Weitere Entscheidung unten: VGH Baden-Württemberg, 16.04.1998

Rechtsprechung
   VGH Baden-Württemberg, 10.06.1998 - 10 S 58/97   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1998,3296
VGH Baden-Württemberg, 10.06.1998 - 10 S 58/97 (https://dejure.org/1998,3296)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 10.06.1998 - 10 S 58/97 (https://dejure.org/1998,3296)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 10. Juni 1998 - 10 S 58/97 (https://dejure.org/1998,3296)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1998,3296) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (5)

  • openjur.de

    Anspruch auf freien Zugang zu Informationen über die Umwelt: Umfang - Einsichtnahme in Behördenakten während eines laufenden Ermittlungsverfahrens - presserechtlicher Auskunftsanspruch

  • nrw.de

    Art. 5 I GG; §§ 3 II, 4 I, 7 I Nr. 2, 8 I 1 Nr. 1 UIG; PresseG BW § 4 I, II
    Umfang des Umweltinformationsanspruchs

  • lda.brandenburg.de PDF

    Anwendungsbereich/Zuständigkeit, Begriffsbestimmung, Schutz besonderer Verfahren, Strafverfolgung

  • fragdenstaat.de

    Anwendungsbereich/ Zuständigkeit - Begriffsbestimmung - Schutz besonderer Verfahren - Strafverfolgung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • lda.brandenburg.de (Kurzinformation)

    Anwendungsbereich/Zuständigkeit, Schutz besonderer Verfahren, Strafverfolgung, Begriffsbestimmung

  • Universität des Saarlandes (Pressemitteilung)

    Anspruch auf Umweltinformation auch bei laufendem Ermittlungsverfahren

Besprechungen u.ä.

  • Alpmann Schmidt | RÜ(Abo oder Einzelheftbestellung) (Fallmäßige Aufbereitung - für Studienzwecke)

    Anspruch auf Zugang zu Umweltinformationen

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NVwZ 1998, 987
  • NVwZ 2000, 480 (Ls.)
  • VBlBW 1998, 203 (Ls.)
  • VBlBW 1999, 27
  • DVBl 1998, 1192 (Ls.)
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (9)Neu Zitiert selbst (6)

  • VG Freiburg, 08.11.1996 - 9 K 1341/95

    Voraussetzungen der Erteilung einer Erlaubnis zur Einleitung von Abwasser in

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 10.06.1998 - 10 S 58/97
    das Urteil des Verwaltungsgerichts Freiburg vom 8.11.1996 - 9 K 1341/95.
  • BVerwG, 13.12.1984 - 7 C 139.81

    Programmförderung beim Südwestfunk - Presseauskunft, § 4 PresseG, Art. 5 Abs. 1

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 10.06.1998 - 10 S 58/97
    Auch die Gewährleistung der Pressefreiheit in Art. 5 Abs. 1 Satz 2 GG vermittelt der Presse und damit der Klägerin keinen verfassungsunmittelbaren Informationsanspruch (vgl. BVerwGE, Urt. v. 13.12.1984, NJW 1985, 1655, u. v. 03.08.1990, NJW 1991, 118).
  • BVerwG, 03.08.1990 - 7 C 14.90

    Abwehr von Tonaufnahmen in Ratssitzungen

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 10.06.1998 - 10 S 58/97
    Auch die Gewährleistung der Pressefreiheit in Art. 5 Abs. 1 Satz 2 GG vermittelt der Presse und damit der Klägerin keinen verfassungsunmittelbaren Informationsanspruch (vgl. BVerwGE, Urt. v. 13.12.1984, NJW 1985, 1655, u. v. 03.08.1990, NJW 1991, 118).
  • OVG Niedersachsen, 19.11.1997 - 7 L 5672/96

    Maßnahmen zum Schutz der Umweltbereiche; Informationszugang;

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 10.06.1998 - 10 S 58/97
    Zu Recht hat das Verwaltungsgericht ausgeführt, daß diese Verfahren nicht als dem Schutz der Umwelt dienende Maßnahmen i. S. von § 3 Abs. 2 Nr. 3 UIG angesehen werden können, da nicht jede Tätigkeit oder Maßnahme, die nur mittelbar dem Schutz der Umwelt dient, erfaßt wird (vgl. BT-Drs. 12/7138, S. 12; OVG Niedersachsen, Urt. v. 19.11.1997, UPR 1998, 155).
  • BVerwG, 23.05.1962 - V C 62.61

    Anspruch auf Entschädigung nach dem Abgeltungsgesetz (AbgG) für den Untergang

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 10.06.1998 - 10 S 58/97
    Bei der Kostenaufteilung war zu berücksichtigen, daß bereits ein Bescheidungstenor dem Rechtsschutzbegehren der Klägerin hier weitgehend Rechnung trägt, weil sie einen Anspruch auf Erteilung der Umweltinformationen hat und nur die Art des Informationszugangs offenbleibt und die Klägerin daher - anders als vom Verwaltungsgericht angenommen - erheblich mehr als nur zur Hälfte obsiegt, auch wenn der Beklagte und die Beigeladene mit ihren Berufungen - anders als die Klägerin - zu einem kleinen Teil erfolgreich waren (vgl. zur Zulässigkeit einer reformatio in peius bei der Kostenentscheidung: BVerwGE 14, 171; Eyermann/Rennert, VwGO, 10. Aufl., § 154 RdNr. 5; Eyermann/J. Schmidt, VwGO, 10. Aufl., § 161 RdNr. 2; Clausing, in: Schoch/Schmidt-Aßmann/Pietzner, VwGO, § 161 RdNr. 3).
  • BVerwG, 06.12.1996 - 7 C 64.95

    Umweltrecht - Anspruch auf Umweltinformationen, Behördliches Ermessen

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 10.06.1998 - 10 S 58/97
    Allerdings bedarf es für die Ablehnung eines konkret beantragten Informationszugangs und die Wahl eines anderen Informationsmittels gewichtiger, von der Behörde darzulegender Gründe (BVerwG, Urt. v. 06.12.1996, BVerwGE 102, 282 = DVBl. 1997, 438 = NJW 1997, 753).
  • VGH Baden-Württemberg, 06.11.2019 - 1 S 2005/19

    Anspruch eines Journalisten auf Einsicht in und Auskünfte aus

    Der Anspruch nach § 4 LPresseG ist auf die Erteilung von Auskünften gerichtet (vgl. VGH Bad.-Württ., Urt. v. 10.06.1998 - 10 S 58/97 - VBlBW 1999, 27 - juris Rn. 35; ebenso: OVG Bln.-Bbg., Urt. v. 28.01.2015 - 12 B 21.13 - juris).

    Die Vorschrift vermittelt insbesondere grundsätzlich keinen Anspruch auf Akteneinsicht (vgl. zu § 4 ThürPrG BVerfG, Beschl. v. 14.09.2015 - 1 BvR 857/15 - NJW 2015, 3708; zu § 4 LPresseG Senat, Beschl. v. 01.07.2015, a.a.O.; VGH Bad.-Württ., Urt. v. 10.06.1998, a.a.O.; ferner Groß, Presserecht, 3., Aufl. Rn. 449; OVG Bln.-Bbg., Urt. v. 28.01.2015, a.a.O.).

  • BVerwG, 28.10.1999 - 7 C 32.98

    Kein freier Zugang zu Umweltinformationen während eines strafrechtlichen

    BVerwG 7 C 32.98 VGH 10 S 58/97.

    Der Verwaltungsgerichtshof hat auf die Berufungen beider Parteien und der Beigeladenen mit Urteil vom 10. Juni 1998 (NVwZ 1998, 987) das Urteil des Verwaltungsgerichts teilweise geändert und den Beklagten hinsichtlich der von der Klägerin begehrten Informationen über erteilte Erlaubnisse, Überschreitungen der zugelassenen Schadstoffmengen und Verwaltungszwangsmaßnahmen in Übereinstimmung mit dem Verwaltungsgericht zur Neubescheidung verpflichtet.

  • VGH Baden-Württemberg, 07.07.2015 - 1 S 802/15

    Anspruch auf Nutzung personenbezogen Archivguts unter Sperrzeitverkürzung;

    Der Anspruch nach § 4 LPresseG ist auf die Erteilung von Auskünften gerichtet (vgl. VGH Bad.-Württ., Urt. v. 10.06.1998 - 10 S 58/97 - VBlBW 1999, 27 - juris Rn. 35; ebenso: OVG Bln.-Bbg., Urt. v. 28.01.2015 - 12 B 21.13 - juris Rn. 23 ).

    Er umfasst einen Anspruch auf Akteneinsicht nicht (vgl. VGH Bad.-Württ., Urt. v. 10.06.1998, a.a.O.; Groß, Presserecht, 3., Aufl. Rn. 449), zumindest grundsätzlich nicht (vgl. OVG Bln.-Bbg., Urt. v. 28.01.2015, a.a.O.).

  • OVG Rheinland-Pfalz, 02.06.2006 - 8 A 10267/06

    Umweltinformationen müssen gewährt werden

    Mithin gewinnt die Information über einen vergangenen Zustand der Umwelt auch deswegen Bedeutung, weil nur deren Kenntnis die verlässliche Prognose über künftige Umweltbelastungen und vergleichende Bewertungen ermöglicht (so auch: Schomerus in: Schomerus/Schrader/Wegener, Umweltinformationsgesetz [1995] § 3 Rn. 102, 103; Reidt/Schiller in: Landmann/Rohmer, a.a.O. § 2, Rn. 37; VGH BW, NVwZ 1998, 987; VG Minden, NuR 2005, 551; VG Hamburg, Urteil vom 14. Januar 2004 - 7 VG 1442/2003, Bl. 9, 15 VA).

    Allerdings muss diese Pflicht hier eine Einschränkung erfahren, da die fehlende Spruchreife auf die noch ausstehenden Ermittlungen der Behörde zurückzuführen ist und das Gesetz insoweit gerade eine Abwägungsentscheidung des Beklagten unter Beteiligung der Betroffenen voraussetzt, so dass im Interesse einer sinnvollen Funktionsverteilung zwischen Verwaltungsgerichtsbarkeit und Verwaltung die weitere Sachverhaltsaufklärung auch vom Beklagten und nicht vom Senat zu betreiben ist (vgl. auch OVG SH, NVwZ 1999, 670, 674; VG Neustadt/Wstr., Urteil vom 7. Dezember 2001 - 7 K 3060/00.NW - ESOVGRP; VGH BW, NVwZ 1998, 987; Kopp/Schenke a.a.O. Rn. 198).

  • VGH Baden-Württemberg, 22.11.2022 - 10 S 3607/21

    Pflicht einer Gemeinde zur Erteilung von Informationen über Lage und Größe von in

    Dabei ist zu berücksichtigen, dass der Gesetzgeber mit dem Zustand von Umweltbestandteilen auf deren - nicht notwendigerweise aktuelle - Beschaffenheit Bezug nimmt (vgl. Hentschel in Debus, Informationszugangsrecht Baden-Württemberg, § 23 UVwG Rn. 23; zum Bundesrecht Senatsurteil vom 10.06.1998 - 10 S 58/97 - VBlBW 1999, 27 = juris Rn. 19; Götze/Engel, UIG, § 2 Rn. 73; Reidt/Schiller in Landmann/Rohmer, Umweltrecht, § 2 UIG Rn. 37).
  • VG Karlsruhe, 30.09.2021 - 14 K 2520/20

    Auskunftsanspruch bezüglich Lage und Größe aller städtischen Grundstücke auf

    Zwar wäre der - insoweit auslegungsfähige - Wortlaut des § 23 Abs. 3 Nr. 1 UVwG grundsätzlich offen für ein extensives Verständnis des Umweltinformationsrechts, wie es der Kläger vertritt, indem er nicht nur die - jedenfalls erfasste - (gegenwärtige oder vergangene, vgl. dazu nur VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 10.06.1998 - 10 S 58/97 -, NVwZ 1998, S. 987 f.) - tatsächliche Beschaffenheit der in der Norm benannten Umweltbestandteile - hier: des Bodens - dem Begriff der "Umweltinformationen" unterstellt sehen möchte, sondern darüber hinaus auch deren rechtliche Zuordnung in Bezug auf die Eigentümerstellung der Gemeinde.
  • VGH Hessen, 21.03.2012 - 6 A 1150/10

    Kein Anspruch auf Informationszugang bei nachteiligen Auswirkungen auf ein

    Bei diesem Ausschlussgrund ist es unter Berücksichtigung des Schutzzwecks der Norm, nämlich dem Schutz der Rechtspflege und des Gesetzesvollzugs (vgl. Schoch, a.a.O., § 3 Rdnr. 74 und 88; VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 10.06.1998 - 10 S 58/97 -, NVwZ 1998, 987 zu § 7 Abs. 1 UIG), erforderlich, dass ein anhängiges strafrechtliches Ermittlungsverfahren gegeben ist, das Bezug und eine gewisse Äquivalenz zu der Information hat, in die Einsicht begehrt wird (a), und das Bekanntwerden der Information nachteilige Auswirkungen auf das konkrete Ermittlungsverfahren haben kann (b).
  • VGH Hessen, 22.05.2019 - 9 A 1480/17

    Luftverkehrsrecht

    Die noch zu der nicht mehr geltenden Richtlinie 90/313/EWG vertretene, anderslautende Auffassung des Verwaltungsgerichtshofs Baden-Württemberg (Urteil vom 10. Juni 1998 - 10 S 58/97 -, juris Rn. 19), auf die das Verwaltungsgericht sich stützt, hat dieser mit seiner Entscheidung vom 29. Juni 2017 (- 10 S 436/15 -, juris Rn. 31) ausdrücklich aufgegeben.
  • VG Wiesbaden, 16.03.2018 - 5 L 5751/17

    Film- und Presserecht

    Zudem handelt es sich bei den streitgegenständlichen Behördenvorgängen nicht um allgemein zugängliche Quellen (VGH BW, Urteil vom 10.06.1998 - 10 S 58/97 - juris, Rn. 34).
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.

Rechtsprechung
   VGH Baden-Württemberg, 16.04.1998 - 8 S 740/98   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1998,3241
VGH Baden-Württemberg, 16.04.1998 - 8 S 740/98 (https://dejure.org/1998,3241)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 16.04.1998 - 8 S 740/98 (https://dejure.org/1998,3241)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 16. April 1998 - 8 S 740/98 (https://dejure.org/1998,3241)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1998,3241) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (2)

  • openjur.de

    Anwendung des BauGB § 212a auf vor dem 1998-01-01 eingelegte Widersprüche bejaht

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

Hinweis zu den Links:
Zu grauen Einträgen liegen derzeit keine weiteren Informationen vor. Sie können diese Links aber nutzen, um die Einträge beispielsweise in Ihre Merkliste aufzunehmen.

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • ESVGH 48, 232
  • NVwZ 1998, 987
  • VBlBW 1998, 466
  • DVBl 1998, 909 (Ls.)
  • BauR 1998, 1005
  • ZfBR 1998, 266
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (7)Neu Zitiert selbst (10)

  • BVerwG, 04.10.1962 - I C 145.58

    Rechtsmittel

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 16.04.1998 - 8 S 740/98
    Die Anwendung des § 212 a BauGB auf Widersprüche, die vor dem 1.1.1998 eingelegt worden sind, entspricht dem allgemeinen verfahrensrechtlichen Grundsatz, wonach Änderungen des Verfahrensrechts mit ihrem Inkrafttreten grundsätzlich auch anhängige Rechtsstreitigkeiten erfassen, soweit das Gesetz nicht etwas anderes bestimmt (vgl. BVerfG, Beschl. v. 12.7.1983 - 1 BvR 1470/82 - BVerfGE 65, 76; Urt. v. 21.6.1977 - 2 BvR 70/75 - BVerfGE 45, 272, 297; BVerwG, Urt. v. 4.10.1962 - I C 145.58 - BVerwGE 15, 48, 50).
  • BVerfG, 12.07.1983 - 1 BvR 1470/82

    Offensichtlichkeitsentscheidungen

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 16.04.1998 - 8 S 740/98
    Die Anwendung des § 212 a BauGB auf Widersprüche, die vor dem 1.1.1998 eingelegt worden sind, entspricht dem allgemeinen verfahrensrechtlichen Grundsatz, wonach Änderungen des Verfahrensrechts mit ihrem Inkrafttreten grundsätzlich auch anhängige Rechtsstreitigkeiten erfassen, soweit das Gesetz nicht etwas anderes bestimmt (vgl. BVerfG, Beschl. v. 12.7.1983 - 1 BvR 1470/82 - BVerfGE 65, 76; Urt. v. 21.6.1977 - 2 BvR 70/75 - BVerfGE 45, 272, 297; BVerwG, Urt. v. 4.10.1962 - I C 145.58 - BVerwGE 15, 48, 50).
  • BVerfG, 21.06.1977 - 2 BvR 70/75

    Verfassungsmäßigkeit des Verbots gemeinschaftlicher Verteidigung in OWi-Sachen

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 16.04.1998 - 8 S 740/98
    Die Anwendung des § 212 a BauGB auf Widersprüche, die vor dem 1.1.1998 eingelegt worden sind, entspricht dem allgemeinen verfahrensrechtlichen Grundsatz, wonach Änderungen des Verfahrensrechts mit ihrem Inkrafttreten grundsätzlich auch anhängige Rechtsstreitigkeiten erfassen, soweit das Gesetz nicht etwas anderes bestimmt (vgl. BVerfG, Beschl. v. 12.7.1983 - 1 BvR 1470/82 - BVerfGE 65, 76; Urt. v. 21.6.1977 - 2 BvR 70/75 - BVerfGE 45, 272, 297; BVerwG, Urt. v. 4.10.1962 - I C 145.58 - BVerwGE 15, 48, 50).
  • BVerwG, 18.09.1997 - 2 C 33.96

    Beamtenrecht - Erneute Berufung in das Beamtenverhältnis, Dienstunfähigkeit bei

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 16.04.1998 - 8 S 740/98
    In einem solchen Fall widerspräche es offensichtlich dem mit der Einführung der Zulassungsbeschwerde verfolgten Beschleunigungs- und Entlastungszweck, die Beschwerde wegen ernstlichen Zweifeln an der Richtigkeit der vom Verwaltungsgericht gegebenen Begründung zuzulassen, um sie anschließend aus anderen Gründen zurückzuweisen (vgl. den Beschluß des Senats vom 21.4.1997 - 8 S 667/97 - DVBl. 1997, 1327; OVG Berlin DVBl. 1998, 197; OVG Münster NVwZ 1997, 1225; OVG Hamburg NVwZ 1997, 1231).
  • VGH Baden-Württemberg, 21.04.1997 - 8 S 667/97

    Berufung wegen ernstlicher Zweifel an der Richtigkeit - Auswechslung der

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 16.04.1998 - 8 S 740/98
    In einem solchen Fall widerspräche es offensichtlich dem mit der Einführung der Zulassungsbeschwerde verfolgten Beschleunigungs- und Entlastungszweck, die Beschwerde wegen ernstlichen Zweifeln an der Richtigkeit der vom Verwaltungsgericht gegebenen Begründung zuzulassen, um sie anschließend aus anderen Gründen zurückzuweisen (vgl. den Beschluß des Senats vom 21.4.1997 - 8 S 667/97 - DVBl. 1997, 1327; OVG Berlin DVBl. 1998, 197; OVG Münster NVwZ 1997, 1225; OVG Hamburg NVwZ 1997, 1231).
  • VGH Baden-Württemberg, 26.03.1998 - 8 S 315/98

    Überleitungsvorschrift des BauGB § 233 Abs 1 gilt nicht für länderrechtliche

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 16.04.1998 - 8 S 740/98
    Geregelt ist dieses Verfahren vielmehr in den jeweiligen Bauordnungen der einzelnen Länder (vgl. den Beschluß des Senats vom 26.3.1998 - 8 S 315/98 - sowie OVG Münster, a. a. O.) Auf eine Überleitungsvorschrift zum Baugenehmigungsverfahren, wie sie bisher § 236 BauGB a. F. enthielt, hat der Gesetzgeber vielmehr, wie in der Begründung des Gesetzentwurfs (BT-Drs. 13/6392, S. 74) ausdrücklich klargestellt wird, bewußt verzichtet.
  • OVG Niedersachsen, 27.03.1997 - 12 M 1731/97

    Berufung; Zulassung; Schwierigkeit der Sache; Indizierung eines

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 16.04.1998 - 8 S 740/98
    In einem solchen Fall widerspräche es offensichtlich dem mit der Einführung der Zulassungsbeschwerde verfolgten Beschleunigungs- und Entlastungszweck, die Beschwerde wegen ernstlichen Zweifeln an der Richtigkeit der vom Verwaltungsgericht gegebenen Begründung zuzulassen, um sie anschließend aus anderen Gründen zurückzuweisen (vgl. den Beschluß des Senats vom 21.4.1997 - 8 S 667/97 - DVBl. 1997, 1327; OVG Berlin DVBl. 1998, 197; OVG Münster NVwZ 1997, 1225; OVG Hamburg NVwZ 1997, 1231).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 23.01.1998 - 7 B 2984/97

    Die aufschiebende Wirkung von Drittwidersprüchen gegen Baugenehmigungen ist

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 16.04.1998 - 8 S 740/98
    Diese Vorschrift findet entgegen der Ansicht des Verwaltungsgerichts auch auf Widersprüche Anwendung, die vor dem 1.1.1998 eingelegt worden sind (ebenso OVG Münster, Beschl. v. 23.1.1998 - 7 B 2984/97 - IBR 1998, 122; a. M. Battis/Krautzberger/Löhr, Die Neuregelungen des BauGB zum 1.1.1998, NVwZ 1997, 1145, 1166).
  • OVG Hamburg, 20.02.1997 - Bs IV 19/97

    Richtigkeit einer gerichtlichen Entscheidung; Ernsthafte Zweifel; Zulassung der

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 16.04.1998 - 8 S 740/98
    In einem solchen Fall widerspräche es offensichtlich dem mit der Einführung der Zulassungsbeschwerde verfolgten Beschleunigungs- und Entlastungszweck, die Beschwerde wegen ernstlichen Zweifeln an der Richtigkeit der vom Verwaltungsgericht gegebenen Begründung zuzulassen, um sie anschließend aus anderen Gründen zurückzuweisen (vgl. den Beschluß des Senats vom 21.4.1997 - 8 S 667/97 - DVBl. 1997, 1327; OVG Berlin DVBl. 1998, 197; OVG Münster NVwZ 1997, 1225; OVG Hamburg NVwZ 1997, 1231).
  • BVerfG, 07.07.1992 - 2 BvR 1631/90

    Verletzung des Rechtsstaatsprinzips durch Anwendung der geänderten Vorschrift

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 16.04.1998 - 8 S 740/98
    Nach der Rechtsprechung des BVerfG (Beschl. v. 7.7.1992 - 2 BvR 1631/90 - BVerfGE 87, 48) gebietet es allerdings der im Rechtsstaatsprinzip wurzelnde Vertrauensschutzgedanke, daß trotz eines gesetzlich festgelegten Rechtsmittelausschlusses ein bereits eingelegtes Rechtsmittel zulässig bleibt, sofern das Gesetz nicht mit hinreichender Deutlichkeit etwas Abweichendes bestimmt.
  • OVG Niedersachsen, 18.12.1998 - 1 M 4727/98

    Nachbarwiderspruch; Baugenehmigung; Nachbarrechtsschutz; Windkraftanlage;

    Die Überleitungsvorschrift des § 233 Abs. 1 BauGB hilft nicht weiter, weil es sich beim Baugenehmigungsverfahren nicht um ein solches "nach diesem Gesetz" handelt (vgl. Beschl. d. Sen. v. 29.9.1998 - 1 M 3993/98 - OVG Münster, Beschl. v. 23.1.1998 - 7 B 2984/97 -, BauR 1998, 523; Beschl. v. 5.2.1998 - 10 B 2993/97 - VGH Mannheim, Beschl. v. 16.4.1998 - 8 S 740/98 -, VBlBW 1998, 466 = DVBl. 1998, 909).

    Wie sich aus den Gesetzesmaterialien ergibt, hat der Gesetzgeber bewusst auf eine Überleitungsvorschrift verzichtet (vgl. Begründung des Gesetzentwurfs BT-Drs. 13/6392 S. 74 zu Nr. 80 (§§ 233 bis 236 neu); Bundschuh, NVwZ 1998, 926) und damit im Ergebnis auf die allgemeinen Rechtsgrundsätze verwiesen (VGH Mannheim, Beschl. v. 16.4.1998, aaO).

    Auf der Grundlage dieser Überlegungen hat der 6. Senat des Niedersächsischen Oberverwaltungsgerichts bereits in seinem Beschluss vom 16. März 1998 (6 M 717/98) angedeutet, § 212 a BauGB sei auf vor dem 1. Januar 1998 eingelegte Widersprüche nicht anzuwenden (so auch Gronemeyer, BauR 1998, 413, 416 ff; Battis/Krautzberger/Löhr, NVwZ 1997, 1145, 1166; Bundschuh, aaO; Lüers, WiVerw 1998, 57, 81 f.; Schmaltz in Schrödter, BauGB, 6. Aufl., § 212 Rdnr. 2; a.A.: OVG Münster, Beschl. v. 23.1.1998, aaO; VGH Mannheim, Beschl. v. 16.4.1998, aaO).

  • OVG Bremen, 18.11.2015 - 2 B 221/15

    Vorläufige Inobhutnahme einer unbegleiteten ausländischen Person zur

    Damit kann die aufschiebende Wirkung von Rechtsbehelfen nicht als verfestigte, einer materiell-rechtlichen Gewährleistung nahe kommende Verfahrensposition eingestuft werden (vgl. allgemein dazu: Finkelnburg/Dombert/Külpmann, Vorläufiger Rechtsschutz im Verwaltungsstreitverfahren, 3. Aufl., Rz. 954; speziell zu § 212a BauGB : VGH BW, Beschluss vom 16.04.1998 - 8 S 740/98 -, [...]; OVG NW, Beschluss vom 23.01.1998 - 7 B 2984/97 -, [...]; OVG SL, Beschluss vom 17.02.1999 - 2 W 9/98 -, [...]; wohl auch: Schoch, in Schoch/Schneider/Bier, VwGO , § 80 , Stand Sept. 2011, Rn. 161; a.A.: NdsOVG, Beschluss vom 18.12.1998 - 1 M 4727/98 -, [...]; BayVGH, Beschluss vom 17.12.1998 - 15 CS 98.2858 -, [...]).
  • VGH Baden-Württemberg, 11.05.1998 - 5 S 465/98

    Zulässigkeitsvoraussetzungen für eine unselbständige Anschlußbeschwerde; Entfall

    Es bedarf daher keiner Entscheidung, ob und inwieweit § 212a Abs. 1 BauGB auf Widersprüche und Anfechtungsklagen gegen Baugenehmigungen Anwendung finden, die vor dem 01.01.1998 erhoben wurden (bejahend VGH Bad.-Württ., Urt. v. 16.04.1998 - 8 S 740/98).
  • OVG Niedersachsen, 04.08.2023 - 14 ME 66/23

    Auswahlentscheidung; Drittanfechtung; Krankenhausplanung; Vorläufiger

    Die Anwendung des § 6 Abs. 5 NKHG wirkt auf die verfahrensrechtliche Position eines Dritten somit lediglich in einer Weise ein, die auch nach der bisherigen Rechtslage möglich und einzukalkulieren war (vgl. entsprechend zu § 63 BImSchG: VGH BW, Beschl. v. 26.10.2021 - 10 S 471/21 -, juris Rn. 3; OVG MV, Beschl. v. 5.10.2021 - 1 M 245/21 -, juris Rn. 21; ThürOVG, Beschl. v. 16.9.2021 - 1 EO 145/21 -, juris Rn. 17; OVG Berl.-Bbg., Beschl. v. 3.8.2021 - 11 S 20/21 -, juris Rn. 5; OVG NRW, Beschl. v. 2.7.2021 - 8 B 875/21 -, juris Rn. 42 ff. und Beschl. v. 12.3.2021 - 7 B 8/21 -, juris Rn. 7 ff.; Jarass, in: Jarass, BImSchG, 14. Aufl. 2022, § 63 Rn. 6 m.w.N.; mit Einschränkungen im Hinblick auf den Vertrauensschutz: NdsOVG, Beschl. v. 24.9.2021 - 12 ME 45/21 -, juris Rn. 73; zu § 212a BauGB: VGH BW, Beschl. v. 16.4.1998 - 8 S 740/98 -, juris Rn. 2; OVG NRW, Beschl. v. 23.1.1998 - 7 B 2984/97 -, juris Rn. 3 ff.; a.A. NdsOVG, Beschl. v. 18.12.1998 - 1 M 4727/98 -, juris Rn. 10; zu § 38a StrWG NRW : VG Düsseldorf, Beschl. v. 11.12.2019 - 16 L 3127/19 -, juris Rn. 5; a.A. zu § 6 Abs. 5 NKHG : VG Oldenburg, Beschl. v. 11.5.2023 - 7 B 1055/23 -, V.n.b.).
  • VGH Baden-Württemberg, 21.12.1998 - 5 S 1548/98

    Zuständigkeitsverlagerung auf die nächsthöhere Baurechtsbehörde bei

    Dahinstehen kann, ob sich die Passivlegitimation nur der Antragsgegnerin nicht auch daraus ergibt, daß § 212 a Abs. 1 BauGB, wonach Widerspruch und Anfechtungsklage eines Dritten gegen die bauaufsichtliche Zulassung eines Vorhabens keine aufschiebende Wirkung haben, auch auf solche Widersprüche Anwendung findet, die - wie hier - vor dem Inkrafttreten dieser Vorschrift am 01.01.1998 eingelegt worden sind (vgl. hierzu VGH Baden-Württemberg, Beschluß vom 16.04.1998 - 8 S 740/98 -) und daß folglich die Vollziehungsanordnung des Regierungspräsidiums Karlsruhe vom 18.12.1997 - als "Anknüpfungspunkt" für die Annahme einer Passivlegitimation des Antragsgegners - überholt ist.
  • OVG Thüringen, 16.09.2021 - 1 EO 145/21

    Fiktion des gemeindlichen Einvernehmens bei Genehmigung von Windkraftanlagen

    Dies entspricht dem allgemeinen verfahrensrechtlichen Grundsatz, wonach Änderungen des Verfahrensrechts mit ihrem Inkrafttreten grundsätzlich auch anhängige Verwaltungs- und Gerichtsverfahren erfassen, wenn Übergangsregelungen nichts anderes bestimmen (vgl. BVerfG, Beschl. v. 12. Juli 1983 - 1 BvR 1470/82 - BVerfGE 65, 76; Urt. v. 21. Juni 1977 - 2 BvR 70/75 - BVerfGE 45, 272, 297; BVerwG, Urt. v. 4. Oktober 1962 - I C 145.58 - BVerwGE 15, 48, 50 und VGH Baden-Württemberg, Beschl. v. 16. April 1998 - 8 S 740/98 -, juris zu § 212a BauGB).
  • OVG Niedersachsen, 08.06.2023 - 14 ME 15/23

    Aufschiebende Wirkung; Drittanfechtung; intertemporales Prozessrecht; sofortige

    Die Anwendung des § 6 Abs. 5 NKHG wirkt auf die verfahrensrechtliche Position eines Dritten somit lediglich in einer Weise ein, die auch nach der bisherigen Rechtslage möglich und einzukalkulieren war (vgl. entsprechend zu § 63 BImSchG: VGH BW, Beschl. v. 26.10.2021 - 10 S 471/21 -, juris Rn. 3; OVG MV, Beschl. v. 5.10.2021 - 1 M 245/21 -, juris Rn. 21; ThürOVG, Beschl. v. 16.9.2021 - 1 EO 145/21 -, juris Rn. 17; OVG Berl.-Bbg., Beschl. v. 3.8.2021 - 11 S 20/21 -, juris Rn. 5; OVG NRW, Beschl. v. 2.7.2021 - 8 B 875/21 -, juris Rn. 42 ff. und Beschl. v. 12.3.2021 - 7 B 8/21 -, juris Rn. 7 ff.; Jarass, in: Jarass, BImSchG, 14. Aufl. 2022, § 63 Rn. 6 m.w.N.; mit Einschränkungen im Hinblick auf den Vertrauensschutz: NdsOVG, Beschl. v. 24.9.2021 - 12 ME 45/21 -, juris Rn. 73; zu § 212a BauGB: VGH BW, Beschl. v. 16.4.1998 - 8 S 740/98 -, juris Rn. 2; OVG NRW, Beschl. v. 23.1.1998 - 7 B 2984/97 -, juris Rn. 3 ff.; a.A. NdsOVG, Beschl. v. 18.12.1998 - 1 M 4727/98 -, juris Rn. 10; zu § 38a StrWG NRW : VG Düsseldorf, Beschl. v. 11.12.2019 - 16 L 3127/19 -, juris Rn. 5; a.A. zu § 6 Abs. 5 NKHG : VG Oldenburg, Beschl. v. 11.5.2023 - 7 B 1055/23 -, V.n.b.).
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht