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   StGH Hessen, 29.01.1993 - P.St. 1158 e.V.   

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StGH Hessen, 29.01.1993 - P.St. 1158 e.V. (https://dejure.org/1993,1816)
StGH Hessen, Entscheidung vom 29.01.1993 - P.St. 1158 e.V. (https://dejure.org/1993,1816)
StGH Hessen, Entscheidung vom 29. Januar 1993 - P.St. 1158 e.V. (https://dejure.org/1993,1816)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • openjur.de
  • Justiz Hessen

    Bestimmung der Reihenfolge der Kommunalwahlvorschläge der nicht im Landtag vertretenen Parteien durch Losentscheid verletzt nicht Wahlrechtsgleichheit - Antragsbefugnis des Landesverbands der Freien Wählergemeinschaft Hessen - Frist für Grundrechtsklage bei Neufassung ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NVwZ-RR 1993, 654
 
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Wird zitiert von ... (25)Neu Zitiert selbst (26)

  • BVerfG, 15.01.1985 - 2 BvR 1163/82

    Spenden an kommunale Wählergruppen

    Auszug aus StGH Hessen, 29.01.1993 - P.St. 1158
    Auch das Bundesverfassungsgericht sieht in den Grundsätzen der Allgemeinheit und Gleichheit der Wahl Anwendungsfälle des allgemeinen Gleichheitssatzes (BVerfG, Beschluß vom 15.01.1985, BVerfGE 69, 92, 106 f. m.w.N.).

    Der Grundsatz der formalen Wahlgleichheit gilt für das ganze Wahl- und Wahlvorbereitungsverfahren einschließlich des Wahlvorschlags- und Wahlwerbungsrechts sowie für die Auswertung der abgegebenen Stimmen und die Zuteilung der Mandate (ständige Rechtsprechung des BVerfG, Beschluß vom 15.01.1985, a.a.O.; Schreiber, Handbuch des Wahlrechts zum Deutschen Bundestag, Kommentar zum Bundeswahlgesetz, 4. Aufl., Rdnr. 21 zu § 1), und zwar im gesamten Umfang auch für das Wahlrecht in den Kreisen und Gemeinden (BVerfG, Beschluß vom 22.05.1979, BVerfGE 51, 222, 234 f; Beschluß vom 15.01.1985, a.a.O.).

    Den sich diesen Gruppen zurechnenden Bürgern und ihren Kandidaten muß grundsätzlich eine chancengleiche Teilhabe an den kommunalen Wahlen gewährt werden (BVerfG, Beschluß vom 15.01.1985, a.a.O.).

  • BVerfG, 06.10.1970 - 2 BvR 225/70

    Umfang des kommunalen Wahlprüfungsverfahrens)Der Zweck des kommunalen

    Auszug aus StGH Hessen, 29.01.1993 - P.St. 1158
    Diese können jedoch nach dem Gewicht, das sie im Prozeß der demokratischen Willensbildung vor einer Wahl haben, nicht zu einer Verletzung der Wahlgleichheit führen (BVerfG, Beschluß vom 06.10.1970, BVerfGE 29, 154, 164 f.; noch offengelassen im Beschluß vom 30.05.1961, BVerfGE 13, 1, 18 f.; BayVerfGH, a.a.O.; Schreiber, a.a.O., Rdnr. 8 zu § 30).

    Unter verfassungsrechtlichen Gesichtspunkten durfte jedoch der Gesetzgeber davon ausgehen, daß der Wähler bei seiner Stimmabgabe die politischen Parteien und Wählergruppen maßgeblich nach ihrer bisherigen Arbeit und ihren programmatischen Zielen beurteilt, nicht aber nach ihren Wahlvorschlagsnummern (ebenso: BVerfG, Beschluß vom 06.10.1970, BVerfGE 29, 154, 164 f.; BayVerfGH, a.a.O.; Schreiber, a.a.O., Rdnr. 8 zu § 30).

  • BVerfG, 02.12.1986 - 1 BvR 1509/83

    Subsidiarität der Gesetzesverfassungsbeschwerde

    Auszug aus StGH Hessen, 29.01.1993 - P.St. 1158
    Das wäre nur dann der Fall, wenn der Gesetzgeber mit einer eindeutigeren Bestimmung des Anwendungsbereichs der Norm ihr zugleich einen neuen Inhalt gegeben hätte (vgl. dazu BVerfG, Beschluß vom 02.11.1960, BVerfGE 11, 351, 359 f.; Beschluß vom 23.11.1976, BVerfGE 43, 108, 116; Urteil vom 24.03.1981, BVerfGE 56, 363, 379 f.; Beschluß vom 02.12.1986, BVerfGE 74, 69, 73).

