Weitere Entscheidung unten: VGH Hessen, 27.07.1989

Rechtsprechung
   BVerwG, 12.01.1988 - 7 B 55.87   

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https://dejure.org/1988,1278
BVerwG, 12.01.1988 - 7 B 55.87 (https://dejure.org/1988,1278)
BVerwG, Entscheidung vom 12.01.1988 - 7 B 55.87 (https://dejure.org/1988,1278)
BVerwG, Entscheidung vom 12. Januar 1988 - 7 B 55.87 (https://dejure.org/1988,1278)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • Wolters Kluwer

    Ortssatzung - Wasserversorgung - Anschlusszwang - Unzulässige Enteignung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NVwZ-RR 1990, 96
 
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Wird zitiert von ... (60)Neu Zitiert selbst (4)

  • BVerwG, 15.10.1984 - 7 B 27.84

    Antrag auf Befreiung vom Anschlusszwang und Benutzungszwang - Entnahme von

    Auszug aus BVerwG, 12.01.1988 - 7 B 55.87
    Nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts bedeutet der durch Ortssatzung begründete Zwang, Grundstücke an die öffentliche Wasserversorgungsanlage anzuschließen und diese zu benutzen, für den betroffenen Grundstückseigentümer grundsätzlich keine unzulässige Enteignung, sondern eine zulässige Bestimmung von Inhalt und Schranken des Grundeigentums, die durch die Sozialbindung des Eigentums gerechtfertigt wird (vgl. etwa Beschlüsse vom 25. Februar 1960 - BVerwG 7 CB 104.59 -, DÖV 1960, 594; vom 22. August 1972 - BVerwG 7 B 31.71 -, Buchholz 11 Art. 14 GG Nr. 134 = DÖV 1973.529; vom 10. September 1975 - BVerwG 7 B 35.75 -. Buchholz 11 Art. 2 GG Nr. 27; vom 15. Oktober 1984 - BVerwG 7 B 27.84 -).
  • BVerwG, 10.09.1975 - 7 B 35.75

    Zwang zur Benutzung der öffentlichen Wasserleitung - Möglichkeit der Verhängung

    Auszug aus BVerwG, 12.01.1988 - 7 B 55.87
    Nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts bedeutet der durch Ortssatzung begründete Zwang, Grundstücke an die öffentliche Wasserversorgungsanlage anzuschließen und diese zu benutzen, für den betroffenen Grundstückseigentümer grundsätzlich keine unzulässige Enteignung, sondern eine zulässige Bestimmung von Inhalt und Schranken des Grundeigentums, die durch die Sozialbindung des Eigentums gerechtfertigt wird (vgl. etwa Beschlüsse vom 25. Februar 1960 - BVerwG 7 CB 104.59 -, DÖV 1960, 594; vom 22. August 1972 - BVerwG 7 B 31.71 -, Buchholz 11 Art. 14 GG Nr. 134 = DÖV 1973.529; vom 10. September 1975 - BVerwG 7 B 35.75 -. Buchholz 11 Art. 2 GG Nr. 27; vom 15. Oktober 1984 - BVerwG 7 B 27.84 -).
  • BVerwG, 22.08.1972 - VII B 31.71

    Zwang zum Anschluss an die gemeindliche Wasserleitung als enteignender Eingriff -

    Auszug aus BVerwG, 12.01.1988 - 7 B 55.87
    Nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts bedeutet der durch Ortssatzung begründete Zwang, Grundstücke an die öffentliche Wasserversorgungsanlage anzuschließen und diese zu benutzen, für den betroffenen Grundstückseigentümer grundsätzlich keine unzulässige Enteignung, sondern eine zulässige Bestimmung von Inhalt und Schranken des Grundeigentums, die durch die Sozialbindung des Eigentums gerechtfertigt wird (vgl. etwa Beschlüsse vom 25. Februar 1960 - BVerwG 7 CB 104.59 -, DÖV 1960, 594; vom 22. August 1972 - BVerwG 7 B 31.71 -, Buchholz 11 Art. 14 GG Nr. 134 = DÖV 1973.529; vom 10. September 1975 - BVerwG 7 B 35.75 -. Buchholz 11 Art. 2 GG Nr. 27; vom 15. Oktober 1984 - BVerwG 7 B 27.84 -).
  • BVerwG, 25.02.1960 - VII CB 104.59

    Ausübung des Zwangs zum Anschluss an die und zur Benutzung der gemeindlichen

    Auszug aus BVerwG, 12.01.1988 - 7 B 55.87
    Nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts bedeutet der durch Ortssatzung begründete Zwang, Grundstücke an die öffentliche Wasserversorgungsanlage anzuschließen und diese zu benutzen, für den betroffenen Grundstückseigentümer grundsätzlich keine unzulässige Enteignung, sondern eine zulässige Bestimmung von Inhalt und Schranken des Grundeigentums, die durch die Sozialbindung des Eigentums gerechtfertigt wird (vgl. etwa Beschlüsse vom 25. Februar 1960 - BVerwG 7 CB 104.59 -, DÖV 1960, 594; vom 22. August 1972 - BVerwG 7 B 31.71 -, Buchholz 11 Art. 14 GG Nr. 134 = DÖV 1973.529; vom 10. September 1975 - BVerwG 7 B 35.75 -. Buchholz 11 Art. 2 GG Nr. 27; vom 15. Oktober 1984 - BVerwG 7 B 27.84 -).
  • BVerwG, 19.12.1997 - 8 B 234.97

    Abwasserbeseitigungsanlage; Anschluß- und Benutzungszwang; Befreiung.

    Das Eigentumsrecht des Grundeigentümers, der auf seinem Grundstück eine private Kläranlage betreibt, ist von vornherein dahin eingeschränkt, daß er seine Anlage nur solange benutzen darf, bis die Gemeinde von der ihr gesetzlich zustehenden Befugnis Gebrauch macht, die Abwasserbeseitigung im öffentlichen Interesse in ihre Verantwortung zu übernehmen und hierfür den Anschluß- und Benutzungszwang anzuordnen (vgl. Beschluß vom 12. Januar 1988 - BVerwG 7 B 55.87 - Buchholz 11 Art. 14 GG Nr. 239 S. 2 ).

    Der durch gemeindliche Satzung begründete Zwang, Grundstücke an die öffentliche Entwässerungsanlage anzuschließen und diese zu benutzen, bedeutet für die betroffenen Grundeigentümer eine zulässige Bestimmung von Inhalt und Schranken des Grundeigentums, die durch dessen Sozialbindung gerechtfertigt wird (vgl. Beschluß vom 12. Januar 1988, a.a.O. S. 3 m.w.N.).

    Besonderen Ausnahmefällen, in denen die Ausübung des Anschluß- und Benutzungszwangs mit Blick auf Art. 14 GG und das Verhältnismäßigkeitsgebot zu unbilligen Härten führen würde, kann durch die auch in der Anschlußsatzung des Beklagten vorgesehene Möglichkeit der Befreiung vom Anschluß- und Benutzungszwang hinreichend Rechnung getragen werden (vgl. Beschlüsse vom 15. Oktober 1984, a.a.O. S. 16 und vom 12. Januar 1988, a.a.O. S. 3).

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 17.02.2017 - 15 A 687/15

    Anschluss- und Benutzungszwang an die öffentliche Kanalisation; Beurteilung der

    vgl. zu alledem BVerwG, Beschluss vom 12. Januar 1988 - 7 B 55.87 -, juris Rn. 3; OVG NRW, Beschlüsse vom 30. September 2016 - 15 A 2112/15 -, juris Rn. 28, vom 16. Juni 2016 - 15 A 1068/15 -, juris Rn. 16 ff., vom 25. April 2016 - 15 B 189/16 -, juris Rn. 8 f., vom 31. Juli 2015 - 15 A 2604/14 -, juris Rn. 7, vom 4. September 2013 - 15 A 1171/13 -, juris Rn. 27, vom 14. April 2011 - 15 A 60/11 -, juris Rn. 12 ff., und vom 21. April 2009 - 15 B 416/09 -, juris Rn. 6.
  • BVerwG, 24.01.1992 - 7 C 38.90

    Verwaltungsakt - Bekanntgabe gegenüber Ehegatten - Anschluß- und Benutzungszwang

    Schutzgut der öffentlichen Abwasserbeseitigung ist - im Interesse des Allgemeinwohls, insbesondere der Volksgesundheit - die Sauberkeit des Grundwassers (vgl. Beschluß vom 12. Januar 1988 - BVerwG 7 B 55.87 - Buchholz 11 Art. 14 GG Nr. 239; Beschluß vom 4. Juli 1988 - BVerwG 7 B 146.87 - Buchholz 415.1 AllgKommR Nr. 76; Urteil vom 17. März 1989 - BVerwG 4 C 30.88 - BVerwGE 81, 347 ff. [350]).
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Rechtsprechung
   VGH Hessen, 27.07.1989 - 6 TH 1651/89   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1989,3223
VGH Hessen, 27.07.1989 - 6 TH 1651/89 (https://dejure.org/1989,3223)
VGH Hessen, Entscheidung vom 27.07.1989 - 6 TH 1651/89 (https://dejure.org/1989,3223)
VGH Hessen, Entscheidung vom 27. Juli 1989 - 6 TH 1651/89 (https://dejure.org/1989,3223)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • openjur.de
  • Justiz Hessen

    § 80 Abs 5 S 1 VwGO
    Anweisung einer Kommunalaufsichtsbehörde an eine Gemeinde nach GemO HE § 139, den Bau einer Bundesfernstraße betreffende Planunterlagen gem FStrG § 18 Abs 3 und 5 öffentlich auszulegen

  • juris (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • ESVGH 40, 314 (Ls.)
  • NVwZ-RR 1990, 96
 
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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (9)

  • BVerwG, 18.06.1962 - V C 22.61

    Verwaltungsrechtliche Ausgestaltung der Verpflichtung einer Kommune zur

    Auszug aus VGH Hessen, 27.07.1989 - 6 TH 1651/89
    Daß es sich bei der Anweisung vom 2. Januar 1989 um einen Verwaltungsakt handelt, folgt bereits aus ihrem äußeren Erscheinungsbild (vgl. dazu Redeker/von Oertzen, VwGO, 9. Aufl. 1988, § 42 Rdnr. 13 und Kopp, VwVfG, 4. Aufl. 1986, § 35 Rdnr. 30, ferner BVerwG, Urteil vom 18. Juni 1962 - V C 22.61 -, DÖV 1962, 907 und Urteil vom 31. August 1960 - V C 174.59 -, NJW 1961, 234).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 27.10.1969 - III A 301/66
    Auszug aus VGH Hessen, 27.07.1989 - 6 TH 1651/89
    Ob jede kommunal-aufsichtsrechtliche Anweisung - auch dann, wenn sie keine Selbstverwaltungs-, sondern eine staatliche Weisungs- oder Auftragsangelegenheit betrifft - einen Verwaltungsakt darstellt (so OVG Münster, Urteil vom 27. Oktober 1969 - III A 301/66 -, DÖV 1970, 607; in Fällen einer Anweisung der Kommunalaufsichtsbehörde in bauaufsichtlichen Angelegenheiten, die gemäß § 81 Abs. 2 Satz 1 der Hessischen Bauordnung den kreisfreien Städten, Landkreisen und kreisangehörigen Gemeinden mit mehr als 50.000 Einwohnern zur Erfüllung nach Weisung im Sinne des § 4 Satz 1 HGO übertragen worden sind, auch Hess. VGH, Beschluß vom 18. Januar 1988 - 4 TH 1663/85 - und Beschluß vom 16. April 1982 - III TH 18/82 -, HSGZ 1982, 259; differenzierend Schlempp, HGO, § 142 Anm. II), läßt der Senat offen.
  • BVerwG, 31.08.1960 - V C 174.59

