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   OVG Nordrhein-Westfalen, 18.12.2007 - 9 A 3648/04   

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OVG Nordrhein-Westfalen, 18.12.2007 - 9 A 3648/04 (https://dejure.org/2007,580)
OVG Nordrhein-Westfalen, Entscheidung vom 18.12.2007 - 9 A 3648/04 (https://dejure.org/2007,580)
OVG Nordrhein-Westfalen, Entscheidung vom 18. Dezember 2007 - 9 A 3648/04 (https://dejure.org/2007,580)
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Volltextveröffentlichungen (9)

Kurzfassungen/Presse (6)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei) (Leitsatz)

    Der Frischwassermaßstab als zulässiger Maßstab für die einheitliche Erhebung von Abwassergebühren (Schmutzwasser und Niederschlagswasser); Eine Beitragssatzung und Gebührensatzung zur Entwässerungssatzung einer Stadt (BGS) als wirksame Rechtsgrundlage für die ...

  • kommunen.nrw (Zusammenfassung)

    Getrennte Gebühr für Regenwasser-Beseitigung

  • kommunen-in-nrw.de (Kurzinformation)

    Einführung einer Regenwassergebühr und Gebührenbescheide 2008

Besprechungen u.ä.

  • kommunen-in-nrw.de (Leitsatz und Entscheidungsanmerkung)

    Regenwassergebühr und Nichtzulassungsbeschwerde

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • DVBl 2008, 267 (Ls.)
  • DÖV 2008, 294
  • BauR 2008, 1035
  • NWVBl 2008, 142
 
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Wird zitiert von ... (64)Neu Zitiert selbst (7)

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 05.02.2003 - 9 B 2482/02

    Getrennten Regenwassergebühr

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 18.12.2007 - 9 A 3648/04
    etwa OVG NRW, Beschlüsse vom 11.7.2005 - 9 A 2002/05 -, vom 28.6.2004 - 9 A 1276/02 -, GemH 2004, 215 = NVwZ-RR 2005, 279, sowie vom 5.2.2003 - 9 B 2482/02 -, unter Hinweis auf die Rechtsprechung des Senats und m.w.N.
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 05.08.1994 - 9 A 1248/92

    Betriebswirtschafliche Grundsätze; Kalkulatorische Abschreibungen;

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 18.12.2007 - 9 A 3648/04
    etwa: OVG NRW, Urteile vom 5.8.1994 - 9 A 1248/92 -, insoweit nicht veröffentlicht, und 1.9.1999 - 9 A 2190/99 - kritisch hierzu: Hennebrüder, Die bundesweite Einführung der gesplitteten Abwassergebühr ist zwingend notwendig, KStZ 2007, 184; Dudey/Jacobi, Zur Erforderlichkeit der Einführung einer getrennten Abwassergebühr nach dem Grundsatz der Typengerechtigkeit, GemH 2005, 83; Tillmanns, Ist die gesplittete Abwassergebühr notwendig?, KStZ 2003, 26; Hennebrüder, Ist die gesplittete Abwassergebühr notwendig?, KStZ 2003, 5.
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 01.09.1999 - 9 A 2190/99

    Heranziehung zu Abwassergebühren, Abfallbeseitigungsgebühren und

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 18.12.2007 - 9 A 3648/04
    etwa: OVG NRW, Urteile vom 5.8.1994 - 9 A 1248/92 -, insoweit nicht veröffentlicht, und 1.9.1999 - 9 A 2190/99 - kritisch hierzu: Hennebrüder, Die bundesweite Einführung der gesplitteten Abwassergebühr ist zwingend notwendig, KStZ 2007, 184; Dudey/Jacobi, Zur Erforderlichkeit der Einführung einer getrennten Abwassergebühr nach dem Grundsatz der Typengerechtigkeit, GemH 2005, 83; Tillmanns, Ist die gesplittete Abwassergebühr notwendig?, KStZ 2003, 26; Hennebrüder, Ist die gesplittete Abwassergebühr notwendig?, KStZ 2003, 5.
  • BVerwG, 12.06.1972 - VII B 117.70

    Heranziehung zu Kanalbenutzungsgebühren - Verletzung des Grundsatzes des

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 18.12.2007 - 9 A 3648/04
    Die Anwendung des einheitlichen Frischwassermaßstabs für die Verteilung der Niederschlagswasserentsorgungskosten kann auch nicht damit gerechtfertigt werden, dass nach der Rechtsprechung des BVerwG, Beschluss vom 12.6.1972, - VII B 117.70 - KStZ 1973, 92, eine Differenzierung der Kosten für die Entsorgung des Schmutzwassers und des Niederschlagswassers nicht erforderlich ist, wenn die durch die Gebühren zu deckenden Kosten der Niederschlagswasserentsorgung als geringfügig angesehen werden können und jedenfalls nicht mehr als 12 % der gesamten Abwasserentsorgungskosten betragen.
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 28.06.2004 - 9 A 1276/02

    Einführung der getrennten Regenwassergebühr

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 18.12.2007 - 9 A 3648/04
    etwa OVG NRW, Beschlüsse vom 11.7.2005 - 9 A 2002/05 -, vom 28.6.2004 - 9 A 1276/02 -, GemH 2004, 215 = NVwZ-RR 2005, 279, sowie vom 5.2.2003 - 9 B 2482/02 -, unter Hinweis auf die Rechtsprechung des Senats und m.w.N.
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 11.07.2005 - 9 A 2002/05

    Konkrete Ermittlung des Anteils der Kosten für die

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 18.12.2007 - 9 A 3648/04
    etwa OVG NRW, Beschlüsse vom 11.7.2005 - 9 A 2002/05 -, vom 28.6.2004 - 9 A 1276/02 -, GemH 2004, 215 = NVwZ-RR 2005, 279, sowie vom 5.2.2003 - 9 B 2482/02 -, unter Hinweis auf die Rechtsprechung des Senats und m.w.N.
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 04.10.2001 - 9 A 366/00

    Frischwasser-Rabatt

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 18.12.2007 - 9 A 3648/04
    OVG NRW, Urteil vom 4.10.2001 - 9 A 366/00 - m.w.N.
  • VGH Baden-Württemberg, 11.03.2010 - 2 S 2938/08

    Zur Erhebung einer nach dem Frischwassermaßstab berechneten einheitlichen

    Die Rechtsprechung des Oberverwaltungsgerichts Nordrhein-Westfalen in seinem Urteil vom 18.12.2007 - 9 A 3648/04 - (KStZ 2008, 74), der eine völlig andere Gemeindestruktur mit wesentlich größeren Gemeinden zugrunde liege, könne auf den hier zu beurteilenden Fall nicht übertragen werden.

    Was das Niederschlagswasser betrifft, kann das Gleiche dagegen nicht gesagt werden, weil der Frischwasserverbrauch keinen verlässlichen Rückschluss darauf erlaubt, wie viel Niederschlagswasser von dem betreffenden Grundstück der öffentlichen Abwasseranlage zugeführt wird (ebenso OVG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 18.12.2007 - 9 A 3648/04 - KStZ 2008, 74; Hess. VGH, Urteil vom 02.09.2009 - 5 A 631/08 - KStZ 2009, 235).

    Davon abgesehen werden Einfamilienhäuser auch nicht selten nur von einer oder zwei Personen bewohnt, weil z.B. ein Ehepartner verstorben ist oder die Parteien sich infolge einer Scheidung getrennt haben oder die (erwachsenen) Kinder das Elternhaus verlassen haben (so auch OVG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 18.12.2007, aaO).

    Ein unverhältnismäßiger und damit nicht mehr zu vertretender finanzieller Kostenaufwand ist damit nicht verbunden (ebenso Hess. VGH, Urteil vom 02.09.2009, aaO; OVG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 18.12.2007, aaO).

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 03.12.2012 - 9 A 2646/11

    Für Wasser, das nachweislich zur Gartenbewässerung verwendet worden ist, dürfen

    Rspr., vgl. BVerwG, Urteil vom 14. April 1967 - VII C 15.65 -, BVerwGE 26, 317, juris Rn. 23 f., Beschlüsse vom 12. Juni 1972 - VII B 117.70 -, DÖV 1972, 722, juris Rn. 7, vom 25. März 1985 8 B 11.84 -, NVwZ 1985, 496, juris Rn. 8, und vom 28. März 1995 - 8 N 3.93 -, ZKF 1995, 205, juris Rn. 16; OVG NRW, Urteil vom 18. Dezember 2007 - 9 A 3648/04 -, OVGE 51, 96 = NWVBl. 2008, 142, juris Rn. 19, Beschluss vom 30. Juli 2012 - 9 A 2799/10 -, juris; Bay.VGH, Urteil vom 17. September 1998 - 23 B 96.1607 -, juris Rn. 27 f.
  • OLG Celle, 25.06.2015 - 13 U 62/14

    Formularmäßige Vereinbarung der Änderung der Entgelte für die privatrechtlich

    aa) Nach der ständigen Rechtsprechung sowohl des Bundesverwaltungsgerichts als auch der Oberverwaltungsgerichte, soweit diese mit dieser Frage befasst waren, ist eine Pauschalierung bei der Gebührenbemessung für die Abwasserbeseitigung allein anhand des sog. Frischwassermaßstabs allenfalls dann mit dem abgabenrechtlichen Äquivalenzprinzip und dem Gleichheitsgrundsatz zu vereinbaren, wenn entweder die Kosten der Niederschlagswasserbeseitigung im Vergleich zu den Kosten der Schmutzwasserbeseitigung so gering sind, dass sie vernachlässigt werden können (BVerwG, Beschluss vom 12. Juni 1972 - VIII B 117.70, juris; Beschluss vom 25. März 1985 - 8 B 11/84, juris Tz. 8; Beschluss vom 27. Oktober 1998 - 8 B 137/98, juris Tz. 8 f.; Hess. VGH, Urteil vom 2. September 2009 - 5 A 631/08, juris Tz. 30; OVG NRW, Urteil vom 18. Dezember 2007 - 9 A 3648/04, juris Tz. 43 ff.; VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 11. März 2010 - 2 S 2938/08, juris Tz. 34; BayVGH, Urteil vom 31. März 2003 - 23 B 02.1936, juris Tz. 32), wenn die durch die Pauschalierung folgende Benachteiligung durch eine Gebührendegression aufgefangen wird (BVerwG, Beschluss vom 25. März 1985, a. a. O.) oder wenn auf den Grundstücken des Entsorgungsgebietes das Verhältnis zwischen der abzuleitenden Niederschlagswassermenge und der nach dem Frischwasserverbrauch berechneten Schmutzwassermenge so weitgehend vergleichbar ist, dass es aus diesem Grunde einer besonderen Berücksichtigung der Niederschlagswasserableitung nicht bedarf (Hess. VGH, Urteil vom 2. September 2009, a. a. O.; VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 11. März 2010 - 2 S 2938/08, juris Tz. 25 ff.).

    (1) Eine Geringfügigkeit nimmt die Rechtsprechung nur bis zu einer Grenze von etwa 12 % an (BVerwG, Beschluss vom 25. März 1985 - 8 B 11/84, juris Tz. 8; Beschluss vom 27. Oktober 1998 - 8 B 137/98, juris Tz. 8 f.; Hess. VGH, Urteil vom 2. September 2009 - 5 A 631/08, juris Tz. 32; OVG NRW, Urteil vom 18. Dezember 2007 - 9 A 3648/04, juris Tz. 43 ff.; VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 11. März 2010 - 2 S 2938/08, juris Tz. 34; BayVGH, Urteil vom 31. März 2003 - 23 B 02.1936, juris Tz. 32; offen gelassen noch von BVerwG, Beschluss vom 12. Juni 1972 - VIII B 117.70, juris).

    Mit guten Gründen hat das OVG NRW zudem angenommen, dass unter Berücksichtigung heutiger Wohnverhältnisse selbst bei einer homogenen Bebauung nicht von einer annähernd gleichmäßigen Relation zwischen Frischwasserverbrauch je Grundstück und hiervon abgeleitetem Niederschlagswasser ausgegangen werden könne (OVG NRW, Urteil vom 18. Dezember 2007 - 9 A 3648/04, juris Tz. 27 ff.; i. Erg. ebenso: VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 11. März 2010 - 2 S 2938/08, juris Tz. 25 ff., auch für kleine Gemeinden Tz. 28).

    (3) Schließlich mag ein Verstoß gegen das Äquivalenzprinzip dann hinzunehmen sein, wenn eine Umstellung auf einen flächenbezogenen Maßstab nicht ohne unvertretbaren finanziellen Aufwand möglich ist (vgl. BVerwG, Beschluss vom 13. Mai 2008 - 9 B 19/08, juris Tz. 7, 10; OVG NRW, Urteil vom 18. Dezember 2007 - 9 A 3648/04, juris Tz. 42).

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 11.12.2019 - 9 A 1133/18

    Straßenbauverwaltung kann Kostenbeteiligung an gemeindlichen Entwässerungskanälen

    Nach der im Jahr 2007 geänderten Senatsrechtsprechung, wonach der alleinige Frischwassermaßstab grundsätzlich kein zulässiger Maßstab für die einheitliche Erhebung von Abwassergebühren für Schmutz- und Niederschlagswasser ist (Urteil vom 18. Dezember 2007 - 9 A 3648/04 -), änderte die Beklagte am 12. März 2008 ihre Abwassersatzung und schuf die Voraussetzungen für die Erhebung einer sog. Regenwassergebühr neben der bislang erhobenen Schmutzwassergebühr.
  • OLG Celle, 25.06.2015 - 13 U 66/14

    Gerichtliche Überprüfung der Entgelte eines Abwasserverbandes für die

    aa) Nach der ständigen Rechtsprechung sowohl des Bundesverwaltungsgerichts als auch der Oberverwaltungsgerichte, soweit diese mit dieser Frage befasst waren, ist eine Pauschalierung bei der Gebührenbemessung für die Abwasserbeseitigung allein anhand des sog. Frischwassermaßstabs allenfalls dann mit dem abgabenrechtlichen Äquivalenzprinzip und dem Gleichheitsgrundsatz zu vereinbaren, wenn entweder die Kosten der Niederschlagswasserbeseitigung im Vergleich zu den Kosten der Schmutzwasserbeseitigung so gering sind, dass sie vernachlässigt werden können (BVerwG, Beschluss vom 12. Juni 1972 - VIII B 117.70, juris; Beschluss vom 25. März 1985 - 8 B 11/84, juris Tz. 8; Beschluss vom 27. Oktober 1998 - 8 B 137/98, juris Tz. 8 f.; Hess. VGH, Urteil vom 2. September 2009 - 5 A 631/08, juris Tz. 30; OVG NRW, Urteil vom 18. Dezember 2007 - 9 A 3648/04, juris Tz. 43 ff.; VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 11. März 2010 - 2 S 2938/08, juris Tz. 34; BayVGH, Urteil vom 31. März 2003 - 23 B 02.1936, juris Tz. 32), wenn die durch die Pauschalierung folgende Benachteiligung durch eine Gebührendegression aufgefangen wird (BVerwG, Beschluss vom 25. März 1985, a. a. O.) oder wenn auf den Grundstücken des Entsorgungsgebietes das Verhältnis zwischen der abzuleitenden Niederschlagswassermenge und der nach dem Frischwasserverbrauch berechneten Schmutzwassermenge so weitgehend vergleichbar ist, dass es aus diesem Grunde einer besonderen Berücksichtigung der Niederschlagswasserableitung nicht bedarf (Hess. VGH, Urteil vom 2. September 2009, a. a. O.; VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 11. März 2010 - 2 S 2938/08, juris Tz. 25 ff.).

