Rechtsprechung
   VGH Bayern, 04.08.1998 - 8 B 97.62   

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VGH Bayern, 04.08.1998 - 8 B 97.62 (https://dejure.org/1998,12694)
VGH Bayern, Entscheidung vom 04.08.1998 - 8 B 97.62 (https://dejure.org/1998,12694)
VGH Bayern, Entscheidung vom 04. August 1998 - 8 B 97.62 (https://dejure.org/1998,12694)
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Volltextveröffentlichung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Besprechungen u.ä.

  • Alpmann Schmidt | RÜ(Abo oder Einzelheftbestellung) (Fallmäßige Aufbereitung - für Studienzwecke)

    Art. 20 Abs. 3 GG
    Allgemeiner Folgenbeseitigungsanspruch; Duldungspflicht aus § 909 BGB; Verjährung

Papierfundstellen

  • NJW 1999, 666
  • NVwZ 1999, 429 (Ls.)
  • DÖV 1999, 80
 
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Wird zitiert von ... (28)

  • OLG Saarbrücken, 29.04.2015 - 1 U 81/14

    Nachbarrecht: Beseitigungsanspruch hinsichtlich der Vertiefung des

    Ein Grundstückseigentümer hat deshalb keinen Anspruch darauf, dass er das Nachbargrundstück für die Abstützung eines ihm gehörigen Grenzbauwerks mit heranziehen darf; die Grenze für unzulässige Vertiefungen liegt erst dort, wo durch eine Abgrabung auf den Boden unter dem Grenzbauwerk eingewirkt und dadurch dem Bauwerk die Stütze entzogen wird (vgl. Bayerischer Verwaltungsgerichtshof, Urteil vom 4. August 1998 - 8 B 97.62 -, juris, Rn. 23).
  • VGH Bayern, 10.01.2013 - 8 B 12.305

    Auch im bayerischen Straßen- und Wegerecht bleibt nach der Verjährung eines

    Ergänzend wird lediglich angemerkt, dass der Senat in seiner Rechtsprechung zur Verjährungsdauer nach altem Recht vor der Schuldrechtsreform entschieden hatte, der Folgenbeseitigungsanspruch verjähre "längstens" in 30 Jahren (vgl. BayVGH, U.v. 4.8.1998 - 8 B 97.62 - NJW 1999, 666 f.).

    17 Auch wenn das Institut der Verjährung, wie das Erstgericht zutreffend ausführt, ein Erlöschen des Anspruchs bewirkt (vgl. BayVGH, U.v. 4.8.1998 - 8 B 97.62 - NJW 1999, 666/667) steht dieser Umstand der vom Kläger beabsichtigten Beseitigung durch ihn selbst und auf eigene Kosten nicht entgegen.

  • VGH Bayern, 31.03.2005 - 8 ZB 04.2279

    Fehlen von Datum und Unterschrift auf Karteiblatt in Straßenverzeichnis

    Für Folgenbeseitigungsansprüche auf Grund hoheitlicher Eingriffe im Zusammenhang mit dem Bau, der Änderung oder der Unterhaltung von Landesstraßen im Sinn von Art. 3 BayStrWG sind deshalb als Grundlagen dieses Rechtsinstituts vor allem Art. 3 Abs. 1, Art. 101 und Art. 100 Abs. 3 der Bayerischen Verfassung (BV) heranzuziehen (vgl. BayVGH vom 4.8.1998 BayVBl 1999, 436; vom 15.9.1999 BayVBl 2000, 345).
  • VGH Bayern, 17.07.2007 - 8 BV 06.1765
    Denn dieser setzt einen andauernden rechtswidrigen hoheitlichen Eingriff des Beklagten voraus (vgl. BVerwGE 94, 100/104 [BVerwG 26.08.1993 - 4 C 24/91] ; BayVGH vom 4.8.1998 NJW 1999, 666).

