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   OVG Sachsen, 18.04.2001 - 1 B 543/00   

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OVG Sachsen, 18.04.2001 - 1 B 543/00 (https://dejure.org/2001,7735)
OVG Sachsen, Entscheidung vom 18.04.2001 - 1 B 543/00 (https://dejure.org/2001,7735)
OVG Sachsen, Entscheidung vom 18. April 2001 - 1 B 543/00 (https://dejure.org/2001,7735)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Justiz Sachsen

    VwGO § 78 Abs. 1 Nr. 1, § 79 Abs. 1 Nr. 1, § 113 Abs. 2 S. 1

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Zustandsverantwortlichkeit bei umweltrechtlicher Anordnung; Ermessensfehler bei Störerauswahl in Widerspruchsbescheiden; Auswirkungen einer Abwicklung auf die GmbH; Gegenstand der Anfechtungsklage; Störerauswahl bei Altlastensanierung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NVwZ-RR 2002, 409
  • DÖV 2003, 867
 
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Wird zitiert von ... (20)Neu Zitiert selbst (11)

  • BVerfG, 16.02.2000 - 1 BvR 242/91

    Altlasten

    Auszug aus OVG Sachsen, 18.04.2001 - 1 B 543/00
    Schließlich sei die angegriffene Anordnung nach den vom Bundesverfassungsgericht (Beschl. v. 16.2.2000, BVerfGE 102, 1; Beschl. v. 24.8.2000, NVwZ 2001, 65) entwickelten Maßstäben unverhältnismäßig.

    Eine solche Argumentation wird dem Regelungsgehalt des § 79 Abs. 1 Nr. 1 VwGO indessen nicht gerecht (vgl. VGH Bad.-Württ., aaO) und überzeugt für den vorliegenden Fall umso weniger, als sich die Gesetzeslage durch das zwischenzeitliche In-Kraft-Treten des Gesetzes zum Schutz vor schädlichenBodenveränderungen und zur Sanierung von Altlasten (Bundes-Bodenschutzgesetz - BBodSchG) vom 17.3.1998 (BGBl I S. 502), der Bundesbodenschutz- und Altlastenverordnung (BBodSchV) vom 12.7.1999 (BGBl. I S. 1554), des Sächsischen Abfallwirtschafts- und Bodenschutzgesetzes (SächsABG) in der Fassung der Bekanntmachung vom 31.5.1999 (SächsGVBl. S. 261) und des Sächsischen Wassergesetzes (SächsWG) in der Fassung der Bekanntmachung vom 21.7.1998 (SächsGVBl. S. 393) sowie des Gesetzes vom 25.6.1999 (SächsGVBl. S. 398) geändert und das Bundesverfassungsgericht mit Beschluss vom 16.2.2000 (BVerfGE 102, 1 [19 ff.]; vgl. dazu SächsOVG, Beschl. v. 4.1.2001 - 1 B 101/00 - Müggenborg, NVwZ 2001, 39 ff.) entschieden hat, dass Grundstückseigentümer im Hinblick auf die Eigentumsgarantie der Art. 14 Abs. 1 und Abs. 2 GG nur nach Maßgabe des Verhältnismäßigkeitsgrundsatzes als Zustandsstörer zur Altlastensanierung herangezogen werden können, wobei eine Einzelfallabwägung zwischen der Belastung des zustandsverantwortlichen Eigentümers und den betroffenen Gemeinwohlbelangen durchzuführen ist.

  • BVerwG, 21.10.1964 - V C 14.63

    Verfahrensvorschriften des SchwbG

    Auszug aus OVG Sachsen, 18.04.2001 - 1 B 543/00
    Ist - wie im Regelfall - der ursprüngliche Verwaltungsakt in der Gestalt, die er durch den Widerspruchsbescheid gefunden hat, Gegenstand der Anfechtungsklage (§ 79 Abs. 1 Nr. 1 VwGO), führt ein Ermessensfehler (nur) des Widerspruchsbescheids zur Aufhebung von Ausgangs- und Widerspruchsbescheid (wie BVerwGE 19, 327 (330).

    In einem solchen Fall ist nach der vom Senat geteilten Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts (Urt. v. 21.10.1964, BVerwGE 19, 327 [330]; ebenso VGH Bad.-Württ, aaO; OVG NW, aaO; Redeker/v.Oertzen, VwGO, 13. Aufl., § 79 RdNr. 2b; Dawin, aaO; H.J. Müller, NJW 1982, 1370 [1371]) im Anfechtungsprozess sowohl der Ausgangs- als auch der Widerspruchsbescheid aufzuheben, nicht etwa - wie bei Verfahrensfehlern des Widerspruchsbescheids i.S.v. § 79 Abs. 2 Satz 2 VwGO (vgl. BVerwG, Urt. v. 29.11.1961, BVerwGE 13, 195; Urt. 11.10.1984, BVerfGE 70, 196 [197]) - allein der Widerspruchsbescheid.

  • VGH Baden-Württemberg, 15.11.1989 - 6 S 2694/88

    Anfechtungsklage - isolierte Aufhebung des Widerspruchsbescheids

    Auszug aus OVG Sachsen, 18.04.2001 - 1 B 543/00
    Maßgebend sind dann die Ermessenserwägungen der Widerspruchsbehörde (vgl. BVerwG, Beschl. v. 30.4.1996, NVwZ-RR 1997, 132 [133]; VGH Bad.-Württ., Urt. v. 15.11.1989, NVwZ 1990, 1085 [1086]; OVG NW, Urt. v. 22.1.1998 - 8 A 940/96 - [zitiert nach juris]; HessVGH, Beschl. v. 19.11.1998, AgrarR 2000, 24; Happ, aaO, RdNr. 10; Kopp/Schenke, VwGO, 12. Aufl., § 79 RdNr. 1; Dawin, NVwZ 1987, 872 [873]).
  • BVerwG, 26.06.1987 - 8 C 21.86

    Anfechtungsklage - Rechnung - Widerspruchsbescheid - Verwaltungsakt -

    Auszug aus OVG Sachsen, 18.04.2001 - 1 B 543/00
    Ändert die Widerspruchsbehörde den verfügenden Teil eines Bescheids oder - wie hier - die eine Ermessensentscheidung tragenden Gründe, ist der "umgestaltete" Bescheid Gegenstand der gerichtlichen Überprüfung (vgl. BVerwG, Urt. v. 26.6.1987, BVerwGE 78, 3 [5]; Urt. v. 6.4.1989, BVerwGE 81, 356 [358]).
  • BVerwG, 06.04.1989 - 1 C 70.86

    Ausländer - Rauschgifthandel - Ausweisung - Generalprävention -

    Auszug aus OVG Sachsen, 18.04.2001 - 1 B 543/00
    Ändert die Widerspruchsbehörde den verfügenden Teil eines Bescheids oder - wie hier - die eine Ermessensentscheidung tragenden Gründe, ist der "umgestaltete" Bescheid Gegenstand der gerichtlichen Überprüfung (vgl. BVerwG, Urt. v. 26.6.1987, BVerwGE 78, 3 [5]; Urt. v. 6.4.1989, BVerwGE 81, 356 [358]).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 22.01.1998 - 8 A 940/96

    Sozialhilferecht: Rücknahmezuständigkeit für rechtswidrigen Bewilligungsbescheid

    Auszug aus OVG Sachsen, 18.04.2001 - 1 B 543/00
    Maßgebend sind dann die Ermessenserwägungen der Widerspruchsbehörde (vgl. BVerwG, Beschl. v. 30.4.1996, NVwZ-RR 1997, 132 [133]; VGH Bad.-Württ., Urt. v. 15.11.1989, NVwZ 1990, 1085 [1086]; OVG NW, Urt. v. 22.1.1998 - 8 A 940/96 - [zitiert nach juris]; HessVGH, Beschl. v. 19.11.1998, AgrarR 2000, 24; Happ, aaO, RdNr. 10; Kopp/Schenke, VwGO, 12. Aufl., § 79 RdNr. 1; Dawin, NVwZ 1987, 872 [873]).
  • BVerwG, 29.11.1961 - VI C 124.61

    Aufhebung allein des Widerspruchsbescheids - Bindung an Festsetzung des Grades

    Auszug aus OVG Sachsen, 18.04.2001 - 1 B 543/00
    In einem solchen Fall ist nach der vom Senat geteilten Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts (Urt. v. 21.10.1964, BVerwGE 19, 327 [330]; ebenso VGH Bad.-Württ, aaO; OVG NW, aaO; Redeker/v.Oertzen, VwGO, 13. Aufl., § 79 RdNr. 2b; Dawin, aaO; H.J. Müller, NJW 1982, 1370 [1371]) im Anfechtungsprozess sowohl der Ausgangs- als auch der Widerspruchsbescheid aufzuheben, nicht etwa - wie bei Verfahrensfehlern des Widerspruchsbescheids i.S.v. § 79 Abs. 2 Satz 2 VwGO (vgl. BVerwG, Urt. v. 29.11.1961, BVerwGE 13, 195; Urt. 11.10.1984, BVerfGE 70, 196 [197]) - allein der Widerspruchsbescheid.
  • BVerfG, 24.08.2000 - 1 BvR 83/97

    Zur Zustandsstörerhaftung des Grundstückseigentümers für Altlastensanierung

    Auszug aus OVG Sachsen, 18.04.2001 - 1 B 543/00
    Schließlich sei die angegriffene Anordnung nach den vom Bundesverfassungsgericht (Beschl. v. 16.2.2000, BVerfGE 102, 1; Beschl. v. 24.8.2000, NVwZ 2001, 65) entwickelten Maßstäben unverhältnismäßig.
  • BVerwG, 20.11.2000 - 1 B 101.00

    Darlegung der grundsätzlichen Bedeutung einer Rechtssache als Zulassungsgrund der

    Auszug aus OVG Sachsen, 18.04.2001 - 1 B 543/00
    Eine solche Argumentation wird dem Regelungsgehalt des § 79 Abs. 1 Nr. 1 VwGO indessen nicht gerecht (vgl. VGH Bad.-Württ., aaO) und überzeugt für den vorliegenden Fall umso weniger, als sich die Gesetzeslage durch das zwischenzeitliche In-Kraft-Treten des Gesetzes zum Schutz vor schädlichenBodenveränderungen und zur Sanierung von Altlasten (Bundes-Bodenschutzgesetz - BBodSchG) vom 17.3.1998 (BGBl I S. 502), der Bundesbodenschutz- und Altlastenverordnung (BBodSchV) vom 12.7.1999 (BGBl. I S. 1554), des Sächsischen Abfallwirtschafts- und Bodenschutzgesetzes (SächsABG) in der Fassung der Bekanntmachung vom 31.5.1999 (SächsGVBl. S. 261) und des Sächsischen Wassergesetzes (SächsWG) in der Fassung der Bekanntmachung vom 21.7.1998 (SächsGVBl. S. 393) sowie des Gesetzes vom 25.6.1999 (SächsGVBl. S. 398) geändert und das Bundesverfassungsgericht mit Beschluss vom 16.2.2000 (BVerfGE 102, 1 [19 ff.]; vgl. dazu SächsOVG, Beschl. v. 4.1.2001 - 1 B 101/00 - Müggenborg, NVwZ 2001, 39 ff.) entschieden hat, dass Grundstückseigentümer im Hinblick auf die Eigentumsgarantie der Art. 14 Abs. 1 und Abs. 2 GG nur nach Maßgabe des Verhältnismäßigkeitsgrundsatzes als Zustandsstörer zur Altlastensanierung herangezogen werden können, wobei eine Einzelfallabwägung zwischen der Belastung des zustandsverantwortlichen Eigentümers und den betroffenen Gemeinwohlbelangen durchzuführen ist.
  • BVerwG, 22.01.1971 - IV C 62.66

    Wirkung von Widerruf einer Baugenehmigung und Anordnung der Beseitigung bei

    Auszug aus OVG Sachsen, 18.04.2001 - 1 B 543/00
    Im Übrigen ist die Gesamtrechtsnachfolge in konkretisierte Zustandspflichten der hier vorliegenden Art auch für die Fälle allgemein anerkannt, in denen das jeweilige Gesetz keinen eigenständigen Übergangstatbestand enthält (vgl. BVerwG,Urt. v. 22.1.1971, NJW 1971, 1624 [1625]; HessVGH, Beschl. v. 17.6.1997, NVwZ 1998, 1315 [1316]; Nolte/Niestedt, JuS 2000, 1172 [1173]; Volkmann, JuS 1999, 544 [546 ff.]).
  • VGH Hessen, 17.06.1997 - 14 TG 2673/95

    Dinglicher Verwaltungsakt - Einzelrechtsnachfolge - Eintritt in ein schwebendes

  • OVG Sachsen, 30.08.2013 - 1 A 823/10

    Bauaufsichtliches Einschreiten, Beseitigungsanordnung, intendiertes Ermessen,

    Dies gilt grundsätzlich auch dann, wenn der Widerspruchsbescheid inhaltliche Mängel aufweist, die im Ausgangsbescheid noch nicht enthalten waren (Senatsurt. v. 18. April 2001, SächsVBl. 2001, 292, 293 m. w. N.).
  • OVG Sachsen, 22.01.2003 - 1 B 301/02

    Baugebühren, Verwaltungsgebühren, Konkurs, Einheit des Verwaltungsverfahrens

    Erst der Widerspruchsbescheid als "letztes Wort der Verwaltung" beendet das von der VwGO grundsätzlich als Einheit behandelte Verwaltungsverfahren aus Ausgangs- und Widerspruchsverfahren (vgl. SächsOVG, Urt. v. 18.4.2001 - 1 B 543/00 -, SächsVBl. 2001, 292 [293]).

    Eine isolierte Aufhebung nur des Widerspruchsbescheides mag bei Verfahrensfehlern des Widerspruchsbescheids i.S.v. § 79 Abs. 2 Satz 2 VwGO in Betracht kommen, ansonsten sind nach dem Regelungsgehalt des § 79 Abs. 1 Nr. 1 VwGO jedoch Ausgangs- und Widerspruchsbescheid aufzuheben (vgl. SächsOVG, Urt. v. 18.4.2001 - 1 B 543/00 -).

  • VGH Bayern, 19.04.2016 - 12 B 15.2304

    Aufhebung der Bewilligung eines Maßnahmebeitrags im Rahmen der beruflichen

    Wechselt die Widerspruchsbehörde, wie im vorliegenden Fall, die Rechtsgrundlage eines Verwaltungsakts aus, stellt dies, auch wenn der Ausgangsverwaltungsakt im Ergebnis bestätigt wird, eine Umgestaltung im Sinne von § 79 Abs. 1 Nr. 1 VwGO dar (vgl. Happ in Eyermann, VwGO, 14. Aufl. 2014, § 79 Rn. 10 ff.; Funke-Kaiser in Bader/Funke-Kaiser/Stuhlfauth, VwGO, 6. Aufl. 2014, § 79 Rn. 3; Möstl in Beck-OK/VwGO, § 79 Rn. 16; Pietzcker in Schoch/Schneider/Bier, VwGOP, § 79 Rn. 4; BVerwG, B. v. 30.4.1996 - 6 B 77/95 - NVwZ-RR 1997, 132 f. Rn. 6 ff.; Sächsisches OVG, U. v. 18.4.2001 - 1 B 543/00 - NVwZ-RR 2002, 409, 410).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 08.06.2015 - 12 A 1258/14

    Nacherhebung von Beiträgen zur Insolvenzsicherung der betrieblichen

    - 1 B 543/00 -, juris.
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 08.06.2015 - 12 A 663/15

    Nacherhebung von Beiträgen zur Insolvenzsicherung der betrieblichen

    - 1 B 543/00 -, juris.
  • OVG Sachsen-Anhalt, 26.09.2012 - 2 O 172/11

    Ausweisung

    Ist - wie im Regelfall - der ursprüngliche Verwaltungsakt in der Gestalt, die er durch den Widerspruchsbescheid gefunden hat, Gegenstand der Anfechtungsklage (§ 79 Abs. 1 Nr. 1 VwGO), führt ein Ermessensfehler (nur) des Widerspruchsbescheids zur Aufhebung von Ausgangs- und Widerspruchsbescheid (vgl. BVerwG, Urt. v. 21.10.1964 - V C 14.63 -, BVerwGE 19, 327 [330]); SächsOVG, Urt. v. 18.04.2001 - 1 B 543/00 -, NVwZ-RR 2002, 409).(Rn.11).

    Ist - wie im Regelfall - der ursprüngliche Verwaltungsakt in der Gestalt, die er durch den Widerspruchsbescheid gefunden hat, Gegenstand der Anfechtungsklage (§ 79 Abs. 1 Nr. 1 VwGO), führt ein Ermessensfehler (nur) des Widerspruchsbescheids zur Aufhebung von Ausgangs- und Widerspruchsbescheid (vgl. BVerwG, Urt. v. 21.10.1964 - V C 14.62 -, BVerwGE 19, 327 [330]); SächsOVG, Urt. v. 18.04.2001 - 1 B 543/00 -, NVwZ-RR 2002, 409).

