Hingegen besteht regelmäßig kein Anlaß, die Gegenvorstellung gegen Festsetzungen zu ermöglichen, gegen die - wie hier - Beschwerde eingelegt werden kann (…vgl. BVerwG, Beschl. v. 8.9.1987, a.a.O.; BGH, Beschl. v. 12.2.1986 - IV a ZR 138.83 -, NJW-RR 1986, 737 = MDR 1986, 654; OVG Münster, Beschl. v. 12.12.1991, NVwZ-RR 1992, 387;… Markl/Meyer, GKG, 3. Aufl. 1996, Rdnr. 54 zu § 25;… Hartmann, Kostengesetze, 27. Aufl. 1997, Rdnrn. 78 f. zu § 25 GKG).

Wie der Senat bereits ausgeführt hat, vgl. Beschluß vom 12.12.1991 - 10 B 2397/90 -, mit zahlreichen Nachweisen (n.v.); ähnlich für Gegenvorstellungen nach Abschluß eines Zulassungsverfahrens gemäß § 146 Abs. 2 VwGO auch Senatsbeschluß vom 15.5.1998 - 10 B 852/98 -, n.v.; vgl. auch etwa Hartmann, Kostengesetze, 26. Aufl., § 25 GKG Rdn. 81 f., darf die Zulassung einer Gegenvorstellung als einer Art "Beschwerdeersatz" gegen unanfechtbare Streitwertbeschlüsse des Rechtsmittelgerichts (vgl. § 25 Abs. 3 Satz 2 GKG ) nicht dazu führen, daß einer Partei größere prozessuale Möglichkeiten eröffnet werden, als sie hätte, wenn die beanstandete Entscheidung beschwerdefähig wäre.

Die Gegenvorstellungen des Bundesbeauftragten gegen die Festsetzung des Gegenstandswerts in Nr. 111 des nicht anfechtbaren Beschlusses des Senats vom 17. Mai 1999 sind nach der gefestigten Rechtsprechung des Senats (vgl. B.v. 17.8.1993 - Nr. 21 B 92.2521; v. 18.4.1997 - Nr. 21 AA 96.30635; 30946; ebenso BayVGH v. 10.11.1994 - Nr. 19 AA 94.30257; OVG Münster, NVwZ-RR 1992, 387; 1999, 479;… Kopp/Schenke, VwGO , 11. Aufl., Vorbem. vor § 124 RdNr. 9) zulässig.