    Damit ist das für die Verwirkung erforderliche Zeitmoment in jedem Fall zu bejahen, insbesondere wenn man bedenkt, dass die längste Verjährungsfrist nach § 197 BGB 30 Jahre beträgt, die z.B. auch für den allgemeinen Folgenbeseitigungsanspruch gilt (vgl. BayVGH vom 4.8.1998 a.a.O.).

  • VG Bayreuth, 29.03.2011 - B 1 K 09.642

    Leistungsklage auf Beseitigung eines Straßenpflasters

    Der allgemein anerkannte öffentlich-rechtliche Folgenbeseitigungsanspruch wird nach neuerer Rechtsprechung aus dem verfassungsrechtlichen Rechtsstaatsprinzip sowie aus den Grundrechten, hier Art. 14 des Grundgesetzes - GG -, hergeleitet (BVerwG vom 26.8.1993 in BVerwGE 94, 100 m.w.N.; BayVGH vom 15.9.1999 in BayVBl 2000, 345 und vom 4.8.1998 in BayVBl 1999, 436; Kopp/Schenke, VwGO, 17. Aufl. 2011, RdNr. 81 zu § 113 m.w.N.).

    Für Folgenbeseitigungsansprüche aufgrund hoheitlicher Eingriffe im Zusammenhang mit dem Bau, der Änderung oder der Unterhaltung landesrechtlicher Straßen oder Wege im Sinne des Art. 3 BayStrWG sind als Grundlagen dieses Rechtsinstituts vor allem die Art. 3 Abs. 1, 101 und 103 Abs. 1 der Bayerischen Verfassung - BV - (Rechtsstaatsprinzip, Handlungsfreiheit und Eigentumsgewährleistung) heranzuziehen (vgl. BayVGH vom 4.8.1998 a.a.O.).

    Der Folgenbeseitigungsanspruch setzt voraus, dass ein der Beklagten zuzurechnender hoheitlicher Eingriff vorliegt, der ein subjektives Recht des Klägers als Betroffenen verletzt, und dass durch den Eingriff ein noch andauernder rechtswidriger Zustand geschaffen worden ist (BVerwG vom 26.8.1993 a.a.O.; BayVGH vom 4.8.1998 a.a.O.).

  • VG München, 26.07.2011 - M 2 K 11.2871

    Bestandsverzeichnis für beschränkt-öffentliche Wege; Widmungsfiktion;

    Der allgemeine Folgenbeseitigungsanspruch setzt im Wesentlichen voraus, dass ein hoheitlicher Eingriff vorliegt, der ein subjektives Recht des Betroffenen verletzt und dadurch ein noch andauernder rechtswidriger Zustand entstanden ist (vgl. BVerwG v. 26.8.1993, Az. 4 C 24.91, BayVBl. 1994, 84/85; BayVGH v. 4.8.1998, Az. 8 B 97.62, BayVBl. 1999, 436).

    Der Folgenbeseitigungsanspruch unterliegt der Verjährung, die in analoger Anwendung von Art. 71 Abs. 1 AGBGB zum Erlöschen dieses Anspruches führt, was die Gerichte von Amts wegen zu beachten haben (BayVGH v. 4.8.1998 a.a.O. S. 438).

    Dabei kommt es im vorliegenden Fall nicht darauf an, ob eine 30jährige Verjährungsfrist (so BayVGH v. 4.8.1998 a.a.O. S. 437 unter Hinweis auf § 195 BGB a.F.; vgl. jetzt § 197 Abs. 1 Nr. 1 BGB i.d.F. des Schuldrechtsmodernisierungsgesetzes), eine 10jährige Verjährungsfrist (vgl. § 196 BGB) oder die allgemeine regelmäßige Verjährungsfrist des § 195 BGB n.F. von 3 Jahren (so BayVGH v. 5.10.2009, Az. 4 B 08.2877 Rdnr. 31) anzuwenden ist, denn der Folgenbeseitigungsanspruch wäre auch nach der längsten dieser Fristen bereits erloschen.

