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OVG Niedersachsen, 02.12.2003 - 2 LA 382/03 |
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Volltextveröffentlichungen (3)
- openjur.de
- Entscheidungsdatenbank Niedersachsen
§ 78 Abs 3 Nr 3 AsylVfG
Alternativbegründung; Alternative; Asyl; Asylbewerber; Ausländer; Begründung; Berufungszulassung; Darlegung; Rechtsmittel; Rechtsmittelzulassung; Zulassung; Zulassungsgrund - juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Verfahrensgang
- VG Braunschweig, 23.10.2003 - 1 A 82/02
- OVG Niedersachsen, 02.12.2003 - 2 LA 382/03
Papierfundstellen
- NVwZ-RR 2004, 702
- DVBl 2004, 392 (Ls.)
Wird zitiert von ... Neu Zitiert selbst (5)
- BVerwG, 20.08.1993 - 9 B 512.93
Revision - Urteilsgründe - Widersprüchlichkeit
Auszug aus OVG Niedersachsen, 02.12.2003 - 2 LA 382/03
Allerdings ist ein Zulassungsantragsteller für den Fall, dass das angefochtene verwaltungsgerichtliche Urteil auf mehrere, und zwar auf zwei selbständig tragende Erwägungen gestützt ist, gehalten, sich mit jeder dieser Begründungen zu befassen und hierfür jeweils einen (tatsächlich vorliegenden) Zulassungsgrund darzulegen, soll der Zulassungsantrag Erfolg haben (st. Rspr. des Bundesverwaltungsgerichts, s. z. B. den Beschl. v. 20.8.1993 - BVerwG 9 B 512.93 -, DVBl. 1994, 210 u. st. Rspr. des Nds. Oberverwaltungsgerichts, s. etwa die Beschl. v. 26.4.2001 - 12 LA 1554/01 -, v. 16.7.2002 - 2 LA 130/02 - u. v. 23.7.2003 - 2 LA 160/03 - ;… s. auch Meyer-Ladewig, in: Schoch/Schmidt-Aßmann/Pietzner, VwGO, Stand: Januar 2003, RdNr. 25 zu § 124 u. RdNr. 53 zu § 132). - BVerwG, 26.05.1993 - 4 NB 3.93
Antragsbefugnis und Rechtsschutzinteresse im Normenkontrollverfahren bei …
Auszug aus OVG Niedersachsen, 02.12.2003 - 2 LA 382/03
Ist aber die mehrfache Begründung des verwaltungsgerichtlichen Urteils nicht kumulativ, sondern - wie hier - alternativ ausgestaltet, so genügt es (für einen erfolgreichen Zulassungsantrag), wenn für eine der alternativen Begründungen ein Zulassungsgrund dargelegt werden kann (…Meyer-Ladewig, aaO; vgl. auch BVerwG, Beschl. v. 26.5.1993 - BVerwG 4 NB 3.99 -, NVwZ 1994, 269f. - für die Nichtvorlagebeschwerde nach § 47 Abs. 7 VwGO a. F.). - BVerfG, 15.03.1999 - 2 BvR 243/96
Nichtannahme der Verfassungsbeschwerde wegen fehlender Annahmevoraussetzungen …
Auszug aus OVG Niedersachsen, 02.12.2003 - 2 LA 382/03
Im Asylprozess verpflichtet der Grundsatz des rechtlichen Gehörs (Art. 103 Abs. 1 GG) das Verwaltungsgericht, seine Entscheidung nur auf solche Tatsachen und Beweismittel zu stützen, zu denen sich die Beteiligten deshalb zuvor äußern konnten, weil diese im Einzelnen bezeichnet und zum Gegenstand des Verfahrens gemacht worden sind (st. Rspr. des Bundesverfassungsgerichts, s. z. B. BVerfG, Beschl. v. 18.6.1985 - 2 BvR 414/84 - , BVerfGE 70, 180(189) u. Beschl. v. 15.3.1999 - 2 BvR 243/96 -, InfAuslR 1999, 260(261), des Bundesverwaltungsgerichts, s. z. B. BVerwG, Urt. v. 1.10.1985 - BVerwG 9 C 20.85 - , DVBl. 1986, 102 = InfAuslR 1986, 56 = Buchholz 402.25 § 1 AsylVfG Nr. 37, und des Senats, s. etwa die Beschl. v. 26.3.2001 - 2 LA 101/01 - u. v. 13.8.2002 - 2 LA 2240/00 -). - BVerwG, 01.10.1985 - 9 C 20.85
Asylanspruch bei einer Verfolgungsmaßnahme "im Bereich des Möglichen"
Auszug aus OVG Niedersachsen, 02.12.2003 - 2 LA 382/03
Im Asylprozess verpflichtet der Grundsatz des rechtlichen Gehörs (Art. 103 Abs. 1 GG) das Verwaltungsgericht, seine Entscheidung nur auf solche Tatsachen und Beweismittel zu stützen, zu denen sich die Beteiligten deshalb zuvor äußern konnten, weil diese im Einzelnen bezeichnet und zum Gegenstand des Verfahrens gemacht worden sind (st. Rspr. des Bundesverfassungsgerichts, s. z. B. BVerfG, Beschl. v. 18.6.1985 - 2 BvR 414/84 - , BVerfGE 70, 180(189) u. Beschl. v. 15.3.1999 - 2 BvR 243/96 -, InfAuslR 1999, 260(261), des Bundesverwaltungsgerichts, s. z. B. BVerwG, Urt. v. 1.10.1985 - BVerwG 9 C 20.85 - , DVBl. 1986, 102 = InfAuslR 1986, 56 = Buchholz 402.25 § 1 AsylVfG Nr. 37, und des Senats, s. etwa die Beschl. v. 26.3.2001 - 2 LA 101/01 - u. v. 13.8.2002 - 2 LA 2240/00 -). - BVerfG, 18.06.1985 - 2 BvR 414/84
Subsidiarität der Verfassungsbeschwerde - Rechtswegerschöpfung im …
Auszug aus OVG Niedersachsen, 02.12.2003 - 2 LA 382/03
Im Asylprozess verpflichtet der Grundsatz des rechtlichen Gehörs (Art. 103 Abs. 1 GG) das Verwaltungsgericht, seine Entscheidung nur auf solche Tatsachen und Beweismittel zu stützen, zu denen sich die Beteiligten deshalb zuvor äußern konnten, weil diese im Einzelnen bezeichnet und zum Gegenstand des Verfahrens gemacht worden sind (st. Rspr. des Bundesverfassungsgerichts, s. z. B. BVerfG, Beschl. v. 18.6.1985 - 2 BvR 414/84 - , BVerfGE 70, 180(189) u. Beschl. v. 15.3.1999 - 2 BvR 243/96 -, InfAuslR 1999, 260(261), des Bundesverwaltungsgerichts, s. z. B. BVerwG, Urt. v. 1.10.1985 - BVerwG 9 C 20.85 - , DVBl. 1986, 102 = InfAuslR 1986, 56 = Buchholz 402.25 § 1 AsylVfG Nr. 37, und des Senats, s. etwa die Beschl. v. 26.3.2001 - 2 LA 101/01 - u. v. 13.8.2002 - 2 LA 2240/00 -).
- VerfGH Thüringen, 25.03.2010 - VerfGH 49/09
Vorläufige Entziehung der Fahrerlaubnis
Denn wenn nur eine von ihnen in Zweifel gerät, ist nicht mehr gesichert, dass die andere die Entscheidung trägt (BVerwG NVwZ 1994, 269, 269f.; OVG Lüneburg NVwZ-RR 2004, 702, 703).