Rechtsprechung
   OVG Rheinland-Pfalz, 12.01.1990 - 11 E 70/89   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1990,2446
OVG Rheinland-Pfalz, 12.01.1990 - 11 E 70/89 (https://dejure.org/1990,2446)
OVG Rheinland-Pfalz, Entscheidung vom 12.01.1990 - 11 E 70/89 (https://dejure.org/1990,2446)
OVG Rheinland-Pfalz, Entscheidung vom 12. Januar 1990 - 11 E 70/89 (https://dejure.org/1990,2446)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1990,2446) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei) (Leitsatz)

    Prozeßkostenhilfe; Beschwerdeverfahren; Zeitpunkt der gerichtlichen Entscheidung; Änderung der Erfolgsaussichten; Prozeßkostenhilfeantrag

Hinweis zu den Links:
Zu grauen Einträgen liegen derzeit keine weiteren Informationen vor. Sie können diese Links aber nutzen, um die Einträge beispielsweise in Ihre Merkliste aufzunehmen.

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NVwZ-RR 1990, 384
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (13)Neu Zitiert selbst (7)

  • OVG Rheinland-Pfalz, 18.10.1988 - 12 E 48/88
    Auszug aus OVG Rheinland-Pfalz, 12.01.1990 - 11 E 70/89
    Für die Beschlußfassung über den Prozeßkostenhilfeantrag ist wie bei jeder anderen gerichtlichen Entscheidung über ein Leistungs- oder Verpflichtungsbegehren auf die Sach- und Rechtslage im Zeitpunkt der gerichtlichen Entscheidung abzustellen (OVG Rheinland-Pfalz, Beschluß vom 18. Oktober 1988 - 12 E 48/88 - VGH Baden-Württemberg, Beschluß vom 10. Juli 1987, VBlBW 1988, 188; Kopp, VwGO, Rdnr. 11 und 20 zu § 166 VwGO; Thomas-Putzo, ZPO, Anm. 3 a zu § 114 ZPO).

    Dies gilt nicht nur dann, wenn, wie im vorliegenden Fall, der Beschluß des Beschwerdegerichts im Prozeßkostenhilfeverfahren der abschließenden Entscheidung des Gerichts in der Hauptsache vorausgeht, sondern auch dann, wenn zwischenzeitlich die Entscheidung zur Hauptsache ergangen und rechtskräftig geworden ist (vgl. dazu OVG Rheinland-Pfalz, Beschluß vom 18. Oktober 1988 - 12 E 48/88 - und Beschluß vom 20. Juni 1989 - 11 E 30/89 -).

    Soweit eine Reihe von Gerichten in diesen Fällen abweichend von dem oben wiedergegebenen Grundsatz, daß das Beschwerdegericht jeweils auf den Zeitpunkt seiner Entscheidung abzustellen hat, mit ähnlichen Argumenten wie hinsichtlich der Frage der rückwirkenden Bewilligung von Prozeßkostenhilfe bei unveränderter Beurteilung der Rechtslage (OVG Bremen, a.a.O.; vgl. dazu auch OVG Rheinland- Pfalz, Beschluß vom 18. Oktober 1988 - 12 E 48/88 - und zur gesamten Problematik insbesondere Zöller, ZPO 15. Auflage, Anm. 17 und 20 zu § 119 ZPO) aus Billigkeitsgründen den Zeitpunkt der Prozeßkostenhilfeantragstellung bzw. der sog. "Bewilligungsreife" für maßgebend erachtet, kann dem nicht gefolgt werden.

  • OVG Rheinland-Pfalz, 25.08.1988 - 13 E 23/88

    Klagerücknahme; Prozeßkostenhilfe; Bewilligung; Rückwirkend

    Auszug aus OVG Rheinland-Pfalz, 12.01.1990 - 11 E 70/89
    Folgen einer unrichtigen Behandlung des Antrages durch das Gericht - etwa einer verzögerten Entscheidung - können durch Niederschlagung der Gerichtskosten nach § 8 GKG und gegebenenfalls auch durch Amtshaftungsansprüche (vgl. dazu OVG Rheinland-Pfalz, B.v. 25.08.1988 - 13 E 23/88 - DÖV 1989, 36) ausgeglichen werden.
  • BGH, 27.01.1982 - IVb ZB 925/80

    Rückwirkende Bewilligung von Prozesskostenhilfe nach Abschluss des Verfahrens -

    Auszug aus OVG Rheinland-Pfalz, 12.01.1990 - 11 E 70/89
    In diesen Fall kann weder das Verwaltungsgericht noch das Beschwerdegericht trotz der "besseren" Erkenntnis (vgl. BGH, Beschluß vom 27. Januar 1982, MDR 1982, 564), daß sich die ursprünglich positive Prognose inzwischen geändert hat und ein Anspruch auf Prozeßkostenhilfe nicht (mehr) besteht, hinreichende Erfolgsaussichten im Sinne von § 114 Abs. 1 ZPO bejahen und Prozeßkostenhilfe gewähren.
  • VGH Baden-Württemberg, 09.02.1988 - 6 S 866/88

    Prozeßkostenhilfe - maßgeblicher Zeitpunkt für Beurteilung der Erfolgsaussichten

    Auszug aus OVG Rheinland-Pfalz, 12.01.1990 - 11 E 70/89
    Das Gegenargument des VGH Baden-Württemberg (Beschluß vom 09. Februar 1988, VBlBW 1988, 189), der Rechtsschutzsuchende habe einen Anspruch auf Prozeßkostenhilfe, wenn die Voraussetzungen für ihre Gewährung vorlägen, greift nicht durch.
  • VGH Baden-Württemberg, 10.07.1986 - 11 S 767/86

    Prozeßkostenhilfe: Beurteilung der hinreichenden Erfolgsaussicht des Antrags

    Auszug aus OVG Rheinland-Pfalz, 12.01.1990 - 11 E 70/89
    Der Senat vermag die von einigen Verwaltungsgerichten vertretene Auffassung, daß es für die Frage nach den in § 114 Abs. 1 ZPO vorausgesetzten Erfolgsaussichten des Hauptsacheverfahrens maßgeblich auf den Zeitpunkt der Stellung bzw. der "Entscheidungsreife" des Prozeßkostenhilfeantrages ankomme (VGH Bad.-Württ., Beschluß vom 10. Juli 1986, VBlBW 1987, 296; OVG Bremen, Beschluß vom 13. September 1988, NVwZ-RR 1989, 585, jeweils mit weiteren Nachweisen) nicht zu teilen.
  • VGH Baden-Württemberg, 10.07.1987 - A 13 S 659/87

    Keine Prozeßkostenhilfe im Beschwerdeverfahren nach rechtskräftiger

    Auszug aus OVG Rheinland-Pfalz, 12.01.1990 - 11 E 70/89
    Für die Beschlußfassung über den Prozeßkostenhilfeantrag ist wie bei jeder anderen gerichtlichen Entscheidung über ein Leistungs- oder Verpflichtungsbegehren auf die Sach- und Rechtslage im Zeitpunkt der gerichtlichen Entscheidung abzustellen (OVG Rheinland-Pfalz, Beschluß vom 18. Oktober 1988 - 12 E 48/88 - VGH Baden-Württemberg, Beschluß vom 10. Juli 1987, VBlBW 1988, 188; Kopp, VwGO, Rdnr. 11 und 20 zu § 166 VwGO; Thomas-Putzo, ZPO, Anm. 3 a zu § 114 ZPO).
  • OVG Bremen, 13.09.1988 - 1 B 39/88
    Auszug aus OVG Rheinland-Pfalz, 12.01.1990 - 11 E 70/89
    Der Senat vermag die von einigen Verwaltungsgerichten vertretene Auffassung, daß es für die Frage nach den in § 114 Abs. 1 ZPO vorausgesetzten Erfolgsaussichten des Hauptsacheverfahrens maßgeblich auf den Zeitpunkt der Stellung bzw. der "Entscheidungsreife" des Prozeßkostenhilfeantrages ankomme (VGH Bad.-Württ., Beschluß vom 10. Juli 1986, VBlBW 1987, 296; OVG Bremen, Beschluß vom 13. September 1988, NVwZ-RR 1989, 585, jeweils mit weiteren Nachweisen) nicht zu teilen.
  • OVG Niedersachsen, 17.01.2005 - 2 PA 108/05

    Schriftformerfordernis einer E-Mail ; Erforderlichkeit einer elektronischen

    Die Erfolglosigkeit der nur gegen die Versagung der Bewilligung von Prozesskostenhilfe erhobenen Beschwerde ergibt sich schon daraus, dass nach dem für die Antragstellerin rechtskräftigen negativen Abschluss des Hauptsacheverfahrens (8 C 2122/04) - die Antragstellerin hat gegen den ihr am 24. Dezember 2004 zugestellten Beschluss vom 22. Dezember 2004 innerhalb der am 7. Januar 2005 abgelaufenen Rechtsmittelfrist nur gegen die Ablehnung der Bewilligung von Prozesskostenhilfe Beschwerde eingelegt, nicht aber gegen die Ablehnung des von ihr vornehmlich beantragten Erlasses einer einstweiligen Anordnung auf Verpflichtung der Antragstellerin auf (vorläufige) Zulassung zum Studium der Anglistik und Iranistik - vom Beschwerdegericht zu Gunsten der Antragstellerin hinreichende Erfolgsaussichten i. S. des § 166 VwGO i. V. m. § 114 ZPO für eine von der Antragstellerin beabsichtigte Rechtsverfolgung nicht mehr bejaht werden können (OVG Rheinland-Pfalz, Beschl. v. 12.1.1990 - 11 E 70/89 -, NVwZ-RR 1990, 384 u.
  • OVG Hamburg, 06.08.2003 - 4 So 3/02

    Voraussetzungen für die Bewilligung von Prozesskostenhilfe; Funktion der

    Nach inzwischen einhelliger Meinung in Rechtsprechung und Literatur - der sich das Beschwerdegericht nunmehr anschließt - ist bei der Entscheidung über die Prozesskostenhilfe für die Beurteilung der Erfolgsaussichten der Rechtsverfolgung maßgeblich nicht die Sach- und Rechtslage im Zeitpunkt der Entscheidung des (Beschwerde-)gerichts, sondern diejenige im Zeitpunkt der Entscheidungsreife des Gesuchs (vgl. z.B. OVG Münster, Beschl. v. 17.5.2001, ZFSH/SGB 2001, S. 664, 665; VGH München, Beschl. v. 6.8.1996, NVwZ-RR 1997, S. 501, 502; OVG Bremen, Beschl. v. 30.7.2002, NordÖR 2002, S. 505; VGH Mannheim, Beschl. v. 6.5.1998, NVwZ 1998, S. 1098; OVG Bautzen, Beschl. v. 15.1.2001, DVBl 2001, S. 1228; OVG Koblenz - 2. Senat -, Beschl. v. 13.12.1990, NVwZ 1991, S. 595; Kopp/Schenke, VwGO, Komm., 13. Aufl. § 166 Rdz. 14a; Eyermann, VwGO, Komm., 11. Aufl. § 166 Rdz. 40; Sodan/Ziekow, VwGO, Komm., § 166 Rdz. 153; Schoch/Schmidt-Aßmann/Pietzner, VwGO, Komm., § 166 Rdz. 53; Bader, VwGO, Komm., 2. Aufl. § 166 Rdz. 34; Baumbach/Lauterbach/Albers/Hartmann, ZPO, Komm., 61 Aufl. § 114 Rdz. 82; Zöller, ZPO, Komm., 23. Aufl. § 119 Rdz. 46; OLG Hamburg, Beschl. v. 11.2.1999, FamRZ 2000, S. 1587; vgl. auch BVerwG, Beschl. v. 1.7.1991, Buchholz 310 § 166 VwGO Nr. 23; OVG Hamburg, Beschl. v. 25.8.1986, FamRZ 1987, S. 778; Beschl. v. 10.5.2000, NVwZ-RR 2000, S. 68; a.A. OVG Koblenz - 11. Senat - Beschl. v. 12.1.1990, NVwZ-RR 1990, S. 384).
  • OVG Niedersachsen, 27.07.2004 - 2 PA 1176/04

    Behinderung; Entscheidungsreife; Erfolgsaussicht; Erkrankung; Erlass; PKH;

    Für die Frage, ob einem Prozesskostenhilfegesuch Erfolgsaussichten i. S. des § 114 ZPO beizumessen sind (oder ob dies nicht der Fall ist), ist nämlich grundsätzlich auf den Zeitpunkt der gerichtlichen Entscheidung - hier die Entscheidung des im Beschwerdeverfahren angerufenen Senats - abzustellen (so auch: Nds. OVG, Beschl. v. 15.3.2000 - 4 O 951/00 - u. Beschl. v. 6.6.2000 - 12 O 2099/00 - BGH, Beschl. v. 27.1.1982 - IV b ZB 950/80 -, MDR 1982, 564 = FamRZ 1982, 367(368); OVG Rheinland-Pfalz, Beschl. v. 12.1.1990 - 11 E 70/89 -, NVwZ-RR 1990, 384; OLG Dresden, Beschl. v. 6.12.2001 - 20 WF 794/01 -, FamRZ 2002, 890(891); Philippi, in: Zöller, ZPO, 24. Aufl. 2004, RdNr. 44 zu § 119 m. w. Nachw.), nicht aber auf den Zeitpunkt der Entscheidungsreife (so aber: Thür. OVG, Beschl. v. 3.12.1997 - 3 ZO 619/95 -, DVBl. 1998, 488; Hamb. OVG, Beschl. v. 6.8.2003 - 4 So 3/02 -, DVBl. 2004, 844 - unter Aufgabe der früheren Rspr.; P. Schmidt, in: Eyermann, VwGO, 11. Aufl. 2000, RdNr. 40 zu § 166; Schenke, in: Kopp/Schenke, VwGO, 13. Aufl. 2003, RdNr. 14 a zu § 166; Olbertz, in: Schoch/Schmidt-Aßmann/Pietzner, VwGO, Stand: September 2003, RdNr. 53 zu § 166 m. w. Nachw.), also den Zeitpunkt, in dem bei Gericht ein vollständiger und ordnungsgemäßer Prozesskostenhilfeantrag vorliegt.
  • LSG Hessen, 21.10.2010 - L 7 SO 67/10

    Sozialgerichtliches Verfahren - Prozesskostenhilfe - maßgeblicher Zeitpunkt für

    Es ist deshalb im Beschwerdeverfahren grundsätzlich nicht sachgerecht, nach der Entscheidung des Gerichts eintretende Entwicklungen zu Lasten oder zu Gunsten des Antragstellers zu berücksichtigen (VGH, a.a.O., Rdnr. 18; offen Landessozialgericht Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 6. Oktober 2010, L 11 SB 55/10 B, Juris; a.A. Leitherer, in: Meyer-Ladewig/Keller/Leitherer, SGG, 9. Auflage 2008, § 73a Rdnr. 7d unter Berufung auf OVG Rheinland-Pfalz, Beschluss vom 12. Januar 1990, 11 E 70/89, Juris).
  • LSG Berlin-Brandenburg, 18.11.2008 - L 28 B 1966/08

    Maßgeblicher Zeitpunkt für die Prüfung der Erfolgsaussicht bei der Bewilligung

    Sieht man hingegen als maßgeblichen Zeitpunkt für die Prüfung der Erfolgsaussicht den Zeitpunkt der Entscheidung des Gerichts, und zwar ggf. den des Beschwerdegerichts an (so z.B. OVG Koblenz, Beschluss vom 12.01.1990 - 11 E 70/89 - NVwZ-RR 1990, 384 f.), liefe ein Bedürftiger trotz zunächst bestehender hinreichender Erfolgsaussicht seines Rechtsschutzbegehrens Gefahr, dass diese nachträglich aufgrund eingetretener Änderungen abweichend beurteilt wird mit der Konsequenz, dass er die dann bereits entstandenen Kosten für seinen Rechtsanwalt bzw. seine Rechtsanwältin alleine tragen muss.
  • OVG Rheinland-Pfalz, 13.12.1990 - 2 E 12010/90

    Prozeßkostenhilfeantrag; Beschleunigungsgebot; Beweisaufnahme zur Hauptsache;

    S. 8 f. und vom 12. Januar 1990 - 11 E 70/89 -, Zöller-Schneider, aa0, § 119 Rdnr. 20; Thomas-Putzo, aaO, § 114 Anm. 3 a und § 119 Anm. 1 a; Kopp, aaO, § 166 Rdnrn. 11 und 20; vgl. auch BGH, Beschluß vom 27. Januar 1982, MDR 1982, 564).
  • OVG Rheinland-Pfalz, 30.07.2013 - 2 D 10709/13

    Prozesskostenhilfe; maßgeblicher Zeitpunkt; Feststellungsklage bei faktischer

    Prozessual maßgeblicher Zeitpunkt für die Beurteilung der hinreichenden Erfolgsaussicht der Klage ist der Zeitpunkt der Bewilligungsreife des Prozesskostenhilfeantrags, also der Zeitpunkt, zu dem das Prozesskostenhilfegesuch einschließlich der Erklärungen über die persönlichen und wirtschaftlichen Verhältnisse vollständig vorliegt (OVG RP, Beschluss vom 13. Dezember 1990 - 2 E 12010/90 -, NVwZ 1991, 595; BVerwG, Beschluss vom 23. Juli 2003 - 1 B 386/02 -, NVwZ 2004, 111; BVerfG, Kammerbeschluss vom 14. Juni 2006 - 2 BvR 626/06 u.a. -, NVwZ 2006, 1156; OVG NRW, Beschluss vom 17. März 2010 - 5 E 1700/09 -, NVwZ-RR 2010, 742; BayVGH, Beschluss vom 13. September 2006 -, BeckRS 2009, 40950; wohl auch OVG RP, Beschluss vom 27. Januar 1993 - 12 A 10776/91 -, NVwZ-RR 1994, 123 [124]; aA OVG RP, Beschluss vom 12. Januar 1990 - 11 E 70/89 -, NVwZ-RR 1990, 384: Zeitpunkt der gerichtlichen Entscheidung).
  • OVG Hamburg, 09.04.2001 - 4 So 18/01

    Bewilligung von Prozesskostenhilfe für ein gerichtskostenfreies Verfahren bei

    Kontextvorschau leider nicht verfügbar
  • OVG Niedersachsen, 06.06.2000 - 12 O 2099/00

    Erfolgsaussicht; maßgeblicher Zeitpunkt; Prozesskostenhilfebewilligung

    Für die Frage, ob einem Prozesskostenhilfegesuch Erfolgsaussicht i. S. des § 114 ZPO beizumessen ist, ist nänlich grundsätzlich auf den Zeitpunkt der gerichtlichen Entscheidung - hier die Entscheidung des im Zulassungsverfahren angerufenen Senats - abzustellen (so auch: Nds. OVG, Beschl. v. 19.8.1999 - 4 O 3009/99 m. w. Nachw., Beschl. v. 29.10.1999 - 4 O 4112/99 - , Beschl. v. 15.3.2000 - 4 O 951/00 - ; BGH, Beschl. v. 27.1.1982 - IV b ZB 950/80 - , FamRZ 1982, 367(368); OVG Rheinland-Pfalz, Beschl. v. 12.1.1990 - 11 E 70/99 - , NVwZ-RR 1990, 384; Philippi, in: Zöller, ZPO, 18. Aufl. 1993, RdNr. 44 zu § 119), nicht aber auf den Zeitpunkt der Entscheidungsreife (so aber Thür. OVG, Beschl. v. 3.12.1997 - ZO - 619/95 - , DVBl. 1998, 488; Kopp/Schwenke, VwGO, 11. Aufl. 1998, RdNr. 11 a. E. zu § 166 m. w. NAchw. ; Peter Schmidt, in: Eyermann, VwGO, 10. Aufl. 1998, RdNr. 40 zu § 166; Olbertz, in: Schoch/Schmidt-Aßmann/Pietzner, VwGO, Stand: März 1999, RdNr. 53 zu § 166), also auf den Zeitpunkt, in dem bei Gericht ein vollständiger und ordnungsgemäßer Prozesskostenhilfeantrag vorliegt; denn andernfalls, d. h. bei einem Abstellen auf den Zeitpunkt der Entscheidungsreife wäre das über das Prozesskostenhilfegesuch (abschließend) zu entscheidende (Rechtsmittel-)Gericht gezwungen, inzwischen gewonnene Erkenntnisse auszublenden und wider besseres Wissen bei der Frage der Erfolgsaussichten eine den tatsächlichen und/oder rechtlichen Voraussetzungen nicht (mehr) entsprechende Entscheidung zu fällen (vgl. BGH, Beschl. v. 27.1.1982, aaO u. Philippi, aaO, RdNr. 46).
  • OVG Niedersachsen, 19.08.1999 - 4 O 3009/99