  • OVG Berlin-Brandenburg, 06.10.2016 - 1 B 11.15

    Folgenbeseitigungsanspruch; Widmung; Aufhebung; Veränderungssperre; Verjährung;

    Dass der Folgenbeseitigungsanspruch der Verjährung unterliegt, entspricht allerdings allgemeiner Meinung (vgl. etwa BVerwG, Beschluss vom 12. Juli 2013 - 9 B 12.13 -, juris Rn. 4; VGH München, Urteil vom 4. August 1998 - 8 B 97.62 -, juris Rn. 30; VG Neustadt, Urteil vom 10. Juli 2014 - 4 K 1105/13.NW -, juris Rn. 19).
  • VGH Bayern, 29.08.2011 - 8 CE 11.1899

    Folgenbeseitigungsanspruch; Straßenbaulast; Anliegergebrauch; Recht auf bestimmte

    Für Folgenbeseitigungsansprüche aufgrund hoheitlicher Eingriffe im Zusammenhang mit dem Bau, der Änderung oder der Unterhaltung von Straßen im Sinne des Art. 3 BayStrWG einschließlich deren Bestandteile (Art. 2 BayStrWG) sind deshalb als Grundlagen dieses Rechtsinstituts vor allem die Art. 3 Abs. 1, Art. 101 und Art. 103 Abs. 1 BV (Rechtsstaatsprinzip, Handlungsfreiheit, Eigentumsgewährleistung) heranzuziehen (vgl. BayVGH vom 4.8.1998 BayVBl 1999, 436/437).

    Dieses Begehren ist im Hauptsacheverfahren mit der einfachen Leistungsklage, im vorläufigen Rechtsschutz mit dem Antrag nach § 123 VwGO zu verfolgen (vgl. BayVGH vom 4.8.1998 BayVBl 1999, 436/437).

  • VG Regensburg, 29.03.2010 - RN 8 K 08.1018

    Folgenbeseitigungsanspruch; Gewässerunterhaltung; Verjährung; Verjährungsbeginn;

    Denn nach der bis 31. Dezember 2001 geltenden Rechtslage betrug die regelmäßige Verjährungsfrist ohne Rücksicht auf Kenntnis oder grob fahrlässige Unkenntnis des Betroffenen 30 Jahre ab Vornahme der Eingriffshandlung (analoge Anwendung des § 195 BGB a.F.: Urt. d. BayVGH v. 15.5.1990 Az. 8 B 86.558 - BayVBl 1990, S. 627 und vom 4.8.1998 Az. 8 B 97.62 - DÖV 1999, S. 80).
  • OLG Saarbrücken, 12.01.2011 - 5 W 132/09

    Vollstreckbarerklärung eines französischen Urteils aus einem Adhäsionsverfahren:

    Dabei kann es dahinstehen, ob Regeln über Verjährung und Verwirkung als Teil grundlegender Vorstellungen über materielle Gerechtigkeit und Rechtssicherheit (vgl. hierzu BGH, Urt. v. 10.04.1968 - V ZR 13/65, NJW 1968, 1381 (1382); VGH München, NJW 1999, 666 (667)) auch Bestandteil des deutschen ordre public sind.
  • VG München, 26.10.2010 - M 2 K 10.2006

    Straßen- und Wegerecht; Folgenbeseitigungsanspruch; Konkurrenz von privatem

  • VGH Bayern, 13.01.2016 - 8 B 15.522

    Gewidmete Straßenflächen als Anknüpfungspunkt für naturschutzrechtliche oder auch

  • VGH Bayern, 26.03.2003 - 8 ZB 02.2918

    Voraussetzungen eines öffentlich-rechtlichen Folgenbeseitigungsanspruchs;

  • VG München, 04.05.2010 - M 2 K 10.1085

    Folgenbeseitigungsanspruch; unzulässige Rechtsausübung (verneint)

  • OVG Niedersachsen, 15.12.2006 - 9 LA 194/05

    Folgenbeseitigungsanspruch als Rechtsgrundlage für einen Anspruch auf die

  • VG München, 27.05.2014 - M 23 K 14.1384

    Metallbügel entlang Grünstreifen; Beseitigungsanspruch eines Anliegers

  • OLG Stuttgart, 24.05.2006 - 4 U 54/06
  • VG München, 15.11.2023 - M 28 K 18.128

    Straßenrecht, öffentlich-rechtlicher Unterlassungs- und

  • VG Sigmaringen, 26.01.2017 - 6 K 1625/14

    Folgenbeseitigungsanspruch in Bezug auf eine nicht duldungspflichtige, nicht

  • VG München, 11.02.2015 - M 2 E 15.354

    Straßen- und Wegerecht; Folgenbeseitigungsanspruch; Unterlassungsanspruch;

  • FG Niedersachsen, 08.12.2010 - 3 K 227/10

    Verzinsung Steuernachforderungen und Steuererstattungen; Voraussetzungen für die

  • VG München, 06.04.2016 - M 5 K 15.4012

    Rücknahme und Anfechtung eines Entlassungsantrages aus dem Beamtenverhältnis auf

  • VG München, 27.05.2014 - M 2 K 12.5136

    Straßenrecht; Folgenbeseitigungsanspruch; Straßenentwässerung; Straßenlärm;

  • VG Freiburg, 25.05.2011 - 1 K 433/09

    Verjährung des öffentlich-rechtlichen Abwehranspruchs; hier: Verkehrslärmzunahme

  • VGH Bayern, 15.05.2012 - 8 C 10.2054

    Rechtliches Interesse für die Durchführung eines selbständigen Beweiseverfahrens

  • VG München, 20.06.2011 - M 2 X1 10.6317

    Selbständiges Beweisverfahren

  • VG Würzburg, 26.08.2015 - W 4 E 15.759

    Aufhebung der Sperrung und Herstellung eines verkehrssicheren Zustands

  • VG München, 02.02.2010 - M 2 K 09.3679

    Öffentlich-rechtlicher Folgenbeseitigungsanspruch; fehlende Kausalität

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Rechtsprechung
   VGH Baden-Württemberg, 22.01.1999 - 7 S 2408/98   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1999,4298
VGH Baden-Württemberg, 22.01.1999 - 7 S 2408/98 (https://dejure.org/1999,4298)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 22.01.1999 - 7 S 2408/98 (https://dejure.org/1999,4298)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 22. Januar 1999 - 7 S 2408/98 (https://dejure.org/1999,4298)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • openjur.de

    Unzulässige Umgehung des Anwaltszwangs durch Bezugnahme des Anwalts auf Schriftstücke der Beteiligten oder Dritten ohne eigene Durchdringung des Prozeßstoffs

  • juris (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NVwZ 1999, 429
  • VBlBW 1999, 260
  • DVBl 1999, 474
  • DÖV 1999, 391
 
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Wird zitiert von ... (32)Neu Zitiert selbst (5)

  • BVerwG, 19.08.1993 - 6 B 42.93

    Anforderungen an die Begründung einer Nichtzulassungsbeschwerde - Sichtung und

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 22.01.1999 - 7 S 2408/98
    Grundsätzlich ist eine schriftliche Bezugnahme auf ein von einem Dritten verfaßtes und unterzeichnetes Schriftstück mit dem oben geschilderten Sinn und Zweck des Vertretungszwangs im Berufungszulassungsverfahren vor dem Oberverwaltungsgericht sowie des Darlegungsgebots des § 124a Abs. 1 Satz 4 VwGO nicht vereinbar und deshalb unzureichend (vgl. BVerwG, Beschl. v. 19.8.1993 - 6 B 42.93 -, Buchholz 310 § 67 VwGO Nr. 81 m.w.N.).

    Eine Bezugnahme oder Übernahme von Ausführungen von Beteiligten bzw. Dritten, zu denen grundsätzlich auch Behördenbedienstete zu rechnen sind, die nicht Behördenvertreter i.S.d. § 67 Abs. 1 Satz 3 VwGO sind, kann ausnahmsweise dann gerechtfertigt sein, wenn unzweifelhaft ist, daß sie auf einer eigenständigen Prüfung, Sichtung, rechtlichen Durchdringung und Würdigung des postulationsfähigen Prozeßvertreters beruhen (vgl. BVerwG, Beschl. v. 19.8.1993 - 6 B 42.93 -, aaO; VGH Bad.-Württ., Beschl. v. 5.5.1997 - 6 S 708/97 -, VBlBW 1997, 381 und Beschl. des Senats vom 1.10.1998 - 7 S 1819/98).

  • BVerwG, 16.03.1993 - 4 B 253.92

    Ersetzung eines Wohnhaus durch einen Neubau in einem unbeplanten Innenbereich -

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 22.01.1999 - 7 S 2408/98
    Die Vorschrift des § 67 Abs. 1 Satz 3 VwGO ändert jedoch nichts daran, daß der mit der behördlichen Prozeßvertretung beauftragte Bedienstete selbst die fachliche und rechtliche Verantwortung für die Zulassungsschrift übernehmen muß und daß die Zulassungsschrift - entsprechend dem oben genannten Sinn und Zweck des durch § 67 Abs. 1 VwGO eingeführten Vertretungserfordernisses - auf einer eigenen Prüfung, Sichtung und rechtlichen Durchdringung des Streitstoffs des Behördenbediensteten beruhen muß (vgl. BVerwG, Beschl. v. 16.3.1993 - 4 B 253.92 -, Buchholz 310 § 67 VwGO Nr. 80).
  • VGH Baden-Württemberg, 01.10.1998 - 7 S 1819/98

    Verfassungsrechtliche Bedenklichkeit der unterschiedlichen Fristen für die

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 22.01.1999 - 7 S 2408/98
    Eine Bezugnahme oder Übernahme von Ausführungen von Beteiligten bzw. Dritten, zu denen grundsätzlich auch Behördenbedienstete zu rechnen sind, die nicht Behördenvertreter i.S.d. § 67 Abs. 1 Satz 3 VwGO sind, kann ausnahmsweise dann gerechtfertigt sein, wenn unzweifelhaft ist, daß sie auf einer eigenständigen Prüfung, Sichtung, rechtlichen Durchdringung und Würdigung des postulationsfähigen Prozeßvertreters beruhen (vgl. BVerwG, Beschl. v. 19.8.1993 - 6 B 42.93 -, aaO; VGH Bad.-Württ., Beschl. v. 5.5.1997 - 6 S 708/97 -, VBlBW 1997, 381 und Beschl. des Senats vom 1.10.1998 - 7 S 1819/98).
  • BVerwG, 27.02.1967 - VIII C 81.66

    Voraussetzungen für die Zulassung einer Revision - Anforderungen an die Darlegung

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 22.01.1999 - 7 S 2408/98
    Diese Vorschrift darf nicht in der Weise umgangen werden, daß schriftsätzlich seitens des postulationsfähigen Prozeßvertreters Bezug genommen wird auf Schriftstücke, die der von ihm vertretene Beteiligte oder ein Dritter verfaßt hat (vgl. BVerwG, Urt. v. 27.2.1967 - VIII C 81.66 -, BVerwGE 26, 239).
  • VGH Baden-Württemberg, 05.05.1997 - 6 S 708/97

    Wiedereinsetzung trotz Versäumung der Frist für Antrag auf Zulassung der

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 22.01.1999 - 7 S 2408/98
    Eine Bezugnahme oder Übernahme von Ausführungen von Beteiligten bzw. Dritten, zu denen grundsätzlich auch Behördenbedienstete zu rechnen sind, die nicht Behördenvertreter i.S.d. § 67 Abs. 1 Satz 3 VwGO sind, kann ausnahmsweise dann gerechtfertigt sein, wenn unzweifelhaft ist, daß sie auf einer eigenständigen Prüfung, Sichtung, rechtlichen Durchdringung und Würdigung des postulationsfähigen Prozeßvertreters beruhen (vgl. BVerwG, Beschl. v. 19.8.1993 - 6 B 42.93 -, aaO; VGH Bad.-Württ., Beschl. v. 5.5.1997 - 6 S 708/97 -, VBlBW 1997, 381 und Beschl. des Senats vom 1.10.1998 - 7 S 1819/98).
  • VGH Baden-Württemberg, 30.06.2010 - 12 S 1184/10

    Zu den Anforderungen an die Begründung eines Antrags auf Zulassung der Berufung

    Nicht nur von nicht vertretenen Beteiligten gestellte Anträge, sondern auch deren Ausführungen tatsächlicher oder rechtlicher Art sind danach rechtlich unbeachtlich (Kopp/Schenke, VwGO, Komm., 16. Aufl., § 67 RdNrn. 28, 32; VGH Baden-Württemberg, Beschluss vom 22.01.1999 - 7 S 2408/98 -, NVwZ 1999, 429 = VBlBW 1999, 260).

    OVG, Beschluss vom 07.08.2003 - 12 ME 283/03 -, NJW 2003, 3503; BFH, VGH Baden-Württemberg, Beschluss vom 22.01.1999, a.a.O.; Schoch/Schmidt-Aßmann/Pietzner, VwGO, Komm., 18. Aufl., § 67 RdNr. 75).

    Durch den sachgerechten Vortrag eines sachkundigen Prozessbevollmächtigten soll das Zulassungsgericht in die Lage versetzt werden, sich schnell und einfach über den Streitstoff zu unterrichten (vgl. VGH Baden-Württemberg, Beschluss vom 22.01.1999, a.a.O.).

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 26.03.2010 - 1 A 3049/06
    vgl. VGH Baden-Württemberg, Beschlüsse vom 22. Januar 1999 - 7 S 2408/98 -, NVwZ 1999, 429 = juris Rn. 6 m.w.N., vom 1. Oktober 1998 - 7 S 1819/98 -, NVwZ 1999, 207 = juris Rn. 11 m.w.N. und vom 5. Mai 1997 - 6 S 708/97 -, VBlBW 1997, 381 = juris Rn. 6; Kopp/Schenke, VwGO, 16. Aufl., § 67 Rn. 40.

    vgl. VGH Baden-Württemberg, Beschlüsse vom 22. Januar 1999 - 7 S 2408/98 -, NVwZ 1999, 429 = juris Rn. 6 m.w.N., vom 1. Oktober 1998 - 7 S 1819/98 -, NVwZ 1999, 207 = juris Rn. 11 m.w.N. Kopp/Schenke, VwGO, 16. Aufl., § 67 Rn. 40.

    Der Prozessbevollmächtigte des Klägers hat nicht lediglich auf Schriftsätze des Klägers Bezug genommen, vgl. insoweit aber: VGH Baden-Württemberg, Beschluss vom 22. Januar 1999 - 7 S 2408/98 -, NVwZ 1999, 429 = juris Rn. 6 m.w.N., sondern sich die eingereichten Schriftsätze durch Verwendung seines Kanzleikopfbogens und durch eigenhändige Unterschriften inhaltlich zu eigen gemacht.

  • VGH Baden-Württemberg, 29.10.2002 - 1 S 1925/01

    Beschlagnahme eines Radarwarngerätes

    Dieser muss grundsätzlich selbst darlegen, aus welchen Gründen ein Zulassungsgrund im Sinn des § 124 Abs. 2 VwGO gegeben sein soll (vgl. VGH Baden-Württemberg, Beschluss vom 22.01.1999, VBlBW 1999, 260, 261; BVerwG, Beschluss vom 20.07.2000 - 1 B 37/00 -, juris).

    Eine Bezugnahme oder Übernahme von Ausführungen von Beteiligten kann ausnahmsweise lediglich dann gerechtfertigt sein, wenn unzweifelhaft ist, dass sie auf einer eigenständigen Prüfung, Sichtung, rechtlichen Durchdringung und Würdigung des postulationsfähigen Prozessvertreters beruht (vgl. BVerwG, Beschluss vom 19.08.1993, Buchholz 310 § 67 VwGO Nr. 81 m.w.N. ; VGH Baden-Württemberg, Beschlüsse vom 22.01.1999, a.a.O., und vom 05.05.1997, VBlBW 1997, 381, 382).

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Rechtsprechung
   OVG Hamburg, 24.09.1998 - Bs VI 122/96   

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https://dejure.org/1998,2850
OVG Hamburg, 24.09.1998 - Bs VI 122/96 (https://dejure.org/1998,2850)
OVG Hamburg, Entscheidung vom 24.09.1998 - Bs VI 122/96 (https://dejure.org/1998,2850)
OVG Hamburg, Entscheidung vom 24. September 1998 - Bs VI 122/96 (https://dejure.org/1998,2850)
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Volltextveröffentlichung

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei) (Leitsatz)

    Zustellung; Nachweis; Rechtsanwalt; Büroangestellte; Empfangsbekenntnis

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW 1999, 965
  • NVwZ 1999, 429 (Ls.)
  • AnwBl 2000, 763
 
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Wird zitiert von ... (3)

  • OLG Düsseldorf, 12.01.2006 - Verg 86/05

    Außergerichtliche Kosten des Beigeladenen im Vergabeverfahren

    Die vereinfachte Zustellung an einen Rechtsanwalt gemäß §§ 114 Abs. 3 S. 3, 61 GWB in Verbindung mit § 5 Abs. 2 VwZG erfolgt in dem Zeitpunkt, in dem der Rechtsanwalt durch Unterzeichnung des Empfangsbekenntnisses den Willen äußert, das Schriftstück als zugestellt entgegen zu nehmen (BverfG, NJW 2001, 1563 f.; BVerwGE 58, 107, 108; Hamburgisches OVG, NJW 1999, 965; Niedersächsisches OVG, NVwZ-RR 2005, 365, 366).
  • OVG Berlin-Brandenburg, 15.03.2006 - 11 N 17.06

    Zustellung durch Empfangsbekenntnis, Unterschrift durch Büroangestellte; Widerruf

    Die Unterschrift von Angehörigen seines Büropersonals genügt auch dann nicht, wenn diese durch den Rechtsanwalt im Einzelfall zur Ausstellung des Empfangsbekenntnisses ermächtigt sind (vgl. BGH, Beschluss vom 16. März 1994 - XII ZB 159/93 -, NJW 1994, 2295; OVG Hamburg, Beschluss vom 24. September 1998 - BS VI 122/96 - NJW 1999, 965; Stöber in Zöller, ZPO, 24. Auflage, § 174, Rdziff. 15, m. n. w. N.; a. A. noch BGH, Urteil vom 10. Juni 1976 - VIIII ZR 51/75 -. BGHZ 67, 10).
  • VG Braunschweig, 19.12.2002 - 8 A 345/02

    Anschrift; Empfangsbekenntnis; Rechtsschutzinteresse; Unterschrift; Untertauchen

    Abgesehen davon, dass diese Rechtsprechung umstritten geblieben ist (vgl. zur Gegenauffassung: OVG Hamburg, Beschl. v. 24.9. 1998 - BS VI 122/96 -, NJW 1999, 965 f.), vollzieht sich aber seit dem 1. Juli 2002 die Zustellung von Ladungen nicht mehr nach den Vorschriften des Verwaltungszustellungsgesetzes (vgl. demgegenüber § 56 Abs. 2 VwGO a. F.).
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