Rechtsprechung
   BVerwG, 29.02.2012 - 9 C 8.11   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2012,4246
BVerwG, 29.02.2012 - 9 C 8.11 (https://dejure.org/2012,4246)
BVerwG, Entscheidung vom 29.02.2012 - 9 C 8.11 (https://dejure.org/2012,4246)
BVerwG, Entscheidung vom 29. Februar 2012 - 9 C 8.11 (https://dejure.org/2012,4246)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/2012,4246) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (11)

  • lexetius.com

    GG Art. 103 Abs. 2; FStrG § 9 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1, Abs. 6, § 23 Abs. 1 Nr. 8; FStrKrV § 2 Abs. 3
    Bundesfernstraße; Bundesautobahn; Anbauverbot; Anschlussstelle; Anlage der Außenwerbung; grammatikalische Auslegung; Wortsinn der Vorschrift; Wortlautgrenze; "längs"; "quer"; Fahrbahn; äußerer Rand; besonderes Bestimmtheitsgebot; Brückenbauwerke; Sicherheit und ...

  • openjur.de
  • Bundesverwaltungsgericht

    GG Art. 103 Abs. 2
    Anbauverbot; Anlage der Außenwerbung; Anschlussstelle; Brückenbauwerke; Bundesautobahn; Bundesfernstraße; Fahrbahn; Sicherheit und Leichtigkeit des Straßenverkehrs; Wortlautgrenze; Wortsinn der Vorschrift; besonderes Bestimmtheitsgebot; grammatikalische Auslegung; ...

  • rechtsprechung-im-internet.de

    § 1 Abs 3 FStrG, § 1 Abs 4 Nr 1 FStrG, § 9 Abs 1 S 1 Nr 1 FStrG, § 9 Abs 6 FStrG, § 23 Abs 1 Nr 8 FStrG
    Fernstraßenrechtliches Anbauverbot; gegenüber einer Autobahnabfahrt errichtete Werbeanlage

  • Wolters Kluwer

    Geltung des Anbauverbots für Anlagen der Außenwerbung "längs der Bundesfernstraßen" auch für Standorte gegenüber von Autobahnabfahrten

  • rewis.io

    Fernstraßenrechtliches Anbauverbot; gegenüber einer Autobahnabfahrt errichtete Werbeanlage

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    FStrG § 9 Abs. 1 S. 1 Nr. 1; FStrG § 9 Abs. 6 S. 1
    Geltung des Anbauverbots für Anlagen der Außenwerbung "längs der Bundesfernstraßen" auch für Standorte gegenüber von Autobahnabfahrten

  • rechtsportal.de

    Geltung des Anbauverbots für Anlagen der Außenwerbung "längs der Bundesfernstraßen" auch für Standorte gegenüber von Autobahnabfahrten

  • datenbank.nwb.de
  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Wie ist "längs der Bundesfernstraßen" zu verstehen?

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BVerwGE 142, 84
  • NVwZ 2012, 829
  • DVBl 2012, 764
  • DÖV 2012, 898
  • BauR 2012, 1773
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (29)Neu Zitiert selbst (16)

  • BVerfG, 20.03.2002 - 2 BvR 794/95

    Vermögensstrafe

    Auszug aus BVerwG, 29.02.2012 - 9 C 8.11
    Nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts und der obersten Gerichtshöfe des Bundes ist für die Auslegung einer Norm maßgebend der in der Norm zum Ausdruck gekommene objektivierte Wille des Gesetzgebers, so wie er sich aus dem Wortlaut der Vorschrift und dem Sinnzusammenhang ergibt, in dem sie steht (BVerfG, Beschluss vom 23. Oktober 1985 - 1 BvR 1053/82 - BVerfGE 71, 108 und Urteil vom 20. März 2002 - 2 BvR 794/95 - BVerfGE 105, 135 ; BVerwG, Urteil vom 7. März 1995 - BVerwG 9 C 389.94 - Buchholz 402.25 § 26 AsylVfG Nr. 2 S. 2; BGH, Urteil vom 26. November 2008 - VIII ZR 200/05 - BGHZ 179, 27 Rn. 20; BAG, Urteil vom 24. März 2009 - 9 AZR 983/07 - BAGE 130, 119 Rn. 60).

