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   VGH Hessen, 03.07.1996 - 5 UE 4078/95   

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VGH Hessen, 03.07.1996 - 5 UE 4078/95 (https://dejure.org/1996,4185)
VGH Hessen, Entscheidung vom 03.07.1996 - 5 UE 4078/95 (https://dejure.org/1996,4185)
VGH Hessen, Entscheidung vom 03. Juli 1996 - 5 UE 4078/95 (https://dejure.org/1996,4185)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • openjur.de
  • Justiz Hessen

    Bemessung der Straßenreinigungsgebühr - Quadratwurzelmaßstab; Eckgrundstücksvergünstigung für mehrfach erschlossene Grundstücke; Erschlossensein eines Grundstücks bei Zugangsmöglichkeit

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • ESVGH 46, 284
  • NVwZ-RR 1998, 133
 
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Wird zitiert von ... (28)Neu Zitiert selbst (10)

  • VGH Hessen, 16.10.1985 - 5 N 1/83

    Maßstab für Straßenreinigungsabgaben bei Vorhandensein von

    Auszug aus VGH Hessen, 03.07.1996 - 5 UE 4078/95
    Daß diese Konstruktion trotz der rechtlich einfacheren Möglichkeit des § 10 Abs. 5 Satz 1 HStrG zulässig ist, hat der Senat bereits früher festgestellt (vgl. Beschluß vom 16. Oktober 1985 - 5 N 1/83 -, ESVGH 36, 60, 68 f.).

    Der insofern in § 6 Abs. 1 StrRGebS gebrauchte Begriff der "fiktiven Frontmeterlänge" ist zumindest mißverständlich, da mit ihm im Rahmen des sogenannten Frontmetermaßstabes die Bemessung der Gebühr bei Hinterliegergrundstücken nach der der erschließenden Straße zugewandten Grundstücksseite bezeichnet wird (vgl. Senatsbeschluß vom 16. Oktober 1985, a.a.O., sowie Senatsurteil vom 3. Dezember 1986 - 5 UE 712/85 -, GemHH 1988, 135; ferner OVG Münster, Urteile vom 29. Mai 1979 - II A 1072/78 -, OVGE 34, 137, und vom 7. Januar 1982 - 2 A 1778/81 -, KStZ 1982, 169).

    Dieser Maßstab ist gegenüber dem Frontmetermaßstab vielleicht sogar vorzuziehen, da er die aus der Lage des Grundstücks zur Straße folgenden Zufälligkeiten ausschaltet (vgl. Senatsbeschlüsse vom 16. Oktober 1985, a.a.O., S. 74 f., und vom 20. Februar 1991 - 5 N 478/88 -, ESVGH 41, 196, 200; vgl. dazu auch: OVG Münster, Urteil vom 27. Juni 1984 - 2 A 2289/83 -, KStZ 1985, 35; Cosson, KStZ 1981, 201, 203 f.).

    Dies hat der Senat ebenfalls bereits in früheren Entscheidungen ausgeführt (Beschluß vom 16. Oktober 1985 - 5 N 1/83 -, S. 43 des amtlichen Abdrucks, insoweit in ESVGH 36, 60 ff. nicht abgedruckt; Urteil vom 3. Dezember 1986, a.a.O., S. 137 f.).

  • VGH Hessen, 03.12.1986 - 5 UE 712/85
    Auszug aus VGH Hessen, 03.07.1996 - 5 UE 4078/95
    Der insofern in § 6 Abs. 1 StrRGebS gebrauchte Begriff der "fiktiven Frontmeterlänge" ist zumindest mißverständlich, da mit ihm im Rahmen des sogenannten Frontmetermaßstabes die Bemessung der Gebühr bei Hinterliegergrundstücken nach der der erschließenden Straße zugewandten Grundstücksseite bezeichnet wird (vgl. Senatsbeschluß vom 16. Oktober 1985, a.a.O., sowie Senatsurteil vom 3. Dezember 1986 - 5 UE 712/85 -, GemHH 1988, 135; ferner OVG Münster, Urteile vom 29. Mai 1979 - II A 1072/78 -, OVGE 34, 137, und vom 7. Januar 1982 - 2 A 1778/81 -, KStZ 1982, 169).

    Dies hat der Senat ebenfalls bereits in früheren Entscheidungen ausgeführt (Beschluß vom 16. Oktober 1985 - 5 N 1/83 -, S. 43 des amtlichen Abdrucks, insoweit in ESVGH 36, 60 ff. nicht abgedruckt; Urteil vom 3. Dezember 1986, a.a.O., S. 137 f.).

  • VGH Hessen, 05.02.1980 - II OE 150/77
    Auszug aus VGH Hessen, 03.07.1996 - 5 UE 4078/95
    "Erschlossen" im Sinne des § 10 Abs. 5 Satz 1 HStrG ist ein Grundstück straßenreinigungsrechtlich bereits dann, wenn es von der öffentlichen Straße einen Vorteil hat (Hess. VGH, Urteile vom 5. Februar 1980 - II OE 150/77 -, HessVGRspr. 1980, 61, und vom 10. Oktober 1968 - OS V 61/66 -, ESVGH 20, 79).

    Dabei bringt in aller Regel bereits das Angrenzen eines Grundstücks an eine öffentliche Straße diese Nutzungsmöglichkeit mit sich (vgl. BVerwG, Urteil vom 10. Mai 1974 - 7 C 46.72 -, Buchholz 401.84, Nr. 23; Hess.VGH, Urteil vom 5. Februar 1980, a.a.O.; Neumeyer, Das Hessische Straßengesetz, Stand: August 1994, § 10 Anm. 4a).

  • VGH Hessen, 20.02.1991 - 5 N 478/88

    Straßenreinigungsgebühr: Unterschiedlichkeit des Gebührenmaßstabs für

    Auszug aus VGH Hessen, 03.07.1996 - 5 UE 4078/95
    Dieser Maßstab ist gegenüber dem Frontmetermaßstab vielleicht sogar vorzuziehen, da er die aus der Lage des Grundstücks zur Straße folgenden Zufälligkeiten ausschaltet (vgl. Senatsbeschlüsse vom 16. Oktober 1985, a.a.O., S. 74 f., und vom 20. Februar 1991 - 5 N 478/88 -, ESVGH 41, 196, 200; vgl. dazu auch: OVG Münster, Urteil vom 27. Juni 1984 - 2 A 2289/83 -, KStZ 1985, 35; Cosson, KStZ 1981, 201, 203 f.).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 07.01.1982 - 2 A 1778/81
    Auszug aus VGH Hessen, 03.07.1996 - 5 UE 4078/95
    Der insofern in § 6 Abs. 1 StrRGebS gebrauchte Begriff der "fiktiven Frontmeterlänge" ist zumindest mißverständlich, da mit ihm im Rahmen des sogenannten Frontmetermaßstabes die Bemessung der Gebühr bei Hinterliegergrundstücken nach der der erschließenden Straße zugewandten Grundstücksseite bezeichnet wird (vgl. Senatsbeschluß vom 16. Oktober 1985, a.a.O., sowie Senatsurteil vom 3. Dezember 1986 - 5 UE 712/85 -, GemHH 1988, 135; ferner OVG Münster, Urteile vom 29. Mai 1979 - II A 1072/78 -, OVGE 34, 137, und vom 7. Januar 1982 - 2 A 1778/81 -, KStZ 1982, 169).
  • VGH Hessen, 10.10.1968 - OS V 61/66

    Straßenreinigungsgebühr - Bahnkörper der Deutscher Bundesbahn parallel zur Straße

    Auszug aus VGH Hessen, 03.07.1996 - 5 UE 4078/95
    "Erschlossen" im Sinne des § 10 Abs. 5 Satz 1 HStrG ist ein Grundstück straßenreinigungsrechtlich bereits dann, wenn es von der öffentlichen Straße einen Vorteil hat (Hess. VGH, Urteile vom 5. Februar 1980 - II OE 150/77 -, HessVGRspr. 1980, 61, und vom 10. Oktober 1968 - OS V 61/66 -, ESVGH 20, 79).
  • VGH Hessen, 18.06.1990 - 5 TH 3227/87

    Straßenbeitrag; Erschlossensein eines Grundstücks; Baulast der Gemeinde

    Auszug aus VGH Hessen, 03.07.1996 - 5 UE 4078/95
    Für die Erschließung im straßenreinigungsgebührenrechtlichen Sinn genügt somit, daß der Grundstückseigentümer die zu reinigende Straße jederzeit nach seiner eigenen Entscheidung für sein Grundstück nutzbar machen kann (so der Senat bereits zur Erhebung eines Straßenbeitrags: Beschluß vom 18. Juni 1990 - 5 TH 3227/87 -, HSGZ 1992, 242).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 29.05.1979 - II A 1072/78
    Auszug aus VGH Hessen, 03.07.1996 - 5 UE 4078/95
    Der insofern in § 6 Abs. 1 StrRGebS gebrauchte Begriff der "fiktiven Frontmeterlänge" ist zumindest mißverständlich, da mit ihm im Rahmen des sogenannten Frontmetermaßstabes die Bemessung der Gebühr bei Hinterliegergrundstücken nach der der erschließenden Straße zugewandten Grundstücksseite bezeichnet wird (vgl. Senatsbeschluß vom 16. Oktober 1985, a.a.O., sowie Senatsurteil vom 3. Dezember 1986 - 5 UE 712/85 -, GemHH 1988, 135; ferner OVG Münster, Urteile vom 29. Mai 1979 - II A 1072/78 -, OVGE 34, 137, und vom 7. Januar 1982 - 2 A 1778/81 -, KStZ 1982, 169).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 27.06.1984 - 2 A 2289/83
    Auszug aus VGH Hessen, 03.07.1996 - 5 UE 4078/95
    Dieser Maßstab ist gegenüber dem Frontmetermaßstab vielleicht sogar vorzuziehen, da er die aus der Lage des Grundstücks zur Straße folgenden Zufälligkeiten ausschaltet (vgl. Senatsbeschlüsse vom 16. Oktober 1985, a.a.O., S. 74 f., und vom 20. Februar 1991 - 5 N 478/88 -, ESVGH 41, 196, 200; vgl. dazu auch: OVG Münster, Urteil vom 27. Juni 1984 - 2 A 2289/83 -, KStZ 1985, 35; Cosson, KStZ 1981, 201, 203 f.).
  • BVerwG, 10.05.1974 - VII C 46.72

    Rechtsmittel

    Auszug aus VGH Hessen, 03.07.1996 - 5 UE 4078/95
    Dabei bringt in aller Regel bereits das Angrenzen eines Grundstücks an eine öffentliche Straße diese Nutzungsmöglichkeit mit sich (vgl. BVerwG, Urteil vom 10. Mai 1974 - 7 C 46.72 -, Buchholz 401.84, Nr. 23; Hess.VGH, Urteil vom 5. Februar 1980, a.a.O.; Neumeyer, Das Hessische Straßengesetz, Stand: August 1994, § 10 Anm. 4a).
  • VerfGH Berlin, 13.06.2003 - VerfGH 161/00

    Umstellung vom Frontmetermaßstab auf Grundstücksflächenmaßstab bei der Bemessung

    Bei einem durch mehrere Straßen erschlossenen Grundstück wäre es allerdings im Hinblick auf den Gleichheitssatz ebenso zulässig, das Grundstück mehrfach für die Kosten der Reinigung heranzuziehen und hierbei für jede Straße den vollen Betrag zu fordern (OVG NW, Urteil vom 7. Januar 1982 - 2 A 1778/81 -, NVwZ 1983, 491 ; HessVGH, Urteil vom 3. Juli 1996 - 5 UE 4078/95 - NVwZ-RR 1998, 133 f.; vgl. zum Erschließungsbeitragsrecht: BVerwGE 25, 147 ; 51, 158 ; 68, 249 ).

    Zum Zweck einer vorteilsgerechteren, dem Gleichheitssatz Rechnung tragenden Verteilung des Kostenaufwands auf die erschlossenen Grundstücke (vgl. zum Erschließungsbeitragsrecht: Driehaus, Erschließungs- und Ausbaubeiträge, a.a.O., § 18 Rn. 73), sind sog. Eckgrundstücksvergünstigungen mit der Anordnung einer zunächst mehrfachen und sich dann der Höhe nach ermäßigenden Berücksichtigung der Straßen zu Lasten der anderen Kostenpflichtigen von der Rechtsprechung sowohl für das Erschließungsbeitragsrecht (BVerwGE 51, 158 ; BVerwG, Urteil vom 13. Dezember 1985, a.a.O., Buchholz 406.11 § 131 BBauG Nr. 65 S. 92) als auch für das Straßenreinigungsrecht (OVG NW, Urteil vom 7. Januar 1982, a.a.O., NVwZ 1983, 491 ; HessVGH, Urteil vom 3. Juli 1996, a.a.O., NVwZ-RR 1998, 133 f.) grundsätzlich für zulässig gehalten worden, und zwar auch dann, wenn die Vergünstigung so weit geht, daß das Eckgrundstück im Vergleich zu einem gleichartigen Mittelgrundstück weniger belastet wird (BVerwGE 51, 158 ).

    Hiervon unterscheidet sich die Entgelterhebung im Straßenreinigungsrecht (vgl. auch HessVGH, Urteil vom 3. Juli 1996 - 5 UE 4078/95 - NVwZ-RR 1998, 133 ) und konkret im Berliner Straßenreinigungsrecht, das die Anlieger für die Kosten der Straßenreinigung bereits deswegen in Anspruch nimmt, weil die Anliegergrundstücke an die öffentliche Straße angrenzen (§ 5 Abs. 1 Satz 1, § 7 Abs. 1, 4 Sätze 1 und 2 StrReinG), ohne daß eine weitere Differenzierung erfolgt.

  • VG Cottbus, 21.08.2013 - 6 K 552/12

    Straßenreinigungsgebühren

    In solchen Fällen wird der Gebührentatbestand mehrfach (für jede gereinigte erschließende Straße) verwirklicht und sind für die Reinigung jeder dieser Straßen Gebühren zu erheben (vgl. zur dortigen Rechtslage OVG Nordrhein Westfalen, U. v. 2. März 1990 - 2 A 1647/88 - U. v. 7. Januar 1982 - 2 A 1778/81 - KStZ 1982, 169; Hessischer VGH, Urteil vom 3. Juli 1996 - 5 UE 4078/95 - NVwZ-RR 1998, 133).

    In solchen Fällen wird der Gebührentatbestand mehrfach (für jede gereinigte erschließende Straße) verwirklicht und sind für die Reinigung jeder dieser Straßen Gebühren zu erheben (vgl. zur dortigen Rechtslage OVG Nordrhein-Westfalen, U. v. 2. März 1990 - 2 A 1647/88 - ; U. v. 7. Januar 1982 - 2 A 1778/81 - KStZ 1982, 169; Hessischer VGH, Urteil vom 3. Juli 1996 - 5 UE 4078/95 - NVwZ-RR 1998, 133).

    Insoweit stellt die Ermittlung der "gebührenträchtigeren" Grundstücksseite nicht zugleich die - lediglich ergebnislose - Berücksichtigung der anderen Grundstücksseite(n) dar; die vom Gesetz geforderte Berücksichtigung setzt vielmehr voraus, dass auch die zweite (und dritte) Grundstücksseite sowohl bei der Ermittlung des Gebührensatzes als auch bei der Gebührenfestsetzung nicht völlig außer Ansatz bleibt (vgl. zu § 3 StrReinG NW OVG Nordrhein- Westfalen, Urteil vom 7. Januar 1982 - 2 A 1778/81 - KStZ 1982, 169, 171; Stemshorn in: Driehaus, Kommunalabgabenrecht, Komm. § 6 Rn. 477a; Wichmann, Straßenreinigung und Winterdienst in der kommunalen Praxis, 7. Aufl. 2013, Rn. 367; Erkes, KStZ 1986, 164, 168; zur Rechtslage in Mecklenburg- Vorpommern OVG Mecklenburg- Vorpommern, Beschluss vom 6. September 2000 - 1 L 117/00 - NordÖR 2001, 171, 172; zur dortigen Rechtslage Hessischer VGH, Urteil vom 3. Juli 1996 - 5 UE 4078/95 - NVwZ-RR 1998, 133 und Lohmann HGZ 1999, 82, 90; Sauthoff NVwZ 1998, 239, 255).

    Eine derartige Ermäßigung zu schaffen, steht im politischen Ermessen des Satzungsgebers (wie hier OVG Nordrhein- Westfalen, Urteil vom 7. Januar 1982 - 2 A 1778/81 - KStZ 1982, 169, 171; OVG Niedersachsen, Urteil vom 19. Juli 1990 - 14 A 227/88 - KStZ 1991, 53, 55; Hessischer VGH, Urteil vom 3. Juli 1996 a.a.O.; OVG Mecklenburg- Vorpommern, Beschluss vom 6. September 2000 a.a.O.; Stemshorn a.a.O. § 6 Rn. 477a; Lenz KStZ 2004, 110, 114 f.; Wichmann a.a.O. Rn. 367).

  • VG Lüneburg, 27.05.2020 - 3 A 94/18

    Anlieger; Anlieger, mehrfache Heranziehung; Hinterlieger; Quadratwurzelmaßstab;

    Es ist damit grundsätzlich auch sachgerecht und verhältnismäßig, Straßenreinigungsgebühren nach der Quadratwurzel aus der Fläche der Grundstücke zu bemessen, die durch die gereinigte Straße erschlossen werden (OVG NRW, Urt. v. 27.6.1984 - 2 A 2289/83, juris Leitsatz Hess. VGH, Urt. 3.7.1996 - 5 UE 4078/95 -, juris 26).

    Somit geht es auch bei einem Grundflächenmaßstab nicht um die Belastung der Grundstücksfläche - nicht deren Reinigung wird abgegolten -, sondern um die Abgeltung eines Vorteils, der in der Reinigung der erschließenden Straße liegt (Hess. VGH, Urt. v. 3.7.1996 - 5 UE 4078/95 -, juris Rn 27 f.).

  • OVG Rheinland-Pfalz, 07.03.2006 - 7 A 11436/05

    Grundstückseigentümer muss nur für Reinigung von unbefahrbaren Wohnwegen zahlen

    Der Senat kann offen lassen, ob bei einem Angrenzen an eine von der Stadt zu reinigende Anlage die Satzung so auszulegen wäre, dass auch der Erschließung als Hinterlieger Bedeutung für den Gebührenmaßstab zukommen müsste (vgl. zur Mehrfacherschließung Hessischer VGH, NVwZ-RR 2000, 242; NVwZ-RR 1998, 133).

    Ein Vorteil in diesem Sinne ist gegeben, wenn die wirtschaftliche und verkehrsmäßige Nutzung, insbesondere die Schaffung eines Zugangs oder einer Zufahrt möglich ist (vgl. Hessischer VGH, NVwZ-RR 1998, 133 unter Bezugnahme auf ESVGH 20, 79; vgl. auch Sauthoff, Straße und Anlieger, NJW Schriftenreihe, 2003, Rdnr. 1619 m.w.N.).

  • VGH Hessen, 24.02.1998 - 5 N 3469/94

    Normenkontrolle einer Sondernutzungsgebührenregelung - Plakatanschlag an Bauzaun

    Der Senat hat in Fällen wiederkehrender Gebühren nach § 173 VwGO in entsprechender Anwendung des § 9 Zivilprozeßordnung den dreieinhalbfachen Jahresbetrag zugrundegelegt (vgl. Beschlüsse vom 3. Juli 1996 - 5 UE 4078/95 - und vom 13. Mai 1996 - 5 N 1664/92 -).
  • VG Lüneburg, 15.11.2022 - 3 A 24/19

    Quadratmetermaßstab; Straßenreinigungsgebühr

    Es ist damit grundsätzlich auch sachgerecht und verhältnismäßig, Straßenreinigungsgebühren nach der Quadratmeterfläche der Grundstücke zu bemessen, die durch die gereinigte Straße erschlossen werden (VG Stade, Urt. v. 23.3.2010 - 4 A 1432/08 -, juris Rn. 34; VG Gelsenkirchen, Urt. v. 12.12.2013 - 13 K 1143/12 -, juris Rn. 20 ff.; zum Quadratwurzelmaßstab: OVG NRW, Urt. v. 27.6.1984 - 2 A 2289/83 -, juris Leitsatz; Hess. VGH, Urt. v. 3.7.1996 - 5 UE 4078/95 -, juris 26; VG Lüneburg, Urt. v. 27.5.2020 - 3 A 94/18 -, juris Rn. 44; zum Frontmetermaßstab: BVerwG, Beschl. v. 9.12.1993 - 8 NB 5/93 -, juris Rn. 5 ff.; Nds. OVG, Urt. v. 24.8.1994 - 9 K 5140/93 -, juris Rn. 30 ff.).

    Somit geht es auch bei einem Grundflächenmaßstab nicht um die Belastung der Grundstücksfläche - nicht deren Reinigung wird abgegolten -, sondern um die Abgeltung eines Vorteils, der in der Reinigung der erschließenden Straße liegt (VG Lüneburg, Urt. v. 27.5.2020 - 3 A 94/18 -, juris Rn. 57; Hess. VGH, Urt. v. 3.7.1996 - 5 UE 4078/95 -, juris Rn. 27 f.).

  • OVG Sachsen-Anhalt, 06.04.2001 - 1 L 11/01
    Diese Überlegungen rechtfertigen es, für das Straßenreinigungsrecht auf die Kriterien zurückzugreifen, die für das Erschlossensein im erschließungsbeitragsrechtlichen Sinne entwickelt worden sind (OVG Nordrhein-Westfalen, U. v. 18.11.1996, 9 A 5984194; VGH Kassel, U. v. 3.7.1996, NVwZ-RR 1998, 133; OVG Rheinland-Pfalz, U. v. 16.1.1992, ZfS 1992, 251).

    Dies bedeutet, dass ein Grundstück nur dann i. S. des Straßenreinigungsrechts von der betreffenden Straße erschlossen ist, wenn seiner Erreichbarkeit keine Hindernisse rechtlicher oder tatsächlicher Art mehr entgegenstehen, solche Hindernisse also, wenn sie einmal bestanden haben, ausgeräumt sind (OVG Rheinland-Pfalz, a. a. O., ZfS 1992, 251; a. A. VGH Kassel, a. a. O., NVwZ-RR 1998, 133, 134).

  • VGH Hessen, 17.12.2013 - 5 A 1343/11

    Wiederaufleben einer Satzung durch rückwirkende Beseitigung einer Aufhebungsnorm

    Nach der Rechtsprechung des Senats (Beschlüsse vom 3. Juli 1996 - 5 UE 4078/95 -, ESVGH 46, 284 = NVwZ-RR 1998, 133; vom 22. April 1992, a.a.O.; Beschluss vom 16. Oktober 1985, a.a.O., ferner Urteil vom 3. Dezember 1986 - 5 UE 712/85 -, GemHH 1988, 135) ist es rechtlich nicht zu beanstanden, wenn die Satzung über die Erhebung von Straßenreinigungsgebühren ein von mehreren zu reinigenden Straßen erschlossenes Grundstück für jede dieser Straßen zu Reinigungsgebühren heranzieht, da einem doppelt oder mehrfach erschlossenen Grundstück ein größerer Vorteil zufließt als nur einfach erschlossenen Grundstücken und zwar auch dann, wenn die Satzung eine "Eckgrundstücksvergünstigung" für mehrfach erschlossene Grundstücke nicht vorsieht.
  • VG Leipzig, 08.07.2013 - 6 K 583/11

    Rechtliche Ausgestaltung des Gebührenmaßstabs bei der Berechnung von

    Die Berücksichtigung des zusätzlichen Vorteils durch eine mehrfache Erschließung auch im Straßenreinigungsgebührenrecht steht mit dem Gleichheitsgrundsatz nach Art. 3 Abs. 1 GG , Art. 18 Abs. 1 SächsVerf und dem Verhältnismäßigkeitsgrundsatz nach Art. 20 Abs. 3 GG , Art. 3 Abs. 3 SächsVerf in Einklang (OVG Meck.-Pom., Beschl. v. 6.9.2000 - 1 L 117/00 - [...]; SächsOVG, Urt. v. 27.7.2011 - 5 A 540/08 - [...]; VG Düsseldorf, Beschl. v. 21.7.2004 - 16 L 1522/04 - [...]; VGH Kassel, Urt. v. 3.7.1996 - 5 UE 4078/95 - [...]).

    Vielmehr steht es im politischen Ermessen des Satzungsgebers, ob er eine solche generelle Vergünstigung vorsehen will oder nicht (VGH Kassel, Urt. v. 3.7.1996 - 5 UE 4078/95 - [...]; OVG Meck.-Pom., Beschl. v. 6.9.2000 - 1 L 117/00 - [...]; SächsOVG, Urt. v. 27.7.2011 - 5 A 540/08 - [...];. VG Düsseldorf, Beschl. v. 21.7.2004 - 16 L 1522/04 - [...] ).

  • OVG Thüringen, 04.06.2014 - 1 KO 1343/10

    Straßenreinigungsgebührenpflicht für landwirtschaftlich genutztes Grundstück

    In aller Regel bringt bereits das Angrenzen eines Grundstücks an eine öffentliche Straße eine Nutzungsmöglichkeit der Straße mit sich (HessVGH, Urt. v. 7. Juli 1996 - 5 UE 4078/95 - NVwZ-RR 1998, 133).
  • VG Minden, 25.01.2013 - 3 K 921/12

    Heranziehung der Eigentümer der erschlossenen Grundstücke zu

  • VG Cottbus, 22.08.2013 - 6 K 758/12

    Straßenreinigungsgebühren

  • VG Cottbus, 28.04.2022 - 6 K 26/19
  • OVG Sachsen, 27.07.2011 - 5 A 540/08

    Straßenreinigungsgebühren, Erschließung, Lärmschutzwand, Zumutbarkeit

  • VG Gießen, 10.07.2009 - 8 L 1315/09

    Gebührenunterdeckung

  • OVG Rheinland-Pfalz, 01.08.2007 - 7 A 10028/07

    Straßenreinigungsgebühr; wirtschaftlicher Vorteil; Werbetafel

  • VG Gießen, 27.05.2004 - 10 E 508/04

    Keine Verpflichtung zum Straßenreinigungs- und Winterdienst für rein

  • OVG Rheinland-Pfalz, 22.04.2004 - 12 A 11902/03

    Abgabenrecht, Abrechnungseinheit, Abrechnungsgebiet, Anlieger,

  • VGH Hessen, 18.06.2002 - 5 TG 441/02

    Straßenbeitrag; Beitragspflicht; ausräumbares Hindernis; Verantwortlichkeit der

  • VG Hannover, 10.05.2022 - 1 A 3809/19

    Frontlängenmaßstab; Frontmetermaßstab; Quadratwurzelmaßstab;

  • VG Wiesbaden, 22.10.2020 - 1 K 923/16

    Straßenreinigungsgebühren der Landeshauptstadt Wiesbaden (2015 + 2016)

  • VG Gelsenkirchen, 12.12.2013 - 13 K 1107/12

    Straßenreinigungsgebühren; Wahrscheinlichtkeitsmaßstab; Flächenmaßstab;

  • VG Wiesbaden, 08.02.2021 - 1 K 950/19

    Erfolglose Klage gegen Gebührenbescheid wegen "verbösernder Nacherhebung"

  • VG Gelsenkirchen, 12.12.2013 - 13 K 1143/12

    Flächenmaßstab, Erschlossensein

  • VG Gelsenkirchen, 19.09.2013 - 13 K 1077/13

    Straßenreinigungsgebühren; fußläufiger Verbindungsweg; unselbständig;

  • VG Hannover, 21.03.2023 - 1 A 2764/21

    Quadratwurzelmaßstab; Straßenreinigungsgebühren; Bemessung von

  • VG Wiesbaden, 22.10.2020 - 1 K 561/16

    Straßenreinigungsgebühren

  • VG Minden, 20.03.2013 - 3 K 1004/12

    Rechtmäßigkeit der Zugrundelegung des sog. Quadratwurzelmaßstabs als zulässiger

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