Rechtsprechung
   OVG Nordrhein-Westfalen, 21.12.1988 - 7 A 2555/87   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1988,892
OVG Nordrhein-Westfalen, 21.12.1988 - 7 A 2555/87 (https://dejure.org/1988,892)
OVG Nordrhein-Westfalen, Entscheidung vom 21.12.1988 - 7 A 2555/87 (https://dejure.org/1988,892)
OVG Nordrhein-Westfalen, Entscheidung vom 21. Dezember 1988 - 7 A 2555/87 (https://dejure.org/1988,892)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1988,892) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (2)

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    VwVG §§ 13 ff., § 60 Abs. 3, § 65 Abs. 3

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei) (Leitsatz)

    Zwangsgeld; Zwangsgeldandrohung; Festsetzung; Betreibung; Verstoß; Unterlassung; Frist

Papierfundstellen

  • MDR 1990, 502
  • NVwZ-RR 1990, 17
  • DVBl 1989, 889
  • BauR 1989, 724
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (27)

  • OVG Niedersachsen, 31.01.2024 - 11 LC 294/20

    Allgemeinverfügung; Beugefunktion; Erledigung; Festsetzung; Maßgeblicher

    (a) Die Festsetzung eines Zwangsgelds ist ausgeschlossen, wenn ein Verstoß gegen die durchzusetzende Verfügung nicht mehr droht (vgl. bezüglich der Beitreibung, was dann erst recht für die Festsetzung gelten muss: NdsOVG, Urt. v. 14.2.1990 - 4 L 78/89 - OVGE MüLü 41, 492, 494; Senatsbeschl. v. 23.4.2009 - 11 ME 478/08 - juris Rn. 30, 40 ff.; HessVGH, Beschl. v. 2.9.2004 - 6 TG 1549/04 - juris Rn. 8; vgl. auch VGH BW, Beschl. v. 24.2.1994 - 5 S 1411/93 - juris Rn. 5; a.A. OVG NW, Urt. v. 21.12.1988 - 7 A 2555/87 - DVBl. 1989, 889: OVG A-Stadt, Urt. v. 25.6.1970 - I A 6/68 - DVBl. 1971, 282; zum Streit auch Dünchheim, NVwZ 1996, 117; Lemke, in: Danker/Lemke, VwVG, 1. Aufl. 2012, § 15 Rn. 19; Rachor, in: Handbuch des Polizeirechts, 5. Aufl. 2012, E Rn. 887 ff.).

    Soweit in der Rechtsprechung einiger Obergerichte hiervon abweichend die Auffassung vertreten wird, einer Wiederholungsgefahr bedürfe es nicht, vielmehr dürfe ein Zwangsgeld auch dann festgesetzt (und beigetrieben) werden, wenn ein weiterer Verstoß gegen das Unterlassungsgebot nicht möglich sei (OVG NW, Urt. v. 21.12.1988 - 7 A 2555/87 - DVBl. 1989, 889; OVG A-Stadt, Urt. v. 25.6.1970 - I A 6/68 - DVBl. 1971, 282; OVG Saarland, Urt. v. 27.11.2001 - 2 R 9/00 - juris Rn. 29 f.), wird dies dem allein präventiven Charakter des Zwangsgelds nicht gerecht.

    Soweit dieser Auffassung wohl auch der Gedanke zugrunde liegt, dass eine Zweckerreichung in den Fällen, in denen gegen das Verbot schon verstoßen wurde, nicht mehr eintreten könne, weil die fortdauernde Beachtung des Gebots geschuldet war (so OVG Saarland, Urt. v. 27.1.2001 - 2 R 9/00 - juris Rn. 29; vgl. auch OVG NW, Urt. v. 21.12.1988 - 7 A 2555/87 - DVBl. 1989, 889), folgt der Senat dem nicht.

  • OVG Niedersachsen, 23.04.2009 - 11 ME 478/08

    Rechtsmittel in einem einstweiligen Rechtsschutzverfahren gegen eine

    Eine Androhung des Zwangsgeldes ohne nachfolgende "Festsetzungsmöglichkeit" sei weitgehend wertlos (OVG NRW, Urt. v. 21.12.1988, BauR 1989, 724, Beschl. v. 18.12.1996 - 5 E 1035/95 - NVwZ-RR 1997, 763; OVG Saarlouis, Urt. v. 27.11.2001 - 2 R 9/00 - NVwZ-RR 2003, 87; ähnlich Ipsen, Niedersächsisches Polizei- und Ordnungsrecht, 3. Aufl., Rn. 600).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 09.02.2012 - 5 A 2152/10

    Festsetzung eines Zwangsgeldes in Höhe von 500,-- Euro wegen Rückkehr eines

    vgl. OVG NRW, Urteil vom 21. Dezember 1988 - 7 A 2555/87 -, NVwZ-RR 1990, 17, 18; Beschlüsse vom 10. Oktober 1991 - 13 B 1522/91 -, DVBl. 1992, 783, 784, vom 10. Juli 1995 - 5 B 1353/95 -, vom 18. Juli 1996 - 4 E 461/95 -, NVwZ-RR 1997, 764, vom 18. Dezember 1996 - 5 E 1035/95 -, NVwZ-RR 1997, 763, vom 20. April 1999 - 5 E 251/99 -, NVwZ-RR 1999, 802, vom 10. November 2006 - 10 B 1941/06 -, vom 15. November 2007 - 7 A 272/07 -, vom 15. April 2009 - 10 A 2848/08 - und vom 2. Juni 2010 - 13 B 191/10 -.
  • OVG Berlin-Brandenburg, 19.05.2011 - 10 B 7.10

    Nutzungsuntersagung; Hundezwinger; Unterlassungsgebot; Beitreibung von

    Soweit das Verwaltungsgericht die Auffassung vertreten hat, bei einem Verstoß gegen ein Unterlassungsgebot sei für die weitere Vollstreckung entscheidend und hinreichend, dass der Pflichtige nach der jeweiligen Zwangsgeldandrohung während einer Zeit, in welcher das Unterlassungsgebot gelte, gegen dieses verstoßen habe (so auch OVG Bremen, Urteil vom 25. Juni 1970 - I A 6/68, II BA 33/69 -, DVBl. 1971, 282 und Beschluss vom 30. Dezember 1994 - 1 B 109/94 -, juris Rn. 5; OVG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 21. Dezember 1988 - 7 A 2555/87 -, NVwZ-RR 1990, 17, 18 und Beschluss vom 18. Juli 1996 - 4 E 461/95 -, NVwZ-RR 1997, 764, juris Rn. 6; unter Hinweis auf eine gesetzliche Neuregelung auch Beschluss vom 2. Juni 2010 - 13 B 191/10 -, DVBl. 2010, 1254, juris Rn. 10 f.; OVG Sachsen-Anhalt, Urteil vom 13. März 1996 - 2 L 60/95 -, DÖV 1996, 926, juris Rn. 27 ff.; OVG Saarland, Urteil vom 27. November 2001, a.a.O., Rn. 29 f.; OVG Brandenburg, Beschluss vom 24. März 2004 - 3 B 147/03 -, BA S. 3; Lemke, a.a.O., § 15 VwVG Rn. 19; App/Wettlaufer, a.a.O., § 37 Rn. 27), vermag der Senat dem nicht zu folgen.

    Nicht überzeugend erscheint schließlich die Argumentation, ohne die Möglichkeit nachträglicher Zwangsgeldbeitreibung sei das Zwangsgeld zur Erzwingung von Unterlassungen ein "sehr stumpfes Schwert" (App/Wettlaufer, a.a.O., § 37 Rn. 27), die Beugefunktion des Zwangsgeldes gebiete seine weitere Durchsetzung, weil die Zwangsgeldandrohung nur dann geeignet sei, den zur Einwirkung auf den Pflichtigen notwendigen Druck auszuüben, wenn diesem bewusst sei, dass jede Zuwiderhandlung ohne weiteres die Festsetzung und Beitreibung des Zwangsgeldes nach sich ziehe (Lemke, a.a.O., § 15 VwVG Rn. 19; OVG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 21. Dezember 1988, a.a.O., S. 18 und Beschluss vom 18. Juli 1996, a.a.O., Rn. 8; OVG Sachsen-Anhalt, Urteil vom 13. März 1996, a.a.O., Rn. 28 f.; OVG Saarland, Urteil vom 27. November 2001, a.a.O., Rn. 30).

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 02.06.2010 - 13 B 191/10

    Beanstandung einer Pfändungsverfügung und Einziehungsverfügung

    vgl. hierzu LT-Drucks. 13/3192 S. 67, wonach die durch Gesetz vom 18. Dezember 2002 (GV. NRW. 2003 S. 24) in das VwVG aufgenommene Regelung der Klarstellung der nach dem Normzweck für die damalige Rechtslage vorgenommenen einschränkenden Auslegung von § 60 Abs. 3 Satz 2 VwVG (der bis dahin nur aus dem ersten Teilsatz bestand) durch das OVG NRW, Urteil vom 21. Dezember 1988 - 7 A 2555/87 -, DVBl 1989, 889 ff. und Beschluss vom 10. Oktober 1991 - 13 B 1522/91 -, NVwZ-RR 1992, 517 ff. dienen sollte.

    vgl. OVG NRW, Urteile vom 21. Dezember 1988 7 A 2555/87 -, a. a. O.

    Soweit der Antragsteller anderslautende obergerichtliche Rechtsprechung, etwa Nds. OVG, Beschluss vom 23. April 2009 11 ME 478/08 -, juris, zitiert, sieht der Senat insbesondere in Anbetracht des vorliegenden nur vorläufigen Rechtsschutzverfahrens keine Veranlassung von der ständigen Rechtsprechung des OVG NRW zur Auslegung des § 63 Abs. 3 Satz 2 VwVG NRW, Vgl. hierzu, Urteile vom 21. Dezember 1988 7 A 2555/87 -, a. a. O. und vom 30. September 1992 - 4 A 3840/91 -, DöV 1993, 398 sowie Beschlüsse vom 10. Oktober 1991 - 13 B 1522/91 -, a. a. O., vom 10. November 2006 - 10 B 1941/06 -, vom 15. November 2007 7 A 272/07 - , vom 21. Mai 2008 - 20 B 479/08 - und vom 15. April 2009 10 A 2848/08 -, abzuweichen.

  • OVG Sachsen-Anhalt, 13.03.1996 - 2 L 60/95

    Zwangsgeldbewehrtes Unterlassungsgebot; Zwangsgeldfestsetzung; Verstoß gegen das

    Kontextvorschau leider nicht verfügbar
  • VGH Baden-Württemberg, 12.03.1996 - 1 S 2856/95

    Ein angedrohtes Zwangsgeld, das eine befristete Unterlassung erzwingen soll, kann

    Die in der Rechtsprechung teilweise vertretene Gegenmeinung (OVG Münster, Urteil vom 21.12.1988, DVBl. 1989, 889; OVG Bremen, Urteil vom 25.6.1970, DVBl. 1971, 281), daß die Behörde ein Zwangsgeld bei einem Verstoß gegen ein Unterlassungsgebot auch dann noch festsetzen und beitreiben darf, wenn eine weitere Zuwiderhandlung wegen Fristablaufs oder Erledigung der Grundverfügung nicht mehr möglich ist, teilt der Senat nicht.
  • OVG Sachsen-Anhalt, 04.08.2011 - 2 L 50/10

    Festsetzung eines Zwangsgelds

    Im Stadium der Androhung des Zwangsmittels kann und soll der Wille des Ordnungspflichtigen im Sinne der Erfüllung der Ordnungsverfügung gebeugt werden (vgl. OVG NRW, Urt. v. 21.12.1988 - 7 A 2555/87 -, BRS 49 Nr. 233).

    Auch wird durch die nachfolgende Festsetzung eines Zwangsgeldes der Androhung des Zwangsmittels Nachdruck verliehen (vgl. OVG NRW, Urt. v. 21.12.1988, a. a. O.) Gleichwohl kann die Festsetzung eines Zwangsgeldes nicht schon vor einer Zuwiderhandlung, ohne die Wirkung der Zwangsgeldandrohung abzuwarten oder etwa gar beim Erlass der Grundverfügung erfolgen (so auch Sächs.OVG, Beschl. v. 12.09.1995 - 3 S 524/94 -, SächVBl. 1996, S. 67).

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 11.04.2007 - 7 A 678/07

    Polizeirechtliche (Mit-)Verantwortlichkeit eines als "Zweckveranlasser"

    vgl. OVG NRW, Urteil vom 21. Dezember 1988 - 7 A 2555/87 -, BRS 49 Nr. 233.
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 11.05.2000 - 10 B 306/00

    Erfüllung einer bauordnungsrechtlichen Verfügung)

    OVG NRW, Urteil vom 21. Dezember 1988 - 7 A 2555/87 - DVBl 1989, 889; ferner: Beschlüsse vom 7. Mai 1992 - 7 B 1275/92 -, vom 10. Oktober 1991 - 13 B 1522/91 - NWVBl 1992, 71, und vom 16. August 1996 - 11 B 1742/96 -, nicht entgegen, auf die der Antragsgegner sich für seine gegenteilige Auffassung stützt.
  • VG Minden, 22.07.1998 - 3 K 3471/97

    Rechtmäßigkeit der behördlichen Beitreibung ausstehender Zwangsgelder durch

  • VGH Hessen, 02.09.2004 - 6 TG 1549/04

    Verwaltungsvollstreckung; Durchsetzung von Unterlassungspflichten; Zwangsgeld;

  • VG München, 06.07.2015 - M 17 E 15.817

    Anspruch auf Einstellung der Zwangsvollstreckung eines Zwangsgeldes

  • VG Minden, 16.02.2005 - 3 K 4393/03

    Ladenschlusszeiten für den geschäftlichen Verkehr mit den Kunden ; Übergang von

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 03.11.2016 - 10 A 2181/15
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 20.04.1999 - 5 E 251/99

    Aufenthaltsverbot; Erledigung; Verlängerung; Bekämpfung der Drogenszene

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 05.11.2002 - 14 A 4584/98

    Beitreibung angedrohter und festgesetzer Zwangsgelder zur Durchsetzung der

  • VG Köln, 12.08.2010 - 20 K 3188/09

    Rechtmäßigkeit einer Zwangsgeldfestsetzung im Zusammenhang mit einer

  • VGH Hessen, 12.12.1996 - 4 TG 481/96

    Aufhebung von Vollstreckungsmaßnahmen nach Aufhebung der zu vollstreckenden

  • OVG Niedersachsen-Schleswig-Holstein, 14.02.1990 - 4 L 78/89

    Zwangsgeld; Unterlassungsgebot; Beitreibung; Wiederholungsgefahr

  • BayObLG, 25.05.1999 - 2Z RR 670/98

    Zwangsgeld zur Durchsetzung des Anschluss- und Benutzungszwangs

  • VG Potsdam, 09.01.2017 - 4 K 5049/15

    Wiederholte Androhung und Festsetzung eines Zwangsgeldes wegen der Nichtbefolgung

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 30.06.1998 - 10 B 1360/98

    Beseitigung von Feuchtigkeitsschäden in einer Wohnung; Erlass einer

  • VG Leipzig, 07.04.1994 - 5 K 2406/93

    Anordnung der Zwangshaft; Wegfall des öffentlichen Interesses; Aufgabe der

  • VG Düsseldorf, 22.01.2010 - 27 L 1421/09

    Beitreibung eines Zwangsgeldes trotz Zweckerreichung bei Zuwiderhandlung einer

  • VG Ansbach, 24.11.2009 - AN 4 E 09.01669

    Bei Verstoß gegen eine Unterlassungspflicht ist ein bereits fälliges Zwangsgeld

  • VG Augsburg, 17.07.2008 - Au 5 K 07.959

    Zwangsgeldandrohung; Hundehaltung; Verhältnismäßigkeit

Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht