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   OVG Nordrhein-Westfalen, 12.11.1991 - 15 A 1046/90   

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OVG Nordrhein-Westfalen, 12.11.1991 - 15 A 1046/90 (https://dejure.org/1991,2918)
OVG Nordrhein-Westfalen, Entscheidung vom 12.11.1991 - 15 A 1046/90 (https://dejure.org/1991,2918)
OVG Nordrhein-Westfalen, Entscheidung vom 12. November 1991 - 15 A 1046/90 (https://dejure.org/1991,2918)
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Volltextveröffentlichung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei) (Leitsatz)

    Ratsfraktion; Auflösung; Funktionsträger; Kostenerstattungsanspruch; Organstreit; Gemeindedirektor; Rückforderung; Fortbildungsmaßnahmen

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NVwZ-RR 1993, 263
  • DVBl 1992, 444
 
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Wird zitiert von ... (34)

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 24.04.2009 - 15 A 981/06

    Gemeinderat ; Ausschuss ; Besetzung ; Kostenerstattung ;

    OVG NRW, Urteil vom 12.11.1991 - 15 A 1046/90 -, NWVBl. 1992, 163.

    OVG NRW, Urteile vom 12.11.1991 - 15 A 1046/90 -, a.a.O. und - 15 A 1187/89 -, NWVBl. 1992, 167.

    OVG NRW, Urteile vom 12.11.1991 - 15 A 1046/90 - und -15 A 1187/89 -, jeweils a.a.O.

    OVG NRW, Urteile vom 12.11.1991 - 15 A 1046/90 - und -15 A 1187/89 -, jeweils a.a.O.

    OVG NRW, Urteile vom 12.11.1991 - 15 A 1046/90 - und -15 A 1187/89 -, jeweils a.a.O.

    Sie erfassen die wegen der Verteidigung organschaftlicher Befugnisse notwendigerweise angefallenen Kosten schon vom Ansatz her nicht, vgl. zu § 30 Abs. 7 Satz 6 GO NRW a.F. OVG NRW, Urteile vom 12.11.1991 - 15 A 1046/90 - und -15 A 1187/89 -, jeweils a.a.O. zu den Kosten der Geschäftsführung, so dass unerheblich ist, dass nach dieser Vorschrift eine Vollkostenerstattung nicht vorgesehen ist.

  • VG Karlsruhe, 10.04.2006 - 7 K 167/05

    Stadt Baden-Baden muss Prozesskosten einer Stadträtin der Bündnisgrünen erstatten

    Die in einem solchen Fall grundsätzlich bestehende Ausgleichspflicht entspricht der Forderung nach wiederherstellender Gerechtigkeit (vgl. dazu OVG NRW, Urt. v.12.11.1991, Az.: 15 A 1046/90 , DVBI 1992, 444, m.w.N.).

    Sie hat ihren Funktionsträger dementsprechend von der Kostenpflicht freizustellen oder ihm wenigstens nachträglich seine Aufwendungen zu erstatten (vgl. OVG NRW, Urt. v. 12.11.1991, a.a.O., m.w.N.), Die Pflicht der Gemeinde zur Kostenübernahme besteht gegenüber allen mit eigenständigen Kompetenzen ausgestatteten Organen und Organteilen.

    Hierzu gehören auch die einzelnen Ratsmitglieder (vgl. OVG NRW, Urt. v. 12.11.1991, a.a.O., m.w.N.),.

    Es genügt vielmehr, dass der Kläger solches schlüssig, wenn auch im Ergebnis ohne Erfolg geltend gemacht hat (vgl. OVG NRW, Urt. v. 12.11.1991, a.a.O.).

    Ein Erstattungsanspruch kann darüber hinaus auch dann ausgeschlossen oder dem Umfang nach eingeschränkt sein, wenn bestehende außergerichtliche Schlichtungsmöglichkeiten nicht genutzt wurden (vgl. dazu OVG NRW, Urt. v. 12.11.1991, a.a.O).

    Wann diese Grenze überschritten ist, stellt sich als eine Frage des Einzelfalls dar, die nicht weiter verallgemeinerungsfähig ist (OVG NRW, Urt. v. 12.11.1991, a.a.O.).

    Denn die Überwachung der objektiven Rechtmäßigkeit der Gemeindeverwaltung gehört nicht zu den Aufgaben des jeweiligen Kompetenzträgers und kann nicht Gegenstand eines Kommunalverfassungsstreits sein (vgl. dazu VGH Bad.-Württ, Urt. v. 25.03.1999, Az.: 1 S 2059/98, VBlBW 1999, 304; OVG NRW, Urt. v. 12.11.1991, a.a.O.).

    Dass ihre Kompetenzen, die sie im Organstreitverfahren geltend gemacht hat, eindeutig und offensichtlich nach keiner Betrachtungsweise bestanden haben (vgl. zu diesem denkbaren Kriterium der Mutwilligkeit OVG NRW, Urt. v. 12.11.1991, a.a.O.), lässt sich damit nicht feststellen.

    Dieser Anspruch umfasst alle Aufwendungen ihrerseits, die mit dem Organrechtsstreit einhergegangen sind (vgl. dazu OVG NRW, Urt. v. 12.11.1991, a.a.O.).

  • VGH Baden-Württemberg, 02.08.2017 - 1 S 542/17

    Auslagenersatz für ein Verfahren gegen ein Gemeinderatsmitglied bezüglich einer

    nur in der dogmatischen Herleitung OVG NRW, Urt. v. 12.11.1991 - 15 A 1046/90 - NWVBl 1992, 163: öffentlich-rechtlicher Erstattungsanspruch; Gern, a.a.O., Rn. 430: Konnexitätsprinzip des Art. 104a GG; im Ergebnis für das Bestehen eines Kostenerstattungsanspruchs auch NdsOVG, Urt. v. 29.09.2015, a.a.O. m.w.N.; OVG Saarland, Beschl. v. 05.10.1981 - 3 R 87/80 - NVwZ 1982, 140).
  • VG Cottbus, 31.03.2023 - 1 K 63/21
    Für den Anspruch auf Erstattung der Kosten der Prozessführung ist diejenige Körperschaft passiv legitimiert, deren Aufgabe der Funktionsträger mit seiner Prozessführung wahrgenommen hat (Sächsisches OVG, Urt. v. 12. September 2017 - 2 A 385/16 -, juris Rn. 15; Sächsisches OVG, Urt. v. 19. Dezember 2018 - 4 A 178/16 -, juris Rn. 40; OVG f. d. Ld. Nordrhein-Westfalen, Urt. v. 12. November 1991 - 15 A 1046/90 -, juris Rn. 28 ff.).

    Die Brandenburgische Kommunalverfassung enthält - anders als etwa § 56 Abs. 3 der Gemeindeordnung Nordrhein-Westfalens (GO NRW) mit der Regelung über die Zuwendungen an Fraktionen bzw. Gruppen zur Deckung der laufenden Kosten der Geschäftsführung (vgl. dazu: OVG f. d. Ld. Nordrhein-Westfalen, Urt. v. 12. November 1991 - 15 A 1046/90 -, juris Rn. 64 ff.; OVG f. d. Ld. Nordrhein-Westfalen, Urt. v. 24. April 2009 - 15 A 981/06 -, juris Rn. 62 - 63) - keine Bestimmungen über die Finanzierung der Fraktionsarbeit.

    Ob diese organschaftlichen Rechte in dem Ausgangsverfahren tatsächlich bestanden haben, ist im Kostenerstattungsverfahren unerheblich; es genügt vielmehr, dass der Kläger solches schlüssig, wenn auch im Ergebnis ohne Erfolg, geltend gemacht hat (OVG f. d. Ld. Nordrhein-Westfalen, Urt. v. 12. November 1991 - 15 A 1046/90 -, juris Rn. 62; OVG f. d. Ld. Nordrhein-Westfalen, Urt. v. 24. April 2009 - 15 A 981/06 -, juris Rn. 42 ff.).

