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   OVG Mecklenburg-Vorpommern, 20.05.2003 - 1 L 137/02   

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OVG Mecklenburg-Vorpommern, 20.05.2003 - 1 L 137/02 (https://dejure.org/2003,10814)
OVG Mecklenburg-Vorpommern, Entscheidung vom 20.05.2003 - 1 L 137/02 (https://dejure.org/2003,10814)
OVG Mecklenburg-Vorpommern, Entscheidung vom 20. Mai 2003 - 1 L 137/02 (https://dejure.org/2003,10814)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Rechtmäßigkeit der Erhebung von Säumniszuschlägen; Rückwirkung von stattgebenden gerichtlichen Entscheidungen im einstweiligen Rechtsschutzverfahren; Rückwirkender Wegfall bereits verwirkter Säumniszuschläge; Auswirkung des Eintritts der aufschiebenden Wirkung des gegen ...

  • Judicialis

    AO § 240 Abs. 1 Satz 1 a.F.

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    AO § 240 Abs. 1 Satz 1 a.F.
    Säumniszuschlag, aufschiebende Wirkung, Erlass

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NVwZ-RR 2004, 212
  • DÖV 2004, 213
 
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Wird zitiert von ... (21)Neu Zitiert selbst (7)

  • OVG Niedersachsen-Schleswig-Holstein, 14.03.1989 - 9 A 57/88
    Auszug aus OVG Mecklenburg-Vorpommern, 20.05.2003 - 1 L 137/02
    Nach einer Ansicht, der sich der Kläger anschließt, soll ein gerichtlicher Beschluss grundsätzlich zurückwirken bis zum Erlass des angefochtenen Bescheides (ex tunc), weil hierdurch der Zustand hergestellt werden solle, der normalerweise mit der Einlegung eines Rechtsbehelfes nach § 80 Abs. 1 Satz 1 VwGO eintrete (vgl. OVG Lüneburg, Urteil vom 14.03.1989 - 9 A 57/88 -, NVwZ 1990, 270; OVG Münster, Urteil vom 16.06.1983 - 4 A 2719/81 -, DÖV 1983, 1024; BayVGH, Beschluss vom 02.04.1985 - 23 CS 85 A 361 u.a. -, NVwZ 1987, 63; Redeker/v. Oertzen, VwGO, 13. Auflage, § 80 Rdnr. 59; Kopp/Schenke, VwGO, 12. Auflage, § 80 Rdnr. 54 m.w.N.; Finkelnburg/Jank, Vorläufiger Rechtsschutz im Verwaltungsstreitverfahren, 4. Auflage, Rdnr. 871; Magnussen, Der Säumniszuschlag im Erschließungsbeitragsrecht, VBlBW 1989, 121; vgl. Tipke/Kruse, AO, Kommentar, § 240 Rdnr. 24 m.w.N.).

    Die Säumnisfolgen würden dann - jedenfalls im Ergebnis - für die Vergangenheit beseitigt (vgl. BVerwG, Urteil vom 09.07.1998 - 8 C 31/96 -, NVwZ-RR 1999, 193; OVG Lüneburg, Urteil vom 14.03.1989, a.a.O.; BayVGH, Urteil vom 25.08.1989 - 23 CS 89.02090 - NVwZ-RR 1990, 328; Klein, AO, 7. Auflage, § 240 Rdnr. 19; Aussprung in: Aussprung/Siemers/Holz, KAG, § 12 Anm. 75.3).

  • OVG Mecklenburg-Vorpommern, 14.08.2002 - 1 M 29/02
    Auszug aus OVG Mecklenburg-Vorpommern, 20.05.2003 - 1 L 137/02
    Zu den Anforderungen für die ausnahmsweise Prüfung eines Erlasses im Rahmen einer Anfechtungsklage (Bestätigung von OVG Greifswald, Beschluss vom 14.08.2002 - 1 M 29/02 -).

