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   BVerfG, 11.07.2006 - 1 BvR 293/05   

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BVerfG, 11.07.2006 - 1 BvR 293/05 (https://dejure.org/2006,390)
BVerfG, Entscheidung vom 11.07.2006 - 1 BvR 293/05 (https://dejure.org/2006,390)
BVerfG, Entscheidung vom 11. Juli 2006 - 1 BvR 293/05 (https://dejure.org/2006,390)
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Volltextveröffentlichungen (10)

  • IWW
  • Wolters Kluwer

    Vereinbarkeit von § 7 Abs. 1 S. 1 Asylbewerberleistungsgesetzes (AsylbLG) mit Art. 3 Abs. 1 GG; Benachteiligung von Asylbewerbern im Hinblick auf das Schmerzensgeld im Vergleich zu allen anderen staatliche Fürsorgeleistungen erhaltenden Personengruppen; Berücksichtigung ...

  • Informationsverbund Asyl und Migration

    AsylbLG § 7 Abs. 1 S. 1; GG Art. 3 Abs. 1; BVerfGG § 78 S. 1; BVerfGG § 95 Abs. 3; BGB § 253 Abs. 2
    D (A), Asylbewerberleistungsgesetz, Schmerzensgeld, Verfassungsmäßigkeit, Bedürftigkeit, Anrechnung, Gleichheitsgrundsatz

  • fluechtlingsrat-nrw.de (Kurzinformation und Volltext)

    Schmerzensgeld muss für Bezug von Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz nicht vorher für den Lebensunterhalt aufgebraucht werden

  • Juristenzeitung(kostenpflichtig)

    Anrechnung von Schmerzensgeld auf Leistungen an Asylbewerber

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    GG Art. 3 Abs. 1; AsylbLG § 7 Abs. 1
    Verfassungsmäßigkeit der Ausgestaltung der Alimentierung von Asylbewerbern; Anrechnung von Schmerzensgeld

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (3)

  • Bundesverfassungsgericht (Pressemitteilung)

    Anrechnung von Schmerzensgeld auf Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz verfassungswidrig

  • anwalt24.de (Kurzinformation)

    Schmerzensgeld und seine "Anrechenbarkeit" (ALG II, Grundsicherung usw.)

  • 123recht.net (Pressemeldung, 2.11.2006)

    Asylbewerber können Schmerzensgeld behalten // Ungleichbehandlung verworfen

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BVerfGE 116, 229
  • NVwZ 2007, 436
  • FamRZ 2006, 1824
  • DVBl 2007, 123
 
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Wird zitiert von ... (136)Neu Zitiert selbst (10)

  • VGH Baden-Württemberg, 01.09.2004 - 7 S 818/02

    Anrechnung von Schmerzensgeld auf Asylbewerberleistungen

    Auszug aus BVerfG, 11.07.2006 - 1 BvR 293/05
    In dem Verfahren über die Verfassungsbeschwerde des Herrn D ... - Bevollmächtigter: Rechtsanwalt Wolfhard Kusch, Neckargasse 7, 72070 Tübingen - 1. - unmittelbar gegen a) den Beschluss des Bundesverwaltungsgerichts vom 2. Dezember 2004 - BVerwG 5 B 108.04 -, b) das Urteil des Verwaltungsgerichtshofs Baden-Württemberg vom 1. September 2004 - 7 S 818/02 -, c) das Urteil des Verwaltungsgerichts Sigmaringen vom 28. Februar 2002 - 8 K 1560/00 -, d) den Widerspruchsbescheid des Regierungspräsidiums Tübingen vom 5. Juni 2000 - 17-13K/1353.6-3/Davarovic, M. -, e) den Änderungsbescheid des Landratsamts Tübingen vom 25. September 1998 - 2071.051484 - 2. mittelbar gegen § 7 Abs. 1 Satz 1 des Asylbewerberleistungsgesetzes hat das Bundesverfassungsgericht - Erster Senat - unter Mitwirkung des Präsidenten Papier, der Richterin Haas, des Richters Steiner, der Richterin Hohmann-Dennhardt und der Richter Hoffmann-Riem, Bryde, Gaier, Eichberger am 11. Juli 2006 beschlossen:.

    Das Urteil des Verwaltungsgerichtshofs Baden-Württemberg vom 1. September 2004 - 7 S 818/02 - und das Urteil des Verwaltungsgerichts Sigmaringen vom 28. Februar 2002 - 8 K 1560/00 - verletzen den Beschwerdeführer in seinem Grundrecht aus Artikel 3 Absatz 1 des Grundgesetzes.

