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   VGH Hessen, 23.09.2011 - 6 B 1701/11   

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VGH Hessen, 23.09.2011 - 6 B 1701/11 (https://dejure.org/2011,9487)
VGH Hessen, Entscheidung vom 23.09.2011 - 6 B 1701/11 (https://dejure.org/2011,9487)
VGH Hessen, Entscheidung vom 23. September 2011 - 6 B 1701/11 (https://dejure.org/2011,9487)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • openjur.de
  • Justiz Hessen

    § 44 Abs 1 S 1 KredWG, § 49 KredWG, § 28 VwVfG, § 45 Abs 1 Nr 3 VwVfG, § 46 VwVfG
    Heilung eines Anhörungsfehlers

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Heilung einer Verletzung der Anhörungspflicht im Verwaltungsverfahren durch ordnungsgemäße und entscheidungserhebliche Nachholung

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    VwVfG § 45 Abs. 1 Nr. 3
    Heilung einer Verletzung der Anhörungspflicht im Verwaltungsverfahren durch ordnungsgemäße und entscheidungserhebliche Nachholung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NVwZ-RR 2012, 163
  • DÖV 2012, 40
 
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Wird zitiert von ... (25)Neu Zitiert selbst (4)

  • BVerwG, 24.06.2010 - 3 C 14.09

    Linienverkehrsgenehmigung; Busverkehr; Busfernverkehr; Buslinienfernverkehr;

    Auszug aus VGH Hessen, 23.09.2011 - 6 B 1701/11
    Eine Heilung in diesem Sinne tritt allerdings nur dann ein, wenn die Anhörung nachträglich ordnungsgemäß durchgeführt und ihre Funktion für den Entscheidungsprozess der Behörde uneingeschränkt erreicht wird (BVerwG, Urteil vom 24.06.2010 - 3 C 14/09 -, BVerwGE 137, 199).

    Dabei kann die Frage, ob Äußerungen und Stellungnahmen der Beteiligten im gerichtlichen Verfahren generell geeignet sind, eine nachträgliche Anhörung i. S. d. § 45 Abs. 1 Nr. 3 VwVfG darzustellen (verneinend: BVerwG, Urteil vom 24.06.2010 - 3 C 14/09 -, a.a.O.; bejahend: OVG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 14.06.2010 - 10 B 270/10 -, Juris, m. w. N.; OVG Lüneburg, Beschluss vom 31.01.2002 - 1 MA 4216/01 -, NVwZ-RR 2002, 822; mit Einschränkungen: Hess. VGH, Beschluss vom 20.05.1988 - 4 TH 3616/87 -, a.a.O.), im vorliegenden Fall dahingestellt bleiben.

  • VGH Hessen, 20.05.1988 - 4 TH 3616/87

    Fehlende Anhörung: Voraussetzung für wirksame Nachholung im gerichtlichen

    Auszug aus VGH Hessen, 23.09.2011 - 6 B 1701/11
    Die Ermessensentscheidung bedarf einer Begründung, die erkennen lässt, auf welchen Erwägungen die Entscheidung, von der Anhörung abzusehen, beruht (Fehling/Kastner, Verwaltungsrecht, Handkommentar, 2. Aufl., 2010, § 28 VwVfG Rdnr. 35; Hess. VGH, Beschluss vom 20.05.1988 - 4 TH 3616/87 -, NVwZ-RR 1989, 113).

    Dabei kann die Frage, ob Äußerungen und Stellungnahmen der Beteiligten im gerichtlichen Verfahren generell geeignet sind, eine nachträgliche Anhörung i. S. d. § 45 Abs. 1 Nr. 3 VwVfG darzustellen (verneinend: BVerwG, Urteil vom 24.06.2010 - 3 C 14/09 -, a.a.O.; bejahend: OVG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 14.06.2010 - 10 B 270/10 -, Juris, m. w. N.; OVG Lüneburg, Beschluss vom 31.01.2002 - 1 MA 4216/01 -, NVwZ-RR 2002, 822; mit Einschränkungen: Hess. VGH, Beschluss vom 20.05.1988 - 4 TH 3616/87 -, a.a.O.), im vorliegenden Fall dahingestellt bleiben.

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 14.06.2010 - 10 B 270/10

    Ersetzung einer Anhörung wegen einer Zurückstellung nach § 15 Baugesetzbuch (

    Auszug aus VGH Hessen, 23.09.2011 - 6 B 1701/11
    Dabei kann die Frage, ob Äußerungen und Stellungnahmen der Beteiligten im gerichtlichen Verfahren generell geeignet sind, eine nachträgliche Anhörung i. S. d. § 45 Abs. 1 Nr. 3 VwVfG darzustellen (verneinend: BVerwG, Urteil vom 24.06.2010 - 3 C 14/09 -, a.a.O.; bejahend: OVG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 14.06.2010 - 10 B 270/10 -, Juris, m. w. N.; OVG Lüneburg, Beschluss vom 31.01.2002 - 1 MA 4216/01 -, NVwZ-RR 2002, 822; mit Einschränkungen: Hess. VGH, Beschluss vom 20.05.1988 - 4 TH 3616/87 -, a.a.O.), im vorliegenden Fall dahingestellt bleiben.
  • OVG Niedersachsen, 31.01.2002 - 1 MA 4216/01

    Anhörung; Baugenehmigung; Baugenehmigungspflicht; Gebäude; Grundverwaltungsakt;

    Auszug aus VGH Hessen, 23.09.2011 - 6 B 1701/11
    Dabei kann die Frage, ob Äußerungen und Stellungnahmen der Beteiligten im gerichtlichen Verfahren generell geeignet sind, eine nachträgliche Anhörung i. S. d. § 45 Abs. 1 Nr. 3 VwVfG darzustellen (verneinend: BVerwG, Urteil vom 24.06.2010 - 3 C 14/09 -, a.a.O.; bejahend: OVG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 14.06.2010 - 10 B 270/10 -, Juris, m. w. N.; OVG Lüneburg, Beschluss vom 31.01.2002 - 1 MA 4216/01 -, NVwZ-RR 2002, 822; mit Einschränkungen: Hess. VGH, Beschluss vom 20.05.1988 - 4 TH 3616/87 -, a.a.O.), im vorliegenden Fall dahingestellt bleiben.
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 22.06.2021 - 5 A 1386/20

    Stadt Mönchengladbach durfte NPD-Wahlplakat abhängen lassen

    vgl. OVG NRW, Beschluss vom 14. September 1999 - 18 B 2727/97 -, juris, Rn. 6; Hess. VGH, Urteil vom 27. Februar 2013 - 6 C 824/11.T -,juris, Rn. 50; Beschluss vom 23. September 2011 - 6 B 1701/11 -, juris, Rn. 23; Kallerhoff/Mayen, in: Stelkens/Bonk/ Sachs, VwVfG, 9. Auflage 2018, § 28 Rn. 49; Schwarz, in: Fehling/Kastner/Störmer, VwR, 5. Auflage 2021, § 28 Rn. 40.; Schneider, in: Schoch/Schneider, VwVfG, Stand: Juli 2020, § 28 Rn. 54.
  • VG Neustadt, 14.06.2016 - 4 L 403/16

    Vietnamesische Staatsangehörige wehrt sich mit Erfolg gegen Schließung ihrer

    Auch teilt das Gericht nicht die weitere Ansicht, wonach Äußerungen und Stellungnahmen von Beteiligten im gerichtlichen Verfahren grundsätzlich keine nachträgliche Anhörung im Sinne des § 45 Abs. 1 Nr. 3 VwVfG seien (vgl. BVerwG, Urteil vom 24. Juni 2010 - 3 C 14/09 -, NVwZ 2011, 115; Hess. VGH, Beschluss vom 23. September 2011 - 6 B 1701/11 -, NVwZ-RR 2012, 163).
  • VG Stuttgart, 17.12.2015 - 9 K 895/15

    Heilung des Anhörungsmangels durch Einlegung des Widerspruchs

    Das setzt voraus, dass der Beteiligte - nachträglich - eine vollwertige Gelegenheit zur Stellungnahme erhält und die Behörde die vorgebrachten Argumente zum Anlass nimmt, die ohne vorherige Anhörung getroffene Entscheidung kritisch zu überdenken (Hess. VGH, Beschluss vom 23.09.2011 - 6 B 1701/11 -, juris).
  • VGH Hessen, 06.11.2012 - 6 B 1267/12

    Heilung eines Anhörungsfehlers

    Auf die Beschwerde des Antragstellers änderte der Senat den Beschluss des Verwaltungsgerichts ab und ordnete die aufschiebende Wirkung des Widerspruchs des Antragstellers gegen den Bescheid der Antragsgegnerin vom 9. August 2011 wegen Verletzung der Anhörungspflicht nach § 28 Abs. 1 VwVfG an (Beschluss des Senats vom 23. September 2011 - 6 B 1701/11 -, NVwZ-RR 2012, 163).

    Am 3. Februar 2012 stellte die Antragsgegnerin bei dem Verwaltungsgericht Frankfurt am Main einen Antrag gem. § 80 Abs. 7 VwGO auf Abänderung des Beschlusses des Senats vom 23. September 2011 (6 B 1701/11) und Ablehnung des Antrags auf Anordnung der aufschiebenden Wirkung unter Berufung darauf, dass die formelle Rechtswidrigkeit des Bescheids vom 9. August 2011 zwischenzeitlich gem. § 45 Abs. 1 Nr. 3 VwVfG geheilt sei.

    Mit Beschluss vom 14. Mai 2012 änderte das Verwaltungsgericht Frankfurt am Main (9 L 439/12.F) den Beschluss des Senats vom 23. September 2011 (6 B 1701/11) und lehnte den Antrag des Antragstellers auf Anordnung der aufschiebenden Wirkung seines Widerspruchs gegen die Verfügung der Antragsgegnerin vom 9. August 2011 in der Fassung des Widerspruchsbescheids vom 9. Januar 2012 ab.

    In der Sache hat das Verwaltungsgericht die Frage verneint, indem es den Beschluss des Senats vom 23. September 2011 (6 B 1701/11) abgeändert und den Antrag des Antragstellers auf Anordnung der aufschiebenden Wirkung seines Widerspruchs vom 16. August 2011 gegen die Verfügung der Antragsgegnerin vom 9. August 2011 in der Fassung des Widerspruchsbescheids vom 9. Januar 2012 abgelehnt hat.

    21 Der Senat hat bereits im Beschluss vom 23. September 2011 (6 B 1701/11) darauf hingewiesen, dass eine Verletzung der Anhörungspflicht dann gem. § 45 Abs. 1 Nr. 3 VwVfG unbeachtlich ist, wenn die Anhörung nachträglich ordnungsgemäß durchgeführt und ihre Funktion für den Entscheidungsprozess der Behörde uneingeschränkt erreicht wird (vgl. dazu: BVerwG, Urteil vom 24. Juni 2010 - 3 C 14/09 -, BVerwGE 137, 199).

  • VGH Hessen, 04.07.2012 - 6 C 824/11

    Feststellungsinteresse bei beabsichtigter Erhebung eines Zivilprozesses

    Die Ermessensentscheidung bedarf einer Begründung, die erkennen lässt, auf welchen Erwägungen die Entscheidung, von der Anhörung abzusehen, beruht (Fehling/Kastner/Störmer, Verwaltungsrecht, 3. Aufl., 2013, § 28 VwVfG Rdnr. 35; Hess. VGH, Beschlüsse vom 23. September 2011 - 6 B 1701/11 -, NVwZ-RR 2012, 163 und vom 20.05.1988 - 4 TH 3616/87 -, NVwZ-RR 1989, 113).
  • VGH Hessen, 27.02.2013 - 6 C 825/11

    Stilllegung eines Kernkraftwerks

    Die Ermessensentscheidung bedarf einer Begründung, die erkennen lässt, auf welchen Erwägungen die Entscheidung, von der Anhörung abzusehen, beruht (Fehling/Kastner/Störmer, Verwaltungsrecht, 3. Aufl., 2013, § 28 VwVfG Rdnr. 35; Hess. VGH, Beschlüsse vom 23. September 2011 - 6 B 1701/11 -, NVwZ-RR 2012, 163 und vom 20.05.1988 - 4 TH 3616/87 -, NVwZ-RR 1989, 113).
  • VG Berlin, 20.11.2019 - 27 K 516.17

    Entzug zweier G20-Akkreditierungen war rechtswidrig

    Die Ermessensentscheidung bedarf einer Begründung, die erkennen lässt, auf welchen Erwägungen die Entscheidung, von der Anhörung abzusehen, beruht (vgl. VGH Kassel, Beschluss vom 23. September 2011 - 6 B 1701/11 - NVwZ-RR 2012, 163, juris Rn. 23).
  • BVerwG, 26.01.2022 - 6 A 7.19

    Vereinsrechtliches Verbot von Teilorganisationen der PKK bestätigt

    Die Entscheidung hierüber steht im behördlichen Ermessen, bedarf einer Abwägung aller dafür und dagegen sprechenden Gesichtspunkte sowie einer Begründung, die erkennen lässt, auf welchen Erwägungen das Absehen von der Anhörung beruht (vgl. VGH Kassel, Beschluss vom 23. September 2011 - 6 B 1701/11 - NVwZ-RR 2012, 163 m.w.N.).
  • LSG Sachsen, 04.05.2017 - L 3 AL 39/14

    Rückforderung von Arbeitslosengeld; Heilung der Anhörungsmängel im

    Die in diesem Zusammenhang maßgebende Frage, ob die Behörde im eingreifenden Verwaltungsakt selbst zu dokumentieren hat, dass sie erkannt hat, dass ihr ein Ermessen zusteht und welche Ermessensgesichtspunkte sie bei ihrer Entscheidung berücksichtigt hat (in diesem Sinn: Hess. VGH, Beschluss vom 20. Mai 1988 - 4 TH 3616/87 - NVwZ-RR 1989, 113 ff. = juris Rdnr. 25; Hess. VGH, Beschluss vom 23. September 2011 - 6 B 1701/11 - NVwZ-RR 2012, 163 ff. = juris Rdnr. 23; Bonk/Kallerhoff, in: Stelkens/Bonk/Sachs, VwVfG, § 28 Rdnr. 50; Kopp/Ramsauer, VwVfG, § 28 Rdnr. 45 und 50), wird nicht einheitlich beantwortet.
  • BayObLG, 01.12.2021 - 101 VA 109/21

    Zum Widerruf der Genehmigung zur Teilnahme am eingeschränkten automatisierten

    Der Widerruf hätte eine erneute Anhörung der Antragstellerin erfordert (vgl. zu einer nicht ordnungsgemäßen Anhörung VGH Hessen, Beschluss vom 23. September 2011, 6 B 1701/11, NVwZ-RR 2012, 163 [juris Rn. 26 ff.]; OVG Nordrhein-Westfalen, 6 B 359/18, juris Rn. 5 ff.), zumal auch im Widerrufsbescheid fehlerhaft darauf abgestellt wird, dass der Antrag mit der "Vielzahl der Abrufe" begründet worden sei.

    Das rechtliche Gehör im gerichtlichen Verfahren genügt zur Nachholung einer fehlerhaften Anhörung nicht (vgl. BVerwG, Beschluss vom 18. April 2017, 9 B 54.16, juris Rn. 4; OVG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 27. Juni 2018, 6 B 359/18, juris Rn. 5 ff.; VGH Hessen, Beschluss vom 23. September 2011, 6 B 1701/11, NVwZ-RR 2012, 163 [juris Rn. 26 ff.]; Ramsauer in Kopp/Ramsauer, VwVfG, 22. Aufl. 2021, § 45 Rn. 27; Maurer/Waldhoff, Allgemeines Verwaltungverfahrensrecht, 20. Aufl. 2020, § 10 Rn. 63).

  • VGH Hessen, 06.05.2015 - 6 A 493/14

    Prüfung des Geschäftsbetriebs gem. § 44 KWG

  • OVG Schleswig-Holstein, 10.12.2019 - 4 MB 88/19

    Heilbarkeit des Mangels der Anhörung vor Erlass eines belastenden

  • BVerwG, 09.06.2022 - 6 VR 2.21

    Erfolgloser Eilantrag gegen Vollziehung des Verbots der Ersatzorganisation einer

  • VG Minden, 09.03.2017 - 10 L 246/17

    Zulassung eines Studienbewerbers zum Masterstudiengang Psychologie bei Nachweis

  • VG Trier, 21.10.2021 - 2 L 3058/21

    Landkreis Bernkastel-Wittlich: Bezirksschornsteinfeger unzuverlässig

  • VG Berlin, 20.11.2019 - 27 K 519.17

    Entzug G20-Akkreditierung

  • VGH Hessen, 19.11.2014 - 6 A 2180/13

    Jahresbeitrag zum Restrukturierungsfonds

  • VG Trier, 24.01.2020 - 2 L 4958/19

    Einstweiliges Rechtsschutzverfahren wegen Betriebsuntersagung einer

  • VG Köln, 15.01.2015 - 14 L 2416/14

    Duldung der Zwangsvollstreckung mittels Duldungsbescheides für rückständige

  • VGH Hessen, 19.11.2014 - 6 A 2179/13

    Der Kläger wendet sich als Insolvenzverwalter über das Vermögen der X... AG gegen

  • VG Neustadt, 05.07.2017 - 4 L 603/17

    Betreiber eines Containerterminals im Hafen von Wörth wehrt sich mit Erfolg gegen

  • VG Mainz, 22.01.2020 - 3 K 131/19

    Schulausschluss wegen des Besitzes von Betäubungsmitteln; Anhörung eines

  • VG Karlsruhe, 22.10.2019 - 1 K 4943/17
  • VG Köln, 16.06.2016 - 23 L 1244/16

    Rechtmäßigkeit einer Ordnungsverfügung über die Stilllegung einer Baustelle zur

  • VG Minden, 06.04.2022 - 10 K 3200/20
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Rechtsprechung
   VGH Baden-Württemberg, 20.10.2011 - 11 S 1929/11   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2011,1921
VGH Baden-Württemberg, 20.10.2011 - 11 S 1929/11 (https://dejure.org/2011,1921)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 20.10.2011 - 11 S 1929/11 (https://dejure.org/2011,1921)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 20. Oktober 2011 - 11 S 1929/11 (https://dejure.org/2011,1921)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • openjur.de

    Abwägung nach der Menschenrechtskonvention bei zwingender Ausweisung

  • Wolters Kluwer

    Überprüfung einer zwingenden Ausweisung nach § 53 AufenthG auf ihre Vereinbarkeit mit Art. 8 EMRK

  • ra.de
  • rechtsportal.de

    Überprüfung einer zwingenden Ausweisung nach § 53 AufenthG auf ihre Vereinbarkeit mit Art. 8 EMRK

  • juris (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NVwZ-RR 2012, 163
  • DVBl 2011, 1566
  • DVBl 2011, 1566 DÖV 2012, 122 (Leitsatz) NVwZ-RR 2012, 163 (Ls.)
  • DÖV 2012, 122
 
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Wird zitiert von ... (18)Neu Zitiert selbst (21)

  • VGH Baden-Württemberg, 15.04.2011 - 11 S 189/11

    Zur generalpräventiven Ausweisung eines in Deutschland geborenen und

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 20.10.2011 - 11 S 1929/11
    25 a) Auch eine zwingende Ausweisung nach § 53 AufenthG ist auf ihre Vereinbarkeit mit dem in Art. 8 Abs. 1 EMRK geschützten Anspruch auf Achtung des Privat- und Familienlebens hin zu überprüfen (vgl.VGH Bad.-Württ., Urteile vom 14.09.2011 - 11 S 2811/10 - und vom 15.04.2011 - 11 S 189/11 - juris; vgl. auch BVerwG, Beschluss vom 11.07.2003 - 1 B 252.02 - Buchholz 140 Art. 8 EMRK Nr. 14).

    In jedem Fall wäre der Ausländerbehörde kein Ermessen eingeräumt (vgl. Senatsurteil vom 15.04.2011 - 11 S 189/11 - a.a.O.; Bay.VGH, Beschluss vom 27.09.2010 - 19 ZB 09.715 - juris; vgl. auch Hailbronner, AuslR, Stand: September 2010, vor § 53 AufenthG Rn. 10 ff., m.w.N.; a.A. Thym, DVBl. 2008, 1346, 1351 f.; Huber, AuslR, 2010, § 53 AufenthG Rn. 5).

    Da die Ausweisung des Klägers nach § 53 AufenthG mithin schon allein aufgrund spezialpräventiver Gründe als verhältnismäßig anzusehen ist, kommt es nicht mehr darauf an, ob sie auch selbstständig tragend generalpräventiv begründet werden könnte (vgl. dazu Senatsurteile vom 18.03.2011 - 11 S 2/11 -AuAS 2011, 136, vom 15.04.2011 - 11 S 189/11 - a.a.O., und vom 14.09.2011 - 11 S 2811/10 -).

  • BVerfG, 10.08.2007 - 2 BvR 535/06

    Verletzung des Rechts auf freie Entfaltung der Persönlichkeit durch

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 20.10.2011 - 11 S 1929/11
    Offenbleiben kann daher, ob in diesen Fällen bei einer zwingenden Ausweisung zudem mit Blick auf Art. 2 Abs. 1 GG - oder gegebenenfalls Art. 6 GG, welcher hier nicht einschlägig ist - i.V.m. Art. 20 Abs. 3 GG eine Verhältnismäßigkeitsprüfung vorzunehmen wäre (so OVG NRW, Beschluss vom 25.05.2009 - 18 E 1230/08 - AuAS 2009, 184; HambOVG, Urteil vom 24.03.2009 - 3 Bf 166/04 - InfAuslR 2009, 279), obwohl es sich um eine gebundene Entscheidung handelt und die Tatbestandsmerkmale des § 53 AufenthG - anders etwa als die der §§ 54 und 56 AufenthG - keinen Anknüpfungspunkt für eine entsprechende Auslegung bieten (insoweit zu Recht kritisch Naumann, DÖV 2011, 96; vgl. zu Regel- und Ermessensausweisungen sowie zu § 56 Abs. 1 Satz 4 AufenthG: BVerfG, Kammerbeschlüsse vom 10.08.2007 - 2 BvR 535/06 - InfAuslR 2007, 443, und vom 10.05.2007 - 2 BvR 304/07 - InfAuslR 2007, 275; BVerwG, Urteil vom 23.10.2007 - 1 C 10.07 - BVerwGE 129, 367).

    Denn insoweit wären dieselben Maßstäbe anzuwenden, die bei der Prüfung der Rechtfertigung eines Eingriffs in Art. 8 Abs. 1 EMRK zur Anwendung kommen (vgl. BVerfG, Kammerbeschluss vom 10.08.2007- 2 BvR 535/06 - a.a.O.).

  • VGH Bayern, 04.07.2011 - 19 B 10.1631

    Fiktion des Fortbestehens eines Aufenthaltstitels steht dem Erlaubnisbesitz nicht

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 20.10.2011 - 11 S 1929/11
    Abgesehen davon hat das Regierungspräsidium zu Recht ausgeführt, dass Zeiten der Fiktionswirkung nicht dem (tatsächlichen) Besitz einer Aufenthaltserlaubnis im Sinne des § 56 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 AufenthG gleichgestellt werden können (vgl. ausführlich Bay. VGH, Urteil vom 04.07.2011 - 19 B 10.1631 -juris, m.w.N.), wenn später die Erteilung des Titels unanfechtbar abgelehnt wurde.
  • VGH Baden-Württemberg, 05.02.2009 - 11 S 3244/08

    Aufenthalt "verwurzelter" Ausländer; Achtung des Familienlebens; ledige

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 20.10.2011 - 11 S 1929/11
    Hingegen ist das in Art. 8 Abs. 1 EMRK ebenfalls geschützte Familienleben hier schon deshalb nicht betroffen, weil der volljährige Kläger bereits vor seiner erneuten Inhaftierung nicht mehr mit seiner Mutter und seinem jüngsten Halbbruder in häuslicher Gemeinschaft gelebt hat und auch nicht etwa aus besonderen Gründen auf ein Zusammenleben mit seiner Familie und auf deren Beistand angewiesen wäre bzw. seine Brüder oder seine Mutter seine Hilfe und Unterstützung benötigen würden (vgl. zu diesen Anforderungen: Senatsbeschluss des Senats vom 05.02.2009 - 11 S 3244/08 - InfAuslR 2009, 178, m.w.N).
  • VGH Baden-Württemberg, 18.03.2011 - 11 S 2/11

    Ausweisung von in Deutschland "verwurzelten" Ausländern aus generalpräventiven

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 20.10.2011 - 11 S 1929/11
    Da die Ausweisung des Klägers nach § 53 AufenthG mithin schon allein aufgrund spezialpräventiver Gründe als verhältnismäßig anzusehen ist, kommt es nicht mehr darauf an, ob sie auch selbstständig tragend generalpräventiv begründet werden könnte (vgl. dazu Senatsurteile vom 18.03.2011 - 11 S 2/11 -AuAS 2011, 136, vom 15.04.2011 - 11 S 189/11 - a.a.O., und vom 14.09.2011 - 11 S 2811/10 -).
  • VGH Baden-Württemberg, 04.05.2011 - 11 S 207/11

    Ausweisungsschutz für drittstaatsangehörigen Ausländer; Gewaltkriminalität;

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 20.10.2011 - 11 S 1929/11
    Die Ausweisung selbst stellt jedoch keine "Rückkehrentscheidung" im Sinne von Art. 6 und Art. 3 Nr. 4 der Richtlinie dar (vgl. Senatsurteil vom 04.05.2011 - 11 S 207/11 - InfAuslR 2011, 291).
  • EGMR, 09.10.2003 - 48321/99

    SLIVENKO v. LATVIA

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 20.10.2011 - 11 S 1929/11
    aa) Das Recht auf Privatleben im Sinne des Art. 8 Abs. 1 EMRK umfasst die Summe der persönlichen, gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Beziehungen, die für das Privatleben eines jeden Menschen konstitutiv sind und denen angesichts der zentralen Bedeutung dieser Bindungen für die Entfaltung der Persönlichkeit eines Menschen bei fortschreitender Dauer des Aufenthalts wachsende Bedeutung zukommt (vgl. EGMR, Urteil vom 09.10.2003 - 48321/99 - [Slivenko] EuGRZ 2005, 560).
  • VGH Baden-Württemberg, 23.10.2002 - 11 S 1410/02

    Ausnahmsweise Verstoß einer Ist-Ausweisung gegen MRK Art 8 - Achtung des Privat-

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 20.10.2011 - 11 S 1929/11
    Dies folgt nach Auffassung des Senats aus § 1 Abs. 1 Satz 5 AufenthG (noch mit anderer Begründung: VGH Bad.-Württ., Beschlüsse vom 23.10.2002 - 11 S 1410/02 - NVwZ-RR 2003, 304, und vom 14.02.2001 - 13 S 2501/00 - NVwZ-Beil. 2001, 81).
  • BVerwG, 11.07.2003 - 1 B 252.02

    Beschwerde gegen die Nichtzulassung der Revision - Ausweisung und Abschiebung

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 20.10.2011 - 11 S 1929/11
    25 a) Auch eine zwingende Ausweisung nach § 53 AufenthG ist auf ihre Vereinbarkeit mit dem in Art. 8 Abs. 1 EMRK geschützten Anspruch auf Achtung des Privat- und Familienlebens hin zu überprüfen (vgl.VGH Bad.-Württ., Urteile vom 14.09.2011 - 11 S 2811/10 - und vom 15.04.2011 - 11 S 189/11 - juris; vgl. auch BVerwG, Beschluss vom 11.07.2003 - 1 B 252.02 - Buchholz 140 Art. 8 EMRK Nr. 14).
  • BVerwG, 23.10.2007 - 1 C 10.07

    Aufenthaltsverbot; Ausnahmefall; Ausweisung; Ausweisungsschutz;

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 20.10.2011 - 11 S 1929/11
    Offenbleiben kann daher, ob in diesen Fällen bei einer zwingenden Ausweisung zudem mit Blick auf Art. 2 Abs. 1 GG - oder gegebenenfalls Art. 6 GG, welcher hier nicht einschlägig ist - i.V.m. Art. 20 Abs. 3 GG eine Verhältnismäßigkeitsprüfung vorzunehmen wäre (so OVG NRW, Beschluss vom 25.05.2009 - 18 E 1230/08 - AuAS 2009, 184; HambOVG, Urteil vom 24.03.2009 - 3 Bf 166/04 - InfAuslR 2009, 279), obwohl es sich um eine gebundene Entscheidung handelt und die Tatbestandsmerkmale des § 53 AufenthG - anders etwa als die der §§ 54 und 56 AufenthG - keinen Anknüpfungspunkt für eine entsprechende Auslegung bieten (insoweit zu Recht kritisch Naumann, DÖV 2011, 96; vgl. zu Regel- und Ermessensausweisungen sowie zu § 56 Abs. 1 Satz 4 AufenthG: BVerfG, Kammerbeschlüsse vom 10.08.2007 - 2 BvR 535/06 - InfAuslR 2007, 443, und vom 10.05.2007 - 2 BvR 304/07 - InfAuslR 2007, 275; BVerwG, Urteil vom 23.10.2007 - 1 C 10.07 - BVerwGE 129, 367).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 26.05.2009 - 18 E 1230/08

    Erforderlichkeit einer einzelfallbezogenen Verhältnismäßigkeitsprüfung am Maßstab

  • BVerwG, 28.04.1982 - 1 B 38.82

    Klageart - Wirkungen der Ausweisung - Befristung der Wirkungen - Teilaufhebung

  • BVerfG, 10.05.2007 - 2 BvR 304/07

    Verletzung des Anspruchs auf effektiven Rechtsschutz durch rechtswidrige

  • VGH Baden-Württemberg, 14.02.2001 - 13 S 2501/00

    Vereinbarkeit einer Ist-Ausweisung mit MRK Art 8 Abs 2

  • EGMR, 18.10.2006 - 46410/99

    Rechtssache ÜNER gegen die NIEDERLANDE

  • EGMR, 25.03.2010 - 40601/05

    Rechtssache M. gegen DEUTSCHLAND

  • EGMR, 13.10.2011 - 41548/06

    Ausweisung straffälliger "Ausländer": Einmal Strafe ist genug

  • OVG Hamburg, 24.03.2009 - 3 Bf 166/04

    Verstoß einer Ausweisungsverfügung gegen die MRK

  • VGH Bayern, 27.09.2010 - 19 ZB 09.715

    Ausweisung und Abschiebungsandrohung gegenüber Ausländer in Strafhaft

  • EGMR, 23.06.2008 - 1638/03

    Maslov ./. Österreich

  • BVerwG, 15.11.2007 - 1 C 45.06

    Ausweisung; maßgeblicher Zeitpunkt; Sach- und Rechtslage; Verhältnismäßigkeit;

  • VGH Baden-Württemberg, 07.12.2011 - 11 S 897/11

    Zur Ausweisung eines drittstaatsangehörigen Elternteils eines minderjährigen

    Art. 3 Nr. 4 RFRL umschreibt die Rückkehrentscheidung als "die behördliche oder richterliche Entscheidung oder Maßnahme, mit der der illegale Aufenthalt von Drittstaatsangehörigen festgestellt und eine Rückkehrverpflichtung auferlegt oder festgestellt wird." Nach der Struktur des deutschen Aufenthaltsrechts stellt die Ausweisung hiernach aber keine "Rückkehrentscheidung" im Sinne von Art. 6 und Art. 3 Nr. 4 RFRL dar (so schon Urteile des Senats vom 04.05.2011 - 11 S 207/11 - InfAuslR 2011, 291, und vom 20.10.2011 - 11 S 1929/11 - juris ; Gutmann, InfAuslR 2011, 13; Westphal/ Stoppa, Report Ausländer- und Europarecht Nr. 24, November 2011 unter www.westphal-stoppa.de; a.A. Hörich, ZAR 2011, 281, 283 f.; Fritzsch, ZAR 2011, 297, 302 f.; Stiegeler, Asylmagazin 2011, 62, 63 ff.; vorl. Anwendungshinweise des Bundesinnenministeriums vom 16.12.2010 zur einstweiligen Umsetzung der Richtlinie - Az.: M I 3 - 215 734/25, S. 3; vgl. auch Saarl.
  • VG München, 05.08.2015 - M 25 K 15.106

    Rechtmäßige Ausweisung eines straffällig gewordenen Ausländers

    Der Besitz einer Fiktionsbescheinigung gemäß § 81 Abs. 4 AufenthG genügt nicht (BayVGH, U.v. 4.7.2011 - 19 B 10.1631 - juris Ls 1, Rn. 41, VGH Baden-Württemberg, U.v. 20.10.2011 - 11 S 1929/11 - juris Rn. 23).

    Nach der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts und der Obergerichte (vgl. BVerfG, B.v. 10.8.2007 - 2 BvR 535/06 - juris Rn. 18 ff., OVG Hamburg, U.v. 24.3.2009 - 3 Bf 166/04 - juris Rn. 80, OVG Nordrhein-Westfalen, B.v. 26.5.2009 - 18 E 1230/08 - juris Ls. 1, Rn. 11, VGH Baden-Württemberg, U.v. 20.10.2011 - 11 S 1929/11 - juris Rn. 25 m.w.N., OVG Lüneburg, B.v. 12.12.2013 - 8 ME 162/13 - juris Rn. 31) ist auch eine zwingende Ausweisung nach § 53 AufenthG grundsätzlich einzelfallbezogen auf ihre Vereinbarkeit mit dem in Art. 8 Abs. 1 EMRK geschützten Anspruch auf Achtung des Privat- und Familienlebens hin zu überprüfen.

    Der mit der Ausweisung verbundene Eingriff in die allgemeine Handlungsfreiheit des Klägers nach Art. 2 Abs. 1 GG ist ebenso als verhältnismäßig zu beurteilen, weil hierfür keine anderen Maßstäbe als für die Rechtfertigung eines Eingriffs in Art. 8 Abs. 1 EMRK gelten (VGH Baden-Württemberg, U.v. 20.10.2011 - 11 S 1929/11 - juris Rn. 26).

  • VGH Baden-Württemberg, 16.05.2012 - 11 S 2328/11

    Ausweisung eines anerkannten Flüchtlings; Unterstützung des internationalen

    Art. 3 Nr. 4 RFRL umschreibt die Rückkehrentscheidung als "die behördliche oder richterliche Entscheidung oder Maßnahme, mit der der illegale Aufenthalt von Drittstaatsangehörigen festgestellt und eine Rückkehrverpflichtung auferlegt oder festgestellt wird." Nach der Struktur des deutschen Aufenthaltsrechts stellt die Ausweisung hiernach aber keine "Rückkehrentscheidung" im Sinne von Art. 6 und Art. 3 Nr. 4 RFRL dar (so schon Urteile des Senats vom 04.05.2011 - 11 S 207/11 - InfAuslR 2011, 291, und vom 20.10.2011 - 11 S 1929/11 - juris ; Gutmann, InfAuslR 2011, 13; Westphal/Stoppa, Report Ausländer- und Europarecht Nr. 24, November 2011 unter www.westphal-stoppa.de; a.A. Hörich, ZAR 2011, 281, 283 f.; Fritzsch, ZAR 2011, 297, 302 f.; Stiegeler, Asylmagazin 2011, 62, 63 ff.; vorl. Anwendungshinweise des Bundesinnenministeriums vom 16.12.2010 zur einstweiligen Umsetzung der Richtlinie - Az.: M I 3 -215 734/25, S. 3; vgl. auch Saarl.
  • VGH Baden-Württemberg, 10.02.2012 - 11 S 1361/11

    Türkischer Staatsangehöriger mit assoziationsrechtlicher Berechtigung;

    Art. 3 Nr. 4 RFRL umschreibt die Rückkehrentscheidung als "die behördliche oder richterliche Entscheidung oder Maßnahme, mit der der illegale Aufenthalt von Drittstaatsangehörigen festgestellt und eine Rückkehrverpflichtung auferlegt oder festgestellt wird." Nach der Struktur des deutschen Aufenthaltsrechts stellt die Ausweisung hiernach aber keine "Rückkehrentscheidung" im Sinne von Art. 6 und Art. 3 Nr. 4 RFRL dar (so schon Urteile des Senats vom 04.05.2011 - 11 S 207/11 - InfAuslR 2011, 291, und vom 20.10.2011 - 11 S 1929/11 - juris ; Gutmann, InfAuslR 2011, 13; Westphal/Stoppa, Report Ausländer- und Europarecht Nr. 24, November 2011 unter www.westphal-stoppa.de; a.A. Hörich, ZAR 2011, 281, 283 f.; Fritzsch, ZAR 2011, 297, 302 f.; Stiegeler, Asylmagazin 2011, 62, 63 ff.; vorl. Anwendungshinweise des Bundesinnenministeriums vom 16.12.2010 zur einstweiligen Umsetzung der Richtlinie - Az.: M I 3 - 215 734/25, S. 3; vgl. auch Saarl.
  • VGH Baden-Württemberg, 06.11.2012 - 11 S 2307/11

    Anspruch auf Befristung der Wirkungen der Ausweisung; Antragserfordernis,

    Abgesehen davon hat das Regierungspräsidium zu Recht ausgeführt, dass Zeiten der Fiktionswirkung nicht dem (tatsächlichen) Besitz einer Aufenthaltserlaubnis im Sinne des § 56 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 AufenthG gleichgestellt werden können, wenn später die Erteilung des Titels unanfechtbar abgelehnt wurde (vgl. Senatsurteil vom 20.10.2011 - 11 S 1929/11 - InfAuslR 2012, 1, m.w.N.).

    Vielmehr sind die Straftaten gegebenenfalls bei der nach Art. 8 Abs. 2 EMRK erforderlichen Abwägung aller Umstände entsprechend zu gewichten (vgl. dazu Senatsurteil vom 20.10.2011 - 11 S 1929/11 - InfAuslR 2012, 1, m.w.N.).

  • VGH Bayern, 23.10.2013 - 10 C 11.778

    Prozesskostenhilfe; hinreichende Erfolgsaussichten; maßgeblicher Zeitpunkt;

    Streitig und, soweit ersichtlich, noch nicht höchstrichterlich geklärt ist die Frage, ob diese Rechtsprechung im Hinblick auf die Argumentation des Bundesverwaltungsgerichts, angesichts des schematischen Blicks der Verwaltung auf die Ist- und Regelausweisung biete die Ermessensentscheidung höhere Gewähr für die Berücksichtigung aller Umstände des Einzelfalls, auch Ausweisungen nach § 53 AufenthG betrifft und eine Ermessensentscheidung daher nicht nur bei Regelausweisungen, sondern auch bei Ist-Ausweisungen nach § 53 AufenthG erfordert (vgl. in diesem Sinne Thym, DVBl 2008, 1346/1352; Beichel-Benedetti in Huber, AufenthG, 2010, § 53 Rn. 5; K.-G. Mayer, VerwArch 2010, 482/491 ff.; a.A. BayVGH, B.v. 27.9.2010 - 19 ZB 09.715 - juris Rn. 10; VGH BW, U.v. 20.10.2011 - 11 S 1929/11 - juris Rn. 26; Hailbronner, Ausländerrecht, Stand: April 2013, vor § 53 Rn. 10; Bauer in Renner/Bergmann/Dienelt, Ausländerrecht, 10. Aufl. 2013, § 53 Rn. 9).

    cc) Die Prozesskostenhilfe kann auch nicht deshalb versagt werden, weil die streitige Frage, ob auch bei Vorliegen von Ausweisungsgründen nach § 53 AufenthG eine Ausweisung nur auf der Grundlage einer Ermessensentscheidung erfolgen darf, wenn durch höherrangiges Recht oder Vorschriften der Europäischen Menschenrechtskonvention geschützte Belange des Ausländers eine Einzelfallwürdigung unter Berücksichtigung der Gesamtumstände des Falles gebieten, im Prozesskostenhilfeverfahren zu Lasten des Klägers dahingehend entschieden werden könnte, dass bei Ist-Ausweisungen anders als bei Regelausweisungen eine Ermessensentscheidung nicht geboten sei (so im Hauptsacherfahren: BayVGH, B.v. 27.9.2010 - 19 ZB 09.715 - juris Rn. 10; VGH BW, U.v. 20.10.2011 - 11 S 1929/11 - juris Rn. 26).

    Die höchstrichterlich noch nicht entschiedene Frage der Erforderlichkeit einer Ermessensentscheidung in Fällen des § 53 AufenthG ist angesichts der dazu in Rechtsprechung und Literatur vertretenen unterschiedlichen Auffassungen (vgl. einerseits Thym, DVBl 2008, 1346/1352; Beichel-Benedetti in Huber, AufenthG, 2010, § 53 Rn. 5; K.-G. Mayer, VerwArch 2010, 482/491 ff.; vgl. andererseits BayVGH, B.v. 27.9.2010 - 19 ZB 09.715 - juris Rn. 10; VGH BW, U.v. 20.10.2011 - 11 S 1929/11 - juris Rn. 26; Hailbronner, Stand: April 2013, vor § 53 Rn. 10; Bauer in Renner/Bergmann/Dienelt, Ausländerrecht, 10. Aufl. 2013, § 53 Rn. 9) aber nicht einfach zu beantworten.

  • OVG Sachsen-Anhalt, 15.05.2014 - 2 L 136/12

    Aufenthaltserlaubnis aus humanitären Gründen - Verwurzelung des Ausländers

    Diese Rechtauffassung ist in Rechtsprechung und Literatur allerdings nicht unumstritten; insoweit wird vielfach die Ansicht vertreten, die Frage der Rechtsmäßigkeit des Aufenthalts sei vielmehr im Rahmen der Schrankenprüfung des Art. 8 Abs. 2 EMRK zu würdigen (vgl. etwa VGH BW, Urt. v. 13.12.2010 - 11 S 2359/10 -, DVBl 2011, 370 [372], RdNr. 31 ff.; Urt. v. 20.10.2011 - 11 S 1929/11 -, InfAuslR 2012, 1 [2 f.], RdNr. 28; Burr, a.a.O., § 25 RdNr. 149, m.w.N.).
  • VG München, 17.06.2015 - M 25 K 15.1190

    Ausweisung mit Wiedereinreisesperre von vier Jahren

    Auch eine zwingende Ausweisung nach § 53 AufenthG ist jedoch grundsätzlich einzelfallbezogen auf ihre Vereinbarkeit mit dem in Art. 8 Abs. 1 EMRK geschützten Anspruch auf Achtung des Privat- und Familienlebens hin zu überprüfen (vgl. BVerfG, B. v. 10.8.2007 - 2 BvR 535/06 - juris Rn. 18 ff., OVG Hamburg, U. v. 24.3.2009 - 3 Bf 166/04 - juris Rn. 80, OVG Nordrhein-Westfalen, B. v. 26.5.2009 - 18 E 1230/08 - juris Ls. 1, Rn. 11, VGH Baden-Württemberg, U. v. 20.10.2011 - 11 S 1929/11 - juris Rn. 25 m.w.N., OVG Lüneburg, B. v. 12.12.2013 - 8 ME 162/13 - juris Rn. 31).

    Der mit der Ausweisung verbundene Eingriff in die allgemeine Handlungsfreiheit des Klägers nach Art. 2 Abs. 1 GG ist ebenso als verhältnismäßig zu beurteilen, weil hierfür keine anderen Maßstäbe als für die Rechtfertigung eines Eingriffs in Art. 8 Abs. 1 EMRK gelten (VGH Baden-Württemberg, U. v. 20.10.2011, a.a.O., juris Rn. 26).

  • OVG Niedersachsen, 12.12.2013 - 8 ME 162/13

    Vorläufiger Rechtsschutz gegen eine sofort vollziehbare Ausweisung eines im

    Die zwingende Ausweisung des Antragstellers ist auch nicht mit Blick auf die hier allein einschlägigen Bestimmungen des Völkervertragsrechts in Art. 8 Abs. 1 EMRK und des Verfassungsrechts in Art. 2 Abs. 1 GG als ausnahmsweise unverhältnismäßig anzusehen (vgl. zur dogmatischen Begründung und Erforderlichkeit einer solchen Verhältnismäßigkeitsprüfung bei einer einfachgesetzlich zwingenden Ausweisung: BVerfG, Beschl. v. 10.8.2007 - 2 BvR 535/06 -, NVwZ 2007, 1300 f.; BVerwG, Urt. v. 14.2.2012 - BVerwG 1 C 7.11 -, BVerwGE 142, 29, 38 f.; Beschl. v. 11.7.2003 - BVerwG 1 B 252.02 -, Buchholz 140 Art. 8 EMRK Nr. 14; VGH Baden-Württemberg, Urt. v. 20.10.2011 - 11 S 1929/11 -, juris Rn. 25 f.).
  • VG Gelsenkirchen, 18.11.2015 - 11 K 4268/14

    Ausweisung; Ausweisungsschutz; Ist-Ausweisung; Fortgeltungswirkung; Raub;

    Der Bedeutung durch die Vorschriften der EMRK geschützter Belange kann bei einer zwingenden Ausweisung - anders als bei den durch ein Regel-Ausnahme-Verhältnis geprägten Ausweisungen nach § 54 AufenthG - durch eine Einzelfallprüfung hinreichend Rechnung getragen werden, vgl. OVG NRW, Urteil vom 5. Juli 2012 - 18 A 1450/09 - Beschluss vom 28. November 2014 - 18 E 1269/13 -, und Verwaltungsgerichtshof für das Land Baden-Württemberg, Urteil vom 20. Oktober 2011 - 11 S 1929/11 -, InfAuslR 2012, 1.

    vgl. VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 20. Oktober 2011 - 11 S 1929/11 -, InfAuslR 2012, 1; VG Oldenburg, Urteil vom 18. April 2012 - 11 A 1369/11 -, juris, Rn. 25; vgl. auch Naumann, Die Prüfung der Verhältnismäßigkeit im Rahmen gebundener Entscheidungen, DÖV 2011, 96.".

  • VG Gelsenkirchen, 27.04.2015 - 11 K 5702/12

    Ist-Ausweisung; Ausweisung; Ausweisungsschutz; Bewährung; Integration; Gefahr;

  • OVG Niedersachsen, 14.07.2014 - 8 ME 72/14

    Ausweisung eines wegen vorsätzlicher Straftaten verurteilten Ausländers

  • OVG Sachsen-Anhalt, 16.09.2014 - 2 O 81/14

    Aufenthaltserlaubnis für "faktische Inländer"

  • VG Berlin, 10.11.2015 - 19 K 294.14

    Ausweisungsverfügung sowie Befristung der Sperrwirkungen

  • VG Magdeburg, 13.10.2014 - 3 B 660/14

    Verlängerung einer Aufenthaltserlaubnis mangels tatsächlicher oder rechtlicher

  • VG Oldenburg, 18.04.2012 - 11 A 1369/11

    Ausweisung; Schutz des Privatlebens; Privatleben

  • VG München, 07.12.2017 - M 25 S 17.4284

    Erfolgloser Eilantrag gegen Ausweisung, Befristung und Ablehnung der Verlängerung

  • VGH Bayern, 15.01.2013 - 10 C 12.2082

    Prozesskostenhilfe; (teilweise) fehlende Erfolgsaussichten des

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Rechtsprechung
   VG Darmstadt, 28.09.2011 - 5 L 936/11.DA   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2011,2132
VG Darmstadt, 28.09.2011 - 5 L 936/11.DA (https://dejure.org/2011,2132)
VG Darmstadt, Entscheidung vom 28.09.2011 - 5 L 936/11.DA (https://dejure.org/2011,2132)
VG Darmstadt, Entscheidung vom 28. September 2011 - 5 L 936/11.DA (https://dejure.org/2011,2132)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • Wolters Kluwer

    Entstehen des vorläufigen Aufenthaltsrechts nach § 21 Abs. 3 AuslG 1965 im Falle eines nach Ablauf des bisherigen Aufenthaltstitels gestellten Verlängerungsantrags

  • Wolters Kluwer
  • Informationsverbund Asyl und Migration

    AuslG § 21 Abs. 3, ARB 1/80 Art. 13, AuslG § 2 Abs. 1 S. 2, AufenthG § 31, AufenthG § 31 Abs. 4 S. 2, AufenthG § 28 Abs. 3
    Türkischer Arbeitnehmer, türkische Arbeitnehmer, Verlängerung der Aufenthaltserlaubnis, Aufenthaltserlaubnis, Verlängerung, eheliche Lebensgemeinschaft, SGB II, Sozialleistungen, Negativschranke, verspätete Antragstellung, Antragsfrist, eigenständiges Aufenthaltsrecht, ...

  • juris (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NVwZ-RR 2012, 163
 
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (40)

  • EuGH, 12.06.1980 - 1/80

    Salmon

    Auszug aus VG Darmstadt, 28.09.2011 - 5 L 936/11
    Es spricht vieles dafür, dass sich das vorläufige Aufenthaltsrecht eines türkischen Arbeitnehmers nach einem Antrag auf Verlängerung der Aufenthaltserlaubnis im Allgemeinen nach § 21 Abs. 3 AuslG 1965 i. V. mit Art. 13 ARB 1/80 richtet, weil es günstiger als das Recht nach § 81 AufenthG ist.

    3. Die Verlängerung des Aufenthaltsrechts eines türkischen Arbeitnehmers nach be-endeter ehelicher Lebensgemeinschaft kann sich nach § 2 Abs. 1 Satz 2 AuslG 1965 i. V. mit Art. 13 ARB 1/80 richten, weil der Anwendungsbereich dieser Rege-lung teilweise günstiger ist als nach § 31 AufenthG.

    12 Vieles spricht jedoch dafür, dass die Statthaftigkeit des Antrags nach § 80 Abs. 5 VwGO aus § 21 Abs. 3 Satz 3 Ausländergesetz vom 28.04.1965 (BGBl. I S. 353) - im Folgenden: AuslG 1965 - i. V. mit Art. 13 des Beschlusses Nr. 1/80 des Assoziationsrates EWG-Türkei vom 19.09.1980 über die Entwicklung der Assoziation - im Folgenden kurz: ARB 1/80 (vollständiger Text einsehbar unter www.migrationsrecht.net) - in der Auslegung, die der Beschluss durch die Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofes (EuGH) erfahren hat (vgl. insbes. EuGH, Urt. v. 09.12.2010 - Rs. C-300/09 und Rs. C-301/09 [Toprak und Oguz] -, NVwZ 2011, 349 ff.), folgt.

    Art. 13 ARB 1/80 stimmt hinsichtlich Arbeitnehmern mit Art. 7 des Beschlusses des Assoziationsrates Nr. 2/76 vom 20.12.1976 über die Durchführung des Artikels 12 des Abkommens von Ankara (vollständiger Text einsehbar unter www.migrationsrecht.net) - im Folgenden: ARB 2/76) sachlich überein.

    Nach diesen Vorschriften dürfen die Mitgliedstaaten der Gemeinschaft und die Türkei für Arbeitnehmer (ab ARB 1/80: auch für ihre Familienangehörigen), deren Aufenthalt und Beschäftigung in ihrem Hoheitsgebiet ordnungsgemäß sind, keine neuen Beschränkungen der Bedingungen für den Zugang zum Arbeitsmarkt einführen.

    Die vorübergehende Beschäftigungslosigkeit schließt den Arbeitnehmerstatus i. S. von Art. 13 ARB 1/80 jedoch nicht aus.

    Der EuGH hat mehrfach entschieden, dass die Stillhalteklausel des Art. 13 ARB 1/80 nicht dazu bestimmt sei, die bereits in den Arbeitsmarkt eines Mitgliedstaats integrierten türkischen Staatsangehörigen zu schützen, sondern gerade für die türkischen Staatsangehörigen gelten soll, die noch keine Rechte in Bezug auf Beschäftigung und entsprechend auf Aufenthalt nach Art. 6 Abs. 1 ARB 1/80 genießen (EuGH, Urt. v. 29.04.2010 - C-92/07 [Kommission ./. Niederlande] -, InfAuslR 2010, 270, Rdnr. 45; EuGH, Urt. v. 17.09.2009 - C-242/06 [Sahin] -, NVwZ 2009, 155, Rdnr. 51; Urt. v. 21.10.2003 - Rs. C-317/01 - [Abatay], und Rs. C-369/01 [Sahin] -, InfAuslR 2004, 32, Rdnr. 75 ff.).

    Die Regelung sei insbesondere nicht auf türkische Migranten beschränkt, die bereits eine Beschäftigung als Arbeitnehmer ausüben (EuGH, Urt. v. 17.09.2009 - C-242/06 [Sahin] -, NVwZ 2009, 1551, Rdnr. 50; Urt. v. 21.10.2003 - Rs. C-317/01 - [Abatay], und Rs. C-369/01 [Sahin] -, InfAuslR 2004, 32, Rdnr. 75 ff.), sodass das grundsätzliche Bemühen des Antragstellers, eine Erwerbstätigkeit aufnehmen zu wollen, für die Zuerkennung des Arbeitnehmerstatus i. S. von Art. 13 ARB 1/80 ausreicht.

    Hinsichtlich der Ordnungsmäßigkeit des Aufenthalts i. S. von Art. 13 ARB 1/80 hat der EuGH in der Vergangenheit die Auffassung vertreten, der türkische Arbeitnehmer oder sein Familienangehöriger müsse die Vorschriften des Aufnahmemitgliedstaats auf dem Gebiet der Einreise, des Aufenthalts und gegebenenfalls der Beschäftigung beachtet haben, sodass er sich rechtmäßig im Hoheitsgebiet dieses Staates befinde (EuGH, Urt. v. 17.09.2009 - C-242/06 [Sahin] -, NVwZ 2009, 1551, Rdnr. 53; Urt. v. 21.10.2003 - Rs. C-317/01 - [Abatay], und Rs. C-369/01 [Sahin] -, InfAuslR 2004, 32, Rdnr. 84).

    In der jüngeren Rechtsprechung des Gerichtshofs wird demgegenüber betont, die Verbürgungen des Art. 13 ARB 1/80 seien wegen der Gleichartigkeit und wegen derselben Zielsetzung im Lichte der Parallelvorschrift des Art. 41 Abs. 1 Zusatzprotokoll zum Assoziationsabkommen EWG-Türkei auszulegen; diese Vorschrift verbiete bei selbstständig Tätigen neue Beschränkungen der Dienstleistungs- und Niederlassungsfreiheit und verlange insbesondere keinen ordnungsgemäßen Aufenthalt (EuGH, Urt. v. 09.12.2010 - Rs. C-300/09 und Rs. C-301/09 [Toprak und Oguz] -, NVwZ 2011, 349, Rdnr. 54; Urt. v. 29.04.2010 - C-92/07 [Kommission ./. Niederlande] -, InfAuslR 2010, 270, Rdnr. 48; Urt. v. 17.09.2009 - C-242/06 [Sahin] -, NVwZ 2009, 1551, Rdnr. 65).

    Auch in der Rechtssache Sahin - die einen Arbeitnehmer betraf - erblickte der EuGH im mehrmonatigen Fehlen einer Aufenthaltserlaubnis kein Hindernis, das Stillhaltegebot des Art. 13 ARB 1/80 gleichwohl für anwendbar zu halten (EuGH, Urt. v. 17.09.2009 - C-242/06 [Sahin] -, NVwZ 2009, 1551, Rdnr. 55 f.).

    Dies und das bereits gegen den Wortlaut des Art. 13 ARB 1/80 zuerkannte Recht, auch eine Person ohne konkrete Beschäftigung könne sich auf Art. 13 ARB 1/80 berufen, lassen daran zweifeln, ob für die Inanspruchnahme der Stillhalteklausel stets ein förmlicher Aufenthaltstitel erforderlich ist.

    Eine abschließende Beantwortung dieser schwierigen Rechtsfrage, die zurzeit auch Gegenstand einer Vorabentscheidung des EuGH in der Rechtssache Dereci (Rs. C-256/11) ist, ist im vorliegenden Eilverfahren nicht möglich, sodass die Kammer in ihrer weiteren Prüfung zugunsten des Antragstellers unterstellt, dieser könne sich auf die Stillhalteklausel des Art. 13 ARB 1/80 berufen.

    Maßgeblicher Zeitpunkt für Arbeitnehmer ist der 20.12.1976 (Art. 13 ARB 2/76), für ihre Familienangehörigen der 01.12.1980 (Art. 16 Abs. 1 ARB 1/80).

    Die Rechtslage unter der Geltung des gemäß Art. 13 ARB 1/80 auch materiell anzuwendenden AuslG 1965 war demgegenüber anders gestaltet.

  • EuGH, 17.09.2009 - C-242/06

    Sahin - Assoziierungsabkommen EWG-Türkei - Freizügigkeit der Arbeitnehmer -

    Auszug aus VG Darmstadt, 28.09.2011 - 5 L 936/11
    Der EuGH hat mehrfach entschieden, dass die Stillhalteklausel des Art. 13 ARB 1/80 nicht dazu bestimmt sei, die bereits in den Arbeitsmarkt eines Mitgliedstaats integrierten türkischen Staatsangehörigen zu schützen, sondern gerade für die türkischen Staatsangehörigen gelten soll, die noch keine Rechte in Bezug auf Beschäftigung und entsprechend auf Aufenthalt nach Art. 6 Abs. 1 ARB 1/80 genießen (EuGH, Urt. v. 29.04.2010 - C-92/07 [Kommission ./. Niederlande] -, InfAuslR 2010, 270, Rdnr. 45; EuGH, Urt. v. 17.09.2009 - C-242/06 [Sahin] -, NVwZ 2009, 155, Rdnr. 51; Urt. v. 21.10.2003 - Rs. C-317/01 - [Abatay], und Rs. C-369/01 [Sahin] -, InfAuslR 2004, 32, Rdnr. 75 ff.).

    Die Regelung sei insbesondere nicht auf türkische Migranten beschränkt, die bereits eine Beschäftigung als Arbeitnehmer ausüben (EuGH, Urt. v. 17.09.2009 - C-242/06 [Sahin] -, NVwZ 2009, 1551, Rdnr. 50; Urt. v. 21.10.2003 - Rs. C-317/01 - [Abatay], und Rs. C-369/01 [Sahin] -, InfAuslR 2004, 32, Rdnr. 75 ff.), sodass das grundsätzliche Bemühen des Antragstellers, eine Erwerbstätigkeit aufnehmen zu wollen, für die Zuerkennung des Arbeitnehmerstatus i. S. von Art. 13 ARB 1/80 ausreicht.

    Hinsichtlich der Ordnungsmäßigkeit des Aufenthalts i. S. von Art. 13 ARB 1/80 hat der EuGH in der Vergangenheit die Auffassung vertreten, der türkische Arbeitnehmer oder sein Familienangehöriger müsse die Vorschriften des Aufnahmemitgliedstaats auf dem Gebiet der Einreise, des Aufenthalts und gegebenenfalls der Beschäftigung beachtet haben, sodass er sich rechtmäßig im Hoheitsgebiet dieses Staates befinde (EuGH, Urt. v. 17.09.2009 - C-242/06 [Sahin] -, NVwZ 2009, 1551, Rdnr. 53; Urt. v. 21.10.2003 - Rs. C-317/01 - [Abatay], und Rs. C-369/01 [Sahin] -, InfAuslR 2004, 32, Rdnr. 84).

    In der jüngeren Rechtsprechung des Gerichtshofs wird demgegenüber betont, die Verbürgungen des Art. 13 ARB 1/80 seien wegen der Gleichartigkeit und wegen derselben Zielsetzung im Lichte der Parallelvorschrift des Art. 41 Abs. 1 Zusatzprotokoll zum Assoziationsabkommen EWG-Türkei auszulegen; diese Vorschrift verbiete bei selbstständig Tätigen neue Beschränkungen der Dienstleistungs- und Niederlassungsfreiheit und verlange insbesondere keinen ordnungsgemäßen Aufenthalt (EuGH, Urt. v. 09.12.2010 - Rs. C-300/09 und Rs. C-301/09 [Toprak und Oguz] -, NVwZ 2011, 349, Rdnr. 54; Urt. v. 29.04.2010 - C-92/07 [Kommission ./. Niederlande] -, InfAuslR 2010, 270, Rdnr. 48; Urt. v. 17.09.2009 - C-242/06 [Sahin] -, NVwZ 2009, 1551, Rdnr. 65).

    Auch in der Rechtssache Sahin - die einen Arbeitnehmer betraf - erblickte der EuGH im mehrmonatigen Fehlen einer Aufenthaltserlaubnis kein Hindernis, das Stillhaltegebot des Art. 13 ARB 1/80 gleichwohl für anwendbar zu halten (EuGH, Urt. v. 17.09.2009 - C-242/06 [Sahin] -, NVwZ 2009, 1551, Rdnr. 55 f.).

  • BVerwG, 21.10.1980 - 1 C 19.78

    Interesse des Ausländers - Aufenthaltserlaubnis - Ermessentscheidung - Abwägung -

    Auszug aus VG Darmstadt, 28.09.2011 - 5 L 936/11
    Zur Konkretisierung der Negativschranke des § 2 Abs. 1 Satz 2 AuslG 1965 konnte u. a. auf die Maßstäbe des die Ausweisung regelnden § 10 Abs. 1 AuslG 1965 zurückgegriffen werden (BVerwG, Urt. v. 21.10.1980 - 1 C 19.78 -, NJW 1981, 1917).

    Die Negativschranke setzte weiter voraus, dass die Beeinträchtigung der Belange der Bundesrepublik Deutschland von beachtlichem Gewicht war (BVerwG, Urt. v. 21.10.1980 - 1 C 19.78 -, NJW 1981, 1917).

    Darin liegt eine Beeinträchtigung eines öffentlichen Belangs von beachtlichem Gewicht (so bereits BVerwG, Urt. v. 21.10.1980 - 1 C 19.78 -, NJW 1981, 1917).

  • BVerwG, 23.01.1987 - 1 B 213.86

    Ausländerrecht - Beeinträchtigung von Belangen der Bundesrepublik Deutschland -

    Auszug aus VG Darmstadt, 28.09.2011 - 5 L 936/11
    Einem weiteren Verlängerungsantrag nach Erfolglosigkeit des ersten wurde der vorläufig erlaubte Aufenthalt nach der Rechtsprechung des OVG Nordrhein-Westfalen generell (OVG Nordrh.-Westf., Beschl. v. 23.07.1982 - 17 B 756/82 -, NVwZ 1983, 431 [432]) und im Übrigen jedenfalls dann zuerkannt, wenn in ihm nicht nur eine Wiederholung des bereits zurückgewiesenen Aufenthaltsbegehrens lag (vgl. hierzu BVerwG, Beschl. v. 23.01.1987 - 1 B 213/86 -, NVwZ 1987, 504; Hamb. OVG, Beschl. v. 05.01.1990 - Bs V 484/89 -, HmbJVBl. 1991, 13 [14]; OVG Bremen, Beschl. v. 12.01.1988 - 1 B 105/87 -, juris), sondern ein neuer Aufenthaltszweck geltend gemacht wurde (Hess. VGH, Beschl. v. 10.07.1989 - 12 TH 1938/89 -, InfAuslR 1989, 302 ff.; Beschl. v. 14.03.1989 - 12 TH 741/89 -, NVwZ-RR 1989, 432 [433]; Hamb. OVG, Beschl. v. 14.01.1985 - Bs V 273/84 -, InfAuslR 1985, 65 [66]; a. A. Bay. VGH, Beschl. v. 26.01.1988 - 10 CE 86.01387 -, NVwZ 1988, 660 [661] und VGH Bad.-Württ., Beschl. v. 15.08.1985 - 11 S 1665/85 -, juris) oder eine Änderung der Sach- oder Rechtslage vorlag (OVG Rheinl.-Pf., Beschl. v. 21.07.1988 - 13 B 105/88 -, InfAuslR 1989, 44 ff.; Hamb. OVG, Beschl. v. 11.12.1987 - Bs V 336/87 -, DVBl 1988, 1031 [1032]; a. A. Bay. VGH, Beschl. v. 26.01.1988 - 10 CE 86.01387 -, NVwZ 1988, 660 [661] und VGH Bad.-Württ., Beschl. v. 15.08.1985 - 11 S 1665/85 -, juris).

    17 Das vorläufige Aufenthaltsrecht, das nach Bescheidung des Antrags durch die Ausländerbehörde zunächst verloren ging, konnte durch einen erfolgreichen Antrag nach § 80 Abs. 5 VwGO oder durch Aufhebung der ausländerbehördlichen Entscheidung - im Unterschied zum jetzigen Recht (vgl. § 84 Abs. 2 AufenthG) - jederzeit wieder aufleben (BVerwG, Beschl. v. 03.11.1989 - 1 B 142.89 -, Buchholz 402.24 § 2 AuslG Nr. 103; Urt. v. 27.10.1987 - 1 C 19.85 -, NVwZ 1988, 251 [255]; Beschl. v. 23.01.1987 - 1 B 213.86 -, NVwZ 1987, 504; Beschl. v. 14.07.1978 - 1 ER 301.78 -, NJW 1979, 505; Urt. v. 18.12.1969 - I C 5.69 -, NJW 1970, 396 [397]; vgl. hierzu schon VG Darmstadt, Beschl. v. 08.02.2010 - 5 L 1833/09.DA [3] -, juris).

    Der Behörde verblieben keine Entscheidungsalternativen (zusammenfassend mit Nachweisen aus der bisherigen Rechtsprechung BVerwG, Beschl. v. 23.01.1987 - 1 B 213.86 -, NVwZ 1987, 504).

  • BVerwG, 22.06.2011 - 1 C 5.10

    Aufenthaltserlaubnis; Auslandsvertretung; Ehegattennachzug; ehegattenunabhängiges

    Auszug aus VG Darmstadt, 28.09.2011 - 5 L 936/11
    Voraussetzung für die Anwendung dieser Vorschrift ist nach der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts ein vor Ablauf der bisherigen Aufenthaltserlaubnis gestellter Verlängerungsantrag (BVerwG, Urt. v. 22.06.2011 - 1 C 5.10 -, juris, Rdnr. 15).

    Auch eine kurzzeitige Verspätung der Antragstellung lässt das erloschene vorläufige Aufenthaltsrecht nicht wieder aufleben (BVerwG, Urt. v. 22.06.2011 - 1 C 5.10 -, juris, Rdnr. 16).

    Eine Neuerteilung ist in § 31 AufenthG nicht vorgesehen (BVerwG, Urt. v. 22.06.2011 - 1 C 5.10 -, juris, Rdnr. 13 und 17; OVG Nordrh.-Westf., Beschl. v. 24.07.2009 - 18 B 1661/08 - juris - und Beschl. v. 26.06.2009 - 18 B 1695/08 - juris -).

  • EuGH, 21.10.2003 - C-317/01

    WIRD VON TÜRKISCHEN FAHRERN IN DEUTSCHLAND ZUGELASSENER LKWS, DIE DIE STRECKE

    Auszug aus VG Darmstadt, 28.09.2011 - 5 L 936/11
    Der EuGH hat mehrfach entschieden, dass die Stillhalteklausel des Art. 13 ARB 1/80 nicht dazu bestimmt sei, die bereits in den Arbeitsmarkt eines Mitgliedstaats integrierten türkischen Staatsangehörigen zu schützen, sondern gerade für die türkischen Staatsangehörigen gelten soll, die noch keine Rechte in Bezug auf Beschäftigung und entsprechend auf Aufenthalt nach Art. 6 Abs. 1 ARB 1/80 genießen (EuGH, Urt. v. 29.04.2010 - C-92/07 [Kommission ./. Niederlande] -, InfAuslR 2010, 270, Rdnr. 45; EuGH, Urt. v. 17.09.2009 - C-242/06 [Sahin] -, NVwZ 2009, 155, Rdnr. 51; Urt. v. 21.10.2003 - Rs. C-317/01 - [Abatay], und Rs. C-369/01 [Sahin] -, InfAuslR 2004, 32, Rdnr. 75 ff.).

    Die Regelung sei insbesondere nicht auf türkische Migranten beschränkt, die bereits eine Beschäftigung als Arbeitnehmer ausüben (EuGH, Urt. v. 17.09.2009 - C-242/06 [Sahin] -, NVwZ 2009, 1551, Rdnr. 50; Urt. v. 21.10.2003 - Rs. C-317/01 - [Abatay], und Rs. C-369/01 [Sahin] -, InfAuslR 2004, 32, Rdnr. 75 ff.), sodass das grundsätzliche Bemühen des Antragstellers, eine Erwerbstätigkeit aufnehmen zu wollen, für die Zuerkennung des Arbeitnehmerstatus i. S. von Art. 13 ARB 1/80 ausreicht.

    Hinsichtlich der Ordnungsmäßigkeit des Aufenthalts i. S. von Art. 13 ARB 1/80 hat der EuGH in der Vergangenheit die Auffassung vertreten, der türkische Arbeitnehmer oder sein Familienangehöriger müsse die Vorschriften des Aufnahmemitgliedstaats auf dem Gebiet der Einreise, des Aufenthalts und gegebenenfalls der Beschäftigung beachtet haben, sodass er sich rechtmäßig im Hoheitsgebiet dieses Staates befinde (EuGH, Urt. v. 17.09.2009 - C-242/06 [Sahin] -, NVwZ 2009, 1551, Rdnr. 53; Urt. v. 21.10.2003 - Rs. C-317/01 - [Abatay], und Rs. C-369/01 [Sahin] -, InfAuslR 2004, 32, Rdnr. 84).

  • EGMR, 16.06.2005 - 60654/00

    SYSSOYEVA ET AUTRES c. LETTONIE

    Auszug aus VG Darmstadt, 28.09.2011 - 5 L 936/11
    Sie kann aber dann aufenthaltsrechtliche Bedeutung haben, wenn die Betroffenen im Aufenthaltsstaat über intensive persönliche und familiäre Bindungen verfügen (EGMR, Urt. v. 16.06.2005 - 60654/00 -, InfAuslR 2005, 349).

    Im Übrigen können die Schutzwirkungen aus Art. 8 EMRK zu einem Bleiberecht führen, wenn das Hineinwachsen in die hiesigen Verhältnisse mit gleichzeitiger Entfremdung vom Heimatstaat zur irreversiblen Integration in Deutschland geführt hat (vgl. in diesen Sinne EGMR, Urt. v. 16.06.2005 - 60654/00 -, InfAuslR 2005, 349 [350]).

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 23.07.1982 - 17 B 756/82
    Auszug aus VG Darmstadt, 28.09.2011 - 5 L 936/11
    Einem weiteren Verlängerungsantrag nach Erfolglosigkeit des ersten wurde der vorläufig erlaubte Aufenthalt nach der Rechtsprechung des OVG Nordrhein-Westfalen generell (OVG Nordrh.-Westf., Beschl. v. 23.07.1982 - 17 B 756/82 -, NVwZ 1983, 431 [432]) und im Übrigen jedenfalls dann zuerkannt, wenn in ihm nicht nur eine Wiederholung des bereits zurückgewiesenen Aufenthaltsbegehrens lag (vgl. hierzu BVerwG, Beschl. v. 23.01.1987 - 1 B 213/86 -, NVwZ 1987, 504; Hamb. OVG, Beschl. v. 05.01.1990 - Bs V 484/89 -, HmbJVBl. 1991, 13 [14]; OVG Bremen, Beschl. v. 12.01.1988 - 1 B 105/87 -, juris), sondern ein neuer Aufenthaltszweck geltend gemacht wurde (Hess. VGH, Beschl. v. 10.07.1989 - 12 TH 1938/89 -, InfAuslR 1989, 302 ff.; Beschl. v. 14.03.1989 - 12 TH 741/89 -, NVwZ-RR 1989, 432 [433]; Hamb. OVG, Beschl. v. 14.01.1985 - Bs V 273/84 -, InfAuslR 1985, 65 [66]; a. A. Bay. VGH, Beschl. v. 26.01.1988 - 10 CE 86.01387 -, NVwZ 1988, 660 [661] und VGH Bad.-Württ., Beschl. v. 15.08.1985 - 11 S 1665/85 -, juris) oder eine Änderung der Sach- oder Rechtslage vorlag (OVG Rheinl.-Pf., Beschl. v. 21.07.1988 - 13 B 105/88 -, InfAuslR 1989, 44 ff.; Hamb. OVG, Beschl. v. 11.12.1987 - Bs V 336/87 -, DVBl 1988, 1031 [1032]; a. A. Bay. VGH, Beschl. v. 26.01.1988 - 10 CE 86.01387 -, NVwZ 1988, 660 [661] und VGH Bad.-Württ., Beschl. v. 15.08.1985 - 11 S 1665/85 -, juris).

    Das vorläufige Aufenthaltsrecht nach § 21 Abs. 3 AuslG 1965 entstand lediglich dann nicht, wenn der Antrag missbräuchlich gestellt wurde, um die bevorstehende Aufenthaltsbeendigung abzuwenden (OVG Nordrh.-Westf., Beschl. v. 23.07.1982 - 17 B 756/82 -, NVwZ 1983, 431 [432]; Hamb. OVG, Beschl. v. 14.01.1985 - Bs V 273/84 -, InfAuslR 1985, 65 [66]) oder der Ausländer keinen gültigen Pass oder Passersatz besaß (Bay. VGH, Beschl. v. 10.11.1986 - 10 CS 86.00478 -, juris) oder wenn er ausgewiesen worden war (Hamb. OVG, Beschl. v. 06.11.1986 - Bs IV 509/86 - juris; OVG Nordrh.-Westf., Beschl. v. 01.03.1984 - 18 B 710/83 - DÖV 1984, 893 ).

  • EuGH, 09.12.2010 - C-300/09

    Toprak - Assoziierungsabkommen EWG-Türkei - Freizügigkeit der Arbeitnehmer -

    Auszug aus VG Darmstadt, 28.09.2011 - 5 L 936/11
    12 Vieles spricht jedoch dafür, dass die Statthaftigkeit des Antrags nach § 80 Abs. 5 VwGO aus § 21 Abs. 3 Satz 3 Ausländergesetz vom 28.04.1965 (BGBl. I S. 353) - im Folgenden: AuslG 1965 - i. V. mit Art. 13 des Beschlusses Nr. 1/80 des Assoziationsrates EWG-Türkei vom 19.09.1980 über die Entwicklung der Assoziation - im Folgenden kurz: ARB 1/80 (vollständiger Text einsehbar unter www.migrationsrecht.net) - in der Auslegung, die der Beschluss durch die Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofes (EuGH) erfahren hat (vgl. insbes. EuGH, Urt. v. 09.12.2010 - Rs. C-300/09 und Rs. C-301/09 [Toprak und Oguz] -, NVwZ 2011, 349 ff.), folgt.

    In der jüngeren Rechtsprechung des Gerichtshofs wird demgegenüber betont, die Verbürgungen des Art. 13 ARB 1/80 seien wegen der Gleichartigkeit und wegen derselben Zielsetzung im Lichte der Parallelvorschrift des Art. 41 Abs. 1 Zusatzprotokoll zum Assoziationsabkommen EWG-Türkei auszulegen; diese Vorschrift verbiete bei selbstständig Tätigen neue Beschränkungen der Dienstleistungs- und Niederlassungsfreiheit und verlange insbesondere keinen ordnungsgemäßen Aufenthalt (EuGH, Urt. v. 09.12.2010 - Rs. C-300/09 und Rs. C-301/09 [Toprak und Oguz] -, NVwZ 2011, 349, Rdnr. 54; Urt. v. 29.04.2010 - C-92/07 [Kommission ./. Niederlande] -, InfAuslR 2010, 270, Rdnr. 48; Urt. v. 17.09.2009 - C-242/06 [Sahin] -, NVwZ 2009, 1551, Rdnr. 65).

  • FG Berlin, 30.10.1984 - V 273/84

    Abzugsfähigkeit einer in einem Strafverfahren verhängten Geldstrafe und der für

    Auszug aus VG Darmstadt, 28.09.2011 - 5 L 936/11
    Einem weiteren Verlängerungsantrag nach Erfolglosigkeit des ersten wurde der vorläufig erlaubte Aufenthalt nach der Rechtsprechung des OVG Nordrhein-Westfalen generell (OVG Nordrh.-Westf., Beschl. v. 23.07.1982 - 17 B 756/82 -, NVwZ 1983, 431 [432]) und im Übrigen jedenfalls dann zuerkannt, wenn in ihm nicht nur eine Wiederholung des bereits zurückgewiesenen Aufenthaltsbegehrens lag (vgl. hierzu BVerwG, Beschl. v. 23.01.1987 - 1 B 213/86 -, NVwZ 1987, 504; Hamb. OVG, Beschl. v. 05.01.1990 - Bs V 484/89 -, HmbJVBl. 1991, 13 [14]; OVG Bremen, Beschl. v. 12.01.1988 - 1 B 105/87 -, juris), sondern ein neuer Aufenthaltszweck geltend gemacht wurde (Hess. VGH, Beschl. v. 10.07.1989 - 12 TH 1938/89 -, InfAuslR 1989, 302 ff.; Beschl. v. 14.03.1989 - 12 TH 741/89 -, NVwZ-RR 1989, 432 [433]; Hamb. OVG, Beschl. v. 14.01.1985 - Bs V 273/84 -, InfAuslR 1985, 65 [66]; a. A. Bay. VGH, Beschl. v. 26.01.1988 - 10 CE 86.01387 -, NVwZ 1988, 660 [661] und VGH Bad.-Württ., Beschl. v. 15.08.1985 - 11 S 1665/85 -, juris) oder eine Änderung der Sach- oder Rechtslage vorlag (OVG Rheinl.-Pf., Beschl. v. 21.07.1988 - 13 B 105/88 -, InfAuslR 1989, 44 ff.; Hamb. OVG, Beschl. v. 11.12.1987 - Bs V 336/87 -, DVBl 1988, 1031 [1032]; a. A. Bay. VGH, Beschl. v. 26.01.1988 - 10 CE 86.01387 -, NVwZ 1988, 660 [661] und VGH Bad.-Württ., Beschl. v. 15.08.1985 - 11 S 1665/85 -, juris).

    Das vorläufige Aufenthaltsrecht nach § 21 Abs. 3 AuslG 1965 entstand lediglich dann nicht, wenn der Antrag missbräuchlich gestellt wurde, um die bevorstehende Aufenthaltsbeendigung abzuwenden (OVG Nordrh.-Westf., Beschl. v. 23.07.1982 - 17 B 756/82 -, NVwZ 1983, 431 [432]; Hamb. OVG, Beschl. v. 14.01.1985 - Bs V 273/84 -, InfAuslR 1985, 65 [66]) oder der Ausländer keinen gültigen Pass oder Passersatz besaß (Bay. VGH, Beschl. v. 10.11.1986 - 10 CS 86.00478 -, juris) oder wenn er ausgewiesen worden war (Hamb. OVG, Beschl. v. 06.11.1986 - Bs IV 509/86 - juris; OVG Nordrh.-Westf., Beschl. v. 01.03.1984 - 18 B 710/83 - DÖV 1984, 893 ).

  • EuGH, 29.04.2010 - C-92/07

    Kommission / Niederlande - Assoziierungsabkommen EWG-Türkei - Stillhalteklauseln

  • BVerwG, 13.11.1979 - 1 C 12.75

    Nichtverlängerung der Aufenthaltserlaubnis zur Abschreckung

  • VG Darmstadt, 08.02.2010 - 5 L 1833/09

    Fiktionsbescheinigung für türkischen assoziationsberechtigten Arbeitnehmer nach

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 26.06.2009 - 18 B 1695/08

    Aufenthaltserlaubnis Ehegattennachzug Härte Fiktionswirkung

  • BVerwG, 03.11.1989 - 1 B 142.89

    Studenten aus Entwicklungsländern - Fehlerfreie Ermessensausübung -

  • BVerwG, 24.06.1982 - 1 C 136.80

    Ausländer - Aufenthaltserlaubnis - Sozialhilfe - Freizügigkeit - Arbeitnehmer

  • BVerfG, 09.01.2009 - 2 BvR 1064/08

    Verletzung von Art 6 Abs 1, Abs 2 S 1 GG durch Ablehnung der Gewährung von

  • BVerwG, 18.12.1969 - I C 5.69

    Vorläufiger Rechtsschutz gegen die Ablehnung der Aufenthaltserlaubnis -

  • BVerwG, 14.07.1978 - 1 ER 301.78

    Verlängerung der Aufenthaltserlaubnis - Ausländerbehördliche Ablehnung -

  • BVerwG, 27.10.1987 - 1 C 19.85

    Türkische Staatsangehörige - Aufenthaltsrecht - Assoziierungsvereinbarung - EWG -

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 24.07.2009 - 18 B 1661/08

    Aufenthaltstitel Verlängerungsantrag konkludent Aufenthaltsbefristung

  • BVerwG, 20.05.1980 - 1 C 55.75

    Voraussetzungen für die Verlängerung einer befristeten Aufenthaltserlaubnis -

  • EGMR, 31.07.2008 - 265/07

    Ausweisung, Schutz von Ehe und Familie, Kinder, Eltern-Kind-Verhältnis, EMRK,

  • BVerwG, 19.05.1981 - 1 C 168.79

    Asylrecht - Asylbewerber - Verfolgungsland - Klärung der Asylberechtigung -

  • OVG Rheinland-Pfalz, 21.07.1988 - 13 B 105/88
  • VGH Baden-Württemberg, 15.08.1985 - 11 S 1665/85

    Ehegattennachzug nach vorübergehendem Aufenthaltsrecht des "nachziehenden"

  • BVerwG, 21.04.1972 - I B 29.72

    Nichtzulassung der Revision mangels grundsätzlicher Bedeutung - Ausweisung eines

  • VGH Hessen, 14.03.1989 - 12 TH 741/89

    Abschiebungsandrohung; freiwillige Ausreise; Antragswiederholung;

  • VGH Hessen, 14.02.1991 - 12 TH 1568/90

    Vorläufiger Rechtsschutz gegen Versagung einer Aufenthaltsgenehmigung nach

  • VGH Bayern, 26.01.1988 - 10 CE 86.01387
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 01.03.1984 - 18 B 710/83
  • EuGH, 20.09.2007 - C-16/05

    Tum und Dari - Assoziierungsabkommen EWG-Türkei - Art. 41 Abs. 1 des

  • VGH Hessen, 10.07.1989 - 12 TH 1938/89

    Zur fiktiven Aufenthaltserlaubnis nach AuslG § 21 Abs 3 durch einen nach

  • OVG Rheinland-Pfalz, 18.02.1991 - 13 B 10914/90

    Versagung der Aufenthaltsgenehmigung ; Illegale Einreise; Vorläufiger

  • VGH Bayern, 10.11.1986 - 10 CS 86.00478
  • EuGH, 29.09.2011 - C-187/10

    Unal - Assoziierungsabkommen EWG-Türkei - Beschluss Nr. 1/80 des Assoziationsrats

  • OVG Bremen, 12.01.1988 - 1 B 105/87
  • EuGH - 336/87 (anhängig)

    Actis-Dato

  • BVerwG, 25.04.1988 - 9 B 30.88

    Aufnahme als Aussiedler - Verteilungsverfahren - Durchgangslager - Deutsche

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 15.03.1984 - 19 B 20186/84
  • VG Düsseldorf, 10.09.2020 - 24 L 792/20

    Türkische Staatsangehörige Selbstständige Erwerbstätigkeit Lebensunterhalt

    vgl. hierzu Oberverwaltungsgericht des Landes Sachsen-Anhalt, Beschluss vom 2. September 2013 - 2 M 74/13 -, juris, Rn. 19; VG Düsseldorf, Beschluss vom 7. November 2019 - 7 L 2766/19 -, S. 2 des Beschlussabdrucks, n.v.; VG Darmstadt, Beschluss vom 28. September 2011 - 5 L 936/11.DA -, juris.
  • VGH Hessen, 10.10.2013 - 9 B 1648/13

    Berufen eines türkischen Ehepartners auf die bis 2011 geltende Voraussetzung

    Unter Berufung auf die Rechtsprechung des EuGH vertritt allerdings das Verwaltungsgericht Darmstadt die Auffassung, dass das grundsätzliche Bestreben eines türkischen Staatsangehörigen, eine Erwerbstätigkeit aufzunehmen, für die Zuerkennung des Arbeitnehmerstatus im Sinne von Art. 13 ARB 1/80 bereits ausreichen kann (VG Darmstadt, Beschluss vom 28. September 2011 - 5 L 936/11.DA, juris).
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Rechtsprechung
   VG Gelsenkirchen, 29.11.2011 - 5a L 1234/11.A   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2011,11442
VG Gelsenkirchen, 29.11.2011 - 5a L 1234/11.A (https://dejure.org/2011,11442)
VG Gelsenkirchen, Entscheidung vom 29.11.2011 - 5a L 1234/11.A (https://dejure.org/2011,11442)
VG Gelsenkirchen, Entscheidung vom 29. November 2011 - 5a L 1234/11.A (https://dejure.org/2011,11442)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • openjur.de

    Abschiebungsanordnung, kein Asylantrag in Deutschland, Anwendbarkeit des AsylVfG

  • NRWE (Rechtsprechungsdatenbank NRW)

    § 34a AsylVfG
    Abschiebungsanordnung, kein Asylantrag in Deutschland, Anwendbarkeit des AsylVfG

  • Wolters Kluwer

    Anwendbarkeit des Asylverfahrensgesetzes bei Stellung eines Asylantrags im Ausland; Notwendigkeit der erneuten Stellung eines Asylantrags nach der Einreise des Asylbewerbers

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NVwZ-RR 2012, 163
 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (5)

  • VG Schleswig, 12.08.2009 - 9 B 37/09

    Dublin II-VO, Dublinverfahren, vorläufiger Rechtsschutz, Griechenland,

    Auszug aus VG Gelsenkirchen, 29.11.2011 - 5a L 1234/11
    Diese Praxis begegnet erheblichen rechtlichen Bedenken, vgl. nur VG Wiesbaden, Beschluss vom 12. April 2011 - 7 L 303/11.WI.A -, VG Hannover, Beschluss vom 10. Dezember 2009 - 13 B 6047/09 - und VG Schleswig, Beschluss vom 12. August 2009 - 9 B 37/09 -, jeweils in juris abrufbar.
  • VG Wiesbaden, 12.04.2011 - 7 L 303/11

    Einstweiliger Rechtsschutz gegen die Anordnung der Abschiebung nach Italien nach

    Auszug aus VG Gelsenkirchen, 29.11.2011 - 5a L 1234/11
    Diese Praxis begegnet erheblichen rechtlichen Bedenken, vgl. nur VG Wiesbaden, Beschluss vom 12. April 2011 - 7 L 303/11.WI.A -, VG Hannover, Beschluss vom 10. Dezember 2009 - 13 B 6047/09 - und VG Schleswig, Beschluss vom 12. August 2009 - 9 B 37/09 -, jeweils in juris abrufbar.
  • OVG Hamburg, 27.07.2011 - 4 Bs 97/11

    Schutz vor Überstellung nach Frankreich; beabsichtigte Eheschließung mit

    Auszug aus VG Gelsenkirchen, 29.11.2011 - 5a L 1234/11
    So auch OVG Hamburg, Beschluss vom 27. Juli 2011, 4 Bs 97/11, juris, m.w.N.
  • VG Hannover, 10.12.2009 - 13 B 6047/09

    AsylVfG 27a; AsylVfG 31; AsylVfG 31 I; AsylVfG 34a; Dublin II VO; Dublin II VO 16

    Auszug aus VG Gelsenkirchen, 29.11.2011 - 5a L 1234/11
    Diese Praxis begegnet erheblichen rechtlichen Bedenken, vgl. nur VG Wiesbaden, Beschluss vom 12. April 2011 - 7 L 303/11.WI.A -, VG Hannover, Beschluss vom 10. Dezember 2009 - 13 B 6047/09 - und VG Schleswig, Beschluss vom 12. August 2009 - 9 B 37/09 -, jeweils in juris abrufbar.
  • VG Münster, 09.09.2008 - 8 L 493/08

    Zurückschiebung Zurückführung Dublin II Dublin 2 Schweden Asylantrag Umgangsrecht

    Auszug aus VG Gelsenkirchen, 29.11.2011 - 5a L 1234/11
    vgl. VG Münster, Beschluss vom 9. September 2008, 8 L 493/08, juris.
  • VG Aachen, 01.06.2012 - 7 L 185/12
    vgl. zur Geltendmachung eines materiellen Asylbegehrens: OVG Lüneburg, Beschluss vom 29. März 2011 - 8 LB 121/08 -, juris, Rn. 39ff.; zur - verneinten - Anwendbarkeit des § 34 a AsylVfG, wenn der Ausländer nur im Ausland, aber nach seiner Einreise in das Bundesgebiet nicht auch hier einen Asylantrag gestellt hat: VG Gelsenkirchen, Beschluss vom 29. November 2011 - 5a L 1234/11.A -, juris.

    Da die Bekanntgabe der Abschiebungsanordnung nach der - möglicherweise rechtswidrigen - Praxis des Bundesamtes vgl. hierzu VG Gelsenkirchen, Beschluss vom 29. November 2011 - 5a L 1234/11.A -, juris m.w.N.

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