    Danach kommt im Rahmen einer Anfechtungsklage ein Erlass nur dann in Betracht, wenn der Beklagte bereits bei der Festsetzung der Säumniszuschläge und nicht erst aufgrund eines gesondert zu stellenden Antrages offensichtlich erkennbare sachliche Härtegründe hätte berücksichtigen müssen, d.h. solche Gründe, die ein derartiges Gewicht haben, dass sie ein gesetzlich vorgesehenes Entscheidungsermessen auf Null reduziert haben und allein die Gewährung eines - auch teilweisen - Erlasses der Rechtslage entspricht (OVG Greifswald, Beschluss vom 14.08.2002 - 1 M 29/02 - m.w.N.).

  • OVG Rheinland-Pfalz, 08.11.1988 - 6 A 118/87
    Auszug aus OVG Mecklenburg-Vorpommern, 20.05.2003 - 1 L 137/02
    Nach Auffassung des Senates tritt in den Fällen, in denen die aufschiebende Wirkung eines Rechtsmittels/Rechtsbehelfs betreffend die Erhebung einer § 80 Abs. 2 Nr. 1 VwGO unterfallenden Abgabe ohne zeitliche Einschränkung angeordnet wurde, die aufschiebende Wirkung in Hinblick auf die Entstehung von Säumniszuschlägen erst mit dem Zeitpunkt der Stellung des einstweiligen Rechtsschutzantrages bei Gericht ein (vgl. OVG Koblenz, Urteil vom 08.11.1988 - 6 A 118/87 - NVwZ-RR 1989, 324 = AS 22, 313, 316; Lauenroth/Sauthoff in: Driehaus, Kommunal abgabenrecht, § 12 Rdnr. 82; Driehaus, Erschließungs- und Ausbaubeiträge, 6. Auflage, § 24 Rdnr. 61).
  • BFH, 10.05.2002 - VII B 244/01

    Haftungsbescheid; Ablaufhemmung

    Auszug aus OVG Mecklenburg-Vorpommern, 20.05.2003 - 1 L 137/02
    Nach Ansicht namentlich der finanzgerichtlichen Rechtsprechung wirkt eine Aussetzungsentscheidung grundsätzlich nur ex nunc und können dabei Säumnisfolgen für die Vergangenheit nur durch Aufhebung der Vollziehung des Bescheids beseitigt werden (vgl. BFH, Beschluss vom 10.05.2002 - VII B 244/01 - BFH/NV 2002, 1125 - zit. nach juris).
  • BVerwG, 08.07.1998 - 8 C 31.96

    Gewerbesteuern; Vorauszahlung; Fälligkeit; Säumniszuschläge; Erlaß

    Auszug aus OVG Mecklenburg-Vorpommern, 20.05.2003 - 1 L 137/02
    Die Säumnisfolgen würden dann - jedenfalls im Ergebnis - für die Vergangenheit beseitigt (vgl. BVerwG, Urteil vom 09.07.1998 - 8 C 31/96 -, NVwZ-RR 1999, 193; OVG Lüneburg, Urteil vom 14.03.1989, a.a.O.; BayVGH, Urteil vom 25.08.1989 - 23 CS 89.02090 - NVwZ-RR 1990, 328; Klein, AO, 7. Auflage, § 240 Rdnr. 19; Aussprung in: Aussprung/Siemers/Holz, KAG, § 12 Anm. 75.3).
  • VGH Bayern, 25.08.1989 - 23 CS 89.02090
    Auszug aus OVG Mecklenburg-Vorpommern, 20.05.2003 - 1 L 137/02
    Die Säumnisfolgen würden dann - jedenfalls im Ergebnis - für die Vergangenheit beseitigt (vgl. BVerwG, Urteil vom 09.07.1998 - 8 C 31/96 -, NVwZ-RR 1999, 193; OVG Lüneburg, Urteil vom 14.03.1989, a.a.O.; BayVGH, Urteil vom 25.08.1989 - 23 CS 89.02090 - NVwZ-RR 1990, 328; Klein, AO, 7. Auflage, § 240 Rdnr. 19; Aussprung in: Aussprung/Siemers/Holz, KAG, § 12 Anm. 75.3).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 16.06.1983 - 4 A 2719/81
    Auszug aus OVG Mecklenburg-Vorpommern, 20.05.2003 - 1 L 137/02
    Nach einer Ansicht, der sich der Kläger anschließt, soll ein gerichtlicher Beschluss grundsätzlich zurückwirken bis zum Erlass des angefochtenen Bescheides (ex tunc), weil hierdurch der Zustand hergestellt werden solle, der normalerweise mit der Einlegung eines Rechtsbehelfes nach § 80 Abs. 1 Satz 1 VwGO eintrete (vgl. OVG Lüneburg, Urteil vom 14.03.1989 - 9 A 57/88 -, NVwZ 1990, 270; OVG Münster, Urteil vom 16.06.1983 - 4 A 2719/81 -, DÖV 1983, 1024; BayVGH, Beschluss vom 02.04.1985 - 23 CS 85 A 361 u.a. -, NVwZ 1987, 63; Redeker/v. Oertzen, VwGO, 13. Auflage, § 80 Rdnr. 59; Kopp/Schenke, VwGO, 12. Auflage, § 80 Rdnr. 54 m.w.N.; Finkelnburg/Jank, Vorläufiger Rechtsschutz im Verwaltungsstreitverfahren, 4. Auflage, Rdnr. 871; Magnussen, Der Säumniszuschlag im Erschließungsbeitragsrecht, VBlBW 1989, 121; vgl. Tipke/Kruse, AO, Kommentar, § 240 Rdnr. 24 m.w.N.).
  • BVerwG, 20.01.2016 - 9 C 1.15

    Straßenausbaubeiträge; Festsetzungsbescheid; Abgabenbescheid; Widerspruch;

    Die Anordnung der aufschiebenden Wirkung wirkt generell auf den Zeitpunkt des Erlasses des Verwaltungsaktes zurück (BVerwG, Urteil vom 6. Juli 1973 - 4 C 79.69 - Buchholz 310 § 80 VwGO Nr. 23 S. 24; OVG Bautzen, Urteil vom 12. Oktober 2005 - 5 B 471/04 - NVwZ-RR 2007, 54 ; Finkelnburg, in: Finkelnburg/Dombert/Külpmann, Vorläufiger Rechtsschutz im Verwaltungsstreitverfahren, 6. Aufl. 2011, Rn. 658; Schoch, in: Schoch/Schneider/Bier, VwGO, Stand Oktober 2015, § 80 Rn. 535; a.A. OVG Greifswald, Urteil vom 20. Mai 2003 - 1 L 137/02 - NVwZ-RR 2004, 212 ; OVG Koblenz, Urteil vom 8. November 1988 - 6 A 118/87 - NVwZ-RR 1989, 324; Sauthoff, in: Driehaus, Kommunalabgabenrecht, Stand März 2015, § 12 Rn. 82).

    Auf diese Weise kann dem Fall, dass etwa ein Abgabenpflichtiger bis zur Stellung des einstweiligen Rechtsschutzantrages bei Gericht eine unangemessene Zeit verstreichen lässt und dann bei einem Obsiegen bereits erfolgte Vollziehungsmaßnahmen aufgehoben wissen will (so das Argument des OVG Greifswald, Urteil vom 20. Mai 2003 - 1 L 137/02 - NVwZ-RR 2004, 212 ), Rechnung getragen werden.

  • OVG Thüringen, 08.12.2014 - 4 KO 100/12

    Wegfall entstandener Säumniszuschläge bei Anordnung der aufschiebenden Wirkung

    Die Verwirkung von Säumniszuschlägen könnte also, wenn die "ganze" Anordnung der aufschiebenden Wirkung nur rückwirkend auf den Zeitpunkt der Antragstellung bei Gericht (so OVG Rheinland- Pfalz, Urteil vom 8. November 1998 - 6 A 118/87 - NVwZ-RR 1989, 324; OVG Mecklenburg-Vorpommern, Urteil vom 20. Mai 2003 - 1 L 137/02 - DÖV 2004, 213; Sauthoff in: Driehaus, Kommunalabgabenrecht, Stand September 2014, Rn. 82 zu § 12) oder nur für die Zukunft wirksam wäre (so BayVGH, Beschluss vom 25. August 1989 - 23 CS 89.02090 - NVwZ-RR 1990, 328; VG Gera, Urteil vom 8. Dezember 2010 - 2 K 2290/08 Ge - ThürVBl.

    Soweit das Oberverwaltungsgericht für das Land Mecklenburg-Vorpommern in seinem Urteil von 20. Mai 2005 (Az. 1 L 137/02 - DÖV 2004, 213) die Auffassung vertritt, dass durch die Anordnung der aufschiebenden Wirkung nicht der Zustand wieder hergestellt werde, den § 80 Abs. 1 VwGO aufstellt, weil § 80 Abs. 2 Satz 1 Nr. 1 VwGO ausdrücklich anordne, dass der Grundsatz des § 80 Abs. 1 VwGO für Abgaben nicht gelte, findet dies im Wortlaut und im Regelungskonzept der Bestimmungen des § 80 Abs. 1 und 5 VwGO keine Stütze.

  • OVG Mecklenburg-Vorpommern, 01.04.2014 - 1 L 142/13

    Ausbaubeiträge

    Nach Ergehen der "Verflüchtigungsentscheidung" des Bundesverfassungsgerichts und mit Blick auf die gebotene Einzelfallprüfung ist davon auszugehen, dass bei Bejahung einer solchen "Verflüchtigung" des Vorteils nach den dort formulierten Maßstäben ein entsprechender ungewollter Überhang der ansonsten verfassungsrechtlich unbedenklichen Bestimmung des § 9 Abs. 3 KAG M-V mit ihrem Anknüpfen an das Inkrafttreten der ersten wirksamen Satzung anzunehmen ist, der einen Billigkeitserlass wegen sachlicher Unbilligkeit gemäß § 227 AO nach sich ziehen muss (Ermessensreduktion auf Null von Verfassungs wegen) und bei Offensichtlichkeit der maßgeblichen Umstände ggfs. sogar schon eine Berücksichtigung im Erhebungsverfahren verlangt (vgl. OVG Greifswald, Urt. v. 20.05.2003 - 1 L 137/02 -, NordÖR 2003, 365 - zitiert nach juris).
  • VG Cottbus, 09.09.2016 - 1 K 1346/14

    Forderung von vor einem Wirksamwerden eines Vollstreckungsverbots nach BVerfGG §

    Denn ungeachtet dessen, dass sich aus dem Vortrag der Klägerin ein entsprechender Antrag nicht ergibt, ist die Frage, ob angesichts der besonderen Umstände des Einzelfalles die Anforderung von Säumniszuschlägen unbillig wäre und diese daher zu erlassen sein könnten, nach der Rechtsprechung der Kammer nicht im Festsetzungsverfahren, sondern in einem gesonderten - hier nicht anhängigen - Verfahren nach den Billigkeitsvorschriften der Abgabenordnung zu entscheiden (vgl. Urteil der Kammer vom 26. September 2014 - 1 K 214/13 -, juris Rn. 25; a.A. unter bestimmten - hier indes nicht vorliegenden Umständen - OVG für das Land Mecklenburg-Vorpommern, Urteil vom 20. Mai 2003 - 1 L 137/02 -, juris Rn. 39).
  • VG Schwerin, 28.02.2023 - 4 A 1679/18

