG II C 17.70 - BVerwGE 38, 191, 194 f. und vom 19. August 1982 - BVerwG 3 C 47.81 - Buchholz 418.02 Tierärzte Nr. 2 S. 7).
  • BVerwG, 03.11.1994 - 3 C 30.93

    Rettungsdienstgesetz Sachsen-Anhalt - §§ 88, 121 VwGO, "Streitgegenstand" läßt

    Auszug aus BVerwG, 16.06.1997 - 3 C 22.96
    Der erkennende Senat ist jedoch nicht gehindert, diese Bestimmungen trotz ihres landesrechtlichen Charakters selbst auszulegen, soweit er dabei nicht in Widerspruch zur Auslegung durch das Oberverwaltungsgericht gerät (Urteil vom 3. November 1994 - BVerwG 3 C 30.93 -).
  • BVerwG, 28.04.1966 - II C 68.63

    Rechtsmittel

    Auszug aus BVerwG, 16.06.1997 - 3 C 22.96
    Dies ist mit Wirkung ab 1. Januar 1997 durch § 114 Satz 2 VwGO ausdrücklich angeordnet worden, galt aber nach der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts auch bisher schon, sofern die nachträglich angegebenen Gründe schon bei Erlaß des Verwaltungsakts oder des Widerspruchsbescheides vorlagen, diese Heranziehung keine Wesensänderung des angefochtenen Verwaltungsakts bewirkt und der Betroffene nicht in seiner Rechtsverteidigung beeinträchtigt wird (vgl. Urteile vom 14. Oktober 1965 - BVerwG II C 3.63 - BVerwGE 22, 215, 218, vom 28. April 1966 - BVerwG II C 68.63 - Buchholz 232 § 26 BBG Nr. 6 S. 27, 28, vom 15. Juni 1971 - BVerwG II C 17.70 - BVerwGE 38, 191, 194 f. und vom 19. August 1982 - BVerwG 3 C 47.81 - Buchholz 418.02 Tierärzte Nr. 2 S. 7).
  • BVerwG, 25.09.1992 - 8 C 68.90

    Rücknahme eines Verwaltungsakts - Ermessen - Rücknahme eines

    Auszug aus BVerwG, 16.06.1997 - 3 C 22.96
    Versteht sich aber das Ergebnis von selbst, so bedarf es insoweit nach § 39 Abs. 1 Satz 3 VwVfG auch keiner das Selbstverständliche darstellenden Begründung (vgl. Urteile vom 5. Juli 1985 - BVerwG 8 C 22.83 - BVerwGE 72, 1, 6 = Buchholz 454.32 § 5 Nr. 1, und vom 25. September 1992 - BVerwG 8 C 68 und 70.90 - BVerwGE 91, 82, 90 = Buchholz 454.71 § 3 Nr. 6, sowie Kopp, VwVfG , 6. Auflage § 39 Rn. 46 ff.).
  • VG Ansbach, 12.08.2014 - AN 4 K 13.01634

    Betrieb einer On-Board-Kamera in einem Pkw; Zur Bestimmtheit

    Liegt ein vom Regelfall abweichender Sachverhalt nicht vor, versteht sich das Ergebnis der Abwägung von selbst und es bedarf insoweit auch keiner das Selbstverständliche darstellenden Begründung (vgl. z.B. BVerwG, U.v. 5.7.1985 - 8 C 22.83 - BVerwGE 72, 1, BVerwG, U.v. 16.6.1997 - 3 C 22/96 - NJW 1998, 2233).
  • BVerwG, 24.11.1998 - 1 C 33.97

    Erstattung von Sozialhilfeleistungen an Bosnienflüchtlinge durch Dritte gemäß §

    Das Prinzip der Gesetzmäßigkeit der Verwaltung und das Gebot, bei der Aufstellung und Ausführung des Haushaltsplans die Grundsätze der Wirtschaftlichkeit und Sparsamkeit zu beachten (vgl. § 6 Abs. 1 HGrG), verlangen in der Regel, daß die öffentliche Hand ihr zustehende Geldleistungsansprüche durchzusetzen hat (vgl. BVerfGE 30, 292 ; Urteil vom 16. Juni 1997 - BVerwG 3 C 22.96 - BVerwGE 105, 55 ).

    Vor allem aber sind Rückforderungs- und Erstattungsansprüche typischerweise von Ermessensentscheidungen abhängig, bei denen auf die Umstände des Einzelfalls einzugehen ist (vgl. § 87 Abs. 2 Satz 3 BBG; § 12 Abs. 2 Satz 3 BBesG; § 52 Abs. 2 Satz 3 BeamtVG; vgl. dazu Urteil vom 8. Oktober 1998 - BVerwG 2 C 21.97 - ; §§ 48, 49, 49 a VwVfG; vgl. dazu Urteil vom 16. Juni 1997, a.a.O., S. 57 ff.; §§ 45, 47, 50 Abs. 2 SGB X; BSGE 60, 209 ; § 92 a Abs. 1 Satz 2 BSHG).

  • BVerwG, 08.05.2019 - 8 C 3.18

    Arbeitszeitgesetz auf Erzieher in Wohngruppen mit alternierender Betreuung

    Das wäre nur dann der Fall, wenn § 17 Abs. 2 ArbZG dahin auszulegen wäre, dass die Behörde bei Vorliegen der tatbestandlichen Voraussetzungen der Norm im Regelfall einzuschreiten hätte und eine gegenteilige Entscheidung nur beim Vorliegen besonderer Gründe gerechtfertigt wäre (vgl. BVerwG, Urteile vom 5. Juli 1985 - 8 C 22.83 - BVerwGE 72, 1 und vom 16. Juni 1997 - 3 C 22.96 - BVerwGE 105, 55 ).
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Rechtsprechung
   BVerwG, 07.03.1997 - 3 B 173.96   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1997,2964
BVerwG, 07.03.1997 - 3 B 173.96 (https://dejure.org/1997,2964)
BVerwG, Entscheidung vom 07.03.1997 - 3 B 173.96 (https://dejure.org/1997,2964)
BVerwG, Entscheidung vom 07. März 1997 - 3 B 173.96 (https://dejure.org/1997,2964)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Zur Versagung einer bestattungsrechtlichen Genehmigung zur Errichtung eines Friedhofs in einem Naturpark - Grenzen des Rechts der Glaubensfreiheit aus dem Schutz der natürlichen Lebensgrundlagen nach Art. 20 a GG

  • rechtsportal.de

    Verfassungsrecht - Religionsausübungsfreiheit und Errichtung eines kirchlichen Friedhofs; Bestattungsrecht - Anspruch auf Genehmigung zur Errichtung eines kirchlichen Friedhofs in einem Naturpark

  • juris (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NVwZ 1998, 852
  • DVBl 1997, 1292 (Ls.)
 
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (9)

  • BVerfG, 21.09.1976 - 2 BvR 350/75

    Inkompatibilität/Kirchliches Amt

    Auszug aus BVerwG, 07.03.1997 - 3 B 173.96
    Dementsprechend ist in der Rechtsprechung anerkannt, daß namentlich bauplanungs- und bauordnungsrechtliche Vorschriften die Religons- und Weltanschauungsgemeinschaften nicht härter treffen als den "Jedermann" und insoweit als ein für alle geltendes Gesetz anzusehen sind (vgl. BVerfGE 42, 312 (333 f.) [BVerfG 21.09.1976 - 2 BvR 350/75]).

    Keineswegs handelt es sich dabei um eine "rein kirchliche Angelegenheit" mit der Folge, daß der Staat nicht in der Lage ist, Schranken in der Gestalt von allgemeinen Gesetzen aufzurichten (BVerfGE 42, 312 (334) [BVerfG 21.09.1976 - 2 BvR 350/75]).

  • BVerfG, 11.04.1972 - 2 BvR 75/71

    Eidesverweigerung aus Glaubensgründen

    Auszug aus BVerwG, 07.03.1997 - 3 B 173.96
    Unterstellt man zugunsten der Klägerin, daß die Anlage eines Friedhofs durch eine Glaubensgemeinschaft, die infolge staatlicher Anerkennung in den Rang einer juristischen Person des öffentlichen Rechts erhoben worden ist, in den Schutzbereich der Glaubensfreiheit gemäß Art. 4 Abs. 1 GG fällt, so ist durch die Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts (BVerfGE 33, 23 (28 f.) [BVerfG 11.04.1972 - 2 BvR 75/71]) geklärt, daß die Grenzen des Rechts der Glaubensfreiheit "nur von der Verfassung selbst, d.h. nach Maßgabe der grundgesetzlichen Wertordnung und unter Berücksichtigung der Einheit dieses grundlegenden Wertsystems gezogen werden" (BVerfGE 12, 1 (4) [BVerfG 08.11.1960 - 1 BvR 59/56]; 32, 98 (108) [BVerfG 13.10.1971 - 2 BvR 233/71]; 44, 37 (49 f.); BVerwG, NJW 1984, S. 989).

    Auch wenn Art. 4 GG diese Norm überlagert (BVerfGE 33, 23 (31) [BVerfG 11.04.1972 - 2 BvR 75/71]), so läßt sich dem Art. 137 Abs. 3 WRV immerhin der Gedanke entnehmen, daß eine Religionsausübung dort, wo sie in den Bereich des durch das staatliche Recht geregelten Zusammenlebens der Bürger hineinwirkt, insoweit grundsätzlich den staatlichen Gesetzen unterliegt (BVerwG, NJW 1984, 889 (989) [OVG Bremen 10.10.1983 - 2 B 96/83]).

  • BVerwG, 24.11.1977 - 6 B 16.77

    Umfang der gerichtlichen Pflicht zur Aufklärung des Sachverhalts -

    Auszug aus BVerwG, 07.03.1997 - 3 B 173.96
    Sie hat sich damit der Gefahr eines Rügeverlustes ausgesetzt (vgl. hierzu BVerwG 6 B 16.77 in Buchholz 310 Nr. 161 zu § 132 VwGO mit zahlreichen weiteren Nachweisen).
  • BVerwG, 16.12.1966 - VII C 45.65

    An den Friedhöfen bestehende Nutzungsverhältnisse als öffentliche

    Auszug aus BVerwG, 07.03.1997 - 3 B 173.96
    Diese Materie gehört zu den gemeinschaftlichen Aufgaben, die von Staat und Kirche in Anspruch genommen werden und gemeinsam zu erfüllen sind (BVerwGE 25, 364 (366) [BVerwG 16.12.1966 - VII C 45/65] m.w.N.).
  • BVerwG, 28.10.1991 - 3 B 100.91

    Voraussetzungen für die Verletzung der Aufklärungspflicht durch das

    Auszug aus BVerwG, 07.03.1997 - 3 B 173.96
    Nach ständiger Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts steht die Einholung eines Sachverständigengutachtens grundsätzlich im Ermessen des Tatsachengerichts (vgl. nur BVerwG, Beschluß vom 28. Oktober 1991 - BVerwG 3 B 100.91 -).
  • BVerfG, 08.11.1960 - 1 BvR 59/56

    Glaubensabwerbung

    Auszug aus BVerwG, 07.03.1997 - 3 B 173.96
    Unterstellt man zugunsten der Klägerin, daß die Anlage eines Friedhofs durch eine Glaubensgemeinschaft, die infolge staatlicher Anerkennung in den Rang einer juristischen Person des öffentlichen Rechts erhoben worden ist, in den Schutzbereich der Glaubensfreiheit gemäß Art. 4 Abs. 1 GG fällt, so ist durch die Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts (BVerfGE 33, 23 (28 f.) [BVerfG 11.04.1972 - 2 BvR 75/71]) geklärt, daß die Grenzen des Rechts der Glaubensfreiheit "nur von der Verfassung selbst, d.h. nach Maßgabe der grundgesetzlichen Wertordnung und unter Berücksichtigung der Einheit dieses grundlegenden Wertsystems gezogen werden" (BVerfGE 12, 1 (4) [BVerfG 08.11.1960 - 1 BvR 59/56]; 32, 98 (108) [BVerfG 13.10.1971 - 2 BvR 233/71]; 44, 37 (49 f.); BVerwG, NJW 1984, S. 989).
  • BVerfG, 19.10.1971 - 1 BvR 387/65

