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   OVG Nordrhein-Westfalen, 05.12.2000 - 22 A 5487/99   

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OVG Nordrhein-Westfalen, 05.12.2000 - 22 A 5487/99 (https://dejure.org/2000,5040)
OVG Nordrhein-Westfalen, Entscheidung vom 05.12.2000 - 22 A 5487/99 (https://dejure.org/2000,5040)
OVG Nordrhein-Westfalen, Entscheidung vom 05. Dezember 2000 - 22 A 5487/99 (https://dejure.org/2000,5040)
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Volltextveröffentlichungen (4)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NVwZ-RR 2001, 766
 
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Wird zitiert von ... (10)Neu Zitiert selbst (20)

  • BVerwG, 23.06.1994 - 5 C 26.92

    Örtlich zuständiger Sozialhilfeträgers für ein bei den Eltern lebendes

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 05.12.2000 - 22 A 5487/99
    Es gibt nach Wortlaut ("Ausmaß"), Entstehungsgeschichte und Zwecksetzung des § 68a BSHG keinen Anhalt dafür, dass der Gesetzgeber mit der darin angeordneten Bindungswirkung den das Sozialhilferecht prägenden und vom Bundesverwaltungsgericht in ständiger Rechtsprechung hervorgehobenen Grundsatz, dass die Sozialhilfe dazu dient, eine gegenwärtige Notlage zu beheben, vgl. etwa BVerwG, Urteile vom 4. Februar 1988 - 5 C 89.85 -, FEVS 37, 177(178); vom 24. Januar 1994 - 5 C 47.91 - , FEVS 45, 89(92); vom 23. Juni 1994 - 5 C 26.92 - , FEVS 45, 138 (140); vom 17. November 1994 - 5 C 13.92 - FEVS 45, 408(410), bei der Gewährung der Hilfe zur Pflege zu Gunsten einer § 5 BSHG zuwiderlaufenden "rückwirkenden" Bewilligung durchbrechen wollte.

    vgl. BVerwG, Urteile vom 30. April 1992 - 5 C 12.87 -, FEVS 43, 59 (62/63) und vom 23. Juni 1994 - 5 C 26.92 -, FEVS 45, 138 (140/141) jeweils m.w.N.

    vgl. BVerwG, Urteil vom 23. Juni 1994 - 5 C 26.92 -, FEVS 45, 138, 141 m.w.N.

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 16.05.2000 - 22 A 1560/97

    Voraussetzungen des Anspruchs des Trägers einer Klinik und Poliklinik für

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 05.12.2000 - 22 A 5487/99
    Ob für Zeiträume nach dem In-Kraft-Treten des § 5 Abs. 2 BSHG am 1. August 1996 durch das Gesetz zur Reform des Sozialhilferechts vom 23. Juli 1996 (BGBl. I S. 1088) die allgemeine Regelung des § 16 Abs. 2 Satz 2 SGB I im Recht der Sozialhilfe fortgilt, bejahend OVG Lüneburg, Urteil vom 19. Januar 1999 - 4 L 2970/98 -, dokumentiert in Juris; offengelassen im Senatsurteil vom 16. Mai 2000 - 22 A 1560/97 -, dokumentiert in Juris, kann offen bleiben, weil ihre Anwendbarkeit vorliegend aus anderen Gründen ausscheidet.

    vgl. Senatsurteil vom 7. Mai 2000 - 22 A 1560/97 -, dokumentiert in Juris.

  • OVG Niedersachsen-Schleswig-Holstein, 12.03.1986 - 4 A 176/84

    Sozialhilferecht - Rückwirkende Erhöhung des Pflegegelds bei Aufklärungsmangel

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 05.12.2000 - 22 A 5487/99
    Aus dem vom Kläger angeführten Urteil des Oberverwaltungsgerichts Lüneburg, vgl. Urteil vom 12. März 1986 - 4 A 176/84 -, FEVS 36, 329 (331), lässt sich nichts Gegenteiliges herleiten.

    Jedoch gilt dies nach dem genannten Urteil nur dann, "wenn hierfür konkrete Anhaltspunkte bestehen." vgl. OVG Lüneburg, Urteil vom 12. März 1986, a.a.O., S. 331, 2. Absatz.

  • BVerwG, 18.05.1995 - 5 C 1.93

    Bei der Bemessung des Pflegegeldanspruches darf privat erhaltene Pflegeleistung

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 05.12.2000 - 22 A 5487/99
    Diese Fiktion, deren Anwendbarkeit im Sozialhilferecht das Bundesverwaltungsgericht vor dem In-Kraft- Treten des § 5 Abs. 2 BSHG bejaht hat, vgl. BVerwG, Urteil vom 18. Mai 1995 - 5 C 1.93 -, FEVS 46, 20 (24), greift nur dann ein, wenn bei einem unzuständigen Leistungsträger ein "Antrag auf Sozialhilfe" gestellt wurde.
  • BVerwG, 19.06.1980 - 5 C 26.79

    Aufwandserstattung - AOK - Versicherungspflichtiges Mitglied - Krankengeld -

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 05.12.2000 - 22 A 5487/99
    vgl. BVerwG, Urteil vom 19. Juni 1980 - 5 C 26.79 -, FEVS 28, 402 (405).
  • OVG Niedersachsen, 19.01.1999 - 4 L 2970/98

    Sozialhilfe; Antragstellung; Zuständigkeit

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 05.12.2000 - 22 A 5487/99
    Ob für Zeiträume nach dem In-Kraft-Treten des § 5 Abs. 2 BSHG am 1. August 1996 durch das Gesetz zur Reform des Sozialhilferechts vom 23. Juli 1996 (BGBl. I S. 1088) die allgemeine Regelung des § 16 Abs. 2 Satz 2 SGB I im Recht der Sozialhilfe fortgilt, bejahend OVG Lüneburg, Urteil vom 19. Januar 1999 - 4 L 2970/98 -, dokumentiert in Juris; offengelassen im Senatsurteil vom 16. Mai 2000 - 22 A 1560/97 -, dokumentiert in Juris, kann offen bleiben, weil ihre Anwendbarkeit vorliegend aus anderen Gründen ausscheidet.
  • BVerwG, 05.10.1999 - 5 C 27.98

    Ermessen zur Rücknahme einer rechtswidrigen, aber unanfechtbaren Heranziehung zum

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 05.12.2000 - 22 A 5487/99
    vgl. BVerwG, Urteile vom 15. Dezember 1983 - 5 C 65.82 - FEVS 33, 133 und 5. Oktober 1999 - 5 C 27.98 - FEVS 51, 215 (217).
  • BVerwG, 30.04.1992 - 5 C 12.87

    Sozialhilfe - Bedarfsdeckung

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 05.12.2000 - 22 A 5487/99
    vgl. BVerwG, Urteile vom 30. April 1992 - 5 C 12.87 -, FEVS 43, 59 (62/63) und vom 23. Juni 1994 - 5 C 26.92 -, FEVS 45, 138 (140/141) jeweils m.w.N.
  • BVerwG, 15.12.1983 - 5 C 65.82

    Leistungsrecht - Bundessozialhilfegesetz - Vorschrift - Rücknahme - Rückwirkung -

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 05.12.2000 - 22 A 5487/99
    vgl. BVerwG, Urteile vom 15. Dezember 1983 - 5 C 65.82 - FEVS 33, 133 und 5. Oktober 1999 - 5 C 27.98 - FEVS 51, 215 (217).
  • BVerwG, 08.07.1982 - 5 C 96.81

    Sozialhilfeleistungen - Verzinsung

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 05.12.2000 - 22 A 5487/99
    vgl. BVerwG, Beschluss vom 9. November 1976 - V B 80.76 -, FEVS 25, 133; Urteil vom 8. Juli 1982 - 5 C 96.81 -, Buchholz 436.0 § 5 BSHG Nr. 3 S. 5; Beschluss vom 21. April 1997 - 5 PKH 2.97 -, Buchholz 436.0 § 5 BSHG Nr. 15.
  • BVerwG, 10.11.1965 - V C 104.64

    Rechtsmittel

  • BVerwG, 09.11.1976 - 5 B 80.76

    Aufklärungspflicht - Unbestimmte Anträge - Berufungsverfahren -

  • BVerwG, 09.11.1976 - 5 B 080.76

    Notwendigkeit eines bestimmten Klageantrags - Pflicht zu umfassender Prüfung und

  • BVerwG, 21.04.1997 - 5 PKH 2.97

    Streit über den Beginn der Sozialhilfe - Voraussetzungen des "Bekanntwerdens"

  • BVerwG, 27.03.1998 - 4 C 11.97

    Rechtsirrtum; Erledigung in anderer Weise; Vorbescheid; Bebauungsgenehmigung;

  • BVerwG, 15.06.2000 - 5 C 34.99

    Heranziehung einer besonderen Pflegekraft, Übernahme der Kosten bei

  • BVerwG, 20.10.1994 - 5 C 28.91

    Sozialhilfe - Heimunterbringung - Höhe der Heimkosten - Zumutbarkeit eines

  • BVerwG, 17.11.1994 - 5 C 13.92

    Übernahme der Kosten für eine Urlaubspflegekraft

  • BVerwG, 04.02.1988 - 5 C 89.85

    Anspruch auf Sozialhilfe - Heizkosten-Nachzahlung - Ablauf der Heizperiode -

  • BVerwG, 24.01.1994 - 5 C 47.91

    Sozialhilfe - Örtliche Zuständigkeit - Aufenthaltsort

  • OVG Niedersachsen, 25.10.2001 - 12 LB 2908/01

    Bindungswirkung; Einsetzen; Einsetzen der Sozialhilfe; Hilfe zur Pflege;

    Der von der Klägerin geltend gemachte Anspruch auf eine rückwirkende Bewilligung lässt sich nicht aus der in § 68a des Bundessozialhilfegesetzes - BSHG - geregelten Bindungswirkung herleiten, weil diese Bindungswirkung nicht eingreift, soweit die Entscheidung der Pflegekasse über das Ausmaß der Pflegebedürftigkeit mit Rückwirkung und damit nach Maßgabe des § 5 BSHG für vergangene Zeitabschnitte erfolgt (so auch: OVG NW, Urt. v. 5.12.2000 - 22 A 5487/99 -, FEVS 52, 320 (321 m.w.N.) und Schellhorn, in: Schellhorn/Jirasek/Seipp, BSHG, 15. Aufl. 1997, RdNr. 4 zu § 68a).

    Weder hat nämlich das "Ausmaß der Pflegebedürftigkeit" vom Wortsinn her etwas mit der zeitlichen Rückwirkung einer feststellenden Entscheidung zu tun, noch verfolgte der Gesetzgeber die Absicht, mit der Einführung der sozialen Pflegeversicherung die Hilfe zur Pflege nach den §§ 68 ff. BSHG insgesamt in ein "Folgerecht" der Sozialversicherung umzuwandeln, oder gebietet es das Ziel der Sozialhilfe, eine gegenwärtige Notlage tatsächlich wirkungsvoll zu beseitigen, der Entscheidung der Pflegekasse rückwirkende Bindung zuzumessen (vgl. hierzu im Einzelnen: OVG NW, Urt. v. 5.12.2000, a.a.O., S. 321 ff.).

    Die insoweit verlangte Kenntnis muss inhaltlich qualifiziert sein und sich sowohl auf das Vorliegen eines bestimmten Bedarfstatbestandes beziehen als auch darauf, dass sich die Hilfebedürftige nicht selbst helfen kann oder die Hilfe nicht von dritter Seite erhält (OVG NW, Urt. v. 5.12.2000, a.a.O., S. 323).

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 20.06.2001 - 12 A 3386/98

    Ausschluss der Geltendmachung eines Bedarfs wegen einer Säumigkeit bei der

    vgl. BVerwG, Urteil vom 30. April 1992 - 5 C 12.87 -, FEVS 43, 59, 62 f.; Urteil vom 23. Juni 1994 - 5 C 26.92 -, FEVS 45, 138, 140 ff; OVG NRW, Urteil vom 5. Dezember 2000 - 22 A 5487/99 - Rothkegel, Die Strukturprinzipien des Sozialhilferechts, 1. Aufl., 2000, S. 59 ff.; jeweils mit weiteren Nachweisen.

    OVG NRW, Urteil vom 5. Dezember 2000 - 22 A 5487/99 - Rothkegel, a.a.O., S. 59 f.

  • BVerwG, 12.12.2002 - 5 C 62.01

    Einsetzen der Sozialhilfe bei Kenntnis der Leistungsvoraussetzungen; Sozialhilfe,

    Zutreffend hat das Berufungsgericht (vgl. auch Urteil vom 25. Oktober 2001 - 12 LB 2908/01 - ) dahin erkannt, dass § 68 a BSHG § 5 BSHG nicht verdrängt (ebenso OVG Münster, Urteil vom 5. Dezember 2000 - 22 A 5487/99 - ; VG Koblenz, Urteil vom 28. Mai 1998 - 5 K 3886/97.KO - ).
  • VG Minden, 13.11.2001 - 6 K 862/00

    Ausgestaltung der Übernahme von Heimpflegekosten einer psychiatrisch erkrankten

    Urteil vom 05.12.2000 - 22 A 5487/99 -,.

    Urteil vom 05.12.2000 - 22 A 5487/99 -,.

  • VG Minden, 13.11.2001 - 6 K 861/00

    Zulässigkeitsvoraussetzungen einer Verpflichtungsklage im sozialhilferechtlichen

    vgl. z. B. BVerwG, Urteil vom 30.04.1992 - 5 C 12.87 -, FEVS 43, 59; BVerwG, Urteil vom 23.06.1994 - 5 C 26.92 - FEVS 45, 138; OVG NW, Urteil vom 05.12.2000 - 22 A 5487/99 -, ZfSH/SGB 2001, 336.

    In diesem Sinne OVG NW, Urteil vom 05.12.2000 - 22 A 5487/99 -, a.a.O.

  • VG Augsburg, 16.09.2003 - Au 3 K 03.889

    Gewährung von Hilfe zur Pflege im Altenheim und Pflegeheim; Ermöglichung einer

    Insoweit muss die Kenntnis inhaltlich qualifiziert sein (OVG NRW vom 5.12.2000, FEVS 52, 320/323 f.).
  • VG Kassel, 21.08.2003 - 7 E 1035/02
    Nach höchstrichterlicher Rechtsprechung (BVerwG, Urt. v. 12.12.202, - 5 C 62.01 -, DVBL 2003, 1007 f; OVG Münster, Urt. v. 5.12.2000, - 22 A 5487/99 -, FEVS 52, 320 ff) kommt hinsichtlich der Frage, ab wann und ggf. ob rückwirkend Leistungen nach den §§ 68 ff BSHG zu zahlen sind, auch nicht § 68 a BSHG zur Anwendung, nach dem eine Entscheidung der Pflegekasse über das Ausmaß der Pflegebedürftigkeit einer Entscheidung nach den §§ 68 ff BSHG zugrunde zulegen ist.
  • VG Düsseldorf, 08.07.2003 - 22 K 8992/02

    Anspruch auf Übernahme der Kosten einer durchgeführten Konduktiven Therapie nach

    BVerwG, Urteile vom 30. April 1992 - 5 C 12.87 -, FEVS 43, S. 59 (62 f.), vom 23. Juni 1994 - 5 C 26.92 -, FEVS 45, S. 138 (140 f.), und vom 5. März 1998 - 5 C 12.97 -, FEVS 48, S. 433 (436 f.); ebenso OVG NRW, Urteile vom 5. Dezember 2000 - 22 A 5487/99 -, FEVS 52, S. 320 (323 f.), sowie vom 20. Juni 2001 - 12 A 3386/98 -, FEVS 53, S. 84 (86 f.).
  • VG Gelsenkirchen, 08.05.2003 - 2 K 5735/01
    vgl. BVerwG, Urteil vom 12. Dezember 2002, - 5 C 62/01 -, Juris-Dokument-Nr: WBRE410009671; OVG NRW, Urteil vom 5. Dezember 2000, - 22 A 5487/99 -, ZFSH/SGB 2001, 336 ff., 337; OVG Lüneburg, Urteil vom 25. Oktober 2001 - 12 LB 2908/01 - Juris- Dokument-Nr.: MWRE112710100.
  • VG Arnsberg, 29.09.2004 - 9 K 2762/03

    Sozialhilferechtliche Voraussetzungen des Anspruchs auf Gewährung von Hilfe zur

    vgl. Urteile vom 5. Dezember 2000 - 22 A 5487/99 -, FEVS 52, 320 (324) m.w.N. und vom 20. Juni 2001 - 12 A 3386/98 -, aaO. (85); BVerwG, Beschluss vom 9. November 1976 - V B 080.76 -, aaO. (135).
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