    beck.online; OVG der Freien Hansestadt Bremen, Beschl. v. 31. Mai 1990 - 1 B 18 u. 21/90 -, juris Rn. 18; OVG der Freien Hansestadt Bremen, Beschl. v. 13. April 2021 - 1 B 86/2 -, NordÖR 2022, 36 [Auferlegung der Kosten auf die Kommune bereits in der Ausgangsentscheidung]; Dietlein in: Dietlein/Ogorek, BeckOK Kommunalrecht Hessen, 21. Aufl. 11/2022 Rn. 178 ff.; a. A. noch: OVG f. d. Ld. Nordrhein-Westfalen, Urt. v. 12. November 1991 - 15 A 1046/90 -, juris Rn. 29 ff., Rn. 45 ff. mit umf.

    Das wäre etwa auch dann der Fall, wenn eine Auseinandersetzung um Befugnisse ohne vernünftigen Anlass geführt oder ein Rechtsstreit mutwillig aus sachfremden Gründen in Gang gesetzt wurde, wenn die Kompetenzen, deren sich ein Funktionsinhaber berühmt hat, eindeutig und offensichtlich nach keiner Betrachtungsweise bestanden haben, wenn ein Kläger sogleich den aufwendigeren und kostenintensiveren Weg einer gerichtlichen Auseinandersetzung beschritten und es unterlassen hat, außergerichtliche Schlichtungsmöglichkeiten zu nutzen oder wenn die Höhe der Kosten außer Verhältnis zu dem mit der Rechtsverfolgung bezweckten Nutzen steht (Sächsisches OVG, Urt. v. 19. Dezember 2018 - 4 A 178/16 -, juris Rn. 50; Sächsisches OVG, Urt. v. 12. September 2017 - 2 A 385/16 -, juris Rn. 15; OVG f. d. Ld. Nordrhein-Westfalen, Urt. v. 12. November 1991 - 15 A 1046/90 -, juris Rn. 62 f.; OVG f. d. Ld. Nordrhein-Westfalen, Urt. v. 12. November 1991 - 15 A 1187/89 -, juris Rn. 38 ff.; OVG f. d. Ld. Nordrhein-Westfalen, Urt. v. 24. April 2009 - 15 A 981/06 -, juris Rn. 57).

  • VG Münster, 10.01.2006 - 1 K 628/05

    Gemeindeordnungsrechtliche Ausgestaltung der Abrechnung des Aufwandes einer

    Sie verwies auf das Urteil des Oberverwaltungsgerichts für das Land NRW vom 12. November 1991 - 15 A 1046/90 -.

    Das Gericht kann weiterhin offen lassen, ob die § 30 Abs. 7 S. 6 Gemeindeordnung NRW in der Fassung des Gesetzes vom 15. Mai 1979 (GV. NRS. S. 408) berücksichtigende Rechtsprechung zu einem nach gerichtlichen und außergerichtlichen Organstreitverfahren möglichen Kostenerstattungsanspruch kommunaler Funktionsträger fortgeführt werden kann, vgl. dazu OVG NRW, Urteil vom 12. November 1991 - 15 A 1046/90 -, z. B. OVGE 42 S. 214 = NWVBl.

    1992 S. 163 = NVwZ-RR 1993 S. 263 = DVBl. 1992 S. 444; Urteil vom 12. November 1991 - 15 A 1187/89 -, teilweise abgedruckt in NWVBl.

    vgl. OVG NRW, Urteil vom 12. November 1991 - 15 A 1046/90 - zu I. 2. d, z. B. OVGE 42 S. 214, 222 f. = NWVBl.

    1992 S. 163 = NVwZ-RR 1993 S. 263 = DVBl. 1992 S. 444; Urteil vom 12. November 1991 - 15 A 1187/89 - zu 2. d., insoweit in NWVBl.

  • BVerwG, 02.06.2014 - 8 B 98.13

    Kostenerstattungsanspruch einer Stadtratsfraktion für die Rechtsverfolgung im

    Es ist hierbei ersichtlich davon ausgegangen, dass dieser Anspruch auch einer Stadtratsfraktion zustehen kann, dass diese also namentlich nicht auf Mittel aus dem Gemeindehaushalt verwiesen werden kann, die ihr für die Fraktionsgeschäftsführung zugewiesen wurden (vgl. hierzu OVG Münster, Urteile vom 12. November 1991 - 15 A 1046/90 - NVwZ-RR 1993, 263 = juris Rn. 64 ff. und vom 24. April 2009 - 15 A 981/06 - NVwZ-RR 2009, 819 = juris Rn. 62).

    Das Berufungsgericht hat zwar offen gelassen, ob der Erstattungsanspruch einen Anwendungsfall des allgemeinen öffentlich-rechtlichen Erstattungsanspruchs darstellt (so namentlich OVG Münster, Urteil vom 12. November 1991 a.a.O. Rn. 44 ff.) oder aber unmittelbar in den dem Funktionsträger kommunalverfassungsrechtlich zugewiesenen Aufgaben und Kompetenzen als Ausfluss seiner Organstellung gründet (so etwa OVG Saarlouis, Beschluss vom 26. Mai 2008 - 3 A 12/08 - juris Rn. 13; OVG Münster, Urteil vom 24. April 2009 a.a.O. Rn. 52).

    Er sucht zwar eine Vermögensverschiebung auszugleichen, die im bundesrechtlich geregelten Verwaltungsprozessrecht, nämlich darin begründet liegt, dass die §§ 154 ff. VwGO nicht erlauben, die Kosten eines Innenrechtsstreits zwischen zwei Gemeindeorganen der am Prozess nicht beteiligten Gemeinde selbst aufzuerlegen (vgl. OVG Münster, Urteil vom 12. November 1991 a.a.O. Rn. 50 ff.; a.A. OVG Bremen, Beschluss vom 31. Mai 1990 - 1 B 18/90 u.a. - NVwZ 1990, 1195).

  • VG Minden, 09.09.2022 - 2 K 3680/19
    vgl. OVG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 19. März 1985 - 7 A 41/84 - Hess. VGH, Urteil vom 3. September 1985 - 20 E 93/83 -, NVwZ 1986, 328; OVG NRW, Urteil vom 12. November 1991 - 15 A 2666/86 -, juris; OVG NRW, Urteil vom 27. März 1990 - 15 A 1046/90 -, juris.

    vgl. OVG NRW, Urteil vom 12. November 1991 - 15 A 1046/90 -, juris, Rn. 22; OVG Rheinland-Pfalz, Beschluss vom 4. Februar 2010 - 2 A 11246/09 -, juris, Rn. 3; Nds. OVG, Beschluss vom 20. Februar 2019 - 4 KN 251/16 -, juris; Sächs. OVG, Beschluss vom 18. Februar 2005 - 4 B 421/04 -, juris, Rn. 3, jeweils m.w.N.; Kintz, in: Posser/Wolff, BeckOK VwGO, 62. Edition, Stand: 1. Juli 2022, § 61 Rn. 21.

    vgl. OVG NRW, Urteil vom 12. November 1991 - 15 A 1046/90 -, juris, Rn. 26; OVG Sachsen, Urteil vom 16. April 2013 - 4 A 865/10 -, juris, Rn. 30; vgl. auch Kleerbaum, in: Kleerbaum/Palmen, Kreisordnung NRW, 1. Auflage 2009, § 40, IV. 7. b): "Dies gilt für den Fall den Fall der Geltendmachung von Geldforderungen einer Fraktion gegen den Kreis sogar dann, wenn die Fraktion nach Zusammentritt des neu gewählten Kreistages nicht mehr existiert [...] Die alte Fraktion besteht in eingeschränktem Umfang dann fort, wenn dies für die Geltendmachung und notfalls auch gerichtliche Durchsetzung solcher Forderungen notwendig ist.".

  • OVG Rheinland-Pfalz, 01.10.2020 - 7 A 10158/20

    Prozessfähigkeit einer Gemeinderatsfraktion nach Ablauf der Wahlperiode;

    Die erneute Konstituierung einer gleichnamigen Fraktion nach der Kommunalwahl hat darauf keinen Einfluss; denn diese Fraktion beruht auf einem neuen Errichtungsakt in Gestalt eines Vertrages ihrer Gründungsmitglieder und ist mit der untergegangenen Fraktion nicht identisch (vgl. OVG NRW, Beschluss vom 27. März 1990 - 15 A 2666/86 -, juris, Rn. 5 und Urteil vom 12. November 1991 - 15 A 1046/90 -, juris, Rn. 24 f.; Schaaf, in: Praxis der Kommunalverwaltung Rheinland-Pfalz, Stand: Juli 2018, § 30a GemO, Ziffer 4.2).

    Insoweit besteht sie in eingeschränktem Umfang fort und kann weiter Beteiligte eines (verwaltungs-)gerichtlichen Verfahrens sein (vgl. SächsOVG, Urteil vom 16. April 2013 - 4 A 865/10 -, juris, Rn. 27; OVG NRW, Urteil vom 12. November 1991 - 15 A 1046/90 -, juris, Rn. 26; Schaaf, in: Praxis der Kommunalverwaltung, a.a.O; Stamm, in: Praxis der Kommunalverwaltung Rheinland-Pfalz, Stand: November 2018, § 29 GemO, Ziffer 6).

    Hier sehen die einschlägigen gesetzlichen Bestimmungen (vgl. z.B. §§ 49 Abs. 2, 54 Satz 1, 730 Abs. 2 BGB) vor, dass die Personenvereinigungen auch nach ihrer Auflösung insoweit noch fortbestehen, als die zum Schutz der Gläubiger und sonstigen Berechtigten erforderliche Auseinandersetzung es erfordert (vgl. zur entsprechenden Anwendung dieser Vorschriften ausdrücklich: OVG NRW, Urteil vom 12. November 1991 - 15 A 1046/90 -, juris, Rn. 26, sowie zur inhaltlich diesen zivilrechtlichen Bestimmungen angepassten Regelung für die Liquidation der Landtagsfraktionen § 10 des Landesgesetzes zur Rechtsstellung und Finanzierung der Fraktionen).

  • VG Sigmaringen, 21.07.2016 - 8 K 2/15

    Erstattung von Kosten, die durch die Beauftragung eines Rechtsanwalts in einem

    Dies gilt auch für Kosten, die in einem außergerichtlichen Organstreit entstehen (vgl. OVG Niedersachsen, Urteil vom 29.09.2015 - 10 LB 25/14 - OVG Nordrhein-Westfalen, Urteile vom 12.11.1991 - 15 A 1046/90 - und vom 12.11.1991 - 15 A 1187/89 -, alle juris).

    Es kann offen bleiben, ob der Anspruch auf Erstattung von Verfahrenskosten unmittelbar aus dem Mitgliedschaftsrecht bzw. der Organstellung (vgl. VGH Bayern, Urteil vom 14.08.2006 - 4 B 05.939 -, juris, Rn. 28;OVG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 24.04.2009 - 15 A 981/06 -, juris; Hessischer VGH, Urteil vom 18.12.2013 - 7 A 1355/12 -, juris), aus einem öffentlich-rechtlichen Erstattungsanspruch (vgl. OVG Niedersachsen, Urteil vom 29.09.2015 - 10 LB 25/14 -, juris, Rn. 40; OVG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 12.11.1991 - 15 A 1046/90 -, juris, Rn. 45) oder aus dem Konnexitätsprinzip des Art. 104a GG (vgl. Gern, Kommunalrecht in Baden-Württemberg, 9. Aufl., Rn. 430) abzuleiten ist.

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 22.01.2010 - 15 B 1797/09

    Anspruch eines Gemeinderatsmitglieds auf Überlassung eines Büroraums im Rathaus

    vgl. OVG NRW, Urteile vom 24. April 2009 - 15 A 981/06 -, und vom 12. November 1991 - 15 A 1046/90 -, NWVBl.

