Rechtsprechung
   OVG Mecklenburg-Vorpommern, 30.06.1999 - 3 M 144/98   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1999,3062
OVG Mecklenburg-Vorpommern, 30.06.1999 - 3 M 144/98 (https://dejure.org/1999,3062)
OVG Mecklenburg-Vorpommern, Entscheidung vom 30.06.1999 - 3 M 144/98 (https://dejure.org/1999,3062)
OVG Mecklenburg-Vorpommern, Entscheidung vom 30. Juni 1999 - 3 M 144/98 (https://dejure.org/1999,3062)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1999,3062) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Factory Outlet Center als Einkaufszentrum im Sinne der Baunutzungsverordnung (BauNVO); Zulässigkeit eines Einkaufszentrums unter Beachtung des Bebauungsplans; Begriff "Verbrauchermarkt" im Sinne des Bauordnungsrechts in Abgrenzung zum Begriff "Einkaufszentrum"; ...

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BauNVO § 11 Abs. 2, 3; BauGB § 2 Abs. 2, § 30
    Factory Outlet Center, Einkaufszentrum, Drittschutz, Nachbargemeinde

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Hinweis zu den Links:
Zu grauen Einträgen liegen derzeit keine weiteren Informationen vor. Sie können diese Links aber nutzen, um die Einträge beispielsweise in Ihre Merkliste aufzunehmen.

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NVwZ-RR 2000, 559
  • DÖV 2001, 134
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (16)Neu Zitiert selbst (12)

  • BVerwG, 27.04.1990 - 4 C 16.87

    Begriff des "Einkaufszentrums" im Sinne des § 11 Abs. 3 S. 1 Nr. 1 BauNVO

    Auszug aus OVG Mecklenburg-Vorpommern, 30.06.1999 - 3 M 144/98
    "Factory outlet center" erfüllen i. d. R. die Merkmale eines Einkaufszentrums i. S. d. Baunutzungsverordnung (vgl. OVG Koblenz, Beschluß vom 08.01.1999 - 8 B 12650/98, NVwZ 1999, 435 ; Jahn, Einkaufen auf amerikanisch?, GewArch 1997, 456, 457/458; Runkel, Factory-Outlet-Center, UPR 1998, 241, 244; Reidt, Factory-Outlet- und Sonderpostenmärkte als besondere Formen des großflächigen Einzelhandels, NVwZ 1999, 45, 46; vgl. zur Betriebsform "Einkaufscenter" grundlegend: BVerwG, Urteil v. 27.4.1990 - 4 C 16/87 -, NVwZ 1990, 1074 ).

    Er ist mit dem Begriff des "Einkaufszentrums" nicht deckungsgleich, das zwar seinerseits - neben weiteren Einzelhandelseinrichtungen - aus einem oder mehreren Verbrauchermärkten bestehen kann, darüber hinaus aber durch eine besondere Betriebsform mit besonderer Anziehungswirkung auf die Kundschaft gekennzeichnet ist (vgl. BVerwG, Urteil v. 27.4.1990, aaO).

    Wie zwischen den Beteiligten vor dem Hintergrund der bundesverwaltungsgerichtlichen Rechtsprechung (BVerwG, Urteil v. 27.4.1990, aaO.) eingehend erörtert, erfordert die Annahme eines Einkaufszentrums mehr als die Häufung der einzelnen Handels- und Dienstleistungseinrichtungen.

  • BVerwG, 19.09.1986 - 4 C 8.84

    Kriterien für eine drittschützende Wirkung baurechtlicher Normen;

    Auszug aus OVG Mecklenburg-Vorpommern, 30.06.1999 - 3 M 144/98
    Da § 11 Abs. 3 Satz 2 BauNVO ausdrücklich den Schutz bestimmter Bereiche anderer Gemeinden normiert und damit eine Individualisierung und Abgrenzung von der Allgemeinheit zuläßt (vgl. grundlegend zum drittschützenden Charakter baurechtlicher Bestimmungen: BVerwG, Urteil vom 19.09.1986 - 4 C 8.84 -, DVBl. 1987, 476 ff.), kann dieser Bestimmung insoweit drittschützende Wirkung zukommen (so: Senatsbeschluß vom 08.04.1993, a.a.O.; VGH München, Urteil vom 14.01.1991 - 2 B 89.785 -, GewA 1991, 314, Geiger in Birkl, Nachbarschutz im Bau, Umwelt- und Zivilrecht, Stand: April 1999, E Rn. 91).

    Allerdings kann nicht angenommen werden, daß die Regelung generell gemeindenachbarschützend ist, d. h., daß die Nachbargemeinde in jedem Falle einer objektiv-rechtlichen Verletzung der Vorschrift ohne Berücksichtigung des Grades der Beeinträchtigung im einzelnen Falle die Aufhebung der erteilten Genehmigung verlangen könnte (vgl. dazu BVerwG, Urteil v. 19.09.1986, aaO., 477).

  • OVG Sachsen-Anhalt, 11.05.1994 - 3 M 18/93
    Auszug aus OVG Mecklenburg-Vorpommern, 30.06.1999 - 3 M 144/98
    Berücksichtigt man daneben die Rechtsprechung des Senats (vgl. Beschluß vom 08.04.1993 - 3 M 18/93 -, BA S. 14), wonach Nachbarschutz aus einem Bebauungsplan nicht ohne weiteres schon deshalb angenommen werden kann, weil die planende Gemeinde Einwände der Nachbargemeinde akzeptiert hat, da es insoweit zunächst nur um berücksichtigungsfähige Belange und nicht schon um Rechtspositionen geht, scheidet vorliegend Gemeindenachbarschutz gegen ein Einkaufszentrum aufgrund der vorliegenden Bebauungsplanfestsetzungen ohne weiteres aus.

    Da § 11 Abs. 3 Satz 2 BauNVO ausdrücklich den Schutz bestimmter Bereiche anderer Gemeinden normiert und damit eine Individualisierung und Abgrenzung von der Allgemeinheit zuläßt (vgl. grundlegend zum drittschützenden Charakter baurechtlicher Bestimmungen: BVerwG, Urteil vom 19.09.1986 - 4 C 8.84 -, DVBl. 1987, 476 ff.), kann dieser Bestimmung insoweit drittschützende Wirkung zukommen (so: Senatsbeschluß vom 08.04.1993, a.a.O.; VGH München, Urteil vom 14.01.1991 - 2 B 89.785 -, GewA 1991, 314, Geiger in Birkl, Nachbarschutz im Bau, Umwelt- und Zivilrecht, Stand: April 1999, E Rn. 91).

  • BVerwG, 18.02.1983 - 4 C 18.81

    Gebot des Einfügens - Gebot der Rücksichtnahme - Private Windenergieanlage -

    Auszug aus OVG Mecklenburg-Vorpommern, 30.06.1999 - 3 M 144/98
    Die gebotene Auslegung der Bebauungsplanfestsetzungen (vgl. BVerwG, Urteil v. 18.2.1983 - 4 C 18.81 -, BRS 40 Nr. 64; Ziegler in Brügelmann, Baugesetzbuch , Band 5, § 1 , Rn. 259) ergibt, daß Bau und Betrieb eines Einkaufszentrums unzulässig sind:.

    Aus der Zweckbestimmung ergeben sich Maßstäbe und Grenzen für die Anwendung verschiedener baurechtlicher Bestimmungen (BVerwG, Urteil v. 18.2.1983, aaO).

  • OVG Thüringen, 23.04.1997 - 1 EO 241/97

    Zur Reichweite des interkommunalen Abstimmungsgebots des § 2 Abs. 2 BauGB bei der

    Auszug aus OVG Mecklenburg-Vorpommern, 30.06.1999 - 3 M 144/98
    Die bodenrechtliche Relevanz liegt dann darin, daß in der betroffenen Gemeinde Zustände eintreten, die unter städtebaulichen Gesichtspunkten nicht vertretbar sind und deshalb planerische Reaktionen auf Beseitigung dieses Zustandes auslösen (vgl. Senatsurteil vom 15.04.1999 - 3 K 36/97 -, UA S. 11; OVG Lüneburg, Urteil vom 23.11.1982 - 6 C 7/79 -, BRS 39 Nr. 36; OVG Weimar, Beschluß v. 23.04.1997 - 1 EO 241/97 -, LKV 1997, 372 ff., 373).
  • OVG Mecklenburg-Vorpommern, 15.04.1999 - 3 K 36/97

