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   VGH Baden-Württemberg, 11.06.1990 - 10 S 797/90   

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VGH Baden-Württemberg, 11.06.1990 - 10 S 797/90 (https://dejure.org/1990,998)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 11.06.1990 - 10 S 797/90 (https://dejure.org/1990,998)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 11. Juni 1990 - 10 S 797/90 (https://dejure.org/1990,998)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • openjur.de

    Entbehrlichkeit der Anhörung bei Erlaß einer Sofortvollzugsanordnung - Durchsetzung des Nachtbackverbots

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Bindung an Entscheidungen des Bundesverfassungsgerichts; Anordnung der sofortigen Vollziehung; Durchsetzung eines gesetzlichen Verbots durch Ordnungsverfügung; Verhältnis des Verwaltungsverfahrens zum Bußgeldverfahren

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Gewerberecht: Durchsetzung des Nachtbackverbots

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NVwZ-RR 1990, 561
  • NVwZ-RR 1991, 561
  • VBlBW 1991, 140
 
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Wird zitiert von ... (28)Neu Zitiert selbst (13)

  • BVerfG, 23.11.1988 - 2 BvR 1619/83

    Rastede - Übertragung der Abfallbeseitigung von kreisangehörigen Gemeinden auf

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 11.06.1990 - 10 S 797/90
    Der Senat sieht sich in seiner Überzeugung, daß die Bindungswirkung der verfassungsgerichtlichen Entscheidung vom 25.2.1976 fortbesteht, bestätigt durch die Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (vgl. Urt. v. 3.11.1988, a.a.O.), des Oberlandesgerichts Stuttgart (vgl. Beschl. v. 27.3.1990 -- 1 Ss 131/90 --) und des Bayerischen Verwaltungsgerichtshofs (vgl. Urt. v. 27.10.1981, GewArch. 1982, 87).

    Denn der Anspruch auf Gleichbehandlung besteht nur gegenüber dem konkret zuständigen Verwaltungsträger (vgl. BVerfG, Beschl. v. 23.11.1988, BVerfGE 79, 127; BVerwG, Urt. v. 27.10.1987, BVerwGE 78, 192).

  • OVG Niedersachsen-Schleswig-Holstein, 28.04.1989 - 1 B 114/88
    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 11.06.1990 - 10 S 797/90
    Die Tatsache, daß der Gesetzgeber davon abgesehen hat, diesen Weg zu gehen, läßt sich als gewichtiges Indiz dafür werten, daß der Kreis der formellrechtlichen Anforderungen in § 80 VwGO abschließend abgesteckt ist (so OVG Rheinland-Pfalz, Beschl. v. 25.11.1987, AS. 22, 51, und OVG Lüneburg, Beschl. v. 28.4.1989, DVBl. 1989, 887).

    Mit diesem nachträglichen Rechtsschutz ist dem Anspruch des Betroffenen, vor einem unberechtigten Sofortvollzug bewahrt zu bleiben, in ausreichendem Maße Genüge getan (vgl. hierzu den Senatsbeschl. v. 10.4.1989 -- 10 S 2787/89 --; ebenso Bay.VGH, Beschl. v. 17.9.1987, BayVBl. 1988, 369; vgl. auch OVG Rheinland-Pfalz, Beschl. v. 25.11.1987, a.a.O., und OVG Lüneburg, Beschl. v. 28.4.1989, a.a.O.).

  • BVerfG, 25.02.1976 - 1 BvL 26/73

    Nachtbackverbot II

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 11.06.1990 - 10 S 797/90
    Es läßt sich kein grundlegender Wandel der rechtlichen und tatsächlichen Verhältnisse feststellen, der den Schluß rechtfertigt, daß die Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts vom 25. Februar 1976, (BVerfGE 41, 360) über die Vereinbarkeit des Nachtbackverbots mit Art. 12 Abs. 1 GG und anderen Bestimmungen des Grundgesetzes keine Verbindlichkeit mehr beansprucht.

    Das Bundesverfassungsgericht hat auf Vorlage des Amtsgerichts Essen mit Beschluß vom 25.2.1976 entschieden (BVerfGE 41, 360), daß § 5 Abs. 1 BAZG 1969 mit dem Grundgesetz vereinbar ist.

  • BVerwG, 08.09.1981 - 1 C 88.77

    Beleidigung durch Plakate mit der Aufschrift "Mörderbande" - Zulässigkeit der

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 11.06.1990 - 10 S 797/90
    Dies wird von der polizeilichen Eingriffsermächtigung gedeckt, denn das Schutzgut der öffentlichen Sicherheit umfaßt die gesamte Rechtsordnung (vgl. BVerwG, Urteile v. 8.9.1981, BVerwGE 64, 55, und vom 25.4.1989, BVerwGE 82, 34; StGH Bad.-Württ., Urt. v. 28.1.1988, ESVGH 38, 81).
  • BVerwG, 21.04.1989 - 7 C 50.88

    Bedürfnis einer straßenverkehrsrechtlichen Erlaubnis für mehr als

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 11.06.1990 - 10 S 797/90
    Dies wird von der polizeilichen Eingriffsermächtigung gedeckt, denn das Schutzgut der öffentlichen Sicherheit umfaßt die gesamte Rechtsordnung (vgl. BVerwG, Urteile v. 8.9.1981, BVerwGE 64, 55, und vom 25.4.1989, BVerwGE 82, 34; StGH Bad.-Württ., Urt. v. 28.1.1988, ESVGH 38, 81).
  • StGH Baden-Württemberg, 28.01.1988 - GR 1/87

    Verfassungsrechtliche Streitigkeit über "Info-Telefon" zur Volkszählung 1987:

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 11.06.1990 - 10 S 797/90
    Dies wird von der polizeilichen Eingriffsermächtigung gedeckt, denn das Schutzgut der öffentlichen Sicherheit umfaßt die gesamte Rechtsordnung (vgl. BVerwG, Urteile v. 8.9.1981, BVerwGE 64, 55, und vom 25.4.1989, BVerwGE 82, 34; StGH Bad.-Württ., Urt. v. 28.1.1988, ESVGH 38, 81).
  • BVerwG, 15.12.1989 - 7 C 35.87

    Entscheidung durch Gerichtsbescheid; Begriff des "Altöls";

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 11.06.1990 - 10 S 797/90
    Freilich widerspricht es dem Grundsatz der Verhältnismäßigkeit, dem Verbot mit polizeilichen Mitteln Nachdruck zu verleihen, wenn die Behörde begründeten Anlaß für die Annahme hat, daß sich der Verstoß auf schonendere Weise, nämlich durch die Zulassung einer Ausnahme, beseitigen läßt (vgl. BVerwG, Urt. v. 15.12.1989, DVBl. 1990, 371).
  • VGH Bayern, 17.09.1987 - 26 CS 87.01144

    Verwaltungsprozeßrecht: Einstweiliger Rechtsschutz des Nachbarn bei Sofortvollzug

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 11.06.1990 - 10 S 797/90
    Mit diesem nachträglichen Rechtsschutz ist dem Anspruch des Betroffenen, vor einem unberechtigten Sofortvollzug bewahrt zu bleiben, in ausreichendem Maße Genüge getan (vgl. hierzu den Senatsbeschl. v. 10.4.1989 -- 10 S 2787/89 --; ebenso Bay.VGH, Beschl. v. 17.9.1987, BayVBl. 1988, 369; vgl. auch OVG Rheinland-Pfalz, Beschl. v. 25.11.1987, a.a.O., und OVG Lüneburg, Beschl. v. 28.4.1989, a.a.O.).
  • BVerwG, 27.10.1987 - 1 C 19.85

    Türkische Staatsangehörige - Aufenthaltsrecht - Assoziierungsvereinbarung - EWG -

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 11.06.1990 - 10 S 797/90
    Denn der Anspruch auf Gleichbehandlung besteht nur gegenüber dem konkret zuständigen Verwaltungsträger (vgl. BVerfG, Beschl. v. 23.11.1988, BVerfGE 79, 127; BVerwG, Urt. v. 27.10.1987, BVerwGE 78, 192).
  • BVerwG, 04.07.1989 - 1 C 3.87

    Gewerbeaufsichtsamt - Arbeitszeitverordnung - Kontrolle - Aushilfskräfte -

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 11.06.1990 - 10 S 797/90
    Offenbleiben kann, ob § 139 b Abs. 1 S. 2 GewO mit der Erwähnung der amtlichen Befugnisse der Ortspolizeibehörden eine bundesrechtliche Eingriffsermächtigung im Sinne der polizeirechtlichen Generalklausel enthält oder ob, wie das Gewerbeaufsichtsamt bei Erlaß der Verfügung vom 7.11.1989 gemeint hat, insoweit die inhaltlich übereinstimmende landesrechtliche Vorschrift des § 3 PolG maßgeblich ist (vgl. BVerwG, Urt. v. 4.7.1989, NJW 1990, 529).
  • BVerwG, 29.04.1988 - 9 C 54.87

    Bescheinigung - Aufenthaltsgestaltung - Asylbewerber - Asylverfahren -

  • BVerfG, 18.10.1983 - 2 BvL 14/83

    Anforderungen an eine neuerliche Vorlage nach Art. 100 Abs. 1 GG

  • BVerfG, 30.05.1972 - 1 BvL 21/69
  • VGH Baden-Württemberg, 30.08.1990 - 8 S 1740/90

    Zur Rechtmäßigkeit der Anordnung von Bodenuntersuchungen gegenüber dem

    Für die Anordnung der sofortigen Vollziehbarkeit eines Verwaltungsaktes bedarf es keiner Anhörung nach § 28 LVwVfG (VwVfG BW) (im Anschluß an VGH Bad-Württ, Beschluß vom 11.6.1990 - 10 S 797/90 -).

    Entgegen der Auffassung der Antragstellerin war eine Anhörung vor Erlaß der Sofortvollzugsanordnung nicht nach § 28 Abs. 1 LVwVfG geboten gewesen, denn die Anordnung stellt nicht im Sinne der Vorschrift einen Verwaltungsakt dar, der in die Rechte eines Beteiligten eingreift (vgl. VGH Bad.-Württ., Beschl. v. 11.6.1990 -- 10 S 797/90 -- u. OVG Koblenz, Beschl. v. 25.11.1987 -- 12 B 112/87 --, NVwZ 1988, 748 mit jew. weit. Nachw.; a.A. BayVGH, Beschl. v. 19.9.1987, BayVBl. 1988, 369; OVG Rheinland-Pfalz, Beschl. v. 17.1.1979, DÖV 1979, 606 u. OVG Münster, Beschl. v. 16.12.1977, NJW 1978, 1764).

    Angesichts der vorliegenden Regelung ist für eine analoge Anwendung des § 28 LVwVfG kein Raum (vgl. VGH Bad.-Württ., Beschl. v. 11.6.1990 a.a.O.).

  • VG Karlsruhe, 22.12.2022 - 14 K 4097/22

    Erfolgreicher Eilantrag gegen die Erteilung einer naturschutzrechtlichen

    Doch auch soweit in anderen - überwiegenden - Teilen der Rechtsprechung und Literatur vertreten wird, dass eine gesonderte Anhörung vor Erlass der Anordnung der sofortigen Vollziehung - auch eines betroffenen Dritten (§ 80a Abs. 1 Nr. 1 VwGO) - weder unter dem Gesichtspunkt einer analogen Anwendung der Vorschriften über die Anhörung bei Verwaltungsakten noch aus rechtsstaatlichen Gründen geboten sei (vgl. in diesem Sinne etwa VGH Baden-Württemberg, Beschlüsse vom 09.08.1994 - 10 S 1767/94 -, juris Rn. 12 und vom 11.06.1990 - 10 S 797/90 -, juris Rn. 4; Puttler, in: Sodan/Ziekow, Verwaltungsgerichtsordnung, 5. Auflage 2018, § 80 VwGO Rn. 81), wird dies im Wesentlichen mit der Erwägung begründet, dass dem Betroffenen jedenfalls in Gestalt des Verfahrens nach § 80 Abs. 5 Satz 1, Alt. 2 VwGO die Möglichkeit eröffnet werde, alle ihm für die Entscheidung der Behörde bzw. des Gerichts wesentlich erscheinenden Gesichtspunkte vorzubringen und darauf bauen zu können, dass seine Argumente in dem Sinne volle Berücksichtigung finden, dass auf deren Grundlage einem etwaig unberechtigten Sofortvollzug effektiv entgegengewirkt werden könne (vgl. VGH Baden-Württemberg, Beschlüsse vom 09.08.1994 - 10 S 1767/94 -, juris Rn. 12 und vom 11.06.1990 - 10 S 797/90 -, juris Rn. 4; Puttler, in: Sodan/Ziekow, Verwaltungsgerichtsordnung, 5. Auflage 2018, § 80 VwGO Rn. 81).

    Exemplarisch für diese Wertung führt der 10. Senat des Verwaltungsgerichtshofs Baden-Württemberg hierzu im Beschluss vom 11.06.1990 aus (vgl. VGH Baden-Württemberg, Beschluss vom 11.06.1990 - 10 S 797/90 -, juris Rn. 4):.

  • VGH Baden-Württemberg, 14.07.2014 - 9 S 897/14

    Durchsetzung der Schulpflicht

    Auch kann § 28 LVwVfG weder analog auf eine Sofortvollzugsanordnung angewandt werden noch ist sonst ersichtlich, woraus sich eine Pflicht zur Anhörung ergeben sollte (vgl. VGH Baden-Württemberg, Beschlüsse vom 11.06.1990 - 10 S 797/90 - VBlBW 1991, 140, und vom 09.08.1994 -10 S 1767/94 - VBlBW 1995, 92; siehe ferner zu dieser Frage und auch zu der Gegenansicht Funke-Kaiser, a.a.O., § 80 Rn. 53; Kopp/Schenke, a.a.O., § 80 Rn. 82; jeweils m.w.N.), zumal die Antragstellerin hierzu auch nichts weiter darlegt.
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