    Prozesskostenhilfe; maßgeblicher Zeitpunkt; Erledigungserklärung;

    - 6 S 419/94 -, VBlBW 1994, Heft 12 B 4.2.32; OVG Rhl.-Pf., Beschl. v. 27.1.1993 - 12 A 10276/91 -, DÖV 1993, 722; OVG Münster, Beschl. v. 12.11.1992 - 8 B 1577/92 -, FamRZ 1993, 715; Beschl. v. 16.6.1992 - 18 E 275/91.A -, NVwZ-RR 1993, 168; OLG Karlsruhe, Beschl. v. 10.2.1992 - 2 A WF 115/91 -, FamRZ 1992, 835; OVG Koblenz, Beschl. v. 12.1.1990 - 11 E 70/89 -, NVwZ-RR 1990, 384 sowie die Nachweise bei Kopp, VwGO, 10. Aufl., § 166 Rdnr. 20 a. E. und 11, und Zöller, ZPO, 18. Aufl., § 119 Rdnr. 45) und nicht auf den Zeitpunkt des Eingangs des vollständigen und ordnungsgemäßen Prozesskostenhilfeantrags bei Gericht, den Zeitpunkt der Entscheidungsreife (so aber: Thüringisches OVG, Beschl. v. 3.12.1997 - 3 ZO 619/95 -, DVBl. 1998, 488; OLG Karlsruhe, Beschl. v. 18.7.1996 - 2 WF 67/96 -, FamRZ 1997, 375; OLG Bamberg, Beschl. v. 2.1.1995 - 7 WF 191/94 -, FamRZ 1996, 618; OLG Karlsruhe, Beschl. v. 21.12.1993 - 2 WF 65/93 - FamRZ 1994, 1123; Hess. VGH, Beschl. v. 28.6.1991 - 6 TP 1065/91 -, DÖV 1992, 124 = NVwZ-RR 1992, 220; OVG Koblenz, Beschl. v. 13.12.1990 - 2 E 12010/90 -, NVwZ 1991, 595; OLG Düsseldorf, Beschl. v. 27.9.1990 - 10 W 63/90 -, NJW 1991, 1186; Beschl. v. 5.9.1989 - 6 WF 257/88 -, FamRZ 1990, 298; Kopp/Schenke, VwGO, 11. Aufl., § 166 Rdnr. 11 a. E., m.w.N.; Olbertz in Schoch, a.a.O., VwGO, § 166 Rdnr. 52 ff. - differenzierend), verhindert, dass das Gericht gezwungen wird, inzwischen gewonnene bessere Erkenntnisse unberücksichtigt zu lassen und dadurch einen zum Zeitpunkt seiner Entscheidung den tatsächlichen und rechtlichen Voraussetzungen nicht mehr entsprechenden Spruch zu fällen.
  • OVG Niedersachsen-Schleswig-Holstein, 13.06.1990 - 22 L 32/89

    Bewilligung; Prozeßkostenhilfe; Berufung; Nichtzulassungsbeschwerde

  • LSG Berlin-Brandenburg, 09.06.2009 - L 28 B 1857/08
  • LSG Berlin-Brandenburg, 09.06.2009 - L 28 B 1853/08
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht