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   OVG Nordrhein-Westfalen, 23.04.1992 - 7 A 936/90   

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https://dejure.org/1992,3245
OVG Nordrhein-Westfalen, 23.04.1992 - 7 A 936/90 (https://dejure.org/1992,3245)
OVG Nordrhein-Westfalen, Entscheidung vom 23.04.1992 - 7 A 936/90 (https://dejure.org/1992,3245)
OVG Nordrhein-Westfalen, Entscheidung vom 23. April 1992 - 7 A 936/90 (https://dejure.org/1992,3245)
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Volltextveröffentlichungen (2)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei) (Leitsatz)

    Denkmalschutz; Denkmalrechtliche Genehmigung; Interessenabwägung; Sinnvolle Nutzung; Kunststoffstern

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NVwZ-RR 1993, 230
 
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Wird zitiert von ... (36)Neu Zitiert selbst (8)

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 02.11.1988 - 7 A 2826/86
    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 23.04.1992 - 7 A 936/90
    Gründe des Denkmalschutzes stehen einem Vorhaben entgegen im Sinne von § 9 Abs. 2 Buchst. a) DSchG NW, wenn das Schutzobjekt durch die betreffende Maßnahme eine mehr als nur geringfügige Beeinträchtigung erfährt (vgl. OVG NW, U. v. 18.5.1984, 11 A 1776/83, BRS Bd. 42 Nr. 137; U. v. 2.11.1988, 7 A 2826/86, BRS Bd. 48 Nr. 117).

    Während auf der ersten Stufe des denkmalrechtlichen Verfahrens, nämlich bei der Unterschutzstellung der betreffenden Objekte nach §§ 3 ff. DSchG NW, allein das öffentliche Erhaltungsinteresse eine Rolle spielt, sind auf der zweiten Stufe bei der auf Dauer angelegten Erhaltung und Nutzung der Denkmäler flexible Lösungen zu suchen, bei denen die Interessen der Eigentümer angemessen berücksichtigt werden (vgl. OVG NW, U. v. 2.11.1988, aaO; U. v. 11.12.1989, 11 A 2476/88, BRS Bd. 50 Nr. 136; U. v. 14.8.1991, 7 A 1048/89).

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 04.12.1991 - 7 A 1113/90

    Wann darf ein Denkmal abgebrochen werden?

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 23.04.1992 - 7 A 936/90
    Weil - wie dargelegt - im Verfahren zur Unterschutzstellung von Denkmälern und Denkmalbereichen private Belange nach den gesetzlichen Bestimmungen der §§ 3 ff. DSchG NW nicht berücksichtigt werden können, muß der verfassungsrechtlich gebotene Interessenausgleich mithin auf der zweiten Stufe des denkmalrechtlichen Verfahrens erfolgen (vgl. OVG NW, U. v. 19.11.1991, 7 A 2328/89, und U. v. 4.12.1991, 7 A 1113/90).

    Hierbei wird sich ein schutzwürdiges privates Interesse gegenüber den Belangen der Denkmalpflege um so eher durchsetzen, je geringfügiger die mit dem Vorhaben notwendig einhergehende Beeinträchtigung des Denkmals ist, während eine Maßnahme, die den Denkmalwert wesentlich mindern oder gar aufheben würde, allenfalls in Ausnahmefällen aus zwingenden Gründen zugelassen werden kann, nachdem zuvor untersucht worden ist, ob nicht den privaten Belangen auch im Wege der Übernahme des Denkmals durch die Gemeinde gemäß § 31 DSchG NW oder durch eine angemessene Entschädigung auf der Grundlage von § 33 DSchG NW hinreichend Rechnung getragen werden kann (vgl. OVG NW, U. v. 4.12.1991, aaO).

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 18.05.1984 - 11 A 1776/83
    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 23.04.1992 - 7 A 936/90
    Gründe des Denkmalschutzes stehen einem Vorhaben entgegen im Sinne von § 9 Abs. 2 Buchst. a) DSchG NW, wenn das Schutzobjekt durch die betreffende Maßnahme eine mehr als nur geringfügige Beeinträchtigung erfährt (vgl. OVG NW, U. v. 18.5.1984, 11 A 1776/83, BRS Bd. 42 Nr. 137; U. v. 2.11.1988, 7 A 2826/86, BRS Bd. 48 Nr. 117).
  • VGH Baden-Württemberg, 23.07.1990 - 1 S 2998/89

    Öffentliches Interesse an Erhaltung eines Kulturdenkmals; Seltenheitswert;

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 23.04.1992 - 7 A 936/90
    Zwar hat der Verwaltungsgerichtshof Baden-Württemberg (vgl. das U. v. 23.7.1990, 1 S 2998/89, BRS Bd. 50 Nr. 135) angenommen, die Verwendung sogenannter Schwindelsprossen stelle eine erhebliche Beeinträchtigung des Erscheinungsbildes eines Kulturdenkmals dar, weil durch künstliche Attrappen die Originalität nur scheinbar gewahrt werde und diese Sprossen die handwerkliche Qualität der Originalfenster nicht einmal dem äußeren Eindruck nach erreichten.
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 19.11.1991 - 7 A 2328/89
    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 23.04.1992 - 7 A 936/90
    Weil - wie dargelegt - im Verfahren zur Unterschutzstellung von Denkmälern und Denkmalbereichen private Belange nach den gesetzlichen Bestimmungen der §§ 3 ff. DSchG NW nicht berücksichtigt werden können, muß der verfassungsrechtlich gebotene Interessenausgleich mithin auf der zweiten Stufe des denkmalrechtlichen Verfahrens erfolgen (vgl. OVG NW, U. v. 19.11.1991, 7 A 2328/89, und U. v. 4.12.1991, 7 A 1113/90).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 11.12.1989 - 11 A 2476/88
    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 23.04.1992 - 7 A 936/90
    Während auf der ersten Stufe des denkmalrechtlichen Verfahrens, nämlich bei der Unterschutzstellung der betreffenden Objekte nach §§ 3 ff. DSchG NW, allein das öffentliche Erhaltungsinteresse eine Rolle spielt, sind auf der zweiten Stufe bei der auf Dauer angelegten Erhaltung und Nutzung der Denkmäler flexible Lösungen zu suchen, bei denen die Interessen der Eigentümer angemessen berücksichtigt werden (vgl. OVG NW, U. v. 2.11.1988, aaO; U. v. 11.12.1989, 11 A 2476/88, BRS Bd. 50 Nr. 136; U. v. 14.8.1991, 7 A 1048/89).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 14.08.1991 - 7 A 1048/89

    Bedeutung einer Sache für Städte und Siedlungen; Dokumentation des

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 23.04.1992 - 7 A 936/90
    Während auf der ersten Stufe des denkmalrechtlichen Verfahrens, nämlich bei der Unterschutzstellung der betreffenden Objekte nach §§ 3 ff. DSchG NW, allein das öffentliche Erhaltungsinteresse eine Rolle spielt, sind auf der zweiten Stufe bei der auf Dauer angelegten Erhaltung und Nutzung der Denkmäler flexible Lösungen zu suchen, bei denen die Interessen der Eigentümer angemessen berücksichtigt werden (vgl. OVG NW, U. v. 2.11.1988, aaO; U. v. 11.12.1989, 11 A 2476/88, BRS Bd. 50 Nr. 136; U. v. 14.8.1991, 7 A 1048/89).
  • BVerwG, 10.07.1987 - 4 B 146.87

    Denkmalschutzrecht

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 23.04.1992 - 7 A 936/90
    Denn der weitgefaßte Denkmalbegriff des § 2 Abs. 1 DSchG NW ist als zulässige Inhaltsbestimmung des Eigentums im Sinne von Art. 14 Abs. 1 Satz 2 GG nur gerechtfertigt, weil das Gesetz insgesamt auf einen gerechten Ausgleich zwischen den öffentlichen und privaten Belangen angelegt ist (vgl. BVerwG, B. v. 10.7.1987, 4 B 146.87, BRS Bd. 47 Nr. 123).
  • OVG Berlin-Brandenburg, 21.02.2008 - 2 B 12.06

    Denkmalrecht: Einbau von Kunststofffenstern an Stelle der ursprünglichen - aber

    Sie ist auch verfassungsrechtlich geboten, denn die denkmalschutzrechtliche Unterschutzstellung und das damit verbundene Genehmigungsverfahren für bestimmte Maßnahmen sind nur dann zulässige Bestimmungen von Inhalt und Schranken des Eigentums im Sinne von Art. 14 Abs. 1 Satz 2 Grundgesetz (GG), wenn die schutzwürdigen Interessen des Eigentümers und die Gemeinwohlbelange des Denkmalschutzes in einen gerechten Ausgleich und in ein ausgewogenes Verhältnis gebracht werden (vgl. OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 16. Mai 2007, a.a.O.; OVG Münster, Urteil vom 23. April 1992, NVwZ-RR 1993, 230, 231).
  • VGH Hessen, 02.03.2006 - 4 UE 2636/04

    Zur Frage, ob eine nicht nur unerhebliche Beeinträchtigung des historischen

    Diesem Ergebnis steht die von der Klägerin angeführten Entscheidung des OVG Nordrhein-Westfalen vom 23. April 1992 (- 7 A 936/90 -, BRS 54 Nr. 118) nicht entgegen.
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 02.10.2002 - 8 A 5546/00

    Einbau von Kunststofffenstern in ein Baudenkmal

    OVG NRW, Urteile vom 3.9.1996 - 10 A 1453/92 -, UA S. 12ff. m.w.N., vom 2.11.1988 - 7 A 2826/86 -, BRS 48 Nr. 117 (LS 2), vom 23.4.1992 - 7 A 936/90 -, NVwZ-RR 1993, 230 und vom 22.1.1998 - 11 A 688/97 -.

    OVG NRW, Urteil vom 27.6.2000 - 8 A 4631/97 - (Sonnenschutzjalousien aus Metall und Kunststoff); VG Meiningen, Urteil vom 24.10.1994 - 5 K 154/94.Me - strenger Nds. OVG, Beschluss vom 26.11.1992 - 6 L 24/90 -, a.a.O.; Bay. VGH, Beschluss vom 9. August 1996 - 2 B 94.3022 -, BRS 58 Nr. 230; inwieweit an OVG NRW, Urteil vom 23.4.1992 - 7 A 936/90 -, BRS 54 Nr. 118 (Kunststofffenster) festzuhalten ist, kann offen bleiben.

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