    Verwirkung von Säumniszuschlägen; Folgen der Unwirksamkeitserklärung einer

    b) Die Klage ist auch deshalb begründet, weil den angefochtenen Festsetzungen von Säumniszuschlägen die bereits im Rahmen der Anfechtungsklage zu berücksichtigende Treuwidrigkeit des Verhaltens des Beklagten entgegensteht (vgl. dazu auch OVG Mecklenburg-Vorpommern, Urteil vom 20. Mai 2003 - 1 L 137/02 -, juris Rn. 39; OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 13. Juli 2017 - OVG 9 N 178.13 -, juris Rn. 9).
  • OVG Sachsen-Anhalt, 07.11.2008 - 4 L 240/07

    zur Erhebung von Säumniszuschlägen

    Lasse sich weder dem Tenor noch der Begründung der gerichtlichen Anordnung nach § 80 Abs. 5 Satz 1 VwGO - wie hier - eine ausdrückliche Feststellung zur Rückwirkung entnehmen, wirke der Beschluss auch im Rahmen des § 80 Abs. 2 Satz 1 Nr. 1 VwGO grundsätzlich zurück bis zum Erlass des angefochtenen Bescheides (so auch NdsOVG, Urt. v. 14.03.1989, a. a. O., unter ausdrücklicher Aufgabe des früheren Rechtsstandpunkts; SächsOVG, Urt. v. 12.10.2005, a. a. O.; BayVGH, Beschl. v. 02.04.1985 - 23 CS 85 A.361, 23 CE 84 A.2998, 23 CE 84 A.2900 -, NVwZ 1987, 63; Driehaus, Kommunalabgabenrecht Bd. III, § 12 Rdnr. 82; Sodan/Ziekow, VwGO, 2. Aufl., § 80 Rdnr. 170; wohl auch OVG MV, Urt. v. 20.05.2003 - 1 L 137/02 -, NVwZ-RR 2004, 212 f.).
  • OVG Sachsen-Anhalt, 15.05.2007 - 4 L 522/04

    Zur Erhebung von Säumniszuschlägen bei einem Erschließungsbeitragsbescheid

    Jedoch lässt die Anordnung der aufschiebenden Wirkung eines Widerspruchs gegen einen Abgabenbescheid i.S.d. § 80 Abs. 2 Satz 1 Nr. 1 VwGO die Säumnis i.S.d. § 240 Abs. 1 Satz 1 AO rückwirkend ab dem Zeitpunkt entfallen, ab dem nach dem Tenor und der Begründung die aufschiebende Wirkung (rückwirkend) angeordnet worden ist (OVG Niedersachen, Urt. v. 14. März 1989 - 9 A 57/88 -, NVwZ 1990, 270 f. unter ausdrücklicher Aufgabe des früheren Rechtsstandpunkts; OVG Sachsen, Urt. v. 12. Oktober 2005 - 5 B 471/04 -, NVwZ-RR 2007, 54 ff.; Driehaus, Kommunalabgabenrecht Bd. III, § 12 Rdnr. 82; Sodan/Ziekow, VwGO 2. A., § 80 Rdnr. 170; wohl auch OVG Mecklenburg-Vorpommern, Urt. v. 20. Mai 2003 - 1 L 137/02 -, NVwZ-RR 2004, 212 f.).

    Der Beschluss ist daher nicht im Zweifel dahingehend auszulegen, dass die aufschiebende Wirkung rückwirkend mit dem Zeitpunkt der Antragstellung bei Gericht eintritt (so aber OVG Mecklenburg-Vorpommern, Urt. v. 20. Mai 2003 - 1 L 137/02 -, NVwZ-RR 2004, 212 f.; Driehaus, Kommunalabgabenrecht Bd. III § 12 Rdnr. 82; Driehaus, Erschließungs- und Ausbaubeiträge 7. A., § 24 Rdnr. 61; wohl auch OVG Rheinland-Pfalz, Urt. v. 8. November 1988 - 6 A 118/87 -, NVwZ-RR 1989, 324).

  • OVG Mecklenburg-Vorpommern, 18.03.2014 - 1 L 120/12

    Fortbestehen der Bestattungspflicht eines Angehörigen im extremen Ausnahmefall

    Danach kommt ein Erlass im Rahmen einer Anfechtungsklage gegen den Festsetzungsbescheid nur dann in Betracht, wenn der Beklagte bereits bei der Festsetzung offensichtlich erkennbare sachliche Gründe, die ein derartiges Gewicht haben, dass sie ein gesetzlich vorgesehenes Entscheidungsermessen auf Null reduziert haben, hätte berücksichtigen müssen und allein die Gewährung eines - auch teilweisen - Erlasses der Rechtslage entspricht (OVG Mecklenburg-Vorpommern, Urt. v. 20.05.2003 - 1 L 137/02 -, NordÖR 2003, 365 = NVwZ-RR 2004, 212 = DÖV 2004, 213 mit Hinweis auf OVG Mecklenburg-Vorpommern, Beschl. v. 14.08.2002 - 1 M 29/02 -).
  • OVG Sachsen-Anhalt, 19.09.2013 - 4 L 205/12

    Säumniszuschläge bei einem nicht beschiedenen Aussetzungsantrag

    Es kann danach offen bleiben, ob für einen Erlassanspruch grundsätzlich noch ein Antrag gem. § 80 Abs. 5 VwGO bei dem Verwaltungsgericht gestellt werden muss, falls die Körperschaft den Antrag ablehnt (vgl. VGH Bayern, Beschl. v. 27. September 2012, a.a.O.; OVG Mecklenburg-Vorpommern, Beschl. v. 20. Mai 2003 - 1 L 137/02 - VG Schwerin, Beschl. v. 30. Januar 2013 - 4 B 836/12 - wohl auch VG Dresden, Urt. v. 24. Januar 2012 - 2 K 203/11 -, jeweils zit. nach JURIS; vgl. weiter Klein, AO, 11. A., § 240 Rdnr. 65; offen gelassen in OVG Sachsen-Anhalt, Beschl. v. 14. Dezember 2011 - 4 L 102/10 -, zit. nach JURIS; a.M. wohl BFH, Urt. v. 29. August 1991 - V R 78/86 -, zit. nach JURIS; Kohlhaas, DStR 2010, 2387, 2389 Nr. 4.4).
  • OVG Mecklenburg-Vorpommern, 25.06.2004 - 1 M 127/04

    Bestehen einer "angemessenen Frist" im Sinne von § 80 Abs. 6 S. 2 Nr. 1

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  • OVG Mecklenburg-Vorpommern, 20.10.2015 - 1 M 319/15

    Zwangsvollstreckung wegen Friedhofsbenutzungsgebühren

  • OVG Berlin-Brandenburg, 13.07.2017 - 9 N 178.13

    Festsetzung von Säumniszuschlägen und deren Schicksal nach Aufhebung des ihnen zu

  • VG Greifswald, 08.08.2019 - 3 A 432/19

    Anschlussbeitrag für Schmutz- und Niederschlagswasser für mehrere Grundstücke

  • VG Greifswald, 21.06.2006 - 3 A 561/04
  • VG Cottbus, 26.09.2014 - 1 K 214/13

    Abgabenrechtliche Nebenforderungen

  • BGH, 06.10.2020 - XIII ZB 8/19

    Anordnung oder Verlängerung der Sicherungshaft zur Abschiebung eines Betroffenen

  • OVG Mecklenburg-Vorpommern, 29.05.2017 - 1 M 183/17

    Anschlussbeitrag; Möglichkeit einer Aufrechnung

  • OVG Mecklenburg-Vorpommern, 16.03.2020 - 1 M 263/19

    Straßenausbaubeiträge -zeitliche Rückwirkung der Anordnung der aufschiebenden

  • VG Gera, 08.12.2010 - 2 K 2290/08

    Säumniszuschläge bei Aussetzung der Vollziehung

  • VG Chemnitz, 29.01.2007 - 4 K 2137/04
  • VG Potsdam, 12.08.2013 - 8 L 332/13

    Kanalanschlußbeiträge (Entwässerungsbeiträge, Schmutzwasser)

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