    Rechtsmittel

    Auszug aus VGH Hessen, 27.07.1989 - 6 TH 1651/89
    Daß es sich bei der Anweisung vom 2. Januar 1989 um einen Verwaltungsakt handelt, folgt bereits aus ihrem äußeren Erscheinungsbild (vgl. dazu Redeker/von Oertzen, VwGO, 9. Aufl. 1988, § 42 Rdnr. 13 und Kopp, VwVfG, 4. Aufl. 1986, § 35 Rdnr. 30, ferner BVerwG, Urteil vom 18. Juni 1962 - V C 22.61 -, DÖV 1962, 907 und Urteil vom 31. August 1960 - V C 174.59 -, NJW 1961, 234).
  • VGH Hessen, 18.01.1988 - 4 TH 1663/85

    Rechtsschutz einer Gemeinde gegen kommunalaufsichtliche Anweisung; Aufnahme von

    Auszug aus VGH Hessen, 27.07.1989 - 6 TH 1651/89
    Ob jede kommunal-aufsichtsrechtliche Anweisung - auch dann, wenn sie keine Selbstverwaltungs-, sondern eine staatliche Weisungs- oder Auftragsangelegenheit betrifft - einen Verwaltungsakt darstellt (so OVG Münster, Urteil vom 27. Oktober 1969 - III A 301/66 -, DÖV 1970, 607; in Fällen einer Anweisung der Kommunalaufsichtsbehörde in bauaufsichtlichen Angelegenheiten, die gemäß § 81 Abs. 2 Satz 1 der Hessischen Bauordnung den kreisfreien Städten, Landkreisen und kreisangehörigen Gemeinden mit mehr als 50.000 Einwohnern zur Erfüllung nach Weisung im Sinne des § 4 Satz 1 HGO übertragen worden sind, auch Hess. VGH, Beschluß vom 18. Januar 1988 - 4 TH 1663/85 - und Beschluß vom 16. April 1982 - III TH 18/82 -, HSGZ 1982, 259; differenzierend Schlempp, HGO, § 142 Anm. II), läßt der Senat offen.
  • BVerwG, 10.09.1981 - 4 B 84.81

    Zulässigkeit eines Eingriffs in die Planungshoheit einer Gemeinde durch die

    Auszug aus VGH Hessen, 27.07.1989 - 6 TH 1651/89
    Im übrigen kann sich eine straßenrechtliche Planung, die im konkreten Falle auf einer hinreichenden Planrechtfertigung beruht, mit Hilft einer gerechten Abwägung der nach Lage der Dinge durch die Planung berührten öffentlichen und privaten Belange ohne Verstoß gegen das kommunale Selbstverwaltungsrecht auch über städtebauliche und planerische Interessen einer Gemeinde hinwegsetzen (BVerwG, Beschluß vom 10. September 1981 - 4 B 84.81 -, NVwZ 1982, 115).
  • BVerwG, 22.03.1974 - IV C 42.73

    Rechtsnatur und Bindungswirkung der Genehmigung im luftverkehrsrechtlichen

    Auszug aus VGH Hessen, 27.07.1989 - 6 TH 1651/89
    Die Gemeinden haben aufgrund ihres Selbstverwaltungsrechts lediglich einen Anspruch darauf, vor einem Eingriff in ihre Planungshoheit gehört zu werden (vgl. BVerfG, Beschluß vom 7. Oktober 1980 - 2 BvR 584 u. a./76 -, NJW 1981, 1659; BVerwG, Urteil vom 22. März 1974 - IV C 42.73 -, DVBl. 1974, 562; Marschall/Schroeter/Kastner, a. a. O., § 18 Rdnr. 3.2).
  • VGH Hessen, 06.10.1988 - 4 TG 3126/88
    Auszug aus VGH Hessen, 27.07.1989 - 6 TH 1651/89
    Insbesondere hat die Aufsichtsbehörde nicht dargelegt, weshalb die Auslegung der Planunterlagen sofort erfolgen muß, also eilbedürftig ist (vgl. dazu zuletzt Hess. VGH, Beschluß vom 6. Oktober 1988 - 4 TG 3126/88 -, HessVGRspr. 1989, 27).
  • BVerfG, 07.10.1980 - 2 BvR 584/76

    Flugplatz Memmingen

    Auszug aus VGH Hessen, 27.07.1989 - 6 TH 1651/89
    Die Gemeinden haben aufgrund ihres Selbstverwaltungsrechts lediglich einen Anspruch darauf, vor einem Eingriff in ihre Planungshoheit gehört zu werden (vgl. BVerfG, Beschluß vom 7. Oktober 1980 - 2 BvR 584 u. a./76 -, NJW 1981, 1659; BVerwG, Urteil vom 22. März 1974 - IV C 42.73 -, DVBl. 1974, 562; Marschall/Schroeter/Kastner, a. a. O., § 18 Rdnr. 3.2).
  • OVG Rheinland-Pfalz, 28.09.1977 - 7 A 68/76
    Auszug aus VGH Hessen, 27.07.1989 - 6 TH 1651/89
    Daß die Offenlegung der Planunterlagen durch eine Gemeinde im Rahmen eines Anhörungsverfahrens nach § 18 FStrG als ein gesetzlich geregelter Fall der Amtshilfe anzusehen ist, entspricht herrschender Meinung (vgl. OVG Koblenz, Urteil vom 28. September 1977 - 7 A 68/76 -, AS Band 15 Nr. 5 = DÖV 1978, 377 ; Marschall/Schroeter/Kastner, Bundesfernstraßengesetz, 4. Aufl. 1977, § 18 Rdnr. 4.1; Kodal/Krämer, Straßenrecht, 4. Aufl. 1985, S. 1013).
  • OVG Sachsen, 26.07.2011 - 2 A 856/10

    Schulen in freier Trägerschaft, Grundschule, Schulaufsicht, Unterversorgung des

    Die Erfüllung der Rechtmäßigkeitsvoraussetzungen des Verwaltungsakts wird dadurch nicht entbehrlich (vgl. HessVGH, Beschl. v. 27. Juli 1989, NVwZ-RR 1990, 96; Rehak a. a. O.).
  • VG Wiesbaden, 25.09.2007 - 3 E 1160/06

    Landesentwicklungsplanung in Hessen; Öffentlichkeitsbeteiligung durch Gemeinde im

    Dementsprechend hat auch der VGH Kassel mit Beschluss vom 27.07.1989 - Az. 6 TH 1651/89 -, NVwZ-RR 1990, Seite 96 ff. ausgeführt, dass die Offenlegung der Planunterlagen durch eine Gemeinde im Rahmen eines Anhörungsverfahrens nach § 18 Fernstraßengesetz als ein gesetzlich geregelter Fall der Amtshilfe anzusehen sei, dies entspreche herrschender Meinung.
  • VG Leipzig, 05.06.2012 - 6 L 37/12

    Ermessensausübung hinsichtlich der Entfernung eines Gemeinderates aus dem

    Insofern dient die Regelung dem besonderen Schutz einer Gemeinde nach § 111 Abs. 3 SächsGemO, Art. 28 Abs. 2 Satz 1 GG, Art. 84 Abs. 1 Satz 1 SächsVerf vor vorzeitigen aufsichtsrechtlichen Zwangsmaßnahmen (VGH Kassel, Beschl. v. 27.7.1989 - 6 TH 1651/89 -, NVwZ-RR 1990, 97).
  • VG Cottbus, 02.06.2003 - 4 L 344/03
    Allein aus dem Umstand, dass die amtsfreien Gemeinden nach § 73 Abs. 5 S. 1 VwVfGBbg die Auslegung vorher ortsüblich bekannt zu machen haben, ergibt sich nicht, dass sie - jedenfalls in einem Fall wie dem vorliegenden - befugt wären, die auszulegenden Unterlagen oder den von der Anhörungsbehörde, die gleichsam als Herrin des Anhörungsverfahrens - anders als die einzelnen Gemeinden - über den jeweiligen Stand des Verfahrens genau informiert ist, vorgesehenen Bekanntmachungstext, der sich quasi als Annex zu den auszulegenden Planunterlagen darstellt, - soweit es nicht allein um die der Natur der Sache nach von ihnen einzufügenden Mitteilungen geht - rechtlich zu überprüfen, vgl. zu diesem Ansatz: VGH Kassel, Beschluß vom 27. Juli 1989 - 6 TH 1651/S9 -, NVwZ-RR 1990, 96 ff.
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