    Reichweite des bauplanungsrechtlichen interkommunalen Abstimmungsgebots

    Auszug aus OVG Mecklenburg-Vorpommern, 30.06.1999 - 3 M 144/98
    Die bodenrechtliche Relevanz liegt dann darin, daß in der betroffenen Gemeinde Zustände eintreten, die unter städtebaulichen Gesichtspunkten nicht vertretbar sind und deshalb planerische Reaktionen auf Beseitigung dieses Zustandes auslösen (vgl. Senatsurteil vom 15.04.1999 - 3 K 36/97 -, UA S. 11; OVG Lüneburg, Urteil vom 23.11.1982 - 6 C 7/79 -, BRS 39 Nr. 36; OVG Weimar, Beschluß v. 23.04.1997 - 1 EO 241/97 -, LKV 1997, 372 ff., 373).
  • OVG Niedersachsen-Schleswig-Holstein, 23.11.1982 - 6 C 7/79
    Auszug aus OVG Mecklenburg-Vorpommern, 30.06.1999 - 3 M 144/98
    Die bodenrechtliche Relevanz liegt dann darin, daß in der betroffenen Gemeinde Zustände eintreten, die unter städtebaulichen Gesichtspunkten nicht vertretbar sind und deshalb planerische Reaktionen auf Beseitigung dieses Zustandes auslösen (vgl. Senatsurteil vom 15.04.1999 - 3 K 36/97 -, UA S. 11; OVG Lüneburg, Urteil vom 23.11.1982 - 6 C 7/79 -, BRS 39 Nr. 36; OVG Weimar, Beschluß v. 23.04.1997 - 1 EO 241/97 -, LKV 1997, 372 ff., 373).
  • VGH Bayern, 14.01.1991 - 2 B 89.785
    Auszug aus OVG Mecklenburg-Vorpommern, 30.06.1999 - 3 M 144/98
    Da § 11 Abs. 3 Satz 2 BauNVO ausdrücklich den Schutz bestimmter Bereiche anderer Gemeinden normiert und damit eine Individualisierung und Abgrenzung von der Allgemeinheit zuläßt (vgl. grundlegend zum drittschützenden Charakter baurechtlicher Bestimmungen: BVerwG, Urteil vom 19.09.1986 - 4 C 8.84 -, DVBl. 1987, 476 ff.), kann dieser Bestimmung insoweit drittschützende Wirkung zukommen (so: Senatsbeschluß vom 08.04.1993, a.a.O.; VGH München, Urteil vom 14.01.1991 - 2 B 89.785 -, GewA 1991, 314, Geiger in Birkl, Nachbarschutz im Bau, Umwelt- und Zivilrecht, Stand: April 1999, E Rn. 91).
  • OVG Rheinland-Pfalz, 08.01.1999 - 8 B 12650/98

    Baugenehmigung für den Neubau eines Fabrik-Verkaufs-Zentrums für Markenartikel

    Auszug aus OVG Mecklenburg-Vorpommern, 30.06.1999 - 3 M 144/98
    "Factory outlet center" erfüllen i. d. R. die Merkmale eines Einkaufszentrums i. S. d. Baunutzungsverordnung (vgl. OVG Koblenz, Beschluß vom 08.01.1999 - 8 B 12650/98, NVwZ 1999, 435 ; Jahn, Einkaufen auf amerikanisch?, GewArch 1997, 456, 457/458; Runkel, Factory-Outlet-Center, UPR 1998, 241, 244; Reidt, Factory-Outlet- und Sonderpostenmärkte als besondere Formen des großflächigen Einzelhandels, NVwZ 1999, 45, 46; vgl. zur Betriebsform "Einkaufscenter" grundlegend: BVerwG, Urteil v. 27.4.1990 - 4 C 16/87 -, NVwZ 1990, 1074 ).
  • BVerwG, 11.02.1993 - 4 C 15.92

    Müssen die Ziele der Raumordnung und Landesplanung bei Entscheidungen gemäß § 34

    Auszug aus OVG Mecklenburg-Vorpommern, 30.06.1999 - 3 M 144/98
    Die Voraussetzungen, unter denen das Abstimmungsgebot auf die Rechtmäßigkeit einer Baugenehmigung durchschlagen kann (vgl. BVerwG, Urteil vom 11.02.1993 - 4 C 15/92 -, NVwZ 1994, 285 ff., 288) liegen nicht vor.
  • OVG Mecklenburg-Vorpommern, 12.07.1996 - 3 M 36/96

    Baurecht; Nachbarstreit; Baugenehmigung; Vorläufiger Rechtsschutz;

  • OVG Rheinland-Pfalz, 22.01.1999 - 10 A 11912/96

    Asylfolgeantrag; Bundesamt für die Anerkennung ausländischer Flüchtlinge;

  • OVG Mecklenburg-Vorpommern, 05.11.2008 - 3 L 281/03

    Klage einer Nachbargemeinde gegen geplanten Verbrauchermarkt

    Auf Beschwerde der Klägerin ordnete der Senat mit Beschluss vom 30.06.1999 - 3 M 144/98 (VwRR MO 1999, 385 = NordÖR 1999, 522 = NVwZ-RR 2000, 559 = BRS 62 Nr. 62 = DÖV 2001, 134) die aufschiebende Wirkung ihrer Widersprüche gegen den Bauvorbescheid und die Baugenehmigung an.

    Der Senat hat zur Frage der Vereinbarkeit des Vorhabens mit den Fortsetzungen des Bebauungsplans ausgeführt (B. v. 30.06.1999 - 3 M 144/98 - a.a.O.):.

  • OVG Rheinland-Pfalz, 25.04.2001 - 8 A 11441/00

    Beeinträchtigung des zwischengemeindlichen Rücksichtnahmegebotes: FOC im

    Auch  auf solche Wirkungen ist dann im Rahmen der interkommunalen Abstimmung nach § 2 Abs. 2 BauGB ebenso Rücksicht zu nehmen wie beispielsweise bei der Ausweisung  eines - mit dem benachbarten Wohngebiet unverträglichen - Industriegebietes an  der Gemeindegrenze (BVerwG, Beschluss vom 9. Januar 1995, NVwZ 95, 694; BayVGH,  Urteil vom 14. Januar 1991, GewArch 91, 315; OVG Nordrhein-Westfalen, Beschluss  vom 31. Januar 2000, DÖV 2000, 644; OVG Mecklenburg-Vorpommern, Beschluss vom  30. Juni 1999, NVwZ-RR 2000, 559).

    Soweit  daher eine Nachbargemeinde im Rahmen des Bebauungsplanverfahrens vorträgt,  bestimmte Teile ihres Gemeindegebietes - hier den Stadtkern - in einer ganz  konkreten Art städtebaulich gestaltet zu haben und diese Planungen sowie ihre Verwirklichung würden durch die Bauleitplanung der Nachbargemeinde ernsthaft in  Frage gestellt, muss sich die Abwägung - und damit die ihr zugrunde liegende  Ermittlung der Betroffenheit - auch darauf beziehen (BVerwG, NVwZ 95, 694  "Verödungsgefahr", OVG Greifswald, Beschluss vom 30. Juni 1999, NVwZ-RR 2000,  559; Schmitz, BauR 99, 1100 - 1107; s. auch V./W. S. 71, 76).

  • VG Schwerin, 23.10.2003 - 2 A 187/99
    Auf die Beschwerde der Klägerin entsprach das OVG Mecklenburg-Vorpommern (OVG M-V) diesem vorläufigen Rechtsschutzbegehren durch Beschluß vom 30. Juni 1999 - 3 M 144/98 .

    - siehe im einzelnen OVG M-V, Beschluß gleichen Rubrums vom 30.06.1999 - 3 M 144/98 -, BRS 62 Nr. 62, DÖV 2001, 134, [OVG Mecklenburg-Vorpommern 30.06.1999 - 3 M 144/98] NordÖR 1999, 522, NVwZ-RR 2000, 559, VwRR MO 1999, 385.

    Lagen im vorliegenden Fall nach dem Beschluß des OVG M-V vom 30. Juni 1999 - 3 M 144/98 - und im Fall des Beschlusses des OVG Lüneburg vom 7.3.2002 - 1 MN 3976/01 - als Verfahren des vorläufigen Rechtsschutzes jeweils keine gesicherten Erkenntnisse über den Umfang der zu erwartenden Beeinträchtigungen der jeweiligen Nachbargemeinde vor, ist dieser Mangel im jetzigen Klageverfahren durch Einholung des Sachverständigengutachtens vom März 2002 geheilt.

    Von einer Zulassung der Berufung sieht das Gericht ab, weil das Urteil weder von einer Entscheidung des Bundesverwaltungsgerichts noch von den Grundsätzen abweicht, die das OVG M-V in dem Beschluß gleichen Rubrums vom 30. Juni 1999 - 3 M 144/98 ausgeführt hat.

  • OVG Niedersachsen, 07.03.2002 - 1 MN 3976/01

    Rechtmäßigkeit der Änderung eines Bebauungsplans; Geltendmachung einer

    Diese kann vielmehr im Hinblick auf § 2 Abs. 2 BauGB, der lediglich eine spezielle Ausprägung des Abwägungsgebotes (§ 1 Abs. 6 BauGB) darstellt, im Grundsatz reklamieren, es sei Aufgabe der Antragsgegnerin gewesen, vor Beschlussfassung ihres Rates ein derartiges Gutachten einzuholen (vgl. zu einer entsprechenden Pflicht schon hier OVG Greifswald, Beschl. v. 30.6.1999 - 3 M 144/98 -, NVwZ-RR 2000, 559 = BRS 62 Nr. 62 = DÖV 2001, 134).

    Bereits das begründet die Möglichkeit einer Rechtsverletzung, wie sie für § 47 Abs. 2 Satz 1 VwGO ausreicht (vgl. auch OVG Greifswald, Beschl. v. 30.6.1999 - 3 M 144/98 -, NVwZ-RR 2000, 559 = DÖV 2001, 134 = BRS 62 Nr. 62).

    Geht es um die städtebaulichen Auswirkungen auf benachbarte Gemeinden, so erfordert dies in der Regel eine sachverständige Begutachtung der zu erwartenden Folgen; erst gutachtliche Stellungnahmen können die Grundlage für eine ausgewogene Planungsentscheidung darstellen (vgl. BayVGH, Urt. v. 3.5.1999 - 1 N 98.1021 -, NVwZ 2000, 822 = GewArch 1999, 432 = BayVBl 2000, 273; OVG Greifswald, Beschl. v. 30.6.1999 - 3 M 144/98 -, NVwZ-RR 2000, 559 = BRS 62 Nr. 62 = DÖV 2001, 134).

  • OVG Niedersachsen, 09.02.2023 - 1 LC 83/22

    Baugenehmigung; Bebauungsplan; Decathlon; Einzelhandel; großflächiger

    Dient das in § 11 Abs. 3 BauNVO zum Ausdruck kommende Planungserfordernis - wie die Klägerin insbesondere in der mündlichen Verhandlung überzeugend dargelegt hat - demzufolge gerade auch dem Schutz der Nachbargemeinden (vgl. ebenso OVG MV, Beschl. v. 20.6.1999 - 3 M 144/98 -, NVwZ-RR 2000, 559 = BRS 62 Nr. 62 = juris Rn. 31; BayVGH, Urt. v. 14.1.1991 - 2 B 89.785 -, GewArch 1991, 314 = juris Ls. 2), können diese beanspruchen, dass eine Vorhabenzulassung nicht erfolgt, solange dem Planungserfordernis nicht genüge getan ist.
  • OVG Niedersachsen, 31.10.2000 - 1 M 3407/00

    Baugenehmigung; Einkaufszentrum; Gemeinde; großflächiger Einzelhandelsbetrieb;

    Der Senat zieht dieses von mehreren Gerichten (vgl. z.B. OVG Münster, Beschl. v. 31.1.2000 - 10 B 959/99 -, NWVBl. 2000, 314, 315; OVG Greifswald, Beschl. v. 30.6.1999 - 3 M 144/98 -, NVwZ-RR 2000, 559, 560; Thür. OVG, Beschl. v. 23.4.1997 - 1 EO 241/97 -, UPR 1997, 376 = DÖV 1997, 791) geteilte Ergebnis jedenfalls im Zulassungsbeschluss nicht in Zweifel, wenngleich "schlagende Gründe" hierfür nicht genannt werden.

    Es mag zwar sein, dass - wie das Verwaltungsgericht ausführt - jedenfalls hier die Vermutungsregel des § 11 Abs. 3 Satz 2 BauNVO das Erfordernis nach eingehender Untersuchung der befürchteten städtebaulichen Auswirkung begründet, welche das angegriffene Vorhaben auf das Gefüge der Antragstellerin haben kann (zurückhaltend insoweit allerdings Thür. OVG, Beschl. v. 23.4.1997 - 1 EO 241/97 -, DÖV 1997, 791 = UPR 1997, 376: grundsätzlich ohne Aussagekraft, es sei denn, der Standort befinde sich in unmittelbarer Nähe zur Nachbargemeinde und sei nach Lage und Sortiment darauf ausgerichtet, den für den kommerziellen Erfolg erforderlichen Einzugsbereich auf dem Gebiet dieser Gemeinde zu finden; ähnlich wohl OVG Greifswald, Beschl. v. 30.6.1999 - 3 M 144/98 -, NVwZ-RR 2000, 559, 561).

    OVG, Beschl. v. 23.4.1997 - 1 EO 248/97 -, DÖV 1997, 791 = UPR 1997, 376: etwa 30 v.H.; OVG Greifswald, Beschl. v. 30.6.1999 - 3 M 144/98 -, NVwZ-RR 2000, 559, 561: 10 bis 30 v.H. {Faustformel}; OVG Koblenz, Beschl. v. 8.1.1999 - 8 B 12650/98 -, NVwZ 1999, 435: wohl 10 bis 20 v.H., allerdings möglicherweise zu differenzieren nach Innenstadthandel insgesamt oder bestimmten Branchen).

  • OVG Niedersachsen, 30.11.2005 - 1 ME 172/05

    Berufung einer Gemeinde auf § 2 Abs. 2 Baugesetzbuch (BauGB) zur Abwehr eines

    OVG, Beschl. v. 23. April 1997 - 1 EO 248/97 -, DÖV 1997, 791 = UPR 1997, 376: etwa 30 v.H.; OVG Greifswald, Beschl. v. 30. Juni 1999 - 3 M 144/98 -, NVwZ-RR 2000, 559, 561: 10 bis 30 v.H. H.; OVG Koblenz, Beschl. v. 8. Januar 1999 - 8 B 12650/98 -, NVwZ 1999, 435: wohl 10 bis 20 v.H.; vgl. a. ThürOVG, B. v. 20. Dezember 2004 - 1 EO 1077/04 -, ÖffBauR 2005, 106 und Langtext JURIS: 20 v. H., u. U. sogar 25 v. H.).
  • OVG Mecklenburg-Vorpommern, 27.04.2000 - 3 M 16/00

    Veränderte Umstände; neue Tatsachen; Factory Outlet Center; Innenstadt, Verödung

    »Zu den Auswirkungen eines Factory Outlet Center auf die wenige Kilometer entfernte Innenstadt einer Großstadt (Aufrechterhaltung des Beschlusses vom 30. Juni 1999 - 3 M 144/98 -, VwRR MO 1999, 385).«.

    Auf die zugelassene Beschwerde der Antragstellerin hat der Senat mit Beschluß vom 30.06.1999 - 3 M 144/98 - (VwRR MO 1999, 385) den Beschluß des Verwaltungsgerichts aufgehoben und die aufschiebende Wirkung der Widersprüche der Antragstellerin gegen den Bauvorbescheid und die Baugenehmigung angeordnet.

    Es besteht kein Raum für eine Abänderung des Beschlusses des Senats vom 30.06.1999 - 3 M 144/98 - (VwRR MO 1999, 385) nach § 80 Abs. 7 VwGO .

  • OVG Brandenburg, 26.03.2001 - 3 B 113/00

    Zulassung der Beschwerde einer Gemeinde; Vorläufiger Rechtsschutz über das

    Kontextvorschau leider nicht verfügbar
  • VG Lüneburg, 09.11.2010 - 2 B 54/10

    Verletzung des interkommunalen Abstimmungsgebots bei Konkurrenz zweier Kommunen

    OVG, Beschl. v. 23. April 1997 - 1 EO 248/97 -, DÖV 1997, 791 = UPR 1997, 376: etwa 30 v.H.; OVG Greifswald, Beschl. v. 30. Juni 1999 - 3 M 144/98 -, NVwZ-RR 2000, 559, 561: 10 bis 30 v.H. H.; OVG Koblenz, Beschl. v. 8. Januar 1999 - 8 B 12650/98 -, NVwZ 1999, 435: wohl 10 bis 20 v.H.; vgl. a. ThürOVG, B. v. 20. Dezember 2004 - 1 EO 1077/04 -, ÖffBauR 2005, 106 und Langtext JURIS: 20 v. H., u. U. sogar 25 v. H.).
  • VG Hannover, 11.03.2008 - 12 B 1039/08
  • OVG Sachsen-Anhalt, 26.10.2011 - 2 K 10/10

    Normenkontrollverfahren gegen Bebauungsplan - Antragsbefugnis von

  • VG Stuttgart, 26.07.2002 - 13 K 1257/02

    Factory Outlet Center; interkommunales Abstimmungsgebot

  • VG Göttingen, 10.03.2004 - 2 B 51/04

    Anforderungen des interkommunalen Abstimmungsgebots

  • VG Karlsruhe, 31.05.2005 - 7 K 509/05

    Bau des Fachmarktzentrums Cité ("Ufo") in Baden-Baden kann fortgesetzt werden

  • VG Neustadt, 05.11.2003 - 3 L 981/03

    Auswirkungen eines Outlet-Centers auf Nachbargemeinde

Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht