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   VGH Baden-Württemberg, 08.06.2006 - 11 S 2135/05   

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VGH Baden-Württemberg, 08.06.2006 - 11 S 2135/05 (https://dejure.org/2006,3115)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 08.06.2006 - 11 S 2135/05 (https://dejure.org/2006,3115)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 08. Juni 2006 - 11 S 2135/05 (https://dejure.org/2006,3115)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • openjur.de

    Zum Ausschluss neuen Vorbringens nach Ablauf der Beschwerdebegründungsfrist; Ausweisung - Beurteilungszeitpunkt

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Rechtmäßigkeit einer Ausweisungsverfügung; Maßgeblichkeit der Sachlage und Rechtslage im Zeitpunkt der letzten Behördenentscheidung; Falsche Angaben über den Bestand einer ehelichen Lebensgemeinschaft mit einem deutschen Staatsnagehörigen zur Erlangung eines ...

  • Judicialis

    VwGO § 80 Abs. 5; ; VwGO § 146 Abs. 4 Satz 3; ; VwGO § 146 Abs. 4 Satz 6

  • ra.de
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Rechtsmittel, Rücknahme Rechtsmittel, Zulassungsantrag - Beschwerdeverfahren, Beschwerdebegründungsfrist, Beschwerdebegeründung Frist, Darlegungspflicht, neues Vorbringen

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NVwZ-RR 2006, 849
 
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Wird zitiert von ... (26)Neu Zitiert selbst (21)

  • VGH Baden-Württemberg, 27.01.2006 - 6 S 1860/05

    Gewerbeuntersagung; Sofortvollzug; Vollzugsinteresse; Prüfungsbefugnis des

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 08.06.2006 - 11 S 2135/05
    Dies gilt unabhängig davon, ob der Beschwerdeführer die nicht fristgerechte Geltendmachung zu vertreten hat (Abgrenzung zu VGH Bad.-Württ., Beschluss vom 27.01.2006 - 6 S 1860/05 -).

    Dies ergibt sich aus dem Wortlaut des § 146 Abs. 4 Satz 3 und Satz 6 VwGO, aus seiner Entstehungsgeschichte ( vgl. Gesetz zur Bereinigung des Rechtsmittelrechts im Verwaltungsprozess - RMBereinVpG - vom 20.12.2001 (BGBl. I, S. 3987) sowie dem Zweck dieser Vorschrift (vgl. dazu im einzelnen Senatsbeschlüsse vom 04.04.2002 - 11 S 557/02 -, VBlBW 2002, 311, und vom 01.07.2002 - 11 S 1293/02 -, NVwZ 2002, 1388; a.A. wohl VGH Bad.-Württ., Beschluss vom 27.01.2006 - 6 S 1860/05 -).

  • EuGH, 12.06.1980 - 1/80

    Salmon

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 08.06.2006 - 11 S 2135/05
    Dies gilt auch in Hinblick auf die neuere Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts, wonach für die Beurteilung der Rechtmäßigkeit der Ausweisung freizügigkeitsberechtigter Unionsbürger bzw. türkischer Staatsangehöriger, die ein Aufenthaltsrecht nach dem Assoziationsratsbeschluss EWG/Türkei Nr. 1/80 besitzen, der Zeitpunkt der letzten mündlichen Verhandlung vor dem Tatsachengericht maßgeblich ist (BVerwG, Urteile vom 03.08.2004 - 1 C 30.02 -, NVwZ 2005, 220 und - 1 C 29.02 -, NVwZ 2005, 224 ).

    Diese Rechtsprechung trägt - wie in den genannten Entscheidungen ausdrücklich ausgeführt wird - den Besonderheiten des europäischen Gemeinschaftsrechts Rechnung, deren integrierender Bestandteil auch der Assoziationsratsbeschluss 1/80 ist.

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 18.03.2002 - 7 B 315/02

    Erschwerung des Zugangs zu einer Beschwerdeentscheidung durch § 146 Abs. 4 Satz 6

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 08.06.2006 - 11 S 2135/05
    Insoweit enthält die Neuregelung "Elemente des bisherigen Zulassungsrechts" (vgl. OVG Münster, Beschluss vom 18.03.2002 - 7 B 315/02 -, NVwZ 2002, 1390).
  • BVerwG, 29.09.1998 - 1 C 8.96

    Ausweisung eines türkischen Arbeitnehmers

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 08.06.2006 - 11 S 2135/05
    Da der Anwendungsbereich des Art. 8 EMRK, soweit er sich mit dem des Art. 6 GG deckt, keinen weitergehenden Schutz vermittelt als dieser (vgl. BVerwG, Urteil vom 29.09.1998 - 1 C 8.98 -, InfAuslR 1999, 54; Urteil vom 17.06.1998 - 1 C 27.96 -, BVerwGE 107, 158), verweist der Senat insoweit auf seine Ausführungen unter 2. zum Schutzumfang des Art. 6 GG im vorliegenden Fall.
  • BVerfG, 25.10.1995 - 2 BvR 901/95

    Verfassungswidrigkeit der Verneinung des Bestehens einer familiären

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 08.06.2006 - 11 S 2135/05
    Vielmehr besteht eine Beistandsgemeinschaft prinzipiell solange, als ein Familienmitglied auf die Lebenshilfe angewiesen ist und ein anderes Familienmitglied diese Hilfe tatsächlich regelmäßig erbringt (BVerfG, Beschluss vom 12.12.1989 - 2 BvR 377/88 -, InfAuslR 1990, 74 = NJW 1990, 895; Beschluss vom 25.10.1995 - 2 BvR 901/95 -, DVBl 1996, 195).
  • VG Sigmaringen, 04.10.2005 - 6 K 1323/05

    Ausweisung wegen falscher Angaben im ausländerrechtlichen Verfahren; Scheinehe

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 08.06.2006 - 11 S 2135/05
    Die Beschwerde der Antragstellerin gegen den Beschluss des Verwaltungsgerichts Sigmaringen vom 04. Oktober 2005 - 6 K 1323/05 - wird zurückgewiesen.
  • BVerfG, 14.12.1989 - 2 BvR 377/88

