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   VGH Baden-Württemberg, 27.03.2012 - 3 S 2658/10   

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VGH Baden-Württemberg, 27.03.2012 - 3 S 2658/10 (https://dejure.org/2012,11320)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 27.03.2012 - 3 S 2658/10 (https://dejure.org/2012,11320)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 27. März 2012 - 3 S 2658/10 (https://dejure.org/2012,11320)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • openjur.de

    Nachbarschutz gegen von einer Videowerbeanlage ausgehende Lichtimmissionen

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Anforderungen an die Zumutbarkeit von Lichtimissionen nach den Grundsätzen der Rechtsprechung zum Gebot der Rücksichtnahme

  • ra.de
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Anforderungen an die Zumutbarkeit von Lichtimissionen nach den Grundsätzen der Rechtsprechung zum Gebot der Rücksichtnahme

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Nachbarschutz bei Lichtimmissionen von Videowerbeanlagen

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (5)

  • justiz-bw.de (Pressemitteilung)

    Lichtimmissionen von "City-Board" für Anwohner zumutbar

  • Rechtslupe (Kurzinformation/Zusammenfassung)

    Lichtimmission: Rolladen runter

  • hausundgrund-rheinland.de (Kurzinformation)

    Lichtimmissionen von "City-Board" für Anwohner zumutbar

  • anwalt.de (Kurzinformation)

    Zulässigkeit einer Video-Werbeanlage

  • kostenlose-urteile.de (Kurzmitteilung)

    Lichtimmissionen von "City-Board" für Anwohner zumutbar - Nachbarn können sich gegen Lichteinwirkungen ohne größeren Aufwand selbst abschirmen

Besprechungen u.ä.

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Entscheidungsbesprechung)

    Lichtimmissionen von Videowerbeanlagen: Beeinträchtigung des Nachbarn? (IBR 2012, 606)

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NVwZ-RR 2012, 636
  • DÖV 2012, 650
  • DÖV 2012, 650 IBR 2012, 606 (Leitsatz, Kurzwiedergabe) BauR 2012, 1832 (Leitsatz) Immissionsschutz 2012, 191 (Kurzwiedergabe) I+E 2012, 127 (Ls.)
 
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Wird zitiert von ... (23)Neu Zitiert selbst (24)

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 21.12.2006 - 7 B 2193/06

    Reines Wohngebiet neben Sondergebiet abwägungsgerecht?

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 27.03.2012 - 3 S 2658/10
    Die vom Länderausschuss für Immissionsschutz am 10.05.2000 beschlossenen Hinweise zur Messung und Beurteilung von Lichtimmissionen (im Folgenden: LAI-Hinweise) haben keine normative Wirkung und können folglich keine Allgemeinverbindlichkeit für sich beanspruchen (OVG Nordrh.-Westf., Beschluss vom 21.12.2006 - 7 B 2193/06 -, BauR 2007, 861; Urteil vom 15.03.2007 - 10 A 998/06 -, DVBl. 2008, 791; Beschluss vom 27.02.2009 - 7 B 1647/08 -, NVwZ-RR 2009, 716).

    Gleichwohl ist der Senat nicht gehindert, die LAI-Hinweise als sachverständige Beurteilungshilfe und als Bewertungsmaßstab in seine Erwägungen einzubeziehen (so auch OVG Nordrh.-Westf., Beschluss vom 21.12.2006 - 7 B 2193/06 -, BauR 2007, 861; Urteil vom 15.03.2007 - 10 A 998/06 -, DVBl. 2008, 791; Beschluss vom 27.02.2009 - 7 B 1647/08 -, NVwZ-RR 2009, 716).

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 15.03.2007 - 10 A 998/06

    Schutzanspruch gegen Lichtimmissionen von Werbeanlagen?

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 27.03.2012 - 3 S 2658/10
    Die vom Länderausschuss für Immissionsschutz am 10.05.2000 beschlossenen Hinweise zur Messung und Beurteilung von Lichtimmissionen (im Folgenden: LAI-Hinweise) haben keine normative Wirkung und können folglich keine Allgemeinverbindlichkeit für sich beanspruchen (OVG Nordrh.-Westf., Beschluss vom 21.12.2006 - 7 B 2193/06 -, BauR 2007, 861; Urteil vom 15.03.2007 - 10 A 998/06 -, DVBl. 2008, 791; Beschluss vom 27.02.2009 - 7 B 1647/08 -, NVwZ-RR 2009, 716).

    Gleichwohl ist der Senat nicht gehindert, die LAI-Hinweise als sachverständige Beurteilungshilfe und als Bewertungsmaßstab in seine Erwägungen einzubeziehen (so auch OVG Nordrh.-Westf., Beschluss vom 21.12.2006 - 7 B 2193/06 -, BauR 2007, 861; Urteil vom 15.03.2007 - 10 A 998/06 -, DVBl. 2008, 791; Beschluss vom 27.02.2009 - 7 B 1647/08 -, NVwZ-RR 2009, 716).

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 27.02.2009 - 7 B 1647/08

    Paragon-Arena kann vorläufig weiter genutzt werden

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 27.03.2012 - 3 S 2658/10
    Die vom Länderausschuss für Immissionsschutz am 10.05.2000 beschlossenen Hinweise zur Messung und Beurteilung von Lichtimmissionen (im Folgenden: LAI-Hinweise) haben keine normative Wirkung und können folglich keine Allgemeinverbindlichkeit für sich beanspruchen (OVG Nordrh.-Westf., Beschluss vom 21.12.2006 - 7 B 2193/06 -, BauR 2007, 861; Urteil vom 15.03.2007 - 10 A 998/06 -, DVBl. 2008, 791; Beschluss vom 27.02.2009 - 7 B 1647/08 -, NVwZ-RR 2009, 716).

    Gleichwohl ist der Senat nicht gehindert, die LAI-Hinweise als sachverständige Beurteilungshilfe und als Bewertungsmaßstab in seine Erwägungen einzubeziehen (so auch OVG Nordrh.-Westf., Beschluss vom 21.12.2006 - 7 B 2193/06 -, BauR 2007, 861; Urteil vom 15.03.2007 - 10 A 998/06 -, DVBl. 2008, 791; Beschluss vom 27.02.2009 - 7 B 1647/08 -, NVwZ-RR 2009, 716).

  • BVerwG, 27.08.1998 - 4 C 5.98

    Bauliche Änderung einer Anlage; Nutzungsänderung; Bestandsschutz; unbeplanter

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 27.03.2012 - 3 S 2658/10
    Dieses Gesetz hat vielmehr die Grenze der Zumutbarkeit für Umwelteinwirkungen für Nachbarn und damit das Maß der gebotenen Rücksichtnahme auch für das Baurecht allgemein bestimmt (vgl. BVerwG, Urteil vom 30.09.1983 - 4 C 74.78 -, BRS 40 Nr. 206; Urteil vom 27.08.1998 - 4 C 5.98 -, BRS 60 Nr. 83, Urteil vom 23.09.1999 - 4 C 6.98 -, BRS 62 Nr. 86).
  • BVerwG, 17.03.1999 - 4 B 14.99
    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 27.03.2012 - 3 S 2658/10
    Dies gilt auch deswegen, weil Lichtimmissionen oft gleichsam zwangsläufige Folge typischer Wohnformen sind und von daher auch akzeptiert werden (vgl. hierzu BVerwG, Beschluss v. 17.03.1999 - 4 B 14.99 -, BauR 1999, 1279).
  • BVerwG, 23.09.1999 - 4 C 6.98

    Im Zusammenhang bebauter Ortsteil; Eigenart der näheren Umgebung; allgemeines

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 27.03.2012 - 3 S 2658/10
    Dieses Gesetz hat vielmehr die Grenze der Zumutbarkeit für Umwelteinwirkungen für Nachbarn und damit das Maß der gebotenen Rücksichtnahme auch für das Baurecht allgemein bestimmt (vgl. BVerwG, Urteil vom 30.09.1983 - 4 C 74.78 -, BRS 40 Nr. 206; Urteil vom 27.08.1998 - 4 C 5.98 -, BRS 60 Nr. 83, Urteil vom 23.09.1999 - 4 C 6.98 -, BRS 62 Nr. 86).
  • BVerwG, 19.02.2007 - 2 B 19.07

    Darlegung eines Verstoßes gegen die Aufklärungspflicht bei notwendiger Einholung

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 27.03.2012 - 3 S 2658/10
    Ebenso wenig bestehen Zweifel an der Sachkunde oder der Unparteilichkeit des Gutachters (vgl. hierzu BVerwG, Beschluss vom 19.02.2007 - 2 B 19.07 -, Buchholz 310 § 108 Abs. 1 VwGO Nr. 49; Beschluss vom 22.12.2011 - 2 B 87.11 -, juris).
  • BVerwG, 22.12.2011 - 2 B 87.11

    Sachverständigengutachten: unanfechtbare Vorentscheidung; Einholung eines

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 27.03.2012 - 3 S 2658/10
    Ebenso wenig bestehen Zweifel an der Sachkunde oder der Unparteilichkeit des Gutachters (vgl. hierzu BVerwG, Beschluss vom 19.02.2007 - 2 B 19.07 -, Buchholz 310 § 108 Abs. 1 VwGO Nr. 49; Beschluss vom 22.12.2011 - 2 B 87.11 -, juris).
  • VGH Baden-Württemberg, 19.07.2007 - 3 S 1654/06

    Nachbarrechtsschutz; Blendwirkung durch glasierte Dachziegel; Lichtimmission;

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 27.03.2012 - 3 S 2658/10
    Ob und in welchem Umfang innerhalb dieses Rahmens Abschirmmaßnahmen möglich und im Verhältnis zwischen Grundstücksnachbarn zumutbar sind, ist eine Frage des konkreten Einzelfalls (vgl. zu alledem VGH Bad.-Württ., Urteil v. 19.07.2007 - 3 S 1654/06 -, VBlBW 2008, 184).
  • BVerwG, 30.09.1983 - 4 C 74.78

    Gebot der Rücksichtnahme - Baurecht - BImSchG - Beeinträchtigung

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 27.03.2012 - 3 S 2658/10
    Dieses Gesetz hat vielmehr die Grenze der Zumutbarkeit für Umwelteinwirkungen für Nachbarn und damit das Maß der gebotenen Rücksichtnahme auch für das Baurecht allgemein bestimmt (vgl. BVerwG, Urteil vom 30.09.1983 - 4 C 74.78 -, BRS 40 Nr. 206; Urteil vom 27.08.1998 - 4 C 5.98 -, BRS 60 Nr. 83, Urteil vom 23.09.1999 - 4 C 6.98 -, BRS 62 Nr. 86).
  • BVerwG, 25.02.1977 - 4 C 22.75

    Anforderungen an das objekt-rechtliche Gebot der Rücksichtnahme

  • BVerwG, 18.10.1974 - IV C 77.73

    "Vorhandene Bebauung" i.S. von § 34 BBauG; Zulässigkeit von nach § 16 GewO oder §

  • BVerwG, 26.05.1978 - 4 C 9.77

    Bekanntmachung der Entwürfe und der Genehmigung von Bebauungsplänen; Verhältnis

  • BVerwG, 13.03.1981 - 4 C 1.78

    Gebot der Rücksichtnahme - Drittschutz - Ausgleich - Belästigung - Nachbar -

  • BVerwG, 19.09.1986 - 4 C 15.84

    Voraussetzungen für das Vorliegen eines Bebauungszusammenhangs i.S. von § 34 Abs.

  • BVerwG, 11.02.1993 - 4 C 15.92

    Müssen die Ziele der Raumordnung und Landesplanung bei Entscheidungen gemäß § 34

  • BVerwG, 16.09.1993 - 4 C 28.91

    5 Garagen im Wohngebiet - §§ 12, 15 BauNVO, § 34 Abs. 2 BauGB, bundesrechtlich

  • BVerwG, 21.03.2002 - 4 C 1.02

    Gebietsverträglichkeit; Baugebietstypologie; Gebietscharakter; Anlagen für

  • BVerwG, 13.05.2002 - 4 B 86.01

    Gebot der Rücksichtnahme; Anspruch auf Gebietserhaltung; Gebietsverträglichkeit;

  • BVerwG, 28.02.2008 - 4 B 60.07

    Zulässigkeit von Vorhaben; Art der Nutzung; Gebietscharakter;

  • BVerwG, 16.06.2009 - 4 B 50.08

    Grundsätzliche Bedeutung einer Rechtssache i.R.d. Zulassung einer Revision im

  • VG Stuttgart, 21.06.2007 - 2 K 3211/07

    Vorläufiger Rechtsschutz gegen leuchtende Werbeanlage

  • VGH Baden-Württemberg, 20.03.2012 - 3 S 223/12

    Drittschützende Wirkung bei BauGB § 34 Abs 1

  • BVerwG, 22.12.2011 - 4 B 32.11

    Zum Nachbarschutz im faktischen Baugebiet

  • OLG Karlsruhe, 20.02.2018 - 12 U 40/17

    Nachbarrechtlicher Abwehranspruch wegen Lichtimmissionen: Wesentliche

    Zwar haben diese Hinweise weder normativen noch quasi-normativen Charakter (OLG Karlsruhe, Urteil vom 13.12.2013 - 9 U 184/11, juris Rn. 25; VGH Mannheim, Urteil vom 29.03.2012 - 3 S 2658/10, juris Rn. 39).

    Dabei ist anerkannt, dass Eigenschutz gegen Lichtimmissionen innerhalb der Gebäude ohne Einbußen der Wohnqualität häufig durch herkömmliche Maßnahmen wie Vorhänge und Jalousien bewerkstelligt werden kann (vgl. VGH Mannheim, Urteil vom 29.03.2012 - 3 S 2658/10, juris Rn. 40).

  • VG Würzburg, 30.04.2020 - W 5 S 20.466

    Vorläufiger Rechtsschutz eines Nachbarn gegen die Genehmigung einer Werbeanlage

    Dabei kann die Beurteilung, wann Lichteinwirkungen zu erheblichen Belästigungen für die Nachbarschaft führen, nicht anhand allgemein gültiger Grenzwerte vorgenommen werden (vgl. VGH Mannheim, U.v. 29.3.2012 - 3 S 2658/10 - NVwZ-RR 2012, 636).

    Die vom Länderausschuss für Immissionsschutz im Mai 2000 empfohlene "Richtlinie zur Messung und Beurteilung von Lichtimmissionen" (Licht-Leitlinie), die in der überarbeiteten Version als "Hinweise zur Messung, Beurteilung und Minderung von Lichtimmissionen" der Bund/Länder-Arbeitsgemeinschaft für Immissionsschutz (LAI) unter dem Stand 8. Oktober 2012/3. November 2015 vorliegt (abgedruckt in Landmann/Rohmer, Umweltrecht, 90. Erg.Lief. Juni 2019, Bd. IV unter 4.3), hat ebenfalls keinen normativen oder quasi-normativen Charakter und kann deshalb keine Allgemeinverbindlichkeit für sich beanspruchen (vgl. BayVGH, B.v. 1.7.2010 - 15 ZB 09.2465 - juris; VGH Mannheim, U.v. 29.3.2012 - 3 S 2658/10 - NVwZ-RR 2012, 636).

    Bei der gerichtlichen Beurteilung der Zumutbarkeit von Lichtimmissionen im Rahmen des Gebots der Rücksichtnahme kann die LAI-Licht-Leitlinie bzw. die LAI-Hinweise aber als sachverständige Beurteilungshilfe herangezogen werden (vgl. BayVGH, B.v. 1.7.2010 - 15 ZB 09.2465; VGH Mannheim, U.v. 29.3.2012 - 3 S 2658/10 - NVwZ-RR 2012, 636; OVG Lüneburg, U.v. 26.2.2003 - 1 LC 75/02 - NVwZ-RR 2003, 820).

    Eine solche Belästigung entsteht durch die ungewollte Ablenkung der Blickrichtung zur Lichtquelle hin, die eine ständige Umadaption des Auges auslösen kann (vgl. LAI-Hinweise, Nr. 3 Buchst. b; s.a. VGH Mannheim, U.v. 29.3.2012 - 3 S 2658/10 - NVwZ-RR 2012, 636).

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 08.06.2018 - 20 D 81/15

    Klagen gegen die Errichtung von Vorfeldflächen im westlichen Bereich des

    vgl. OVG NRW, Beschluss vom 27. Februar 2009 - 7 B 1647/08 -, ZfBR 2009, 377, m. w. N.; zu den früheren vom Länderausschuss für Immissionsschutz beschlossenen Hinweisen zur Messung und Beurteilung von Lichtimmissionen vom 10. Mai 2000: VGH Bad.-Württ., Urteil vom 29. März 2012 - 3 S 2658/10 -, NVwZ-RR 2012, 636, m. w. N.

    vgl. VGH Bad.-Württ., Urteil vom 29. März 2012 - 3 S 2658/10 -, NVwZ-RR 2012, 636, m. w. N.; OVG NRW, Beschluss vom 27. Februar 2009 - 7 B 1647/08 -, ZfBR 2009, 377, m. w. N.

    vgl. OVG NRW, Beschluss vom 27. Februar 2009 - 7 B 1647/08 -, a. a. O., m. w. N.; zu den Vorgänger-LAI-Hinweisen: VGH Bad.-Württ., Urteil vom 29. März 2012 - 3 S 2658/10 -, a. a. O., m. w. N.

  • VG Würzburg, 03.12.2020 - W 5 K 20.516

    Erfolglose Klage einer Gemeinde gegen eine unter Ersetzung des gemeindlichen

    Dabei kann die Beurteilung, wann Lichteinwirkungen zu erheblichen Belästigungen für die Nachbarschaft führen, nicht anhand allgemein gültiger Grenzwerte vorgenommen werden (vgl. VGH Mannheim, U.v. 29.3.2012 - 3 S 2658/10 - NVwZ-RR 2012, 636).

    Die vom Länderausschuss für Immissionsschutz im Mai 2000 empfohlene "Richtlinie zur Messung und Beurteilung von Lichtimmissionen" (Licht-Leitlinie), die in der überarbeiteten Version als "Hinweise zur Messung, Beurteilung und Minderung von Lichtimmissionen" der Bund/Länder-Arbeitsgemeinschaft für Immissionsschutz (LAI) unter dem Stand 8. Oktober 2012/3. November 2015 vorliegt (abgedruckt in Landmann/Rohmer, Umweltrecht, 93. Erg.Lief. August 2020, Bd. IV unter 4.3), hat ebenfalls keinen normativen oder quasi-normativen Charakter und kann deshalb keine Allgemeinverbindlichkeit für sich beanspruchen (vgl. BayVGH, B.v. 1.7.2010 - 15 ZB 09.2465 - juris; VGH Mannheim, U.v. 29.3.2012 - 3 S 2658/10 - NVwZ-RR 2012, 636).

    Bei der gerichtlichen Beurteilung der Zumutbarkeit von Lichtimmissionen im Rahmen des Gebots der Rücksichtnahme können die LAI-Licht-Leitlinie bzw. die LAI-Hinweise aber als sachverständige Beurteilungshilfe herangezogen werden (vgl. BayVGH, B.v. 1.7.2010 - 15 ZB 09.2465; VGH Mannheim, U.v. 29.3.2012 - 3 S 2658/10 - NVwZ-RR 2012, 636; OVG Lüneburg, U.v. 26.2.2003 - 1 LC 75/02 - NVwZ-RR 2003, 820).

    Eine solche Belästigung entsteht durch die ungewollte Ablenkung der Blickrichtung zur Lichtquelle hin, die eine ständige Umadaption des Auges auslösen kann (vgl. LAI-Hinweise, Nr. 3 Buchst. b; s.a. VGH Mannheim, U.v. 29.3.2012 - 3 S 2658/10 - NVwZ-RR 2012, 636).

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 08.06.2018 - 20 D 83/15

    Klagen gegen die Errichtung von Vorfeldflächen im westlichen Bereich des

    vgl. OVG NRW, Beschluss vom 27. Februar 2009 - 7 B 1647/08 -, ZfBR 2009, 377, m. w. N.; zu den früheren vom Länderausschuss für Immissionsschutz beschlossenen Hinweisen zur Messung und Beurteilung von Lichtimmissionen vom 10. Mai 2000: VGH Bad.-Württ., Urteil vom 29. März 2012 - 3 S 2658/10 -, NVwZ-RR 2012, 636, m. w. N.

    vgl. VGH Bad.-Württ., Urteil vom 29. März 2012 - 3 S 2658/10 -, NVwZ-RR 2012, 636, m. w. N.; OVG NRW, Beschluss vom 27. Februar 2009 - 7 B 1647/08 -, ZfBR 2009, 377, m. w. N.

    vgl. OVG NRW, Beschluss vom 27. Februar 2009 - 7 B 1647/08 -, a. a. O., m. w. N.; zu den Vorgänger-LAI-Hinweisen: VGH Bad.-Württ., Urteil vom 29. März 2012 - 3 S 2658/10 -, a. a. O., m. w. N.

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 08.06.2018 - 20 D 80/15

    Klagen gegen die Errichtung von Vorfeldflächen im westlichen Bereich des

    vgl. OVG NRW, Beschluss vom 27. Februar 2009 - 7 B 1647/08 -, ZfBR 2009, 377, m. w. N.; zu den früheren vom Länderausschuss für Immissionsschutz beschlossenen Hinweisen zur Messung und Beurteilung von Lichtimmissionen vom 10. Mai 2000: VGH Bad.-Württ., Urteil vom 29. März 2012 - 3 S 2658/10 -, NVwZ-RR 2012, 636, m. w. N.

    vgl. VGH Bad.-Württ., Urteil vom 29. März 2012 - 3 S 2658/10 -, NVwZ-RR 2012, 636, m. w. N.; OVG NRW, Beschluss vom 27. Februar 2009 - 7 B 1647/08 -, ZfBR 2009, 377, m. w. N.

    vgl. OVG NRW, Beschluss vom 27. Februar 2009 - 7 B 1647/08 -, a. a. O., m. w. N.; zu den Vorgänger-LAI-Hinweisen: VGH Bad.-Württ., Urteil vom 29. März 2012 - 3 S 2658/10 -, a. a. O., m. w. N.

  • VG Neustadt, 12.12.2019 - 5 K 701/19

    Von einer Straßenlaterne in Grundstücksnähe gehen für einen Grundstückseigentümer

    Sie können jedoch als sachverständige Beurteilungshilfe herangezogen werden (VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 27. März 2012 - 3 S 2658/10 -, juris; VG Neustadt/Wstr., Urteil vom 17. Oktober 2012 - 4 K 481/12.NW -, juris; VG Trier, Urteil vom 9. Mai 2012 - 5 K 1226/11.TR -, juris).

    Dies gilt auch deswegen, weil Lichtimmissionen oft gleichsam zwangsläufige Folge typischer Wohnformen sind und von daher auch akzeptiert werden (vgl. BVerwG, Beschluss vom 17. März 1999 - 4 B 14/99 -, BauR 1999, 1279; VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 29. März 2012 - 3 S 2658/10 -, NVwZ-RR 2012, 636).

  • VG Sigmaringen, 05.10.2020 - 3 K 1501/19

    Nachbarschutz durch Bauvorschriften über die Tiefe der Abstandsflächen

    Schließlich kann sich die Klägerin auch nicht auf einen Verstoß gegen die Gestaltungsvorschriften des § 11 Abs. 1 und Abs. 2 LBO berufen, da diese ausschließlich im Interesse der Allgemeinheit erlassen wurden und nicht dazu dienen, auch Individualinteressen und Rechte des Nachbarn zu schützen (st. Rspr. vgl. nur VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 29. März 2012 - 3 S 2658/10 -, juris).
  • OVG Bremen, 11.10.2023 - 1 B 104/23

    Abweichung von Abstandsvorschriften; Gebot der Rücksichtnahme

    Überdies sind Lichtimmissionen als zwangsläufige Folge typischer Wohnformen grundsätzlich hinzunehmen (vgl. VGH BW, Urt. v. 29.03.2012 - 3 S 2658/10, juris Rn. 40).

    Zudem ist nicht ersichtlich, warum es dem Antragsteller unmöglich sein sollte, durch die Installation von Vorhängen oder ähnlichem seinerseits den Lichteinfall zu regulieren, so dass keine besondere Schutzbedürftigkeit angenommen werden kann (vgl. VGH BW., Urt. v 29.03.2012 - 3 S 2658/10, juris Rn. 40).

  • VG Aachen, 05.05.2022 - 10 L 599/21

    Planfeststellung; Unterbleibensentscheidung; Anliegergebrauch; Immissionsschutz

    vgl. Schl.-H. OVG, Beschluss vom 5. Juli 2017 - 1 LA 12/17 -, juris Rn. 13, 17 und 22; VGH B.-W., Urteil vom 29. März 2012 - 3 S 2658/10 -, juris Rn. 38 f.; VG Neustadt (Weinstraße), Urteil vom 12. Dezember 2019 - 5 K 701/19.NW -, juris Rn. 31.

    vgl. Schl.-H. OVG, Beschluss vom 5. Juli 2017 - 1 LA 12/17-, juris Rn. 13; VGH B.-W., Urteil vom 29. März 2012 - 3 S 2658/10 -, juris Rn. 40; VG Neustadt (Weinstraße), Urteil vom 12. Dezember 2019 - 5 K 701/19.NW -, juris Rn. 32 ff.

  • OLG Naumburg, 26.06.2018 - 12 U 92/17

    Blendwirkungen eines Edelstahlschornsteins auf dem Dach eines Wohnhauses:

  • VG München, 28.07.2015 - M 1 K 14.1707

    Nachbarschutz gegen Lichtimmissionen; Photovoltaikanlage; Rücksichtnahmegebot;

  • OVG Schleswig-Holstein, 05.07.2017 - 1 LA 12/17

    Rechtsschutz gegen Lichtemissionen einer Straßenlaterne

  • VG Hamburg, 13.11.2015 - 9 E 2858/15

    Rücksichtnahmegebot; Lärmimmissionen durch Großgarage eines Krankenhauses

  • VG Sigmaringen, 08.05.2017 - 1 K 3405/16

    Anschlussunterbringung; landwirtschaftlicher Betrieb; Rücksichtnahmegebot

  • VG Ansbach, 28.04.2015 - AN 11 K 14.01907

    Unbegründete Nachbarklage gegen immissionsschutzrechtliche Genehmigung für 4 WKA

  • VG Hamburg, 06.01.2014 - 9 E 2814/13

    Zur baurechtlichen Zulässigkeit eines Ikea-Einrichtungshauses im

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 23.05.2022 - 11 D 343/21

    Plangenehmigung zur Änderung des Vorhabens 'Neubau der Bundesstraße B 54/62n

  • VG Stuttgart, 15.03.2022 - 11 K 14594/17

    Bauaufsichtliches Einschreiten gegenüber einer vom Nachbarn betriebenen

  • VG Neustadt, 17.10.2012 - 4 K 481/12

    Blendwirkung eines das Sonnenlicht reflektierenden Ziegeldachs; Lichtimmission

  • VG Aachen, 28.08.2012 - 3 K 2277/10

    Baugenehmigung für Werbepylon in Eschweiler ist rechtswidrig

  • VG Köln, 04.07.2022 - 8 K 2199/20
  • VG Ansbach, 18.06.2021 - AN 17 K 20.00311

    Untätigkeitsklage auf bauaufsichtliches Einschreiten: Behördenantrag als einfache

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Rechtsprechung
   VGH Baden-Württemberg, 24.05.2012 - 3 S 629/12   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2012,13658
VGH Baden-Württemberg, 24.05.2012 - 3 S 629/12 (https://dejure.org/2012,13658)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 24.05.2012 - 3 S 629/12 (https://dejure.org/2012,13658)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 24. Mai 2012 - 3 S 629/12 (https://dejure.org/2012,13658)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • openjur.de

    Gebot der Rücksichtnahme im Gewerbegebiet

  • Wolters Kluwer

    Vergleichbarkeit des Maßes an Rücksichtnahme innerhalb eines Gewerbegebiets bzgl. der erdrückenden/einmauernden oder verschattenden Wirkung eines Nachbargebäudes wie in Wohngebieten

  • ra.de
  • rechtsportal.de

    BauNVO § 15 Abs. 1 S. 1, 2; BauNVO § 17 Abs. 1
    Vergleichbarkeit des Maßes an Rücksichtnahme innerhalb eines Gewerbegebiets bzgl. der erdrückenden/einmauernden oder verschattenden Wirkung eines Nachbargebäudes wie in Wohngebieten

  • ibr-online

    Rücksichtnahmegebot in Gewerbegebiet eingeschränkt?

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Rechtslupe (Kurzinformation/Zusammenfassung)

    Rücksichtnahme auf die Nachbarbebauung im Gewerbegebiet

Besprechungen u.ä.

  • ibr-online (Entscheidungsbesprechung)

    Gilt das Gebot der Rücksichtnahme auch in Gewerbegebieten? (IBR 2012, 539)

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NVwZ-RR 2012, 636
  • NVwZ-RR 2012, 636 IBR 2012, 539 (Leitsatz, Kurzwiedergabe) NJW-Spezial 2012, 653 (red. Leitsatz, Kurzwiedergabe) BauR 2012, 1688 (Ls.)
  • BauR 2012, 1688
 
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Wird zitiert von ... (7)Neu Zitiert selbst (13)

  • VGH Baden-Württemberg, 08.11.2007 - 3 S 1923/07

    Zur Bestimmung der Schwelle der Rücksichtslosigkeit im Baunachbarrecht

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 24.05.2012 - 3 S 629/12
    Um erfolgreich zu sein, müssten sie - unter Würdigung aller maßgeblichen Umstände des Einzelfalls, insbesondere der tatsächlichen und rechtlichen Vorbelastung der Grundstücke und des Gebiets, der tatsächlichen und rechtlichen Schutzwürdigkeit der Beteiligten wie der Art und Intensität aller in Betracht kommenden Nachteile - in städtebaulich relevanten Belangen unzumutbar beeinträchtigt sein (st. Rspr. des Senats, vgl. etwa Beschl. v. 20.03.2012 - 3 S 223/12 -, juris, v. 08.11.2007 - 3 S 1923/07 -, VBlBW 20008, 147 ff. und v. 16.02.1990 - 3 S 155/90 -, juris).

    Dies würde auch dann gelten, wenn sich die Zulässigkeit des Vorhabens nach dem Bebauungsplan in seiner früheren Fassung richten würde, die Festsetzungen der baulichen Verdichtung dann überschritten wären und die Schwelle der Rücksichtslosigkeit dann schon bei Beeinträchtigungen etwas geringerer Intensität erreicht sein könnten (vgl. dazu VGH Bad.-Württ., Beschl. v. 08.11.2007 - 3 S 1923/07 - a.a.O. m.w.N.).

    Vielmehr wird dieser Schutz aus den bundesrechtlichen Parametern des Maßes der baulichen Nutzung abgeleitet (vgl. VGH Bad.-Württ., Beschl. v. 08.11.2007, a.a.O., im Anschluss an BVerwG, Urt. v. 23.05.1986 - 4 C 34.85 -, NVwZ 1987, 34 f.).

  • BVerwG, 23.05.1986 - 4 C 34.85

    Umfang des Gebots der Rücksichtnahme; Verletzung trotz Einhaltung

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 24.05.2012 - 3 S 629/12
    Vielmehr wird dieser Schutz aus den bundesrechtlichen Parametern des Maßes der baulichen Nutzung abgeleitet (vgl. VGH Bad.-Württ., Beschl. v. 08.11.2007, a.a.O., im Anschluss an BVerwG, Urt. v. 23.05.1986 - 4 C 34.85 -, NVwZ 1987, 34 f.).
  • BVerwG, 06.10.1989 - 4 C 14.87

    Nachbarrechtlicher Abwehranspruch gegen unter Verstoß gegen nachbarschützende

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 24.05.2012 - 3 S 629/12
    8 4. Die Antragsteller können und könnten sich daher in beiden Konstellationen nur auf das - in § 15 Abs. 1 Satz 2 BauNVO in unmittelbarer bzw. entsprechender Anwendung enthaltene - Gebot der Rücksichtnahme in seiner subjektiv rechtlichen Ausprägung berufen (vgl. hierzu BVerwG, Urt. v. 06.10.1989 - 4 C 14.87 -, NJW 1990, 364 ff., und Urt. v. 07.12.2000 - 4 C 3.00 -, NVwZ 2001, 813 ff.).
  • BVerwG, 16.03.1995 - 4 C 3.94

    Werbetafel - Plakatwerbung - Bebauungsplan - Kerngebiet - Maß der baulichen

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 24.05.2012 - 3 S 629/12
    Daher ist § 15 Abs. 1 Satz 1 BauNVO im Hinblick auf das Maß der in einem Bebauungsplan festgesetzten Nutzung grundsätzlich nicht anwendbar (BVerwG, Urt. v. 16.03.1995 - 4 C 3.94 -, NVwZ 1995, 899 ff.) Vorliegend fällt das Hochregallager indessen nicht aus dem maßgeblichen "funktionalen" Rahmen der umgebenden Gewerbenutzung heraus.
  • BVerwG, 07.12.2000 - 4 C 3.00

    Stellplätze; Drittschutz; Nachbarschutz; Wohnbereich; Gewerbegebiet;

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 24.05.2012 - 3 S 629/12
    8 4. Die Antragsteller können und könnten sich daher in beiden Konstellationen nur auf das - in § 15 Abs. 1 Satz 2 BauNVO in unmittelbarer bzw. entsprechender Anwendung enthaltene - Gebot der Rücksichtnahme in seiner subjektiv rechtlichen Ausprägung berufen (vgl. hierzu BVerwG, Urt. v. 06.10.1989 - 4 C 14.87 -, NJW 1990, 364 ff., und Urt. v. 07.12.2000 - 4 C 3.00 -, NVwZ 2001, 813 ff.).
  • BVerwG, 13.05.2002 - 4 B 86.01

    Gebot der Rücksichtnahme; Anspruch auf Gebietserhaltung; Gebietsverträglichkeit;

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 24.05.2012 - 3 S 629/12
    Auch eine Verletzung des - zum Regelungsbereich der Art der baulichen Nutzung gehörenden und daher vom Gebietserhaltungsanspruch umfassten - § 15 Abs. 1 Satz 1 BauNVO (vgl. BVerwG, Beschl. v. 13.05.2002 - 4 B 86.01 -, NVwZ 2002, 1384; VGH Bad.-Württ., Beschl. v. 05.03.2012 - 5 S 3239/11 -, juris, und Beschl. v. 26.08.2009 - 3 S 1057/09 -, BauR 2010, 439 ff.) scheidet bei summarischer Prüfung aus.
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 27.07.2009 - 8 B 933/09

    Erteilung im Wege der einstweiligen Anordnung einer Ausnahmegenehmigung zum

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 24.05.2012 - 3 S 629/12
    Der gegen die "neue" ersetzende Baugenehmigung gerichtete Antrag wäre im Übrigen aber auch sachdienlich, weil er - bei im Wesentlichen gleichbleibendem Streitstoff - die abschließende und zeitnahe Erledigung des vorliegenden Eilschutzrechtsschutzverfahrens fördert (so für einen vergleichbaren Fall zutreffend OVG NRW, Beschl. v. 27.07.2009 - 8 B 933/09 -, NVwZ 2009, 1317 ff.).
  • VGH Baden-Württemberg, 16.02.1990 - 3 S 155/90

    Drittschutz des Nachbar aus dem Gebot der Rücksichtnahme bei Befreiungen von

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 24.05.2012 - 3 S 629/12
    Um erfolgreich zu sein, müssten sie - unter Würdigung aller maßgeblichen Umstände des Einzelfalls, insbesondere der tatsächlichen und rechtlichen Vorbelastung der Grundstücke und des Gebiets, der tatsächlichen und rechtlichen Schutzwürdigkeit der Beteiligten wie der Art und Intensität aller in Betracht kommenden Nachteile - in städtebaulich relevanten Belangen unzumutbar beeinträchtigt sein (st. Rspr. des Senats, vgl. etwa Beschl. v. 20.03.2012 - 3 S 223/12 -, juris, v. 08.11.2007 - 3 S 1923/07 -, VBlBW 20008, 147 ff. und v. 16.02.1990 - 3 S 155/90 -, juris).
  • VGH Baden-Württemberg, 11.01.1995 - 3 S 3096/94

    Festsetzungen zum Maß der baulichen Nutzung sind regelmäßig nicht aus sich heraus

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 24.05.2012 - 3 S 629/12
    Hierfür fehlt es nach summarischer Prüfung an dem erforderlichen hinreichend deutlichen Erklärungswillen (vgl. dazu VGH Bad.-Württ., Beschl. v. 11.01.1995 - 3 S 3096/94 -, BauR 1995, 512 f.).
  • VGH Baden-Württemberg, 26.08.2009 - 3 S 1057/09

    Zulassung eines Spielstättencenters im Gewerbegebiet im Wege einer Ausnahme nach

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 24.05.2012 - 3 S 629/12
    Auch eine Verletzung des - zum Regelungsbereich der Art der baulichen Nutzung gehörenden und daher vom Gebietserhaltungsanspruch umfassten - § 15 Abs. 1 Satz 1 BauNVO (vgl. BVerwG, Beschl. v. 13.05.2002 - 4 B 86.01 -, NVwZ 2002, 1384; VGH Bad.-Württ., Beschl. v. 05.03.2012 - 5 S 3239/11 -, juris, und Beschl. v. 26.08.2009 - 3 S 1057/09 -, BauR 2010, 439 ff.) scheidet bei summarischer Prüfung aus.
  • VGH Baden-Württemberg, 05.03.2012 - 5 S 3239/11

    Bordell im Gewerbegebiet

  • VGH Baden-Württemberg, 20.03.2012 - 3 S 223/12

    Drittschützende Wirkung bei BauGB § 34 Abs 1

  • VG Ansbach, 28.07.2009 - AN 9 K 08.02274

    Erdrückende Wirkung eines Hochregallagers im Gewerbegebiet (verneint); Gebot der

  • OVG Berlin-Brandenburg, 24.06.2014 - 10 S 29.13

    Beschwerde; Rechtsschutzinteresse; Änderung der Baugenehmigung im

    Inwieweit im Hinblick darauf, dass es in § 15 Abs. 1 BauNVO um die Art (und nicht das Maß) der baulichen Nutzung geht, zu verlangen ist, dass im Einzelfall "Quantität in Qualität umschlägt" und damit die Größe einer baulichen Anlage auch die Art der baulichen Nutzung beeinflusst (vgl. BVerwG, Urteil vom 16. März 1995 - BVerwG 4 C 3.94 -, NVwZ 1995, 899, juris Rn. 16; vgl. aber auch Troidl, BauR 2008, 1829, 1835, wonach die [Un-]Zumutbarkeit einer "erdrückenden Wirkung" nicht davon abhängen soll, ob im Einzelfall § 34 Abs. 1 Satz 1 BauGB oder § 15 Abs. 1 BauNVO anzuwenden sei; so auch BayVGH, Beschluss vom 22. Juni 2011 - 15 CS 11.1101 -, juris Rn. 17; allgemein zur Anwendbarkeit des § 15 Abs. 1 Satz 2 BauNVO im Zusammenhang mit der Frage einer erdrückenden Wirkung BayVGH, Beschluss vom 27. Juni 2007 - 15 CS 07.430 -, juris Rn. 37; VGH BW, Beschluss vom 24. Mai 2012 - 3 S 629/12 -, juris Rn. 8; Finkelnburg/Ortloff/Otto, Öffentliches Baurecht, Bd. II, 6. Aufl. 2010, S. 237), bedarf im vorliegenden summarischen Beschwerdeverfahren keiner weiteren Erörterung.

    Dabei genügt es nicht, wenn ein Vorhaben die Situation für den Nachbarn nachteilig verändert, eine Rechtsverletzung ist vielmehr erst dann anzunehmen, wenn der Nachbar in städtebaulich relevanten Belangen unzumutbar beeinträchtigt ist (vgl. etwa BayVGH, Beschluss vom 26. Januar 2009, a.a.O., Rn. 14 und Beschluss vom 22. Juni 2011, a.a.O., Rn. 17; VGH BW, Beschluss vom 24. Mai 2012, a.a.O., Rn. 8).

    Von Bedeutung sind dabei neben messbaren Kriterien wie Höhe und Länge des Gebäudes und die Entfernung zum Nachbar auch das Verhältnis der Baukörper auf den benachbarten Grundstücken und ihre Lage zueinander sowie Erscheinungsbild und Gesamtwirkung des Bauvorhabens, wobei dies auch in Beziehung zur Bebauung und Eigenart der näheren Umgebung zu setzen ist (vgl. etwa OVG NW, Urteil vom 29. August 2005 - 10 A 3138/02 -, ÖffBauR 2005, 143, juris Rn. 50; BayVGH, Beschluss vom 26. Januar 2009, a.a.O., Rn. 14; VGH BW, Beschluss vom 24. Mai 2012, a.a.O., Rn. 8; zu einzelnen Kriterien und Beispielsfällen auch Troidl, BauR 2008, 1829 ff.).

    Insofern ist das Grundstück des Antragstellers durch seine Lage im Kerngebiet rechtlich "vorbelastet" und weist ein geringeres Schutzniveau in Bezug auf die städtebauliche Verdichtung auf (vgl. entsprechend zu einer Vorprägung durch die Lage in einem Gewerbegebiet VGH BW, Beschluss vom 24. Mai 2012, a.a.O., Rn. 12).

  • VGH Baden-Württemberg, 19.07.2016 - 5 S 2220/15

    Gewerbliche Zurverfügungstellung von Appartements und Wohnungen auch als Ferien-

    Dieser erscheint auch im vorliegenden Verfahren des vorläufigen Rechtsschutzes angemessen, da die Entscheidung in der Hauptsache faktisch vorweggenommen wird (vgl. etwa VGH Bad.-Württ., Beschl. v. 24.05.2012 - 3 S 629/12 -).
  • VGH Baden-Württemberg, 08.04.2014 - 5 S 2179/13

    Nachbarwiderspruch gegen Baugenehmigung wegen Zweifeln an einwandfreier Abwasser-

    Der Senat geht in ständiger Rechtsprechung des beschließenden Gerichtshofs davon aus, dass der Streitwert im Verfahren des vorläufigen Rechtsschutzes des Nachbarn nach § 80 Abs. 5 VwGO gegen eine dem Bauherrn erteilte Baugenehmigung bis zur Höhe des für das Hauptsacheverfahren anzunehmenden Streitwerts angehoben wird, weil insofern die Entscheidung in der Hauptsache faktisch vorweggenommen wird (vgl. etwa VGH Bad.-Württ., Beschl. v. 24.05.2012 - 3 S 629/12 -).
  • VGH Baden-Württemberg, 17.02.2015 - 3 S 2432/14

    Erstattungsfähigkeit von Aufwendungen für die Einholung eines Privatgutachtens

    Die hiergegen eingelegte Beschwerde der Antragstellerin blieb ohne Erfolg (Beschl. des Senats v. 24.5.2012 - 3 S 629/12 -).
  • VG München, 26.10.2017 - M 9 S 17.3585

    Erfolgloser Eilantrag eines Nachbarn gegen eine Baugenehmigung zum Neubau eines

    Weiter ist das Merkmal des "Umfangs" einer baulichen Anlage nach § 15 Abs. 1 Satz 1 BauNVO jedenfalls nicht nur (weitergehend VGH BW, B.v. 24.5.2012 - 3 S 629/12 - juris) nach der Kubatur, dem "baulichen" Umfang der Anlage (Grundfläche und Höhe, vgl. § 16 Abs. 2 BauNVO), sondern auch nach ihrer funktionalen Ausstrahlungswirkung auf das Gebiet zu beurteilen (vgl. auch KRS, BauNVO, Stand: 3. Aufl. 2014, § 15 Rn. 21: Eine Trennung vom Tatbestandsmerkmal der Zweckbestimmung ist kaum möglich).
  • VG Regensburg, 25.08.2016 - RO 7 S 16.1163

    Erfolgloser Eilrechtsschutz des Nachbarn gegen Errichtung einer Logistikhalle im

    Der Gesetzgeber hat durch die Reduzierung der erforderlichen Abstandsfläche auf 0, 25 H in Gewerbegebieten unabhängig von einer Längenbeschränkung zum Ausdruck gebracht, dass hier erheblich mehr an verdichteter Bebauung zumutbar ist als in anderen Gebietsarten, die auch dem Wohnen zu dienen bestimmt sind (vgl. z.B. VGH Mannheim, B.v. 24.5.2012 - Az. 3 S 629/12).
  • VG Bremen, 18.03.2021 - 1 V 1964/20

    Verstoß gegen (nachbarschützende) Abstandsflächenvorschriften?

    Insoweit ersetzt die Baugenehmigung die Teilbaugenehmigung nebst deren Auflage 1857 abschließend (vgl. VGH Baden-Württemberg, Beschluss vom 24.05.2012 - 3 S 629/12 - vgl. auch den Hinweis 7100 zur Baugenehmigung: "Die bisher erteilte Teilbaugenehmigung und deren Nebenbestimmungen gelten - soweit nicht geändert - weiter").
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Rechtsprechung
   VG Frankfurt/Main, 19.04.2012 - 8 K 2378/11.F   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2012,10269
VG Frankfurt/Main, 19.04.2012 - 8 K 2378/11.F (https://dejure.org/2012,10269)
VG Frankfurt/Main, Entscheidung vom 19.04.2012 - 8 K 2378/11.F (https://dejure.org/2012,10269)
VG Frankfurt/Main, Entscheidung vom 19. April 2012 - 8 K 2378/11.F (https://dejure.org/2012,10269)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • openjur.de
  • Justiz Hessen

    Zur Versagung einer Baugenehmigung wegen fehlenden Sachbescheidungsinteresses; zur Anwendbarkeit des § 22 BauNVO auf Werbeanlagen

  • Wolters Kluwer

    Zur Versagung einer Baugenehmigung wegen fehlenden Sachbescheidungsinteresses; zur Anwendbarkeit des § 22 BauNVO auf Werbeanlagen

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NVwZ-RR 2012, 636
 
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (28)

  • BVerwG, 07.06.2001 - 4 C 1.01

    Verwaltungsprozessrecht; Bauplanungsrecht - Sprungrevision; Zustimmung;

    Auszug aus VG Frankfurt/Main, 19.04.2012 - 8 K 2378/11
    4. § 22 Abs. 3 BauNVO über die geschlossene Bauweise gilt wie § 23 Abs. 2 und 3 BauNVO über die Baugrenze und die Baulinie (vgl. dazu BVerwG, Urteil vom 07.06.2001 - 4 C 1.01 -, NVwZ 2002, 90 = BRS 64 Nr. 79) für alle baulichen Anlagen und nicht nur für Gebäude (gegen Bay. VGH, Urteil vom 29.06.2005 - 14 B 93.3161 -), mithin auch für Werbeanlagen.

    Die Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts (Urteil vom 07.06.2001 - 4 C 1.01 -, NVwZ 2002, 90 = BRS 64 Nr. 79; UPR 1999, 115 = BRS 60 Nr. 133>; zustimmend VG Gießen, Urteil vom 21.11.2005 - 1 E 3317/05 - Urteil vom 29.05.2006 - 1 E 857/06 -, NVwZ-RR 2007, 237 = LKRZ 2007, 26 = HSGZ 2007, 29), wonach § 23 Abs. 3 Satz 1 BauNVO, der bestimmt, dass wenn in dem Bebauungsplan eine Baugrenze festgesetzt ist, Gebäude und Gebäudeteile diese nicht überschreiten dürfen, auf alle baulichen Anlagen anzuwenden ist, ist auf § 22 Abs. 2 und 3 BauNVO übertragbar.

    34 Das Bundesverwaltungsgericht (Urteil vom 07.06.2001 - 4 C 1.01 -, NVwZ 2002, 90 = BRS 64 Nr. 79) führte für seine Rechtsauffassung folgendes aus:.

    Die Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts zu § 23 BauNVO ( BVerwG vom 7.6.2001 NVwZ 2002, 90/91 = BauR 2001, 1698/1700), wonach in Fällen, in denen im Bebauungsplan eine Baugrenze festgesetzt ist, nicht nur Gebäude und Gebäudeteile, sondern auch alle anderen baulichen Anlagen diese grundsätzlich nicht überschreiten dürfen, führt zu keiner anderen Sichtweise.

    Das vorgenannte Urteil des Bundesverwaltungsgerichts vom 07.06.2001 - 4 C 1.01 - (NVwZ 2002, 90 = BRS 64 Nr. 79) zu § 23 Abs. 3 Satz 1 BauNVO ist aus seinen vorstehend wiedergegebenen Gründen auch auf § 23 Abs. 2 Satz 1 BauNVO übertragbar.

  • BVerwG, 29.09.2010 - 5 C 20.09

    Antragserwerb; Bewusstsein deutscher Staatsangehörigkeit; Verlust der deutschen

    Auszug aus VG Frankfurt/Main, 19.04.2012 - 8 K 2378/11
    Dabei handelt es sich um eine landesrechtlich geregelte Sondervorschrift zur Zulässigkeitsvoraussetzung des Sachbescheidungsinteresses nur für das Baugenehmigungsverfahren (ausführl. dazu Hornmann, LKRZ 2011, 213 u. NVwZ-RR 2011, 212; ebenso Simon/Busse/Lechner, Bayerische Bauordnung, Loseblatt-Kommentar, Art. 68 Rdnr. 171; Hornmann, Hessische Bauordnung, Kommentar, 2. Aufl. 2011, § 64 Rdnr. 85).

    25 Die Entscheidung, die beantragte Baugenehmigung wegen fehlendem Sachbescheidungsinteresse zu versagen, ist entgegen der Auffassung der Beklagten keine Ermessensentscheidung (vgl. Simon/Busse/Lechner, a.a.O., Art. 81 Rdnr. 174; Hornmann, a.a.O., § 64 Rdnr. 85d; ders. LKRZ 2011, 213 u. NVwZ-RR 2011, 212), denn das Sachbescheidungsinteresse ist - wie vorstehend ausgeführt - wie das Rechtsschutzinteresse Zulässigkeitsvoraussetzung.

    Deshalb ist der von dem Beklagten beigezogene Beschluss des Hess. VGH vom 01.10.2010 - 4 A 1907/10.Z -, überholt und verfehlt (vgl. Reg.-Begr., LT-Drucks. 15/3635, S. 72 f., 151; Hornmann, a.a.O., § 57 Rdnr. 30; ders. LKRZ 2011, 213 u. NVwZ-RR 2011, 212).

  • VG Frankfurt/Main, 23.05.2011 - 8 L 1332/11

    Sofort vollziehbare Anordnung der Beseitigung von Folienbeklebungen für

    Auszug aus VG Frankfurt/Main, 19.04.2012 - 8 K 2378/11
    Es muss also auf einen gebildeten ästhetischen Eindrücken offenen Durchschnittsbetrachter ankommen und es muss bei einem nicht unbeträchtlichen, in durchschnittlichem Maße für ästhetische Eindrücke aufgeschlossenen Teil der Betrachter nachdrücklich Protest ausgelöst werden (allg. Auffass., vgl. z.B. BVerwG, Beschluss vom 13.04.1995 - 4 B 70.95 -, NJW 1995, 2648 = BRS 57 Nr. 109; Hess. VGH, Urteil vom 19.03.1996 - 4 UE 2461/94 -, NVwZ-RR 1997, 11 = BRS 58 Nr. 126; VG Frankfurt/M., Beschluss vom 15.09.2008 - 8 L 2436/08.F -, LKRZ 2008, 465; Beschluss vom 23.05.2011 - 8 L 1332/11.F -, NVwZ-RR 2011, 717; Hornmann, a.a.O., § 9 Rdnr. 12 ff. m.w.N.).

    Urteil vom 16.04.2007 - 1 E 18/07 -, LKRZ 2007, 314; VG Frankfurt/M., Beschluss vom 23.05.2011 - 8 L 1332/11.F -, NVwZ-RR 2011, 717; Hornmann, a.a.O., § 57 Rdnr. 71; unzutreffend VG Darmstadt, Urteil vom 07.06.2005 - 2 E 2905/04 -, HSGZ 2007, 27).

  • VG Gießen, 16.04.2007 - 1 E 18/07

    Verwertung der Genehmigung als Sachbescheidungsinteresse grundsätzlich

    Auszug aus VG Frankfurt/Main, 19.04.2012 - 8 K 2378/11
    Vor den In-Kraft-Treten des § 64 Abs. 1 2. Halbs. HBO (2011) konnte zwar in Bezug auf Baugenehmigungen im vereinfachten Baugenehmigungsverfahren der ungeschriebene Grundsatz des allgemeinen Verwaltungsrechts des fehlenden Sachbescheidungsinteresses in engsten Grenzen angewandt werden (grdl. VG Gießen, Urteil vom 16.04.2007 - 1 E 18/07 -, LKRZ 2007, 314; Hornmann, LKRZ 2011, 213).

    Urteil vom 16.04.2007 - 1 E 18/07 -, LKRZ 2007, 314; VG Frankfurt/M., Beschluss vom 23.05.2011 - 8 L 1332/11.F -, NVwZ-RR 2011, 717; Hornmann, a.a.O., § 57 Rdnr. 71; unzutreffend VG Darmstadt, Urteil vom 07.06.2005 - 2 E 2905/04 -, HSGZ 2007, 27).

  • VGH Hessen, 19.03.1996 - 4 UE 2461/94

    Verunstaltung durch Werbeanlage - Prismenwendeanlage - im 2. Obergeschoß eines

    Auszug aus VG Frankfurt/Main, 19.04.2012 - 8 K 2378/11
    Es muss also auf einen gebildeten ästhetischen Eindrücken offenen Durchschnittsbetrachter ankommen und es muss bei einem nicht unbeträchtlichen, in durchschnittlichem Maße für ästhetische Eindrücke aufgeschlossenen Teil der Betrachter nachdrücklich Protest ausgelöst werden (allg. Auffass., vgl. z.B. BVerwG, Beschluss vom 13.04.1995 - 4 B 70.95 -, NJW 1995, 2648 = BRS 57 Nr. 109; Hess. VGH, Urteil vom 19.03.1996 - 4 UE 2461/94 -, NVwZ-RR 1997, 11 = BRS 58 Nr. 126; VG Frankfurt/M., Beschluss vom 15.09.2008 - 8 L 2436/08.F -, LKRZ 2008, 465; Beschluss vom 23.05.2011 - 8 L 1332/11.F -, NVwZ-RR 2011, 717; Hornmann, a.a.O., § 9 Rdnr. 12 ff. m.w.N.).

    Dabei ist inzwischen allgemein anerkannt, dass im modernen Wirtschaftsleben in den als Kern- oder Mischgebieten oder ähnlich genutzten innerstädtischen Bereichen Anlagen der Außenwerbung seit langem zum Straßenbild gehören, den Verkehrsteilnehmern deshalb vertraut sind und dementsprechend regelmäßig keine Störungs- oder Ablenkungsquelle darstellen (vgl. OVG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 18.09.1992 - 11 A 149/91-, NVwZ-RR 1993, 233 = BRS 54 Nr. 132: ihm folgend Hess. VGH, Urteil vom 19.03.1996 - 4 UE 2461/94 -, NVwZ-RR 1997, 11 = BRS 58 Nr. 126 ).

  • BVerwG, 29.12.1995 - 4 NB 40.95

    Normenkontrolle - Bebauungsplan - Grundsätzliche Bedeutung - Baumerhaltung -

    Auszug aus VG Frankfurt/Main, 19.04.2012 - 8 K 2378/11
    Nur so ist im Übrigen zu erklären, dass es das Bundesverwaltungsgericht (Beschluss vom 29.12.1995 - 4 NB 40.95 -, NVwZ-RR 1996, 629 = BRS 58 Nr. 36) zu der Frage, ob die Gemeinde bei Festsetzung der geschlossenen Bauweise (§ 22 Abs. 3 BauNVO) die Bauflächen zur seitlichen Grenze hin durch Baugrenzen (§ 23 Abs. 3 BauNVO) oder Baulinien (§ 23 Abs. 2 BauNVO) beschränken kann, ausführt:.
  • BVerwG, 16.02.1998 - 4 B 2.98

    Verwaltungsprozeßrecht - Voraussetzungen für einen Verfahrensmangel im

    Auszug aus VG Frankfurt/Main, 19.04.2012 - 8 K 2378/11
    Endlich konnte die Gemeinde die Möglichkeit des § 23 Abs. 5 Satz 1 BauNVO planerisch ausschließen (vgl. BVerwG, Beschluss vom 16. Februar 1998 - BVerwG 4 B 2.98 - Buchholz 406.12 § 23 BauNVO Nr. 2 = NVwZ 1998, 1066).
  • BVerwG, 24.02.2000 - 4 C 12.98

    Bebauungsplan; Bauweise, offene; Begriff des Doppelhauses; Nachbarschutz;

    Auszug aus VG Frankfurt/Main, 19.04.2012 - 8 K 2378/11
    Denn während § 23 BauNVO primär die Zielrichtung hat, Freiflächen zu bewahren, d.h. von jeder und somit auch von untergeordneter Bebauung freizuhalten, zielt die Festsetzung der Bauweise in § 22 BauNVO, also die Regelung, ob bauliche Anlagen mit oder ohne Grenzabstand errichtet werden sollen ( BVerwG vom 24.2.2000 NVwZ 2000, 1055; BayVGH vom 21.7.2000 NVwZ-RR 2001, 228), auf die Steuerung städtebaulicher Belange, insbesondere auf die Gestaltung des Orts- und Straßenbildes, der Bebauungsdichte und des Immissionsschutzes ab (König in König/Stock/ Roeser, a.a.O., RdNr. 5 zu § 22; Fickert/Fieseler, a.a.O., RdNr. 1 zu § 22).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 12.07.1982 - 7 A 2198/80
    Auszug aus VG Frankfurt/Main, 19.04.2012 - 8 K 2378/11
    Denn diese Vorschrift enthält keine mit § 23 Abs. 5 BauNVO vergleichbare Regelung zur Zulässigkeit von Nebenanlagen (so: OVG NRW vom 12.7.1982 BauR 1982, 562/564), eine Regelung, deren Notwendigkeit sich vor allem aus dem weiten Gebäudebegriff in § 23 BauNVO, der andere Anlagen gerade nicht ausschließt, ergibt.
  • OVG Rheinland-Pfalz, 18.11.1991 - 8 B 11955/91

    Geltendmachung von Nachbarrechten im vereinfachten Genehmigungsverfahren

    Auszug aus VG Frankfurt/Main, 19.04.2012 - 8 K 2378/11
    Denn an einer Genehmigung für ein Vorhaben, dessen Verwirklichung durch eine Baueinstellung verhindert oder dessen Beseitigung verlangt werden kann, besteht kein Sachbescheidungsinteresse (OVG RP, Beschluss vom 18. November 1991, BauR 1992, 219).".
  • VG Gießen, 21.11.2005 - 1 E 3317/05

    Unzulässigkeit von Werbetafeln im Euroformat innerhalb der nicht überbaubaren

  • VG Gießen, 29.05.2006 - 1 E 857/06
  • VGH Baden-Württemberg, 29.01.1999 - 3 S 2662/98

    Festsetzung offener Bauweise - nachbarschützende Wirkung

  • VGH Bayern, 21.07.2000 - 26 CS 00.1348

    Begriff des Doppelhauses)

  • VGH Bayern, 25.11.1998 - 26 B 96.3165

    Bauordnungsrecht: Zulässigkeit von Werbeanlagen

  • VGH Hessen, 03.04.2006 - 3 UZ 2709/05

    Baugenehmigung für eine Werbeanlage

  • BVerwG, 24.10.1980 - 4 C 3.78

    Zulässigkeit eines auf Feststellung gerichteten Hilfsantrags bei Änderung der

  • BVerwG, 13.01.1987 - 9 C 53.86

    Minderjähriger Asylbewerber - Ausländerrechtliches Aufenthaltsrecht - Eigener

  • BVerwG, 03.12.1992 - 4 C 26.91

    Bauplanungsrecht: Beurteilung von Werbeanlagen als bauliche Anlage

  • BVerwG, 15.12.1994 - 4 C 19.93

    Verwaltungsprozeßrecht: Begriff des Behördenvertreters i.S. von § 67 Abs. 1 S. 3

  • BVerwG, 13.04.1995 - 4 B 70.95

    Monumentalfiguren - § 35 Abs. 2, Abs. 3 BauGB, Art. 5 Abs. 3 GG, Baukunst,

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 18.09.1992 - 11 A 149/91

    Plakattafeln mit Motivwechsel; Prismenwendeanlagen; Verkehrsgefährdung;

  • OVG Sachsen, 03.04.1997 - 1 S 52/96

    Baugenehmigung; Rechtsschutzbedürfnis; Sofortige Beseitigungspflicht;

  • VG Darmstadt, 07.06.2005 - 2 E 2905/04

    Prüfungsumfang im vereinfachten Baugenehmigungsverfahren

  • VG Frankfurt/Main, 15.09.2008 - 8 L 2436/08

    Nachbarschützende Wirkung der denkmalrechtlichen Vorschriften sowie des

  • VGH Hessen, 01.10.2010 - 4 A 1907/10

    Ablehnung des Bauantrags wegen fehlenden Sachbescheidungsinteresses

  • BVerwG, 31.07.1992 - 4 B 140.92
  • BVerwG, 23.03.1973 - IV C 49.71

    Bau- oder Bebauungsgenehmigung für den Nichteigentümer eines Grundstücks

  • VG Frankfurt/Main, 05.11.2012 - 8 L 3970/12

    Grundsätzlich keine Baugenehmigung per einstweiliger Anordnung

    - 2. § 22 Abs. 3 BauNVO über die geschlossene Bauweise gilt wie § 23 Abs. 2 und 3 BauNVO über die Baugrenze und die Baulinie (vgl. dazu BVerwG, Urteil vom 07.06.2001 - 4 C 1.01 -, NVwZ 2002, 90 = BRS 64 Nr. 79) für alle baulichen Anlagen und nicht nur für Gebäude (gegen Bay. VGH, Urteil vom 29.06.2005 - 14 B 93.3161 -), mithin auch für Werbeanlagen (im Anschluss an VG Frankfurt/M., Urteil vom 19.04.2012 - 8 K 2378/11.F -, NVwZ-RR 2012, 636).

    (VG Frankfurt am Main, Urteil vom 19. April 2012, 8 K 2378/11.F - NVwZ-RR 2012, 636).

  • VG Ansbach, 07.11.2012 - AN 9 K 12.00485

    Zulässigkeit der Fortsetzungsfeststellungsklage und einer isolierten

    Das VG Frankfurt/Main habe in einer aktuellen Entscheidung vom 19. April 2012 (8 K 2378/11.F) darauf hingewiesen, dass im modernen Wirtschaftsleben in den als Kern- oder Mischgebieten oder ähnlich genutzten innerstädtischen Bereichen Anlagen der Außenwerbung seit langem zum Straßenbild gehörten.
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