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   BGH, 18.10.1990 - III ZR 260/88   

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BGH, 18.10.1990 - III ZR 260/88 (https://dejure.org/1990,1202)
BGH, Entscheidung vom 18.10.1990 - III ZR 260/88 (https://dejure.org/1990,1202)
BGH, Entscheidung vom 18. Oktober 1990 - III ZR 260/88 (https://dejure.org/1990,1202)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Wolters Kluwer

    Amtshaftung - Amtspflichtverletzung - Baugenehmigungsverfahren - Weisungsbefugte Fachbehörde - Amtsträger

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 839
    Amtspflichtverletzungen durch Amtsträger einer übergeordneten, weisungsbefugten Fachbehörde im Baugenehmigungsverfahren

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • MDR 1991, 416
  • NVwZ-RR 1991, 171
  • WM 1991, 653
  • BauR 1991, 69
 
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Wird zitiert von ... (26)Neu Zitiert selbst (12)

  • BGH, 29.03.1990 - III ZR 145/88

    Amtspflichtverletzung durch Erteilung einer Baugenehmigung - Schutzwürdige

    Auszug aus BGH, 18.10.1990 - III ZR 260/88
    Regelmäßig ist ein Schuldvorwurf gegen den Bürger nicht begründet, wenn er nicht klüger ist als die mit der Sache befaßten Beamten (BGB-RGRK/Kreft, aaO. Rn 321 mit zahlreichen Nachweisen aus der Senatsrechtsprechung; vgl. zuletzt Senatsurteil BGHZ 108, 224, 229 [BGH 06.06.1989 - III ZR 251/87]/230 sowie Senatsbeschluß vom 29. März 1990 - III ZR 145/88; für BGHR vorgesehen).

    Dementsprechend muß im Grundsatz das beklagte Land und nicht etwa die Klägerin das Risiko einer etwaigen falschen Beurteilung tragen (vgl. auch insoweit den Senatsbeschluß vom 29. März 1990 aaO.).

  • BGH, 28.06.1984 - III ZR 182/83
    Auszug aus BGH, 18.10.1990 - III ZR 260/88
    Ein Mitverschuldensvorwurf gegen die Klägerin ist auch nicht unter dem Gesichtspunkt begründet, daß sie die hier in Rede stehenden Aufwendungen voreilig, trotz eines Nachbarwiderspruchs, getätigt habe (vgl. zu diesem Gesichtspunkt: Senatsurteil vom 12. Juni 1975 - III ZR 34/73 = NJW 1975, 1968/1969; ferner Senatsbeschluß vom 28. Juni 1984 - III ZR 182/83 = NJW 1985, 265).
  • BGH, 16.12.1976 - III ZR 3/74

    Einfuhrstelle - Weisung, § 839 BGB, Amtspflicht, Art. 34 GG, Passivlegitimation

    Auszug aus BGH, 18.10.1990 - III ZR 260/88
    c) der Bauvorbescheid vom 2. September 1983, der, da er auf Weisung des Senators für Bau- und Wohnungswesen erteilt worden war, diesem haftungsrechtlich zuzurechnen ist (vgl. Senatsurteil vom 16. Dezember 1976 - III ZR 3/74 = NJW 1977, 713 [BGH 16.12.1976 - III ZR 3/74]).
  • BGH, 15.11.1984 - III ZR 70/83

    Drittbezogenheit von Amtspflichten im Baugenehmigungsverfahren

    Auszug aus BGH, 18.10.1990 - III ZR 260/88
    Daher hatten die Amtsträger auf deren Interessen in qualifizierter und individualisierter Weise Rücksicht zu nehmen (vgl. auch Senatsurteil BGHZ 93, 87 [BGH 15.11.1984 - III ZR 70/83] zur Einbeziehung des zukünftigen Grundstückseigentümers und Bauherrn in den Schutzbereich der im Baugenehmigungsverfahren bestehenden Amtspflichten).
  • BGH, 28.09.1959 - III ZR 112/58

    Widerruf gemeinschaftlichen Testaments. Notarhaftung

    Auszug aus BGH, 18.10.1990 - III ZR 260/88
    a) Hinsichtlich etwaiger Ansprüche gegen den Notar gilt dies schon deshalb, weil in der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs seit langem anerkannt ist, daß im Verhältnis zwischen Staatshaftung und konkurrierender Notarhaftung das Verweisungsprivileg nicht Platz greift (vgl. Senatsurteil BGHZ 31, 5, 13 [BGH 28.09.1959 - III ZR 112/58]; ferner Urteil des V. Zivilsenats vom 13. Januar 1984 - V ZR 205/82 = VersR 1984, 384, 385).
  • BGH, 30.06.1988 - III ZR 232/86