    Schutzbereich des Art. 6 Abs. 1 GG - Erwachsenenadoption

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 08.06.2006 - 11 S 2135/05
    Vielmehr besteht eine Beistandsgemeinschaft prinzipiell solange, als ein Familienmitglied auf die Lebenshilfe angewiesen ist und ein anderes Familienmitglied diese Hilfe tatsächlich regelmäßig erbringt (BVerfG, Beschluss vom 12.12.1989 - 2 BvR 377/88 -, InfAuslR 1990, 74 = NJW 1990, 895; Beschluss vom 25.10.1995 - 2 BvR 901/95 -, DVBl 1996, 195).
  • VGH Baden-Württemberg, 04.04.2002 - 11 S 557/02

    Fristgerechte Beschwerdebegründung - Eingang beim OVG

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 08.06.2006 - 11 S 2135/05
    Dies ergibt sich aus dem Wortlaut des § 146 Abs. 4 Satz 3 und Satz 6 VwGO, aus seiner Entstehungsgeschichte ( vgl. Gesetz zur Bereinigung des Rechtsmittelrechts im Verwaltungsprozess - RMBereinVpG - vom 20.12.2001 (BGBl. I, S. 3987) sowie dem Zweck dieser Vorschrift (vgl. dazu im einzelnen Senatsbeschlüsse vom 04.04.2002 - 11 S 557/02 -, VBlBW 2002, 311, und vom 01.07.2002 - 11 S 1293/02 -, NVwZ 2002, 1388; a.A. wohl VGH Bad.-Württ., Beschluss vom 27.01.2006 - 6 S 1860/05 -).
  • OVG Bremen, 08.06.2004 - 1 A 303/03

    Ausweisungsschutz nach Art. 8 EMRK - Ausweisung; Ehe; Verhältnismäßigkeit

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 08.06.2006 - 11 S 2135/05
    Zwar dürfte der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte (EGMR) hinsichtlich der Frage, ob ein (schützenswertes) Familienleben im Sinne von Art. 8 der Europäischen Menschenrechtskonvention (EMRK) vorliegt, auf den Zeitpunkt der letzten Entscheidung eines nationalen Gerichts abstellen (Urteile vom 30.11.1999, 34374/99 [Baghli], InfAuslR 2000, 53, vom 30.10.2002, 37295/97 [Yildiz], InfAuslR 2003, 126; vom 15.07.2003, 52206/99 [Mokrani], InfAuslR 2004, 183; ebenso VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 27.1.2004 - 10 S 1610/03 -, InfAuslR 2004, 189; OVG Bremen, Urteil vom 25.5.2004 - 1 A 303/03 -, InfAuslR 2004, 328).
  • VGH Baden-Württemberg, 15.02.1995 - 11 S 2954/94

    Fehlendes Rechtsschutzbedürfnis für einen Antrag nach VwGO § 80 Abs 5 gegenüber

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 08.06.2006 - 11 S 2135/05
    In diesen Fällen ist die Beziehung zwischen Eltern und erwachsenen Kindern aufenthaltsrechtlich ähnlich zu bewerten wie die Ehe eines deutschverheirateten Ausländers (vgl. dazu BVerfG, Beschluss vom 18.04.1989 - 2 BvR 1169/84 -, BVerfGE 80, 81; VGH Bad.-Württ., Beschluss vom 15.02.1995 - 11 S 2954/94 -, NVwZ 1996, 115).
  • VGH Baden-Württemberg, 16.03.2005 - 11 S 2885/04

    Klagebefugnis von Familienangehörigen bei Ausweisung des Vaters bei eigener

  • VGH Baden-Württemberg, 01.07.2002 - 11 S 1293/02

    Beschwerdebegründung: Ermittlung eines bestimmten Antrags durch Auslegung;

  • EGMR, 31.10.2002 - 37295/97

    YILDIZ v. AUSTRIA

  • EGMR, 15.07.2003 - 52206/99

    MOKRANI c. FRANCE

  • BVerwG, 24.11.1998 - 1 C 8.98

    Aufenthaltsbefugnis; ehemals rumänische Staatsangehörige; Rechtmäßigkeit des

  • BVerwG, 17.06.1998 - 1 C 27.96

    Arbeitslosigkeit; Assoziationsrecht; Aufenthaltsbewilligung; Aufenthaltserlaubnis

  • BVerwG, 03.08.2004 - 1 C 29.02

    Ausweisung; assoziationsrechtliches Aufenthaltsrecht; türkische Arbeitnehmer;

  • BVerfG, 18.04.1989 - 2 BvR 1169/84

    Volljährigenadoption I

  • BVerwG, 03.08.2004 - 1 C 30.02

    Aufenthaltserlaubnis; Ausweisung; freizügigkeitsberechtigte Unionsbürger;

  • BVerwG, 28.01.1997 - 1 C 17.94

    Ausweisung wegen Beihilfe zum Heroinhandel

  • VGH Baden-Württemberg, 27.01.2004 - 10 S 1610/03

    Unanwendbarkeit der EWGRL 221/64 auf türkische Staatsangehörige; maßgeblicher

  • VGH Baden-Württemberg, 26.01.2017 - 5 S 1791/16

    Zweckentfremdung von Wohnraum; Benutzung als Ferienwohnung; Nutzungsänderung

    Nach Ablauf der Beschwerdebegründungsfrist eintretende jedenfalls offensichtliche entscheidungserhebliche Tatsachen, Rechtsänderungen sowie neue, bislang unverschuldet nicht unterbreitete präsente Beweismittel und der diesbezügliche Vortrag der Beteiligten sind grundsätzlich berücksichtigungsfähig (Senatsbeschluss vom 30.11.2010 - 5 S 933/10 - 2011, 186, juris Rn. 9 m.w.N.; VGH Baden-Württemberg, Beschluss vom 08.03.2011 - 10 S 161/09 - NVwZ-RR 2011, 355, juris Rn. 4 m.w.N.; a.A. VGH Baden-Württemberg, Beschluss vom 08.06.2006 - 11 S 2135/05 - NVwZ-RR 2006, 849, juris Rn. 20).
  • VGH Baden-Württemberg, 01.02.2007 - 8 S 2606/06

    Vorläufige Nutzungsuntersagung; formelle Baurechtswidrigkeit; sofortige

    Dies gilt auch dann, wenn davon abgesehen wird, die Antragsteller hinsichtlich der erst nach Ablauf der Beschwerdebegründungsfrist vorgebrachten neuen Tatsachen zu einer - nochmaligen - Veränderung der Ausstattung des Wettbüros auf einen Antrag nach § 80 Abs. 7 VwGO zu verweisen (vgl. VGH Bad.-Württ., Beschl. vom 8.6.2006 - 11 S 2135/05 -, NVwZ-RR 2006, 849).
  • VGH Baden-Württemberg, 08.07.2008 - 11 S 1041/08

    Ehegattennachzug; Einreise mit Schengen-Visum; Eintreten offensichtlicher

    Die strikte Bindung an die innerhalb der Monatsfrist vorgebrachten Gründe gilt in derartigen Fällen nach Sinn und Zweck des § 146 Abs. 4 VwGO nicht (vgl. - auch zu weiteren Ausnahmen - VGH Bad.-Württ., Beschl. v. 09.01.2008 - 3 S 2016/07 - VBlBW 2008, 223; Beschl. v. 08.06.2006 - 11 S 2135/05 - NVwZ-RR 2006, 849; Beschl. v. 27.01.2006 - 6 S 1860/05 - VBlBW 2006, 323).
  • VGH Baden-Württemberg, 09.01.2008 - 3 S 2016/07

    Präklusion im Baurecht

    Die strikte Bindung an die innerhalb der Monatsfrist vorgebrachten Gründe bedarf aber - von den Fällen nachträglicher Änderungen abgesehen (vgl. zu solchen Fallkonstellationen: VGH Bad.-Württ., Beschluss vom 08.06.2006 - 11 S 2135/05 -, NVwZ-RR 2006, 849; Beschluss vom 27.01.2006 - 6 S 1860/05 -, VBlBW 2006, 323) - auch im Blick auf das Gebot der Gewährung effektiven Rechtsschutzes einer Korrektur, wenn die angegriffene verwaltungsgerichtliche Entscheidung aus anderen als den dargelegten Gründen rechtswidrig und diese Rechtswidrigkeit offensichtlich ist (so zutreffend Kopp/Schenke, a.a.O., RdNr. 43; Meyer-Ladewig/Rudisile, in: Schoch/Schmidt-Aßmann/Pietzner, VwGO, Band 2, § 146 RdNr. 15).
  • VGH Baden-Württemberg, 02.12.2008 - 11 S 1454/08

    Ausweisung bei mehrfacher Verletzung einer ausländerrechtlichen

    Hat ein Ausländer einen nicht nur vereinzelten oder geringfügigen Verstoß gegen eine behördliche Verfügung begangen, die eine ausländerrechtliche Mitwirkungspflicht (hier zur Beschaffung eines Identitätspapiers nach § 15 Abs. 2 Nr. 6 AsylVfG) konkretisiert, kann er nach § 55 Abs. 1 und Abs. 2 Nr. 2 AufenthG ausgewiesen werden; der besondere Ausweisungsgrund nach § 55 Abs. 2 Nr. 1 AufenthG schließt das nicht aus (Bestätigung des Senatsbeschlusses vom 08.06.2006 - 11 S 2135/05 - juris im Anschluss an VG Sigmaringen, Beschluss vom 04.10.2005 - 6 K 1323/05 - juris).

    Das hat der Senat bereits mit Beschluss vom 8. Juni 2006 (- 11 S 2135/05 -, juris) im Hinblick auf entsprechende Ausführungen des Verwaltungsgerichts Sigmaringen (Beschluss vom 04.10.2005 - 6 K 1323/05 -, juris) entschieden.

  • VGH Baden-Württemberg, 06.11.2012 - 3 S 2003/12

    Neues Vorbringen im Beschwerdeverfahren; Notgeschäftsführung des Miterben gegen

    Verspätetes qualitativ neues Vorbringen, welches über eine Ergänzung oder Erläuterung des bisherigen Vortrags hinausgeht, kann im Beschwerdeverfahren grundsätzlich nicht berücksichtigt werden (wie Beschluss vom 08.06.2006 - 11 S 2135/05 -).

    Dies gilt jedenfalls für qualitativ neues Vorbringen, welches über eine bloße - und zulässige - Ergänzung oder Vertiefung der fristgerecht geltend gemachten Beschwerdegründe hinausgeht (VGH Bad.-Württ., Beschluss vom 08.06.2006 - 11 S 2135/05 -, NVwZ-RR 2006, 849 f.; ebenso OVG Hamburg, Beschluss vom 31.10.2002 - 1 Bs 135/02 -, juris und OVG Mecklenburg-Vorpommern, Beschluss vom 07.09.2010 - 1 M 210/99 -, NordÖR 2011, 93 ff.).

  • VGH Baden-Württemberg, 24.06.2008 - 11 S 1136/07

    Vorläufiger Rechtsschutz - Einreise eines Ausländers aufgrund eines

    Da die Kompetenz zur Anordnung der Aufhebung der Vollziehung den Annex zu vorherigen Anordnung oder Wiederherstellung der aufschiebenden Wirkung eines Rechtsbehelfs steht und der Senat auf die begründeten Beschwerden der Antragsteller zu 1), 2) und 4) die Entscheidung nach § 80 Abs. 1 Satz 1 VwGO in der Sache selbst getroffen hat, steht der Anordnung der Aufhebung der Vollziehung weder entgegen, dass der Senat nicht das Gericht der Hauptsache ist, noch dass das Beschwerdeverfahren nach § 146 Abs. 4 Satz 4 und 6 VwGO auf die Überprüfung der Gründe beschränkt ist, die innerhalb der Darlegungsfrist gegen die Entscheidung des Verwaltungsgerichts geltend gemacht werden und dementsprechend eine Erweiterung oder Änderung des Streitgegenstandes gegenüber dem erstinstanzlichen Verfahrens grundsätzlich als unzulässig angesehen wird (VGH Bad.-Württ., Beschl. v. 18.01.2006 - 11 S 1455/06 -, VBlBW 2006, 285; v. 08.06.2006 - 11 S 2135/05 -, NVwZ-RR 2006, 849).
  • VGH Bayern, 27.11.2019 - 15 CS 19.1906

    Zumutbarkeit von Biergartenlärm

    Da es primär Aufgabe des Beschwerdegerichts ist, retrospektiv die Richtigkeit der angefochtenen Eilentscheidung zu überprüfen, erscheint es sachgerecht, dass der Verwaltungsgerichtshof im laufenden Beschwerdeverfahren nachträgliche Änderungen der Sach- und Rechtslage nur im Rahmen der von ihm durchzuführenden Interessenbewertung bzw. Prüfung der Erfolgsaussichten des Hauptsacherechtsbehelfs zu berücksichtigen hat, sofern diese innerhalb der Begründungsfrist eingetreten und vom Beschwerdeführer in das Beschwerdeverfahren eingeführt worden sind (vgl. BayVGH, B.v. 22.1.2013 a.a.O. juris Rn. 17; ebenso: OVG Berlin-Brandenburg, B.v. 14.10.2009 - OVG 6 S 33.09 - NVwZ-RR 2010, 275 = juris Rn. 8; VGH BW, B.v. 8.6.2006 - NVwZ-RR 2006, 849/850; Rudisile in Schoch/Schneider/Bier, VwGO, Stand: Juli 2019, § 146 Rn. 13a, 13c; Kuhlmann in Wysk, VwGO, 2. Aufl. 2016, § 146 Rn. 19; Jeromin in Gärditz, VwGO, 2. Aufl. 2018, § 146 Rn. 34; a.A. Happ in Eyermann, VwGO, 15. Aufl. 2019, § 146 Rn. 29; VGH BW, B.v. 27.1.2006 - 6 S 1860/05 - NVwZ-RR 2006, 395 =juris Rn. 3 f.; OVG Sachsen-Anhalt, B.v. 22.10.2015 - 2 M 13/15 - juris Rn. 6; Guckelberger in Sodan/Ziekow, VwGO, 5. Aufl. 2018, § 146 Rn. 81 ff.; vermittelnd Schenke in Kopp/Schenke, VwGO, 25. Aufl. 2019, § 146 Rn. 43).
  • VGH Baden-Württemberg, 01.02.2008 - 13 S 97/07

    Kein Aufenthaltsrechts wegen Fortführung eines Familienbetriebs

    In der verwaltungsgerichtlichen Rechtsprechung ist anerkannt, dass die Beziehung zwischen Eltern und erwachsenen Kindern dann ein rechtliches Abschiebungshindernis im Sinne von § 60a Abs. 2 AufenthG i.V.m. Art. 6 Abs. 1 GG begründen kann, wenn ein Erwachsener auf die Lebenshilfe des volljährigen Familienmitglieds angewiesen ist und sich diese Hilfe nur in der Bundesrepublik Deutschland erbringen lässt (siehe dazu BVerfG, Beschluss vom 18.4.1989 - 2 BvR 1169/84 -, BVerfGE 80, 81; VGH Bad.-Württ., Beschluss vom 15.2.1995 - 11 S 2954/94 -, NVwZ-RR 1996, 115 und Beschluss vom 8.6.2006 - 11 S 2135/05 -, in NVwZ-RR 2006, 849 insoweit nicht abgedruckt; Senatsbeschlüsse vom 05.07.1999 - 13 S 1101/99 -, InfAuslR 1999, 414, vom 7.2.2007 - 13 S 1944/06 - und vom 14.2.2007 - 13 S 2855/06 -); dabei kommt es für die aufenthaltsrechtlichen Schutzwirkungen grundsätzlich nicht darauf an, ob die von einem Familienmitglied erbrachte Lebenshilfe auch von anderen Personen erbracht werden kann (siehe BVerfG, Beschluss vom 12.12.1989 - 2 BvR 377/88 -, InfAuslR 1990, 74 und Beschluss vom 25.10.1995 - 2 BvR 901/95 -, DVBl. 1996, 195).

    Es genügt, dass das betreffende Familienmitglied diese Hilfe tatsächlich regelmäßig erbringt (BVerfG, a.a.O. und VGH Bad.-Württ., Beschluss vom 8.6.2006 a.a.O.).

  • VGH Bayern, 16.01.2024 - 8 CS 23.1815

    Ablehnung wegen Besorgnis der Befangenheit, Gegenvorstellung, Anhörungsrüge,

    Der Bevollmächtigte des Antragstellers belässt es insoweit bei Ausführungen über Beweisregeln, ohne eine klare Aussage über den Fortbestand des Arbeitsverhältnisses seines Mandanten zu treffen und sie glaubhaft zu machen (vgl. VGH BW, B.v. 8.6.2006 - 11 S 2135/05 - NVwZ-RR 2006, 849 = juris Rn. 18; NdsOVG, B.v. 12.5.2023 - 4 ME 11/23 - NVwZ-RR 2023, 762 = juris Rn. 24).
  • VGH Baden-Württemberg, 16.08.2023 - 9 S 969/23

    Einstufung von CBD-Öl-Mundtropfen als Lebensmittel

  • OVG Niedersachsen, 26.03.2014 - 13 ME 21/14

    Kanalbenutzungsverhältnis: Keine Anforderung von Schadensersatz durch

  • OVG Hamburg, 18.06.2010 - 3 Bs 2/10

    Arten der Aufenthaltszwecke nach AufenthG 2004 § 104a Abs 1; Schädlichkeit

  • OVG Thüringen, 19.10.2009 - 4 EO 26/09

    Beiträge; Unzulässige Erhebung von Abwasserbeiträgen durch private

  • OVG Saarland, 30.01.2009 - 1 B 315/08

    Kein Gemeingebrauch, sondern Sondernutzung bei Inanspruchnahme einer Straße durch

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 18.12.2019 - 18 A 1974/17

    Hinweis; Hinweispflicht; Belehrung; Belehrungserfordernis; Ausweisung;

  • OVG Niedersachsen, 12.05.2023 - 4 ME 11/23

    Baumfällarbeiten; Bestimmtheit; Forstwirtschaft; Freistellungsregelung; Gute

  • VGH Hessen, 18.09.2007 - 8 TG 2841/06

    Kein allgemeinpolitisches Mandat des AStA - generelles Verbot im Wege der

  • OVG Berlin-Brandenburg, 14.10.2009 - 6 S 33.09

    Beschwerde; Inobhutnahme; Rücknahme; Altersschätzung; Volljährigkeit; Gestik;

  • OVG Niedersachsen, 10.11.2008 - 5 ME 260/08

    Bestehen einer generellen Beschränkung zulässiger Beschwerdegründe auf den

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 21.03.2019 - 13 B 530/18

    Erbringung gewerbsmäßiger Briefdienstleistungen; Marktbeherrschendes Unternehmen;

  • OVG Berlin-Brandenburg, 30.05.2016 - 2 S 8.16

    Beschwerde; Antrag auf Erlass einer einstweiligen Anordnung; Traglufthalle;

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 26.02.2007 - 17 B 140/06

    D (A), Ausweisung, Türken, Türkei, Assoziationsratsbeschluss EWG/Türkei,

  • VGH Baden-Württemberg, 04.08.2010 - 11 S 1376/10

    Änderung des Streitgegenstandes im ausländerrechtlichen Beschwerdeverfahren

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 17.04.2007 - 17 B 2087/05

    Verlängerung des Aufenthaltstitels; Vorliegen einer besonderen Härte

  • VG Gießen, 21.02.2008 - 7 G 3963/07

    Ausweisung wegen falscher Angaben zur familiären Lebensgemeinschaft

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Rechtsprechung
   VGH Hessen, 27.02.2006 - 8 TJ 3206/05   

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https://dejure.org/2006,4018
VGH Hessen, 27.02.2006 - 8 TJ 3206/05 (https://dejure.org/2006,4018)
VGH Hessen, Entscheidung vom 27.02.2006 - 8 TJ 3206/05 (https://dejure.org/2006,4018)
VGH Hessen, Entscheidung vom 27. Februar 2006 - 8 TJ 3206/05 (https://dejure.org/2006,4018)
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Volltextveröffentlichungen (8)

  • Wolters Kluwer

    Statthaftigkeit einer Beschwerde zum Oberverwaltungsgericht / Verwaltungsgerichtshof gegen den eine Protokollberichtigung ablehnenden Beschluss des Verwaltungsgerichts; Auslegung des § 146 Abs. 1 Verwaltungsgerichtsordnung (VwGO) bezüglich eines Beschlusses über einen ...

  • Judicialis

    VwGO § 105; ; VwGO § 146 Abs. 1; ; ZPO § 159; ; ZPO § 160; ; ZPO § 161; ; ZPO § 162; ; ZPO § 163; ; ZPO § 164; ; ZPO § 165

  • rechtsportal.de

    Prüfungsrecht - Beschwerde, Protokollberichtigung, Sitzungsniederschrift, Statthaftigkeit

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Verfahrensrecht - Beschwerde gg. Ablehnung der Protokollberichtigung möglich?

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • IWW (Leitsatz und Entscheidungsanmerkung)

    ZPO/VwGO: Rechtsmittel - Gibt es ein Rechtsmittel gegen die Ablehnung der Protokollberichtigung?

Besprechungen u.ä.

  • IWW (Leitsatz und Entscheidungsanmerkung)

    ZPO/VwGO: Rechtsmittel - Gibt es ein Rechtsmittel gegen die Ablehnung der Protokollberichtigung?

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • ESVGH 56, 249 (Ls.)
  • NVwZ-RR 2006, 849
  • DÖV 2006, 1055
 
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Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (13)

  • VGH Baden-Württemberg, 23.07.2002 - 8 S 1500/02

    Unstatthafte Beschwerde wegen abgelehnter Protokollberichtigung

    Auszug aus VGH Hessen, 27.02.2006 - 8 TJ 3206/05
    Während der Senat in seinem Beschluss vom 3. April 2001 - 8 TJ 525/01 - die Frage der Statthaftigkeit einer gegen die Ablehnung einer Protokollberichtigung eingelegten Beschwerde noch offen gelassen hat, tritt er nunmehr der überwiegend in Rechtsprechung und Literatur vertretenen Auffassung bei, wonach die Beschwerde zum Oberverwaltungsgericht/Verwaltungsgerichtshof in derartigen Fällen nicht statthaft ist (vgl. BVerwG, Beschlüsse vom 14. Juli 1981 - 6 CB 77.79 -, DÖV 1981, 840, und vom 14. August 1980 - 6 CB 72.80 -, DÖV 1981, 180; VGH Mannheim, Beschlüsse vom 23. Juli 2002 - 8 S 1500/02 - juris = NVwZ-RR 2003, 318, und vom 18. September 1996 - 5 S 2545/96 -, NVwZ-RR 1997, 671; Landessozialgericht Erfurt, Beschluss vom 17. Mai 2005 - L 6 B 12/05 R - juris; OLG Celle, Beschluss vom 12. Juni 2003 - 4 W 87/03 - juris; Kuntze, in: Bader/Funke-Kaiser/Kuntze/von Albedyll, Verwaltungsgerichtsordnung, 3. Aufl., 2005, Rdnr. 29 zu § 105; Redeker/von Oertzen, Verwaltungsgerichtsordnung, 14. Aufl., 2004, Rdnr. 12 zu § 105; Geiger, in: Eyermann, Verwaltungsgerichtsordnung, 10. Aufl., 1998, Rdnr. 29 zu § 105; Hartmann, in: Baumbach/Lauterbach/Albers/Hartmann, Zivilprozessordnung, 63. Aufl., 2005, Rdnr. 14 zu § 164).

    Der Beschluss über einen Antrag auf Berichtigung der Niederschrift über die mündliche Verhandlung ist keine solche Entscheidung, sondern ein Beschluss eigener Art, denn er hat durch den Vorsitzenden und den Protokollführer, sei dies der Urkundsbeamte der Geschäftsstelle oder der mit der Protokollführung betraute Richter, zu ergehen (vgl. VGH Mannheim, Beschluss vom 23. Juli 2002, a.a.O., m. w. N.; Kuntze, a.a.O.).

    Auch die gemäß § 105 VwGO entsprechend anzuwendenden §§ 159 bis 165 ZPO sehen keinen besonderen Rechtsbehelf gegen die Entscheidung über einen Antrag auf Protokollberichtigung vor (vgl. VGH Mannheim, Beschluss vom 23. Juli 2002, a.a.O.; LSG Erfurt, a.a.O.; Kuntze, a.a.O.).

  • BVerfG, 31.07.1989 - 1 BvR 169/89
    Auszug aus VGH Hessen, 27.02.2006 - 8 TJ 3206/05
    Nach der genannten Entscheidung ist die Nichtberücksichtigung materiellen Vorbringens zu einer Protokollberichtigung nicht zu beanstanden, weil Klage und Beschwerde gegen die Versagung der Protokollberichtigung unzulässig seien (vgl. BVerfG, 1. Kammer des Ersten Senats, Beschluss vom 31. Juli 1989 - 1 BvR 169/89 - juris).
  • BFH, 03.06.2005 - XI S 22/04

    Voraussetzungen für die Gewährung von Prozesskostenhilfe; Zulässigkeit einer

    Auszug aus VGH Hessen, 27.02.2006 - 8 TJ 3206/05
    Eine vermittelnde Meinung hält die Beschwerde gegen die Berichtigung oder Ablehnung der Berichtigung des Gerichtsprotokolls für grundsätzlich unzulässig, soweit der Beteiligte eine inhaltliche Berichtigung des Protokolls begehrt; bei schweren Verfahrensfehlern sei die Beschwerde jedoch ausnahmsweise zulässig (vgl. BFH, Beschlüsse vom 26. September 2005 - VIII B 6/04 - juris, 12. September 2005 - 7 B 183/05 - juris, und vom 3. Juni 2006 - XI S 22/04 [PKH] - juris; wohl auch Zöller/Stöber, ZPO, 25. Aufl., 2005, Rdnr. 11 zu § 165 und Reichold, in: Thomas/Putzo, ZPO, 27. Aufl., 2005, Rdnr. 4 zu § 164).
  • VGH Bayern, 17.03.1989 - 25 C 88.31688
    Auszug aus VGH Hessen, 27.02.2006 - 8 TJ 3206/05
    Demgegenüber wird unter Hinweis auf den Wortlaut des § 146 Abs. 1 VwGO vertreten, die Beschwerde sei statthaft, weil sie durch Gesetz nicht ausgeschlossen sei (vgl. Bay. VGH, Beschlüsse vom 9. Februar 2000 - 12 C 99.1576 - juris = NVwZ-RR 2000, 843, und vom 21. September 1998 - 24 C 98.1989 - juris = BayVBl. 1999, 86, sowie vom 17. März 1989 - 25 C 88.31688 -, BayVBl. 1989, 566; Kopp/Schenke, VwGO, 14.Aufl., 2005, Rdnr. 9 zu § 105).
  • BVerwG, 14.08.1980 - 6 CB 72.80

    Anerkennung als Kriegsdienstverweigerer - Antrag auf Protokollberichtigung -

    Auszug aus VGH Hessen, 27.02.2006 - 8 TJ 3206/05
    Während der Senat in seinem Beschluss vom 3. April 2001 - 8 TJ 525/01 - die Frage der Statthaftigkeit einer gegen die Ablehnung einer Protokollberichtigung eingelegten Beschwerde noch offen gelassen hat, tritt er nunmehr der überwiegend in Rechtsprechung und Literatur vertretenen Auffassung bei, wonach die Beschwerde zum Oberverwaltungsgericht/Verwaltungsgerichtshof in derartigen Fällen nicht statthaft ist (vgl. BVerwG, Beschlüsse vom 14. Juli 1981 - 6 CB 77.79 -, DÖV 1981, 840, und vom 14. August 1980 - 6 CB 72.80 -, DÖV 1981, 180; VGH Mannheim, Beschlüsse vom 23. Juli 2002 - 8 S 1500/02 - juris = NVwZ-RR 2003, 318, und vom 18. September 1996 - 5 S 2545/96 -, NVwZ-RR 1997, 671; Landessozialgericht Erfurt, Beschluss vom 17. Mai 2005 - L 6 B 12/05 R - juris; OLG Celle, Beschluss vom 12. Juni 2003 - 4 W 87/03 - juris; Kuntze, in: Bader/Funke-Kaiser/Kuntze/von Albedyll, Verwaltungsgerichtsordnung, 3. Aufl., 2005, Rdnr. 29 zu § 105; Redeker/von Oertzen, Verwaltungsgerichtsordnung, 14. Aufl., 2004, Rdnr. 12 zu § 105; Geiger, in: Eyermann, Verwaltungsgerichtsordnung, 10. Aufl., 1998, Rdnr. 29 zu § 105; Hartmann, in: Baumbach/Lauterbach/Albers/Hartmann, Zivilprozessordnung, 63. Aufl., 2005, Rdnr. 14 zu § 164).
  • LSG Thüringen, 17.05.2005 - L 6 B 12/05

    Zulässigkeit der Beschwerde gegen die Ablehnung einer Protokollberichtigung im

    Auszug aus VGH Hessen, 27.02.2006 - 8 TJ 3206/05
    Während der Senat in seinem Beschluss vom 3. April 2001 - 8 TJ 525/01 - die Frage der Statthaftigkeit einer gegen die Ablehnung einer Protokollberichtigung eingelegten Beschwerde noch offen gelassen hat, tritt er nunmehr der überwiegend in Rechtsprechung und Literatur vertretenen Auffassung bei, wonach die Beschwerde zum Oberverwaltungsgericht/Verwaltungsgerichtshof in derartigen Fällen nicht statthaft ist (vgl. BVerwG, Beschlüsse vom 14. Juli 1981 - 6 CB 77.79 -, DÖV 1981, 840, und vom 14. August 1980 - 6 CB 72.80 -, DÖV 1981, 180; VGH Mannheim, Beschlüsse vom 23. Juli 2002 - 8 S 1500/02 - juris = NVwZ-RR 2003, 318, und vom 18. September 1996 - 5 S 2545/96 -, NVwZ-RR 1997, 671; Landessozialgericht Erfurt, Beschluss vom 17. Mai 2005 - L 6 B 12/05 R - juris; OLG Celle, Beschluss vom 12. Juni 2003 - 4 W 87/03 - juris; Kuntze, in: Bader/Funke-Kaiser/Kuntze/von Albedyll, Verwaltungsgerichtsordnung, 3. Aufl., 2005, Rdnr. 29 zu § 105; Redeker/von Oertzen, Verwaltungsgerichtsordnung, 14. Aufl., 2004, Rdnr. 12 zu § 105; Geiger, in: Eyermann, Verwaltungsgerichtsordnung, 10. Aufl., 1998, Rdnr. 29 zu § 105; Hartmann, in: Baumbach/Lauterbach/Albers/Hartmann, Zivilprozessordnung, 63. Aufl., 2005, Rdnr. 14 zu § 164).
  • BVerwG, 14.07.1981 - 6 CB 77.79
    Auszug aus VGH Hessen, 27.02.2006 - 8 TJ 3206/05
    Während der Senat in seinem Beschluss vom 3. April 2001 - 8 TJ 525/01 - die Frage der Statthaftigkeit einer gegen die Ablehnung einer Protokollberichtigung eingelegten Beschwerde noch offen gelassen hat, tritt er nunmehr der überwiegend in Rechtsprechung und Literatur vertretenen Auffassung bei, wonach die Beschwerde zum Oberverwaltungsgericht/Verwaltungsgerichtshof in derartigen Fällen nicht statthaft ist (vgl. BVerwG, Beschlüsse vom 14. Juli 1981 - 6 CB 77.79 -, DÖV 1981, 840, und vom 14. August 1980 - 6 CB 72.80 -, DÖV 1981, 180; VGH Mannheim, Beschlüsse vom 23. Juli 2002 - 8 S 1500/02 - juris = NVwZ-RR 2003, 318, und vom 18. September 1996 - 5 S 2545/96 -, NVwZ-RR 1997, 671; Landessozialgericht Erfurt, Beschluss vom 17. Mai 2005 - L 6 B 12/05 R - juris; OLG Celle, Beschluss vom 12. Juni 2003 - 4 W 87/03 - juris; Kuntze, in: Bader/Funke-Kaiser/Kuntze/von Albedyll, Verwaltungsgerichtsordnung, 3. Aufl., 2005, Rdnr. 29 zu § 105; Redeker/von Oertzen, Verwaltungsgerichtsordnung, 14. Aufl., 2004, Rdnr. 12 zu § 105; Geiger, in: Eyermann, Verwaltungsgerichtsordnung, 10. Aufl., 1998, Rdnr. 29 zu § 105; Hartmann, in: Baumbach/Lauterbach/Albers/Hartmann, Zivilprozessordnung, 63. Aufl., 2005, Rdnr. 14 zu § 164).
  • VGH Bayern, 09.02.2000 - 12 C 99.1576
    Auszug aus VGH Hessen, 27.02.2006 - 8 TJ 3206/05
    Demgegenüber wird unter Hinweis auf den Wortlaut des § 146 Abs. 1 VwGO vertreten, die Beschwerde sei statthaft, weil sie durch Gesetz nicht ausgeschlossen sei (vgl. Bay. VGH, Beschlüsse vom 9. Februar 2000 - 12 C 99.1576 - juris = NVwZ-RR 2000, 843, und vom 21. September 1998 - 24 C 98.1989 - juris = BayVBl. 1999, 86, sowie vom 17. März 1989 - 25 C 88.31688 -, BayVBl. 1989, 566; Kopp/Schenke, VwGO, 14.Aufl., 2005, Rdnr. 9 zu § 105).
  • VGH Baden-Württemberg, 18.09.1996 - 5 S 2545/96

    Keine Beschwerde bei Ablehnung eines Antrages auf Protokollberichtigung

    Auszug aus VGH Hessen, 27.02.2006 - 8 TJ 3206/05
    Während der Senat in seinem Beschluss vom 3. April 2001 - 8 TJ 525/01 - die Frage der Statthaftigkeit einer gegen die Ablehnung einer Protokollberichtigung eingelegten Beschwerde noch offen gelassen hat, tritt er nunmehr der überwiegend in Rechtsprechung und Literatur vertretenen Auffassung bei, wonach die Beschwerde zum Oberverwaltungsgericht/Verwaltungsgerichtshof in derartigen Fällen nicht statthaft ist (vgl. BVerwG, Beschlüsse vom 14. Juli 1981 - 6 CB 77.79 -, DÖV 1981, 840, und vom 14. August 1980 - 6 CB 72.80 -, DÖV 1981, 180; VGH Mannheim, Beschlüsse vom 23. Juli 2002 - 8 S 1500/02 - juris = NVwZ-RR 2003, 318, und vom 18. September 1996 - 5 S 2545/96 -, NVwZ-RR 1997, 671; Landessozialgericht Erfurt, Beschluss vom 17. Mai 2005 - L 6 B 12/05 R - juris; OLG Celle, Beschluss vom 12. Juni 2003 - 4 W 87/03 - juris; Kuntze, in: Bader/Funke-Kaiser/Kuntze/von Albedyll, Verwaltungsgerichtsordnung, 3. Aufl., 2005, Rdnr. 29 zu § 105; Redeker/von Oertzen, Verwaltungsgerichtsordnung, 14. Aufl., 2004, Rdnr. 12 zu § 105; Geiger, in: Eyermann, Verwaltungsgerichtsordnung, 10. Aufl., 1998, Rdnr. 29 zu § 105; Hartmann, in: Baumbach/Lauterbach/Albers/Hartmann, Zivilprozessordnung, 63. Aufl., 2005, Rdnr. 14 zu § 164).
  • BFH, 26.09.2005 - VIII B 6/04

    NZB: Protokollberichtigung

    Auszug aus VGH Hessen, 27.02.2006 - 8 TJ 3206/05
    Eine vermittelnde Meinung hält die Beschwerde gegen die Berichtigung oder Ablehnung der Berichtigung des Gerichtsprotokolls für grundsätzlich unzulässig, soweit der Beteiligte eine inhaltliche Berichtigung des Protokolls begehrt; bei schweren Verfahrensfehlern sei die Beschwerde jedoch ausnahmsweise zulässig (vgl. BFH, Beschlüsse vom 26. September 2005 - VIII B 6/04 - juris, 12. September 2005 - 7 B 183/05 - juris, und vom 3. Juni 2006 - XI S 22/04 [PKH] - juris; wohl auch Zöller/Stöber, ZPO, 25. Aufl., 2005, Rdnr. 11 zu § 165 und Reichold, in: Thomas/Putzo, ZPO, 27. Aufl., 2005, Rdnr. 4 zu § 164).
  • OLG Celle, 12.06.2003 - 4 W 87/03

    Zulässigkeit einer sofortigen Beschwerde; Ablehnung der Berichtigung des

  • VGH Bayern, 21.09.1998 - 24 C 98.1989
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 18.07.2006 - L 7 B 183/05
  • AGH Nordrhein-Westfalen, 04.01.2024 - 1 AGH 11/23

    Abgrenzung eines Protkollberichtigungsantrags zum Protokollaufnahmeantrag

    Diese Entscheidung ist unanfechtbar ( VGH Mannheim, NVwZ-RR 2003, 318; Hessischer Verwaltungsgerichtshof, Beschluss vom 27.02.2006, 8 TJ 3206/05; BVerwG, Beschluss vom 14.08.1980, 6 CB 72/80 juris-Rn 3 ).
  • VGH Hessen, 06.08.2009 - 1 E 2206/09

    Unanfechtbarkeit der Ablehnung einer Protokollberichtigung

    Dementsprechend ist nach überwiegender Auffassung der die Protokollberichtigung ablehnende Beschluss des Verwaltungsgerichts unanfechtbar (BVerwG, Beschlüsse vom 14.08.1980 - 6 CB 72.80 - DÖV 1981, 180 und vom 14.07.1981 - 6 CB 77.79 - DÖV 1981, 840; VGH Baden-Württemberg, Beschlüsse vom 18.09.1996 - 5 S 2545/96 - NVwZ-RR 1997, 671 und vom 23.07.2002 - 8 S 1500/02 - NVwZ-RR 2003, 318; Hess. VGH, Beschluss vom 27.02.2006 - 8 TJ 3206/05 - NVwZ-RR 2006, 849 = DÖV 2006, 1055; jeweils m. w. N.).
  • OVG Hamburg, 04.07.2008 - 3 So 13/08

    Rechtsmittelfähigkeit der Ablehnung eines Protokollberichtigungsantrages

    Dies entspricht der überwiegenden Ansicht in der verwaltungsgerichtlichen Rechtsprechung (vgl. auch VGH Mannheim, Beschl. v. 23.7.2002, NVwZ-RR 2003, 318; VGH Kassel, Beschl. v. 27.2.2006, DÖV 2006, 1055; vgl. i.Ü. zu § 122 SGG LSG Thüringen, Beschl. v. 17.5.2005, NZS 2006, 280) und im Schrifttum zur Verwaltungsgerichtsordnung (vgl. Dolderer in: Sodan/Ziekow, VwGO, 2. Aufl. 2006, § 105 Rn. 83; Ortloff in: Schoch/Schmidt-Aßmann/Pietzner, VwGO, Stand: September 2007, § 105 Rn. 32; Geiger in: Eyermann, VwGO, 12. Aufl. 2006, § 105 Rn. 29; Kothe in: Redeker/von Oertzen, VwGO, 14. Aufl. 2004, § 105 Rdnr. 12; Kuntze in: Bader/Funke-Kaiser/Kuntze/von Albedyll, VwGO, 4. Aufl. 2007, § 105 Rdnr. 29).
  • OVG Thüringen, 12.05.2021 - 4 ZO 440/18

    Ablehnende Protokollberichtigung unanfechtbar

    Eine Beschwerde gegen die Ablehnung einer Protokollberichtigung ist stets unzulässig, weil der diesbezügliche Beschluss unanfechtbar ist (vgl. BVerwG, Beschluss vom 14. August 1980 - 6 CB 72/80 - DÖV 1981, 180; VGH Baden-Württemberg, Beschlüsse 18. September 1996 - 5 S 2545/96 - DÖV 1997, 468 - 469 und vom 23. Juli 2002 - Az.: 8 S 1500/02 in NVwZ-RR 2003, S. 318 m. w. N.; HessVGH Beschluss vom 27. Februar 2006 - 8 TJ 3206/05 - NVwZ-RR 2006, 849; ThürLSG, Beschluss vom 17. Mai 2005 - L 6 B 12/05 R - NZS 2006, 280; LSG NRW, Beschluss vom 19. Dezember 2012 - L 4 U 687/12 B - juris).
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 19.12.2012 - L 4 U 697/12

    Ablehnung einer Protokollberichtigung durch das Sozialgericht - Beschwerde

    Die Beschwerde ist gem. § 202 Sozialgerichtsgesetz (SGG) i. V. m. §§ 164, 572 Abs. 2 Satz 2 Zivilprozessordnung (ZPO) als unzulässig zu verwerfen, denn eine Beschwerde gegen die Ablehnung einer Protokollberichtigung ist grundsätzlich unzulässig (vgl. Thüringer Landessozialgericht, Beschluss vom 17.05.2005 - L 6 B 12/05 R - Hessischer Verwaltungsgerichtshof, Beschluss vom 27.02.2006 - 8 TJ 3206/05 -, jeweils m.w.N.).
  • OVG Sachsen, 28.11.2018 - 6 E 449/18

    Zur Statthaftigkeit einer Beschwerde gegen eine Protokollberichtigung (Ergänzung

    Für eine auf Verfahrensfehler beschränkte Beschwerde gebe es auch kein praktisches Bedürfnis, weil sie nur zur Zurückverweisung an die zur Protokollberichtigung berufenen Personen, aber nicht zu einer inhaltlichen Klärung führen könne (vgl. u. a. BVerwG, Beschlüsse v. 14. Juli 1981 - 6 CB 77.79 -, und v. 14. August 1980 - 6 CB 72.80 -, jeweils juris Rn. 3; BayVGH, Beschl. v. 4. Dezember 2017 - 2 C 17.2056 -, juris Rn. 2; OVG Hamburg, Beschl. v. 4. Juli 2008 - 3 So 13/08 -, juris Rn. 2 ff.; HessVGH, Beschl. v. 27. Februar 2006 - 8 TJ 3206/05 -, juris Rn. 2 ff.; VGH BW, Beschl. v. 18. September 1996 - 5 S 2545/96 -, juris Rn. ; W.-R. Schenke, in: Kopp/Schenke, VwGO, 24. Aufl. 2018, § 105 Rn. 9; Dolderer, in: Sodan/Ziekow, VwGO, 5. Aufl. 2018, § 105 Rn. 83; Stuhlfauth, in: Bader/Funke-Kaiser/Stuhlfauth/von Albedyll, VwGO, 7. Aufl. 2018, § 105 Rn. 29; Geiger, in: Eyermann, VwGO, 14. Aufl. 2014, § 105 Rn. 29; Brüning, in: Posser/Wolff, VwGO, 2. Aufl. 2014, § 105 Rn. 8).
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