Rechtsprechung
OVG Nordrhein-Westfalen, 28.01.2003 - 15 A 203/02 |
Volltextveröffentlichungen (4)
- openjur.de
- NRWE (Rechtsprechungsdatenbank NRW)
- Judicialis
GO NRW § 26; ; VwVfG NRW § 32
- juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Kurzfassungen/Presse (4)
- Datenbank zur Rechtsprechung im Kommunalrecht (Leitsatz)
Begriff des kassatorischen Bürgerbegehrens; Reichweite des Schutzes von Ratsbeschlüssen dagegen
- nrw.de (Pressemitteilung)
Bürgerbegehren für die Verlegung des Busbahnhofs zum Hauptbahnhof in Solingen ist unzulässig
- Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei) (Leitsatz)
Frist zu Einreichung eines Bürgerbegehrens gegen einen Ratsbeschluss; Fristgebundenheit eines kassatorischen Bürgerbegehrens; Wiedereinsetzung in den vorigen Stand bei Versäumung der Ausschlussfrist zur Einreichung eines kassatorischen Bürgerbegehrens; Fehlen eines ...
- kommunen-in-nrw.de (Leitsatz)
Bürgerbegehren und Bürgerentscheid
Verfahrensgang
- VG Düsseldorf, 02.11.2001 - 1 K 423/01
- OVG Nordrhein-Westfalen, 28.01.2003 - 15 A 203/02
Papierfundstellen
- NVwZ-RR 2003, 584
Wird zitiert von ... (58) Neu Zitiert selbst (13)
- BVerwG, 28.03.1996 - 7 C 28.95
Offene Vermögensfragen: Rechtsnatur der Anmeldefrist des § 30a VermG, …
Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 28.01.2003 - 15 A 203/02
BVerwG, Urteil vom 28.3.1996 - 7 C 28.95 -, BVerwGE 101, 39 (42 ff.); OVG NRW, Urteile vom 26.2.2002 - 15 A 527/00 -, ZKF 2002, 233 (234), vom 6.2.1991 - 16 A 240/90 -, NWVBl.BVerwG, Urteil vom 28.3.1996 - 7 C 28.95 -, a.a.O., S. 45 ff. .
- OVG Nordrhein-Westfalen, 06.02.1991 - 16 A 240/90
Zustellung eines Einschreibens; Ersatzempfänger; Elterliche Wohnung; …
Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 28.01.2003 - 15 A 203/02
BVerwG, Urteil vom 28.3.1996 - 7 C 28.95 -, BVerwGE 101, 39 (42 ff.); OVG NRW, Urteile vom 26.2.2002 - 15 A 527/00 -, ZKF 2002, 233 (234), vom 6.2.1991 - 16 A 240/90 -, NWVBl. - VGH Baden-Württemberg, 13.04.1993 - 1 S 1076/92
Bürgerbegehren gegen wiederholenden Beschluss des Gemeinderats
Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 28.01.2003 - 15 A 203/02
Recht, VGH Bad.-Württ., Urteil vom 13.4.1993 - 1 S 1076/92 -, NVwZ-RR 1994, 110.