  • VG Sigmaringen, 28.02.2002 - 8 K 1560/00

    Asylbewerberleistung - Anrechnung von Schmerzensgeld

    Auszug aus BVerfG, 11.07.2006 - 1 BvR 293/05
    In dem Verfahren über die Verfassungsbeschwerde des Herrn D ... - Bevollmächtigter: Rechtsanwalt Wolfhard Kusch, Neckargasse 7, 72070 Tübingen - 1. - unmittelbar gegen a) den Beschluss des Bundesverwaltungsgerichts vom 2. Dezember 2004 - BVerwG 5 B 108.04 -, b) das Urteil des Verwaltungsgerichtshofs Baden-Württemberg vom 1. September 2004 - 7 S 818/02 -, c) das Urteil des Verwaltungsgerichts Sigmaringen vom 28. Februar 2002 - 8 K 1560/00 -, d) den Widerspruchsbescheid des Regierungspräsidiums Tübingen vom 5. Juni 2000 - 17-13K/1353.6-3/Davarovic, M. -, e) den Änderungsbescheid des Landratsamts Tübingen vom 25. September 1998 - 2071.051484 - 2. mittelbar gegen § 7 Abs. 1 Satz 1 des Asylbewerberleistungsgesetzes hat das Bundesverfassungsgericht - Erster Senat - unter Mitwirkung des Präsidenten Papier, der Richterin Haas, des Richters Steiner, der Richterin Hohmann-Dennhardt und der Richter Hoffmann-Riem, Bryde, Gaier, Eichberger am 11. Juli 2006 beschlossen:.

    Das Urteil des Verwaltungsgerichtshofs Baden-Württemberg vom 1. September 2004 - 7 S 818/02 - und das Urteil des Verwaltungsgerichts Sigmaringen vom 28. Februar 2002 - 8 K 1560/00 - verletzen den Beschwerdeführer in seinem Grundrecht aus Artikel 3 Absatz 1 des Grundgesetzes.

  • BVerwG, 02.12.2004 - 5 B 108.04

    Schmerzensgeld; Einkommen; Vermögen.

    Auszug aus BVerfG, 11.07.2006 - 1 BvR 293/05
    In dem Verfahren über die Verfassungsbeschwerde des Herrn D ... - Bevollmächtigter: Rechtsanwalt Wolfhard Kusch, Neckargasse 7, 72070 Tübingen - 1. - unmittelbar gegen a) den Beschluss des Bundesverwaltungsgerichts vom 2. Dezember 2004 - BVerwG 5 B 108.04 -, b) das Urteil des Verwaltungsgerichtshofs Baden-Württemberg vom 1. September 2004 - 7 S 818/02 -, c) das Urteil des Verwaltungsgerichts Sigmaringen vom 28. Februar 2002 - 8 K 1560/00 -, d) den Widerspruchsbescheid des Regierungspräsidiums Tübingen vom 5. Juni 2000 - 17-13K/1353.6-3/Davarovic, M. -, e) den Änderungsbescheid des Landratsamts Tübingen vom 25. September 1998 - 2071.051484 - 2. mittelbar gegen § 7 Abs. 1 Satz 1 des Asylbewerberleistungsgesetzes hat das Bundesverfassungsgericht - Erster Senat - unter Mitwirkung des Präsidenten Papier, der Richterin Haas, des Richters Steiner, der Richterin Hohmann-Dennhardt und der Richter Hoffmann-Riem, Bryde, Gaier, Eichberger am 11. Juli 2006 beschlossen:.

    Dadurch wird der Beschluss des Bundesverwaltungsgerichts vom 2. Dezember 2004 - BVerwG 5 B 108.04 - gegenstandslos.

  • BVerfG, 06.07.2004 - 1 BvR 2515/95

    Erziehungsgeld an Ausländer

    Auszug aus BVerfG, 11.07.2006 - 1 BvR 293/05
    Insbesondere ist es dem Gesetzgeber nicht verwehrt, Art und Umfang von Sozialleistungen an Ausländer grundsätzlich von der voraussichtlichen Dauer ihres Aufenthalts in Deutschland abhängig zu machen (vgl. BVerfGE 111, 160 [174]; - 111, 176 [185]).
  • BVerfG, 06.07.2004 - 1 BvL 4/97

    Kindergeld an Ausländer

    Auszug aus BVerfG, 11.07.2006 - 1 BvR 293/05
    Insbesondere ist es dem Gesetzgeber nicht verwehrt, Art und Umfang von Sozialleistungen an Ausländer grundsätzlich von der voraussichtlichen Dauer ihres Aufenthalts in Deutschland abhängig zu machen (vgl. BVerfGE 111, 160 [174]; - 111, 176 [185]).
  • BVerfG, 10.11.1998 - 1 BvR 2296/96

    Zur Erstattungspflicht des Arbeitgebers gegenüber der Bundesanstalt für Arbeit

    Auszug aus BVerfG, 11.07.2006 - 1 BvR 293/05
    Die Kosten sind gemäß § 34 a Abs. 2 BVerfGG der Bundesrepublik Deutschland aufzuerlegen, da die Gerichtsentscheidungen auf einer verfassungswidrigen Rechtsnorm des Bundes beruhen (vgl. BVerfGE 40, 1 [6]; - 99, 202 [216]).
  • BVerfG, 22.05.1975 - 2 BvR 300/75

    Notwendige Verteidigung auch bei einem in Strafhaft befindlichen Beschuldigten

    Auszug aus BVerfG, 11.07.2006 - 1 BvR 293/05
    Die Kosten sind gemäß § 34 a Abs. 2 BVerfGG der Bundesrepublik Deutschland aufzuerlegen, da die Gerichtsentscheidungen auf einer verfassungswidrigen Rechtsnorm des Bundes beruhen (vgl. BVerfGE 40, 1 [6]; - 99, 202 [216]).
  • BGH, 06.07.1955 - GSZ 1/55

    Bemessung des Schmerzensgeldanspruches

    Auszug aus BVerfG, 11.07.2006 - 1 BvR 293/05
    Das Bürgerliche Gesetzbuch gewährt in § 253 Abs. 2 BGB einen Geldleistungsanspruch zur Abdeckung eines Schadens immaterieller Art. Schmerzensgeld dient vor allem - wie auch im Falle der Angehörigen des Beschwerdeführers - dem Ausgleich einer erlittenen oder andauernden Beeinträchtigung der körperlichen und seelischen Integrität, insbesondere auch dem Ausgleich von Erschwernissen, Nachteilen und Leiden, die über den Schadensfall hinaus anhalten und die durch die materielle Schadensersatzleistung nicht abgedeckt sind (vgl. Vieweg, in: Herberger/Martinek/Rüßmann/Weth (Hrsg.), JURIS Praxiskommentar BGB, Bd. 2.1, 2. Aufl. 2004, § 253 Rn. 7, 27) und trägt zugleich dem Gedanken Rechnung, dass der Schädiger dem Geschädigten für das, was er ihm angetan hat, Genugtuung schuldet (vgl. BGHZ 18, 149 [154]).
  • BFH, 25.10.1994 - VIII R 79/91

    1. Schadensersatzrenten zum Ausgleich vermehrter Bedürfnisse (sog.

    Auszug aus BVerfG, 11.07.2006 - 1 BvR 293/05
    In allen Fällen, in denen zur Bestimmung der Einkommensgrenze für staatliche Leistungen auf den steuerrechtlichen Begriff des Einkommens verwiesen wird, wie zum Beispiel in § 5 des Eigenheimzulagengesetzes, entfällt die Anrechnung von Schmerzensgeld, weil diese Schadensersatzleistung nach der Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs keiner der Einkommensarten des Einkommenssteuergesetzes zugeordnet wird (vgl. BFHE 175, 439 = BStBl II, 1995, S. 121).
  • BVerfG, 11.05.2005 - 1 BvR 368/97

    Ostrenten: Verfassungsbeschwerden erfolglos

    Auszug aus BVerfG, 11.07.2006 - 1 BvR 293/05
    Er verletzt aber das Grundrecht, wenn er eine Gruppe im Vergleich zu einer anderen Gruppe anders behandelt, obwohl zwischen beiden Gruppen keine Unterschiede von solcher Art und solchem Gewicht bestehen, dass sie die ungleiche Behandlung rechtfertigen können (vgl. BVerfGE 112, 368 [401]; stRspr).
  • BVerfG, 18.07.2012 - 1 BvL 10/10

    "Asylbewerberleistungsgesetz/Grundleistungen"

    dd) Falls der Gesetzgeber bei der Festlegung des menschenwürdigen Existenzminimums die Besonderheiten bestimmter Personengruppen berücksichtigen will (vgl. BVerfGE 116, 229 ), darf er bei der konkreten Ausgestaltung existenzsichernder Leistungen nicht pauschal nach dem Aufenthaltsstatus differenzieren.
  • BVerfG, 28.06.2022 - 2 BvL 9/14

    Ausschluss ausländischer Staatsangehöriger mit humanitären Aufenthaltstiteln vom

    Grundsätzlich kann die unterschiedliche Bleibedauer in Deutschland eine ungleiche Behandlung rechtfertigen (vgl. BVerfGE 111, 160 ; 111, 176 ), ohne dass allerdings das Fehlen eines dauerhaften Aufenthalts automatisch jede Differenzierung hinsichtlich der Gewährung von Sozialleistungen legitimieren könnte (vgl. BVerfGE 116, 229 ; 130, 240 ).
  • BSG, 17.06.2008 - B 8/9b AY 1/07 R

    Asylbewerberleistung - Analogleistung - rechtsmissbräuchliche Beeinflussung -

    Insbesondere ist es dem Gesetzgeber nicht verwehrt, Art und Umfang von Sozialleistungen an Ausländer grundsätzlich von der voraussichtlichen Dauer ihres Aufenthalts in Deutschland (BVerfGE 116, 229 ff) oder dem Vorbezug abgesenkter Leistungen für einen bestimmten Zeitraum abhängig zu machen.
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