    Dabei kommt im Straf- und Ordnungswidrigkeitenrecht der grammatikalischen Auslegung eine herausgehobene Bedeutung zu; hier zieht der Wortsinn einer Vorschrift die unübersteigbare Grenze (BVerfG, Beschluss vom 23. Oktober 1985 a.a.O. S. 114 f. und Urteil vom 20. März 2002 a.a.O.).

  • BVerfG, 17.11.2009 - 1 BvR 2717/08

    Bestimmtheitsgebot bei Straf- und Bußgeldtatbeständen (Analogieverbot;

    Auszug aus BVerwG, 29.02.2012 - 9 C 8.11
    In diesem Fall müssen beide Vorschriften in ihrer Gesamtheit sowie ihre Auslegung und Anwendung im Einzelfall den verfassungsrechtlichen Vorgaben des Art. 103 Abs. 2 GG genügen (vgl. BVerfG, Beschluss vom 6. Mai 1987 - 2 BvL 11/85 - BVerfGE 75, 329 und Kammerbeschluss vom 17. November 2009 - 1 BvR 2717/08 - NJW 2010, 754 Rn. 15).

    Das in § 9 Abs. 6 Satz 1 FStrG in Bezug genommene Anbauverbot des § 9 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 FStrG begegnet in dieser Auslegung auch gemessen an dem besonderen Bestimmtheitsgebot des Art. 103 Abs. 2 GG, das wegen der Bußgeldbewehrung von Zuwiderhandlungen gegen das Anbauverbot (vgl. § 23 Abs. 1 Nr. 8 FStrG) zu beachten ist (vgl. hierzu BVerfG, Kammerbeschluss vom 17. November 2009 a.a.O.), keinen Bedenken.

  • BVerwG, 21.09.2006 - 4 C 9.05

    Anbauverbot; Anlage der Außenwerbung; Werbeanlage; Ortsdurchfahrt; Hochbauten;

    Auszug aus BVerwG, 29.02.2012 - 9 C 8.11
    Nach § 9 Abs. 6 Satz 1 FStrG unterliegen Anlagen der Außenwerbung an Bundesfernstraßen dem Anbauverbot unter denselben Voraussetzungen wie Hochbauten (vgl. Urteil vom 21. September 2006 - BVerwG 4 C 9.05 - BVerwGE 126, 349 Rn. 8).

    Zweck der Anbauverbote ist es, im Bereich der Bundesfernstraßen Bauten und sonstige Anlagen, insbesondere Werbeanlagen, zu verhindern, die durch eine Sichtbehinderung oder ihre ablenkende Wirkung die Sicherheit und Leichtigkeit des Straßenverkehrs auf Bundesstraßen und Bundesautobahnen beeinträchtigen könnten (Urteile vom 4. April 1975 a.a.O. und 21. September 2006 - BVerwG 4 C 9.05 - BVerwGE 126, 349 Rn. 14; vgl. auch BTDrucks 7/1265 S. 20).

  • BGH, 08.07.1968 - III ZR 56/66

    Versagung der Genehmigung zum Bau einer Tankstelle - Schadensersatz wegen

    Auszug aus BVerwG, 29.02.2012 - 9 C 8.11
    In diesem Sinne ist die Formulierung "äußerer Rand der befestigten Fahrbahn" seit jeher von der Rechtsprechung verstanden und angewandt worden (BGH, Urteil vom 8. Juli 1968 - III ZR 56/66 - NJW 1968, 2144; OLG Düsseldorf, Beschluss vom 25. Juni 2008 - 5 Ss (OWi) 109/08 u.a. - NStZ-RR 2009, 25).

    Dass wegen des dort regelmäßig langsameren Verkehrsgeschehens und der häufig anzutreffenden Lichtzeichenanlagen eine andere Verkehrssituation als auf der freien Strecke besteht, rechtfertigt nicht die Annahme des Berufungsgerichts, eine Werbeanlage in diesem Bereich sei nicht geeignet, eine (zusätzliche) potentielle Gefahrenquelle durch eine erhöhte Ablenkung der Verkehrsteilnehmer zu schaffen (ebenso BGH, Urteil vom 8. Juli 1968 a.a.O. S. 2145).