    Daß der Gesetzgeber mit dem Änderungsgesetz auch den Regelungsgehalt von § 15 Abs. 4 Satz 2 der Altfassung erneut in seinen Willen aufgenommen und mit der vorgenommenen Klarstellung bestätigt hat, ist insoweit unwesentlich (im Anschluß an: BVerfG, Beschluß vom 05.07.1960, BVerfGE 11, 255, 260; Beschluß vom 23.11.1976, BVerfGE 43, 108, 116; Beschluß vom 02.12.1986, BVerfGE 74, 69, 73; Beschluß vom 11.10.1988, BVerfGE 79, 1, 14; Beschluß vom 06.06.1989, BVerfGE 80, 137, 149).

  • BVerfG, 23.11.1976 - 1 BvR 150/75

    Kinderfreibeträge

    Auszug aus StGH Hessen, 29.01.1993 - P.St. 1158
    Das wäre nur dann der Fall, wenn der Gesetzgeber mit einer eindeutigeren Bestimmung des Anwendungsbereichs der Norm ihr zugleich einen neuen Inhalt gegeben hätte (vgl. dazu BVerfG, Beschluß vom 02.11.1960, BVerfGE 11, 351, 359 f.; Beschluß vom 23.11.1976, BVerfGE 43, 108, 116; Urteil vom 24.03.1981, BVerfGE 56, 363, 379 f.; Beschluß vom 02.12.1986, BVerfGE 74, 69, 73).

    Daß der Gesetzgeber mit dem Änderungsgesetz auch den Regelungsgehalt von § 15 Abs. 4 Satz 2 der Altfassung erneut in seinen Willen aufgenommen und mit der vorgenommenen Klarstellung bestätigt hat, ist insoweit unwesentlich (im Anschluß an: BVerfG, Beschluß vom 05.07.1960, BVerfGE 11, 255, 260; Beschluß vom 23.11.1976, BVerfGE 43, 108, 116; Beschluß vom 02.12.1986, BVerfGE 74, 69, 73; Beschluß vom 11.10.1988, BVerfGE 79, 1, 14; Beschluß vom 06.06.1989, BVerfGE 80, 137, 149).

  • BVerfG, 12.10.1989 - 2 BvF 2/89

    Voraussetzungen für den Erlaß einer Einstweiligen Anordnung zur Aussetzung des

    Auszug aus StGH Hessen, 29.01.1993 - P.St. 1158
    1986, 1159; BVerfG, Urteil vom 12.10.1989, BVerfGE 81, 53, 54 m.w.N.; Beschluß vom 11.12.1990, BVerfGE 83, 162, 171).

    1991, 451; ebenso: BVerfG, Beschluß vom 07.03.1989, BVerfGE 79, 379, 383 m.w.N.; Urteil vom 12.10.1989, a.a.O.).

  • StGH Hessen, 30.04.1986 - P.St. 1043

    Einstweilige Verfügung; Förderstufe; Normenkontrolle; Normenkontrollverfahren;

    Auszug aus StGH Hessen, 29.01.1993 - P.St. 1158
    Besonders wichtige Gründe des Gemeinwohls müssen vorliegen, wenn mit einer einstweiligen Verfügung ein Gesetz außer Vollzug gesetzt werden soll (vgl. StGH, Urteil vom 30.04.1986 - P.St. 1043 e. V. -, …

    Dann darf nach der ständigen Rechtsprechung des Staatsgerichtshofs eine einstweilige Verfügung nicht ergehen, weil keine Veranlassung für eine vorläufige Regelung besteht (StGH, Urteil vom 30.04.1986 - P.St. 1043 e.V. - a.a.O.; Urteil vom 16.01.1991 P.St. 1119 e.V. -, …

  • BVerfG, 11.10.1988 - 1 BvR 777/85

    Verfassungsmäßigkeit des Neuregelungen des Urheberrechtsgesetzes und des

    Auszug aus StGH Hessen, 29.01.1993 - P.St. 1158
    Daß der Gesetzgeber mit dem Änderungsgesetz auch den Regelungsgehalt von § 15 Abs. 4 Satz 2 der Altfassung erneut in seinen Willen aufgenommen und mit der vorgenommenen Klarstellung bestätigt hat, ist insoweit unwesentlich (im Anschluß an: BVerfG, Beschluß vom 05.07.1960, BVerfGE 11, 255, 260; Beschluß vom 23.11.1976, BVerfGE 43, 108, 116; Beschluß vom 02.12.1986, BVerfGE 74, 69, 73; Beschluß vom 11.10.1988, BVerfGE 79, 1, 14; Beschluß vom 06.06.1989, BVerfGE 80, 137, 149).
  • BVerfG, 18.09.1990 - 2 BvE 2/90

    Beitrittsbedingte Grundgesetzänderungen

    Auszug aus StGH Hessen, 29.01.1993 - P.St. 1158
    Die Beurteilung, ein Antrag sei offensichtlich unbegründet, setzt nicht voraus, daß seine Unbegründetheit auf der Hand liegt; sie kann auch das Ergebnis vorgängiger gründlicher Prüfung sein (im Anschluß an BVerfG, Beschluß vom 18.09.1990, BVerfGE 82, 316, 319 f.).
  • BVerfG, 15.11.1960 - 2 BvR 536/60

    Verfassungsrechtliche Anforderungen an die Gleichheit der Wahl bei Kommunalwahlen

    Auszug aus StGH Hessen, 29.01.1993 - P.St. 1158
    Auch die Bedeutung von § 15 Abs. 4 Satz 2 KWG - Altfassung - im System des Kommunalwahlrechts ist durch die Neuregelung in den beiden folgenden Sätzen nicht verändert worden (vgl. hierzu auch: BVerfG, Urteil vom 15.11.1960, BVerfGE 12, 10, 24).
  • BVerfG, 19.07.1966 - 2 BvF 1/65

    Parteienfinanzierung I

    Auszug aus StGH Hessen, 29.01.1993 - P.St. 1158
    Bei Wahlen und Abstimmungen übt das Volk als "Verfassungs- oder Kreationsorgan" selbst die Staatsgewalt aus (BVerfG, Urteil vom 19.07.1966, BVerfGE 20, 56, 98, 113).
  • BVerfG, 05.07.1960 - 1 BvR 232/58

    Frist zur Erhebung der Rechtssatzverfassungsbeschwerde gegen eine unverändert

  • BVerfG, 02.11.1960 - 2 BvR 504/60

    Reserveliste Nordrhein-Westfalen

  • BVerfG, 30.05.1961 - 2 BvR 366/60

    Friedenswahlen

  • BVerfG, 06.06.1989 - 1 BvR 921/85

    Reiten im Walde

  • BVerfG, 24.03.1981 - 1 BvR 1516/78

    Verfassungsmäßigkeit von § 1705 S. 1 und § 1711 Abs. 1 S. 1 BGB

  • BVerfG, 11.12.1990 - 1 BvR 1170/90

    Einigungsvertrag

  • StGH Hessen, 07.04.1976 - P.St. 798

    Zur Verfassungsmäßigkeit der Verlängerung der Kommunalwahlperiode in Hessen

  • VerfGH Bayern, 02.02.1984 - 13-VII-83

    Stellungnahme des Bayerischen Senats

  • StGH Hessen, 23.10.1991 - P.St. 1130

    Ablehnung einer einstweiligen Verfügung zur Aussetzung der Verordnung zur

  • StGH Hessen, 18.06.1980 - P.St. 906

    Mitbestimmung; Elternrecht; Landeselternbeirat; Grundrechtsklage;

  • StGH Hessen, 11.11.1992 - P.St. 1146

    Zum möglichen Inhalt einer einstweiligen Verfügung - hier: Wiedererteilung der

  • BVerfG, 07.03.1989 - 2 BvQ 2/89

    Anforderungen an die Parteifähigkeit einer politischen Partei im

  • BVerfG, 21.06.1988 - 2 BvR 638/84

    § 10b EStG

  • StGH Hessen, 28.02.1985 - P.St. 998

    Grundrechtsklage; Landeswahlgesetz; Prüfungsgegenstand; Rechtsschutzinteresse;

  • StGH Hessen, 17.01.1991 - P.St. 1119

    Einstweilige Verfügung; Vorwegnahme der Hauptsache; Eingriffsart; Eingriffstiefe;

  • BVerfG, 22.05.1979 - 2 BvR 193/79

    5%-Sperrklausel III

  • VerfGH Saarland, 29.09.2011 - Lv 4/11

    Wahlprüfungsbeschwerden betreffend die Wahl zum 14. Landtag des Saarlandes am

    Ob sich die Chance eines Stimmerhalts durch diese Ungleichbehandlung der im Landtag vertretenen und der übrigen Parteien tatsächlich erhöht, bedarf an dieser Stelle noch keiner Erörterung (anders BVerfGE 29, 154, 164 in Bezug zur Regelung der Reihenfolge von Wahlvorschlägen auf den Stimmzetteln bei einer niedersächsischen Kreis- und Gemeindewahl, ebenso StGH Hessen, Be- schluss v. 29.1.1993 - P.St. 1158 e.V., NVwZ-RR 1993, S. 654, 656; StGH Hessen, Urteil v. 26.1.1995 - P.St. 1171, NVwZ 1996, 161, 162; VerfGH Bay- ern, Entscheidung v. 2.2.1994 - Vf. 13-VII-83, NVwZ 1984, S. 642, 643).

    Die Bedeutung der Parteien stellt grundsätzlich ein zulässiges Ord- nungskriterium dar (vgl. etwa BVerfGE 24, 300, 354 f.; VerfGH Bayern, Ent- scheidung v. 2.2.1984 - Vf. 13-VII-83, NVwZ 1984, S. 642 f.; StGH Hessen, Beschluss v. 29.1.1993 - P.St. 1158 e.V., NVwZ-RR 1993, S. 654 ff.; StGH Hessen, Urteil v. 26.1.1995 - P.St. 1171, NVwZ 1996, S. 161 ff.).

    Zulässig ist auch, die Bedeutung einer Partei als Ordnungskriterium für die Reihenfolge von Wahlvorschlägen an der Stimmenzahl, die sie bei der letzten Landtagswahl im Wahlgebiet erreicht haben, zu messen (StGH Hessen, Beschluss v. 29.1.1993 - P.St. 1158 e.V., NVwZ-RR 1993, S. 654, 657).

    Diese Einschätzung steht auch in Einklang mit der in der verfassungsgerichtli- chen Rechtsprechung geäußerten Erwartung, dass sich Wählerinnen und Wäh- ler bei der Stimmabgabe weniger von der Reihenfolge der Wahlvorschläge als von den Programmen und Zielen der politischen Parteien und Wählergruppen sowie der Zugkraft der Wahlbewerberinnen und Wahlbewerber leiten lassen (vgl. BVerfGE 29, 152, 164; 13, 1, 18 f.; VerfGH Bayern, Entscheidung v. 2.2.1984 - Vf. 13-VII-83, NVwZ 1984, S. 642 f.; StGH Hessen, Beschluss v. 29.1.1993 - P.St. 1158 e.V., NVwZ-RR 1993, S. 654 ff.; StGH Hessen, Urteil v. 26.1.1995 - P.St. 1171, NVwZ 1996, S. 161 ff.).

  • StGH Hessen, 26.01.1995 - P.St. 1171

    Abstrakte Normenkontrolle; Chancengleichheit; Kommunalwahl; Kommunalwahlrecht;

    Zuvor hatte der Staatsgerichtshof mit Beschluß vom 29. Januar 1993 einen Antrag der beiden Grundrechtskläger und des Landesverbands der Freien Wählergemeinschaft Hessen auf Erlaß einer einstweiligen Verfügung mit dem Ziel, die Neufassung des § 15 Abs. 4 Sätze 2 bis 4 KWG vorläufig außer Kraft zu setzen, zurückgewiesen (P.St. 1158 e.V.).

    1976, S. 815 = ESVGH 26, 22 m.w.N.; Beschluß vom 29.01.1993 - P.St. 1158 e.V. -, …

    1993, S. 654 = NVwZ-RR 1993, S. 654).

    Dieser Rechtsprechung hat sich der Staatsgerichtshof angeschlossen (vgl. Beschluß vom 29.01.1993 - P.St. 1158 e.V. -, a.a.O.).

