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   VGH Baden-Württemberg, 07.04.1997 - 8 S 2550/96   

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VGH Baden-Württemberg, 07.04.1997 - 8 S 2550/96 (https://dejure.org/1997,2181)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 07.04.1997 - 8 S 2550/96 (https://dejure.org/1997,2181)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 07. April 1997 - 8 S 2550/96 (https://dejure.org/1997,2181)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • openjur.de

    Flughafengenehmigung: Klagebefugnis einer Gemeinde ua wegen Verletzung ihrer Planungshoheit

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    GG Art. 28 Abs. 2; LuftVG § 6; VwGO § 42 Abs. 2
    Luftverkehrsrecht: Gemeindliche Abwehrrechte gegen eine Flughafengenehmigung wegen Verletzung der Planungshoheit

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NVwZ-RR 1998, 219
  • NZV 1997, 496 (Ls.)
  • VBlBW 1997, 387
 
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Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (23)

  • VGH Baden-Württemberg, 31.01.1997 - 8 S 991/96

    Änderungsgenehmigung für ehemaligen Militärflugplatz als Verkehrsflughafen

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 07.04.1997 - 8 S 2550/96
    Dieser Wert entspricht im übrigen dem Orientierungswert der DIN 18005 - Schallschutz im Städtebau - für allgemeine Wohngebiete, wobei Abweichungen aufgrund planerischer Abwägung aber möglich sind (vgl. dazu auch das Senatsurt. v. 31.1.1997 - 8 S 991/96).

    cc) Eine Gemeinde kann sich ferner auf ihre - einfachrechtliche - Position als Eigentümerin betroffener Grundstücke bzw. als Trägerin kommunaler Einrichtungen berufen, wobei das entsprechende Gewicht ihrer Interessen jedoch als eher gering einzustufen ist (BVerwG, Urt. v. 24.11.1994 - 7 C 25.93 - BVerwGE 97, 143; Urt. v. 27.3.1992 - 7 C 18.91 - BVerwGE 90, 96; Urt. v. 30.5.1984 - 4 C 58.81 - BVerwGE 69, 256; Senatsurteile v. 31.1.1997 - 8 S 991/96 - u. v. 14.12.1992 - 8 S 1741/92 - NuR 1994, 84).

    Ihr ist auch darin zu folgen, daß eine luftverkehrsrechtliche Genehmigung nach § 6 LuftVG, der - wie hier - keine Planfeststellung (vgl. § 8 LuftVG und hierzu Senatsurt. v. 15.12.1995 - 8 S 1960/95) nachfolgt, zwar einerseits Unternehmergenehmigung, andererseits aber auch mit einer Pflicht zur Abwägung der betroffenen Belange verbundene Planungsentscheidung ist, weil sie als einzige Stufe der Flughafenzulassung die ansonsten dem Planfeststellungsverfahren zugewiesene Abwägung mit übernehmen muß (BVerwG, Beschluß v. 13.9.1993 - 4 B 68.93 - NVwZ-RR 1994, 187; Urt. v. 26.7.1989 - 4 C 35.88 - NVwZ 1990, 262; Senatsurt. v. 31.1.1997 - 8 S 991/96; Giemulla/Schmid, LuftVG, § 6 RdNr. 69).

  • VGH Bayern, 23.04.1985 - 8 B 83 A.3018

    Wasserrecht: Verhältnis zum Bauplanungsrecht, Privatnützige wasserrechtliche

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 07.04.1997 - 8 S 2550/96
    In früheren Entscheidungen wurde in thematisch ähnlicher Weise verschiedentlich erwogen, aus dem die "Allzuständigkeit" und "Eigenverantwortlichkeit" der Gemeinden umfassenden Selbstverwaltungsrecht (vgl. etwa: BVerfG, Beschluß v. 17.1.1979 - 2 BvL 6/76 - BVerfGE 50, 195/201) ein "Selbstgestaltungsrecht" der Kommunen abzuleiten (BVerwG, Urt. v. 19.3.1976 - VII C 71.72 - NJW 1976, 2175/2176; Urt. v. 22.10.1982 - 7 C 50.78 - DVBl. 1983, 183; BayVGH, Urt. v. 23.4.1985 - 8 B 83 A.3018 - BayVBl. 1985, 626/628).

    Hierauf gestützte Klagerechte kommen nur in Betracht, wenn es gilt, grundlegende Veränderungen des örtlichen Gepräges oder der örtlichen Strukturen abzuwehren (vgl. dazu das auch von dem beklagten Land erwähnte Beispiel einer Weinbaugemeinde in dem Urteil des BayVGH v. 23.4.1985, a.a.O.).

  • BVerwG, 27.03.1992 - 7 C 18.91

    Wohngebietsplanung contra Abfalldeponie

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 07.04.1997 - 8 S 2550/96
    Denn dafür wäre nach ständiger Rechtsprechung (BVerwG, Urt. v. 11.4.1986 - 4 C 51.83 - BVerwGE 74, 124; Beschluß v. 15.3.1989 - 4 NB 10.88 - BVerwGE 81, 307 = PBauE § 47 Abs. 2 VwGO Nr. 5; Urt. v. 27.3.1992 - 7 C 18.91 - BVerwGE 90, 96; Urt. v. 30.8.1993 - 7 A 14.93 - ZfBR 1994, 43; Urt. des Senats v. 14.12.1992 - 8 S 1741/92 - NuR 1994, 84, bestätigt durch: BVerwG, Beschluß v. 22.6.1993 - 4 B 45.93) Voraussetzung, daß das genehmigte Vorhaben eine hinreichend bestimmte Planung der Klägerin nachhaltig stört oder wesentliche Teile ihres Gemeindegebiets einer durchsetzbaren kommunalen Planung gänzlich entzogen werden.

    cc) Eine Gemeinde kann sich ferner auf ihre - einfachrechtliche - Position als Eigentümerin betroffener Grundstücke bzw. als Trägerin kommunaler Einrichtungen berufen, wobei das entsprechende Gewicht ihrer Interessen jedoch als eher gering einzustufen ist (BVerwG, Urt. v. 24.11.1994 - 7 C 25.93 - BVerwGE 97, 143; Urt. v. 27.3.1992 - 7 C 18.91 - BVerwGE 90, 96; Urt. v. 30.5.1984 - 4 C 58.81 - BVerwGE 69, 256; Senatsurteile v. 31.1.1997 - 8 S 991/96 - u. v. 14.12.1992 - 8 S 1741/92 - NuR 1994, 84).

  • VGH Baden-Württemberg, 14.12.1992 - 8 S 1741/92

    Neuerrichtung einer Tankanlage und Rastanlage an einer Bundesautobahn; zur

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 07.04.1997 - 8 S 2550/96
    Denn dafür wäre nach ständiger Rechtsprechung (BVerwG, Urt. v. 11.4.1986 - 4 C 51.83 - BVerwGE 74, 124; Beschluß v. 15.3.1989 - 4 NB 10.88 - BVerwGE 81, 307 = PBauE § 47 Abs. 2 VwGO Nr. 5; Urt. v. 27.3.1992 - 7 C 18.91 - BVerwGE 90, 96; Urt. v. 30.8.1993 - 7 A 14.93 - ZfBR 1994, 43; Urt. des Senats v. 14.12.1992 - 8 S 1741/92 - NuR 1994, 84, bestätigt durch: BVerwG, Beschluß v. 22.6.1993 - 4 B 45.93) Voraussetzung, daß das genehmigte Vorhaben eine hinreichend bestimmte Planung der Klägerin nachhaltig stört oder wesentliche Teile ihres Gemeindegebiets einer durchsetzbaren kommunalen Planung gänzlich entzogen werden.