  • OVG Sachsen, 17.07.2003 - 1 B 438/01

    Baugenehmigung, Abstandsfläche, Grenzanbau, Außenbereich, unzulässige

    Die Baugenehmigung des Beklagten vom 17.6.1997 in der Fassung der Nachtragsbaugenehmigung vom 13.8.1996 ist in der - hinsichtlich der Ermessenserwägungen nach § 6 Abs. 1 Satz 3 SächsBO allein maßgeblichen (vgl. SächsOVG, Urt. v. 18.4.2001, SächsVBl. 2001, 292) - Gestalt des Widerspruchsbescheids des Regierungspräsidiums Chemnitz vom 26.9.1997 rechtswidrig und verletzt den Kläger in seinen Rechten (§ 113 Abs. 1 Satz 1 VwGO).
  • LSG Baden-Württemberg, 10.07.2007 - L 10 U 2777/07

    Gesetzliche Unfallversicherung - Rücknahme eines Beitragsbescheids -

    Dies bedeutet, dass Ausgangs- und Widerspruchsbescheid eine prozessuale Einheit bilden, der Widerspruchsbescheid in Tenor und Begründung die maßgebliche Gestalt gibt, sodass auch die Ermessenserwägungen der Widerspruchsbehörde maßgebend sind (BVerwG, a.a.O. zur inhaltsgleichen Regelung des § 79 Abs. 1 Nr. 1 der Verwaltungsgerichtsordnung - VwGO - ebenso und ausführlich Sächsisches Oberverwaltungsgericht, Urteil vom 18.04.2001, 1 B 543/00, u.a. in Juris mit weiteren Nachweisen zur Rechtsprechung und Literatur).
  • VG Stuttgart, 28.06.2016 - 11 K 2156/16

    Rücknahme einer rechtswidrigen Einbürgerungszusicherung nicht nur bei

    Denn eine behördliche Entscheidung, deren Recht- und Zweckmäßigkeit durch die Widerspruchsbehörde nachgeprüft werden kann, erhält gemäß § 79 Abs. 1 Nr. 1 VwGO erst durch den Widerspruchsbescheid ihre für das gerichtliche Verfahren maßgebliche Gestalt (vgl. BVerwG, Urt. v. 14.03.2013 - 5 C 10/12 - NVwZ-RR 2013, 689; OVG Bautzen, Urt. v. 18.04.2001 - 1 B 543/00 - NVwZ-RR 2002, 409).
  • OVG Sachsen, 30.10.2009 - 1 B 484/06

    Aufhebungspflicht und Rückforderungspflicht einer kofinanzierten Förderung nach

    Insbesondere stellt ein Ermessensnichtgebrauch seitens der Widerspruchsbehörde keine selbständige Verletzung einer Verfahrensvorschrift i. S. von § 79 Abs. 2 S. 2 VwGO dar, sondern einen materiell-rechtlichen Fehler, der der einheitlichen Regelung des Verwaltungsakts insgesamt anhaftet (VGH Mannheim, Urt. v. 15.11.1989, NVwZ 1990, 1085; SächsOVG, Urt. v. 18.4.2001, SächsVBl. 2001, 292; vgl. BVerwG, Beschl. v. 30.4.1996, NVwZ-RR 1997, 132).
  • OVG Sachsen, 29.10.2009 - 1 A 350/09

    Duldungsanordnung zu einer Nutzungsuntersagung

  • OVG Sachsen, 09.10.2009 - 1 A 225/09

    Nutzungsuntersagung; intendiertes Ermessen; atypischer Fall

  • VG Stuttgart, 27.01.2009 - 5 K 2620/08

    Zum fischereirechtlichen Vorkaufsrecht der Gemeinde - zu den Auswirkungen der

  • OVG Sachsen, 05.04.2013 - 1 A 100/11

    Nutzungsuntersagung, Bestandskraft, identitätsvernichtender Umbau, Ermessen

  • OVG Sachsen, 22.03.2013 - 1 A 518/12

    Beschränkung der Überprüfung der bauordnungsrechtlichen Ermessensentscheidung auf

  • OVG Sachsen, 13.10.2011 - 1 A 911/10
  • VG Hamburg, 12.02.2015 - 11 K 1977/14

    Gewerbeuntersagung während des Insolvenzverfahren

  • VG Sigmaringen, 02.04.2003 - 5 K 781/02

    Vollstationäre Unterbringung eines behinderten Asylbewerberkindes

  • OVG Mecklenburg-Vorpommern, 20.09.2002 - 2 L 110/02
  • OVG Sachsen, 08.12.2011 - 1 D 129/11

    Prozesskostenhilfe, juristische Person, Beteiligungsfähigkeit,

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