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   OVG Nordrhein-Westfalen, 23.07.1991 - 15 A 1100/90   

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OVG Nordrhein-Westfalen, 23.07.1991 - 15 A 1100/90 (https://dejure.org/1991,3607)
OVG Nordrhein-Westfalen, Entscheidung vom 23.07.1991 - 15 A 1100/90 (https://dejure.org/1991,3607)
OVG Nordrhein-Westfalen, Entscheidung vom 23. Juli 1991 - 15 A 1100/90 (https://dejure.org/1991,3607)
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Volltextveröffentlichung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei) (Leitsatz)

    Beitragserhebung; Pflicht zur Erhebung von Beiträgen; Pflicht zur Ermittlung der Beiträge; Rechtmäßigkeit eines Ratsbeschlusses; Wohnumfeldverbesserung; Einzelfallprüfung

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Leitsatz)

    BauGB § 127 Abs. 1

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NVwZ-RR 1992, 504
  • DVBl 1992, 377
 
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Wird zitiert von ... (19)

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 19.03.2002 - 15 A 4043/00

    Verzicht auf Erschließungsbeiträge

    Umdrucks; Urteil vom 23.7.1991 - 15 A 1100/90 -, NWVBl. 1992, 288 (289); zur kommunalrechtlichen Pflicht zur Erhebung von Vorzugslasten vgl. Urteil vom 29.9.1995 - 15 A 1215/91 -, S. 10 ff. des amtl.
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 19.01.1995 - 15 A 569/91

    Keine kommunalen Aufwendungsbeihilfen für kinderreiche Familien

    Siehe Beschluß des Senats vom 07.09.1978 - XV B 73/78 -, OVGE 33, S. 263, und Urteile vom 05.09.1989 - 15 A 686/78 -, OVGE 35, S. 73, und vom 23.07.1991 - 15 A 1110/90 -, DVBl. 1992, 377.
  • OVG Thüringen, 31.05.2005 - 4 KO 1499/04

    Ausbaubeiträge; Gemeindliche Pflicht zum Erlass einer Satzung über die Erhebung

    Hieran anknüpfend belässt auch die Sollvorschrift des § 7 Abs. 1 Satz 5 ThürKAG a. F. folgerichtig den Kommunen nur einen sehr eng begrenzten Ermessensspielraum, der ein Abweichen von der grundsätzlichen Pflicht zu Erhebung von Straßenausbaubeiträgen nur unter atypischen Umständen und bei Einhaltung der kommunalrechtlichen Haushalts- und Einnahmebeschaffungsgrundsätze erlaubt (ebenso zur entsprechenden Rechtslage in anderen Bundesländern: OVG NW, Urteil vom 23.07.1991 - 15 A 1100/90 - KStZ 1992, 114; BayVGH, Urteil vom 10.03.1999 - 4 B 98.1349 - NVwZ 2000, 219; hierzu im Einzelnen auch Driehaus in Driehaus, Kommunalabgabenrecht, Stand 32. Erg.Lfg., Rn. 14 ff. zu § 8).

    Denkbar ist dies etwa dann, wenn der Verwaltungsaufwand für die Beitragserhebung die möglichen Beitragseinnahmen so wesentlich übersteigt, dass dadurch die tatsächliche Einsparung von Verwaltungskosten möglich ist (vgl. hierzu Driehaus in Driehaus, Kommunalabgabenrecht, a. a. O., Rn. 17 zu § 8), wenn die beitragsfähige Maßnahme einen so begrenzten wirtschaftlichen Vorteil für die Anlieger hat, dass dies eine Beitragserhebung im konkreten Fall als unsinnig erscheinen lässt (im Ergebnis offen gelassen vom OVG NW , Urteil vom 23.07.1991, a. a. O.), wenn der Erlass einer Beitragssatzung nicht geeignet wäre, rechtmäßig Beiträge für bereits durchgeführte Maßnahmen zu erheben (vgl. OVG NW, Urteil vom 23.08.1985 - 15 A 1904/84 - NVwZ 1985, 853) oder wenn die finanzielle Situation der Gemeinde so günstig ist, dass sie ohne Verletzung der Einnahmebeschaffungsgrundsätze auf eine Beitragserhebung verzichten kann (hierzu etwa BayVGH, Urteil vom 10.03.1999 - 4 B 98.1349 - NVwZ 2000, 219; OVG NW, Urteil vom 20.09.1979 - XV A 2589/78 - OVG MüLü 34, 233).

  • VG Meiningen, 28.07.2004 - 1 K 640/01
    Die sich daraus ergebende Verpflichtung zur Erhebung der Beiträge, welche notwendig eine wirksame Satzung als Grundlage vor-aussetzt (vgl. § 2 Abs. 1 ThürKAG), schließt die Rechtspflicht ein, eine entsprechende Satzung zu erlassen ( OVG Münster, Urteil vom 23.07.1991 - 15 A 1100/90 -, NVwZ-RR 1992, 504 f., zitiert nach Juris; OVG Magdeburg, Beschluss vom 03.09.1998 - B 2 S 337/98 - LKV 1999, 233 ff., zitiert nach Juris).

    D.h., die Gemeinden sind grundsätzlich zur Beitragserhebung verpflichtet und dürfen Straßenausbaumaßnahmen nur in Ausnahmefällen vollständig aus allgemeinen Deckungsmitteln finanzieren (vgl. auch OVG Münster, Urteil vom 23.07.1991 - 15 A 1100/90 -, NVwZ-RR 1992, 504 f., zitiert nach Juris; BayVGH, Urteil vom 10.03.1999 - 4 B 98.1349 -, NVwZ 2000, 219 ff., zitiert nach Juris).

    Die Vorschriften erlauben allerdings - wie jede Sollvorschrift - ein Abweichen vom Regelfall dann, wenn besondere, als atypisch anzusehende Umstände dies rechtfertigen ( OVG Münster, Urteil vom 23.07.1991 - 15 A 1100/90 -, NVwZ-RR 1992, 504 f., zitiert nach Juris; BayVGH, Urteil vom 10.03.1999 - 4 B 98.1349 -, NVwZ 2000, 219 ff., zitiert nach Juris).

    Damit hält sich der Gesetzgeber der Gemeindeordnung und des Kommunalabgabengesetzes an allgemein übliche und anerkannte Grundsätze der kommunalen Finanzwirtschaft (vgl. etwa: OVG Münster, Urteil vom 23.07.1991 - 15 A 1100/90 -, NVwZ-RR 1992, 504 f., zitiert nach Juris; OVG Magdeburg, Beschluss vom 03.09.1998 - B 2 S 337/98 -, LKV 1999, 233 [234 f.]).

  • OVG Thüringen, 30.06.2003 - 4 EO 206/96

    Ausbaubeiträge; Ausbaubeiträge; Vorverteilung; Anliegerstraße; Straßentyp;

    Denn die in § 7 Abs. 1 Satz 3 ThürKAG a. F. (nunmehr § 7 Abs. 1 Satz 5 ThürKAG n. F.) i. V. m. § 54 Abs. 2 Nr. 1 ThürKO normierte Pflicht einer Gemeinde zur Erhebung von Beiträgen für die Erweiterung oder Verbesserung von Ortsstraßen knüpft nur an die Verwirklichung der genannten Beitragstatbestände der Erweiterung oder Verbesserung an und nicht daran, ob die Gemeinde eine durchgeführte Maßnahme als beitragspflichtig erachtet (vgl. hierzu auch OVG NW, Urteil vom 23.07.1991 - 15 A 1100/90 - NVwZ-RR 1992, 504).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 21.10.1997 - 15 A 4058/94
    vgl. OVG NW, Urteil vom 23. Juli 1991 - 15 A 1100/90 -, NWVBl.

    vgl. zum Gesichtspunkt des geringen wirtschaftlichen Vorteils für die Anlieger OVG NW, Urteil vom 23. Juli 1991 - 15 A 1100/90 -, NWVBl.

  • OVG Sachsen-Anhalt, 23.06.2004 - 3 M 269/03

    Elternbeiträge, Benutzungsgebühren, Rechtsschutz, vorläufiger, Nacherhebung,

    Die Verpflichtung der kommunalen Träger öffentlicher Verwaltung, die ihnen zustehenden Abgaben zu erheben, ergibt sich zudem aus dem haushaltsrechtlichen Grundsatz der Einnahmebeschaffung (vgl. § 91 Abs. 2 Satz 1 Nr. 1 GO LSA), der auch verlangt, dass Einnahmemöglichkeiten aus speziellen Entgelten für die erbrachten Leistungen auszuschöpfen sind (vgl. OVG NW, Urteil vom 23.07.1991 - 15 A 1100/90 -, KStZ 1992, 144 [zur Beitragserhebungspflicht]; VG Dessau, Beschluss vom 28.07.2000 - 1 B 241/00 -, VwRRMO 2001, 164; Driehaus, in: ders. a.a.O., § 8 Rn. 14 m.w.N.).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 14.06.1994 - 15 A 1389/91

    Wahl der Ortsvorsteher durch den Rat

    vgl. z.B. OVG, Urteil vom 5. September 1980, aaO; Urteil vom 6. Mai 1986 - 15 A 1479/82 -, DVB1 1987, 143; Urteil vom 23. Juli 1991 - 15 A 1100/90 -, DVB1 1992, 377 = KStZ 1992, 114 = NVwZ-RR 1992, 504.
  • VG Greifswald, 10.03.2010 - 3 A 1156/08

    Wasserversorgungsgebührensatzung: Zulässigkeit eines Modellwechsels

    Es ist zunächst nicht so, dass die beitragsfähige Maßnahme einen so begrenzten wirtschaftlichen Vorteil für die Beitragspflichtigen hat, dass dies eine Beitragserhebung im konkreten Fall als unsinnig erscheinen lässt (vgl. OVG Münster, Urt. v. 23.07.1991 - 15 A 1100/90, juris Rn. 40).
  • VG Gelsenkirchen, 06.05.2009 - 13 K 1880/07

    Erstmalige Erschließung, Anbauvertrag, Entsorgungskosten, Stand der Technik,

    Umdrucks; Urteil vom 23. Juli 1991 - 15 A 1100/90 -, NWVBl. 1992, S. 288 (289).
  • VG Frankfurt/Oder, 25.09.2013 - 3 K 885/12

    Erhebung eines Straßenbaubeitrags für die Errichtung einer Straßenbeleuchtung

  • VG Gelsenkirchen, 23.11.2012 - 13 K 160/11

    Straßenbaubeitrag; Dreifacherschließung; Billigkeitserlass

  • VG Gelsenkirchen, 10.11.2016 - 13 K 3414/14

    Verwirkung; Grundsatz von Treu und Glauben; Verbot des Abgabenverzichts

  • VG Gelsenkirchen, 10.11.2016 - 13 K 3056/14

    Verwirkung; Grundsatz von Treu und Glauben; Verbot des Abgabenverzichts

  • VG Gelsenkirchen, 10.11.2016 - 13 K 3368/14

    Verwirkung; Grundsatz von Treu und Glauben; Verbot des Abgabenverzichts

  • VG Gelsenkirchen, 10.11.2016 - 13 K 3386/14

    Verwirkung, Grundsatz von Treu und Glauben, Verbot des Abgabenverzichts

  • OVG Bremen, 05.12.1995 - 1 BA 36/95

    Straßen- und Wegerecht: Erhebung von Sondernutzungsgebühren bei Untervermietung

  • VG Gelsenkirchen, 10.11.2016 - 13 K 3370/14

    Verwirkung; Grundsatz von Treu und Glauben; Verbot des Abgabenverzichts

  • VG Potsdam, 13.05.2011 - 12 K 508/07

    Verpflichtung zur Erhebung von Straßenausbaubeiträgen

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