    Amtshaftung bei fehlerhaftem Bauvorbescheid

    Auszug aus BGH, 18.10.1990 - III ZR 260/88
    Ebenso ist in der Rechtsprechung des Senats seit langem anerkannt, daß die Pflicht, eine den einschlägigen baurechtlichen Vorschriften widersprechende Baugenehmigung (oder einen solchen Bauvorbescheid) nicht zu erteilen, den Baugenehmigungsbehörden auch dem Bauherrn gegenüber obliegt (Senatsurteil BGHZ 60, 112; 105, 52) [BGH 30.06.1988 - III ZR 232/86].
  • BGH, 06.07.1989 - III ZR 251/87

    Drittbezogenheit von Amtspflichten einer Gemeinde bei der Überplanung von

    Auszug aus BGH, 18.10.1990 - III ZR 260/88
    Regelmäßig ist ein Schuldvorwurf gegen den Bürger nicht begründet, wenn er nicht klüger ist als die mit der Sache befaßten Beamten (BGB-RGRK/Kreft, aaO. Rn 321 mit zahlreichen Nachweisen aus der Senatsrechtsprechung; vgl. zuletzt Senatsurteil BGHZ 108, 224, 229 [BGH 06.06.1989 - III ZR 251/87]/230 sowie Senatsbeschluß vom 29. März 1990 - III ZR 145/88; für BGHR vorgesehen).
  • BGH, 13.01.1984 - V ZR 205/82

    Haftung des Vertragspartners für Pflichtwidrigkeiten des Notars im Rahmen

    Auszug aus BGH, 18.10.1990 - III ZR 260/88
    a) Hinsichtlich etwaiger Ansprüche gegen den Notar gilt dies schon deshalb, weil in der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs seit langem anerkannt ist, daß im Verhältnis zwischen Staatshaftung und konkurrierender Notarhaftung das Verweisungsprivileg nicht Platz greift (vgl. Senatsurteil BGHZ 31, 5, 13 [BGH 28.09.1959 - III ZR 112/58]; ferner Urteil des V. Zivilsenats vom 13. Januar 1984 - V ZR 205/82 = VersR 1984, 384, 385).
  • BGH, 28.06.1984 - III ZR 208/83

    Amtshaftung - Unrichtige behördliche Auskunft - Grundstücke - Bauliche

    Auszug aus BGH, 18.10.1990 - III ZR 260/88
    Die handelnden Amtsträger waren daher verpflichtet, bevor sie durch entsprechende Erklärungen den Eindruck hervorriefen, dem Bauvorhaben stünden keine planungsrechtlichen Hindernisse entgegen, die Zulässigkeit des Vorhabens sorgfältig zu prüfen und dabei insbesondere die Belange des Nachbarschutzes zu berücksichtigen (§ 31 Abs. 2 BBauG; vgl. zu den Sorgfaltspflichten bei behördlichen Auskünften über die bauliche Nutzbarkeit von Grundstücken: Senatsbeschluß vom 28. Juni 1984 - III ZR 208/83 = NVwZ 1984, 748 m.w.Nachw.).
  • BGH, 25.05.1987 - III ZR 216/86

    Hervorrufen einer Verletzung durch ein Polizeiauto - Entschädigungsanspruch aus

    Auszug aus BGH, 18.10.1990 - III ZR 260/88
    Der revisionsgerichtlichen Nachprüfung unterliegt nur die Abweisung des (bundesrechtlichen) Amtshaftungsanspruchs; hingegen ist das Berliner Landesrecht nicht revisibel (§§ 562, 549 Abs. 1 ZPO; vgl. auch Senatsbeschluß vom 25. Mai 1987 - III ZR 216/86 = BGHR GG vor Art. 1/enteignungsgleicher Eingriff Konkurrenzen 1).
  • BGH, 12.06.1975 - III ZR 34/73

    Verfahrensrecht - Revision gegen Grundurteil; Mitverschulden eines Bauherrn

  • BGH, 25.01.1973 - III ZR 256/68

    Rechtswidrige Erlaubnis - § 839 BGB, Drittgerichtetheit

  • BGH, 21.04.1994 - IX ZR 150/93

    Anforderungen an die Aufklärung des Rechtsanwalts hinsichtlich des

    Sie durften nicht durch Erteilung einer rechtswidrigen Baugenehmigung den unrichtigen Eindruck hervorrufen, dem Bauvorhaben stünden keine planungsrechtlichen Hindernisse entgegen (vgl. BGH, Urt. v. 18. Oktober 1990 - III ZR 260/88, WM 1991, 653, 655).

    Er durfte nicht in die Gefahr gebracht werden, einen vorschriftswidrigen Bau auszuführen, der keinen Bestand haben konnte; vielmehr sollte ihm eine verläßliche Grundlage für seine wirtschaftlichen Dispositionen verschafft werden (vgl. BGHZ 60, 112, 117; 105, 52, 54 f [BGH 30.06.1988 - III ZR 232/86]; 109, 380, 394; BGH, Urt. v. 18. Oktober 1990 - III ZR 260/88, aaO; v. 6. Mai 1993 - III ZR 2/92, NJW 1993, 2303, 2304, z.V.b. in BGHZ 122, 317).

    Regelmäßig ist ein Schuldvorwurf gegen den Bürger nicht begründet, wenn er nicht klüger ist als die mit der Sache befaßten Amtsträger (BGHZ 108, 224, 229 f [BGH 06.06.1989 - III ZR 251/87]; BGH, Urt. v. 18. Oktober 1990 - III ZR 260/88, WM 1991, 653, 656; BGB-RGRK/Kreft, aaO § 839 Rdnr. 321).

    Ein Mitverschuldensvorwurf gegen den Kläger kann sich aber daraus ergeben, daß er die hier in Rede stehenden Aufwendungen überstürzt, in Erwartung eines letztlich zum Erfolg führenden Nachbarwiderspruchs erbracht hat, um bis dahin "vollendete Tatsachen" zu schaffen (vgl. dazu BGH, Urt. v. 12. Juni 1975 - III ZR 34/73, NJW 1975, 1968, 1969; Beschl. v. 28. Juni 1984 - III ZR 182/83, NJW 1985, 265 f; Urt. v. 18. Oktober 1990 - III ZR 260/88, WM 1991, 653, 656 f).

  • BGH, 03.06.1993 - III ZR 104/92

    Amtspflichtverletzung durch Erlaß eines verspäteten Zwischenbescheides gemäß

    Im Verhältnis zwischen der Staatshaftung und der konkurrierenden Notarhaftung greift das Verweisungsprivileg des § 839 Abs. 1 Satz 2 BGB nicht ein (BGH, Urteil vom 13. Januar 1984 - V ZR 205/82 - DNotZ 1984, 511, 513; Senatsurteil vom 18. Oktober 1990 - III ZR 260/88 - WM 1991, 653; Arndt, Bundesnotarordnung 2. Aufl. S. 249).
  • BGH, 23.03.2000 - III ZR 152/99

    Amtspflichten des Vollstreckungsgerichts bei der Festsetzung des geringsten

    Nach ständiger Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs kann der Bürger im allgemeinen auf die Richtigkeit einer amtlichen Belehrung vertrauen und braucht nicht klüger zu sein als der fachkundige Beamte (BGHZ 108, 224, 230; 134, 100, 115; Senatsurteil vom 18. Oktober 1990 - III ZR 260/88, NVwZ-RR 1991, 171, 173 m.w.N.).
  • OLG Hamm, 03.05.2013 - 11 U 88/11

    Schadensersatz; Ordnungsverfügung; Annahmestellen für Sportwetten

    Liegt eine solche bindende Weisung vor, trifft die Haftung die Anstellungskörperschaft des anweisenden Beamten, die durch die Erteilung der Weisung zugleich die Verantwortung für die Gesetzmäßigkeit des Verwaltungshandelns übernimmt (st. Rspr. des BGH, vgl. grundlegend: BGH, NJW 1959, 1629 f.; im Anschluss: BGH NJW 1977, 713/714 - betrifft Weisungen des Bundesministers für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten an die Einfuhrstelle; BGH NVwZ-RR 1991, 171 - betrifft Weisung des Berliner Senators für Bau- und Wohnungswesen; BGH, Beschluss vom 11.12.2008, III ZR 216/07, zitiert nach juris Rn. 5; vgl. auch: Palandt/Sprau, BGB, 72. Aufl., § 839 Rn. 30).
  • BGH, 05.05.1994 - III ZR 28/93

    Drittbezogenheit von Amtspflichten der Baugenehmigungsbehörde wegen Erteilung

    aa) Wie die Revision zu Recht anführt, darf der Bürger grundsätzlich von der "Rechtmäßigkeit der Verwaltung" ausgehen und demgemäß darauf vertrauen, daß die Behörden da ihnen Obliegende richtig und sachgemäß tun (Senatsurteil vom 18. Oktober 1990 - III ZR 260/88 - BGHR BGB § 254 Baugenehmigungsverfahren 2; Senatsbeschlüsse vom 22. Februar 1989 aaO.; vom 29. Juni 1989 - III ZR 274/88 - BGH BGB § 254 Abs. 2 Baugenehmigung 1; und vom 29. März 1990 - III ZR 145/88 - BGHR BGB § 254 Abs. 1 Baugenehmigung 1).
  • BGH, 12.11.1993 - V ZR 174/92

    Amtspflichten des Grundbuchbeamten bei der Abschreibung von Grundstücksteilen;

    Diese Ursachenkette verliefe jedoch außerhalb des zur Begründung des Schadensersatzanspruches erforderlichen Rechtswidrigkeitszusammenhangs zwischen Amtspflichtverletzung und eingetretenem Schaden (vgl. BGH, Urt. v. 18. Oktober 1990, III ZR 260/88, WM 1991, 653/656).

    Weiter ist über den streitigen Vortrag der Parteien zu etwaigen anderweitigen Ersatzmöglichkeiten zu befinden, wobei eine solche Möglichkeit nicht aus der Haftung des beurkundenden Notars nach § 19 BNotO herzuleiten ist (BGH, Urt. v. 18. Oktober 1990, III ZR 260/88, WM 1991, 653, 656).

  • OLG Dresden, 20.08.1997 - 6 U 1916/96

    Haftung einer Kommune aus den neuen Bundesländern für Schäden an einem Grundstück

    Denn die Haftung der Anstellungskörperschaft tritt nur an die Stelle der des Beamten, so daß die Anstellungskörperschaft nicht durch § 839 Abs. 1 Satz 2 BGB , von dem der Beamte selbst wegen konkurrierender Anspruchsgrundlagen nicht verweisen könnte, begünstigt würde (vgl. neben den o.g. Kommentaren RGZ 165, 356, 373 f.; u.ä. zur parallelen Haftung von Notaren und Beamten, wenn anstelle der Haftung des einen Beamten die des Staates oder einer anderen Körperschaft tritt: BGH, WM 1984, 364, 365; WM 1991, 653, 656).

    Denn die Haftung der Anstellungskörperschaft tritt nur an die Stelle der des Beamten, so daß die Anstellungskörperschaft nicht durch § 839 Abs. 1 Satz 2 BGB , von dem der Beamte selbst wegen konkurrierender Anspruchsgrundlagen nicht verweisen könnte, begünstigt würde (vgl. neben den o.g. Kommentaren RGZ 165, 356, 373 f.; u.ä. zur parallelen Haftung von Notaren und Beamten, wenn anstelle der Haftung des einen Beamten die des Staates oder einer anderen Körperschaft tritt: BGH, WM 1984, 364, 365; WM 1991, 653, 656).

  • BGH, 26.10.2000 - III ZR 53/99

    Zusagen hinsichtlich Belegung und Pflegesatzhöhe eines zu errichtenden Altenheims

    Der Senat hat wiederholt entschieden, der Bürger dürfe im allgemeinen auf Erklärungen und Belehrungen eines Beamten sowie darauf vertrauen, daß die Behörden das ihnen Obliegende richtig und sachgemäß tun (vgl. Senatsurteile vom 23. Februar 1978 - III ZR 97/76 - NJW 1978, 1522, 1524; vom 18. Oktober 1990 - III ZR 260/88 - NVwZ-RR 1991, 171, 173; vom 5. Mai 1994 - III ZR 28/93 - NJW 1994, 2087, 2089).
  • BGH, 04.06.1992 - III ZR 39/91

    Revision bei irrevisibler Rechtsgrundlage - Anhörungspflicht nach

    Da das Allgemeine Sicherheits- und Ordnungsgesetz nur im Bereich des Kammergerichts gilt, ist es nicht revisibel (Senat, Urteil vom 18. Oktober 1990 - III ZR 260/88 - WM 1991, 653, 654 und (Nichtannahme-)Beschluß vom 25. Mai 1987 - III ZR 216/86 - BGHR GG vor Art. 1/enteignungsgleicher Eingriff, Konkurrenzen 1).
  • OLG Hamm, 14.06.2013 - 11 U 89/11

    Haftung der kommunalen Gebietskörperschaften wegen des Verbots der Annahme von

    Liegt eine solche bindende Weisung vor, trifft die Haftung die Anstellungskörperschaft des anweisenden Beamten, die durch die Erteilung der Weisung zugleich die Verantwortung für die Gesetzmäßigkeit des Verwaltungshandelns übernimmt (st. Rspr. des BGH, vgl. grundlegend: BGH, NJW 1959, 1629 f.; im Anschluss: BGH NJW 1977, 713/714 - betrifft Weisungen des Bundesministers für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten an die Einfuhrstelle; BGH NVwZ-RR 1991, 171 - betrifft Weisung des Berliner Senators für Bau- und Wohnungswesen; BGH, Beschluss vom 11.12.2008, III ZR 216/07, zitiert nach juris Rn. 5; vgl. auch: Palandt/Sprau, BGB, 72. Aufl., § 839 Rn. 30).
  • OVG Sachsen, 26.09.2006 - 1 B 951/02

    Aufhebung Baugenehmigung, Vertrauensschaden, Entschädigung, Mitverschulden,

  • BGH, 27.02.1992 - III ZR 204/90

    Klage eines Bauherrn auf Schadensersatz wegen Vornahme einer ordnungsbehördlichen

  • OLG Brandenburg, 23.11.2021 - 2 U 25/21

    Ersatz von Verdienstausfall wegen unterbliebener Bereitstellung eines

  • OLG Brandenburg, 22.06.2021 - 2 U 6/21

    Amtshaftungsansprüche wegen nicht rechtzeitiger Erteilung eines Zeugnisses nach §

  • OLG Brandenburg, 21.01.2021 - 2 U 104/20

    Voraussetzungen eines Amtshaftungsanspruchs wegen unterbliebener

  • OLG Hamm, 03.05.2013 - 11 U 22/11

    Passivlegitimation bei Amtshaftungsklagen wegen Ordnungsverfügungen gegen

  • BGH, 26.10.2000 - III ZR 52/99

    Haftung einer Gebietskörperschaft für eine gegenüber dem Betreiber eines

  • KG, 21.12.2012 - 9 W 51/11

    Entschädigungsanspruch wegen eines zehn Jahre überschreitenden Vollzugs einer vor

  • OLG Stuttgart, 13.04.2022 - 4 U 116/21

    Schadensersatz aus Amtspflichtverletzung im Zusammenhang mit der Versendung und

  • OLG Koblenz, 25.07.2001 - 1 U 1025/00

    Amtshaftung wegen unzutreffender Festsetzung von Beiträgen

  • OLG Brandenburg, 29.11.2021 - 2 U 63/21

    Amtshaftungsanspruch wegen Nichterfüllung eines Anspruchs auf frühkindliche

  • VG Neustadt, 22.07.2004 - 4 K 1227/04

    Gericht hebt Auflagen für Windkraftanlage auf

  • OLG Düsseldorf, 13.05.1993 - 18 U 254/92

    Rechtswidriger Bauvorbescheid

  • OLG Celle, 08.11.2005 - 16 U 76/05

    BSE: Anordnung der Tötung der gesamten Rinderherde rechtmäßig

  • OLG Brandenburg, 23.02.2021 - 2 U 56/18
  • OLG Brandenburg, 19.02.2021 - 2 U 56/18
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Rechtsprechung
   VGH Hessen, 08.05.1990 - 3 TG 1291/90   

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VGH Hessen, 08.05.1990 - 3 TG 1291/90 (https://dejure.org/1990,2950)
VGH Hessen, Entscheidung vom 08.05.1990 - 3 TG 1291/90 (https://dejure.org/1990,2950)
VGH Hessen, Entscheidung vom 08. Mai 1990 - 3 TG 1291/90 (https://dejure.org/1990,2950)
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Volltextveröffentlichungen (3)

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • ESVGH 41, 233 (Ls.)
  • NVwZ-RR 1991, 171
  • BauR 1991, 187
 
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Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (1)

  • BVerwG, 18.03.1988 - 4 B 50.88

    Materielles Abwehrrecht - Nachbar - Verwirkung - Ungenehmigte Bauvorhaben -

    Auszug aus VGH Hessen, 08.05.1990 - 3 TG 1291/90
    Die Fallumstände lassen erkennen, daß sich der Antragsteller mit einer an den Mühlenbetrieb heranrückenden Wohnbebauung einverstanden erklärt hat (vgl. zum Untergehen von Abwehrrechten bei nachbarlichem Einverständnis BVerwG, Beschluß vom 18.01.1988 -- 4 B 50.88 -- Buchholz, 406.19 Nachbarschutz Nr. 77).
  • VGH Hessen, 12.10.1995 - 3 UE 2906/93

    Verlust des nachbarlichen Abwehranspruchs wegen vorherigen Einverständnisses

    Mit Beschluß des Verwaltungsgerichts Kassel vom 28.03.1990 - 2/1 G 341/90 - wurde der Antrag des Klägers auf Erlaß einer einstweiligen Anordnung abgelehnt und die hiergegen gerichtete Beschwerde mit Beschluß des Hessischen Verwaltungsgerichtshofes vom 08.05.1990 - 3 TG 1291/90 - zurückgewiesen.

    In der Klageerwiderung hat die Beklagte auf den Widerspruchsbescheid vom 19.03.1992 sowie auf die entsprechenden Beschlüsse des Verwaltungsgerichts Kassel vom 28.03.1990 - 2/1 G 341/90 - und des Hessischen Verwaltungsgerichtshofes vom 08.05.1990 - 3 TG 1291/90 - Bezug genommen.

    Folgende Akten wurden zum Gegenstand der mündlichen Verhandlung gemacht: Die Bauakten der Beklagten betreffend die streitgegenständlichen Grundstücke 1347 - 1349/89, weiterhin die Bauakten betreffend das Grundstück mit Bauschein Nr. 2252/88 sowie die Bauakten betreffend die den Gegenstand des Rechtsstreits 3 UE 2968/95 bildende Garagenbebauung (Bauschein Nr. 0823/89), ferner die Prozeßakte des vorangegangenen Eilverfahrens (3 TG 1291/90) und die Akten des Verwaltungsgerichts Kassel zum Verfahren 7/3 E 239/89 mit V E 469/80 zum immissionsschutzrechtlichen Rechtsstreit sowie außerdem die Akte des Verwaltungsgerichts Kassel 2/1 G 253/90 und schließlich die Akte des Hessischen Verwaltungsgerichtshofs 3 UE 2968/95 zur Garagenbebauung.

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 30.03.2023 - 2 A 2186/21

    Beeinträchtigung eines Nachbarn unzumutbar durch Lärm und Gerüche i.R.d.

    Zur Akzeptanz eines Bebauungskonzepts beim Grundstücksverkauf vgl. Hess. VGH, Beschluss vom 8. Mai 1990 - 3 TG 1291/90 -, juris Rn. 9.
  • VG Darmstadt, 04.12.2002 - 2 G 1546/02
    Es entspricht der Rechtsprechung des Hessischen Verwaltungsgerichtshofs (vgl. Hess. VGH, Beschl.v. 08.05.1990, Az. 3 TG 1291/90 , NVwZ-RR 1991, 171) und des Sachs.
  • VG Frankfurt/Main, 16.11.2018 - 8 K 2355/17

    Wird die Geltungsdauer einer Baugenehmigung verlängert, kann ein Nachbar die

    Der Hessische Verwaltungsgerichtshof hat entschieden, dass, wer ein Baugrundstück zu Wohnzwecken verkauft und dabei ein Bebauungskonzept akzeptiert, sein Einverständnis mit einer dementsprechenden Bebauung mit der Folge erklärt, dass etwa vorhanden gewesene materiellrechtliche Abwehrrechte untergegangen sind (Hess. VGH, Beschluss vom 08.05.1990 - 3 TG 12981/90 - NVwZ-RR 1991, 171; ebenso: Sächs. OVG, Beschluss vom 10.06.1996 - 1 S 134/96 - BRS 58 Nr. 107).
  • OVG Sachsen-Anhalt, 10.06.1996 - 1 S 134/96

    Abstandsvorschriften - Rechtlich gesicherte Unüberbaubarkeit des

    Wenn ein Grundstück in Kenntnis eines bestimmten Bauvorhabens verkauft wird, so hat der Verkäufer dadurch in der Regel sein Einverständnis mit diesem Bauvorhaben schlüssig erklärt, so daß er dagegen nicht mehr vorgehen kann (so i.E. auch HessVGH, Beschl. v. 8.5.1990 NVwZ-RR 1991, 171 ).
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