Rechtsprechung
   OVG Niedersachsen, 12.09.2006 - 5 OB 194/06   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2006,7560
OVG Niedersachsen, 12.09.2006 - 5 OB 194/06 (https://dejure.org/2006,7560)
OVG Niedersachsen, Entscheidung vom 12.09.2006 - 5 OB 194/06 (https://dejure.org/2006,7560)
OVG Niedersachsen, Entscheidung vom 12. September 2006 - 5 OB 194/06 (https://dejure.org/2006,7560)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/2006,7560) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (5)

  • openjur.de
  • Entscheidungsdatenbank Niedersachsen

    § 121 Nr. 1 VwGO; § 172 VwGO
    Anforderungen an eine ordnungsgemäße Vollstreckung aus einem rechtskräftigen Leistungsurteil; Beachtlichkeit eines guten Glaubens an die Erfüllung der Verpflichtung aus dem rechtskräftigen Urteil; Voraussetzungen für die Androhung eines Zwangsgeldes; Anwendungsbereich ...

  • Judicialis

    VwGO § 172

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    VwGO § 172
    Vollstreckung aus einem rechtskräftigen Leistungsurteil gegen eine Behörde - Androhung, Behörde, Leistungsklage, Verhältnismäßigkeit, Zwangsgeld

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei) (Leitsatz)

    Anforderungen an eine ordnungsgemäße Vollstreckung aus einem rechtskräftigen Leistungsurteil; Beachtlichkeit eines guten Glaubens an die Erfüllung der Verpflichtung aus dem rechtskräftigen Urteil; Voraussetzungen für die Androhung eines Zwangsgeldes; Anwendungsbereich ...

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NVwZ-RR 2007, 139
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (15)Neu Zitiert selbst (10)

  • OVG Niedersachsen, 31.10.2005 - 5 OB 192/05

    Androhung; Bescheidung; Bescheidungsklage; Bescheidungsurteil; Beurteilung;

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 12.09.2006 - 5 OB 194/06
    Die nach § 146 Abs. 1 VwGO statthafte (vgl. Nds. OVG, Beschl. v. 31.10.2005 - 5 OB 192/05 -, in: Schütz, BeamtR ES/F II 1 Nr. 28) und auch im Übrigen zulässige Beschwerde hat lediglich in dem aus der Entscheidungsformel zu ersehenden Umfang Erfolg und ist im Übrigen unbegründet.

    Wie bereits in seinem Beschluss vom 31. Oktober 2005 - 5 OB 192/05 - (a. a. O.) folgt der Senat auch weiterhin nicht der in der obergerichtlichen Rechtsprechung (z. B. VGH BW, Beschl. v. 25.6 2003 - 4 S 118/03 -, NVwZ-RR 2004, 459; Bay. VGH, Beschl. v. 7.3.2002 - 4 C 02.188 -, BayVBl. 2003, 375; OVG Berlin, Beschl. v. 29.8.2000 - 8 L 25/99 - NVwZ-RR 2001, 99; ebenso: von Nicolai, in: Redeker/von Oertzen, VwGO, 14. Aufl. 2004, RdNr. 3 zu § 172) verbreiteten Auffassung, dass sich die Anwendbarkeit des § 172 VwGO allein auf die Fälle beschränke, in denen die der Behörde rechtskräftig auferlegte Verpflichtung in dem Erlass eines Verwaltungsaktes bestehe.

    Dem Verwaltungsgericht ist auch darin zuzustimmen, dass mit der Übertragung des Sachgebiets 6.10 auf den Vollstreckungsgläubiger lediglich eine der Nichterfüllung gleichzustellende (vgl. Nds. OVG, Beschl. v. 31.10.2005 - 5 OB 192/05 -, in: Schütz, BeamtR ES/F II 1 Nr. 28; Kopp/Schenke, a. a. O., Rdnr. 6 zu § 172, Heckmann, a. a. O., RdNr. 59 zu § 172) "Schlechterfüllung" der rechtskräftig auferlegten Verpflichtung des Vollstreckungsschuldners erfolgt ist.

  • VG Lüneburg, 25.02.2004 - 1 A 326/01

    Amtsangemessene Beschäftigung; Besoldungsgesetz; Besoldungsgruppe; Dienstherr;

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 12.09.2006 - 5 OB 194/06
    Der Vollstreckungsgläubiger hat erstinstanzlich beantragt, gegen den Vollstreckungsschuldner ein Zwangsgeld bis zu 25.000,-- EUR festzusetzen und von Amts wegen zu vollstrecken, weil dieser ihm entgegen der rechtskräftigen Verpflichtung aus dem Urteil des Verwaltungsgerichts Lüneburg vom 25. Februar 2004 - 1 A 326/01 - nicht einen nach der Besoldungsgruppe A 14 BBesO bewerteten Dienstposten übertragen habe.

    Wegen der weiterer Einzelheiten des Vorbringens der Beteiligten wird auf die in beiden Rechtszügen gewechselten Schriftsätze, wegen des Sachverhalts im Übrigen auf die Gerichtsakten dieses Verfahrens, der Verfahren 1 A 108/05 und 1 A 326/01 des Verwaltungsgerichts Lüneburg (Beiakten B und C) sowie den Namentlichen Stellenplan für das Haushaltsjahr 2006 (Beiakte A) des Vollstreckungsschuldners verwiesen.

  • VGH Hessen, 08.11.1999 - 8 TM 3106/99

    Behörde als Vollstreckungsschuldner - Durchsetzung von nicht auf Geldleistung

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 12.09.2006 - 5 OB 194/06
    Die vorliegende Rechtssache bietet zwar keinen Anlass zu entscheiden, ob § 172 VwGO eine abschließende Sonderregelung für die Erzwingung aller hoheitlichen, nicht auf eine Geldleistung gerichteter Handlungen darstellt (so: Hess. VGH, Beschl. v. 8.11.1999, - 8 TM 3106/99 -, NVwZ-RR 2000, 730; OVG NRW, Beschl. v. 10.7.2006 - 8 E 91/06 -, JURIS, RdNr. 8 des Langtextes, und Pietzner, in: Schoch/Schmidt-Aßmann/Pietzner, VwGO, Stand: April 2006, RdNr. 16 zu § 172; in der Tendenz auch: OVG Bbg, Beschl. v. 20.12.2001 - 3 E 87/01 - NVwZ-RR 2002, 904).

    Da der Senat im Rahmen dieser Beschwerde, anders als in den Fällen des § 146 Abs. 4 VwGO, die Entscheidung des Verwaltungsgerichts insgesamt zu überprüfen hat, und das Zwangsgeld lediglich in der konkreten Höhe anzudrohen ist, in der es nötigenfalls auch festgesetzt werden soll (Hess. VGH, Beschl. v. 8.11.1999 - 8 TM 3106/99 -, NVwZ-RR 2000, 730 [731]; Pietzner, a. a. O., RdNr. 43 zu § 172; Heckmann, a. a. O., Rdnr. 74 zu § 172), ist hier seine Reduktion auf 8.000,-- EUR geboten.

  • BVerwG, 21.12.2001 - 2 AV 3.01

    Androhung eines Zwangsgeldes; Vollstreckung eines Bescheidungsurteils;

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 12.09.2006 - 5 OB 194/06
    Zwar setzt die Androhung eines Zwangsgeldes voraus, dass es der Behörde möglich und zuzumuten gewesen ist, der ihr durch das rechtskräftige Urteil auferlegten Verpflichtung in der seit dem Eintritt der Rechtskraft verstrichenen Zeit nachzukommen (BVerwG, Beschl. v. 21.12.2001 - BVerwG 2 AV 3.01 -, in: Schütz, BeamtR ES/F II 1 Nr. 15).

    Das gilt insbesondere für den sinngemäßen Einwand des Vollstreckungsschuldners, durch eine sofortige Vollziehung der ihm auferlegten Verpflichtung werde er in unvertretbarer Weise in seiner Organisationshoheit eingeschränkt (vgl. BVerwG Beschl. v. 21.12.2001 - BVerwG 2 AV 3.01 -, a. a. O.).

  • VGH Bayern, 07.03.2002 - 4 C 02.188
    Auszug aus OVG Niedersachsen, 12.09.2006 - 5 OB 194/06
    Wie bereits in seinem Beschluss vom 31. Oktober 2005 - 5 OB 192/05 - (a. a. O.) folgt der Senat auch weiterhin nicht der in der obergerichtlichen Rechtsprechung (z. B. VGH BW, Beschl. v. 25.6 2003 - 4 S 118/03 -, NVwZ-RR 2004, 459; Bay. VGH, Beschl. v. 7.3.2002 - 4 C 02.188 -, BayVBl. 2003, 375; OVG Berlin, Beschl. v. 29.8.2000 - 8 L 25/99 - NVwZ-RR 2001, 99; ebenso: von Nicolai, in: Redeker/von Oertzen, VwGO, 14. Aufl. 2004, RdNr. 3 zu § 172) verbreiteten Auffassung, dass sich die Anwendbarkeit des § 172 VwGO allein auf die Fälle beschränke, in denen die der Behörde rechtskräftig auferlegte Verpflichtung in dem Erlass eines Verwaltungsaktes bestehe.
  • VG Lüneburg, 16.06.2006 - 1 D 1/05

    Vollstreckung aus rechtskräftigem Urteil, das Vollstreckungsschuldner zur

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 12.09.2006 - 5 OB 194/06
    den Beschluss des Verwaltungsgerichts Lüneburg vom 16. Juni 2006, Az: 1 D 1/05, aufzuheben und den Antrag auf Androhung eines Zwangsgeldes abzulehnen.
  • OVG Brandenburg, 20.12.2001 - 3 E 87/01

    Zulässigkeit einer Beschwerde gegen verwaltungsgerichtliche Urteile nach § 146

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 12.09.2006 - 5 OB 194/06
    Die vorliegende Rechtssache bietet zwar keinen Anlass zu entscheiden, ob § 172 VwGO eine abschließende Sonderregelung für die Erzwingung aller hoheitlichen, nicht auf eine Geldleistung gerichteter Handlungen darstellt (so: Hess. VGH, Beschl. v. 8.11.1999, - 8 TM 3106/99 -, NVwZ-RR 2000, 730; OVG NRW, Beschl. v. 10.7.2006 - 8 E 91/06 -, JURIS, RdNr. 8 des Langtextes, und Pietzner, in: Schoch/Schmidt-Aßmann/Pietzner, VwGO, Stand: April 2006, RdNr. 16 zu § 172; in der Tendenz auch: OVG Bbg, Beschl. v. 20.12.2001 - 3 E 87/01 - NVwZ-RR 2002, 904).
  • VGH Baden-Württemberg, 25.06.2003 - 4 S 118/03

    Urteilsvollstreckung einer allgemeinen Leistungsklage

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 12.09.2006 - 5 OB 194/06
    Wie bereits in seinem Beschluss vom 31. Oktober 2005 - 5 OB 192/05 - (a. a. O.) folgt der Senat auch weiterhin nicht der in der obergerichtlichen Rechtsprechung (z. B. VGH BW, Beschl. v. 25.6 2003 - 4 S 118/03 -, NVwZ-RR 2004, 459; Bay. VGH, Beschl. v. 7.3.2002 - 4 C 02.188 -, BayVBl. 2003, 375; OVG Berlin, Beschl. v. 29.8.2000 - 8 L 25/99 - NVwZ-RR 2001, 99; ebenso: von Nicolai, in: Redeker/von Oertzen, VwGO, 14. Aufl. 2004, RdNr. 3 zu § 172) verbreiteten Auffassung, dass sich die Anwendbarkeit des § 172 VwGO allein auf die Fälle beschränke, in denen die der Behörde rechtskräftig auferlegte Verpflichtung in dem Erlass eines Verwaltungsaktes bestehe.
  • OVG Berlin, 29.08.2000 - 8 L 25.99

    Vollstreckung einer einstweiligen Anordnung; Verbot allgemeinpolitischer

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 12.09.2006 - 5 OB 194/06
    Wie bereits in seinem Beschluss vom 31. Oktober 2005 - 5 OB 192/05 - (a. a. O.) folgt der Senat auch weiterhin nicht der in der obergerichtlichen Rechtsprechung (z. B. VGH BW, Beschl. v. 25.6 2003 - 4 S 118/03 -, NVwZ-RR 2004, 459; Bay. VGH, Beschl. v. 7.3.2002 - 4 C 02.188 -, BayVBl. 2003, 375; OVG Berlin, Beschl. v. 29.8.2000 - 8 L 25/99 - NVwZ-RR 2001, 99; ebenso: von Nicolai, in: Redeker/von Oertzen, VwGO, 14. Aufl. 2004, RdNr. 3 zu § 172) verbreiteten Auffassung, dass sich die Anwendbarkeit des § 172 VwGO allein auf die Fälle beschränke, in denen die der Behörde rechtskräftig auferlegte Verpflichtung in dem Erlass eines Verwaltungsaktes bestehe.
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 10.07.2006 - 8 E 91/06

    Rechtsgrundlage für die Vollstreckung einer von einer Behörde in einem

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 12.09.2006 - 5 OB 194/06
    Die vorliegende Rechtssache bietet zwar keinen Anlass zu entscheiden, ob § 172 VwGO eine abschließende Sonderregelung für die Erzwingung aller hoheitlichen, nicht auf eine Geldleistung gerichteter Handlungen darstellt (so: Hess. VGH, Beschl. v. 8.11.1999, - 8 TM 3106/99 -, NVwZ-RR 2000, 730; OVG NRW, Beschl. v. 10.7.2006 - 8 E 91/06 -, JURIS, RdNr. 8 des Langtextes, und Pietzner, in: Schoch/Schmidt-Aßmann/Pietzner, VwGO, Stand: April 2006, RdNr. 16 zu § 172; in der Tendenz auch: OVG Bbg, Beschl. v. 20.12.2001 - 3 E 87/01 - NVwZ-RR 2002, 904).
  • VGH Bayern, 27.02.2017 - 22 C 16.1427

    Münchener Luftreinhalteplan: Freistaat Bayern bleibt in der Pflicht

    Statthaft - und ggf. auch geboten - sind deshalb im Verfahren nach § 172 VwGO die Konkretisierung eines zu vollstreckenden Urteils, das die Behörde zu bauaufsichtlichen Maßnahmen gegen einen Grundstücksnachbarn des Vollstreckungsgläubigers verpflichtet, dahingehend, dass diesem Gebot nicht bereits durch den Erlass einer bauaufsichtlichen Verfügung, sondern erst durch deren Durchsetzung im Wege des Verwaltungszwangs entsprochen wird (OVG NW, B.v. 20.2.1992 - 10 E 1357/91 - NVwZ-RR 1992, 518), ferner die in einem solchen Verfahren getroffene Feststellung, dass die Übertragung eines bestimmten konkret-funktionellen Amtes der rechtskräftig ausgesprochenen Verpflichtung zur Beschäftigung eines Beamten auf einem nach der Besoldungsgruppe A 14 bewerteten Dienstposten nicht genügt (NdsOVG, B.v. 12.9.2006 - 5 OB 194/06 - NVwZ-RR 2007, 139), und die Aussage, dass ein Urteil, das eine Straßenverkehrsbehörde zu einer "spürbaren" und "effektiven" Verringerung der von einer Straße ausgehenden Geräusche verpflichtet, so zu verstehen ist, dass eine Lärmreduzierung um mindestens 3 bis 5 dB(A) angestrebt werden muss (BayVGH, B.v. 12.7.2007 - 11 C 06.868 - juris Rn. 28 - 30).
  • OVG Hamburg, 14.02.2017 - 1 So 63/16

    Zwangsgeld bezüglich Fortschreibung des Luftreinhalteplans bestätigt

    Insoweit schließt sich das Beschwerdegericht der Ansicht in Rechtsprechung und Literatur an, nach der § 172 VwGO entsprechend anwendbar ist bei der Erzwingung der Vornahme einer schlicht-hoheitlichen Handlung, für die die Behörde eine spezifisch hoheitliche Handlungsbefugnis mit einem Entscheidungsspielraum hat (vgl. OVG Lüneburg, Beschl. v. 12.9.2006, 5 OB 194/06, NVwZ-RR 2007, 139, juris Rn. 11; i. E. so auch VGH Kassel, Beschl. v. 11.5.2016, 9 E 448/16, ZUR 2016, 432, juris Rn. 18; Beschl. v. 11.5.2016, 9 E 448/16, juris Rn. 17, 26; Kopp/Schenke, VwGO, 22. Aufl. 2016, § 172 Rn. 1; Heckmann in Sodan/Ziekow, VwGO, 4. Aufl. 2014, § 172 Rn. 29 ff., 41; Pietzner/Möller in Schoch/Schneider/Bier, VwGO, Stand Feb. 2016, § 172 Rn. 18; Kraft in Eyermann, VwGO, 14. Aufl. 2014, § 172 Rn. 4; Bamberger in Wysk, VwGO, 2. Aufl. 2016, § 172 Rn. 5).

    Die Gegenansicht (Schenke in Kopp/Schenke, VwGO, 22. Aufl. 2016, § 171 Rn. 1; Redeker/von Oertzen, VwGO, 16. Aufl. 2014, § 172 Rn. 4; Bader/Funke-Kaiser/Stuhlfauth/von Albedyll, VwGO, 6. Aufl. 2014, § 172 Rn. 6) stützt sich auf Rechtsprechung, die entweder Unterlassungsfälle betrifft, auf die über § 167 Abs. 1 Satz 1 VwGO die Zivilprozessordnung anwendbar ist (VGH Mannheim, Beschl. v. 20.5.1992, 10 S 379/92, NVwZ-RR 1933, 520, juris Rn. 3; Beschl. v. 12.1.1995, 10 S 488/94, NVwZ-RR 1995, 619, juris) oder aus der das Erfordernis einer Klausel - soweit ersichtlich - gar nicht oder allenfalls indirekt hervorgeht (VGH Mannheim, Beschl. v. 28.7.1977, IX 1995/77, NJW 1978, 287, juris nur Leitsatz; ohne Begründung auch: OVG Berlin-Brandenburg, Beschl. v. 27.4.2011, 5 L 15.11, juris Rn. 11, und OVG Lüneburg, Beschl. v. 12.9.2006, 5 OB 194/06).

  • OVG Niedersachsen, 11.03.2010 - 8 LB 9/08

    Annahme einer wesentlichen Teiltätigkeit des Steinmetzhandwerks und des

    Für jeden einzelnen Verstoß gegen das aus dem gegebenen öffentlich-rechtlichen Unterlassungsanspruch folgende Unterlassungsgebot hat das Verwaltungsgericht der Beklagten zu Recht ein Ordnungsgeld in Höhe von bis zu 10.000 EUR angedroht (vgl. auch Niedersächsisches OVG, Beschl. v. 12.9.2006 - 5 OB 194/06 -, NVwZ-RR 2007, 139 f.; Schoch/Schmidt-Aßmann/Pietzner, VwGO, Stand: 17. Erg.-Lfg., § 172 Rn. 18 f.).
  • OVG Rheinland-Pfalz, 21.11.2013 - 6 B 11027/13

    Vollstreckung einer einstweiligen Anordnung gegenüber Behörde

    Die Anwendbarkeit des § 172 VwGO setze wenigstens voraus, dass das Ziel der Vollstreckung in der Vornahme einer schlicht hoheitlichen Handlung durch die Behörde bestehe, für die sie eine spezifisch hoheitliche Regelungs- oder Handlungsbefugnis in Anspruch nehme (NdsOVG, 5 OB 194/06, NVwZ-RR 2007, 139, juris; vgl. auch HessVGH, 8 TM 3106/99, NVwZ-RR 2000, 730, juris).
  • VG Berlin, 10.02.2020 - 34 M 456.19

    Verwaltungsgericht droht Bundesregierung mit Zwangsgeld wegen unterlassener

    Der Anwendungsbereich des § 172 VwGO ist vielmehr auch dann eröffnet, wenn es das Ziel der Vollstreckung ist, dass die Behörde - wie hier - bei der Ausstellung der erforderlichen Reisedokumente und der Verbringung der Antragsteller nach Deutschland, schlicht hoheitliche Handlungen vorzunehmen hat, für die sie eine spezifisch hoheitliche Regelungs- und/oder Handlungsbefugnis in Anspruch nehmen muss, so dass die Ersetzung ihrer Handlung durch einen staatlichen Vollstreckungsakt ausscheidet, weil dieser die Zuständigkeitsordnung oder anzuerkennende Entscheidungsspielräume der Verwaltung verletzen würde (vgl. OVG Lüneburg, Beschluss vom 12. September 2006 - 5 OB 194/06 -, juris Rn. 11; konkludent VGH Kassel, Beschluss vom 11. Mai 2016 - 9 E 448/16 -, juris Rn. 18; OVG Hamburg, Beschluss vom 14. Februar 2017 - 1 So 63/16 -, juris Rn. 25; VG des Saarlandes, Beschluss vom 14. Juli 2009 - 2 N 466/09 -, juris Rn. 3; W.-R. Schenke in Kopp/Schenke, VwGO, 25. Aufl. 2019, § 172 Rn. 1; Pietzner/Möller in Schoch/Schneider/Bier, VwGO, Stand 37. EL Juli 2019, § 172 Nr. 18; a. A. VGH Baden-Württemberg, Beschluss vom 25. Juni 2003 - 4 S 118/03 -, NVwZ-RR 2004, 459; OVG Berlin, Beschluss vom 29. August 2000 - 8 L 25/99 -, NVwZ-RR 2001, 99).

    d) Bei der Festlegung der Höhe des angedrohten Zwangsgeldes ist in Ausübung ordnungsgemäßen Ermessens wegen des hohen Ranges der betroffenen Rechtsgüter der Antragsteller (Leben und Gesundheit) der in § 172 Satz 1 VwGO vorgesehene Höchstbetrag von 10.000 Euro ausnahmsweise (vgl. OVG Lüneburg, Beschluss vom 12. September 2006 - 5 OB 194/06 -, juris Rn. 19; VG Stuttgart, Beschluss vom 26. Juli 2018 - 13 K 3813/18 - juris Rn. 82) sofort auszuschöpfen.

  • OVG Thüringen, 18.01.2010 - 2 VO 327/08

    Zur Vollstreckung von einstweiligen Anordnungen, mit denen ein Unterlassen der

    Zwar spricht für die Gegenauffassung (so: VGH Baden-Württemberg, Beschluss vom 28. Juli 1977 - IX 1995/77 - NJW 1978, 287; Hessischer VGH, Beschluss vom 8. November 1999 - 8 TM 3106/99 - NVwZ-RR 2000, 730; OVG Brandenburg, Beschluss vom 20. Dezember 2001 - 3 E 87/01 - NVwZ-RR 2002, 904; Schoch/Aßmann, VwGO, St. 10.2008, § 123 Rz. 171, § 172 Rz. 18 ff.; offen: OVG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 10. Juli 2006 - 8 E 91/06 - NVwZ-RR 2007, 140; Niedersächsisches OVG, Beschlüsse vom 8. Dezember 1987 - 6 B 90/87 - BRS 47 Nr. 2005 und vom 12. September 2006 - 5 OB 194/06 - NVwZ-RR 2007, 139; OVG Sachsen-Anhalt, Beschluss vom 16. Februar 2009 - 4 M 463/08 - Juris; Bader/Funke-Kaiser, VwGO, 4. Aufl., § 172 Rz. 1, 3) die einschränkungslose Bezeichnung des § 123 VwGO im § 172 Satz 1 VwGO.
  • OVG Schleswig-Holstein, 29.04.2019 - 2 O 4/18

    Zuständigkeit zur Entscheidung über die Vollstreckungserinnerung nach § 169 Abs.

    Nach der dem Senat nach § 146 Abs. 1 VwGO eröffneten und vorliegend angewandten vollumfänglichen Prüfungs- und Entscheidungsbefugnis (vgl. OVG Niedersachsen, Beschluss vom 12. September 2006 - 5 OB 194/06 -, juris, Rn. 18) ist die Vollstreckungsmaßnahme des Verwaltungsgerichts vom 20. Juni 2017 nicht zu beanstanden.
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 10.09.2013 - 16 E 100/13

    Anordnung der Zwangsvollstreckung gegen einen Hoheitsträger aus einem

    vgl. OVG NRW, Beschluss vom 10. Juli 2006 - 8 E 91/06 -, a. a. O. (juris, Rn. 8); ähnlich OVG Berl.-Bbg., Beschluss vom 6. Juli 2006 - 2 L 6.06 -, a. a. O.; OVG Nieders., Beschluss vom 12. September 2006 - 5 OB 194/06 -, NVwZ-RR 2007, 139 = juris, Rn. 11 m. w. N.; Pietzner/Möller, a. a. O., § 172 Rn. 18 und 20; Heckmann, a. a. O., § 172 Rn. 30; Kopp/Schenke, a. a. O., § 172 Rn. 1; anderer Ansicht VGH Bad.-Württ., Beschluss vom 28. Februar 2013 - 10 S 81/13 -, NVwZ-RR 2013, 541 = juris, Rn. 3.
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 27.09.2010 - 1 E 940/10
    vgl. OVG NRW, Beschlüsse vom 10. Juli 2006- 8 E 91/06 -, NVwZ-RR 2007, 140 = juris, Rn. 7 ff., m.w.N., vom 27. Januar 2009 - 1 E 1585/08 - (n. v.), vom 3. März 2009 - 1 E 584/08 - (n. v.; betrifft Übertragung eines Dienstpostens) und vom 16. März 2009 - 6 E 1536/08 -, juris (betrifft Erstellung einer neuen dienstlichen Beurteilung); in diesem Sinne ferner ausführlich Pietzner, in: Schoch/Schmidt-Aßmann/Pietzner, VwGO, Stand: November 2009, § 172 Rn. 18 ff., sowie Bader, in: Bader/Funke-Kaiser/Kuntze/von Albedyll, VwGO, 4. Aufl. 2007, § 172 Rn. 3; für eine Anwendbarkeit jedenfalls dann, wenn eine Maßnahme erzwungen werden soll, bei der der Staat - wie hier der Dienstherr des Vollstreckungsgläubigers - eine spezifisch hoheitliche Regelungsbefugnis für sich in Anspruch nimmt, Kopp/Schenke, VwGO, 16. Aufl. 2009, § 172 Rn. 1, Heckmann, in: Sodan/Ziekow, VwGO, 3. Aufl. 2010, § 172 Rn. 41 ff.; Niedersächsisches OVG, Beschluss vom 12. September 2006 - 5 OB 194/06 -, juris, Rn. 11; a.A. etwa Schmidt-Kötters, in: Posser/Wolff, VwGO, 2008, § 172 Rn. 6 ff., insb.

    vgl. BVerwG, Beschluss vom 21. Dezember 2001- 2 AV 3.01 -, NVwZ-RR 2002, 314 = juris, Rn. 2 (grundlose Säumnis ist gegeben, wenn es der Behörde möglich und zumutbar war, der auferlegten Verpflichtung in der seit Eintritt der Rechtskraft verstrichenen Zeit nachzukommen); Niedersächsisches OVG, Beschluss vom 12. September 2006 - 5 OB 194/06 -, a.a.O., juris, Rn. 15; ferner OVG NRW, Beschluss vom 16. März 2009 - 6 E 1536/08 -, juris, Rn. 6 (nicht zu verantwortendes Erfüllungshindernis der mangelnden Mitwirkung der Vollstreckungsgläubigerin); vgl. ferner Pietzner, a.a.O., § 172 Rn. 2 (Möglichkeit) und 33 (Zumutbarkeit), jeweils m.w.N.; Bader, a.a.O., § 172 Rn. 7.

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 17.10.2013 - 1 E 799/13

    Verpflichtung zur erneuten dienstlichen Beurteilung eines Beamten

    vgl. zu dieser Befugnis des Beschwerdegerichts Nds. OVG, Beschluss vom 12. September 2006 - 5 OB 194/06 -, ZBR 2007, 273 = juris, Rn. 18.
  • VGH Hessen, 14.02.2020 - 1 E 1016/19

    Voraussetzungen der Vollstreckung eines Leistungsurteils

  • OVG Niedersachsen, 06.11.2023 - 5 OB 10/23

    Allgemeines Leistungsurteils; Beurteilungsbeitrag; Neubeurteilung;

  • VG Berlin, 12.05.2020 - 27 M 326.19

    Auskunftsanspruch: Zwangsgeld gegen das Bundesverkehrsministerium

  • VG Saarlouis, 14.07.2009 - 2 N 466/09

    Vollstreckung einer einstweiligen Anordnung auf angemessene Beschäftigung

  • VG Düsseldorf, 08.11.2011 - 2 L 1222/11

    DB Lehrer Neubescheidung Verpflichtung rechtskräftiges Urteil Vollstreckung

Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht