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   BVerwG, 22.05.1995 - 4 B 30.95   

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BVerwG, 22.05.1995 - 4 B 30.95 (https://dejure.org/1995,1922)
BVerwG, Entscheidung vom 22.05.1995 - 4 B 30.95 (https://dejure.org/1995,1922)
BVerwG, Entscheidung vom 22. Mai 1995 - 4 B 30.95 (https://dejure.org/1995,1922)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • Wolters Kluwer

    Bedenklichkeit eines Planungsvorhabens auf Grund eines fehlenden Verkehrsbedürfnisses und erheblicher Beeinträchtigungen von Natur und Landschaft - Prüfung einer Verbandsklage nur in Bezug auf Verstöße gegen das Naturschutzrecht und auf Rechtsfehler bei der spezifisch ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NVwZ-RR 1997, 217
 
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Wird zitiert von ... (28)Neu Zitiert selbst (16)

  • BVerwG, 30.10.1992 - 4 A 4.92

    Fernstraßenrecht: Planfeststellung für eine Bundesautobahn

    Auszug aus BVerwG, 22.05.1995 - 4 B 30.95
    Sie läßt sich auf der Grundlage der Senatsentscheidungen vom 27. September 1990 - BVerwG 4 C 44.87 - (BVerwGE 85, 348 [BVerwG 27.09.1990 - 4 C 44/87]) und vom 30. Oktober 1992 - BVerwG 4 A 4.92 - (Buchholz 406.401 § 8 BNatSchG Nr. 13) ohne weiteres beantworten.

    Dazu gehören auch die in § 8 Abs. 2 Satz 1 BNatSchG enthaltenen Gebote, vermeidbare Beeinträchtigungen von Natur und Landschaft zu unterlassen sowie unvermeidbare Beeinträchtigungen auszugleichen (vgl. BVerwG, Beschluß vom 30. Oktober 1992 - BVerwG 4 A 4.92 - a.a.O.).

    Der Senat hat in seinem Urteil vom 27. September 1990 - BVerwG 4 C 44.87 - (a.a.O.) klargestellt und in seinem Beschluß vom 30. Oktober 1992 - BVerwG 4 A 4.92 - (a.a.O.) nochmals bekräftigt, daß es sich bei der naturschutzrechtlichen Abwägung im Rahmen der Eingriffsregelung nicht um eine lediglich nachvollziehende, uneingeschränkt der gerichtlichen Kontrolle zugängliche, sondern um eine echte planerische Abwägung handelt.

    Der Senat hat in dem von der Beschwerde zitierten Beschluß vom 30. Oktober 1992 - BVerwG 4 A 4.92 - (a.a.O.) ausgeführt, daß die Abwägung nach § 8 Abs. 3 BNatSchG von der allgemeinen fachplanerischen Abwägung zu unterscheiden ist.

  • BVerwG, 27.09.1990 - 4 C 44.87
    Auszug aus BVerwG, 22.05.1995 - 4 B 30.95
    Sie läßt sich auf der Grundlage der Senatsentscheidungen vom 27. September 1990 - BVerwG 4 C 44.87 - (BVerwGE 85, 348 [BVerwG 27.09.1990 - 4 C 44/87]) und vom 30. Oktober 1992 - BVerwG 4 A 4.92 - (Buchholz 406.401 § 8 BNatSchG Nr. 13) ohne weiteres beantworten.

    Der Senat hat in seinem Urteil vom 27. September 1990 - BVerwG 4 C 44.87 - (a.a.O.) klargestellt und in seinem Beschluß vom 30. Oktober 1992 - BVerwG 4 A 4.92 - (a.a.O.) nochmals bekräftigt, daß es sich bei der naturschutzrechtlichen Abwägung im Rahmen der Eingriffsregelung nicht um eine lediglich nachvollziehende, uneingeschränkt der gerichtlichen Kontrolle zugängliche, sondern um eine echte planerische Abwägung handelt.

    Dies steht in Einklang mit der Rechtsprechung des Senats (vgl. BVerwG, Urteil vom 27. September 1990 - BVerwG 4 C 44.87 - a.a.O.).

  • BVerwG, 05.06.1992 - 4 NB 21.92

    Bauplanungsrecht: Wirkungszeitpunkt der UVP-Richtlinie, Bildung

    Auszug aus BVerwG, 22.05.1995 - 4 B 30.95
    Der Senat hat wiederholt festgestellt, daß eine solche Regelung nicht dem von der Beschwerde herausgestrichenen Prinzip der Einheitlichkeit der Planungsentscheidung zuwiderläuft (vgl. BVerwG, Urteil vom 23. Januar 1981 - BVerwG 4 C 68.78 - BVerwGE 61, 307 [BVerwG 23.01.1981 - 4 C 68/78]; Beschluß vom 5. Juni 1992 - BVerwG 4 NB 21.92 - Buchholz 406.11 § 9 BBauG/BauGB Nr. 55).
  • BVerwG, 23.01.1981 - 4 C 68.78

    Vereinbarkeit des ursprünglichem Planfeststellungsbeschlusses mit der durch einen

    Auszug aus BVerwG, 22.05.1995 - 4 B 30.95
    Der Senat hat wiederholt festgestellt, daß eine solche Regelung nicht dem von der Beschwerde herausgestrichenen Prinzip der Einheitlichkeit der Planungsentscheidung zuwiderläuft (vgl. BVerwG, Urteil vom 23. Januar 1981 - BVerwG 4 C 68.78 - BVerwGE 61, 307 [BVerwG 23.01.1981 - 4 C 68/78]; Beschluß vom 5. Juni 1992 - BVerwG 4 NB 21.92 - Buchholz 406.11 § 9 BBauG/BauGB Nr. 55).
  • BVerwG, 05.07.1974 - IV C 50.72

    Flachglas - § 1 Abs. 6 BauGB, Abwägungsfehlerlehre, Abwägungsausfall,

    Auszug aus BVerwG, 22.05.1995 - 4 B 30.95
    Die Strukturen dieses Gebots sind in der höchstrichterlichen Rechtsprechung für den Bereich der Bauleitplanung und der Fachplanung herausgearbeitet worden (vgl. BVerwG, Urteile vom 12. Dezember 1969 - BVerwG 4 C 105.66 - BVerwGE 34, 301, vom 5. Juli 1974 - BVerwG 4 C 50.72 - BVerwGE 45, 309, vom 14. Februar 1975 - BVerwG 4 C 21.74 - a.a.O., und vom 7. Juli 1978 - BVerwG 4 C 79.76 u.a. - BVerwGE 56, 110).
  • BVerwG, 18.12.1987 - 4 C 49.83

    Berichtigung eines Urteilstenors

    Auszug aus BVerwG, 22.05.1995 - 4 B 30.95
    Ist eine abschließende Entscheidung im Zeitpunkt der Planfeststellung, aus welchen Gründen immer, mangels Entscheidungsreife nicht möglich, ist aber hinreichend gewährleistet, daß sich im Wege der Planergänzung der Konflikt entschärfen und ein Planungszustand schaffen läßt, der den gesetzlichen Anforderungen gerecht wird, so darf die Planungsbehörde die abschließende Lösung einem ergänzenden Planfeststellungsbeschluß vorbehalten, es sei denn, daß sich ihre Entscheidung ohne die vorbehaltene Teilregelung als ein zur Verwirklichung des mit dem Vorhaben verfolgten Ziels untauglicher Planungstorso erweist (vgl. BVerwG, Urteil vom 18. Dezember 1987 - BVerwG 4 C 49.83 - Buchholz 407.4 § 17 FStrG Nr. 71; Beschluß vom 17. Dezember 1985 - BVerwG 4 B 214.85 - Buchholz 445.4 § 31 WHG Nr. 10).
  • BVerwG, 02.10.1961 - VIII B 78.61

    Umfang der Darlegung der grundsätzlichen Bedeutung einer Rechtssache -

    Auszug aus BVerwG, 22.05.1995 - 4 B 30.95
    Die Revision kann zur Klärung nur solcher Rechtsfragen zugelassen werden, die dem revisiblen Recht (vgl. § 137 Abs. 1 VwGO) angehören und die zudem sowohl für die Entscheidung des vorinstanzlichen Gerichts erheblich waren als auch für die Entscheidung in dem angestrebten Revisionsverfahren entscheidungserheblich wären (BVerwGE 13, 90 [BVerwG 02.10.1961 - VIII C 78/61]).
  • BVerwG, 30.08.1994 - 4 B 105.94

    Fernstraßen - Eingriff in Natur - Ersatzmaßnahmen - Planfeststellung

    Auszug aus BVerwG, 22.05.1995 - 4 B 30.95
    Die bisherige Rechtsprechung des Senats läßt keinen Zweifel daran aufkommen, daß den Gegenstand eines Planergänzungsvorbehalts grundsätzlich auch Maßnahmen bilden können, die der Verursacher eines Eingriffs in Natur und Landschaft im Rahmen des Stufenmodells der Eingriffsregelung des § 8 BNatSchG zu treffen hat (vgl. BVerwG, Beschlüsse vom 12. Oktober 1987 - BVerwG 4 B 200-202.87 - insoweit nicht abgedruckt in Buchholz 407.4 § 17 FStrG Nr. 69, und vom 30. August 1994 - BVerwG 4 B 105.94 - BayVBl 1995, 158).
  • BVerwG, 17.12.1985 - 4 B 214.85

    Vorbehalt einer späteren Entscheidung bei Einzelfragen im wasserrechtlichen

    Auszug aus BVerwG, 22.05.1995 - 4 B 30.95
    Ist eine abschließende Entscheidung im Zeitpunkt der Planfeststellung, aus welchen Gründen immer, mangels Entscheidungsreife nicht möglich, ist aber hinreichend gewährleistet, daß sich im Wege der Planergänzung der Konflikt entschärfen und ein Planungszustand schaffen läßt, der den gesetzlichen Anforderungen gerecht wird, so darf die Planungsbehörde die abschließende Lösung einem ergänzenden Planfeststellungsbeschluß vorbehalten, es sei denn, daß sich ihre Entscheidung ohne die vorbehaltene Teilregelung als ein zur Verwirklichung des mit dem Vorhaben verfolgten Ziels untauglicher Planungstorso erweist (vgl. BVerwG, Urteil vom 18. Dezember 1987 - BVerwG 4 C 49.83 - Buchholz 407.4 § 17 FStrG Nr. 71; Beschluß vom 17. Dezember 1985 - BVerwG 4 B 214.85 - Buchholz 445.4 § 31 WHG Nr. 10).
  • BVerwG, 07.07.1978 - 4 C 79.76

    Startbahn West

    Auszug aus BVerwG, 22.05.1995 - 4 B 30.95
    Die Strukturen dieses Gebots sind in der höchstrichterlichen Rechtsprechung für den Bereich der Bauleitplanung und der Fachplanung herausgearbeitet worden (vgl. BVerwG, Urteile vom 12. Dezember 1969 - BVerwG 4 C 105.66 - BVerwGE 34, 301, vom 5. Juli 1974 - BVerwG 4 C 50.72 - BVerwGE 45, 309, vom 14. Februar 1975 - BVerwG 4 C 21.74 - a.a.O., und vom 7. Juli 1978 - BVerwG 4 C 79.76 u.a. - BVerwGE 56, 110).
  • BVerwG, 21.08.1990 - 4 B 104.90

    Naturschutzgesetz - Minimierungsgebot - Optimierungsgebot

  • BVerwG, 12.07.1985 - 4 C 40.83

    Wasserstraßen - Planfeststellung - Raumordnungsrecht - Voraussetzungen -

  • BVerwG, 12.12.1969 - IV C 105.66

    Rechtsnatur der Genehmigung eines Bebauungsplans; Rechtsfolgen der

  • BVerwG, 20.12.1962 - VIII C 78.61
  • BVerwG, 14.02.1975 - IV C 21.74

    Schutzauflagen zugunsten betroffener Grundstücke - Planfeststellungsbeschluss zum

  • BVerwG, 10.10.1988 - 7 B 37.88

    Abfallbeseitigung - Naturschutz - Abfallverwertungsanlage - Standortwahl -

  • BVerwG, 13.12.2001 - 4 C 3.01

    Windkraftanlage; Windfarm; Windenergie; Naturschutz; Landschaftspflege;

    Auch der Beschluss des Senats vom 22. Mai 1995 - BVerwG 4 B 30.95 - (Buchholz 406.401 § 8 BNatSchG Nr. 16 = NVwZ-RR 1997, 217) betraf ein Vorhaben der Fachplanung.
  • BVerwG, 31.01.2006 - 4 B 49.05

    FFH-Gebiet; gemeldetes -; Gemeinschaftsliste; Vorabentscheidung; Europäischer

    Nach dieser Rechtsprechung darf die Planfeststellungsbehörde die Lösung eines Problems einem ergänzenden Planfeststellungsbeschluss vorbehalten, wenn eine abschließende Entscheidung im Zeitpunkt der Planfeststellung nicht möglich, aber hinreichend gewährleistet ist, dass sich im Wege der Planergänzung der Konflikt entschärfen und ein Planungszustand schaffen lässt, der den gesetzlichen Anforderungen gerecht wird, es sei denn, dass sich die Entscheidung ohne die vorbehaltene Teilregelung als ein zur Verwirklichung des mit dem Vorhaben verfolgten Ziels untauglicher Planungstorso erweist (vgl. BVerwG, Beschlüsse vom 22. Mai 1995 - BVerwG 4 B 30.95 - Buchholz 406.401 § 8 BNatSchG Nr. 16 und vom 30. August 1994 - BVerwG 4 B 105.94 - Buchholz 316 § 74 VwVfG Nr. 31).
  • VGH Hessen, 28.06.2005 - 12 A 8/05

    Eingriff in Schutzgebiete; Eingriffsverbot; Planfeststellung; Opferung von

    Unter welchen Voraussetzungen es die Planfeststellungsbehörde mit einer Teilentscheidung bewenden lassen kann, beurteilt sich vielmehr nach dem einschlägigen Planungsrecht (vgl. Niedersächsisches OVG, Beschluss v. 01.06.2001 - 7 MB 1546/1 B 196/01 -, NuR 2002, 369, 370; BVerwG, Beschluss v. 22.05.1995 - 4 B 30.95 - zur naturschutzrechtlichen Eingriffsregelung).
  • BVerwG, 07.03.1997 - 4 C 10.96

    Autobahn A 94 bei Neuötting darf weitergebaut werden

    Zu anderslautenden Schlußfolgerungen führt auch nicht die Erkenntnis, daß es sich bei dem in § 8 Abs. 2 Satz 1 erster Halbsatz BNatSchG als Teil der naturschutzrechtlichen Eingriffsregelung enthaltenen Gebot, vermeidbare Beeinträchtigungen von Natur und Landschaft zu unterlassen, um striktes Recht handelt, das einer Abwägung nicht zugänglich ist (vgl. BVerwG, Beschlüsse vom 30. Oktober 1992 - BVerwG 4 A 4.92 - und vom 22. Mai 1995 - BVerwG 4 B 30.95 - Buchholz 406.401 § 8 BNatSchG Nrn. 13 und 16).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 18.11.2015 - 11 A 3048/11

    Rechtmäßigkeit eines bergrechtlichen Hauptbetriebsplanes für die Gewinnung von

    vgl. zur ähnlichen Problematik eines Vorbehaltes im Planungsrecht: BVerwG, Beschluss vom 22. Mai 1995 - 4 B 30.95 -, Buchholz 406.401 § 8 BNatSchG Nr. 16, S. 6 f., und Urteil vom 12. Dezember 1996 - 4 C 29.94 -, BVerwGE 102, 331 (346 f.), jeweils m. w. N.
  • BVerwG, 17.01.2007 - 9 C 1.06

    Straßenplanung; Planfeststellung; Planfeststellungsergänzungsbeschluss;

    aa) Das Bundesverwaltungsgericht hat in ständiger Rechtsprechung die naturschutzrechtliche Abwägung, soweit sie sich im Zuge eines durch planerische Gestaltungsfreiheit der Zulassungsbehörde geprägten Planfeststellungsverfahrens vollzieht, als rechtlich nicht voll determiniert betrachtet (vgl. Urteil vom 27. September 1990 a.a.O. S. 363 f.; Beschlüsse vom 30. Oktober 1992 - BVerwG 4 A 4.92 - Buchholz 406.401 § 8 BNatSchG Nr. 13 S. 37 und vom 22. Mai 1995 - BVerwG 4 B 30.95 - Buchholz 406.401 § 8 BNatSchG Nr. 16 S. 8 f.).

    Eine stimmige Abwägung auf der fachplanerischen und der naturschutzrechtlichen Ebene setzt vielmehr - unbeschadet der in § 8 Abs. 3 BNatSchG a.F. zum Ausdruck kommenden abstrakten Gewichtungsvorgabe für das Ausgleichsinteresse (vgl. Beschluss vom 22. Mai 1995 a.a.O. S. 9) - voraus, dass der Behörde auch bei der naturschutzrechtlichen Abwägung entsprechende Spielräume der Gewichtung und der vergleichenden Bewertung zugebilligt werden.

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 31.08.2020 - 20 A 1923/11

    Vorhaben, Rohrfernleitungsanlage, Transport, Kohlenmonoxid, UVPG, Klageänderung,

    vgl. BVerwG, Urteil vom 8. Januar 2014 - 9 A 4.13 -, BVerwGE 149, 31, und Beschluss vom 22. Mai 1995 - 4 B 30.95 -, NVwZ-RR 1997, 217.
  • OVG Sachsen-Anhalt, 23.08.2017 - 2 K 66/16

    Ortsumfahrung Wedringen darf vorläufig nicht gebaut werden

    a) Da der landschaftspflegerische Begleitplan (LBP) gemäß § 17 Abs. 4 Satz 5 BNatSchG Bestandteil des Fachplans ist, die beiden Pläne mithin eine rechtliche Einheit bilden (BVerwG, Beschl. v. 22.05.1995 - BVerwG 4 B 30.95 -, NVwZ-RR 1997, 217 [218]), RdNr. 7 in juris), führt auch eine Änderung des LBP dazu, dass die von einer darin vorgesehenen Maßnahme in ihrem Grundeigentum Betroffenen gemäß § 73 Abs. 8 VwVfG zu der Änderung angehört werden müssen, wenn für sie daraus eine stärkere (nicht nur unwesentliche) Betroffenheit folgt.
  • OVG Sachsen-Anhalt, 17.06.2021 - 2 M 28/21

    Umsiedlung von Zauneidechsen

    Da Fachplan und landschaftspflegerischer Begleitplan rechtlich eine Einheit bilden (BVerwG, Beschluss vom 22. Mai 1995 - 4 B 30.95 - juris Rn. 7), erfordert eine von den Festlegungen im landschaftspflegerischen Begleitplan abweichende Durchführung von Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen eine Planänderung (Beschluss des Senats vom 18. Dezember 2014 - 2 L 78/12 - juris Rn. 57).

    Da Fachplan und landschaftspflegerischer Begleitplan rechtlich eine Einheit bilden (BVerwG, Beschluss vom 22. Mai 1995 - 4 B 30.95 - juris Rn. 7), erfordert eine von den Festlegungen im landschaftspflegerischen Begleitplan abweichende Durchführung von Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen eine Planänderung (Beschluss des Senats vom 18. Dezember 2014 - 2 L 78/12 - juris Rn. 57).

  • OVG Sachsen-Anhalt, 18.12.2014 - 2 L 78/12

    Auslegung eines außergerichtlichen Vergleichs

    Da der Planfeststellungsbeschlusses und der landschaftspflegerische Begleitplan eine rechtliche Einheit bilden (vgl. BVerwG, Beschl. v. 22.05.1996 - BVerwG 4 B 30.95 -, NVwZ-RR 1997, 217 [218]) erfordert eine von den Festlegungen im landschaftspflegerischen Begleitplan abweichende Durchführung von Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen eine Planänderung.(Rn.56)(Rn.57).

    Da der Planfeststellungsbeschlusses und der landschaftspflegerische Begleitplan eine rechtliche Einheit bilden (vgl. BVerwG, Beschl. v. 22.05.1996 - BVerwG 4 B 30.95 -, NVwZ-RR 1997, 217 [218]) hätte eine von den Festlegungen im landschaftspflegerischen Begleitplan abweichende Durchführung von Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen eine Planänderung erfordert.

  • BVerwG, 14.11.2001 - 11 A 31.00

    Eisenbahnrechtliche Plangenehmigung; Lärmschutz; Erschütterungsschutz;

  • OVG Niedersachsen, 31.05.2001 - 7 MB 1546/01

    Länderübergreifende Kompensationsmaßnahme; Verband; Beteiligung; Rügebefugnis;

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 10.07.2003 - 20 A 4257/99
  • VGH Baden-Württemberg, 14.12.2000 - 5 S 2716/99

    Planfeststellung für Bundesstraße: Prüfung von Alternativen; Existenzgefährdung

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 11.05.1999 - 20 B 1464/98
  • VGH Hessen, 05.03.2003 - 2 A 1158/00

    Verbandsklage - anerkannter Naturschutzverband - Klagebefugnis

  • VG Schleswig, 21.09.2006 - 12 A 162/00
  • VG Düsseldorf, 18.03.2004 - 4 K 4781/02

    Herstellung eines Gewässers durch Abgrabung von Sand und Kies; Zulassung der

  • BVerwG, 02.08.1996 - 4 B 129.96

    Nutzung eines Gewässers - Benachrichtigung nicht ortsansässiger Betroffener -

  • OVG Mecklenburg-Vorpommern, 10.03.2010 - 5 M 153/09

    Martensches Bruch (Kompensationsmaßnahme) - Anfechtung eines

  • VG Arnsberg, 02.06.2004 - 1 K 552/02

    Klage des Naturschutzbundes Deutschland wegen Biotop-Schutz in Siegen hat Erfolg

  • VG Schleswig, 10.10.2001 - 12 B 10/01

    Eingriff in Naturschutzgebiet; Vogelschutzgebiet; zur Anmeldung vorgesehenes

  • VG Hamburg, 19.06.2020 - 7 K 6193/15

    Eine Feststellungsklage mit dem Begehren, dass ein abwägungsfester Belang einem

  • OVG Niedersachsen, 31.05.2001 - 7 MB 1547/01
  • BVerwG, 30.10.1996 - 4 B 201.96

    Beschwerde gegen die Nichtzulassung der Revision - Klärungsbedürftige Frage des

  • VG Düsseldorf, 30.10.2003 - 4 K 4657/99

    Feststellung des Planes zur Herstellung eines Gewässers zum Zwecke der Gewinnung

  • VG Düsseldorf, 08.01.2004 - 4 K 4709/02

    Anspruch auf Entscheidung über einen Planfeststellungsantrag zur Herstellung

  • OVG Niedersachsen, 30.04.2002 - 7 K 875/00

    Ergänzungsvorbehalt; Lärmschutz; Planergänzung; Schutzauflage;

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