Weitere Entscheidung unten: VGH Baden-Württemberg, 17.10.1996

Rechtsprechung
   OVG Hamburg, 04.01.1996 - Bs II 61/95   

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https://dejure.org/1996,3843
OVG Hamburg, 04.01.1996 - Bs II 61/95 (https://dejure.org/1996,3843)
OVG Hamburg, Entscheidung vom 04.01.1996 - Bs II 61/95 (https://dejure.org/1996,3843)
OVG Hamburg, Entscheidung vom 04. Januar 1996 - Bs II 61/95 (https://dejure.org/1996,3843)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Gewährung vorläufigen Rechtsschutzes; Vorliegen von bauaufsichtlichen Brandschutzvorschriften; Übereinstimmende Erledigung eines Rechtsstreits

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    HBauO § 83 Abs. 2

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NVwZ-RR 1997, 466
  • BauR 1996, 694
 
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Wird zitiert von ... (13)

  • OLG Koblenz, 02.04.2014 - 5 U 311/12

    Pflegefall nach Stromschlag - Fehler bei Montage einer Außenbeleuchtung können

    Eine Pflicht zur Anpassung an die Anforderungen neuerer Vorschriften setzt voraus, dass dies zur Abwehr einer konkreten Gefahr notwendig ist (vgl. zur öffentlich - rechtlichen Pflicht der Ertüchtigung des Brandschutzes Hamburgisches Oberverwaltungsgericht in NVwZ-RR 1997, 466 - 468).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 28.08.2001 - 10 A 3051/99

    Anpassen einer bestandsgeschützten Anlage an erlassene Vorschriften bei

    vgl. OVG Lüneburg, Urteil vom 23. September 1976 - I A 94/74 -, BRS 30, Nr. 163 sowie Hamburgisches OVG, Beschluss vom 4. Januar 1996 - Bs II 61/95 -, BRS 58, Nr. 112.
  • VGH Hessen, 18.10.1999 - 4 TG 3007/97

    Nachträgliche Anordnung brandschutztechnischer Maßnahmen - fehlender zweiter

    Sieht der Gesetzgeber davon ab und fordert erhöhte brandschutzrechtliche Standards nur bei der Errichtung von Neubauten, so vermag der erhöhte vom Gesetzgeber bei Errichtung von Neubauten geforderte Sicherheitsstandard allein nachträglich generelle bauaufsichtliche Anforderungen an rechtmäßig bestehende bauliche Anlagen nicht zu rechtfertigen, sondern es bedarf einer konkreten Überprüfung und Beurteilung der jeweiligen baulichen Situation im Einzelfall (ebenso: Hamburgisches OVG, Beschluss vom 04.01.1996 -- Bs II 61/95 -- BRS 58 Nr. 112 und OVG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 28.12.1994 -- 7 B 2890/94 -- BRS 57 Nr. 245; soweit Simon, Bayerische Bauordnung 1994, Art. 66 Rdnr. 51 ohne nähere Begründung, aber gestützt auf eine Entscheidung des Bay. VGH vom 30.07.1992 -- Nr. 15 CS 92.1935 -- eine abstrakte Gefahr für ausreichend hält, ist darauf hinzuweisen, dass der dort entschiedene Fall tatsächlich eine konkrete Gefahrenlage betraf, ebenso die Entscheidung des Bay. VGH vom 25.01.1989 -- 2 B 89.740 --).
  • VGH Bayern, 11.10.2017 - 15 CS 17.1055

    Anordnung zur Ertüchtigung von Rettungswegen bei bestandsgeschütztem Gebäude

    aa) Bei der nach den Umständen des jeweiligen Einzelfalls zu beurteilenden Frage, ob die Eingriffsschwelle des Art. 54 Abs. 4 BayBO (erhebliche Gefahr für Leben und Gesundheit) erreicht ist, ist eine konkrete Gefahr in dem Sinne zu fordern, dass bei einer Betrachtungsweise ex ante bei ungehindertem Geschehensablauf mit hinreichender Wahrscheinlichkeit ein Schaden droht (vgl. BayVGH, U.v. 1.2.1980 - 53 II 77; B.v. 21.6.2011 - 14 CS 11.790 - juris Rn. 23; B.v. 29.8.2012 - 2 CS 12.1256; Decker, BayVBl. 2011, 517/524; Hirschfelder, BauR 2015, 921/924 f.; vgl. auch zum Landesrecht außerhalb Bayerns VGH BW, B.v. 29.3.2011 - 8 S 2910/10 - BauR 2012, 473 = juris Rn. 24; HessVGH, B.v. 18.10.1999 - 4 TG 3007/97 - NVwZ-RR 2000, 581 = juris Rn. 18; OVG Rh-Pf, U.v. 12.12.2012 - 8 A 10875/12 - NVwZ-RR 2013, 496 = juris Rn. 30; HambOVG, B.v. 4.1.1996 - Bs II 61/95 - NVwZ-RR 1997, 466 = juris Rn. 13; NdsOVG, B.v. 17.1.1986 - 6 B 1/86 - BauR 1986, 684/686; OVG NRW, U.v. 28.8.2002 - 10 A 3051/99 - BauR 2002, 763 = juris Rn. 19, 20; nach a.A. soll das Vorliegen einer abstrakten Gefahr genügen, vgl. Gröpl, BayVBl. 1995, 292/296; Dirnberger in Simon/Busse, BayBO, Art. 54 Rn. 169).
  • VGH Bayern, 03.04.2020 - 15 ZB 19.1024

    Bauaufsichtliche Maßnahmen zum Brandschutz bezüglich Rettungswegen und

    aa) Bei der nach den Umständen des jeweiligen Einzelfalls zu beurteilenden Frage, ob die Eingriffsschwelle des Art. 54 Abs. 4 BayBO (erhebliche Gefahr für Leben und Gesundheit) erreicht ist, ist eine konkrete Gefahr in dem Sinne zu fordern, dass bei einer Betrachtungsweise ex ante bei ungehindertem Geschehensablauf mit hinreichender Wahrscheinlichkeit ein Schaden droht (vgl. BayVGH, U.v. 1.2.1980 - 53 II 77; B.v. 21.6.2011 - 14 CS 11.790 - juris Rn. 23; B.v. 29.8.2012 - 2 CS 12.1256; Decker, BayVBl. 2011, 517/524; Hirschfelder, BauR 2015, 921/924 f.; vgl. auch zum Landesrecht außerhalb Bayerns VGH BW, B.v. 29.3.2011 - 8 S 2910/10 - BauR 2012, 473 = juris Rn. 24; HessVGH, B.v. 18.10.1999 - 4 TG 3007/97 - NVwZ-RR 2000, 581 = juris Rn. 18; OVG Rh-Pf, U.v. 12.12.2012 - 8 A 10875/12 - NVwZ-RR 2013, 496 = juris Rn. 30; HambOVG, B.v. 4.1.1996 - Bs II 61/95 - NVwZ-RR 1997, 466 = juris Rn. 13; NdsOVG, B.v. 17.1.1986 - 6 B 1/86 - BauR 1986, 684/686; OVG NRW, U.v. 28.8.2002 - 10 A 3051/99 - BauR 2002, 763 = juris Rn. 19, 20; nach a.A. soll das Vorliegen einer abstrakten Gefahr genügen, vgl. Gröpl, BayVBl. 1995, 292/296; Dirnberger in Simon/ Busse, BayBO, Art. 54 Rn. 169).
  • VG Freiburg, 25.06.2003 - 1 K 1901/99

    Vorkehrungen des Brandschutzes und Vertrauensschutz

    Dieser - gewissermaßen automatischen - Annahme folgt die (wohl) herrschende Meinung (OVG NRW, Urt. v. 28.08.2001, BauR 2002, 763 [766]; Beschl. v. 28.12.1994, BauR 1995, 528 [529]; Hess. VGH, Beschl. v. 18.10.1999, DÖV 2000, 338 [339]; OVG Hamburg, Beschl. v. 04.01.1996, NVwZ-RR 1997, 466 [467]; VG Stuttgart, Urt. v. 20.02.2001 - 6 K 5482/99 - Nachweis in VENSA und Sauter, a.a.O., § 76 Rnr. 14) hingegen nicht.
  • OVG Sachsen-Anhalt, 30.11.2006 - 2 M 264/06

    Nutzungsuntersagung wegen Verstoßes gegen brandschutzrechtliche Auflagen

    Bei Altbauten mit ihren ganz individuellen baulichen Gegebenheiten kann aus dem Nichtübereinstimmen einzelner Elemente des Gebäudes mit den heute allgemein geltenden Sicherheitsstandards nicht ohne weiteres der Rückschluss auf eine konkrete Gefahr im Einzelfall gezogen werden; vielmehr kommt es auf die Umstände des Einzelfalls an (vgl. OVG NW, Beschl. v. 28.12.1994 - 7 B 2890/94 -, BauR 1995, 528; OVG Hamburg, Beschl. v. 04.01.1996 - B II 61/95 -, BauR 1996, 694).
  • VG Ansbach, 03.12.2020 - AN 3 S 20.02378

    Einstweiliger Rechtsschutz gegen Anordnung der Herstellung eines Rettungsweges

    "Bei der nach den Umständen des jeweiligen Einzelfalls zu beurteilenden Frage, ob die Eingriffsschwelle des Art. 54 Abs. 4 BayBO (erhebliche Gefahr für Leben und Gesundheit) erreicht ist, ist eine konkrete Gefahr in dem Sinne zu fordern, dass bei einer Betrachtungsweise ex ante bei ungehindertem Geschehensablauf mit hinreichender Wahrscheinlichkeit ein Schaden droht (vgl. BayVGH, U.v. 1.2.1980 - 53 II 77; B.v. 21.6.2011 - 14 CS 11.790 - juris Rn. 23; B.v. 29.8.2012 - 2 CS 12.1256; Decker, BayVBl. 2011, 517/524; Hirschfelder, BauR 2015, 921/924 f.; vgl. auch zum Landesrecht außerhalb Bayerns VGH BW, B.v. 29.3.2011 - 8 S 2910/10 - BauR 2012, 473 = juris Rn. 24; HessVGH, B.v. 18.10.1999 - 4 TG 3007/97 - NVwZ-RR 2000, 581 = juris Rn. 18; OVG Rh-Pf, U.v. 12.12.2012 - 8 A 10875/12 - NVwZ-RR 2013, 496 = juris Rn. 30; HambOVG, B.v. 4.1.1996 - Bs II 61/95 - NVwZ-RR 1997, 466 = juris Rn. 13; NdsOVG, B.v. 17.1.1986 - 6 B 1/86 - BauR 1986, 684/686; OVG NRW, U.v. 28.8.2002 - 10 A 3051/99 - BauR 2002, 763 = juris Rn. 19, 20; nach a.A. soll das Vorliegen einer abstrakten Gefahr genügen, vgl. Gröpl, BayVBl. 1995, 292/296; Dirnberger in Simon/ Busse, BayBO, Art. 54 Rn. 169).
  • VG Köln, 27.01.2009 - 2 K 245/08
    vgl. OVG Lüneburg, Urteil vom 23.09.1976 - I A 94/74 -, BRS 30, Nr. 163, OVG Hamburg, Beschluss vom 04.01.1996 - Bs II 61/95 -, BRS 58, Nr. 112, und OVG NRW, Urteil vom 28.08.2001 - 10 A 3051/99 -, a. a. O.
  • OLG Koblenz, 27.02.2003 - 5 U 837/02

    Haftung eines Rechtsanwalts wegen unzutreffender bzw. unterlassener Prüfung einer

    Diese Entscheidung ist in HmbJVBl 1996, 51-54 = BauR 1996, 694-696 = NVwZ-RR 1997, 466-468 = BRS 58 Nr. 112 (1996) = ZfBR 1996, 288 (nur Leitsatz) abgedruckt und hätte von den Beklagten im Jahre 1998 ausgewertet und berücksichtigt werden müssen.
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 28.08.2001 - 10 A 3047/99

    Anordnung zum Anbringen einer Spindeltreppe als zweiten Rettungsweg am

  • VG Düsseldorf, 24.11.2008 - 4 L 1087/08

    Möglichkeit des Verlangens der Bauaufsicht einer Anpassung rechtmäßig errichteter

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 23.12.1996 - 10 B 2813/96

    Brandschutzrechtliche Anpassungsverlangen bzgl. einer baulichen Anlage;

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Rechtsprechung
   VGH Baden-Württemberg, 17.10.1996 - 8 S 2299/96   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1996,8133
VGH Baden-Württemberg, 17.10.1996 - 8 S 2299/96 (https://dejure.org/1996,8133)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 17.10.1996 - 8 S 2299/96 (https://dejure.org/1996,8133)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 17. Oktober 1996 - 8 S 2299/96 (https://dejure.org/1996,8133)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • openjur.de

    Beachtung des Gleichheitssatzes beim Vorgehen gegen mehrere illegale Bauwerke

  • juris (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NVwZ-RR 1997, 466 (Ls.)
  • VBlBW 1997, 25 (Ls.)
 
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (4)

  • VGH Baden-Württemberg, 25.09.1991 - 3 S 2000/91

    Verwirkung von nachbarrechtlichen Abwehrrechten - Zurechnung des Verhaltens des

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 17.10.1996 - 8 S 2299/96
    Die Verwirkung eines Rechts setzt nach ständiger Rechtsprechung (vgl. BVerwG, Urteil v. 16.5.1991 - 4 C 4.89 - VBlBW 1992, 134; VGH Bad.-Württ., Urteil v. 25.9.1991 - 3 S 2000/91 - VBlBW 1992, 103; Urteil v. 8.10.1993 - 8 S 1760/93) voraus, daß der Verpflichtete infolge eines bestimmten Verhaltens des Berechtigten darauf vertrauen durfte, daß dieser das Recht nach so langer Zeit nicht mehr geltend machen würde (Vertrauensgrundlage), daß der Verpflichtete tatsächlich darauf vertraut hat, daß das Recht nicht mehr ausgeübt würde (Vertrauenstatbestand) und daß er sich infolge dessen in seinen Vorkehrungen und Maßnahmen so eingerichtet hat, daß ihm durch die verspätete Durchsetzung des Rechts ein unzumutbarer Nachteil entstehen würde (Vertrauensbetätigung).
  • BVerwG, 11.08.1992 - 4 B 161.92

    Bauen ohne Baugenehmigung - Beseitigungsanordnung - Bauordnungsrechtliche

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 17.10.1996 - 8 S 2299/96
    So stellt sich die Sachlage aber weder jetzt noch im maßgeblichen (vgl. BVerwG, Beschl. v. 11.8.1992 - 4 B 161.92 -, NVwZ 1993, 476) Zeitpunkt der Widerspruchsentscheidung dar.
  • BVerwG, 16.05.1991 - 4 C 4.89

    Verwirkung von nachbarlichen Abwehrrechten

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 17.10.1996 - 8 S 2299/96
    Die Verwirkung eines Rechts setzt nach ständiger Rechtsprechung (vgl. BVerwG, Urteil v. 16.5.1991 - 4 C 4.89 - VBlBW 1992, 134; VGH Bad.-Württ., Urteil v. 25.9.1991 - 3 S 2000/91 - VBlBW 1992, 103; Urteil v. 8.10.1993 - 8 S 1760/93) voraus, daß der Verpflichtete infolge eines bestimmten Verhaltens des Berechtigten darauf vertrauen durfte, daß dieser das Recht nach so langer Zeit nicht mehr geltend machen würde (Vertrauensgrundlage), daß der Verpflichtete tatsächlich darauf vertraut hat, daß das Recht nicht mehr ausgeübt würde (Vertrauenstatbestand) und daß er sich infolge dessen in seinen Vorkehrungen und Maßnahmen so eingerichtet hat, daß ihm durch die verspätete Durchsetzung des Rechts ein unzumutbarer Nachteil entstehen würde (Vertrauensbetätigung).
  • VGH Baden-Württemberg, 08.10.1993 - 8 S 1760/93

    Bauplanungsrechtliche Zulässigkeit eines an einem Seeuferweg aufgestellten

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 17.10.1996 - 8 S 2299/96
    Die Verwirkung eines Rechts setzt nach ständiger Rechtsprechung (vgl. BVerwG, Urteil v. 16.5.1991 - 4 C 4.89 - VBlBW 1992, 134; VGH Bad.-Württ., Urteil v. 25.9.1991 - 3 S 2000/91 - VBlBW 1992, 103; Urteil v. 8.10.1993 - 8 S 1760/93) voraus, daß der Verpflichtete infolge eines bestimmten Verhaltens des Berechtigten darauf vertrauen durfte, daß dieser das Recht nach so langer Zeit nicht mehr geltend machen würde (Vertrauensgrundlage), daß der Verpflichtete tatsächlich darauf vertraut hat, daß das Recht nicht mehr ausgeübt würde (Vertrauenstatbestand) und daß er sich infolge dessen in seinen Vorkehrungen und Maßnahmen so eingerichtet hat, daß ihm durch die verspätete Durchsetzung des Rechts ein unzumutbarer Nachteil entstehen würde (Vertrauensbetätigung).
  • VGH Baden-Württemberg, 16.06.2003 - 3 S 2436/02

    Hütte im Außenbereich - Abbruchsanordnung - (keine) Privilegierung einer

    Maßgeblicher Zeitpunkt für die Beurteilung der Rechtmäßigkeit einer Beseitigungs- bzw. Abbruchsanordnung ist der Zeitpunkt der letzten behördlichen Entscheidung (BVerwG, Beschluss vom 11.8.1992 - 4 B 161.92 -, NVwZ 1993, 476; VGH Bad.-Württ., Urteil vom 17.10.1996 - 8 S 2299/96 -, BRS 58 Nr. 211).
  • VGH Baden-Württemberg, 17.03.2021 - 5 S 1032/20

    Einfügen eines Wohngebäudes nach dem Maß der baulichen Nutzung; Relevanz eines

    (1) Maßgeblicher Zeitpunkt für die Beurteilung der Rechtmäßigkeit der Ermessensbetätigung ist der Zeitpunkt der letzten Behördenentscheidung (BVerwG, Beschluss vom 11.8.1992 - 4 B 161.92 - juris Leitsatz 1; VGH Bad.-Württ., Urteil vom 16.6.2003 - 3 S 2436/02 - juris Rn. 18; Urteil vom 17.10.1996 - 8 S 2299/96 - juris Rn. 22; zu § 65 Satz 2 LBO auch Senatsurteile vom 19.10.2009 - 5 S 347/09 - juris Rn. 22 und vom 24.7.2002 - 5 S 149/01 - juris Rn. 22; Schlotterbeck/Hager/Busch/Gammerl, LBO, 8. Auflage, § 65 Rn. 21).
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