    Gesundbeter

    Auszug aus BVerwG, 07.03.1997 - 3 B 173.96
    Unterstellt man zugunsten der Klägerin, daß die Anlage eines Friedhofs durch eine Glaubensgemeinschaft, die infolge staatlicher Anerkennung in den Rang einer juristischen Person des öffentlichen Rechts erhoben worden ist, in den Schutzbereich der Glaubensfreiheit gemäß Art. 4 Abs. 1 GG fällt, so ist durch die Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts (BVerfGE 33, 23 (28 f.) [BVerfG 11.04.1972 - 2 BvR 75/71]) geklärt, daß die Grenzen des Rechts der Glaubensfreiheit "nur von der Verfassung selbst, d.h. nach Maßgabe der grundgesetzlichen Wertordnung und unter Berücksichtigung der Einheit dieses grundlegenden Wertsystems gezogen werden" (BVerfGE 12, 1 (4) [BVerfG 08.11.1960 - 1 BvR 59/56]; 32, 98 (108) [BVerfG 13.10.1971 - 2 BvR 233/71]; 44, 37 (49 f.); BVerwG, NJW 1984, S. 989).
  • BVerfG, 13.10.1971 - 2 BvR 233/71

    Grundsatz der Verhältnismäßigkeit bei Haftbefehlen nach § 230 Abs. 2 StPO

    Auszug aus BVerwG, 07.03.1997 - 3 B 173.96
    Unterstellt man zugunsten der Klägerin, daß die Anlage eines Friedhofs durch eine Glaubensgemeinschaft, die infolge staatlicher Anerkennung in den Rang einer juristischen Person des öffentlichen Rechts erhoben worden ist, in den Schutzbereich der Glaubensfreiheit gemäß Art. 4 Abs. 1 GG fällt, so ist durch die Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts (BVerfGE 33, 23 (28 f.) [BVerfG 11.04.1972 - 2 BvR 75/71]) geklärt, daß die Grenzen des Rechts der Glaubensfreiheit "nur von der Verfassung selbst, d.h. nach Maßgabe der grundgesetzlichen Wertordnung und unter Berücksichtigung der Einheit dieses grundlegenden Wertsystems gezogen werden" (BVerfGE 12, 1 (4) [BVerfG 08.11.1960 - 1 BvR 59/56]; 32, 98 (108) [BVerfG 13.10.1971 - 2 BvR 233/71]; 44, 37 (49 f.); BVerwG, NJW 1984, S. 989).
  • OVG Bremen, 10.10.1983 - 2 B 96/83

    Verwerfung einer Beschwerde; Bewilligung von Prozesskostenhilfe

    Auszug aus BVerwG, 07.03.1997 - 3 B 173.96
    Auch wenn Art. 4 GG diese Norm überlagert (BVerfGE 33, 23 (31) [BVerfG 11.04.1972 - 2 BvR 75/71]), so läßt sich dem Art. 137 Abs. 3 WRV immerhin der Gedanke entnehmen, daß eine Religionsausübung dort, wo sie in den Bereich des durch das staatliche Recht geregelten Zusammenlebens der Bürger hineinwirkt, insoweit grundsätzlich den staatlichen Gesetzen unterliegt (BVerwG, NJW 1984, 889 (989) [OVG Bremen 10.10.1983 - 2 B 96/83]).
  • VG Minden, 11.12.2001 - 3 K 2335/00

    Nachbarklage gegen die Erweiterung eines Friedhofs; Fehlen der erforderlichen

    vgl. BVerwG, Urteil vom 16. Dezember 1966 - VII C 45.65 -, BVerwGE 25, 364 ff. (366); Beschluss vom 7. März 1997 - 3 B 173/96 -, NVwZ 1998, 852 f.

    vgl. BVerfG, Beschluss vom 21. September 1976 - 2 BvR 350/75 -, BVerfGE 42, 312 ff. (334); BVerwG, Beschluss vom 7. März 1997 - 3 B 173/96 -, NVwZ 1998, 852 f.

  • OVG Sachsen-Anhalt, 09.07.2010 - 4 L 92/10

    Abwasserbeseitigungsbeitrag

    Diese Materie gehört zu den gemeinschaftlichen Aufgaben, die von Staat und Kirche in Anspruch genommen und gemeinsam zu erfüllen sind, so dass es sich dabei nicht um eine "rein kirchliche Angelegenheit handelt (BVerwG, Beschl. v. 07.03.1997 - 3 B 173/96 -, zitiert nach juris, dort Rdnr. 7 m.w.N.).
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