- OVG Nordrhein-Westfalen, 26.02.2002 - 15 A 527/00
Anträge der Gemeinden auf Erstattung von Aufwendungen für die Aufnahme und …
Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 28.01.2003 - 15 A 203/02
BVerwG, Urteil vom 28.3.1996 - 7 C 28.95 -, BVerwGE 101, 39 (42 ff.); OVG NRW, Urteile vom 26.2.2002 - 15 A 527/00 -, ZKF 2002, 233 (234), vom 6.2.1991 - 16 A 240/90 -, NWVBl. - OVG Nordrhein-Westfalen, 30.11.1990 - 5 A 2561/88
Antrag auf Befreiung der Pflichtmitgliedschaft; Wiedereinsetzung in den vorigen …
Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 28.01.2003 - 15 A 203/02
1991, 280 f., und vom 30.11.1990 - 5 A 2561/88 -, NVwZ 1992, 183 f. . - BVerfG, 09.07.1997 - 2 BvR 389/94
Müllkonzept
Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 28.01.2003 - 15 A 203/02
dazu BVerfG, Beschluss vom 9.7.1997 - 2 BvR 389/94 -, BVerfGE 96, 231 (239 ff.). - VGH Hessen, 28.10.1999 - 8 UE 3683/97
Bürgerbegehren: inhaltliche und formale Anforderungen
Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 28.01.2003 - 15 A 203/02
zum Kostendeckungsvorschlag nach den Rechtsvorschriften anderer Bundesländer Nds. OVG, Urteil vom 24.3.2000 - 10 M 986/00 -, juris; Hess. VGH, Urteil vom 28.10.1999 - 8 UE 3683/97 -, ESVGH 50, 115 (120 f.); VGH Bad.-Württ., Urteile vom 29.11.1982 - 1 S 1415/81 -, VBlBW 1983, 313, und vom 6.7.1982 - 1 S 1526/81 -, ESVGH 33, 42 (44 f.). - OVG Niedersachsen, 24.03.2000 - 10 M 986/00
Aufschiebende Wirkung; Bürgerbegehren; Bürgerentscheid; einstweilige Anordnung; …
Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 28.01.2003 - 15 A 203/02
zum Kostendeckungsvorschlag nach den Rechtsvorschriften anderer Bundesländer Nds. OVG, Urteil vom 24.3.2000 - 10 M 986/00 -, juris; Hess. VGH, Urteil vom 28.10.1999 - 8 UE 3683/97 -, ESVGH 50, 115 (120 f.); VGH Bad.-Württ., Urteile vom 29.11.1982 - 1 S 1415/81 -, VBlBW 1983, 313, und vom 6.7.1982 - 1 S 1526/81 -, ESVGH 33, 42 (44 f.). - OVG Nordrhein-Westfalen, 23.04.2002 - 15 A 5594/00
Bürgerbegehren und Bürgerentscheid - Rechtsprechung in Nordrhein-Westfalen
Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 28.01.2003 - 15 A 203/02
2002, 346 (348 f.): Änderung eines Abfallwirtschaftskonzepts im Punkt einer planfeststellungsbedürftigen Abfallentsorgungsanlage; Urteil vom 23.4.2002 - 15 A 5594/00 -, NVwZ-RR 2002, 766 (767) zum Ausschlusstatbestand des § 26 Abs. 5 Nr. 6 GO NRW "Aufstellung, Änderung, Ergänzung und Aufhebung von Bauleitplänen: Aufgabe des Vorhabens einer Bebauungsplanänderung. - OVG Nordrhein-Westfalen, 05.02.2002 - 15 A 1965/99
Bürgerbegehren und Bürgerentscheid - Rechtsprechung in Nordrhein-Westfalen
Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 28.01.2003 - 15 A 203/02
OVG NRW, Urteil vom 5.2.2002 - 15 A 1965/99 -, NWVBl. - VGH Baden-Württemberg, 29.11.1982 - 1 S 1415/81
Gemeindehaushaltsrecht; Kostendeckungsvorschlag; Bürgerbegehren; …
- VGH Baden-Württemberg, 06.07.1982 - 1 S 1526/81
Kostendeckungsvorschlag im Rahmen eines Bürgerbegehrens
- OVG Nordrhein-Westfalen, 21.01.1977 - XV A 305/76
- VGH Hessen, 13.07.2004 - 8 TG 1067/04
Ausschlussfrist für auf Änderung der Anzahl der hauptamtlichen Beigeordneten …
Ein sog. kassatorisches Bürgerbegehren ist nämlich nicht nur dann anzunehmen, wenn es ausdrücklich die (rückwirkende) Aufhebung eines Beschlusses der Gemeindevertretung fordert, sondern inhaltlich auch dann, wenn es in seiner Zielsetzung auf dessen Korrektur ausgerichtet ist, für die bereits entschiedene Angelegenheit eine abweichende Sachentscheidung begehrt bzw. die durch den Beschluss getroffene Regelung durch eine wesentlich andere ersetzen will (vgl. VGH Bad.-Württ., Urteile vom 14. November 1983 - 1 S 1204/83 - NVwZ 1985 S. 288 und vom 18. Juni 1990 - 1 S 657/90 - VBlBW 1990 S. 460 = juris; OVG NW, Urteil vom 28. Januar 2003 - 15 A 203/02 - NVwZ-RR 2003 S. 584 ff.; von Danwitz, DVBl. 1996 S. 134 ;… Spies, Ute, Bürgerversammlung-Bürgerbegehren-Bürgerentscheid, 1999, S. 180 jeweils m.w.N.).Die in dem der Gemeindeordnung zu Grunde liegenden System der repräsentativen Demokratie grundsätzlich vorrangige Verantwortlichkeit der Gemeindevertretung für die Effektivität und Sparsamkeit der Gemeindeverwaltung würde in Frage gestellt, wenn ein Bürgerbegehren auch ohne zeitlichen Zusammenhang mit einer "bürgerentscheidsfähigen" Beschlussfassung zulässig wäre, weil dann die Gefahr bestünde, dass sich ein möglicherweise erheblicher wirtschaftlicher und personeller Aufwand im nachhinein als überflüssig erwiese; nach Ablauf der Ausschlussfrist soll ein solcher Beschluss vielmehr als sichere Planungsgrundlage für das Verwaltungshandeln dienen können, und zwar grundsätzlich endgültig (…vgl. u.a. VGH Bad.-Württ., Urteil vom 14. November 1983 a.a.O. und OVG NW, Urteil vom 28. Januar 2003 a.a.O.).
Ein sog. initiierendes, fristfreies Bürgerbegehren kann danach nur ein von der Gemeindevertretung bisher "noch unbestelltes Feld bearbeiten" und "damit ausschließlich gemeindliche Aktivitäten" anstoßen (vgl. OVG NW, Urteil vom 28. Januar 2003 a.a.O.).
So wird teilweise eine analoge Anwendung der Sperrfrist für die Änderung zustande gekommener Bürgerentscheide durch eine Beschlussfassung der Gemeindevertretung - nach § 8 b Abs. 7 Satz 2 HGO drei Jahre - in Erwägung gezogen, die aber von der überwiegenden Meinung - aus wohl zutreffenden Erwägungen - abgelehnt wird (…vgl. Spies a.a.O. S. 181 f. m.w.N. auch auf die a.A.; OVG NW, Urteil vom 28. Januar 2003 a.a.O.).
Eine nachträglich eingetretene tatsächliche oder rechtliche Veränderung könne - ähnlich dem Wegfall der Geschäftsgrundlage (clausula rebus sic stantibus) bei einem Vertrag - einem Ratsbeschluss, in Hessen einem Beschluss der Gemeindevertretung, die Grundlage entziehen, damit die früher entschiedene Frage neu aufwerfen und die Angelegenheit wieder einem Bürgerbegehren öffnen (vgl. OVG NW, Urteil vom 28. Januar 2003 a.a.O. S. 585).
In diesem Zusammenhang ist weiter zu erwägen, ob durch eine solche Änderung der Sach- und Rechtslage ein Bürgerbegehren ohne Weiteres wieder zulässig wird, diese Frage also nach einer gemäß § 8 b Abs. 4 Satz 2 HGO ablehnenden Entscheidung der Gemeindevertretung gerichtlich voll überprüfbar ist, oder ob die Einschätzung des Erfordernisses einer Neubefassung dem repräsentativ-demokratischen Gemeindevertretungsorgan in eigener Verantwortlichkeit mit der Folge zusteht, dass der Weg für ein neues Bürgerbegehren nur wieder eröffnet wird, wenn nach erneuter Sachberatung ein neuer, wiederholender Grundsatzbeschluss der Gemeindevertretung ergeht (vgl. dazu etwa VGH Bad.-Württ., Urteil vom 13. April 1993 - 1 S 1076/92 - NVwZ-RR 1994 S. 110; Hess. VGH, Beschluss vom 16. Juli 1996 - 6 TG 2264/96 - NVwZ 1997 S. 310; OVG NW, Urteil vom 28. Januar 2003 a.a.O. S. 585).
Da der Landesgesetzgeber eine solche Wiedereröffnungsmöglichkeit nicht vorgesehen, sondern durch Einfügung der Ausschlussfrist des § 8 b Abs. 3 Satz 1, 2. HS HGO vielmehr zu erkennen gegeben hat, dass Beschlüsse der Gemeindevertretung nach Ablauf dieser Frist als verlässliche Grundlage gemeindlichen Handelns grundsätzlich durch Bürgerbegehren/Bürgerentscheid nicht mehr angreifbar sein sollen, könnte eine unabhängig von einer erneuten sachlichen Befassung und Beschlussfassung der Gemeindevertretung eröffnete Möglichkeit für ein Bürgerbegehren allenfalls dann angenommen werden, wenn sich die entscheidungserheblichen tatsächlichen oder/und rechtlichen Verhältnisse so unvorhersehbar und grundlegend geändert haben und dadurch eine so völlig neue Sachlage entstanden ist, dass ein früherer Beschluss der Gemeindevertretung nicht mehr als eine von deren Willen getragene Regelung des sich nunmehr völlig verändert darstellenden Problembereichs angesehen werden kann, dass also ein neuer Regelungsgegenstand entstanden und mithin nach der Formulierung im Urteil des OVG NW vom 28. Januar 2003 (a.a.O.) wieder ein "unbestelltes Feld zu bearbeiten" ist.
- VG Stuttgart, 17.07.2013 - 7 K 4182/11
Bürgerbegehren zur Kündigung der Projektverträge zur Finanzierung des Projekts …
Dann ist die Initiative wieder als ein initiierendes Begehren zu bewerten (vgl. Hess. VGH, Beschluss vom 13.07.2004 - 8 TG 1067/04 - OVG NW, Urteil vom 28.01.2003 - 15 A 203/02 -, jeweils juris;… vgl. zum Ganzen auch Wessels, a.a.O., S. 431 ff. m.w.N.).Nach Auffassung der Kläger handelt es sich damit um ein sog. initiierendes Bürgerbegehren, welches gleichsam ein noch "unbestelltes Feld" bearbeite (vgl. OVG NW, Urteil vom 28.01.2003 - 15 A 203/02 -, a.a.O.) und für welches die Frist des § 21 Abs. 3 S. 3 2. Hs GemO BW nicht gelte.
- OVG Nordrhein-Westfalen, 06.12.2007 - 15 B 1744/07
Bürgerbegehren gegen den Verkauf eines städtischen Grundstücks zum Zwecke der …
ähnlich zum Planfeststellungsverfahren OVG NRW, Urteil vom 28.1.2003 - 15 A 203/02 -, NWVBl.
- OVG Nordrhein-Westfalen, 23.03.2018 - 15 B 337/18
Erfassen der sog. kassatorischen Bürgerbegehren durch die Fristbindung; …
vgl. OVG NRW, Beschluss vom 24. Februar 2010 - 15 B 1680/09 -, juris Rn. 11, Urteil vom 28. Januar 2003 - 15 A 203/02 -, juris Rn. 3, jeweils unter Hinweis auf die Begründung des Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung der Gemeindeordnung, der Kreisordnung und anderer Kommunalverfassungsgesetzes des Landes Nordrhein-Westfalen, Landtags-Drucksache 11/4983, S. 8.vgl. OVG NRW, Beschluss vom 24. Februar 2010 - 15 B 1680/09 -, juris Rn. 13, Urteil vom 28. Januar 2003 - 15 A 203/02 -, juris Rn. 5.
vgl. OVG NRW, Beschluss vom 24. Februar 2010 - 15 B 1680/09 -, juris Rn. 14, Urteil vom 28. Januar 2003 - 15 A 203/02 -, juris Rn. 6.
vgl. auch dazu OVG NRW, Beschluss vom 24. Februar 2010 - 15 B 1680/09 -, juris Rn. 21, Urteil vom 28. Januar 2003 - 15 A 203/02 -, juris Rn. 12 und 17.
- OVG Nordrhein-Westfalen, 16.12.2003 - 15 B 2455/03
Äußerung von Gemeindeorganen zu kassatorischen Bürgerbegehren
OVG NRW, Urteil vom 28.1.2003 - 15 A 203/02 -, NWVBl. 2003, 312 (313). - VG Köln, 01.06.2007 - 4 K 238/07
Zulässigkeit eines die Errichtung eines neuen Bibliotheksgebäudes festlegenden …
OVG NRW, Beschluss vom 28.01.2003 - 15 A 203/02 -, NWVBl. 2003, S. 312.OVG NRW, Beschluss vom 28.01.2003 - 15 A 203/02 -, a.a.O.
So OVG NRW, Beschluss vom 28.01.2003 - 15 A 203/02 -, m.w.N.
Zwar kann eine Angelegenheit, die bereits Gegenstand eines Ratsbeschlusses war, dann möglicher Gegenstand eines - fristungebundenen - Bürgerbegehrens sein, wenn die Wirkung des betreffenden Ratsbeschlusses erloschen bzw. eine nach dem Ratsbeschluss eingetretene tatsächliche oder rechtliche Änderung der Verhältnisse so wesentlich ist, dass sie einem getroffenen Ratsbeschluss die Grundlage entzieht, Vgl. dazu das Urteil des OVG NRW vom 28.01.2003 - 15 A 203/02 -, das zur wesentlichen Änderung" auf den Fall des Wegfalls der Geschäftsgrundlage bei einem öffentlich-rechtlichen Vertrag verweist.
- OVG Nordrhein-Westfalen, 17.07.2007 - 15 B 874/07
Feststellung der Zulässigkeit eines Bürgerbegehrens im Rahmen einer einstweiligen …
ähnlich zum Planfeststellungsverfahren OVG NRW, Urteil vom 28.1.2003 - 15 A 203/02 -, NWVBl. 2003, 312 (315).zur Unterscheidung kassatorischer und initiierender Bürgerbegehren und zum Bestand erfolglos durch Bürgerbegehren angegriffener Ratsbeschlüsse OVG NRW, Urteil vom 28.1.2003 - 15 A 203/02 -, NWVBl. 2003, 312.
- VG Gelsenkirchen, 13.11.2019 - 15 K 2349/19
Bürgerbegehren, Verwaltungsakt, Scheinverwaltungsakt, Klagegegner, …
vgl. OVG NRW, Urteil vom 28. Januar 2003- 15 A 203/02 -, juris, Rn. 3, mit Hinweis auf die Begründung zur Einführung des Bürgerbegehrens in § 17b GO NRW a.F. in LT-Drs.vgl. OVG NRW, Urteil vom 28. Januar 2003- 15 A 203/02 -, juris, Rn. 6.
- OVG Nordrhein-Westfalen, 24.02.2010 - 15 B 1680/09
Vorläufige Feststellung der Zulässigkeit eines Bürgerbegehrens im Wege der …
OVG NRW, Urteil vom 28. Januar 2003 - 15 A 203/02 - ebenso Schneider, in: Dieckmann/Heinrichs (Hrsg.), Gemeindeordnung für das Land Nordrhein-Westfalen, § 26 Erl.vgl. hierzu auch OVG NRW, Urteil vom 28. Januar 2003 - 15 A 203/02 -.
vgl. OVG NRW, Urteil vom 28. Januar 2003 - 15 A 203/02 -.
- VG Düsseldorf, 31.03.2009 - 1 L 440/09
Bürgerbegehren gegen den Rathausneubau in Moers im einstweiligen …
Unerheblich ist insbesondere, ob nach dem Text des Bürgerbegehrens Ratsbeschlüsse ausdrücklich aufgehoben werden sollen, vgl. OVG NRW, Urteil vom 23. Januar 2003 - 15 A 203/02.Ein sich gegen einen solchen Beschluss richtendes Bürgerbegehren ginge in seinen Wirkungen auch gegen die in den früheren Beschlüssen getroffenen Festlegungen vor, die jedoch nach Ablauf der in § 26 Abs. 3 Satz 2 GO NRW genannten Frist dem Bürgerbegehren entzogen sind und liefe daher der gesetzgeberisch mit der Fristbestimmung bezweckten Intention zuwider, Stabilität und Verlässlichkeit gemeindlicher Willensbildung zu schaffen, vgl. OVG NRW, Urteil vom 23. Januar 2003 - 15 A 203/02; Rehn/Cronauge/von Lennep/Knirsch, Gemeindeordnung NRW, § 26 Ziff. IV.
Dann hätten die alten Beschlüsse nämlich ihre Wirksamkeit verloren, sodass auch ein Bürgerbegehren nicht mehr gegen sie gerichtet sein könnte, vgl. OVG NRW, Urteil vom 23. Januar 2003 - 15 A 203/02; Rehn/Cronauge/von Lennep/Knirsch, Gemeindeordnung NRW, § 26 Ziff. IV; Wansleben, in: Held/Becker/ u.a., Gemeindeordnung NRW, § 26 GO Anm. 3.2.
- VG Düsseldorf, 19.02.2018 - 1 L 5853/17
Bürgerbegehren zum Weiterbetrieb des Hallenbades in Dormagen-Nievenheim nach …
- VG Köln, 10.06.2015 - 4 K 5765/14
Bürgerbegehren "Rathausplatz" in Köln ist unzulässig
- OVG Saarland, 12.06.2008 - 1 A 3/08
Bürgerbegehren zur Erhaltung eines Freibades
- OVG Nordrhein-Westfalen, 07.10.2020 - 15 A 2927/18
Wertung der Feststellung über die Zulässigkeit eines Bürgerbegehrens nach § 26 …
- OVG Nordrhein-Westfalen, 23.06.2008 - 15 A 2963/07
Inanspruchnahme von Anstaltsvermögen durch Kostendeckungsvorschlag eines …
- VG Kassel, 12.05.2006 - 3 E 57/05
- VG Düsseldorf, 14.08.2020 - 1 K 3411/19
Bürgerbegehren "Pro Freibad in Dinslaken unzulässig
- OVG Nordrhein-Westfalen, 02.12.2009 - 12 A 271/08
Geltung der monatsweisen Antragstellung und der Frist zur Stellung des Antrags …
- VG Düsseldorf, 20.01.2012 - 1 L 2/12
Bürgerbegehren gegen die Schließung der Städtischen Hauptschule an der …
- VG Aachen, 30.08.2007 - 4 K 1018/06
Bürgerbegehren zum Erhalt des Freibades in Wassenberg unzulässig
- VG Frankfurt/Main, 10.03.2022 - 7 K 201/20
Bürgerbegehren unzulässig
- OVG Nordrhein-Westfalen, 14.03.2016 - 15 B 242/16
Mitteilung der neuen Kostenschätzung der Verwaltung im Hinblick auf das …
- OVG Nordrhein-Westfalen, 21.01.2008 - 15 A 2697/07
Kostendeckungsvorschlag eines Bürgerbegehrens
- OVG Nordrhein-Westfalen, 29.04.2003 - 15 A 3916/02
Zivilrecht und Zulässigkeit von Bürgerbegehren
- OVG Rheinland-Pfalz, 25.09.2019 - 10 A 10472/19
Bürgerbegehren betreffend eine ausbaubeitragspflichtige Maßnahme
- VG Stuttgart, 01.07.2021 - 7 K 6274/18
Verpflichtung der Gemeinde zur Durchführung eines Bürgerbegehrens
- OVG Rheinland-Pfalz, 02.10.2019 - 10 A 10472/19
Bürgerbegehren betreffend eine ausbaubeitragspflichtige Maßnahme
- OVG Nordrhein-Westfalen, 01.04.2009 - 15 B 429/09
Thematische Deckungsgleichheit der zur Entscheidung zu bringenden Frage mit der …
- OVG Saarland, 17.01.2005 - 3 Q 34/04
Einordnung einer durch die Vorinstanz offen gelassenen Rechtsfrage als …
- VG Münster, 01.03.2004 - 1 L 181/04
Eilantrag der Bürgerinitiative "Pro Stadtwerke Ahlen" ohne Erfolg
- VG Münster, 25.02.2016 - 1 L 181/16
Kostenschätzung für Bürgerbegehren "Erhaltet den Gremmendorfer Weg" unzureichend
- VG Darmstadt, 05.02.2013 - 3 K 1465/11
Bürgerbegehren
- OVG Nordrhein-Westfalen, 20.04.2021 - 12 A 779/17
Antrag auf Investitionskostenförderung für Einrichtungen der Tages-, Nacht- und …
- OVG Sachsen, 14.07.2008 - 4 B 196/08
assatorisches Bürgerbegehren; Gemeinderatsbeschluss; vereinfachtes Verfahren; …
- VG Köln, 18.09.2008 - 4 K 1670/08
Bürgerbegehren "Kein Ausbau des Godorfer Hafens" ist unzulässig
- VG Gelsenkirchen, 13.06.2008 - 15 K 2243/06
Unzulässigkeit eines Bürgerbegehrens wegen Änderung der tatsächlichen …
- VG Düsseldorf, 28.10.2005 - 1 K 5195/04
Verwaltungsgericht Düsseldorf entscheidet über die Zulässigkeit des …
- VG Braunschweig, 27.05.2004 - 1 A 103/04
Bürgerbegehren gegen Bauleitplanung
- VG Münster, 08.12.2015 - 1 K 2420/14
Bürgerbegehren ; Kostenschätzung der Verwaltung ; Schriftlichkeit
- VG Minden, 17.06.2013 - 2 L 350/13
Löhner Bürgerbegehren bleibt unzulässig
- VG Magdeburg, 24.10.2013 - 9 B 273/13
Gemeinderecht: Zulässigkeit eines Bürgerbegehrens
- VG Braunschweig, 21.05.2008 - 1 A 211/07
Anforderungen an den Kostendeckungsvorschlag eines Bürgerbegehrens
- OVG Nordrhein-Westfalen, 11.12.2007 - 15 B 2004/07
Prüfung der Unterschriften eines Bürgerbegehrens hinsichtlich Zulässigkeit
- VG Düsseldorf, 02.03.2007 - 1 K 4143/06
Bürgerbegehren "Ost-Ruhranlagen" in Mülheim unzulässig
- VG Düsseldorf, 22.10.2004 - 1 K 2006/03
Verwaltungsgericht verhandelt über Bürgerbegehren zum Rathausneubau in Goch
- VG Gießen, 19.02.2014 - 8 K 58/13
Bürgerbegehren gegen ablehnenden Beschluss ist kassatorisch
- VG Düsseldorf, 21.01.2009 - 1 L 31/09
Wuppertaler Bürgerbegehren im einstweiligen Rechtsschutzverfahren erfolglos
- VG Düsseldorf, 08.07.2008 - 1 L 1114/08
Bürgerbegehren "Unsere Stadtwerke: Kein Verkauf!" im einstweiligen …
- VG Gelsenkirchen, 02.11.2012 - 15 L 1326/12
Bürgerinitiative scheitert mit Eilantrag gegen Baubeginn des Musikzentrums in …
- VG Münster, 04.11.2011 - 1 K 1960/11
Zulässigkeit des Bürgerbegehrens "Ja für die Marienkirche" bzgl. des Standorts …
- VG Minden, 04.11.2009 - 3 L 509/09
Bürgerbegehren Oerlinghausen: Eilantrag abgelehnt
- VG Düsseldorf, 15.10.2008 - 1 K 332/08
Kevelaerer Bürgerbegehren unzulässig
- VG Gelsenkirchen, 14.02.2008 - 15 L 159/08
Eilverfahren für Bürgerbegehren "Totalabriss nein" in Unna bleibt ohne Erfolg
- VG Köln, 25.05.2007 - 4 K 4967/06
Steinmüller-Gelände in Gummersbach: Bürgerbegehren "EKZ -Nein danke" nicht …
- VG Düsseldorf, 28.11.2003 - 1 K 8398/01
Bürgerbegehren gegen den anteiligen Verkauf der Stadtwerke Solingen GmbH …
- VG Düsseldorf, 02.12.2005 - 1 K 4332/04
Anforderungen an ein Bürgerbegehren gemäß § 26 Abs. 2 S. 1 Gemeindeordnung …
- OVG Saarland, 17.01.2005 - 3 O 34/04
- VG Minden, 20.06.2013 - 2 L 372/13
Bürgerbegehren in Bad Oeynhausen kann Vertragsunterzeichnung nicht verhindern