    Der Kostenerstattungsanspruch unterliegt gleichwohl bedeutsamen Grenzen, vgl. OVG NRW, Urteile vom 24. April 2009 - 15 A 981/06 -, und vom 12. November 1991 - 15 A 1046/90 -, und - 15 A 1187/89 -, jeweils a. a. O., die hier jedoch nicht überschritten sind.

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 15.12.2011 - 15 A 876/11

    Ratswahl in Dortmund muss wiederholt werden

  • VG Arnsberg, 06.03.2009 - 12 K 2300/08

    Klage der NPD-Fraktion im Rat der Stadt Witten wegen der Höhe der

  • OVG Niedersachsen, 29.09.2015 - 10 LB 25/14

    Auslagen; öffentlich rechtlicher Erstattungsanspruch; Ratsmitglied; unmittelbarer

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 08.05.2015 - 15 A 1523/14

    Vermeidung des "bösen Scheins" einer Interessenverflechtung durch das

  • OVG Sachsen, 19.12.2018 - 4 A 178/16

    Organstreitverfahren; Kostenerstattung; Erstattungsanspruch; Organrecht;

  • VG Düsseldorf, 23.05.2014 - 1 K 4833/13

    Fraktion; Kostenerstattungsanspruch; Rat

  • VG Koblenz, 10.02.2004 - 6 K 1521/03

    Stadt Lahnstein muss für Bürgerbegehren zahlen

  • VG Hannover, 13.12.2017 - 1 A 1289/16

    Außenwirkung; Fraktion; Fraktionszuwendungen; Gruppe; Gruppenzuwendungen;

  • VG Düsseldorf, 22.01.2018 - 5 K 14768/16

    Anforderungen die Wirksamkeit eines öffentlich-rechtlichen Vertrages über die

  • VG Cottbus, 19.05.2017 - 1 K 1626/14

    Kommunalrecht (ohne kommunales Abgabenrecht - vgl. Ord. Nr. 110000 ff.)

  • OVG Saarland, 26.05.2008 - 3 A 12/08

    Kostenerstattung im kommunalverfassungsrechtlichen Organstreit

  • OVG Sachsen, 11.05.2004 - 4 B 620/03

    Zulässigkeit, Rechtsmittelfähigkeit, Bekanntgabe, Urteilsgründe, Fristberechnung,

  • VG Hannover, 05.04.2000 - 1 A 3570/99
  • OVG Sachsen, 25.10.2019 - 4 A 1412/18

    Organstreitverfahren; Erstattungsanspruch; Funktionsträger; Befangenheit

  • VG Gießen, 14.12.2005 - 8 E 1066/05

    Organstreitverfahren; Kostenerstattung; öffentlich-rechtlicher

  • OVG Sachsen, 16.04.2013 - 4 A 865/10

    Rückwirkende Bewilligung von Fraktionsmitteln nur gegen Verwendungsnachweis

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 26.10.2010 - 15 A 2399/08

    Vorliegen eines Feststellungsinteresses bei Verletzung von organschaftlichen

  • OVG Berlin-Brandenburg, 17.01.2006 - 7 S 67.05

    Zur Wahl des (Ersten) Beigeordneten in Potsdam-Mittelmark

  • VG Düsseldorf, 16.05.2018 - 5 K 15730/16
  • VG Potsdam, 28.01.2000 - 4 K 5172/98

    Rechtmäßigkeit der Heranziehung zu Beiträgen für Straßenbaumaßnahmen; Wirksamkeit

  • VG Darmstadt, 11.03.1999 - 3 E 1866/97

    Anspruch auf Erstattung von entstandenen Prozesskosten für ein Verfahren auf

  • OVG Saarland, 15.12.1994 - 1 R 27/94

    Klage einer Stadtratsfraktion und eines beigetretenen Bürgers auf verbindliche

  • VG Berlin, 25.06.2009 - 12 A 244.08

    Kostenübernahmepflicht einer Hochschulkörperschaft für Rechtsgutachten eines

  • VG Trier, 07.07.2020 - 7 K 766/20

    Mitgliederzahl der Ausschüsse des Kreistags Trier-Saarburg rechtmäßig

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