    cc) Eine Gemeinde kann sich ferner auf ihre - einfachrechtliche - Position als Eigentümerin betroffener Grundstücke bzw. als Trägerin kommunaler Einrichtungen berufen, wobei das entsprechende Gewicht ihrer Interessen jedoch als eher gering einzustufen ist (BVerwG, Urt. v. 24.11.1994 - 7 C 25.93 - BVerwGE 97, 143; Urt. v. 27.3.1992 - 7 C 18.91 - BVerwGE 90, 96; Urt. v. 30.5.1984 - 4 C 58.81 - BVerwGE 69, 256; Senatsurteile v. 31.1.1997 - 8 S 991/96 - u. v. 14.12.1992 - 8 S 1741/92 - NuR 1994, 84).

  • BVerwG, 19.03.1976 - VII C 71.72

    Straßenverkehrsrechtliche Anordnungen im Rahmen der gemeindlichen

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 07.04.1997 - 8 S 2550/96
    In früheren Entscheidungen wurde in thematisch ähnlicher Weise verschiedentlich erwogen, aus dem die "Allzuständigkeit" und "Eigenverantwortlichkeit" der Gemeinden umfassenden Selbstverwaltungsrecht (vgl. etwa: BVerfG, Beschluß v. 17.1.1979 - 2 BvL 6/76 - BVerfGE 50, 195/201) ein "Selbstgestaltungsrecht" der Kommunen abzuleiten (BVerwG, Urt. v. 19.3.1976 - VII C 71.72 - NJW 1976, 2175/2176; Urt. v. 22.10.1982 - 7 C 50.78 - DVBl. 1983, 183; BayVGH, Urt. v. 23.4.1985 - 8 B 83 A.3018 - BayVBl. 1985, 626/628).

    Denn dieses Recht kann nur in seinem Kernbereich geschützt sein (BVerwG, Urt. v. 19.3.1976, a.a.O.; BayVGH, Beschl. v. 19.11.1985 - 20 CS 85 A.2304 u.a. - NVwZ 1986, 679/680).

  • BVerwG, 30.05.1984 - 4 C 58.81

    Luftfahrtrechtliches Planfeststellungsverfahren; Flughafen München II - Franz

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 07.04.1997 - 8 S 2550/96
    Dazu ist von der jeweils betroffenen Gemeinde darzulegen, daß und in welcher Weise eine bereits hinreichend konkretisierte örtliche Planung durch die angegriffene Entscheidung rechtswidrig beeinträchtigt wird (BVerwG, Urt. v. 30.5.1984 - 4 C 58.81 - BVerwGE 69, 256/261f. m.w.N.).

    cc) Eine Gemeinde kann sich ferner auf ihre - einfachrechtliche - Position als Eigentümerin betroffener Grundstücke bzw. als Trägerin kommunaler Einrichtungen berufen, wobei das entsprechende Gewicht ihrer Interessen jedoch als eher gering einzustufen ist (BVerwG, Urt. v. 24.11.1994 - 7 C 25.93 - BVerwGE 97, 143; Urt. v. 27.3.1992 - 7 C 18.91 - BVerwGE 90, 96; Urt. v. 30.5.1984 - 4 C 58.81 - BVerwGE 69, 256; Senatsurteile v. 31.1.1997 - 8 S 991/96 - u. v. 14.12.1992 - 8 S 1741/92 - NuR 1994, 84).

  • BVerwG, 13.09.1993 - 4 B 68.93

    Unterlassungsklage einer Gemeinde gegen die Wiederaufnahme eines zivilen

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 07.04.1997 - 8 S 2550/96
    Ihr ist auch darin zu folgen, daß eine luftverkehrsrechtliche Genehmigung nach § 6 LuftVG, der - wie hier - keine Planfeststellung (vgl. § 8 LuftVG und hierzu Senatsurt. v. 15.12.1995 - 8 S 1960/95) nachfolgt, zwar einerseits Unternehmergenehmigung, andererseits aber auch mit einer Pflicht zur Abwägung der betroffenen Belange verbundene Planungsentscheidung ist, weil sie als einzige Stufe der Flughafenzulassung die ansonsten dem Planfeststellungsverfahren zugewiesene Abwägung mit übernehmen muß (BVerwG, Beschluß v. 13.9.1993 - 4 B 68.93 - NVwZ-RR 1994, 187; Urt. v. 26.7.1989 - 4 C 35.88 - NVwZ 1990, 262; Senatsurt. v. 31.1.1997 - 8 S 991/96; Giemulla/Schmid, LuftVG, § 6 RdNr. 69).
  • BVerwG, 18.03.1987 - 7 C 31.85

    Telegraphenwege - Telefonleitung - Fernmeldelinien - Planfeststellungsverfahren -

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 07.04.1997 - 8 S 2550/96
    bb) Unabhängig von einer Beeinträchtigung ihrer Planungshoheit kann sich die Befugnis einer Gemeinde, gegen Planungen und Maßnahmen überörtlicher Verwaltungsträger nach der Rechtsprechung des BVerwG auch daraus ergeben, daß diese das Gemeindegebiet oder Teile hiervon nachhaltig betreffen und die Entwicklung der Gemeinde beeinflussen (BVerwG, Beschluß v. 26.2.1996 - 11 VR 33.95 - UPR 1996, 443; Urt. v. 14.12.1994 - 11 C 18.93 - BVerwGE 97, 203; Beschluß v. 23.3.1993 - 7 B 126.92 - Buchholz 11 Art. 28 GG Nr. 92; Urt. v. 16.12.1988 - 4 C 40.86 - BVerwGE 81, 95; Urt. v. 18.3.1987 - 7 C 31.85 - BVerwGE 77, 134).
  • BVerwG, 22.10.1982 - 7 C 50.78

    Immissionsschutz - Genehmigungsbedürftige Anlage - Genehmigungsunterlagen -

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 07.04.1997 - 8 S 2550/96
    In früheren Entscheidungen wurde in thematisch ähnlicher Weise verschiedentlich erwogen, aus dem die "Allzuständigkeit" und "Eigenverantwortlichkeit" der Gemeinden umfassenden Selbstverwaltungsrecht (vgl. etwa: BVerfG, Beschluß v. 17.1.1979 - 2 BvL 6/76 - BVerfGE 50, 195/201) ein "Selbstgestaltungsrecht" der Kommunen abzuleiten (BVerwG, Urt. v. 19.3.1976 - VII C 71.72 - NJW 1976, 2175/2176; Urt. v. 22.10.1982 - 7 C 50.78 - DVBl. 1983, 183; BayVGH, Urt. v. 23.4.1985 - 8 B 83 A.3018 - BayVBl. 1985, 626/628).
  • BVerwG, 22.06.1993 - 4 B 45.93

    Rüge einer Gemeinde wegen Verletzung der Planungshoheit bei Verstoß gegen einen

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 07.04.1997 - 8 S 2550/96
    Denn dafür wäre nach ständiger Rechtsprechung (BVerwG, Urt. v. 11.4.1986 - 4 C 51.83 - BVerwGE 74, 124; Beschluß v. 15.3.1989 - 4 NB 10.88 - BVerwGE 81, 307 = PBauE § 47 Abs. 2 VwGO Nr. 5; Urt. v. 27.3.1992 - 7 C 18.91 - BVerwGE 90, 96; Urt. v. 30.8.1993 - 7 A 14.93 - ZfBR 1994, 43; Urt. des Senats v. 14.12.1992 - 8 S 1741/92 - NuR 1994, 84, bestätigt durch: BVerwG, Beschluß v. 22.6.1993 - 4 B 45.93) Voraussetzung, daß das genehmigte Vorhaben eine hinreichend bestimmte Planung der Klägerin nachhaltig stört oder wesentliche Teile ihres Gemeindegebiets einer durchsetzbaren kommunalen Planung gänzlich entzogen werden.
  • BVerwG, 15.03.1989 - 4 NB 10.88

    Antragsbefugnis einer Gemeinde zur Prüfung der Gültigkeit einer von ihr zwar

  • BVerwG, 14.04.1989 - 4 C 31.88

    Fehlende Klagebefugnis des Landes aufgrund seiner Vollzugshoheit im Natur- und

  • VGH Baden-Württemberg, 01.02.1996 - 8 S 1961/95

    Kein Suspensiveffekt des - offensichtlich - unzulässigen Widerspruchs wegen

  • BVerwG, 14.12.1994 - 11 C 18.93

    Militärische Tiefflüge der Bundeswehr und der NATO-Truppen - Festlegung von

  • BVerwG, 16.12.1988 - 4 C 40.86

    Raumplanungshoheit

  • BVerwG, 24.11.1994 - 7 C 25.93

    Abfallrecht: Anspruch privater Vorhabenträger auf fehlerfreie Ermessensausübung

  • BVerfG, 17.01.1979 - 2 BvL 6/76

    Rheda-Wiedenbrück

  • BVerwG, 23.03.1993 - 7 B 126.92

    Selbstverwaltung - Bahnhofsname

  • BVerwG, 11.04.1986 - 4 C 51.83

    Landbeschaffung für Verteidigungszwecke und Planungshoheit einer Gemeinde

  • BVerwG, 26.07.1989 - 4 C 35.88

    Luftverkehr - Flugschule - Charterunternehmen - Beschränkung durch

  • VGH Bayern, 19.11.1985 - 20 CS 85 A.2304

    Eisenbahnrecht: Anfechtbarkeit von Planfeststellungsbeschlüssen durch eine

  • BVerwG, 26.02.1996 - 11 VR 33.95

    Recht des Schienenverkehrs: Klagebefugnis von Gemeinden und Gemeindeverbänden

  • BVerwG, 30.08.1993 - 7 A 14.93
  • VGH Baden-Württemberg, 26.11.2009 - 3 S 140/07

    Normenkontrollverfahren gegen eine Wasserschutzgebietsverordnung zum Schutz des

    Denn dafür wäre nach ständiger Rechtsprechung Voraussetzung, dass die Schutzgebietsverordnung eine hinreichend bestimmte Planung der Antragstellerin nachhaltig stört oder durch sie wesentliche Teile ihres Gemeindegebiets einer durchsetzbaren kommunalen Planung gänzlich entzogen werden (BVerwG, Urt. v. 11.04.1986 - 4 C 51.83 -, BVerwGE 74, 124; Beschluss v. 15.03.1989 - 4 NB 10.88 -, BVerwGE 81, 307 = PBauE § 47 Abs. 2 VwGO Nr. 5; Urteil vom 27.03.1992 - 7 C 18.91 -, BVerwGE 90, 96; Urteil vom 30.08.1993 - 7 A 14.93 -, ZfBR 1994, 43; VGH Bad.-Württ., Urteil vom 14.12.1992 - 8 S 1741/92 -, NuR 1994, 84, bestätigt durch: BVerwG, Beschluss v. 22.06.1993 - 4 B 45.93 - Gerichtsbescheid v. 07.04.1997 - 8 S 2550/96 -, VBlBW 1997, 387 = NVwZ-RR 1998, 219; weiter OVG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 08.05.2008 - 1 C 10511/06 -, juris [bestätigt durch BVerwG, Beschluss vom 28.10.2008 - 7 BN 4.08 -, UPR 2009, 236], das einen voraussichtlichen Eingriff in Planungshoheit genügen lässt).
  • VGH Baden-Württemberg, 24.03.2014 - 3 S 280/10

    Normenkontrolle gegen Wasserschutzgebietsverordnung; Wohl der Allgemeinheit;

    Denn dafür wäre nach ständiger Rechtsprechung Voraussetzung, dass die Schutzgebietsverordnung eine hinreichend bestimmte Planung der Antragstellerin nachhaltig stört oder durch sie wesentliche Teile ihres Gemeindegebiets einer durchsetzbaren kommunalen Planung gänzlich entzogen werden (BVerwG, Urt. v. 11.4.1986 - 4 C 51.83 - BVerwGE 74, 124; Beschl. v. 15.03.1989 - 4 NB 10.88 - BVerwGE 81, 307; VGH Bad.-Württ., Urt. v. 14.12.1992 - 8 S 1741/92 - NuR 1994, 84; Gerichtsbescheid v. 7.4.1997 - 8 S 2550/96 - VBlBW 1997, 387).
  • VG Stuttgart, 19.02.2004 - 1 K 1483/03

    Planfeststellung für den Bau einer Landesmesse

    Fraglich und durch die Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts nicht abschließend geklärt ist, ob durch die Änderung der verkehrlichen Infrastruktur das Gemeindegebiet oder doch Teile davon nach wie vor (unmittelbar) n a c h h a l t i g betroffen sein müssen (vgl. BVerwG, Beschl. v. 18.09.1998, Buchholz 407.4 § 17 FStrG Nr. 141; Beschl. v. 26.02.1996, Buchholz 442.09 § 18 AEG Nr. 12; Urt. v. 30.09.1993, a.a.O.; Urt. v. 14.12.1994, BVerwGE 97, 203 ; VGH Bad.-Württ., Urt. v. 07.04.1997, VBlBW 1997, 387), oder ob vor dem Hintergrund einer etwaigen Verletzung des drittschützenden Abwägungsgebots (vgl. BVerwG, Urt. v. 24.09.1998, a.a.O.) nunmehr jegliche erheblichen, also nicht nur geringfügigen Auswirkungen auf das innerörtliche Verkehrsnetz abwägungserheblich sind.

    Ausgehend davon können die entsprechenden Erwägungen im Planfeststellungsbeschluss nicht beanstandet werden, zumal die Planfeststellungsbehörde die ihr mitgeteilten Planungsvorstellungen der Klägerin auch unter Einbeziehung ihres verspäteten und damit präkludierten, freilich noch immer pauschal gehaltenen, kaum einen hinreichend konkreten Bezug zu ihren Selbstverwaltungsrechten enthaltenden (vgl. BVerwG, Urt. v. 30.09.1993, a.a.O.; VGH Bad.-Württ., Urt. v. 28.01.2002, BImSchG-Rspr. § 41 Nr. 71; Urt. v. 07.04.1997, VBlBW 1997, 387; Beschl. v. 08.12.1994, VBlBW 1995, 388) Vorbringens in ihrer Entscheidung berücksichtigt hat.

  • OVG Mecklenburg-Vorpommern, 09.01.2004 - 1 M 112/03

    Rechte einer Gemeinde im Verfahren zur Erteilung einer Genehmigung für den

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  • VG Düsseldorf, 20.06.2018 - 15 L 1007/18

    Reitwegeregelung für die Waldgebiete im Kreis Viersen rechtswidrig

    Namentlich bedarf die Frage keiner Entscheidung, ob das in § 58 Abs. 4 S. 1 LNatSchG NRW normierte Gebot, vor Erlass einer Reitregelung in Gestalt einer Allgemeinverfügung unter anderem die betroffenen Reiterverbände anzuhören, ein formelles Beteiligungsrecht, vgl. zur Berufung auf die Verletzung solcher Rechtspositionen zur Begründung einer Klagebefugnis etwa: BVerwG, Urteil vom 7. Juli 1978, IV C 79.76, juris Rdnr. 110 ff.; Sodan / Ziekow, a. a. O., Rdnr. 430, statuiert, das dem Antragsteller zu 1. als Bundesverband zusteht, obwohl seine Landesverbände zwingend und weiter nachgeordnete Verbände fakultativ (vgl. § 1 Abs. 1 S. 2 und S. 3 der Satzung) jeweils als eingetragene Vereine und damit eigenständige juristische Person organisiert sind, und zudem geeignet ist, im Fall einer Missachtung der Verfahrensvorschrift eine Verletzung eigener subjektiver Rechte oder rechtlichen Interessen, vgl. zu diesem Erfordernis etwa: BVerwG, Urteil vom 17. Dezember 1986, 7 C 29/85, juris Rdnr. 14 und Urteil vom 7. Juli 1978, IV C 79.76, juris Rdnr. 110 ff.; VGH Baden-Württemberg, Gerichtsbescheid vom 7. April 1997, 8 S 2550/96, juris Rdnr. 47 ff.; Sodan / Ziekow, a. a. O., Rdnr. 430, zu bewirken, deren Schutz § 58 Abs. 4 S. 1 LNatSchG NRW zumindest auch bezweckt.
  • VGH Baden-Württemberg, 05.08.1998 - 8 S 1906/97

    Antragsbefugnis einer Gemeinde als Behörde für ein Normenkontrollverfahren;

    Denn dafür wäre nach ständiger Rechtsprechung (BVerwG, Urt. v. 11.4.1986 - 4 C 51.83 -, BVerwGE 74, 124; Beschluß v. 15.3.1989 - 4 NB 10.88 -, BVerwGE 81, 307 = PBauE § 47 Abs. 2 VwGO Nr. 5; Urt. v. 27.3.1992 - 7 C 18.91 -, BVerwGE 90, 96; Urt. v. 30.8.1993 - 7 A 14.93 -, ZfBR 1994, 43; Urt. des Senats v. 14.12.1992 - 8 S 1741/92 -, NuR 1994, 84, bestätigt durch: BVerwG, Beschluß v. 22.6.1993 - 4 B 45.93; Gerichtsbescheid des Senats v. 7.4.1997 - 8 S 2550/96 -, VBlBW 1997, 387 = NVwZ-RR 1998, 219) Voraussetzung, daß die Schutzgebietsverordnung eine hinreichend bestimmte Planung der Antragstellerin nachhaltig stört oder durch sie wesentliche Teile ihres Gemeindegebiets einer durchsetzbaren kommunalen Planung gänzlich entzogen werden.
  • VGH Baden-Württemberg, 18.07.2002 - 8 S 545/02

    Kollidierende Bauleitplanung und Fernstraßenplanung - kommunale Planungshoheit

    Allerdings kann der Planungsträger der bereits weiter gediehenen Planung, die noch nicht Verbindlichkeit erlangt haben muss, nur dann die spätere Planung abwenden, wenn die durch diese eintretende Störung nachhaltig ist, d.h. unmittelbare Auswirkungen gewichtiger Art auf ihre Planung hat, oder - was hier von vornherein nicht in Betracht kommt - wenn ein großräumiges Vorhaben der Fachplanung wesentliche Teile des Gemeindegebietes einer durchsetzbaren Planung der Gemeinde entzieht (BVerwG, Gerichtsbescheid vom 27.7.1998 - 11 A 10.98 - UPR 1998, 459; Urteil vom 27.3.1992 - 7 C 18.91 - BVerwGE 90, 96, 100; Gerichtsbescheid des Senats vom 7.4.1997 - 8 S 2550/96 - VBlBW 1997, 387, 388 jeweils m.w.N.).
  • VGH Baden-Württemberg, 22.04.1999 - 8 S 1284/98

    Rechte einer Gemeinde im luftverkehrsrechtlichen Genehmigungsverfahren für Flüge

    Die Klagebefugnis kann jedoch mit dieser Begründung nur bejaht werden, wenn es darum geht, grundlegende Veränderungen des örtlichen Gepräges oder der örtlichen Strukturen abzuwehren (VGH Bad.-Württ., Gerichtsbescheid v. 7.4.1997 - 8 S 2550/96 -, VBlBW 1997, 387, 389).
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