    (1) Eine Geringfügigkeit nimmt die Rechtsprechung nur bis zu einer Grenze von etwa 12 % an (BVerwG, Beschluss vom 25. März 1985 - 8 B 11/84, juris Tz. 8; Beschluss vom 27. Oktober 1998 - 8 B 137/98, juris Tz. 8 f.; Hess. VGH, Urteil vom 2. September 2009 - 5 A 631/08, juris Tz. 32; OVG NRW, Urteil vom 18. Dezember 2007 - 9 A 3648/04, juris Tz. 43 ff.; VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 11. März 2010 - 2 S 2938/08, juris Tz. 34; BayVGH, Urteil vom 31. März 2003 - 23 B 02.1936, juris Tz. 32; offen gelassen noch von BVerwG, Beschluss vom 12. Juni 1972 - VIII B 117.70, juris).

    Mit guten Gründen hat das OVG NRW zudem angenommen, dass unter Berücksichtigung heutiger Wohnverhältnisse selbst bei einer homogenen Bebauung nicht von einer annähernd gleichmäßigen Relation zwischen Frischwasserverbrauch je Grundstück und hiervon abgeleitetem Niederschlagswasser ausgegangen werden könne (OVG NRW, Urteil vom 18. Dezember 2007 - 9 A 3648/04, juris Tz. 27 ff.; i. Erg. ebenso: VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 11. März 2010 - 2 S 2938/08, juris Tz. 25 ff., auch für kleine Gemeinden Tz. 28).

    (3) Schließlich mag ein Verstoß gegen das Äquivalenzprinzip dann hinzunehmen sein, wenn eine Umstellung auf einen flächenbezogenen Maßstab nicht ohne unvertretbaren finanziellen Aufwand möglich ist (vgl. BVerwG, Beschluss vom 13. Mai 2008 - 9 B 19/08, juris Tz. 7, 10; OVG NRW, Urteil vom 18. Dezember 2007 - 9 A 3648/04, juris Tz. 42).

  • VGH Hessen, 02.09.2009 - 5 A 631/08

    Erhebung einer nach dem Frischwassermaßstab berechneten einheitlichen

    Das Argument des OVG Münster in seiner Entscheidung vom 18. Dezember 2007 - 9 A 3648/04 -, es könnten ohne großen finanziellen Aufwand im Rahmen einer Selbstveranlagung der Gebührenschuldner die an die Abwasseranlage angeschlossenen versiegelten Flächen ermittelt werden, überzeuge nicht.

    Soweit die Beteiligten die außerordentlichen finanziellen Belastungen einer Überfliegung erörtern, weist das Oberverwaltungsgericht Nordrhein-Westfalen in seiner Entscheidung vom 18. Dezember 2007 - 9 A 3648/04 - (KStZ 2008, 74 [75/76] auf die Möglichkeit der Selbstveranlagung des Gebührenschuldners hin.

  • VGH Baden-Württemberg, 22.09.2016 - 2 S 1450/14

    Rechtmäßigkeit einer kommunalen Abwassersatzung zur Erhebung von Abwassergebühren

    Dass der Nachweis dieser Mengen dem Gebührenpflichtigen auferlegt werden kann, ist in der Rechtsprechung anerkannt (BVerwG, Urteil vom 14.04.1967 - VII C 15.65 - juris Rn. 23 f., Beschlüsse vom 12.06.1972 - VII B 117.70 - juris Rn. 7, vom 25.03.1985 - 8 B 11.84 - juris Rn. 8 und vom 28.03.1995 - juris Rn. 16; Senatsurteil vom 19.03.2009 - 2 S 2650/08 - juris Rn. 23; OVG Nordrh.-Westf., Urteil vom 18.12.2007 - 9 A 3648/04 - juris Rn. 19, Beschluss vom 30.07.2012 - 9 A 2799/10 - juris, Urteil vom 03.12.2012 - 9 A 2646/11 - juris Rn. 35, BayVGH, Urteil vom 17.09.1998 - 23 B 96.1607 - juris Rn. 27 f.).
  • OVG Saarland, 29.06.2016 - 1 A 79/15

    Voraussetzungen einer Pflicht zur Einführung gesplitteter Abwassergebühren zur

    So nehmen das Oberverwaltungsgericht Nordrhein-Westfalen(OVG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 18.12.2007 - 9 A 3648/04 -, juris; zustimmend: OLG Celle, Urteil vom 25.6.2015 - 13 U 62/14 -, juris Rdnr. 34) und der Verwaltungsgerichtshof Baden-Württemberg(VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 11.3.2010 - 2 S 2938/08 -, juris) an, dass der Frischwasserbezug eines Anschlussnehmers auch in Gemeinden, die durch eine im entwässerungsrechtlichen Sinn verhältnismäßig homogene Siedlungsstruktur geprägt sind, angesichts der heutigen Wohn- und Lebensgewohnheiten keinen verlässlichen Rückschluss mehr auf die Menge des Niederschlagswassers erlaube, das der öffentlichen Abwasseranlage von dem betreffenden Grundstück zugeführt wird.

    Insbesondere hat das Bundesverwaltungsgericht diese Sichtweise erst im Jahr 2015(BVerwG, Beschluss vom 28.7.2015, a.a.O.) ungeachtet einer zunehmenden Skepsis verschiedener Obergerichte(OVG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 18.12.2007, a.a.O., Rdnrn. 45 ff.; VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 11.3.2010, a.a.O., Rdnrn. 34 f.) ausdrücklich bekräftigt.

  • OVG Sachsen-Anhalt, 14.04.2008 - 4 L 181/07

    Zum Grundgebührenmaßstab bei unbewohnten Wohngrundstücken

    Der Grundsatz der Typengerechtigkeit gestattet dem Abgabengesetzgeber die verallgemeinernde und pauschalierende Anknüpfung an die Regelfälle eines Sachbereichs aber nur so lange, als die Zahl der dem "Typ" widersprechenden Ausnahmen geringfügig ist (BVerwG, Beschl. v. 28.03.1995, a. a. O.; vgl. auch OVG NW, Urt. v. 17.12.2007 - 9 A 3648/04 -, zitiert nach juris).
  • OVG Thüringen, 29.09.2008 - 4 KO 1313/05

    Benutzungsgebührenrecht; Rechtswidrige Widmung der Entwässerungseinrichtung einer

    Dies hat zuletzt das Oberverwaltungsgericht Nordrhein-Westfalen dazu bewogen, mit nachvollziehbaren und überzeugenden Ausführungen von seiner langjährigen Rechtsprechung Abstand zu nehmen und den Frischwassermaßstab als unzulässig für die einheitliche Erhebung von Abwassergebühren anzusehen (vgl. OVG NW, Urteil vom 18.12.2007 - 9 A 3648/04 - KStZ 2008, 74; nachgehend BVerwG, Beschluss vom 13.05.2008 - 9 B 19.08 -).

    Ein Kostenanteil der Niederschlagswasserbeseitigung unter der Geringfügigkeitsgrenze wird nach aktuellen Untersuchungen in der Fachliteratur aber für nahezu ausgeschlossen gehalten und es wird regelmäßig von einem Kostenanteil in Höhe von mindestens 25 % ausgegangen (hierzu ebenfalls OVG NW, Urteil vom 18.12.2007 - 9 A 3648/04 - a. a. O., m. w. Nw.).

  • VG Münster, 26.03.2014 - 7 K 2604/12

    Niederschlagswassergebühr; Landesstraßen; nichtiger Vertrag; Umdeutung

  • VG Frankfurt/Main, 30.07.2021 - 6 K 2504/19
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 25.11.2010 - 9 A 94/09

    Erhebung eines festen Leistungszuschlags für Kellerstandorte bei der Festsetzung

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 24.03.2009 - 9 A 397/08

    Rechtliche Ausgestaltung des Anspruchs eines Grundstückseigentümers auf

  • VG Köln, 11.02.2020 - 14 K 4226/17

    Stadt Hürth: Ausschlussfrist für die Meldung von Wasserschwundmengen ist nichtig

  • VG Schleswig, 08.12.2021 - 4 A 282/19

    Abkehr von der Einheitsgebühr für Schmutz- und Niederschlagswasser hin zu einer

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 29.10.2019 - 9 A 2287/18

    Heranziehung zu Niederschlagswassergebühren

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 30.07.2012 - 9 A 2799/10

    Berücksichtigung der Risikosphären i.R.d. Erhebung einer kommunalrechtlichen

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 31.10.2012 - 9 A 9/11

    Recht einer Gemeinde zur Zusammenfassung zweier Abwasseranlagen zu einer

  • VG Gießen, 29.04.2009 - 8 K 2022/08

    Gesplittete Abwassergebühr

  • OVG Sachsen-Anhalt, 10.03.2011 - 4 L 67/09

    Herstellungsbeitrag für Schmutzwasseranlage; Anwendung des

  • VG Arnsberg, 21.04.2010 - 11 K 477/09

    Zulässigkeit des Nachschiebens von Abgabensatzungen im

  • VG Arnsberg, 13.04.2010 - 11 K 438/09

    Zulässigkeit des Nachschiebens von Abgabensatzungen im

  • VG Weimar, 25.11.2009 - 3 K 636/08

    Beruhen eines Abwassergebührenbescheids auf einer rechtswidrigen und damit

  • VG Münster, 08.03.2011 - 7 K 220/10

    Heranziehung zu Niederschlagswassergebühren bei Ersetzung der zugrundeliegenden

  • VG Münster, 07.11.2011 - 7 K 1505/10

    Rückwirkender Erlass von belastenden Gebührensatzungen und Gebührenbescheiden

  • VG Köln, 22.03.2011 - 14 K 2570/10

    Wegen getrennten Maßstabs für Schmutz- und Niederschlagswasser ist ein Betreiber

  • VG Minden, 14.05.2014 - 3 K 462/13

    Klagen gegen Abwassergebühren für die Jahre 2007 bis 2009 in Höxter ohne Erfolg

  • OVG Bremen, 21.10.2014 - 1 A 68/13

    OVG entscheidet über die Rechtmäßigkeit der getrennten Erhebung von Gebühren für

  • VG Lüneburg, 22.07.2020 - 3 A 114/18

    Entstehung; Fälligkeit; Gebühren; Kostenüberdeckung; Niederschlagswassergebühr;

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 02.05.2012 - 9 A 1884/11

    Jeweils gesonderte Gebührenbedarfsberechnung bei der Ermittlung der Sätze der

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 28.10.2016 - 9 A 763/15
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 05.02.2009 - 9 A 3953/06

    Gewässergebühr

  • VG Magdeburg, 09.09.2014 - 9 A 163/13

    Grundgebühren bei dezentraler Abwasserbeseitigung

  • VG Arnsberg, 07.07.2011 - 11 K 1898/10

    Heranziehung zu Niederschlagswassergebühren auf Grundlage eines differenzierten

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 27.06.2008 - 9 A 2606/06

    Rechtmäßigkeit eines Verfahrens zur Gebührenbedarfsermittlung; Art und Weise der

  • VG Saarlouis, 18.10.2013 - 3 K 1408/12

    Bemessung der Schmutzwassergebühr nach dem Frischwassermaßstab;

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 14.09.2010 - 9 A 821/10

    Gebührenmaßstab für das Zuführen von Schmutzwasser auf der Grundlage des

  • VG Minden, 24.04.2008 - 9 K 1007/07

    Mieter oder Pächter als Gebührenschuldner

  • VG Düsseldorf, 02.11.2010 - 5 K 8173/09

    Heranziehung zu den Niederschlagswassergebühren trotz einer Vereinbarung zwischen

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 24.11.2009 - 9 A 1769/08

    Rechtmäßigkeit der Festsetzung von Gewässergebühren für Grundstücke mit

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 09.10.2009 - 9 A 1006/09

    Wahl eines Gebührenmaßstabes nach Abkehr vom sog. einheitlichen

  • VG Aachen, 06.05.2009 - 7 L 139/09

    Antrag auf Anordnung der aufschiebenden Wirkung einer Klage gegen eine

  • VG Arnsberg, 02.09.2010 - 7 K 3678/08

    Beanstandung der Erhebung des Allgemeinen Reinhaltungsbeitrags betreffend die

  • VG Münster, 14.04.2010 - 7 K 108/09

    Gebührenfestsetzung für das von einer asphaltierten Straße in die Kanalisation

  • VG Münster, 14.04.2010 - 7 K 109/09

    Verpflichtung des Miteigentümers eines Hausgrundstücks als Teil eines Stichwegs

  • VG München, 25.07.2012 - M 10 K 11.984

    Wirksamkeit der Abgabesatzung; Abwassergebühr; Grundgebühr nach

  • VG Regensburg, 18.06.2012 - RN 8 K 12.410

    Splittung der Abwassergebühr

  • VG Köln, 19.10.2010 - 14 K 1229/09

    Rechtmäßigkeit der Gebührenerhebung für die Beseitigung von Niederschlagswasser

  • VG Köln, 19.10.2010 - 14 K 1500/09

    Zulässigkeit einer rückwirkenden Änderung einer kommunalen Gebührensatzung die

  • VG Köln, 19.10.2010 - 14 K 1505/09

    Rückwirkende Änderung einer Gebührensatzung bzgl. der Heranziehung zu einer

  • VG Arnsberg, 02.09.2010 - 7 K 3251/09

    Erhebung eines Allgemeinen Reinhaltungsbeitrages

  • VG Köln, 22.12.2009 - 14 L 1212/09
  • VG Aachen, 10.07.2009 - 7 K 942/06

    Regenwassergebühr

  • VG Köln, 17.06.2008 - 14 K 3158/06
  • VG München, 25.07.2012 - M 10 K 11.1158

    Wirksamkeit der Abgabesatzung; Abwassergebühr; Grundgebühr nach

  • VG Münster, 14.12.2010 - 7 K 285/10

    Zulässigkeit der rückwirkenden Änderung einer fehlerhaften kommunalen Satzung;

  • VG Köln, 19.10.2010 - 14 K 1549/09

    Möglichkeit der rückwirkenden Änderung einer Gebührensatzung; Zulässigkeit einer

  • VG Minden, 06.07.2010 - 12 K 1317/09

    Wirksamkeit einer Satzung über die Erhebung von Abwassergebühren; Zulässigkeit

  • VG Köln, 15.06.2009 - 14 L 565/09

    Aufschiebende Wirkung einer Klage gegen die Heranziehung zu streitigen

  • VG Köln, 19.12.2013 - 14 K 6559/11

    Rechtmäßigkeit eines Niederschlagswassergebührenbescheids; Unzulässigkeit der

  • VG Münster, 15.06.2012 - 7 K 1447/10

    Rechtmäßigkeit des Einsatzes von Prognose-Zahlen bei der Aufstellung der

  • VG Köln, 22.03.2011 - 14 K 2396/10

    Die Berechnung der Niederschlagswassergebühr in Abhängigkeit von der Größe und

  • VG Köln, 17.04.2012 - 14 K 3748/10

    Anfechtung eines Grundbesitzabgabenbescheides wegen Heranziehung zu

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