    Der Staatsgerichtshof hält deshalb an seiner bereits im Beschluß vom 29. Januar 1993 (P.St. 1158 e.V., a.a.O.) vertretenen Auffassung fest, daß die Regelungen über die Reihenfolge der Wahlvorschläge die verfassungsrechtlich garantierte Wahlgleichheit nicht verletzen, weil keine ausreichende Grundlage für die Annahme besteht, daß die Wähler - oder jedenfalls ein nennenswerter Anteil von Wählern - von der Abfolge der Wahlvorschläge in ihrer Entscheidung derart beeinflußt werden, daß sie damit die Vorstellung einer Art von Wertigkeitsskala verbinden, von der sich die zu- oder abnehmende politische Seriosität oder Attraktivität der Parteien und Wählergruppen ablesen ließe.

    Denn gerade die mit dem bisherigen Prioritätsprinzip gebotenen Möglichkeiten, die Zuteilung der Ordnungszahlen in gewissem Umfang zu "steuern", haben in der Praxis zu den für die Rechtssicherheit abträglichen Bewertungsproblemen geführt, die durch die Neuregelung vermieden werden sollen (vgl. dazu im einzelnen StGH, Beschluß vom 29.01.1993 - P.St. 1158 e.V. -, a.a.O.).

  • StGH Hessen, 13.02.2002 - P.St. 1633

    Mitfinanzierung des Landtagswahlkampfs 1999 durch CDU-Landesverband aus nicht im

    Das Recht der Parteien auf Chancengleichheit stellt - zumindest auch - einen grundrechtlichen, in Art. 1 HV und den Wahlrechtsgrundsätzen der Allgemeinheit und Gleichheit der Wahl (Art. 73 Abs, 2 Satz 1 HV) verankerten speziellen Gleichheitssatz dar (vgl. StGH, Beschluss vom 30.10.1980 -P.St. 908 -, ESVGH 31, 161 = StAnz. 1981, S. 1655; Beschluss vom 11.01.1991 -P.St. 1114 -, ESVGH 41, 1 = NVwZ 1992, 465; Beschluss vom 29.01.1993 -P.St. 1158 e.V. -, …

    1993, S. 654 = NVwZ-RR 1993, 654).

    Denn Träger des Grundrechts auf Chancengleichheit im Wahlwettbewerb sind alle Wahlbewerber einschließlich der Parteien (vgl. StGH, Beschluss vom 29.01.1993 - P.St. 1158 e.V. -, a.a.0.).

  • StGH Hessen, 23.07.1993 - P.St. 1173

    Ablehnung einer einstweiligen Verfügung gegen das Inkrafttreten des SchulG HE am

    Eine einstweilige Verfügung kommt bei allen vor dem Staatsgerichtshof zulässigen Verfahrensarten und daher auch zur Sicherung solcher Rechtsansprüche in Betracht, die im Wege der Grundrechtsklage zu verfolgen sind (StGH, Beschluß vom 29.01.1993 - P.St. 1158 e.V. -, StAnz. 1993, S. 654).

    Nach der ständigen Rechtsprechung des Staatsgerichtshofs in Übereinstimmung mit derjenigen des Bundesverfassungsgerichts ist bei der Prüfung der Voraussetzungen für den Erlaß einer einstweiligen Verfügung im Rahmen einer gegen ein Gesetz gerichteten Grundrechtsklage wegen der in der Regel weittragenden Folgen der Entscheidung ein strenger Maßstab anzulegen (vgl. Beschluß vom 19.01.1993 - P.St. 1158 e.V. - für ein Verfahren der Normenkontrolle: Urteil vom 30.04.1986 - P.St. 1043 e.V. -, StAnz. 1986, S. 1159).

    Dann darf nach der ständigen Rechtsprechung des Staatsgerichtshofs eine einstweilige Verfügung nicht ergehen, weil keine Veranlassung für eine vorläufige Regelung besteht (ständige Rechtsprechung des Staatsgerichtshofs, zuletzt im Beschluß vom 29.01.1993 - P.St. 1158 e.V. - m.w.N.).

    Wenn bisher bestehende Vorschriften durch ein neues Gesetz lediglich inhaltlich wiederholt und neugefaßt werden, beginnt diese Frist nicht erneut zu laufen (vgl. dazu StGH, Beschluß vom 29.01.1993 - P.St. 1158 e.V. -).

    Bisher hat der Staatsgerichtshof im Verfahren des vorläufigen Rechtsschutzes eine Analogie zu § 21 Abs. 1 StGHG - endgültige Entscheidung ohne Hauptverhandlung durch Beschluß - in den Fällen gezogen, in denen nach Auffassung von mindestens zwei Dritteln seiner Mitglieder ein Antrag auf Erlaß einer einstweiligen Verfügung offensichtlich erfolglos bleiben muß, weil bereits eine summarische Prüfung die Unzulässigkeit oder die offenbare Unbegründetheit des Antrags in der Hauptsache ergeben hat, also auch in der Hauptsache selbst eine endgültige Entscheidung ohne Hauptverhandlung durch Beschluß in Betracht kommt (vgl. zuletzt Beschluß vom 29.01.1993 - P.St. 1158 e.V. -).

  • VerfGH Thüringen, 09.07.2015 - VerfGH 9/15

    Wahlprüfungsbeschwerde teilweise erfolgreich - aber Landtagswahl bleibt gültig

    [643]; HessStGH, Entscheidung vom 29. Januar 1993 - P.St. 1158 e. V. -, NVwZ-RR 1993, 654 [657]; SaarlVerfGH, Urteil vom 29. September 2011 - Lv 4/11 -, juris Rn. 179; Hahlen in: Schreiber, Bundeswahlgesetz, 9. Aufl. 2013, § 30 Rn. 5; Morlok in: Dreier , Grundgesetz-Kommentar, Bd. II, 2. Aufl. 2006, Art. 38 Rn. 103).

    13, 1 [18 f.]; BVerfG, Entscheidung vom 6. Oktober 1970 - 2 BvR 225/70 -, BVerfGE 29, 152, [164]; BayVerfGH, Entscheidung vom 2. Februar 1984 - Vf. 13-VII-83, NVwZ 1984, S. 642 f.; HessStGH, Beschluss vom 29. Januar 1993 - P.St. 1158 e.V., NVwZ-RR 1993, S. 654 [656 f.]; HessStGH, Urteil vom 26. Januar 1995 - P.St. 1171, NVwZ 1996, S. 161 [162 f.]; SaarlVerfGH, Urteil vom 29. September 2011 - Lv 4/11 -, juris Rn. 189).

  • StGH Hessen, 04.03.1993 - P.St. 1161

    Zurückweisung eines Antrags auf Erlass einer einstweiligen Verfügung zur

    Der Beschluß im Verfahren auf Erlaß einer einstweiligen Verfügung ist abschließend, wenn der Antrag mit der Begründung zurückgewiesen wird, die in der Hauptsache angekündigte Grundrechtsklage wäre unzulässig (§ 21 Abs. 1 StGHG, vgl. StGH, Beschluß vom 29.01.1993, P.St. 1158 e.V.).

    Eine Grundrechtsklage gegen eine Rechtsnorm ist nämlich nur dann zulässig, wenn der Antragsteller durch sie selbst, gegenwärtig und unmittelbar betroffen ist (ständige Rechtsprechung des StGH, zuletzt im Beschluß vom 29.01.1993, P.St. 1158 e.V.).

    Der Antragsteller kann insofern im Eilverfahren nicht besser gestellt sein als im Hauptsacheverfahren (vgl. dazu StGH, Beschluß vom 29.01.1993, P.St. 1158 e.V.).

  • StGH Hessen, 06.01.2021 - P.St. 2768

    Beschluss über eine Grundrechtsklage und einen Antrag auf Erlass einer

    - StGH, Beschluss vom 29.01.1993 - P.St. 1158 e.V. -, …
  • VerfGH Sachsen, 11.04.2018 - 108-V-17

    Wahlprüfungsbeschwerde trotz Wahlfehlers unbegründet

    Kirche Deutschlands; 01.03.1993; I 3/92|OLG Karlsruhe; 09.11.1993; U 3/92|FG Berlin; 14.04.1994; I 3/92|Kirchliches Verfassungs- und Verwaltungsgericht der Ev. Kirche in Hessen und Nassau; 01.03.1993; I 3/92|VGH UEK; 15.10.1993; 3/92|VG Kassel; 16.07.1993; K 3/92">3/92 - juris Rn. 149; an diesem Erfahrungssatz zweifelnd Ipsen, ZParl 1994, 235 [237 f.] sowie Kuhl/Unruh, DVBl 1994, 1391 [1398] und Mager, DÖV 1995, 9 [14 f.]; zur Zugkraft der Wahlbewerberinnen und Wahlbewerber vgl. BVerfG, Beschluss vom 6. Oktober 1970, BVerfGE 29, 154 [164]; SaarlVerfGH, Urteil vom 29. September 2011 - Lv 4/11 - juris Rn. 189 unter Verweis auf BayVerfGH, Entscheidung vom 2. Februar 1984 - Vf. 13-VII-83, NVwZ 1984, S. 642 f.; HessStGH, Beschluss vom 29. Januar 1993 - P.St. 1158 e.V., NVwZ-RR 1993, S. 654 ff.; HessStGH, Urteil v. 26.1.1995 - P.St. 1171, NVwZ 1996, S. 161 ff.; ablehnend Ipsen, RuP 2016, 214 [215]).
  • StGH Hessen, 09.05.2018 - P.St. 2670

    Urteil im einstweiligen Anordnungsverfahren hinsichtlich der Einteilung des

    - StGH, Beschluss vom 29.01.1993 - P.St. 1158 e.V. -, …
  • StGH Hessen, 22.04.1998 - P.St. 1308

    Einstweilige Anordnung

    Eine einstweilige Anordnung kommt bei allen vor dem Staatsgerichtshof zulässigen Verfahrensarten und daher auch zur Sicherung solcher Rechtsansprüche in Betracht, die im Wege der Grundrechtsklage zu verfolgen sind (vgl. StGH, Beschluss vom 11.11.1992 - P.St. 1146 e.V. - Beschluss vom 29.01.1993 - P.St. 1158 e.V. -, …

    1993, S. 654 = NVwZ-RR 1993, S. 654; Beschluss vom 27.04.1994 - P.St. 1195 e.V. -, …

  • OVG Berlin-Brandenburg, 17.12.2008 - 10 A 1.08

    Normenkontrollantrag gegen Belegpunktesystem in Studien- und Prüfungsordnung für

  • OVG Niedersachsen, 18.11.2020 - 2 KN 644/19

    Antragsfrist; Beschwer, neue; Fachhochschulprofessor; Lehrdeputat;

  • StGH Hessen, 05.05.2021 - P.St. 2729
  • OVG Sachsen, 20.08.2008 - 5 D 24/06

    Normenkontrolle; Antragsfrist; Änderungssatzung; Unterlassen des Normgebers;

  • StGH Hessen, 11.12.2006 - P.St. 2097

    1. Nach § 45 Abs. 2 StGHG kann eine Grundrechtsklage gegen eine Rechtsvorschrift

  • StGH Hessen, 13.09.2000 - P.St. 1357

    Fristbeginn; Grundrechtsklage; Klagefrist; Prüfungsgegenstand; Rechtsnorm

  • StGH Hessen, 13.09.2000 - P.St. 1398

    Rechtssatzgrundrechtsklage; Grundrechtsklage; Gesetz; Klagefrist;

  • StGH Hessen, 22.01.1997 - P.St. 1262

    Grundrechtsklage; Klagefrist; Prüfungsgegenstand; Rechtsnorm

  • OVG Mecklenburg-Vorpommern, 26.11.2013 - 4 M 149/13

    Erneutes Inlaufsetzen der Antragsfrist bei Änderungen oder Neuregelungen einer

  • VGH Hessen, 27.09.2006 - 5 N 1086/06

    Antragsbefugnis, Antragsfrist, Aufhebungssatzung, Bekanntmachung,

  • BVerfG, 28.02.1994 - 2 BvR 1042/93

    Fristbeginn bei Rechtssatzverfassungsbeschwerde

  • OVG Mecklenburg-Vorpommern, 27.01.2016 - 1 K 30/14

    Kindergartenrecht -Normenkontrollantrag gegen landesrechtliche

  • OVG Niedersachsen, 24.11.2003 - 2 MN 334/03

    Antragsfrist beim Normenkontrollantrag

  • StGH Hessen, 27.04.1994 - P.St. 1195

    Kompetenzbeschränkung; Verfassungsorgan; Eilverfahren; Regelungsinhalt;

  • OVG Brandenburg, 27.06.2002 - 1 D 24/01

    Verwaltungsprozeßrecht: Antragsfrist im Normenkontrollverfahren

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