  • BVerfG, 23.10.1985 - 1 BvR 1053/82

    Anti-Atomkraftplakette

    Auszug aus BVerwG, 29.02.2012 - 9 C 8.11
    Nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts und der obersten Gerichtshöfe des Bundes ist für die Auslegung einer Norm maßgebend der in der Norm zum Ausdruck gekommene objektivierte Wille des Gesetzgebers, so wie er sich aus dem Wortlaut der Vorschrift und dem Sinnzusammenhang ergibt, in dem sie steht (BVerfG, Beschluss vom 23. Oktober 1985 - 1 BvR 1053/82 - BVerfGE 71, 108 und Urteil vom 20. März 2002 - 2 BvR 794/95 - BVerfGE 105, 135 ; BVerwG, Urteil vom 7. März 1995 - BVerwG 9 C 389.94 - Buchholz 402.25 § 26 AsylVfG Nr. 2 S. 2; BGH, Urteil vom 26. November 2008 - VIII ZR 200/05 - BGHZ 179, 27 Rn. 20; BAG, Urteil vom 24. März 2009 - 9 AZR 983/07 - BAGE 130, 119 Rn. 60).

    Dabei kommt im Straf- und Ordnungswidrigkeitenrecht der grammatikalischen Auslegung eine herausgehobene Bedeutung zu; hier zieht der Wortsinn einer Vorschrift die unübersteigbare Grenze (BVerfG, Beschluss vom 23. Oktober 1985 a.a.O. S. 114 f. und Urteil vom 20. März 2002 a.a.O.).

  • BVerwG, 04.04.1975 - IV C 55.74

    Errichtung einer Tankstelle - Voraussetzungen für eine Ausnahmegenehmigung

    Auszug aus BVerwG, 29.02.2012 - 9 C 8.11
    Mit ihrer Einbeziehung in die Anbauverbotszone hat der Gesetzgeber zum Ausdruck gebracht, dass er eine umfassende Schutzzone für erforderlich hält, innerhalb derer ein absolutes Anbauverbot gilt (vgl. Urteil vom 4. April 1975 - BVerwG 4 C 55.74 - BVerwGE 48, 123 ).

    Zweck der Anbauverbote ist es, im Bereich der Bundesfernstraßen Bauten und sonstige Anlagen, insbesondere Werbeanlagen, zu verhindern, die durch eine Sichtbehinderung oder ihre ablenkende Wirkung die Sicherheit und Leichtigkeit des Straßenverkehrs auf Bundesstraßen und Bundesautobahnen beeinträchtigen könnten (Urteile vom 4. April 1975 a.a.O. und 21. September 2006 - BVerwG 4 C 9.05 - BVerwGE 126, 349 Rn. 14; vgl. auch BTDrucks 7/1265 S. 20).

  • BVerfG, 06.05.1987 - 2 BvL 11/85

    Verwaltungsakzessorietät im Umweltstrafrecht

    Auszug aus BVerwG, 29.02.2012 - 9 C 8.11
    In diesem Fall müssen beide Vorschriften in ihrer Gesamtheit sowie ihre Auslegung und Anwendung im Einzelfall den verfassungsrechtlichen Vorgaben des Art. 103 Abs. 2 GG genügen (vgl. BVerfG, Beschluss vom 6. Mai 1987 - 2 BvL 11/85 - BVerfGE 75, 329 und Kammerbeschluss vom 17. November 2009 - 1 BvR 2717/08 - NJW 2010, 754 Rn. 15).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 04.05.2011 - 11 A 2202/09

    Anspruch auf Feststellung der Erforderlichkeit bei Erteilung einer

    Auszug aus BVerwG, 29.02.2012 - 9 C 8.11
    Das Oberverwaltungsgericht stellte mit Urteil vom 4. Mai 2011 (NVwZ-RR 2011, 723) fest, dass für die Aufstellung der Werbeschilder keine Ausnahmegenehmigung vom fernstraßenrechtlichen Anbauverbot in Bezug auf die A 1 erforderlich sei.
  • BVerfG, 22.06.1988 - 2 BvR 234/87

    Verfassungswidrigkeit des § 15 Abs. 2 Buchstabe a FAG

    Auszug aus BVerwG, 29.02.2012 - 9 C 8.11
    Art. 103 Abs. 2 GG verpflichtet den Gesetzgeber, die Voraussetzungen der Strafbarkeit oder Bußgeldbewehrung so konkret zu umschreiben, dass Anwendungsbereich und Tragweite der Straf- oder Ordnungswidrigkeitentatbestände zu erkennen sind und sich durch Auslegung ermitteln lassen (vgl. BVerfG, Beschluss vom 22. Juni 1988 - 2 BvR 234/87, 2 BvR 1154/86 - BVerfGE 78, 374 und Kammerbeschluss vom 19. Juni 2007 - 1 BvR 1290/05 - NVwZ 2007, 1172 ).
  • BVerwG, 07.03.1995 - 9 C 389.94

    Voraussetzungen für die Zulassung einer Revision - Anforderungen an die Darlegung

    Auszug aus BVerwG, 29.02.2012 - 9 C 8.11
    Nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts und der obersten Gerichtshöfe des Bundes ist für die Auslegung einer Norm maßgebend der in der Norm zum Ausdruck gekommene objektivierte Wille des Gesetzgebers, so wie er sich aus dem Wortlaut der Vorschrift und dem Sinnzusammenhang ergibt, in dem sie steht (BVerfG, Beschluss vom 23. Oktober 1985 - 1 BvR 1053/82 - BVerfGE 71, 108 und Urteil vom 20. März 2002 - 2 BvR 794/95 - BVerfGE 105, 135 ; BVerwG, Urteil vom 7. März 1995 - BVerwG 9 C 389.94 - Buchholz 402.25 § 26 AsylVfG Nr. 2 S. 2; BGH, Urteil vom 26. November 2008 - VIII ZR 200/05 - BGHZ 179, 27 Rn. 20; BAG, Urteil vom 24. März 2009 - 9 AZR 983/07 - BAGE 130, 119 Rn. 60).
  • BAG, 24.03.2009 - 9 AZR 983/07

    Urlaubsabgeltung bei Arbeitsunfähigkeit

  • BGH, 26.11.2008 - VIII ZR 200/05

    Richtlinienkonforme Beschränkung des Gesetzes beim Verbrauchsgüterkauf: Kein

  • OLG Düsseldorf, 25.06.2008 - 5 Ss OWi 109/08

    Anbringung von Werbetafeln eines Fast-Food-Restaurants mit einer Größe von 120 x

  • BVerfG, 19.06.2007 - 1 BvR 1290/05

    Verletzung des Art 103 Abs 2 GG in seiner Ausprägung als besonderes

  • BVerwG, 10.11.1993 - 11 C 21.92

    Zulässigkeit der Änderung eines bestandskräftigen und ausgeführten

  • BVerfG, 21.06.1977 - 2 BvR 308/77

    Verfassungsrechtliche Unbedenklichkeit der Unanfechtbarkeit eines die Ablehnung

  • VGH Bayern, 08.12.2020 - 20 NE 20.2461

    Coronakrise: § 28a IfSG, eingefügt am 19.11.2020, ist wahrscheinlich

    Der grammatikalischen Auslegung bzw. Wortlautgrenze kommt in einem solchen Fall herausgehobene Bedeutung zu (vgl. BVerwG, U.v. 29.2.2012 - 9 C 8.11 - juris Rn. 12; BayVGH, B.v. 17.2.2020 - 8 ZB 19.2200 - juris Rn. 14).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 03.09.2018 - 11 A 2511/16

    Anbauverbot; Anbauverbotszone; Autobahn; bauliche Anlage; Baugenehmigung;

    vgl. BVerwG, Urteil vom 29. Februar 2012 - 9 C 8.11 -, BVerwGE 142, 84 (86 und 88 f.) = juris, Rn. 12 und 16 (zum Anbauverbot bei Werbeanlagen "längs" der Autobahn).
  • BVerwG, 05.11.2020 - 3 C 12.19

    Präimplantationsdiagnostik bei Muskelkrankheit Myotone Dystrophie Typ 1 im

    Auch im Straf- und Ordnungswidrigkeitenrecht bestehen gegen die Verwendung unbestimmter Begriffe keine Bedenken, wenn sich mit Hilfe der üblichen Auslegungsmethoden eine zuverlässige Grundlage für die Auslegung und Anwendung der Norm gewinnen lässt (vgl. BVerwG, Urteile vom 15. April 2010 - 7 C 9.09 - juris Rn. 34 und vom 29. Februar 2012 - 9 C 8.11 - BVerwGE 142, 84 Rn. 16, jeweils m.w.N.).
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht